Hochdruckreiniger

Hochdruckreiniger

Hochdruckreiniger sind beliebte Geräte zur Reinigung im Außenbereich. Sie sparen mit einem Hochdruckreiniger viel Zeit und Kraft. Selbst hartnäckige Verschmutzung ist in kürzester Zeit von unterschiedlichsten Oberflächen und Gegenständen zu entfernen. Egal ob für den Privatgebrauch oder die industrielle Anwendung. Ein Hochdruckreiniger ist ein universelles Arbeitsgerät, welches mehr kann als nur Reinigen.

Hochdruckreiniger

In Deutschland sagt man umgangssprachlich schon lange „kärchern“. Hierzulande verwendet man es für die Wasserreinigung mit einem Hochdruckreiniger. In Frankreich ist das Wort „karcher“ offiziell in Wörterbüchern zu finden. “Reinigen” ist die freie Übersetzung des Wortes. Welch tüchtige Werbung für das deutsche Unternehmen.
Die Informationen in diesem Artikel handeln jedoch nicht primär von der Marke. Hier finden Sie einen Ratgeber, der Sie in Ihrer Kaufentscheidung zum Hochdruckreiniger unterstützt. Die Möglichkeiten, mit Hochdruckreinigern Gebrauchsgegenstände und Oberflächen zu säubern, sind umfangreich. Über welche Eigenschaften der Hochdruckreiniger verfügt, um Ihren Ansprüchen zu genügen, entscheiden Sie.

1. Funktionsweise eines Hochdruckreinigers

Tipp zum Bau erläutert Ihnen zunächst die Funktionsweise eines Hochdruckreinigers. Das Prinzip ist einfach erklärt. Wasser ist dem Gerät über eine Leitung zuzuführen. Durch eine Pumpe ist es zusätzlich unter Druck gesetzt. Die Pumpe ist bei dieser Wasserreinigung auf unterschiedliche Arten angetrieben. Das Wasser führt anschließend durch einen Schlauch vom Hochdruckreiniger in die Pistole.

An deren Ende befindet sich eine Düse, die das austretende Wasser zusätzlich beschleunigt. Der so entstandene scharfe Wasserstrahl ist zum Entfernen von hartnäckigem Schmutz bestens geeignet. Je nach Hochdruckreiniger, Zubehör und Reinigungszusätzen sind problemlos Oberflächenbeschichtungen wie Farben und Lacke zu entfernen.

2. Allgemeine Einsatzbereiche

Die Möglichkeiten und Einsatzbereiche mit dem Hochdruckreiniger sind sehr vielfältig.

  • Simple Reinigung von Garten- und Außenanlagen.
  • Säubern Sie Hobby oder Freizeitequipment effizient.
  • Schnelle Bearbeitung verschmutzter Fahrzeuge.

Verdreckte Gartenmöbel und Gerätschaften sind bei dieser Wasserreinigung schnell und einfach säubern. Zudem sind Gehwegplatten, Regenrinnen, Pflastersteine und Terrassenbeläge spielend leicht zu reinigen. Unterschiedlichste Materialien lassen sich hierbei mit hoher Effektivität säubern. Auch am Haus bearbeiten Sie mit dem Hochdruckreiniger Fassaden und Rollläden ohne hohen Zeitaufwand.

Kraftfahrzeuge wie Autos oder Motorräder und Freizeit-Equipment wie Fahrräder oder Sportboote reinigen Sie problemlos. Elektronische Bauteile sind hierbei besonders zu beachten. Umgehen Sie diese bei der Wasserreinigung mit dem Hochdruckreiniger weiträumig.

Berücksichtigen Sie, dass mancherorts das Reinigen Ihres KFZ auf Privaten und Öffentlichen Grundstücken verboten ist. Der Hochdruckreiniger spült auch die umweltbelastenden Anhaftungen wie Ölrückstände von Kraftfahrzeugen. Entsorgen Sie keineswegs die durch die Wasserreinigung entstandenen Abwässer im Haushaltsabfluss.

Bei empfindlichen Materialien wie Holz, Gummi oder Sandstein ist eine schonende Wasserreinigung zu beherzigen. Der Wasserstrahl führt bei unsachgemäßer Handhabung zu beachtlichen Schäden! Weitere Informationen finden Sie unter: Sensible Materialien. Achten Sie bei Hochdruckreinigern genau auf die Vorgaben des jeweiligen Herstellers.

3. Allgemeine Vorteile der Wasserreinigung

Ein entscheidender Vorteil des Hochdruckreinigers ist die deutliche Kraft und Zeitersparnis im Gegensatz zu herkömmlicher Wasserreinigung. Flächen lassen sich schneller auch von hartnäckigem Schmutz befreien. Selbst schwer zugängliche Stellen wie Dachrinnen säubern Sie mit dem passenden Zubehör kinderleicht.

Unschöne Rückstände, die beispielsweise durch Bürsten und Schwämme entstehen, entfallen komplett. Die Oberflächen sind nach der Wasserreinigung schonend gesäubert, sodass kaum Spuren zu finden sind. Nach der Bearbeitung ohne Reinigungszusätze sind die Gegenstände und Oberflächen frei von Schadstoffen. Deshalb ist der Gebrauch von Hochdruckreinigern unbedenklich für Allergiker und Kinder.

Verhältnismäßig kommen Hochdruckreiniger mit wenig Wasser aus. Die effektive Nutzung des Wassers macht eine Zugabe von Reinigungsmitteln im Haushaltsgebrauch meist überflüssig.

Sie sparen mit der Wasserreinigung mit dem Hochdruckreiniger bares Geld. Sie können auf die Zugabe von Reinigungsmittel oftmals verzichten. Sie über Förderangebote für die Investition in Smart Home-Licht.

Hochdruckreiniger sind sparsame Wasserreinigungsgeräte.

Das bewahrt den Geldbeutel vor Mehrkosten und ist ein willkommenes Geschenk an die Umwelt. Ein elektrischer Hochdruckreiniger bläst zudem keine Schadstoffe in die Luft. Lediglich die Produktion der dafür benötigten Energie sorgt für CO2 Äquivalente.

Zusammenfassend verfügen Hochdruckreiniger über verschiedenste Eigenschaften. Effektivität steht immer an oberster Stelle in Bezug auf:

  • Den Rücksichtsvollen Umgang mit Wasser und Umwelt.
  • Umfangreiche Einsatzmöglichkeiten.
  • Zeitsparende Vorgehensweise zur Wasserreinigung.

