Das Hochbeet – praktisches und kreatives Highlight Ihres Gartens
Saftige Tomaten, frischer Salat, duftende Kräuter. Träumen auch Sie von Ihrem eigenen Obst und Gemüse? Oder von einem Blütentraum auf Ihrem Balkon? Dann ist ein Hochbeet genau das richtige für Sie! Platzsparend, praktisch, individuell. Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie es funktioniert.
Mit einem Hochbeet gehören anstrengendes Bücken und lästiges Unkrautjäten der Vergangenheit an. Das Beet bietet Ihnen eine erhöhte Arbeitsfläche. Die rückenschonende Höhe erleichtert Arbeiten am Beet. Also, worauf warten Sie? Egal, ob auf Balkon, Terrasse oder als Blickfang im Garten. Hier erfahren Sie alles Wichtige für Ihre persönliche grüne Oase.
Die Vorteile von Hochbeeten auf einen Blick
Gelenkschonend.
Ertragreiche Ernte.
Kein lästiges Unkraut.
Individuell gestaltbar.
Hochbeete gehören zu einer neuen Form des urbanen Gärtnerns. Sie sind vor allem in Städten sehr beliebt. Bei dieser Form von Beet ist die Pflanzebene höhergestellt. Hochbeete haben eine Höhe zwischen 70 Zentimeter und 90 Zentimeter. Das ist die ideale Arbeitshöhe für Erwachsene. Die erhöhte Arbeitsfläche ermöglicht ein entspanntes Arbeiten. Auch Schnecken und Mäuse sind für Ihre Bepflanzung keine Gefahr.
Ein Hochbeet benötigt keine Grünfläche. Balkone und Terrassen eignen sich ebenso wie kleine Hinterhöfe. Lassen Sie bei der Gestaltung Ihrer Fantasie freien Lauf. Hochbeete lassen sich individuell bepflanzen. Grundsätzlich sind diese Pflanzensorten geeignet:
Flachwachsendes Gemüse.
Kleinwüchsiges Obst.
Blühpflanzen aller Art.
Die große Vielfalt von Hochbeeten
Gestalten Sie Ihr Hochbeet nach Ihren Wünschen.
Hochbeete gibt es in allen Formen und Farben. Sie sind rund, eckig, quadratisch oder individuell gestaltet. Ihrer Kreativität sind somit keine Grenzen gesetzt.
Exotische Blumen, buntes Gemüse, frische Kräuter, saftiges Obst. Egal ob Gemüsebeet oder Mischkultur, bepflanzen Sie Ihr Beet nach Ihren Wünschen. Beherzigen Sie ein paar einfache Tipps und Ihre Bepflanzung wird nur so sprießen. Im folgenden Beitrag finden Sie viele Bepflanzungs- und Pflegetipps.
Hochbeete gibt es auch in den unterschiedlichsten Formen zu kaufen. Sie bevorzugen eine individuelle Gestaltung? Dann finden Sie in diesem Beitrag alles Wissen für Ihr persönliches Gartenerlebnis.
2. Ihr persönliches Hochbeet – Selbst bauen oder kaufen?
Bauen oder kaufen Sie sich Ihr eigenes Hochbeet.
Vor der Anschaffung eines Hochbeets steht eine Entscheidung an. Kaufen Sie ein fertiges Beet? Oder bauen Sie es von Grund auf selbst? Aber egal ob Hobbybastler oder Anfänger, Hochbeete sind für jeden geeignet. Sie haben folgende Möglichkeiten:
Ein fertiges Beet kaufen.
Mit kompletten Bausätzen aufstellen.
Hochbeete selbst anlegen.
Fertige Beete und Bausätze gibt es in jedem Baumarkt und Gartengeschäft. Bausätze enthalten alle notwendigen Materialien und Schraubwerkzeuge. Für alle anderen gibt es auf deren Internetseiten detaillierte Baupläne für Hochbeete. Für eine individuelle Gestaltung lassen Sie sich am besten ausführlich beraten.
