Heatpipe Prinzip

Heatpipes sind metallene Körper zur Wärmeübertragung. Durch ihre spezielle Konstruktion und Arbeitsweise ermöglichen sie einen extrem schnellen und effizienten Wärmetransfer. Heatpipes werden unter anderem bei der Produktion von Computertechnik, Kraftfahrzeugen und im Bauwesen verwendet.

Heatpipes: Teil unseres Alltags

Laien können mit dem Begriff „Heatpipe“ wohl meist nichts anfangen. Trotzdem sind die Wärmeüberträger schon längst Teil unseres Alltags. Computer und Notebooks sind in den letzten Jahren immer leistungsfähiger geworden. Das ist auch dem Einsatz von Heatpipes zu verdanken. Ihre effiziente Wärmeübertragung ermöglicht die Verwendung von maximal leistungsfähiger Technik.

Wo kommen Heatpipes zum Einsatz?

Auch in der Automobilindustrie, beim Verlegen von Pipelines und im Bauwesen finden Heatpipes Verwendung. Den ersten Einsatz hatte die Heatpipe jedoch in der Raumfahrt. Dort wird sie seit den 1960ern bis zur Gegenwart genutzt. Beispielsweise schützen Satelliten vor starker Hitze durch die Sonne.

Wie funktioniert das Heatpipe Prinzip?

Heatpipes setzen sich zusammen aus:

  • Einem dünnwandigen Rohr.
  • Einer speziellen Kapillarstruktur.
  • Einer Arbeitsflüssigkeit (oft Wasser oder Ammoniak).

Die Heatpipe bildet ein geschlossenes System. Trifft Wärme auf ein Röhrenende, verdampft die Hitze in der Kapillarstruktur die Flüssigkeit. Der Dampf wandert nun an das kalte Röhrenende. Dort angekommen wird die Hitze durch einen angekoppelten Kühlkörper abgegeben. Durch diese Kühlung wandelt sich der Dampf wieder in Flüssigkeit um. Die Arbeitsflüssigkeit wandert anschließend zurück an ihre Ausgangsposition.