Allgemeine Nachteile der Wasserreinigung

Bei elektrisch betriebenen Hochdruckreinigern besteht grundsätzlich die Gefahr eines Kurzschlusses. Auch wenn die Geräte wasserdicht konstruiert sind, ist eine regelmäßige optische Überprüfung unerlässlich. Liegt hierbei ein Defekt oder Wasseraustritt vor?  Dann entfernen Sie den Hochdruckreiniger unverzüglich von der Stromquelle. Achten Sie zudem im Außenbereich auf umliegende Steckdosen und Stromleitungen.

Die Wasserreinigung mit einem Hochdruckreiniger mag zwar Zeit sparen, doch die Geschwindigkeit birgt Gefahren. Die Düse beschleunigt das Wasser bis zu 80-mal höher als bei einem herkömmlichen Gartenschlauch.

Bei der Wasserreinigung führt die unsachgemäße Handhabung zu ernsthaften Verletzungen. Gegen herumfliegende Partikel sind entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen. Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheit beim Arbeiten mit dem Hochdruckreiniger.

Bei ungeeigneten Oberflächen führt der scharfe Wasserstrahl des Hochdruckreinigers zu Beschädigungen des Materials. Dies betrifft vor allem Gummidichtungen und Reifen, aber auch Lacke. Namhafte Reifenhersteller warnen vor dem Säubern mit einem Hochdruckreiniger. Falsche Anwendung bei der Wasserreinigung führt zur Zerstörung der äußeren Gummischicht des Reifens.

In Fassaden älterer Gebäude sind oft gesundheits- und umweltschädliche Baustoffe wie Asbest enthalten. Keinesfalls sind diese mit einer intensiven Wasserreinigung von Laien zu bearbeiten. Die gefährlichen Fasern gelangen ansonsten in die Umwelt.

Bedenken Sie zudem bei Arbeiten im Garten, dass der Strahl Pflanzen verletzt oder zerstört. Es gilt daher, den Hochdruckreiniger vorher richtig einzustellen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

4. Eigenschaften eines Hochdruckreinigers

Die aussagekräftigsten Eigenschaften von Hochdruckreinigern sind abhängig von den Einsatzbereichen. Überlegen Sie im Voraus für welche Zwecke Sie das Gerät verwenden möchten. Die wichtigsten Relationen sind hierbei:

  • Die zu reinigenden Flächen oder Objekte.
  • Möglichkeiten zur Inbetriebnahme.
  • Zur effektiveren Bearbeitung optionales Zubehör.

Zunächst stellen Sie sich die Frage wo Ihr Hochdruckreiniger zur Wasserreinigung zum Einsatz kommt. Ist ein Stromanschluss in der Nähe vorhanden oder eine Außensteckdose? Dann ist ein elektrisch betriebener Hochdruckreiniger eine Option. Falls keine Möglichkeit besteht, dass Gerät an eine Stromquelle anzuschließen, gibt es andere Varianten.

Grundsätzlich gibt es für verschiedene Einsatzzwecke von Hochdruckreinigern unterschiedliche Antriebe. In den üblichsten Varianten sind entweder Benzinmotoren oder Elektromotoren verbaut.

Die Motoren sind werksseitig mit einer Luft- oder Wasserkühlung ausgestattet. Während des Betriebs bewahrt die Kühlung den Motor vor Überhitzung und übermäßiger Abnutzung. Bei zeitintensiver Wasserreinigung empfiehlt sich eine Wasserkühlung, da höhere Effizienz und Langlebigkeit gewährleistet sind. Alternativ lassen sich Hochdruckreiniger hydraulisch oder über eine Zapfenwelle betreiben.

Betrachten Sie im Folgenden die wesentlichen Vor- und Nachteile der beiden gängigen Varianten.

Benzin Hochdruckreiniger

Für diese Art von Wasserreinigung eignen sich regelmäßige Arbeiten auch mit hohen Verschmutzungsgraden. Wesentliche Gesichtspunkte für einen Benzin-Hochdruckreiniger sind:

  • Die höhere Leistung und Fördermenge.
  • Flexibilität durch den Antrieb.
  • Die mit der Leistung verbundene Zeitersparnis.

Nachteile:

In den meisten Fällen sind Benzin-Hochdruckreiniger wesentlich größer und schwerer. Sie benötigen daher entsprechend mehr Platz zur Wasserreinigung und um die Ausrüstung zu verstauen. Außerdem sind diese Hochdruckreiniger in der Anschaffung deutlich teurer.

Der Schadstoffausstoß ist in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit nicht zu vergessen. Der Umgang mit leistungsstarken Hochdruckreiniger ist jedoch zu erlernen. Bei dieser Wasserreinigung führt die falsche Anwendung zur Beschädigung oder gar Zerstörung der Oberfläche.

Vorteile:

Die oft aufwendige Verarbeitung macht Benzin-Hochdruckreiniger zu robusten und zuverlässigen Produkten. Durch die höhere Leistung ist auf die Zugabe von Reinigungsmitteln oder Chemikalien zu verzichten. Die Motoren dieser Hochdruckreiniger sind deutlich leistungsstärker und langlebiger als Elektro-Hochdruckreiniger.

Der Antrieb bringt außerdem eine höhere Flexibilität des Hochdruckreinigers mit sich. Es ist während der Wasserreinigung keine Stromversorgung notwendig. Somit sind auch ortsungebundene Arbeiten problemlos zu meistern.

Elektrischer Hochdruckreiniger

Dieser Hochdruckreiniger reicht Ihnen für kleine Arbeiten aus. Beispielsweise um den PKW oder das Gartenmobiliar zu säubern. Auch für die Flächenreinigung im Privatgebrauch genügt ein solcher Hochdruckreiniger. Die wichtigsten Faktoren für einen Elektro-Hochdruckreiniger sind:

  • Sie profitieren von niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten.
  • Handhabung und Inbetriebnahme gestaltet sich kinderleicht.
Unterschiedliche Antriebe stehen Ihnen bei der Auswahl eines Hochdruckreinigers zur Verfügung. Tipp zum Bau erläutert die Wesentlichen und führt deren Vor- und Nachteile auf.

Für den Betrieb eines Elektro-Hochdruckreinigers benötigen Sie eine Außensteckdose.

Nachteile:

Ein beträchtlicher Nachteil ist die Einschränkung durch die Abhängigkeit von elektrischer Energie. Der Markt bietet auch akkubetriebene Hochdruckreiniger an. Allerdings ist bei dieser Variante mit starken Einbußen hinsichtlich der Leistung zu rechnen.

