1. Heizkörper – mehr als nur ein Heizgerät
So funktioniert Ihr Heizkörper
Der Heizkörper ist der Endverbraucher Ihres Heizungssystems. Bei zentralen Heizsystemen wird die erzeugte Wärme meist aus dem Keller transportiert. Von dort gelangt sie mit Hilfe einer Heizungspumpe über die Heizungsrohre in den Heizkörper.
Seine spezielle Oberfläche gibt die Wärme direkt an den Raum ab. So herrschen stets angenehme Temperaturen in Ihrer Wohnung. Damit der Heizkörper optimal funktioniert, beachten Sie einige Grundsätze:
- Installieren Sie Ihre Heizkörper wenn möglich direkt unter dem Fenster.
- Die meisten Heizkörper geben Ihre Wärme frei an die Raumluft ab.
Fenster sind nie perfekt isoliert. Deshalb strömt aus diesem Bereich kühle Luft in den Raum. Befindet sich die Heizung unterhalb des Fensters, wird die kühlere Luft sofort erwärmt. Sie senkt demzufolge nicht mehr die Raumtemperatur.
Verstellen Sie Ihren Heizkörper weder durch Möbelstücke, noch andere Gegenstände. Verdecken Sie Ihren Wärmespender auch nicht durch Handtücher und Gardinen. Nur so geben sie die Wärme optimal ab.
So vielseitig sind Heizkörper
Ein Heizkörper ist nicht nur zum Heizen da. Er wird auch als dekorativer Raumteiler eingesetzt.
- Das moderne Design neuer Wärmekörper macht einen vielseitigen Einsatz möglich.
- Schaffen Sie sich ganz neue Perspektiven und nutzen Sie einen stilvollen Wärmespender als Raumschmuck.
Was bei der Auswahl des Heizkörpers zu beachten ist
Achten Sie aber nicht nur auf die Optik, wenn sie Heizkörper kaufen. Bedenken Sie auch die funktionalen Aspekte Ihres Heizkörpers. In erster Linie steht die Wärmedämmung des Hauses im Vordergrund. Bringen Sie Ihre Heizkörper daher direkt an einer Außenwand an. Ansonsten geht viel Wärme durch das Mauerwerk verloren.
Überdenken Sie zuletzt Ihre benötigte Energiemenge. Diese errechnet sich aus der Größe der Wohnfläche und den Dämmeigenschaften des Hauses. Je nach Energiemenge bieten sich unterschiedliche Modelle an Heizkörpern an. Ihr Heizungsexperte berät Sie dazu gerne.
2. Badheizkörper: vom Wärmespender zum Design-Element!
Kaum ein anderer Raum hat sich in den letzten Jahrzehnten so gewandelt wie das Badezimmer. Die Zeiten des schlichten, konventionellen Badheizkörpers sind vorbei. Die neuen Wärmespender lassen in puncto Design, Gestaltung und Technik keine Wünsche offen.
Der Blickfang in Ihrem Badezimmer
Heizkörper in Ihren Badezimmern haben zweierlei Aufgaben zu leisten:
- Das Badezimmer auf eine angenehme Wohlfühl-Temperatur zu beheizen.
- Als Ablage für Kleidung und Handtücher zu dienen.
Aber das ist längst nicht mehr alles. Badheizkörper von heute sind auch Designelemente. Mit ihnen geben Sie jedem Badezimmer das gewisse „Etwas“. Ein Heizkörper ist immer stimmig zu seinem Umfeld anzubringen. Bestenfalls ist Ihre Badheizung also mit Badewanne, Waschbecken und Co. vereinbar.
Ihre persönliche Wohlfühl-Temperatur
Was Sie als warm empfinden, ist für den einen zu heiß, den anderen zu kalt. Deswegen ist es wichtig, dass Sie Ihre Wärmequellen individuell einstellen. Auf diese Weise lässt sich jede Menge Energie sparen.
