Die Heizung – der Lieferant für Wärme in Ihrem Zuhause
Gemütlichkeit stellt sich in Ihrem Haus erst mithilfe eines effizienten Heizsystems ein. Insbesondere in kalten Monaten sorgt dessen Wärme für eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre. Es gibt viele verschiedene Heizungen auf dem Markt. Neben Kostengründen spielen bei der Entscheidung für Ihre Heizung weitere Einflussfaktoren eine Rolle. Tipp zum Bau stellt Ihnen diese nun vor.
Die Heizung verbreitet in Ihren vier Wänden eine gemütliche Wärme.
Die Heizung ermöglicht die Abgabe von Wärme in Ihre Räume. Manche Heizformen erwärmen sogar mühelos Ihr gesamtes Haus. Viele Systeme stellen auch Warmwasser für Ihr Gebäude zur Verfügung. Angenehme Temperaturen durchströmen somit alle Bereiche Ihres Heimes. So versorgen Sie Ihr Zuhause nach Ihren Wünschen mit Wärme.
Wie wird diese Wärme erzeugt?
Der Begriff der Heizung steht meist mit dem wärmenden Heizkörper in Verbindung. Es steckt jedoch viel mehr hinter den Heizungsanlagen. Für Ihre Wärmeversorgung bilden verschiedene Komponenten ein ausgeklügeltes System:
Der Heizkessel ist der Kern vieler Heizsysteme. Der Verbrennungsprozess wandelt dort den Energieträger in Wärme um. So erreicht das Heizwasser die nötige Temperatur.
Die Heizungspumpe befördert das Heizwasser zu den Heizkörpern. Für die Warmwasser-Bereitung benötigen Sie darüber hinaus eine Zirkulationspumpe.
Die Heizungsrohre leiten das von der Heizungspumpe geförderte Wasser weiter.
Der Heizkörper strahlt nun die Wärme in Ihren Räumen aus. Dies ermöglicht die thermische Energie des Heizwassers.
Das Thermostat dient der Regulierung von Heizwassermenge und -wärme. Dadurch steuern Sie die Temperatur Ihres Zuhauses selbstständig.
Varianz der Heizung
Das Heizsystem bietet verschiedene Optionen zur Gestaltung Ihrer Heizung. Basis dafür stellt die Heiztechnik dar. Sie ermöglicht etwa die Variation der Energiequellen Ihrer Wärme. Eine Heizung mit mehreren Energieträgern ist ein „polyvalentes System“. Solche Systeme entlasten die einzelnen Wärmequellen. Das kommt ihrer Lebensdauer zugute. Auch die Leistungsfähigkeit der Heizung profitiert von polyvalenter Heiztechnik.
Die Anzahl der beheizten Räume variieren Sie ebenso frei nach Ihren Wünschen. Eine zentrale Heizung versorgt Ihr gesamtes Haus mit Wärme. Die Einzelheizung strahlt hingegen die Wärme in einzelnen Zimmern aus. Dies ist mit verschiedenen Techniken möglich. Sie unterscheiden sich in geschlossene Öfen und elektrische Widerstandsheizungen. So setzen Sie zum Beispiel Heizstrahler ganz flexibel in den verschiedensten Räumen ein. Dadurch reagieren Sie ganz spontan auf Ihren Wärmebedarf.
2. Entwicklungsprozess der Heizung
Die individuelle Anpassung der Heizung an Ihre Bedürfnisse ist heute selbstverständlich. Das war jedoch nicht immer der Fall. Die Heizung entwickelte sich im Laufe ihrer Geschichte vom Luxusgut zum Massenprodukt.
Die ursprüngliche Versorgung mit Wärme
Bereits im Jahr 1716 nutzten die Menschen erste Warmwasser-Heizungen. Die Deutschen heizten mit erwärmten Wasser erst im nächsten Jahrhundert. Ab 1850 war die private Versorgung vermögender Bürger mit Wärme möglich. Im Laufe der Zeit weitete sich die Nutzung auf breitere Personengruppen aus. Über sofort abrufbare Wärme verfügten so auch weniger wohlhabende Menschen. Sie stellt heute in den Haushalten die Norm dar.
Die Entwicklung der Heizung
Doch nicht nur die Verfügbarkeit der Heizung wandelte sich. In ihrer Entwicklung wechselten ebenso die verwendeten Energiequellen. Heute unterscheiden sich zwei verschiedene Formen nach ihrem Ursprung.
Primäre Energieträger
Holzpellets stellen einen nachwachsenden Energieträger für Ihre Heizung dar.
Diese Träger der Wärme stammen unmittelbar aus der Natur. Dazu zählen auch die fossilen Brennstoffe. Fossilien sind Folgeprodukte der luftdichten Zersetzung von Pflanzen und Lebewesen vergangener Zeit. Daraus bildeten sich die drei Energiequellen Erdöl, Erdgas und Kohle.
Sie zählen zu den nicht erneuerbaren Ressourcen. So bilden sie lediglich einen begrenzten Vorrat auf der Erde. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt Kohlenstoffdioxid. Das verursacht die Verbindung ihres Kohlenstoffes mit dem Sauerstoff der Umgebung. Freigesetztes Gas gelangt dann in die Atmosphäre.
Neben Fossilien stellt die Natur auch Biomasse als Energieträger bereit. Sie beinhaltet die Gesamtheit nachwachsender Rohstoffe. Brennstoffe der Biomasse erzeugen somit Wärme aus erneuerbaren Energiequellen. Sie ermöglichen die Entlastung der limitierten fossilen Ressourcen.
Besonders das Erneuerbare-Energien-Gesetz fördert die Nutzung von Biomasse. Es bildet die Grundlage für die nachhaltige Generierung von Wärme. Dies realisieren beispielsweise Heizungen, die Scheitholz oder Holzpellets verbrennen. Pellets sind in Stäbchenform gepresste Holzüberreste. Doch auch bei der Verbrennung dieser Energieträger entsteht Kohlenstoffdioxid. Davon setzt sich jedoch nur die von den Pflanzen verarbeitete Menge frei.