Die Leistung reicht bei starker Verschmutzung nicht aus, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Außerdem kommt es bei elektrischen Hochdruckreinigern schneller zu Verschleiß- und Ermüdungserscheinungen.

Vorteile:

Die Betriebskosten bei elektrischen Hochdruckreinigen sind deutlich geringer. Sie sind kleiner, leichter zu handhaben und umweltfreundlich. Die Geräte sind zudem im Gegensatz zu Benzin Hochdruckreinigern deutlich leiser. Einfacher gestaltet sich auch die Inbetriebnahme vor der Wasserreinigung. Ebenso ist die Handhabung grundsätzlich unkomplizierter.

Reinigungsfläche

Achten Sie auf gegebene Richtwerte der Hersteller. Die korrekte Fördermenge ist entscheidend für die benötigte Zeit pro Fläche.

Terrassenflächen säubern Sie mit dem richtigen Hochdruckreiniger problemlos.

Die Leistungsstärke eines Hochdruckreinigers hängt vor allem von der zu reinigenden Fläche ab. Für kleine Arbeiten, wie dem Säubern von Grill und Gartenmöbeln, genügt ein günstiger Einsteiger-Hochdruckreiniger. Bei der Wasserreinigung von Höfen oder Fassaden lohnt sich der Kauf eines stärkeren Geräts.

Als Orientierungshilfe dient ein von manchen Herstellern angegebener Richtwert in m²/h. Eine großflächige Wasserreinigung bewerkstelligen Sie auch mit kleinen Geräten. Rechnen Sie hierbei mit einem höheren Zeitaufwand. Terrassenflächen säubern Sie mit dem richtigen Hochdruckreiniger problemlos.

Wasserdruck

Für leichte Verschmutzungen genügen in der Regel die Einsteiger-Modelle mit etwa 100 bar Betriebsdruck. Für anspruchsvolle Wasserreinigung und Verschmutzung sind Hochdruckreiniger mit rund 200 bar zu empfehlen. Der Druck ist auch während der Wasserreinigung bei hochwertigeren Geräten einstellbar. Somit besteht für Sie die Möglichkeit, mit geringerem Druck zu arbeiten. Wasserdruck und Förderleistung sind die entscheidenden Richtwerte zur Reinigungsleistung eines Hochdruckreinigers.

Förderleistung

Sie gibt die Pumpleistung der Hochdruckreiniger an. Der Wert der Förderleistung ist meistens in Liter pro Stunde (l/h) angegeben. Einsteiger-Varianten verbrauchen etwa 350 l/h, was circa sechs Litern Wasser pro Minute entspricht.

Professionelle Hochdruckreiniger verbrauchen im Vergleich bis zu 1500 l/h bei rund 1000 bar Druck. Grundsätzlich gilt, je höher die Förderleistung pro Stunde, desto geringer die dafür benötigte Arbeitszeit. Für eine größere, zu bearbeitende Fläche empfiehlt sich daher eine höhere Förderleistung des Hochdruckreinigers.

Stromverbrauch/Benzinverbrauch

Der Stromverbrauch hängt zunächst von der Größe des Gerätes ab. Größere Hochdruckreiniger verfügen über eine höhere Leistung und benötigen daher mehr Strom. Gewöhnliche Heimwerker-Modelle für die Wasserreinigung sind über Steckdosen mit 230V zu speisen. Sie verfügen über eine maximale Leistungsaufnahme von etwa 1500 bis 3000 Watt.

Bei Hochdruckreinigern mit Verbrennungsmotoren fällt der Benzinverbrauch sehr unterschiedlich aus. Ausschlaggebend hierfür sind Leistung und Fördermenge pro Stunde.

Reinigungszusätze für die Wasserreinigung

Reinigungszusätze sind nützliche Hilfsmittel. Im Hinblick auf ihre Umweltverträglichkeit bieten sich allerdings schonendere Alternativen. Hochdruckreiniger bieten verschiedene Möglichkeiten, Reinigungsmittel zuzuführen:

  • Über einen internen oder externen Reinigungsmittelbehälter.
  • Durch die Ansaugung einer Pumpe.
Nicht immer reicht die Kraft des Hochdruckreinigers aus. Welche Möglichkeiten und Alternativen sich hierbei anbieten, lesen Sie im Folgenden.

Reinigunsmittel verwenden Sie bei hartnäckigem Schumtz.

Ist die Wasserreinigung allein nicht mehr ausreichend, ist dem Gerät Reinigungsmittel zuzuführen. Achten Sie bei Bedarf darauf, dass der Hochdruckreiniger über diese Ausstattung verfügt.

Die Zugabe erfolgt durch einen dafür vorgesehenen Reinigungsmittelbehälter oder einen Ansaugschlauch. Bei der letzteren Variante ist das Umfüllen nicht nötig. Der Zusatz führt direkt aus dem Behälter in den Hochdruckreiniger.

Eine weitere Variante sind Plug´n´clean Modelle. Die Reinigungsmittelflasche ist hierbei über Kopf in einer dafür vorgesehenen Öffnung am Gerät anzuschließen.

Wassererwärmer

Speziell für den Einsatz ohne Reinigungsmittel gibt es Hochdruckreiniger mit Wassererwärmung. Das vorgewärmte Wasser in Verbindung mit Druck macht den Einsatz von Zusätzen nahezu überflüssig. Die Vorwärmung macht den Einsatz effektiver und ist bei hartnäckigem und verfettetem Schmutz anzuwenden. Diese Variante von Wasserreinigung eignet sich beispielsweise besonders zur Säuberung stark verschmutzter Fahrzeuge.

Zubehör und Düsen

Mit dem Zubehör eines Hochdruckreinigers erledigen Sie die unterschiedlichsten Aufgaben. Zu den meistgebrauchten Zusatzteilen von Hochdruckreinigern gehören:

  • Zur Justierung des Wasserstrahls verschiedene Düsen.
  • Flächenreiniger zur großflächigen Bearbeitung.

Die meisten Hochdruckreiniger sind in Kombi-Paketen mit verschiedenem Zubehör erhältlich. Optional sind zum Hochdruckreiniger unterschiedliche Flächenreiniger, Bürsten und Düsen zu erwerben. Ein effektiver Flächenreiniger ist beispielsweise die Flachstrahl-Düse oder Rotordüse. Letztere sorgt durch punktuelle, rotierende Düsen für eine gleichmäßige und großflächige Wasserreinigung.