Folgende Materialien eignen sich für Hochbeete
Grundsätzlich eignen sich alle witterungs-beständigen Materialien. Bauen Sie sich Ihr eigenes Hochbeet liegt die Wahl der Materialien ganz bei Ihnen. Je nach Geschmack verwenden Sie Holz, Steine, Metall oder auch ausgefallene Korbgeflechte. Die Auswahl des Materials spielt auch für die Bepflanzung eine Rolle. Beachten Sie diese Punkte:
Metall leitet Wärme besser als Holz oder Stein. Deshalb benötigen Hochbeete mit Metallumrandung mehr Wasser. Wasserintensive Pflanzen wie Tomaten eignen sich nicht dafür.
Holz ist billiger und leichter als Metall.
Verwenden Sie widerstandsfähige Hölzer wie Kiefer, Douglasie oder Lärche.
Steine speichern Wärme und geben sie nachts ab. Sie sind also ideal für alle wärmeliebenden Pflanzen.
3. Kosten für ein Hochbeet
Ein Überblick über die Kosten Ihres Hochbeets.
Fertige Hochbeete mit einer Länge von 60 Zentimeter gibt es bereits ab 40 Euro. Ab einer Länge von 100 Zentimeter steigen die Preise. Sie variieren dann zwischen 100 Euro und 200 Euro. Teure Beete aus Metall kosten bis zu 500 Euro.
Je nach Volumen und Bepflanzung variieren die Gesamtkosten zwischen 70 Euro und 700 Euro. Qualitativ hochwertige Bausätze kosten 50 Euro bis 200 Euro. Folgende Faktoren spielen bei den Kosten eine Rolle:
Material.
Volumen.
Füllmaterial.
Bepflanzung.
4. Wie zeitintensiv ist ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ist weniger zeitintensiv, als Sie denken.
Wie alle Gartenbeete benötigt auch ein Hochbeet eine ganzjährige Pflege. Einmal angelegt ist es jedoch pflegeleicht. Ihnen bleibt also viel Zeit zum Entspannen in Ihrer Gartenliege. Der Aufwand dabei lässt sich in vier Phasen gliedern:
Kauf oder Anlegen.
Befüllen.
Bepflanzung.
Beetpflege.
Kaufen Sie Ihr Hochbeet fertig aufgebaut, so ist es mit wenigen Handgriffen aufgestellt. Das Aufstellen von Bausätzen dauert im Normalfall nicht länger als eine Stunde. Nach der Befüllung legen Sie dann sofort los.
Bauen Sie es selbst, benötigen Sie deutlich mehr Zeit. Ein Hochbeet erfordert eine sorgfältige Planung. Die Anschaffung des Materials und die Bepflanzung des Beetes brauchen Zeit. Der Arbeitsaufwand hängt von Größe und Form ab. Insgesamt bedarf der Bau mehrere Stunden.
Das Befüllen und die Bepflanzung erfolgen nach dem Aufbau. Danach steht die Pflege an. Der Aufwand hängt dabei vom Wetter ab. Regelmäßiges Gießen ist notwendig für das Wachstum der Pflanzen. Im Sommer gießen Sie daher Ihre Bepflanzung am besten täglich. Ansonsten ist das Hochbeet sehr pflegeleicht. Der richtige Standort, ausreichend Wasser und Sie haben viel Freude an Ihrem Beet.
5. Welcher Standort eignet sich für ein Hochbeet?
Der beste Standort für Ihr Hochbeet ist sonnig und windgeschützt.
Generell ist jeder sonnige Standort für Ihr Hochbeet geeignet. Die Pflanzen benötigen in der Hauptvegetationszeit viel Sonne. Mindestens acht Stunden Sonne braucht Ihr Beet. Vor allem die Morgensonne trocknet die taunassen Blätter schnell ab. Dies schützt Ihre Pflanzen vor Pilzkrankheiten. Der beste Standort ist:
Sonnig.
Windgeschützt.
Nord-Süd Richtung.
Bekommt Ihr gewünschter Standort keine acht Stunden Sonne? Kein Problem. Achten Sie bei der Bepflanzung einfach darauf, Sorten für Schatten und Halbschatten zu wählen. In diesem Beitrag finden Sie viele Beispiele und hilfreiche Tipps für die richtige Auswahl.