Vermeiden Sie auf jeden Fall das Überheizen einzelner Räume. Im Badezimmer entsteht immer Feuchtigkeit. Wenn Sie zusätzlich stark heizen, lässt Schimmel nicht mehr lange auf sich warten. Besonders nachts ist eine niedrige Stufe des Heizkörpers zu empfehlen. Zu dieser Zeit befinden Sie sich kaum im Badezimmer.
Wärmekörper nach Maß
Die Möglichkeiten der Gestaltung bei modernen Badheizkörpern sind groß. Heizkörper gibt es in allen Formen und Materialien. So passen Sie Ihren Wärmespender perfekt an jeden Raum an.
Bei einem kleinen Bad oder WC ergeben sich ganz andere Ansprüche als bei einem großen Badezimmer. Mit modernen Badheizkörpern lassen sich alle Hindernisse bei der Raumgestaltung überwinden. Ob an der Wand hängend, als Handtuchheizkörper, oder am Boden stehend. Ob klein oder groß, unauffällig oder als Blickfang: Zahlreiche Varianten stehen Ihnen zur Verfügung.
3. Moderne Heizkörper – attraktiv und energiesparend
Früher unpraktisch, heute gerne gesehen: die Heizkörper. In den letzten Jahren haben sie sich stark verbessert. Mit hübscherer Optik und eine optimale Energienutzung bringen sie Ihre Wünsche auf den Punkt.
Aus einem weißen Klotz wird ein schicker Blickfang
Einst waren sie als unpraktisch, klobig und hässlich verschrien. Mit der grauen oder weißen Farbe waren sie alles andere als ein schöner Anblick. Sie benötigten Platz, den Sie nun anders nutzen. Heutzutage hat sich das „notwendige Übel“ zu einem tollen Hingucker gemausert. Das Design überzeugt mittlerweile mehr denn je. Das Angebot an Formen und Farben ist heute so groß, dass die Auswahl schwer fällt.
Verstecken Sie Ihren Heizkörper unter modernen Glasblenden und präsentieren Sie ihn somit als attraktiven Blickfang. Vom Wärmespender selbst ist dadurch überhaupt nichts mehr zu erkennen. Dank der neuesten technischen Errungenschaften hat sich sein Ruf innerhalb kürzester Zeit positiv verändert.
Neben der Verbesserung des Designs hat sich die Größe deutlich verringert. Beherbergten Sie früher große Ungetüme in Ihrer Wohnung, sind die modernen Heizungen deutlich kleiner. Jetzt redet niemand mehr von unpraktischen Ärgernissen, die unnötig Platz fressen.
Energiesparen leicht gemacht
Nicht nur die Optik ist ein deutlicher Pluspunkt der neuen, modernen Heizkörper:
- Neue Heizkörper reduzieren Wärmeverluste durch die optimierte Technik auf ein Minimum.
- Sie wirbeln deutlich weniger Staub auf und schonen damit Ihre Gesundheit.
- Das Heizungsthermostat Ihres Heizkörpers misst die Temperatur im Raum und passt die Heizleistung an.
- Die „Fenster-auf-Erkennung“ stellt unnötiges Heizen ein und Sie sparen bares Geld.
4. Heizkörper – eine detaillierte Übersicht
So unterschiedlich wie die Immobilien dieser Welt sind auch die darin eingebauten Heizkörper. Eine allgemein gültige Unterscheidung gibt es nicht. Wohl aber verschiedene Ansätze. Hier erfahren Sie alles über die verschiedenen Arten von Heizkörpern.
Das Material
Heizkörper können Sie durch die Materialien unterscheiden, aus denen sie bestehen. Die bekanntesten sind:
- Gusseisen.
- Kupfer.
Aus vergangenen Zeiten haben sich gusseiserne Heizkörper gehalten. Gusseisen vereint einige Vorteile in sich. Die hervorragende Schalldämmung ist gerade in Wohnräumen ein wichtiger Faktor.
Gusseisen ist außerdem sehr robust. Es ist extrem hitzebeständig und nicht brennbar. Zudem ist es formfest und außerordentlich langlebig. Da es ausschließlich aus Alteisen hergestellt ist es zu 100% recycelbar.