Für schwer erreichbare Stellen wie versteckte Kanten oder Dachrinnen eignen sich speziell abgewinkelte Düsen. Möglich sind Spritzschutz-Einrichtungen zur Erhöhung der Eigensicherheit während der Wasserreinigung. Analoge und digitale Anzeigen erleichtern zudem die Bedienung des Hochdruckreinigers.

Lärmentwicklung

Hochdruckreiniger sind nicht besonders geräuscharm. Tragen Sie stets einen Gehörschutz, um möglichen Gehörschäden vorzubeugen.

Schützen Sie Ihr Gehör vor lauten Hochdruckreinigern.

Ob Elektro oder Benziner, Hochdruckreiniger erreichen durchschnittliche Lautstärken von fast 100db. Dies entspricht in etwa der Lautstärke eines Presslufthammers. In den wenigsten Fällen ist die tatsächliche Lautstärke bei der Wasserreinigung angegeben.

Schützen Sie Ihr Gehör vor lauten Geräuschquellen.

Tragen Sie beim Arbeiten mit dem Hochdruckreiniger aufgrund der Lärmentwicklung stets einen Gehörschutz. Dies gilt vor allem für zeitintensive Aufgaben. Hörschäden treten in diesem hohen Lärmbereich häufig auf. Studieren Sie vor dem Kauf einige Erfahrungsberichte.

5. Lagerung

Überlegen Sie vor der Anschaffung, wo Ihr Hochdruckreiniger sicher einzulagern ist. Vom Handstaubsauger bis zum PKW-Anhänger gibt es verschiedene Größen von Wasserdruckreinigern. Eine Option, wenn wenig Stauraum zur Verfügung steht, ist eine Kompakt-Variante. Bei häufigen Transporten eignen sich diese Hochdruckreiniger besonders gut.

Oftmals sind schon die kleinsten Hochdruckreiniger mit Rollen ausgestattet, was den Transport erheblich erleichtert. Sperrige Bauteile wie das Rohr sind meistens zerlegbar und lassen sich platzsparend unterbringen.

Tipps zur Lagerung

Ist der Hochdruckreiniger nicht regelmäßig in Benutzung, dann achten Sie auf Folgendes. Bei bevorstehender Kälte ist das System des Gerätes von restlichem Wasser zu befreien. Wasser, das im Gerät zu Eis gefriert, führt zu irreparablen Schäden wie Lecks.

Legen Sie eine Decke über sperrige Hochdruckreiniger, die Sie nicht in Ihrem Haus lagern. Vermeiden Sie Folien, da sich unter ihnen Feuchtigkeit bildet und diese Metallteile angreift. Achten Sie bei benzinbetriebenen Hochdruckreinigern bei längerer Standzeit auf einen reichlich gefüllten Tank. Lassen Sie so wenig Luft-Einschlüsse wie möglich im Tank zurück, um Korrosion vorzubeugen.

6. Mieten oder Kaufen? – Kosten eines Hochdruckreinigers

Viele Baumärkte und sogar die Hersteller selbst bieten inzwischen Hochdruckreiniger zur Miete an. Beachten Sie dabei die ausschlaggebenden Faktoren zur Miete oder zum Kauf:

  • In welcher Regelmäßigkeit ist das Gerät in Gebrauch?
  • Welche Einsatzzwecke kommen in Frage?

Für einen einmaligen Gebrauch lohnt sich selbstverständlich kein teurer benzinbetriebener Hochdruckreiniger. Andererseits lohnt sich ein billiges Gerät aber auch nicht für den Langzeitgebrauch.

Das Mieten oder Kaufen eines Hochdruckreinigers hängt von Einsatzbereich und Regelmäßigkeit der Nutzung ab.

Mieten oder Kaufen? – Tipp zum Bau hilft weiter.

Ist Ihr Hochdruckreiniger mindestens einmal im Jahr für mittlere Arbeitsaufwände in Gebrauch? Dann lohnt sich das Mieten, mit den damit verbundenen Transportkosten, eher nicht. Für kleinere bis mittlere Arbeitsaufwände ist es nicht nötig, tief in die Geldbörse zu greifen. Zuverlässige und robuste Modelle für den Haushaltsgebrauch sind ab rund 250€ erhältlich.

Nach oben hin gibt es wenige preisliche Grenzen. Wahrscheinlich stellt sich die Frage, ob sich der 5000€ Industriestrahler für den Haushalt lohnt. Falls nicht – Sie können ihn ja vermieten

Mieten lohnt sich dann, wenn Sie mit dem Hochdruckreiniger mehrere Baustellen gleichzeitig abhaken. Je länger Sie das Gerät mieten, desto weiter sinkt die anfallende Tagespauschale. Mietangebote finden Sie im Netz jede Menge, angefangen ab etwa 25€ pro Tag.

7. Sicherheit beim Arbeiten mit Hochdruckreinigern

Hochdruckreiniger sind im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden sehr Benutzerfreundlich und zeitsparend. Beachten Sie zu Ihrem Eigenschutz stets die Sicherheitshinweise.

Zu den wichtigsten Aspekten der Sicherheit zählen grundsätzlich:

  • Das Tragen entsprechender Kleidung.
  • Schützen Sie Ihr Gehör bei längerem Betrieb.
  • Meiden Sie den Körperkontakt mit dem Wasserstrahl.
Hochdruckreiniger sind komfortabel und schnell, jedoch nicht ungefährlich! Erfahren Sie, welche Maßnahmen zum Material- und Eigenschutz zu beachten sind.

Achten Sie bei Hochdruckreinigern stets auf Sicherheitsvorkehrungen.

Mit Hochdruckreinigern sind Wasserreinigungen aller Art schnell und effektiv zu erledigen. Jedoch ist nicht außer Acht zu lassen, dass die fixe Säuberung mit Gefahren verbunden ist. Wie im Kapitel „Lärmentwicklung“ bereits erwähnt, sind Hochdruckreiniger bei der Wasserreinigung nicht besonders geräuscharm. Ein Gehörschutz ist also, egal ob bei Elektro- oder Benziner-Variante, grundsätzlich zu tragen. Vor allem bei längeren Arbeiten in unmittelbarer Nähe zum Equipment.

Der hohe Arbeitsdruck macht den scharf austretenden Wasserstrahl zu einer gefährlichen Waffe. Befolgen Sie genauestens die vom Hersteller vorgegebenen Anweisungen und Sicherheitshinweise. Kreuzen sie während der Wasserreinigung niemals den austretenden Strahl mit Körperteilen. Andernfalls sind schwere Verletzungen nicht zu verhindern.