Gerne mögen es Pflanzen auch, wenn sie windgeschützt sind. Stürmische Böen knicken Stiele um und reißen Blätter ab. Steht Ihr Hochbeet auf einem zugigen Balkon oder Terrasse? Dann binden Sie einfach die Triebe an Stäbe oder Rankhilfen, um Schäden zu vermeiden.
Die beste Sonneneinstrahlung erhalten Ihre Pflanzen, wenn das Hochbeet in Nord-Süd Richtung aufgestellt ist. Dieser Standort nutzt die Sonne optimal aus. Besonders Obst und Gemüse freuen sich über viel Sonne.
6. So befüllen Sie Ihr Hochbeet
Die Füllung Ihres Hochbeets besteht aus drei Schichten.
Für die optimale Versorgung Ihrer Pflanzen sorgt das Schichtsystem. Ihre Pflanzen sind dadurch bestens versorgt. Auch schützt es vor Fäule und Staunässe. Befüllen Sie Ihr Hochbeet zum ersten Mal, benötigen Sie diese drei Schichten:
Die erste Schicht enthält grobes Material.
Kompost und Laub bilden die zweite Schicht.
Die letzte Schicht besteht aus Gartenerde.
Die unterste Schicht besteht aus grobem Material. Dafür eignen sich Hackgut, Äste oder Zweige. Die grobe Unterschicht sorgt für einen raschen Abfluss von überflüssigem Wasser. So bekommen Ihre Pflanzen bei Stark- oder Dauerregen keine fauligen Wurzeln.
Die mittlere Schicht ist der Kompost. Alternativ verwenden Sie auch Laub oder Pferdedung. Diese Schicht wirkt wie ein Langzeitdünger für Ihre Pflanzen. Damit sparen Sie sich wöchentliches oder monatliches Düngen. Der Kompost oder Dung gibt seine Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab. Ihr Hochbeet ist somit das ganze Jahr gut versorgt.
Komposterde gibt es in jedem Gartengeschäft zu kaufen. Bereits ab 10 Euro erhalten Sie einen 20 Liter Sack. Lose Komposterde bekommen Sie oft kostenlos in Kompostieranlagen. Hier lohnt sich ein Blick auf die Homepage der jeweiligen Anlagen.
Die oberste Schicht Ihres Hochbeets befüllen Sie mit hochwertiger Blumenerde. Diese enthält wertvolle Nährstoffe und ist frei von Unkraut. So verhindern Sie, dass lästiges Unkraut zwischen Ihrer Bepflanzung wächst. Blumenerde bekommen Sie in jedem Baumarkt, Gartengeschäft und in vielen Supermärkten. Die Preise pro 20 Liter Sack betragen nur wenige Euro.
Für die oberste Schicht gibt es speziell Hochbeeterde zu kaufen. Fehlt es Ihrem Standort an Sonne, liefert sie zusätzliche Nährstoffe. Und sorgt damit für ein besseres Wachstum Ihrer Pflanzen. Hochbeeterde gibt es ab 20 Euro pro 40 Liter Sack in jedem Gartengeschäft zu kaufen.
So füllen Sie ihr Hochbeet im Frühjahr nach
Da die unterste Schicht aus grobem Material besteht, sinkt die Erde im Beet ab. Im Frühjahr bemerken Sie daher einen deutlichen Höhenunterschied. Um Ihr Beet wieder einsatzbereit zu machen, folgen Sie diesen Schritten. Danach ist Ihr Hochbeet fertig und Ihr Gartenjahr beginnt.
Rechen Sie die oberste Erdschicht auf eine Seite.
Füllen Sie mit Kompost auf.
Verteilen Sie die Erde wieder über dem Kompost.
7. Wie bepflanzen Sie Ihr Hochbeet?
Bepflanzen Sie Ihr Hochbeet mit Blumen, Obst- oder Gemüsesorten.
Hochbeete bepflanzen Sie mit den unterschiedlichsten Gemüse- und Obstsorten. Auch Blumen lieben den Schutz und die Wärme. Bei der Bepflanzung gibt es nur wenige Dinge zu beachten:
Zeitpunkt.