Sekundäre Energieträger der Wärme
Diese Gruppe enthält alle Energiequellen, welche ihren Ursprung in anderen Energieträgern haben. Als Basis dazu dienen die primären Ressourcen der Natur. So bildet sich Biogas basierend auf Gärungsprozessen in der Biomasse. Auch sekundäre Energieträger stellen häufig die Grundlage für andere Stoffe dar. Elektrischer Strom entsteht hingegen auf Basis unterschiedlichster Energieträger. Dort kommen sowohl primäre als auch sekundäre Energiequellen zum Einsatz.
Einflussfaktoren auf die Nutzung der Energieträger für die Erzeugung von Wärme
Bei der Wahl der passenden Heizung rückten Aspekte der Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus.
Die Generierung von Wärme mit der Heizung unterlag einer stetigen Veränderung. Zu Beginn dienten Holz und Kohle als Energiequellen. Ihre konkrete Verwendung hing von regionalen Verfügbarkeiten ab. In Gebieten mit Kohlevorrat verbrannten die Menschen primär diese Ressource. Dazu zählte zum Beispiel das Ruhrgebiet.
In Gegenden mit starkem Waldaufkommen verbreiteten sich holzverbrennende Heizungen. Aufgrund ihrer höheren Produktion von Wärme ersetzte die Kohle schrittweise das Holz. Verschmutzungen in Form von rußigen Abgasen waren die Folge ihrer Verbrennung.
Diese Umweltschäden initiierten den Schritt von der Kohle- zu der Ölheizung. Jahrelang bildete dieser fossile Brennstoff die Grundlage für die Erzeugung von Wärme. Erst in den 1970er-Jahren geriet sie in den Fokus. Ursachen dafür waren die beiden Ölkrisen. Ihre zerstörerische Wirkung auf die Umwelt verursachte ein Umdenken. Auch steigende Heizkosten sorgten für eine Ablehnung der Heizung mit Ölbetrieb. Diese stellten das Resultat des erhöhten Ölpreises dar.
So setzte sich schließlich die Gasheizung gegen die Ölheizung durch. Noch heute ist diese für die Versorgung mit Wärme sehr beliebt. Doch auch für diese Heizung kündigt sich eine Veränderung an. Diese hängt mit dem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit zusammen. Ihre Notwendigkeit verdeutlichen die hohen Emissionen von Kohlenstoffdioxid. Ebenso bietet die spürbare Knappheit nicht erneuerbarer Rohstoffe Anlass für ein Umdenken. Auch gasbetriebene Heizungen basieren auf knappen Ressourcen. Somit entspricht ihre alleinige Nutzung nicht den Klimazielen.
Aufgrund dessen traf die Politik Vorschriften für den Einbau von Gasheizungen. Diese beinhalten die Pflicht, gasbetriebene Heizungen mit nachhaltigen Energieträgern zusammenzuführen. Daraus entstehen sogenannte hybride Systeme. Den Fokus auf Nachhaltigkeit verdeutlicht auch eine 2015 verabschiedete Norm. Sie verpflichtet zu der Kennzeichnung des Energieverbrauches Ihrer Heizung.
3. Wie sparen Sie mit einer effizienten Heizung zukunftsorientiert Kosten und Energie?
Vor Kauf einer Heizung legen Interessenten häufig ihre Prioritäten fest. Viele beziehen in ihre Entscheidung nun die Nachhaltigkeit der Anlage ein. Deshalb gibt es zahlreiche Anbieter, die auf solche Forderungen reagieren. Sie stellen verschiedene Systeme mit hoher Energieeffizienz zur Verfügung. Die Politik erleichtert die Nutzung solcher Angebote durch zahlreiche Maßnahmen.
Die Möglichkeiten für eine nachhaltige Wärme in Ihrem Zuhause
Verschiedenste Lösungen ermöglichen die Modernisierung Ihrer Heizung.
Mittlerweile gibt es viele Heizsysteme für die effiziente Generierung von Wärme. So unterscheiden sich verschiedenste Energieträger und die Möglichkeiten ihrer Kombination. Für die Neuanschaffung einer Heizung bestehen hierbei folgende Optionen:
Biomasse-Anlagen basieren auf der Nutzung nachwachsender Energiequellen aus der Biomasse. Dazu zählen unter anderem Biogas und Holz-Pellets.
Wärmepumpen-Anlagen arbeiten mithilfe der Umgebungsenergie aus Luft, Wasser und Boden. So ermöglichen sie eine gemütliche Wärme im Raum.
Solarkollektor-Anlagen erzeugen Wärme und Strom. Dafür nutzen sie die thermische Energie der Sonne.
Blockheizkraftwerke generieren simultan Strom und Wärme. Dabei arbeiten sie zum Beispiel mit Biogas als Energieträger. Auf diese Art realisieren sie ein nachhaltiges Heizen.
Hybride Heizungen kombinieren die Heizsysteme erneuerbarer und konventioneller Energiequellen. So schaffen sie effiziente Optionen für Ihre Versorgung mit gemütlicher Wärme. Eine Ausprägungsform stellt die Gas-Hybridheizung dar. Häufig bildet sie die Verbindung zwischen Gasheizung und Solarkollektor-Anlage.
Auch die Optimierung Ihrer Heizung ermöglicht ein effizientes Heizen. Das funktioniert auf Basis verschiedener Methoden. So senken Sie bereits durch Dämmen Ihrer Heizrohre Ihren Energieverbrauch. Auf diese Weise entweicht Wärme deutlich langsamer. Auch Maßnahmen für eine niedrigere Rücklauftemperatur Ihrer Heizung bilden ein effektives Mittel. Ebenso schaffen Niedertemperatur-Heizkörper eine mögliche Strategie für nachhaltiges Heizen.
Die Kosten Ihrer Heizung
Ihre Heizung verursacht Kosten in ganz verschiedenen Bereichen:
Anschaffungskosten.
Zusatzkosten.
Betriebskosten.
Ganz zu Beginn stehen die Anschaffungskosten. Sie bilden häufig den kostenintensivsten Posten Ihrer Heizung. Deshalb stehen sie im Fokus Ihrer Kalkulation. Außerdem fallen Betriebskosten für den Brennstoff Ihrer Heizung an. Ebenso erhöhen Zusatzkosten für Wartung und mögliche Reparaturen Ihre Ausgaben.