Kupfer findet ebenso bei Heizkörpern Anwendung. Es zeichnet sich vor allem durch seine gute Wärmeleitfähigkeit aus. Ansonsten werden Stahlblech, Aluminium und sogar Marmor und Speckstein zu Heizkörpern verarbeitet.
Der Wärmeträger
Heizkörper bekommen ihre Energie in verschiedenen Formen von der Heizungsanlage geliefert. Unterscheiden Sie Ihre Wärmespender unter diesen Aspekten:
- Wasserdampfheizkörper.
- Wasserheizkörper.
- Elektroheizkörper.
- Gasheizkörper.
Die Anbringung
Früher standen Heizkörper ausschließlich auf dem Boden. Diese so genannten Standheizkörper gibt es heute immer noch. Sie stehen auf Füßen direkt im Raum. Neu sind die Wandheizkörper, die Sie durch eine spezielle Aufhängung an der Wand befestigen.
Die Höhe
Natürlich sind nicht alle Heizkörper gleich hoch. Hier wird zwischen niedrigen, halbhohen, hohen und wandhohen Wärmespendern unterschieden.
- Niedrige Heizkörper haben eine Höhe von circa 16 bis 26 cm.
- Halbhohe Heizkörper passen sehr gut unter Fensterbänke und sind rund einen Meter hoch.
- Hohe Heizkörper kommen in besonders großen Räumen gut zur Geltung.
- Reicht der Heizkörper bis an die Zimmerdecke, spricht der Fachmann von wandhohen Wärmespendern.
Unterschiedliche Techniken
Die Beurteilung eines Heizkörpers erfolgt in den meisten Fällen über die Bauweise. Zunächst ist jedoch zwischen Strahlungs- und Konvektionswärme zu unterscheiden. Heizkörper geben ihre Wärme entweder durch Strahlung oder durch Konvektion ab. Die meisten Heizkörper arbeiten mit einer Kombination aus beiden.
Durch Strahlung wird die Wärme nicht direkt in die Luft abgegeben. Die Wärme trifft auf einen Körper, der daraufhin Wärme an die Luft abgibt. In diesem Fall ist Ihr Heizkörper der Wärmeverteiler. Die Strahlung ist somit eine indirekte Wärmequelle. Diese Wärme wirkt sehr angenehm auf den menschlichen Körper.
Bei der Konvektion entweicht die warme Luft direkt aus offenen Stellen des Heizkörpers. Die aufsteigende warme Luft befördert die im Raum herrschende kalte Luft mit nach oben. Sie „wälzt“ die Luft dadurch sozusagen um.
Der Vorteil hierbei ist, dass die Wärme sehr schnell in den Raum gelangt. Der Umweg über den erwärmten Heizkörper fällt schließlich weg. Bei der Konvektion wird jedoch auch Staub aufgewirbelt. Normalerweise stellt dies kein Problem dar, für Hausstaub-Allergiker wird es allerdings zum Nachteil.
5. Verschiedene Arten von Heizkörpern
Radiatoren
Radiatoren werden umgangssprachlich auch Glieder- oder Röhren-Heizkörper genannt. Sie bestehen in erster Linie aus Stahl. Diese Heizkörper arbeiten vor allem mit Dampf und Wasser als Wärmeübertrager.
Radiatoren bestehen aus mehreren einzelnen Gliedern. Sie sind oben und unten durch Nippel oder Verschweißungen miteinander verbunden. Unterscheiden Sie sie nach der Anzahl dieser Glieder in einsäulige oder mehrsäulige Radiatoren. Radiatoren sind durch die Montage von mehreren Gliedern beliebig erweiterbar. Doch warum ist die Aufteilung in diese Glieder besonders vorteilhaft?
Jedes Glied hat eine vergleichsweise große Oberfläche. Somit ist automatisch die Gesamt-Oberfläche des Heizkörpers größer. Sie geben mehr Wärme an die Umluft ab und erzeugen so eine bessere Heizleistung. Durch die große Oberfläche geben Radiatoren bis zu 60% Strahlungswärme ab.