Standort.
Sorten.
Sie bepflanzen Ihr Hochbeet im Frühjahr. Bei einjährigen Sorten pflanzen Sie im Herbst neu an. Sie wissen nicht, welche Pflanzen in Frage kommen? Hierzu liefert Ihnen der Pflanzkalender wichtige Hinweise. Diesen finden Sie kostenlos im Internet.
Jede Pflanze braucht ausreichend Sonne. Pflanzen Sie dafür hohe Sorten in die Mitte und niedrige an den Rand. Haben Sie noch keine Erfahrungen im Anpflanzen, fragen Sie in Ihrer Gärtnerei nach. Besonders gut für die Bepflanzung eignen sich:
Mediterrane Kräuter wie Thymian, Salbei, Rosmarin oder Oregano.
Salate wie Spinat, Endivie oder Feldsalat.
Wärmeliebende Gemüsesorten, wie zum Beispiel Paprika und Tomate.
Geranien.
Frühlingsblüher, wie zum Beispiel Tulpen, Primeln.
Naschobst, wie zum Beispiel Himbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren.
Verzichten Sie auf das Pflanzen von Tiefwurzlern und Wurzelgemüse. Sie benötigen tiefe Böden. Auch hochrankende Sorten sind nicht geeignet. Besser sind Gemüsesorten wie Möhren, Radieschen oder Rote Beete.
8. Hilfreiche Tipps für Ihr Hochbeet
Ihre Bepflanzung blüht und gedeiht. Nun ist es an Zeit, Ihr Hochbeet zu optimieren. Sie wissen nicht wie? Dann finden Sie an dieser Stelle noch ein paar zusätzliche Tipps. Holen sie das Beste aus Ihrem Beet heraus:
Erneuern Sie die Schichten nach 5 bis 7 Jahren einmal komplett.
Verwandeln Sie Ihr Hochbeet in ein Frühbeet. Ein Aufsatz aus Plexiglas oder Folie speichert Wärme und Ihre Pflanzen sprießen früher.
Achten Sie bei der Bepflanzung auf Züchtungen speziell fürs Hochbeet. Diese Sorten sind kleinwüchsig und ertragreich.
Decken Sie Ihr Beet im Winter ab. So schwemmen Wasser und Schnee die Nährstoffe nicht aus der Erde.
Mit der richtigen Außenbeleuchtung setzen Sie Ihre Bepflanzung gekonnt in Szene.
9. So nutzen Sie Ihr Hochbeet im Winter
Mit winterharten Sorten nutzen Sie Ihr Hochbeet auch im Winter.
Kalte Winter mit Minusgraden. Nicht jede Pflanze übersteht diese extremen Wetterlagen. Doch gerade im dunklen Winter sind grüne Pflanzen eine willkommene Abwechslung. Auch viele mehrjährigen Kräuter sind winterhart. Hier erfahren Sie welche Bepflanzung für den Winter geeignet ist:
Blattgemüse wie zum Beispiel Wirsing, Grünkohl, Feldsalat und Eissalat.
Pastinaken.
Lauch.
Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Lavendel, Bohnenkraut und Schnittlauch.
Schwarzwurzeln.
Diese Sorten sind widerstandsfähig. So ernten Sie auch im Winter von Ihrem Hochbeet. Anstelle von Gemüse bevorzugen Sie lieber eine blühende Bepflanzung? Kein Problem. Diese Arten bringen Farbe in Ihr Beet:
Christrosen.
Gräser wie zum Beispiel die Japan-Segge.
Vorfrühlings-Alpenveilchen.
Winterjasmin.
10. So gießen Sie Ihr Hochbeet richtig
Gießen Sie Ihr Hochbeet ausgiebig und regelmäßig.
Ihre Bepflanzung benötigt viel Wasser. An der Gartenbewässerung führt kein Weg vorbei. Vor allem im Sommer trocknet die Erde schnell aus. Doch auch beim Gießen passieren schnell Fehler. Hier erfahren Sie, wie Sie es richtig machen:
Verwenden Sie weiches Wasser. Wasser aus der Leitung ist oft hart und kalkig. Besser ist gefiltertes Wasser oder Regenwasser.
Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist. Die Wurzeln Ihrer Pflanzen reagieren geschockt auf kaltes Wasser.
Gießen Sie regelmäßig. Dies erlaubt Ihren Pflanzen ein schnelles Wachstum.
Die Menge machts. Gießen Sie großzügig und durchdringend. Die Wurzeln in der untersten Schicht benötigen auch Wasser.
Morgens ist besser als mittags. Scheint die Sonne auf nasse Blätter kommt es schnell zu Verbrennungen.
11. Schritt für Schritt zum eigenen Kompost
Die mittlere Schicht Ihres Hochbeets besteht aus Kompost. Sie haben Ihre Lust zum Gärtnern entdeckt und lieben eine neue Herausforderung? Dann wagen Sie sich ans Kompostieren. Mit dieser Schritt-für-Schritt Anleitung ist es ein Kinderspiel:
Wählen Sie die Ecke in Ihrem Garten in der Sie den Kompost planen. Der Boden des Komposts grenzt dabei direkt an die Erde an. Sie haben keinen Garten? Kleine Kompostieranlagen gibt es bereits ab 40 Euro zu kaufen.
Danach umgrenzen Sie die gewählte Fläche mit einer einfachen Konstruktion aus Brettern.
Schon ist Ihr eigener Kompost fertig. Nun verwerten Sie Ihre Garten- und Küchenabfälle. Nach etwa drei Monaten ist der Kompost einsatzbereit.
12. Ihr Hochbeet hat Blattläuse – So schaffen Sie Abhilfe
Ihre Pflanzen wachsen und blühen. Und dann entdecken Sie Läuse auf Ihrer Bepflanzung. Hochbeete sind anfälliger für Blattläuse als ebenerdige Beete. Das ist ärgerlich, doch kein Grund zur Panik. Mit diesen einfachen Hausmitteln sind Sie sie sofort wieder los:
Lösen Sie 50 Gramm Kern- oder Schmierseife in einem Liter warmes Wasser.
Warten Sie, bis die Seifenmischung Zimmertemperatur erreicht hat.
Füllen Sie sie anschließend in eine Sprühflasche.
Besprühen Sie nun die Pflanzen. Achten Sie darauf alle Blätter von unten und oben zu benetzen.
Blattläuse gehören zu den häufigsten Schädlingen im Garten. Sie stechen Blätter und Triebe an und saugen am Pflanzensaft. Dies schädigt das Wachstum der Pflanze. Sie haben keine Lust auf Blattläuse? Dann beachten Sie bei der Bepflanzung diese Hinweise:
Pflanzen Sie Mischkulturen. Eine abwechslungsreiche Bepflanzung schreckt Läuse ab. Nur Salate in Ihrem Hochbeet lockt Ungeziefer an.
Pflanzen Sie Ihre Reihen nicht in der Hauptwindrichtung. So weht der Wind die Läuse nicht durch Ihre Bepflanzung.
Lavendel, Bohnenkraut oder Ringelblumen schützen vor Läusen. Auch Knoblauch hält Läuse fern.
13. Schützen Sie Ihr Hochbeet vor Mäusen
Ihr Beet hat Bodenkontakt? Dann schützen Sie Ihre Pflanzen mit einem Mäusegitter. Vor allem Wühlmäuse sind eine Bedrohung für Ihre Bepflanzung. Wie schützen Sie nun Ihr Hochbeet? Ganz einfach: Legen Sie vor dem Befüllen ein Mäusegitter ins Beet. Eine Maschenweite von 10 Millimeter hält junge und erwachsene Wühlmäuse ab. Mäusegitter gibt es in jedem Baumarkt und Gartenhandel zu kaufen. Ab 10 Euro pro Rolle schützen Sie Ihre Bepflanzung vor hungrigen Nagern.
Ihr Hochbeet ist schon bepflanzt? Keine Sorge. Auch für diesen Fall gibt es eine Lösung. Gegen Wühlmäuse helfen strenge Gerüche. Einfach Buttermilch, Rizinusöl oder Tierhaare zwischen der Bepflanzung verteilen. Schon verschwinden die kleinen Nager. Auch Pflanzen wie Knoblauch, Lauch, Basilikum, Thymian oder Steinklee halten Mäuse fern.
