1. Was ist Granit?
Granit ist ein sogenanntes Tiefengestein und in seiner Nutzung sehr verbreitet. Es kommt in verschiedenen Farbvariationen vor, wodurch sich viele Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Die gängigste Farbe ist grau, jedoch gibt es auch blauen, roten und gelben Granit. Je nach Farbe sind auch die Eigenschaften des Steins etwas anders. Gelber Granit ist beispielsweise weniger druckfest als grauer Granit.
Im Allgemeinen besitzen alle Granit-Variationen jedoch folgende Eigenschaften:
- Hohe Druckfestigkeit.
- Wetter– und Wasserbeständigkeit.
- Hohe Resistenz gegen Schmutzpartikel in der Luft (Staub und Abgase).
- Gute Schleif- und Polierbarkeit.
- Hohe Belastbarkeit.
Durch diese Eigenschaften ist Granit vor allem für die Nutzung im Außenbereich sehr beliebt. Verwendung findet der Naturstein hier vor allem als Material für:
- Treppen.
- Brunnen.
- Bodenbeläge.
- Tische.
- Wasser– und Uferbauten.
- Denkmäler.
- Randsteine.
2. So reinigen Sie Granitoberflächen richtig
Granit und Granitoberflächen sind sehr beständig. Bei falscher Reinigung oder unzureichender Pflege nimmt der Stein aber dennoch Schaden. Um die Schönheit der Granitoberflächen in Ihrem Außenbereich zu erhalten, ist Verschiedenes zu beachten. Folgende Aspekte sind wichtig:
- Art der Verschmutzung.
- Die Wahl des Reinigungsmittels.
- Das richtige Vorgehen bei der Reinigung.
Arten von Verschmutzungen
Der erste Schritt bei der Reinigung Ihrer Granitoberflächen ist, festzustellen, welche Verschmutzung vorliegt. Hierbei ist zwischen folgenden vier Arten von Verschmutzungen zu unterscheiden:
- Fetthaltige Verschmutzungen sind meist durch fettige Flüssigkeiten oder Wachs verursacht. Sie treten vor allem in Küchen oder im Essbereich auf.
- Organische Verschmutzungen entstehen durch Algen, säurehaltiges Laub, Mulch, Blut, Vogelkot und Ähnliches. Diese kommen vor allem im Außenbereich vor.
- Bei Rost sind meist Erzeinschlüsse und Feuchtigkeit im Stein die Ursache für Flecken im Granit. Rostflecken treten manchmal auch durch das Abstellen von Metallen auf. Meist geschieht dies in Form von Gartenmöbeln oder Deko-Elementen aus Eisen oder Ähnlichem.
- Feste Verschmutzungen entstehen üblicherweise durch Kaugummis, Lacke, Kleber und andere feste Stoffe. Sie sind oft hartnäckig zu entfernen.
Je nach Verschmutzung sind verschiedene Maßnahmen notwendig, um die Granitoberfläche vollständig zu reinigen. Daher ist es unverzichtbar die Art der Verschmutzung festzustellen. Denn nur so erhält Ihr Granit seine Schönheit wieder.
Die Wahl des Reinigungsmittels
Nachdem Sie festgestellt haben, um welche Verschmutzung es sich handelt, folgt der nächste Schritt. Sie wählen nun das Reinigungsmittel für Ihre Granitoberfläche. Aufgrund der Beschaffenheit von Granit ist nicht jedes Mittel für die Reinigung geeignet. Da es ein Naturstein ist, dringen Schmutz und Flüssigkeiten leichter ein. Es ist deshalb besonders wichtig, Granitoberflächen mit den richtigen Reinigungsmitteln zu behandeln.
Je nach Art des Granits sind verschiedene Dinge zu beachten. Die Hersteller-Empfehlung gibt deshalb Aufschluss darüber, ob Ihre Granitoberfläche zusätzlich besonderer Pflege bedarf. Größtenteils gelten jedoch dieselben Regeln für alle Varianten von Granit oder Naturstein. Was genau diese beinhalten, erfahren Sie hier.
Bei der Reinigung von Granitoberflächen unbedingt zu vermeiden sind im Allgemeinen:
- Säurehaltige Reiniger sind nicht zur Reinigung von Granitoberflächen geeignet. Granit ist zwar relativ säurefest, häufiger Kontakt mit Säuren führt aber dennoch zu Beschädigungen. Denn säurehaltige Stoffe lösen oft den in Natursteinen enthaltenen Kalk. Das macht die Steinoberfläche spröde.
- Tensidhaltige Reinigungsmittel (Spülmittel, Seifen etc.) führen zu Flecken und verstopfen die Poren der Granitoberfläche.
- Schichtbildende Mittel, die Rückstände hinterlassen (z.B. Wachse), verursachen eventuell Verfärbungen, die schwer entfernbar sind.
- Dampf- oder Hochdruckreiniger (bei polierten Granitoberflächen) rauen die Oberflächenstruktur. Sie lassen Schmutz außerdem oft noch tiefer in die Poren eindringen. Dadurch sind die Granitoberflächen schwerer zu reinigen.