Insbesondere innovative Heizsysteme mit Fokus auf Nachhaltigkeit sind oft kostspielig. Dies hängt mit dem hohen Planungsaufwand für solche Anlagen zusammen. Ebenso beeinflusst der Einsatz ausgeklügelter Technik die Anschaffungskosten. Eine Faustregel besagt jedoch, dass sich Anschaffungs- und Betriebskosten einer Heizung gegensätzlich entwickeln. Oftmals ist der Brennstoffbedarf preiswerterer Anlagen deutlich höher. Daraus resultieren erhöhte Betriebskosten für die Generierung von Wärme. Hohe Aufwendungen für die Anschaffung Ihrer Heizung lohnen sich somit. Sie profitieren bei dem Betrieb der Anlage von Einsparungen. Setzen Sie sich deshalb intensiv mit den verschiedenen Kostenposten Ihrer Wunschheizung auseinander.
Staatliche Förderangebote für Ihre Heizung
Verschiedene Institutionen greifen Ihnen bei den Kosten Ihrer Heizung unter die Arme.
Hohe Anschaffungskosten besitzen häufig eine abschreckende Wirkung. Lassen Sie sich bei Interesse an effizienten Heizungen nicht davon irritieren. Es gibt etliche Möglichkeiten für die Förderung dieser Anlagen. Sie greifen Ihnen bei Anwendbarkeit unter die Arme. So sparen Sie mit Systemen für nachhaltige Wärme viele Kosten. Denken Sie dabei vor der Verwirklichung Ihrer Heizwünsche an die Antragstellung. Ein nachträglich eingereichter Antrag ermöglicht Ihnen keine Einsparung von Kosten. In diesem Fall erhalten Sie keine Ausgaben für nachhaltige Heiztechnik zurück.
Die Bundesförderung effizienter Gebäude (BEG) bietet ihre Hilfe an. Hinter diesem Angebot steht das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die BEG ist wohl die bekannteste Initiative für die Förderung Ihrer Heizung. Mit diesem Programm sparen Sie über verschiedene Wege:
Neuanschaffungen effizienter Heizungen unterstützt sie durch Zuschüsse. Dazu erstattet das BAFA bis zu 35% Ihrer Kosten. Besitzer von Heizungsanlagen mit Umwelt-, Bio- oder Solarenergie-Quellen ihrer Wärme profitieren davon. Weitere 10% erhalten Sie für den Ersatz alter Ölheizungen. Sie werden von nachhaltigeren Optionen abgelöst.
Auch Optimierungen Ihrer Heizung unterstützt die Initiative. Solche Maßnahmen kommen bei der BAFA nicht zu kurz. Das Programm fördert bis zu 20% Ihrer Ausgaben. Dies ermöglicht die Institution jedoch nur für Investitionen ab 300€.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet ebenfalls die Förderung Ihrer nachhaltigen Heizung. Auch sie fördert sowohl Neuanschaffungen als auch Optimierungen. Die KfW vergibt neben Zuschüssen auch Kredite für Ihre Unterstützung. Die Initiative zielt darauf ab, Ihr Haus zu einem effizienten Gebäude umzuwandeln. Ihren Neubau konzipieren Sie dazu von Anfang an als Effizienzhaus. Bei Bestandshäusern ist hingegen eine Vollsanierung notwendig. Für zusätzliche Hilfen ermöglicht die Politik eine Kombination Ihrer Förderungen. So verbinden Sie Leistungen der KfW mit denen des BAFA. Informieren Sie sich am besten frühzeitig über Potenziale zur Einsparung.
Die steuerliche Förderung laut §35 des Einkommenssteuergesetzes
Diese Variante ermöglicht Ihnen die Senkung der zu zahlenden Steuerlast. Sie greift für Ausgaben im Falle einer Sanierung Ihrer Anlage. Neben Anschaffungskosten einer neuen Heizung berücksichtigt sie ebenfalls Ausgaben zur Optimierung.
So senken Sie Ihre Steuerlast im Jahr der Sanierung um 7%. Diese Entlastung begrenzt das Gesetz auf maximal 14.000€. Im nächsten Jahr mindert die Förderung Ihre Steuerschuld erneut um 6%. Die Obergrenze für Ihre Heizung liegt hier bei maximal 12.000€. Auch nachträglich eingereichte Anträge ermöglichen Ihnen die Nutzung dieses Angebotes. Im Bezug auf andere Förderungen zieht die Politik hier eine Grenze. Sie ermöglicht keine Kombination dieser Maßnahme mit anderen Programmen.
4. Einbau der Heizung
Der Installateur unterstützt Sie mit seiner Kompetenz bei allen Themen rund um Ihre Heizung.
Für eine gemütliche Wärme aus Ihrer Heizung ist ein Installateurverantwortlich. Der Fachmann für Heizsysteme unterstützt Sie während des gesamten Prozesses durch:
Energieberatung über nachhaltige Technologien.
Installation der Heizung.
Inbetriebnahme der zugehörigen Heiztechnik.
Wartung und Reinigung des Heizsystems.
Reparatur-Maßnahmen.
Optimierung und Erweiterung Ihrer Heizung.
Dabei berücksichtigt der Installateur Kosten- und Leistungsaspekte verschiedener Anlagen. Aber auch Auswirkungen auf die Umwelt beachtet er zukunftsorientiert. Für einen idealen Ablauf sorgt Ihre aktive Beteiligung an diesem Prozess. Scheuen Sie nicht davor zurück, sich die Funktionen erklären zu lassen. Gerne beantwortet der Installateur Ihnen weitere Fragen. So entsteht ein transparenter Austausch über Ihre Heizung. Dies führt zu der optimalen Versorgung Ihres Hauses mit Wärme.
Die steuerliche Abzugsfähigkeit von Handwerkerkosten für Ihre Heizung
Die Politik ersetzt Ihnen Kosten für die Anschaffung und Optimierung Ihrer Heizung. Doch der Staat ermöglicht auch eine weitere Minderung Ihrer Steuerlast. Er reduziert sie durch Anrechnung von Ausgaben für Ihren Handwerker. So sinkt Ihre Steuerschuld um bis zu 20%.