Informieren sie sich über das zu reinigende Material, um dessen Beschädigung zu vermeiden. Sind Umweltgifte oder gesundheitsschädliche Stoffe im Material enthalten, bearbeiten Sie die Oberflächen nicht selbst. Ziehen Sie einen Experten zu Rate oder beauftragen Sie eine speziell dafür ausgerüstete Firma.

Versuchen Sie den Gebrauch von Reinigungsmitteln im Außenbereich zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Sorgen Sie dafür, dass Reinigungsmittel, die nicht umweltverträglich sind, fachgerecht entsorgt werden.

Tragen Sie stets entsprechende Kleidung und schützen Sie sich mit entsprechenden Schutzeinrichtungen der Hersteller. Schutzmasken oder Schutzbrillen sollten bei fehlenden Einrichtungen während der Wasserreinigung immer getragen werden. Durch aufgewirbelten Schmutz und Partikel besteht hohe Verletzungsgefahr, primär für die Augen. Der Hochdruckreiniger wirbelt auch größere Teilchen wie Steine in die Luft!

8. Alternative Wasserreinigung

Um die Reinigungsleistung zu erhöhen ist ein Hochdruckreiniger mit Wassererwärmung empfehlenswert.

Durch vorherige Erwärmung des Wassers ist der Einsatz eines Hochdruckreinigers effektiver.

Dampfreiniger sind die Vorgängermodelle der modernen Hochdruckreiniger. Sie sind eine simplere Alternative, die allerdings nur mit normalem Wasserdruck zu betreiben ist. Bei dieser Wasserreinigung basiert die Reinigungswirkung allein auf dem erhitzten Wasser. Der Prozess lässt sich hierbei umkehren, das heißt, statt zu sprühen, saugen die Geräte. Dabei gibt es auch Instrumente, speziell für Einsätze im Außenbereich. Auf dem Markt sind sowohl Nass- als auch Trockensaugmodelle zu erwerben.

Dampfstrahler sind Geräte, die ihr Wasser auf hohe Temperaturen erhitzen. Durch die natürliche Verschiebung des Siedepunktes sind Temperaturen weit über 100 Grad Celsius möglich. Dabei erreichen diese Hochdruckreiniger während der Wasserreinigung Betriebsdrücke von bis zu 200 bar.

9. Fazit

Es ist festzustellen, dass es auf dem Markt Unmengen verschiedener Modelle gibt. Das entsprechende Zubehör ist auch für speziellere Wasserreinigungen erhältlich.

Der Einsatzzweck und die Regelmäßigkeit der Nutzung sind ausschlaggebend für Kauf oder Anmietung. Selbst günstige Discounter-Modelle schneiden im Gebrauch und in der Nutzerfreundlichkeit gut ab. Rechnen Sie jedoch damit, dass diese Hochdruckreiniger nur für einfache Reinigungsarbeiten zu gebrauchen sind.

Ein Hochdruckreiniger ist ein sehr effektives und zeitsparendes Instrument zur Wasserreinigung Durch die Wirksamkeit ist durchaus auf Reinigungsmittel zu verzichten. Der pflegliche Umgang mit Wasser macht das Gerät sehr umweltfreundlich und schont den Geldbeutel.

Hochdruckreiniger sind super effektive Geräte zu Wasserreinigung. Für Sie bringt deren Leistungsfähigkeit besondere Nutzen mit sich:

  • Zeitsparendes Reinigen auch von großen Flächen.
  • Eine spielend leichte Bedienung.
  • Vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten und Einsatzbereiche.

10. Hochdruckreiniger: mobile Kleingeräte

Der Markt bietet inzwischen auch mobile Hochdruckreiniger an. Für diese Umstände eignen sich diese Geräte bestens:

  • Fehlen einer fest installierten Strom– oder Wasserquelle.
  • Für ortsungebundene Bearbeitungen.

Diese Kleingeräte sind mithilfe eines Akkus oder einer PKW-Steckdose zu betreiben. Die Leistung ist selbstverständlich nicht überwältigend. Hochdruckreiniger, die ihre Energie aus Kraftstoff oder der Steckdose beziehen, sind wesentlich leistungsstärker.

Falls keine Möglichkeit eines direkten Wasser-Anschlusses besteht, bieten Hersteller Geräte mit integriertem Wassertank an. Dieser extra Behälter ist vor der Wasserreinigung zu befüllen.

Bei Varianten mit einem Saugrohr befüllen Sie einen externen Behälter mit Wasser. Anschließend tauchen Sie das Saugrohr in das Gefäß ein. Benutzen Sie stets sauberes Trinkwasser. Andernfalls sind Beschädigungen des Hochdruckreinigers unvermeidbar. Es ist jedoch Zubehör erhältlich, das Regenwasser aufbereitet.

Wie bei den großen Vorbildern statten die Hersteller die Hochdruckreiniger mit verschiedenem Zubehör aus. Teilweise sind die kleinen Geräte sogar in ihrer Leistung zur Wasserreinigung einstellbar. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Reinigungsleistung durch vorherige Erwärmung des Wassers zu steigern. Alternativ sind Reinigungszusätze zu verwenden.

Die Verwendung von Trinkwasser ist nicht zwingend erforderlich. Mit speziellen Filtereinrichtungen lassen sich Hochdruckreiniger mit Schmutzwasser betreiben.

Hochdruckreiniger lassen sich auch mit Regenwasser betreiben.

Diese kleinen Geräte sind auf dem Markt der Wasserreinigung durchaus berechtigt. So raten beispielsweise Fahrrad-Experten von der Säuberung des Rades mit einem Hochdruckreiniger ab. Falsche Handhabung führt zu durchschossenen Dichtungen oder havarierten Lagern.

Vermeiden Sie mit dem Hochdruckreiniger einen zu hohen Betriebsdruck. Dies beansprucht nicht nur das Gerät, sondern auch die zu reinigende Oberfläche. Beginnen Sie mit großem Abstand zum Objekt, um dessen Beschädigung zu vermeiden.

Gute Dienste leisten diese Hochdruckreiniger im Camping-Bereich oder im Outdoorsport. Speziell dann, wenn keine Möglichkeit auf einen Frischwasseranschluss oder eine Steckdose besteht. Es ist damit zu rechnen, dass Leistungen wie Betriebsdruck und Fördermenge nicht überragend sind.