Konvektoren
Konvektoren geben zum größten Teil Konvektionswärme ab. Die Konstruktion aus Röhren und Rippen verhindert die Strahlungswärme. Hersteller produzieren sie entweder aus Kupfer, Aluminium oder verzinktem Stahl. Sie erkennen Konvektoren an den außen hervorstehenden Rippen und Lamellen. Wie auch bei den Radiatoren vergrößern Lamellen die Oberfläche und verbessern die Wärmeübertragung.
Besonders die niedrige Höhe zeichnet Konvektoren aus. Aus diesem Grund eignen sie sich besonders für die Anbringung in Ihrem Wintergarten. Vor großen Glasflächen machen sie sich ebenfalls gut. Um eine optimale Wärmeleistung zu erreichen, benötigen Konvektoren eine geschlossene Verkleidung. Installieren Sie sie unsichtbar hinter Schränken oder Sitzbänken.
Plattenheizkörper
Plattenheizkörper erkennen Sie leicht an der glatten oder leicht profilierten Oberfläche. Dank ihres flachen Baus sind Plattenheizkörper äußerst platzsparend. An der Außenseite setzt sich kein Staub ab und das Gerät ist leicht zu reinigen. Aus diesem Grund sind sie unter anderem häufig in Krankenhäusern zu finden.
Plattenheizkörper bestehen meist aus Stahlblech. In ihrer Reinform geben sie größtenteils Strahlungswärme ab. Häufig jedoch kombinieren Hersteller zwei Platten zu einem sogenannten Flach- oder Kompaktheizkörper. Die größere Oberfläche sorgt für eine erhöhte Heizleistung. Spezielle Konvektions-Schächte verbinden die Platten miteinander, was den Anteil der Konvektionswärme erhöht.
Heizschlangen-Heizkörper
Heizschlangen-Heizkörper sind keine Heizkörper im eigentlichen Sinne. Diese Wärmespender arbeiten nach einem völlig anderen Prinzip. Im Boden sind sie als Fußbodenheizung, in der Wand als Wandheizung versteckt.
6. Praktische Tipps zum Thema Heizkörper
Wie montieren Sie einen Heizkörper an der Wand? Wie entlüften Sie Ihre Heizung? Alles Wissenswerte und wertvolle Checklisten zu diesen Themen finden Sie hier.
Wie Sie einen Heizkörper montieren
Ihren Wärmespender haben Sie in nur wenigen Schritten aufgestellt. Hierfür benötigen Sie lediglich den Heizkörper mitsamt passenden Anschluss-Teilen und etwas Kraft. Bei einem Neubau montieren Sie Ihren Heizkörper zunächst nur provisorisch. Nachdem Decken und Wände verputzt sind, hängen Sie die Heizkörper auf, um deren Position festzulegen. Anschließend montieren Sie sie wieder ab und wenden sich dem Estrich zu. Erst wenn alle Bauarbeiten abgeschlossen sind, installieren Sie Ihren Wärmespender endgültig.
- Schritt 1: Zunächst bohren Sie die Löcher für die Wandbefestigung. Markieren Sie vorher die gewünschten Stellen und kontrollieren Sie mit einer Wasserwaage, ob die Abmessungen gerade sind.
- Schritt 2: Hängen Sie den Heizkörper ein.
- Schritt 3: Über das Thermostatventil schließen Sie den Heizkörper an die Heizungsrohre an.
Wie Sie Ihren Heizkörper entlüften
Spätestens wenn es im Heizkörper „gluckert“, ist es Zeit ihn zu entlüften. Die Luft verhindert eine optimale Heizleistung und der Heizkörper gibt weniger Wärme ab.
- Schritt 1: Besorgen Sie sich im Baumarkt einen so genannten Entlüftungs-Schlüssel.
- Schritt 2: Stecken Sie den Schlüssel auf das Entlüftungsventil am seitlichen oberen Ende ihres Heizkörpers. In der Regel ist das Ventil aus silbernem Metall und hat seitlich ein kleines Röhrchen.
- Schritt 3: Platzieren Sie unterhalb des Ventils ein kleines Gefäß oder ein Handtuch.