Dazu legte die Politik eine Höchstgrenze von 6.000€ pro Jahr fest. So erhalten Eigentümer jährlich bis zu 1.200€ zurück. Zu solchen Leistungen des Handwerkers zählt die Wartung Ihrer Heizung. Aufwendungen für den Austausch eines alten Heizgerätes erstattet die Förderung ebenso. Eine weitere förderfähige Leistung bilden Maßnahmen zur Dämmung der Heizung. So soll der Verlust erzeugter Wärme minimiert werden.
Auch Mieter profitieren von dieser steuerlichen Erleichterung enorm. Ihre Steuerlast mindert sich durch den Abzug der Wartungskosten Ihrer Heizung. Diese weisen Sie dazu detailliert in der Abrechnung Ihrer Nebenkosten aus.
Denken Sie daran, dass nicht jede Zahlungsart unter diese Förderung fällt. Nur per Überweisung bezahlte Rechnungen kommen für die Rückerstattung infrage. Diese verlangt das Finanzamt als Nachweis der bezahlten Leistungen. So überprüft die Behörde die Legalität der Arbeiten. Sie schließt aus, dass illegale Maßnahmen an Ihrer Heizung ausgeführt wurden. Legen Sie deshalb der Rechnung des Handwerkers den Beleg Ihrer Überweisung bei.
5. Fazit zu der Heizung
Mit der richtigen Unterstützung finden Sie die passende Heizung für Ihre Bedürfnisse.
Die Heizung ist mehr als nur der wärmende Heizkörper. Verschiedene Heizsysteme spenden Ihrem Zuhause in kalten Monaten ausreichend Wärme. Sie unterliegen stetigen Veränderungen und passen sich individuellen Bedürfnissen an.
Gegenwärtig befindet sich die Heizung in einem Wandel hin zu nachhaltigen Lösungen. Verschiedene Normen greifen regulierend in Ihre Entscheidung über ein Heizsystem ein. Ständig entwickeln sich neue Alternativen. Für ein zukunftsorientiertes Heizen bilden sie die Grundlage. Auch solche Systeme stellen leistungsfähig die Wärme für Ihre Räume bereit. Parallel schonen nachhaltige Heizungen jedoch auch die Umwelt.
Solche nachhaltigen Anlagen sind jedoch häufig sehr kostenintensiv. Deshalb ist es ratsam, sich mit Förderungen zu beschäftigen. Dank verschiedener Angebote finden Sie so eine effiziente Heizung für Ihre Bedürfnisse. Dabei bietet die Expertise des Installateurs eine wichtige Stütze für Ihre Entscheidung. In Zusammenarbeit ermöglichen Sie so Ihre optimale Versorgung mit Wärme.
6. Der große Heizungs-Check: Wie steht es um Ihre Anlage?
Anhand verschiedener Anzeichen erkennen Sie den Zustand Ihrer Heizung.
Mit regelmäßiger Wartung und Reinigung Ihrer Heizung maximieren Sie ihre Lebensdauer. Nach jahrelanger Versorgung mit Wärme machen jedoch erste Alterungsanzeichen Sie auf deren Verschleiß aufmerksam. Tipp zum Bau informiert Sie, wie Sie solche Anzeichen erkennen, um rechtzeitig zu reagieren.
Arbeitet die Heizungsanlage nicht mehr effektiv, erkennen Sie dies an folgenden Merkmalen:
Sie nehmen laute Geräusche wahr, die aus der Heizanlage kommen.
Bei diesen Anzeichen empfiehlt sich eine sofortige Kontaktaufnahme zu dem Installateur Ihres Vertrauens. Einzelne Mankos Ihrer Heizung behebt er mit gezielten Maßnahmen problemlos. Ab einem gewissen Grad kommen Sie allerdings an einem Austausch des Heizkessels nicht vorbei. Sammeln sich notwendige Reparaturen, dann sprechen Sie Ihren Installateur auf diesen Schritt an.
7. Wann Sie zum Austausch Ihrer Gas- oder Ölheizung verpflichtet sind
Viele Heizungen versorgen Ihr Zuhause jahrelang verlässlich mit Wärme. Eine ausgiebige Pflege der Anlage erhöht ihre Leistung zusätzlich. Viele Besitzer machen sich deshalb keine Gedanken über den Austausch Ihrer erprobten Heizung.
Doch hier ist Vorsicht geboten. Denn im Hinblick auf die Klimaziele hat die Politik verschiedene Vorschriften verabschiedet. Darunter fällt auch das Gebäude-Energie-Gesetz. Es verpflichtet Eigentümer, Heizungen mit Gas- oder Öl-Technik durch moderne Systeme zu ersetzen. Folgende Merkmale entscheiden über die Betroffenheit Ihrer Heizung:
Ihre Heizung ist älter als 30 Jahre und hat eine Leistung von 4-400 Kilowatt.
Das Heizsystem verfügt über keinen Niedertemperatur-Kessel.
Das Heizsystem arbeitet bei der Erzeugung von Wärme nicht mit Brennwerttechnik.
Das Alter der Heizung bezieht sich dabei auf den Heizkessel. Bereits ausgetauschte Einzelteile mit höherem Neuheitsgrad befreien nicht von dieser Pflicht. Das Alter Ihrer Heizung finden Sie auf Basis dieser Dokumente heraus:
Typenschild an Ihrem Heizkessel.
Baudokumente.
Rechnungen.
Schornsteinfeger-Unterlagen.
Bei Problemen der Altersbestimmung Ihrer Heizung wenden Sie sich an den Fachmann. Der Installateur kennt sich mit Ihrer Heizanlage bestens aus. Er unterstützt Sie mit seiner Expertise gerne bei Ihren Fragen.
8. Wie heizen die Deutschen? Aktuelle Zahlen im Überblick
Die gasbetriebene Heizung ist nach wie vor Spitzenreiter in Deutschland.
Das Thema Nachhaltigkeit ist momentan in aller Munde. Verschiedene Folgen des Klimawandels illustrieren die Relevanz umweltschonenden Verhaltens. Dazu zählt auch die Wahl des Heizsystems. So verteilt der Energieträger Ihrer Heizung neben der gewünschten Wärme möglicherweise auch erhebliche Abgas-Mengen.