11. Umweltverträglichkeit von Hochdruckreinigern und deren Reinigungsmitteln

Die Hersteller der Hochdruckreiniger für den Haushaltsbedarf sind zum Thema Umweltschutz eher schweigsam. Viele Verbraucher handhaben Hochdruckreiniger nachlässig durch das Fehlen von Rücklaufsicherungen. Das ist eine fahrlässige Herangehensweise, an der die Hersteller Mitschuld tragen.

Bei alten Wasserhähnen und Leitungen, die zu gerne unsachgemäß angeschlossen sind, passiert Folgendes. Während der Wasserreinigung mit dem Hochdruckreiniger fließt das Schmutzwasser zurück in die Frischwasserleitung. Eigentlich sind für solche Fälle Schutzeinrichtungen am Wasseranschluss vorzuschalten. Doch bei keinem namhaften Hersteller sind diese preisgünstigen Elemente zur Wasserreinigung standardmäßig verbaut. Hinweise für den Verbraucher sind selten zu finden.

Vermeiden Sie solch ein Ärgernis, denn die Folgen sind für den Privathaushalt gravierend. Schmutzwasser oder Reinigungsmittel dürfen unter keinen Umständen in die Trinkwasserleitung gelangen. Wie bereits in Allgemeine Einsatzbereiche erwähnt, ist das Schmutzwasser keinesfalls im Haushaltsabfluss zu entsorgen. Vor allem dann, wenn es nach der Wasserreinigung mit Zusätzen gemischt ist.

Nicht alle Reinigungsmittel sind umweltverträglich. Erfahren Sie welche Faktoren zu beachten sind und welche Alternativen sich anbieten.

Wasser ist ein wertvolles Gut, dass es zu schützen gilt.

Um hierbei Veränderungen zu schaffen sind Sie selbst gefragt. Nur dort, wo die Nachfrage nach Umweltverträglichkeit steigt, sehen sich Hersteller gezwungen zu handeln. Im Haushaltsgebrauch es ist sinnvoll, Regenwasser für den Hochdruckreiniger zu nutzen. Auch hier geben nur wenige Hersteller Hinweise auf entsprechendes Zubehör, um dies zu verwirklichen.

Meiden Sie den Gebrauch von Reinigungsmitteln für Hochdruckreiniger und greifen Sie zu Alternativen wie:

  • Hochdruckreiniger mit Wassererwärmung
  • Dampfreiniger oder Dampfstrahler

12. Hochdruckreiniger Materialkunde:  Sensible Materialien

Hochdruckreiniger sind wahre „Alleskönner“. Dennoch ist ihr Gebrauch bei manchen Materialien mit Vorsicht zu genießen. Zu den empfindlichen Materialien gehören vor allem Naturwerkstoffe. Kalk-, Sandstein und Holz, aber auch Materialien wie Beton sind durch den Hochdruckreiniger gefährdet.

Bei der Wasserreinigung führt der scharfe Strahl durch falsche Handhabung zu Beschädigungen. Solche Defekte sind oftmals mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Im schlimmsten Fall führt der falsche Umgang mit dem Hochdruckreiniger zum Bruch des Materials.

Beginnen Sie stets im schonenden Waschgang, denn Steigerung ist immer noch möglich. Für eine alternative Wasserreinigung genügt manchmal schon der Griff zu Eimer und Besen. Ein kräftiger Wasserguss und etwas Muskelkraft reichen oftmals, um grobe Verschmutzungen zu entfernen.

Sind Sie unsicher über die Bearbeitung bestimmter Materialien? Gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Testen Sie die Oberfläche auf ihre Kratzfestigkeit.
  • Ziehen Sie bei Unrat einen Experten dazu.
  • Beginnen Sie im geringsten Druckbereich schonend zu säubern.

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Hochdruckreiniger Materialkunde – Holz:

Im Folgenden listet Tipp zum Bau einige häufig verbaute Materialien auf. Dazu einige Tipps, damit Sie möglichst lange Freude an Ihren Naturmaterialien haben.

Grundsätzlich vertragen sich die Eigenschaften von Holz schlecht mit den Leistungen eines Hochdruckreinigers. Mit dem Reinigen allein ist die Arbeit meist nicht getan. Kleine Nacharbeiten sind notwendig, um das optimale Ergebnis zu erzielen:

    • Schleifen der Oberfläche des Holzes.
    • Frische Lasur oder Öl nach Trocknung auftragen.
Damit der Hochdruckreiniger auch empfindliche Materialien schonend behandelt. Erfahren Sie auf welche Materialien acht zu geben ist.

Wasserreinigung von Holz mit einem Hockdruckreiniger.

Hölzer sind im Außenbereich fast immer mit Holzschutzlasuren versehen. Diese schützenden Beschichtungen sind bei der Wasserreinigung mit einem Hochdruckreiniger schnell abgetragen. Die Feuchtigkeit dringt nun tiefer in das Holz ein. Daraus resultiert, dass sich die Holzfasern aufrichten. Ein unerwünschter Effekt, da das Material noch anfälliger für Schmutz und Bewuchs ist.

Nach der Bearbeitung mit dem Hochdruckreiniger trocknen Sie das Holz gut ab. Bei sonnigem Wetter dauert die Trocknung des Holzes rund 24 Stunden. Im Anschluss nehmen Sie sich ein Schleifpapier oder eine Schleifmaschine zur Hand. Verwenden Sie Körnungen von 120 bis 150. Schleifen Sie anschließend die aufgestellten Holzfasern herunter. Dies ist von Hand im Nachhinein zu prüfen. Der Unterschied ist deutlich fühlbar.

Streichen Sie im Anschluss ist das Holz frisch mit Öl oder Lasur. Dadurch erzielen sie nicht nur eine saubere Holzterrasse, sondern pflegen gleichzeitig das Material.

Hochdruckreiniger Materialkunde – Beton:

Selbst die noch so robust erscheinenden Waschbetonplatten sind vor dem Hochdruckreiniger nicht sicher. Achten Sie bei der Wasserreinigung von Beton darauf, mit möglichst wenig Wasser zu arbeiten. Es ist ein sehr saugfähiges Material.

Sind Fugen zwischen den Platten ausgeschwemmt, sind diese mit Sand oder Mörtel zu verfüllen. Die Unkrautbildung ist zudem durch den Mörtel unterdrückt. Zur alternativen Reinigung ist auch Sand zu verwenden. Scharfkantiger Sand ist mit einem Besen gründlich über die Oberfläche zu kehren.

Der Sand kratzt den Schmutz von der Oberfläche und poliert sie gleichzeitig. Sind danach noch Schmutzrückstände zu finden, greifen Sie zur Wasserreinigung. Ein Hochdruckreiniger ist dabei in geringer Einstellung zu benutzen.

