5. Was kostet eine neue Ölzentralheizung?
Bei den Kosten einer Ölzentralheizung gilt es einiges zu beachten. Berücksichtigen Sie neben der Anschaffung auch die laufenden Kosten. Diese beinhalten die regelmäßige Wartung, Reparaturen, Schornsteinfeger und vor allem die Betriebskosten. Letztere hängen direkt von den Heizölkosten ab.
Die Kosten für die Anschaffung einer Ölzentralheizung variieren. Sie sind von folgenden Faktoren abhängig:
1. Niedertemperatur-Heizung oder Brennwertheizung
Die Niedertemperatur-Heizung ist insgesamt in der Anschaffung preiswerter als eine Ölzentralheizung mit Brennwerttechnik. Zur Verdeutlichung: Eine Niedertemperatur-Heizung für ein Ein- bis Zweifamilienhaus ist bei einem deutschen Hersteller für rund 2300 € zu bekommen. Bei demselben Hersteller kostet eine Brennwertheizung mit dem gleichen Leistungsbereich ca. 4000 €.
2. Leistungsbereich
Der Leistungsbereich der Ölzentralheizung wird auf die Heizlast des Gebäudes angepasst. Heizungen mit höherer Leistung sind teurer. Und zwar unabhängig davon, ob es eine Niedertemperatur-Heizung oder eine Heizung mit Brennwerttechnik ist. Die Spanne in den Leistungsbereichen 17 kW bis 34 kW beträgt ca. 2800 € bis 3500 €.
3. Qualität
Wie überall gilt auch bei der Ölzentralheizung: Qualität kostet. Das geht schon beim Kessel los. Die Wahl, ob Edelstahl oder Gusskessel hat Einfluss auf den Preis. Auch die Entscheidung für einen Hersteller bestimmt den Preis mit.
Eine höherwertige Heizungsregelung ist in der Anschaffung teurer. Dafür sparen Sie mit ihr Heizöl ein. Diese Bewertung nehmen Sie individuell nach Ihren Vorstellungen vor. Hier hilft eine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit über die Kosten des Produktlebenszyklus.
Berücksichtigen Sie neben den Anschaffungspreisen auch Kosten für Lieferung, Installation und Inbetriebnahme Ihrer Ölzentralheizung. Gegebenenfalls ist auch ein Umbau des Heizungsraums, die Sanierung des Kamins und ein Wasserspeicher notwendig. Außerdem sind in die Überlegungen die Wartungskosten mit einzubeziehen.