Ein bewusster Umgang mit der Kohlenstoffdioxid-Bilanz Ihrer Heizung ist deshalb wichtig. Doch wie verbreitet sind nachhaltige Heizsysteme in Deutschland? Das statistische Bundesamt veröffentlicht jährliche Statistiken, welche die Entwicklung der deutschen Heizung veranschaulichen. In den letzten Jahren fallen dabei folgende Fakten auf:
Bereits seit 2010 beträgt der Anteil der Gasheizungen konstant 50%. Keine andere Ressource ist so beliebt für die Generierung von Wärme.
An zweiter Stelle deutscher Heizsysteme steht nach wie vor die Ölheizung. Im Gegensatz zu gasbetriebenen Heizanlagen sinkt aber ihre Beliebtheit. So fiel der Anteil dieser Heizform bereits 2010 unter die 30%-Marke. Bis 2019 ist er weiter auf einen Wert von 25,6% gesunken.
Alle anderen Heizsysteme befinden sich unter der 20%-Marke. Dabei fällt jedoch auf, dass der Anteil nachhaltiger Elektro-Wärmepumpen leicht ansteigt. Jedoch hat diese Heizung bisher den einstelligen Bereich noch nicht überschritten.
Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Deutschen noch immer auf die altbewährte Heizung setzen. Besonders Heizsysteme auf fossiler Brennstoffbasis erfreuen sich konstanter Beliebtheit. Zwar nehmen nachhaltige Lösungen einen stets wachsenden Anteil der Heiztechnik ein. Jedoch ist dieser nach wie vor sehr gering.
Solche Entwicklungen gehen auch an der Politik nicht vorbei. Deshalb greift diese durch einige Normen regulierend in deutsches Heizverhalten ein. Erst die Statistiken der nächsten Jahre zeigen, ob die Eingriffe zum Ziel führen. Dazu zählen unter anderem folgende Maßnahmen:
Nutzungsvorgaben für erneuerbare Energien.
Vorschriften zu Dämmung mit geringer Entweichung von Wärme.
Die Pflicht zum Austausch alter Öl- oder Gasheizungen
Förderprogramme für nachhaltige Heizsysteme.
9. So holen sie das Optimum aus Ihrer Heizung heraus
Die Heizung spielt besonders in kalten Monat eine wichtige Rolle. Nur mit einem effizienten Heizsystem bringen sie die nötige Wärme in Ihre vier Wände. Doch hier gibt es ein paar Punkte zu beachten.
So senken kleine Fehler die Effizienz Ihrer Heizung enorm. Das erhöht Ihren Energieverbrauch und so auch Ihre Kosten. Tipp zum Bau stellt Ihnen deshalb tückische Fehlerquellen vor. Bei Beachtung folgender Punkte steht einer optimalen Nutzung Ihrer Heizung nichts im Weg:
Das Kipp- statt Stoßlüften lässt viel Wärme nach außen entweichen und erhöht so Ihren Energiebedarf.
Die mangelhafte Anpassung der Temperatur an Ihre Räume treibt die Heizkosten nach oben. So erhöht beispielsweise viel Wärme in Flur und Schlafzimmer Ihren Ressourcen-Einsatz unnötig.
Mögliche Abdeckungen über Ihrem Heizkörper hemmen die Ausstrahlung der Wärme in Ihr Haus.
Die fehlende Wartung Ihrer Heizung beeinträchtigt deren Leistung. Durch Entlüften und hydraulischen Abgleich der Anlage optimieren Sie ihre Arbeitsweise. Denken Sie an eine regelmäßige Durchführung solcher Schritte.
10. Heizen in Alt- und Neubau
Bei der Wahl Ihrer Heizung für Alt- oder Neubau gibt es einige Unterschiede zu beachten.
Die Wahl einer Heizung hängt von vielen Faktoren ab. Auch der Gebäudetyp spielt bei dieser Entscheidung eine tragende Rolle. Politische Vorgaben beeinflussen besonders Bauherren von Neubauten. Folgende Regelung steht dabei im Fokus: Die Vorschrift für den Einbau einer nachhaltigen Heizung in Kombination mit
Kohleheizungen.
Erdöl verbrennenden Heizungen.
Gasheizungen.
Die Installation hybrider Systeme beeinflusst die Politik zusätzlich durch angebotene Förderungen. So differenzieren solche Angebote fossile Brennstoffe anhand ihrer Umweltfreundlichkeit erneut. Daher besteht kein Förderpotential für die Anschaffung von Ölheizungen mehr. Sie verursachen bei der Erzeugung von Wärme eine besonders hohe Belastung der Umwelt.
Nicht nur Bauherren neuer Gebäude stehen bei der Auswahl Ihrer Anlage vor schweren Entscheidungen. Auch als Heizung für Ihren Altbau eignen sich manche Optionen besser als andere. Folgende Punkte beeinflussen dieses Spektrum:
Gebäudegröße.
Wärmedämmung.
Platzbedarf.
Förderpotential.
Biomasse-Anlagen eignen insbesondere für Gebäude mit einer gewissen Größe. Bei schlechter DämmungIhres Altbaus erhöht sich die Eignung der Heizform erneut. Genügend Stauraum für Scheitholz oder Pellets ermöglicht den Betrieb der Heizung. So steht Ihrer Biomasse-Heizung nichts mehr im Weg. Ganz im Gegenteil, es erwarten Sie hohe Förderungen. Denn die Nutzung erneuerbarer Energien belohnt die Politik mit finanzieller Unterstützung.
Bei kleinen, gut gedämmten Gebäuden mit wenig Stauraum bieten sich andere Lösungen an. Hier spielt unter anderem die Wärmepumpen-Anlage eine große Rolle. Sie stellt bei effizienter Dämmung eine attraktive Möglichkeit dar. Denn so entweicht die Wärme deutlich langsamer. Auch bei dieser Variante profitieren Sie von hohen Fördermitteln.
11. Klimaschutzplan 2050 der Europäischen Union
Für die Energieversorgung Ihrer Heizung empfehlen sich zukünftig nachwachsende Energiequellen.