Hochdruckreiniger Materialkunde – Naturstein:

Granit ist durch seine Eigenschaften unempfindlich gegenüber Hochdruckreinigern. Um hierbei ein optimales und materialschonendes Ergebnis zu erzielen, achten Sie auf entsprechende Hinweise. Spezielle Tipps zur Reinigung von Granit finden Sie unter Granitoberflächen.

Bestimmte Gesteine sind ganz von der Wasserreinigung mit Hochdruckreinigern auszuschließen. Dabei spielen Struktur, Festigkeit aber auch die Verarbeitung des Materials eine zentrale Rolle. Die Bearbeitung mit Hochdruckreinigern führt in vielen Fällen zur Zerstörung. Dies betrifft vor allem weiche Gesteine wie:

  • Kalkstein
  • Sandstein
 Natursteine sind wunderschöne Materialien. Erfahren Sie alles Wichtige zu deren pflege mit einem Hochdruckreiniger

Pflegenliche Wasserreinigung von Naturstein für lange Freude am Material.

Manche Steinplatten weisen zudem eine Beschichtung auf. Hierbei ist ebenfalls auf den Gebrauch solcher Geräte zu verzichten. Der Hochdruckreiniger zerstört die schützende äußere Schicht. Wenden Sie schonendere Varianten zur Wasserreinigung dieser Steine an.

Alternativ sind Steinplatten mit simpleren Methoden ohne Hochdruckreiniger zu säubern. Mit einer ph-neutralen Seife und Bürste entfernen Sie selbst hartnäckigen Schmutz gut kinderleicht. Vor der simplen Bearbeitung mit der Bürste sind die Steinplatten erstmal grob zu säubern. Anschließend ist die Seife in warmen Wasser auflösen bis das Wasser zur Lauge übergeht. Danach mit Schrubber oder Bürste behutsam die Oberflächen bearbeiten.

13. Hochdruckreiniger: Hochdruck-Wasserstrahlverfahren

Unter diesem Begriff versteht man die Entfernung von Oberflächenbeschichtungen mit Wasserdruck. Mit kleinen Haushalts-Hochdruckreinigern sind diese Geräte jedoch nicht zu vergleichen. Die meist stationär installierten Hochdruckreiniger arbeiten mit Betriebsdrücken zwischen 800 und 3000 bar. Der Wasserverbrauch bei der Wasserreinigung ist unterschiedlich. Je nach Hochdruckreiniger liegt dieser zwischen drei und 18 Litern pro Minute.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden wie Beizen oder Schleifen bietet diese Variante viele Vorteile. Die wesentlichen Gesichtspunkte des Hochdruck-Wasserstrahlverfahrens sind:

  • Nachhaltig und Umweltschonend.
  • Kein Verlust von Material.
  • Rückstandsfreie Oberflächen.

Anwendung finden diese Hochdruckreiniger in Lackierereien oder Werkstätten. Der Vorteil dieser Wasserreinigung besteht darin, dass das Material besonders schonend bearbeitet wird. Fast alle metallischen Oberflächen, auch Aluminium, profitieren von diesem Verfahren. Für eine erleichterte Wasserreinigung ist das Objekt auf einen Rahmen zu fixieren. Karosserien sind somit von jeder Seite bearbeitbar.

Die Oberfläche ist nach der Bearbeitung mit dem Hochdruckreiniger zudem makellos. Anders als bei herkömmlichen Verfahren wie dem Sandstrahlen trägt der Wasserstrahl kein Material ab. Dadurch bleiben die Metallteile und Schweißnähte völlig intakt. Die Oberfläche ist glatt und glänzend. Zudem ist sie am Ende der Wasserreinigung rückstandsfrei.

Selbstverständlich ist eine Nachbehandlung nötig. Durch die Wasserreinigung sammelt sich Feuchtigkeit an unzugänglichen Stellen. Daher ist eine Trocknung des Objekts nach der Bearbeitung mit dem Hochdruckreiniger zwingend erforderlich.

Das Schmutzwasser ist wiederverwendbar, da spezielle Filter die Partikel aus dem Wasser bergen. Die Rückstände sind später aus Auffangbecken ausgefiltert zu entnehmen und zu entsorgen. Die Möglichkeit mit einem Hochdruckreiniger Oberflächenbeschichtungen zu entfernen ist besonders umweltfreundlich.

14. Hochdruckreiniger: Inbetriebnahme und erste Schritte

Die erhältlichen Hochdruckreiniger für den Haushaltsgebrauch sind relativ einfach zu bedienen. Die Handhabung teurerer Hochdruckreiniger erweist sich allerdings oftmals als komplizierter. Umfangreiches Zubehör und mögliche Justierungen gestalten deren Anwendung wesentlich komplexer.

Vor dem eigentlichen Anschluss an die Wasserquelle, bringen Sie eine Schutzeinrichtung an. Die Schutzeinrichtungen verhindern, dass Schmutzwasser aus dem Hochdruckreiniger in die Trinkwasserleitung gelangt.

Vor der Inbetriebnahme überprüfen Sie den Wasseranschluss. Stellen Sie sicher, dass die Leitung frei von Blockaden ist. Beschädigungen von Pumpe und Motor sind andernfalls nicht zu vermeiden.

 Damit der Hochdruckreiniger reibungslos funktioniert, berücksichtigen Sie einige Faktoren. Erfahren Sie im Folgenden die Wichtigsten.

Vor dem Reninigen gibt es verschiedene Punkte zu beachten.

Führen Sie im Anschluss ist eine kurze optische Überprüfung aus. Bei undichten Stellen geben Sie den Hochdruckreiniger in fachmännische Reparatur. Sind diese auszuschließen, steht der Wasserreinigung nichts im Wege.

Beginnen Sie stets in geringer Einstellung des Hochdruckreinigers. Halten Sie anfangs viel Raum zu dem zu bearbeitenden Objekt. Durch Veränderung des Abstandes verändern sich die Reinigungseigenschaften des Wasserstrahls.

Informieren Sie sich vorab beim Hersteller weitreichend über den Hochdruckreiniger. Behalten Sie diese Reihenfolge bei, um Beschädigungen oder Fehlinstallationen zu vermeiden:

  • Rücklaufsicherung vorschalten.
  • Wasserzufuhr freigeben.
  • Energiequelle zuschalten

Inbetriebnahme und erste Schritte – Elektronische Hochdruckreiniger:

Vor der Inbetriebnahme sind bei Elekto-Hochdruckreinigern nur wenige Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Die Handhabung gestaltet sich unkompliziert.