- Schritt 4: Drehen Sie den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn, bis Sie das Zischen der ausströmenden Luft hören. Lassen Sie das Ventil so lange offen, bis Wasser austritt.
- Schritt 5: Drehen Sie anschließend das Ventil wieder zu. Jetzt wärmt Ihre Heizung optimal.
7. Umweltbilanz verschiedener Heizkörper
Die verschiedenen Arten von Heizkörpern haben auch einen unterschiedlichen Strom- und Energieverbrauch. Dies wiederum hat Einfluss auf die Umweltbilanz. Doch welcher Heizkörper ist nun am besten?
Radiatoren
Im Gerät wird meist Öl – selten auch Wasser oder Gas – erhitzt. Dazu wird ein Heizaggregat verwendet, wofür der Radiator Strom braucht. Er gibt die entstandene Wärme schließlich an die Umgebungsluft ab, damit diese sich erwärmt.
Radiatoren besitzen keine Ventilatoren oder Gebläse. Dadurch verteilt sich die Wärme nicht so schnell im Raum. Es benötigt also eines längeren Heizvorgangs, bis angenehm warme Temperaturen erreicht sind. Dies kurbelt den Stromverbrauch weiter an und wirkt sich negativ auf unsere Umwelt aus. Es ist empfehlenswert, den Radiator nicht mit Möbeln zu blockieren.
Konvektoren
Ein Konvektor funktioniert über den sogenannten „Kamineffekt“. Kalte Luft strömt von unten in das Gerät und wird erwärmt. Die warme Luft wird danach in den Raum befördert und verdrängt die kalte. Diese wird erneut erhitzt und es entsteht eine Luftzirkulation.
Ventilatoren im Konvektor sorgen dafür, dass warme Luft in den Raum gelangt. Das resultiert in einer erhöhten Energieeffizienz, da der Raum sich schnell erwärmt.
Gliederheizkörper und Röhrenheizkörper
Diese gängigen Varianten der Heizkörper sind sehr robust. Sie besitzen jedoch einen geringeren Wirkungsgrad als Plattenheizkörper. Glieder- und Röhrenheizkörper geben circa 70% der Wärme als Konvektionswärme ab.
Plattenheizkörper
Die schicken und modernen Heizkörper sind Gewinner des Wettbewerb um die beste Umweltbilanz. Plattenheizkörper weisen eine hohe Energieeffizienz auf, da sie einen großen Wärmeanteil als Strahlungswärme abgeben. Der Strahlungsanteil der abgegebenen Wärme beträgt circa 50 – 70%. Strahlungswärme erhitzt die im Raum befindlichen Gegenstände und Körper. Trotz mittlerer Heizstufe empfinden Sie wohlige Wärme.
Mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur erreichen Sie die gleiche Endwärme wie bei anderen Heizungskörpern. Somit senken Sie effizient den Verbrauch und schonen die Umwelt. Durch ihre simple Bauweise kommt es bei Plattenheizkörpern zu einer schnelleren Erwärmung. Auch ihr geringes Gewicht führt zu einer sofortigen Wärmeabgabe.
Höhere Effizienz durch Entlüften
Egal welche Heizkörper Sie besitzen, im Laufe der Zeit sammelt sich Luft an. Sie erkennen dies an den typischen „Gluckergeräuschen“, die aus den Heizkörpern kommen.
Wenn sich Luft im Heizkörper befindet, läuft das Wasser nicht mehr gleichmäßig durch die Rohre. Somit wärmt Ihr Heizkörper nicht mehr gleichmäßig und die Effizienz Ihrer Heizung sinkt. Damit Ihr Heizkörper Ihnen auch im Winter gute Dienste erweist, ist eine regelmäßige Entlüftung notwendig. So erhalten Sie die Effizienz Ihrer Heizungskörper stets aufrecht.
8. Kosten von Heizkörpern
Wie viel Heizkörper kosten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das sind vor allem die Größe, die Leistung und die Optik. Heizkörper, die sich optisch von der herkömmlichen Variante unterscheiden, befinden sich meist im oberen Preissegment. In Baumärkten finden Sie Heizkörper in allen Standardgrößen. Qualitätshersteller haben auch Design-Heizkörper im Programm.