Die Wahl Ihrer Heizung beeinflusst unmittelbar Ihre Umwelt. So erhöhen insbesondere Systeme auf Basis fossiler Brennträger Ihre Abgas-Emissionen erheblich. Nachhaltige Alternativen spenden ausreichend Wärme und senken parallel den Ausstoß dieser Gase. Das ist essentiell, um die Klimaziele des „Klimaschutzplan 2050“ der Europäischen Union zu erreichen. Dazu zählen:
Senken der Treibhausgas-Emissionen durch einen 66% geringeren Kohlenstoffdioxid-Ausstoß gegenüber dem Jahr 1990.
Umsetzen einer Energiewende durch Abkehr von fossilen Energieträgern für die Versorgung mit Wärme.
Maximieren des Verbrauches erneuerbarer Energiequellen der Heizung.
In der Praxis setzt die Politik das bei Immobilien bereits durch einzelne Normen um. Mit der Zeit erweitern zusätzliche Förderungen und Verpflichtungen den Eingriffsbereich der Gesetzgebung. Für die Verwirklichung eines klimaneutralen Bestandes aller Gebäude befinden sich folgende Vorschriften in Planung:
Anreize für die Nutzung nachhaltiger Energieträger zur Erzeugung von Wärme.
Bauvorschriften für Neubauten.
Sanierungsvorschriften für Altbauten.
Auch Sie haben Einfluss auf das Erreichen der politischen Klimaziele. Ob Anschaffung oder Optimierung der Heizung, viele Ansätze schaffen eine nachhaltigere Arbeitsweise des Systems. Bereits jetzt lohnt sich ein proaktives Konzept auch finanziell.
12. Die wichtigsten Kriterien für die Wahl Ihres Installateurs
Bei geplante Anschaffung oder spontanen Reparaturen steht zunächst die Kontaktaufnahme zu einem Installateur an. Der Experte für alle Themen rund um die Heizung steht Ihnen beratend zur Seite. Doch wo finden Sie den richtigen Profi für die optimale Versorgung mit Wärme? Zu den Möglichkeiten zählen:
Empfehlungen Ihres Umfeldes.
Bewertungsportale mit Erfahrungsberichten.
Verzeichnisse in Printmedien oder Internet.
Auch weitere Details entscheiden über Ihre Wahl. So gibt es für das Thema Heizung verschiedene Spezialisierungen. Dadurch variieren die Qualifikationen des Installateurs. Dies beeinflusst auch seine Möglichkeiten für Ihre Beratung. Verschiedene Richtungen sind:
Solarthermie.
Öl- und Gasheizung.
Holzheizung.
Wärmepumpen.
Achten Sie bei Defekten an der Wärmepumpe darauf, den richtigen Fachmann zu beauftragen. Ein Spezialist für Solarthermie hilft Ihnen in diesem Fall nur bedingt. Darüber hinaus stelle eine große Distanz zu dem Fachmann ein Hindernis dar. Im Notfall erreicht dieser Sie nicht in der nötigen Zeit. Die räumliche Nähe zu Ihrem Experten steht deshalb auch im Fokus. Nur dann versorgt er Sie schnellstens wieder mit Wärme.
13. Solarthermie oder Wärmepumpe? Finden Sie die passende Option für Ihr Zuhause
Die Entscheidung für eine Heizung mit Wärmepumpe hängt von verschiedenen Gegebenheiten ab.
Bei Betrachtung nachhaltiger Heizformen führt kein Weg an Solarthermievorbei. Aber auch die Wärmepumpe erfreut sich steigender Beliebtheit. Die Entscheidung für eine Heizung fällt in Anbetracht der großen Auswahl schwer. Tipp zum Bau vergleicht für Sie die zwei Alternativen.
Beide Anlagen eignen sich für Gebäude mit moderner Ausstattung. Die gute Dämmung Ihrer Wärme stellt ebenfalls eine wichtige Basis dar.
Erfüllen Sie diese Merkmale, kommen für Sie generell beide Systeme infrage. In jedem Fall profitieren Sie von einer umweltschonenden Heizung. Diese bietet Ihnen auch Kostenspar-Potenziale. Bei der Auswahl ergeben sich jedoch Unterschiede bezüglich:
Anschaffungskosten.
Betriebskosten.
Gebäudeeigenschaften.
So ergeben sich bei der Wärmepumpe zunächst hohe Investitionskosten. Dies verursacht der stark variierende Aufwand für ihre Erschließung. Auch die Ausgaben für Gas oder Strom beanspruchen Ihr Budget. Ebenso ermöglicht nur eine geringe Vorlauftemperatur Ihrer Heizung die effektive Versorgung mit Wärme.
Im Vergleich bietet die Solarthermie-Anlage niedrigere Anschaffungs- und Betriebskosten. Treten diese Systeme jedoch in Kombination mit weiteren Heizformen auf, erhöhen sich Ihre Ausgaben. Auch auf Eigenschaften Ihres Daches kommt es bei der Wahl Ihrer Heizung an. So benötigt die Solaranlage ausreichend Sonneneinstrahlung. Die Ausrichtung Ihres Daches entscheidet somit ebenso über die verwendete Heizung.
14. Die Umweltbilanz von Gas- und Ölheizung
Die Klimaziele der Europäischen Union sehen die Abkehr von fossilen Brennstoffen vor. Diese Absicht betrifft sowohl die Gas- als auch die Ölheizung. Strenge Normen streben die steigende Nutzung erneuerbarer Energieträger an. Sie sorgen für eine umweltschonende Versorgung mit Wärme. Doch wie schädlich sind altbewährte Heizformen tatsächlich?
Unter den Begriff der gasbetriebenen Heizung fallen fossile Energiequellen. Aber auch nachwachsende Energieträger verbrennt die Gasheizung. So beinhaltet diese Heizform die Brennstoffe:
Biogas, aus Biomasse produziert.
Erdgas, aus Bohrungen in den Tiefen des Erdbodens.
Flüssiggas, ebenfalls aus tiefen Erdschichten.
Der Einsatz von Erdgas erzeugt neben gemütlicher Wärme pro Kilowattstunde auch 247 Gramm Kohlenstoffdioxid. Allerdings entsteht bei der Verbrennung von Erdgas weniger Schmutz. Daraus resultieren geringere Umweltbelastungen. Bei Ersatz durch das Biogas der Biomasse erhöht sich seine Klimaneutralität zusätzlich. Die Verbrennung von Erdöl verursacht Emissionen von 318 Gramm Kohlenstoffdioxid pro Kilowattstunde. Die Umweltbilanz einer Heizung dieses fossilen Brennstoffes ist somit deutlich schlechter.