Elektrische Hochdruckreiniger lassen sich über die Haushaltssteckdose betreiben.

Achten Sie zunächst darauf, dass Kabel nicht im Arbeitsbereich des Hochdruckreinigers liegen. Sehen Sie sich vor der Wasserreinigung ausreichend um. Steckdosen und offene Stromleitungen sind zu meiden, um Kurzschlüssen vorzubeugen. Achten Sie auf Schnittstellen, da diese besonders gefährdet sind.

Isolieren Sie den Hochdruckreiniger durch eine Rücklaufsicherung von der Wasserleitung. Ausgenommen hiervon sind Hochdruckreiniger mit Ansaugrohr. Nach ereignisloser optischer Überprüfung ist mit der Wasserreinigung zu beginnen.

Experimentieren Sie als Anfänger mit den verschiedenen Einstellungen und unterschiedlichen Düsen. Das hilft Ihnen, sich mit dem Hochdruckreiniger vertraut zu machen. In der Regel finden Sie hierzu eine ausführliche Funktionsbeschreibung des Herstellers.

Inbetriebnahme und erste Schritte – Benzinbetriebene Hochdruckreiniger:

Als erstes ist der Benzintank der Hochdruckreiniger nach Herstellerangaben zu befüllen. Vor der Wasserreinigung prüfen Sie, ob der Motor direkt mit der Pumpe verbunden ist. Danach ist unbedingt die Wasserquelle zu aktivieren. Die Pumpen der Hochdruckreiniger sind niemals ohne Wasser zu betreiben. Achten Sie auch hier auf die oben genannte Rücklaufsicherung.

Überprüfen Sie vor der Wasserreinigung die Oberfläche oder das Objekt auf grobe Partikel. Da ein benzinbetriebener Hochdruckreiniger leistungsstärker ist, sind diese vorab zu entfernen. Schützen Sie sich zusätzlich mit entsprechender Kleidung, damit herumfliegende Teilchen keine Gefahr darstellen.

Führen Sie auch hier eine kurze optische Überprüfung durch. Bleibt diese ergebnislos, ist der Hochdruckreiniger bedenkenlos zu starten. Betätigen Sie hierfür den Startknopf oder ziehen Sie mehrmals kräftig am Seilzug.

15. Wartung und Pflege eines Hochdruckreinigers

Die Regelmäßige Überprüfung Ihres Hochdruckreinigers ist empfehlenswert. Auf eine längere Zeitspanne gesehen ersparen Sie sich viele Ärgernisse und Unkosten.

  • Die Wartung sorgt für gleichbleibende Sicherheit.
  • Regelmäßige Pflege bewahrt Sie vor bösen Überraschungen.
  • Der Hochdruckreiniger wird Ihnen länger Freude bereiten.
Damit der Hochdruckreiniger einwandfrei funktioniert, sind kleinere Wartungen auszuführen. Tipp zum Bau erläutert Ihnen die Vorgehensweise.

Regelmäßige Pflege gewährleistet Ihnen lange Freude am Hochdruckreiniger.

Gewöhnliche Hochdruckreiniger sind sehr pflegeleicht. Komplexere Geräte sind jedoch vom Fachmann zu reparieren. Dennoch sind auch bei komplizierteren Hochdruckreinigern kleinere Wartungsarbeiten problemlos auszuführen. Die Langlebigkeit beanspruchter Bauteile ist dadurch wesentlich erhöht. Vor allem bei regelmäßiger Wasserreinigung sind intervallweise kleinere Pflegeaufgaben zu tätigen.

Zu den beanspruchten Bauteilen gehören die Düse, der Hochdruck- und Wasserschlauch sowie der Spülgriff. Da sich der Hochdruckreiniger nicht selbst säubert, sind diese Teile mit klarem Wasser abzuspülen. Achten Sie ganz besonders auf die Düse. Im Idealfall überprüfen Sie diese vor jeder Wasserreinigung. Reinigen Sie die Düse regelmäßig, um Verstopfungen vorzubeugen.

Kupplungen zwischen den Bauteilen sind regelmäßig mitsamt Ringdichtungen einzufetten. Dies erleichtert die reibungslose Verbindung und pflegt das Material. Achten Sie bei Hochdruckreinigern mit Luftkühlung auf die Lüftungslamellen. Befreien Sie diese bei Bedarf von Verschmutzungen. Bei Hochdruckreinigern mit Filtereinrichtungen sind selbstverständlich auch diese regelmäßig mit klarem Wasser zu reinigen.

16. Industrielle Wasserreinigung mit Hochdruckreinigern

Hochdruckreiniger sind in der Industrie ebenso stark vertreten wie im privaten Gebrauch. Anwendungen finden Hochdruckreiniger in unterschiedlichsten Branchen. Die Wasserreinigung steht primär im Vordergrund. Jedoch geht es dabei um mehr als nur die Entfernung von Schmutz:

  • Hygienereinigungen sind schnell und unkompliziert erledigt.
  • Materialien sind für die Zukunft geschützt.
Die Einsatzbereiche von Hochdruckreinigern sind umfangreich. Das Befreien von Schmutz sorgt dafür, dass das MateDie Einsatzbereiche von Hochdruckreinigern sind umfangreich. Das Befreien von Schmutz sorgt dafür, dass das Material nicht angegriffen wird.

Hochdruckreiniger sorgen für den langzeitlichen Erhalt von Materialien.

In der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie sind Hochdruckreiniger neben der Wasserreinigung zur Desinfektion zu gebrauchen. Damit ist die Gefahr einer Ausbreitung unerwünschter Bakterien zu verhindern. Auch die Nutztiere selbst sind durch den Einsatz im Stall vor Infektionen geschützt. Durch die schnelle Wasserreinigung spart der Landwirt zudem wertvolle Zeit.

Logistik- und Transportunternehmen, Tankstellen sowie das Baugewerbe nutzen Hochdruckreiniger für die Reinigung ihrer Fahrzeuge. Auch hier spart der effektive Einsatz Zeit und die Funktionen erleichtern die Arbeit. Selbst verfettete Verschmutzungen sind mit einem Hochdruckreiniger mit Wassererwärmung problemlos zu meistern.

Im KFZ-Gewerbe werden Hochdruckreiniger nicht nur zum Säubern der Fahrzeuge genutzt. Oberflächenbeschichtungen werden mit diesem Werkzeug mühelos abgetragen. Dies ist eine besonders schonende Variante der Bearbeitung und ist vielseitig einsetzbar.

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