14. Ihrer Bepflanzung fehlen Nährstoffe? So erkennen Sie Mängel in Ihrem Hochbeet
Sie haben voller Eifer Ihr Hochbeet bepflanzt und nun wachsen Ihre Pflanzen nicht? Dann sind fehlende Nährstoffe eine mögliche Ursache. Hier erfahren Sie, wie Sie Mängel erkennen und richtig behandeln:
Stickstoff: Ihre Pflanzen wachsen nicht und haben gelbliche Blätter? Dann fehlt ihnen Stickstoff. Ein Dünger, speziell angereichert mit Stickstoff, schafft Abhilfe.
Phosphor: Ihre Pflanzen bilden keine Blüten oder Früchte? Und haben dazu rötlich verfärbte Blätter? Dann hilft ein einfacher Volldünger diesen Mangel zu beheben. Um einen erneuten Mangel zu verhindern, schützen Sie Ihre Pflanzen vor extremer Kälte.
Magnesium: Ihre Pflanzen weisen helle Blätter mit dunkelgrünen Adern auf? Dann fehlt ihnen Magnesium. Ein flüssiger oder fester Dünger mit Magnesium behebt den Mangel.
hymian oder Steinklee halten Mäuse fern.
15. Sie sind kreativ? Dann wagen Sie sich an diese ausgefallenen Hochbeetideen
Ausgefallene Hochbeete aus Paletten und Fässern sind Ihr Highlight im Garten.
Ein normales Beet ist nichts für Sie? Sie planen mit einer ausgefallenen und verrückten Idee Ihren Nachbarn zu beeindrucken? Dann finden Sie hier einige Inspirationen für ein kreativ gestaltetes Hochbeet:
Paletten sind eine günstige und umweltschonende Alternative. Stapeln Sie zwei bis drei Europaletten übereinander. Mit Erde befüllen und fertig. Alte Paletten gibt es oft kostenlos zur Selbstabholung im Internet zu finden.
Fässer: alte Holz- und Weinfässer eignen sich besonders gut für Hochbeete. Die Höhe ist ideal für eine rückenschonende Bepflanzung. Ein Fass ist damit praktisch, wetterfest und zugleich ein Highlight in Ihrem Garten.
Die Kräuterschnecke ist ideal für wärmeliebende Kräuter. Legen Sie Natursteine in einer sich windenden Schneckenform an. Die Steine speichern Wärme und geben Sie gleichmäßig wieder ab. Die Kräuter sind so optimal versorgt. Und die Kräuterschnecke ist auf alle Fälle ein Blickfang.
16. Welche Bepflanzung eignet sich für Mischkulturen im Hochbeet?
Kombinieren Sie Blüh- und Nutzpflanzen als Mischkultur in Ihrem Hochbeet.
Ihnen fehlen noch Ideen für die Bepflanzung Ihres Hochbeets? Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Fast alle Blüh- und Nutzpflanzen sind miteinander kombinierbar. Erdbeeren vertragen sich gut mit Kopfsalat und Zwiebeln. Salate mögen Radieschen in ihrer Nähe. Probieren Sie doch auch einmal Kartoffeln neben Spinat. Achten Sie nur darauf, dass Sorten aus einer Gattung nicht nebeneinander stehen:
Die Sorten einer Gattung stehen in Konkurrenz zueinander. Sie benötigen die gleichen Nährstoffe. Stehen die Sorten einer Gattung zusammen, kommt es zu Nährstoffmängeln. Eine ausführliche Beratung zu Mischkulturen erhalten Sie in Ihrer Gärtnerei.
17. So düngen Sie Ihr Hochbeet
Ihre Bepflanzung benötigt viele Nährstoffe. Auch wenn das Schichtsystem Ihre Pflanzen gut versorgt, hilft es zu düngen. Dabei gibt es eine Vielzahl von einfachen und pflanzlichen Düngern. Diese Mittel bringen die Pflanzen in Ihrem Beet zum Wachsen:
Hornspäne oder Hornmehl: Dieser Dünger liefert Stickstoff für Ihre Pflanzen. Er ist auch ein Langzeitdünger. So ist Ihre Bepflanzung die ganze Saison versorgt.