15. Die BAFA-BEG-Regelung für die Förderung Ihrer Heizung im Detail
In Deutschland gibt es gute Fördermöglichkeiten für Ihre energieeffiziente Heizung.
Für die Umsetzung klimapolitischer Ziele verwendet die Politik neben Verboten auch Anreize. Die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ des BAFA enthält solche Maßnahmen. Sie motiviert das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestandes. Seit diesem Jahr findet man hier nun die Gesamtheit der Förderungen vor. Diese unterteilen sich in:
Maßnahmen für Nicht-Wohngebäude.
Maßnahmen für Wohngebäude.
Einzelmaßnahmen.
Sowohl für Wohn- als auch für Nicht-Wohngebäude steht die Finanzierung von Effizienzhäusern im Fokus. So etabliert sich in solchen Bauten schrittweise das klimaneutrale Wohnen. Einzelmaßnahmen betreffen Förderungen, welche nicht auf die Konzipierung eines Effizienzhauses abzielen.
Diese Trennung verdeutlicht den Fokus des Anreizsystems für umweltschonendes Heizen. Die Initiative belohnt neben ganzheitlichen Ansätze auch einzelne Bemühungen. Finanzielle Mittel stellt sie dabei in Form von Zuschüssen bereit. Aber auch Kredite vergibt das BAFA zu Ihrer Unterstützung. Dabei variieren die Beträge für die Finanzierung Ihrer Heizung stark. Sie hängen von der konkreten Maßnahme für eine nachhaltige Wärme ab. Auf der Website des BAFA finden Sie dazu ausführliche Informationen.
16. Die Heizung als Teil des Smart Home-Konzeptes
Der Heizungsmarkt unterliegt einem ständigen Wandel. Die Hersteller passen sich den Forderungen der Politik an. Ebenso reagieren sie auf die Wünsche der Konsumenten. Auch die zunehmende Digitalisierung lässt die Heizung nicht außen vor. Für ein effizientes Smart Home-Konzept spielt die Versorgung mit Wärme eine wichtige Rolle. Diese stellt Ihnen Tipp zum Bau nun vor.
Das Konzept des smarten Wohnens bezeichnet die Vernetzung von Haushaltsgeräten. Gleichzeitig stellen Sie auch eine Verbindung zwischen Geräten und Internet her. So besteht die Möglichkeit, die Hausbeleuchtung ganz einfach per Mobiltelefon zu bedienen.
Auch die häusliche Wärme regulieren Sie flexibel mithilfe einer App. Ihre smarte Heizung erwärmt für Sie bereits auf dem Nachhauseweg Ihre Räume. Durch diese Funktion erwartet Sie bei Ihrer Ankunft eine gemütliche Atmosphäre. Ganz nach Ihren Wünschen regulieren Sie die Temperatur.
17. Werkzeuge für Ihre Heizung
Für die optimale Leistung Ihrer Heizung nutzt der Installateur verschiedenste Werkzeuge.
Der Installateur vollbringt an Ihrer Anlage viele Wunder. Nach einem Defekt generiert Ihre Heizung bereits in kürzester Zeit wieder eine gemütliche Wärme. Der Experte verwendet verschiedenste Werkzeuge für die Reparatur Ihrer Anlage. Tipp zum Bau bietet einen Einblick in den Werkzeugkasten:
Rohrzangen verwendet Ihr Installateur für das Lösen von Heizrohren. Auch zum Festziehen der Rohre eignet sich diese. Die Backen der Zange passen sich dazu praktisch der Rohrbreite an.
Rohrbieger unterstützen Ihn bei der Herstellung passender Rohrstücke.
Schraubenschlüssel dienen dem Experten bei dem Zusammen- und Abbau von Rohrverschraubungen.
Presswerkzeuge ermöglichen dem Fachmann die Herstellung passgenauer Rohrverbindungen. Dabei kommt eine Presszange zum Einsatz. Ihre Bedienung erfolgt dabei manuell. Aber auch ein elektrischer Antrieb erleichtert dem Installateur die Arbeit.
Vielfältige Heizungen und neueste Technik
Heizungsplanung
Tipps vom Fachmann
Gut geplant ist halb geheizt. Denn es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass nur die Heizung alleine für Ihre gewünschte Raumtemperatur verantwortlich ist. Ihre Temperatur zum Wohlfühlen ist nämlich abhängig von vielen Faktoren. Wenn Ihr Dach zum Beispiel ein Loch hat, nützt Ihnen auch die „beste“ Heizung nichts. Deshalb planen Sie mit einem Ingenieurbüro. Dann bleibt Ihre Wärme auch bei Ihnen.
...mehr ▼
Ohne die gründliche Planung im Vorfeld kann nämlich selbst die teuerste Heizungsanlage Ihr Heim nicht vernünftig erwärmen. Dabei beeinflussen folgende Faktoren Ihre Wohlfühltemperatur:
die Isolierung Ihres Gebäudes nach außen
die Dicke Ihrer Wände
Ihr persönlicher Wärmebedarf
Ihre Heizung
Gleichgültig ist, ob Sie ein altes Gebäude restaurieren oder etwas Neues bauen. Wollen Sie nämlich vernünftig heizen, müssen Sie sich über diese Punkte im Klaren sein.
Beispiele zur Verdeutlichung:
Je besser ein Gebäude isoliert ist, desto weniger muss geheizt werden (und umgekehrt).
Je dicker die Wände sind, desto weniger muss geheizt werden (und umgekehrt).
Beides klingt zwar logisch und simpel. Aber der Teufel steckt im Detail.
Denn ab wann ist ein Gebäude gut genug isoliert?
Wie dick und aus welchem Material müssen die Wände sein, damit keine Wärme verloren geht?
Bis zu welcher Dicke rentiert sich noch eine Wärmedämmung?
Und wie genau hängt das eine mit dem anderen zusammen?