Achten Sie zudem immer auf eine hohe Qualität ihres Heizkörpers. Billige Preise sind nicht zwingend ein Kaufgrund.
Kosten für Badheizkörper
Heizkörper für das Badezimmer in einfacher Optik kosten 70 bis 200 Euro. Die Preisspanne ist groß, da der Preis von der Ausführung und dem Anschluss abhängt. Die Anschlussgarnitur kostet 30-80€, je nachdem, ob es sich um einen Seiten- oder Mittelanschluss handelt. Dementsprechend liegt der Gesamtpreis für einen Heizkörper im Badezimmer bei circa 100 bis 300€.
Warum nicht Ihren Badheizkörper nach Ihrem eigenen Einrichtungsstil aussuchen? So ein Wärmespender kostet dann 300 bis 800€. Extravagante Einzelstücke, etwa aus verschiedenen Materialien, treiben den Preis in den vierstelligen Bereich.
Kosten für Radiatoren
Radiatoren eignen sich gut für den temporären Einsatz. Sie sind also Zusatzheizungen. Dank ihres geringen Gewichts sind sie schnell, problemlos und preisgünstig installierbar.
Die Kosten für kleine Radiatoren beginnen bei 60€. Gängig sind allerdings größere Radiatoren, die ein ganzes Zimmer erwärmen. Die Kosten für diese Größen liegen bei circa 300€. Dazu kommen laufende Stromkosten, vor allem bei elektrischen Radiatoren. Um Ihnen eine Vorstellung zu erleichtern, hier ein kleines Kostenbeispiel:
Ein 20m² großes Zimmer ist zu beheizen. Ein Gerät mit einer Leistung von 2000 Watt ist acht Stunden am Tag in Betrieb. Die Stromkosten betragen 20 Cent pro Kilowattstunde, also 40 Cent pro Stunde. Am Tag entspricht das 3,20€. Nach dreißig Tagen betragen die Stromkosten in diesem Beispiel insgesamt 96€.
Kosten für Konvektoren
Die Kosten dieser Art von Heizungskörpern hängen ebenfalls von der Größe ab. Preisgünstige Modelle liegen ungefähr bei 25 bis 70€. Auch hier hat Qualität ihren Preis. Investieren Sie einmalig in einen energieeffizienten Heizkörper und sparen dauerhaft Strom. Hochwertige Heizkörper kosten 80 bis 200€. Hier spielt ebenfalls die Optik eine Rolle. Je schlichter Ihr Heizkörper ausfällt, desto weniger Geld geben Sie aus.
Kosten für Plattenheizkörper
Wegen ihrer kompakten Größe sind Plattenheizkörper relativ preisgünstig. Sie sind zudem in jedem Baumarkt erhältlich. Je nach Bautyp und Größe sind jedoch auch bei Plattenheizkörper die Kosten recht unterschiedlich.
Unterschiedliche Typen kennzeichnen Hersteller durch eine zweistellige Zahl, wie 11 oder 33. Die erste Ziffer gibt die Plattenzahl an, die zweite die Anzahl an Konvektionsblechen. Zusätzlich unterscheiden sie sich noch in der Bauhöhe (typisch: 30 – 90 cm). Die Kosten betragen je nach Typ circa 35€ – 200€.
Kosten für die Installation
Sobald Ihre Heizkörper bei Ihnen Zuhause angekommen sind, geht es an die Montage. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Heizkörper selbst zu installieren. Dabei gehen Sie allerdings das Risiko ein, langfristige Schäden zu verursachen.
Ein Fachmann montiert Ihnen fachgerecht alle Arten von Heizkörpern. Außerdem gibt er Ihnen hilfreiche Tipps zur Pflege oder Entlüftung. Das Einbauen oder Austauschen von Heizkörpern durch einen Installateur beträgt ungefähr 60€ pro Stunde.
9. Fachpartner finden
Sie planen die Installation eines neuen Heizkörpers? Oder benötigen einen Rat vor Ort?
Unsere Fachpartner in Ihrer Nähe helfen Ihnen gerne!