Schafwolle: sie enthält viel Kalium und Stickstoff. Zusätzlich ist sie quellfähig und hilft somit Wasser im Hochbeet zu speichern.
Kaffeesatz: für alle Kaffeetrinker ist dieser Dünger unverzichtbar. Der Kaffeesatz enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium. Besonders für Gurken, Tomaten oder Erdbeeren eignet sich Kaffeesatz. Vor dem Düngen Kaffeesatz trocknen. Danach in die Erde in Ihrem Hochbeet einarbeiten.
18. Stark- und Schwachzehrer in Ihrem Hochbeet
Haben Sie Ihr Hochbeet gerade neu angelegt oder frisch befüllt? Dann ist die Erde reich an Mineralien und Nährstoffen. Pflanzen, die eine große Menge an Nährstoffen benötigen, heißen Starkzehrer. Für die optimale Nutzung Ihres Beetes pflanzen Sie Starkzehrer im Frühjahr. Schwachzehrer eignen sich für die Herbstbepflanzung oder für das folgende Jahr.
Zu den Starkzehrern zählen Pflanzen wie zum Beispiel Tomaten, Kohl, Zucchini oder Kürbisse. Für eine gute Ernte düngen Sie diese Sorten alle zwei Wochen. Sorten wie Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Lauch und Kräuter gehören zu den Schwachzehrern. Sie benötigen weniger Nährstoffe. Ausführliche Listen zu Stark- und Schwachzehrern finden Sie im Internet.
19. Die richtige Bepflanzung im Hochbeet als Sichtschutz
Hochbeete eignen sich auch gut als Sichtschutz.
Befindet sich Ihr Hochbeet auf dem Balkon oder der Terrasse? Dann nutzen Sie es als Sichtschutz. Mit der richtigen Bepflanzung holen Sie sich Ruhe und Gemütlichkeit in Ihren Garten. Viele hochwachsende Kräuter und Pflanzen bieten Schutz vor neugierigen Blicken:
Lavendel, Oregano, Salbei und Rosmarin wachsen in die Höhe. Gleichzeitig duften Sie aromatisch und würzen Ihre Gerichte.
Kleinwüchsige Obstbäume bieten Schutz und bereichern Ihren Garten. So verbergen Apfel, Birne und Co Ihren Außenbereich. Auch Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren eignen sich als Bepflanzung. Bringen Sie dazu zwei Pfosten an den schmalen Seiten Ihres Hochbeets an. Ziehen Sie dazwischen einige Spanndrähte. An diese diese binden Sie die langen Beerenrouten. Und schon sind Sie von einem pflanzlichen und leckeren Zaun umgeben.
20. Das Hochbeet als Frühbeet
Für alle ambitionierten Gärtner besteht die Möglichkeit, dass Beet in ein Frühbeet umzuwandeln. So ernten Sie bereits im Frühsommer Ihr erstes Gemüse. Mit diesen einfachen Schritten versorgen Sie Ihre Bepflanzung mit ausreichend Wärme und Licht:
Kaufen oder bauen Sie sich einen Deckel für Ihr Hochbeet. Dieser besteht aus einem Holzrahmen und einer durchsichtigen Kunststoffscheibe. Alternativ verwenden Sie eine durchsichtige Plastikfolie. Fertige Abdeckungen für Hochbeete gibt es bereits ab 20 Euro zu kaufen. Zum selbst bauen benötigen Sie nur passendes Material und etwas handwerkliches Geschick.
Die Abdeckung sorgt nach der Aussaat für Wärme in Ihrem Hochbeet. Die durchsichtige Scheibe versorgt Ihre Pflanzen mit ausreichend Licht.
Lüften Sie tagsüber mindestens einmal das Hochbeet. Nachts schließen Sie die Abdeckung, um Ihre Bepflanzung vor der Kälte zu schützen.
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