Fragen, die Ihnen Ihr Ingenieur gerne beantworten wird. Denn er errechnet Ihren Wärmebedarf mit einer speziellen Software für jeden einzelnen Raum. Danach wissen Sie genau, wie viel Wärme Ihnen wo verloren geht. Zum Beispiel bieten Türen, Wände und Fenster meist weniger Dämmung.
Im Anschluss kann Sie der Experte beraten, wie viel Wärme bei welcher Art von Heizung noch übrig bliebe. Bei zu hohem Wärmeverlust findet er auch zusammen mit Ihnen Möglichkeiten, wie Sie durch kleine Veränderungen am Bauvorhaben später viel Heizungsenergie einsparen.
Außerdem weiß er, wo in Ihrem speziellen Fall die Heizung stehen sollte, damit möglichst viel Wärme bleibt. Dadurch setzten Sie die Wärmeenergie in Ihrem Zuhause bestmöglich um.
Nachdem Sie mit einem Ingenieur gesprochen haben, machen Sie exakt das Richtige! Dadurch werden Ihre Heizkörper später weder zu klein noch zu groß. Außerdem stehen Sie dort, wo es von der Temperatur her und optisch am sinnvollsten ist.
Der Installateur – Experte für Heizungstechnik
Seit 2003 heißt Ihr Installateur: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Dementsprechend ist er der Fachmann für Ihren Hausbau. Er ist außerdem der erste Handwerker auf Ihrer Baustelle. Denn er ist an Planung und Umsetzung Ihres Bauprojekts beteiligt. Dabei ist oberstes Ziel: Wasser, Wärme und perfekt abgestimmte Lüftungsanlagen fürIhr Haus!
Heizungsanlagen sind die Anlagen, die Ihre Wärmeerzeugen. Sie verbrennen verschiedene Arten von Brennstoffen, nutzen die Sonnenenergie oder die Erdwärme.
Wir stellen Ihnen anfangs die gängigenHeizsysteme vor, wie z.B. Gas-, Öl- und Pelletheizungen, Erdwärme, Solarthermie und Mini-BHKW.
Hier finden Sie überdies Checklisten, Vergleiche und Erfahrungsberichte.
Ein Fernwärmesystem funktioniert wie eine riesige Zentralheizung:
Das Heizkraftwerk entspricht dem Heizkessel und die angeschlossenen Haushalte den jeweiligen Heizkörpern. Besonderheiten von Fernwärme:
Elektroheizung – besonders als Heizungsergänzung attraktiv
Elektroheizungen sind Heizgeräte, die über Heizdrähte, -stäbe oder -spiralen Wärme produzieren. Eine weitere Möglichkeit ist außerdem das Aussenden von Infrarot-Strahlen:
Elektroheizungen haben einen geringen Platzbedarf.
Gegebenenfalls hohe Betriebskosten – abhängig vom Stromversorger.
Wirtschaftlichste Lösung für nur zeitweise genutzte Räume.
Pellet–Heizungen sind besonders komfortabel in der Bedienung. Außerdem sind sie vielseitig einsetzbar. Darüber hinaus heizen sie umweltfreundlich durch einen nahezu CO2-neutralen Brennstoff.
Holz ist eine regenerative Energiequelle. Somit ist die Holz-/Pelletheizung zukunftssicher und unabhängig von Energieversorgern.
Moderne Anlagen erreichen hohe Wirkungsgrade von bis zu 90% .
Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu anderen Brennerheizungen relativ hoch.
Blockheizkraftwerk – gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen
BHKW’s (Blockheizkraftwerke) erzeugen Strom, den Sie im Haushalt verbrauchen oder ins Netz einspeisen können. Mit der dabei entstehenden Abwärme wird Ihr Heizsystem anschließend erwärmt.
Blockheizkraftwerke erreichen wesentlich höhereWirkungsgrade als bei der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme.
Hohe Investitions- und Wartungskosten.
BHKW’s lohnen sich nur bei hohem Strom- und Wärmeverbrauch.
Warmwasserspeicher – ein Technik- und Kostenvergleich
Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Warmwasserspeichern. Wollen Sie den Speicher dabei nur für Warmwasser für Dusche und Bad verwenden, reichen Ihnen sogenannte
monovalente Warmwasserspeicher mit 100 – 500 l Speichervermögen.
oder Kombispeicher, wenn zusätzlich der Heizkreislauf erwärmen wird.
Heizungsrohre – Übersicht über Materialien und Eigenschaften
Entscheiden Sie sich sofort von Anfang an für das richtige Rohrsystem und Material. Denn sind die Rohre einmal verlegt, ist der Austausch extrem teuer und aufwendig.
Heizungsrohre gibt es in verschiedenen Materialien und Verbindungssystemen.
Mit der Wahl der richtigen Rohre ersparen Sie sich später eine teure Sanierung.
Rohrisolierungen – Materialien und unterschiedliche Anwendungen
In einem Einfamilienhaus sind im Heizungskeller und den angrenzenden Räumen meist mehr als 20 Meter Rohre verlegt. Eine gute Isolierung verhindert dabei, dass die Wärme auf dieser Strecke verloren geht.
Die richtige Isolierung spart außerdem Heizkosten und somit bares Geld.
Sie schützt aber auch vor dem Erwärmen der kalten Heizwasserrückläufe und vermeidet somit die Bildung von Schimmel durch Kondenswasser.
Zudem wirken Rohrisolierungen in den richtigen Materialien brandverhütend.
Die Fußbodenheizung wird direkt unter dem Boden verbaut. Sie erlaubt niedrige Vorlauftemperaturen und benötigt somit weniger Energie. Weitere Vorteile einer Fußbodenheizung sind:
Die Wandheizung wird direkt unter der Wand verbaut. Sie erlaubt niedrige Vorlauftemperaturen und benötigt somit weniger Energie. Die Wandheizung weist außerdem die selben Vorteile wie eine Fußbodenheizung auf:
Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern bzw. darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Der Zugriff oder die technische Speicherung ist unbedingt für den rechtmäßigen Zweck erforderlich, um die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Abonnenten oder Nutzer ausdrücklich angefordert wurde, oder für den alleinigen Zweck der Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Voreinstellungen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Nutzer beantragt wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Aufforderung, die freiwillige Zustimmung Ihres Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht zu Ihrer Identifizierung verwendet werden.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.