- Heißes Wasser, da abrupte Temperaturwechsel bei Granit zu vermeiden sind. Ist es draußen kalt, nutzen Sie bestenfalls nur kaltes oder lauwarmes Wasser zur Reinigung.
Nun, da Sie wissen, welche Mittel ungeeignet sind, stellt sich Ihnen sicherlich eine Frage. Welche Reinigungsmittel eignen sich gut für Granitoberflächen? Je nach Art und Härte der Verschmutzung kommen verschiedene Reiniger in Frage. Sowohl professionelle Granitreiniger als auch Hausmittel bieten sich, abhängig von Ihren Bedürfnissen, an. Ein gutes Reinigungsmittel für Granitoberflächen verbindet folgende Eigenschaften:
- Es ist pH-neutral oder alkalisch.
- Das Mittel sättigt den Stein und laugt ihn nicht aus.
- Es hinterlässt keine Rückstände.
Bei leichten Verschmutzungen ist bereits Wasser zur Reinigung ausreichend. Wenn der Schmutz hartnäckiger zu entfernen ist, gibt es eine Vielzahl an speziellen Granitreinigern. Jeder Reiniger hat andere Eigenschaften, weshalb es vorkommt, dass die Wirkung variiert. Die Granitoberfläche und das Reinigungsmittel reagieren möglicherweise schlecht aufeinander. Testen Sie deshalb jeden Reiniger zur Sicherheit auf einer unauffälligen Stelle. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen.
Der Reinigungsvorgang
Granitoberflächen sind in der Regel pflegeleicht, jedoch ist auch hier gelegentlich eine Reinigung notwendig. Da Granit ein Naturstein ist, sind hier – abgesehen vom Reinigungsmittel – verschiedene Aspekte zu beachten. Kennen Sie den richtigen Reinigungsvorgang, ist es ein Leichtes, Granitoberflächen sauber zu halten. Alle wichtigen Schritte und Informationen zur Reinigung von Granit erfahren Sie hier.
Beachten Sie, dass die Reinigung von Granitoberflächen in drei Schritten erfolgt:
- Die Bauschlussreinigung ist direkt nach der Verlegung durchzuführen. Hierbei entfernen Sie insbesondere Rückstände der Verfugung, falls eine vorhanden ist. Dadurch verhindern Sie Ungleichmäßigkeiten oder Verfärbungen in der Granitoberfläche.
- Periodische Reinigungen erfolgen bei starker Verschmutzung. Sie kommen immer wieder in etwas größeren Abständen vor.
- Die laufende Schmutzentfernung beinhaltet das Reinigen kleinerer alltäglicher Verschmutzungen. Sie erfolgt je nach Bedarf.
Entfernen Sie bei jeder Reinigung Ihrer Granitoberflächen zuerst groben Schmutz. Je nach Bereich und Art der Verschmutzung haben Sie hier verschiedene Möglichkeiten. Handelt es sich um lose Verschmutzungen, bietet es sich an, diese weg zu kehren. Achten Sie darauf, dass die Borsten weich sind, damit Sie die Oberfläche nicht aufrauen. Bei trockenem Schmutz ist außerdem die Nutzung eines Staubsaugers eine schnelle Option. Flüssigkeiten hingegen wischen Sie mit einem weichen Tuch auf.
Diese ersten Schritte reichen bei leichten Verschmutzungen der Granitoberfläche bereits zur Reinigung aus. In Kombination mit Wasser und milden Reinigungsmitteln ist der Schmutz meist schon beseitigt. Ab und an kommt es jedoch zu hartnäckigen Verschmutzungen. In solchen Fällen sind weitere Reinigungsmaßnahmen notwendig, um die Granitoberfläche vollständig zu säubern. Im Folgenden erfahren Sie mehr zur Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen, die häufig auftreten.
Rostflecken
Für durch Rost verursachte Flecken gibt es spezielle Granitrostentferner. Diesen lassen Sie nach den Angaben des Herstellers einwirken. Abschließend wischen Sie die Oberfläche mit einem Lappen und Wasser ab. Bei Rostflecken ist es außerdem wichtig, deren Ursache aufzuklären. Beispielsweise sind Bodenbeläge aus Granit manchmal fehlerhaft installiert. Dadurch kommt es zur wiederholten Bildung von Rost. Hier nachzuforschen und eventuelle Fehler zu korrigieren, erspart Ihnen daher möglicherweise sehr viel Aufwand.
Feste Flecken
Feste Stoffe wie Kaugummi, Lack oder Harz verursachen ebenfalls hartnäckige Flecken. Um diese von Ihrer Granitoberfläche zu entfernen, benötigen Sie ein Vereisungsspray. Dieses Spray sprühen Sie so lange auf die betroffene Stelle, bis sie vereist. Der Fleck fängt daraufhin an zu bröckeln. Den vereisten Schmutz wischen Sie abschließend mit einem Lappen ab.
Fetthaltige Stoffe
Fetthaltige Substanzen wie Öl oder Wachs führen auf Granitoberflächen zu schwer zu entfernenden Flecken. Auch hierfür gibt es eine Lösung. Spezielle Pasten oder Pulver saugen Flüssigkeiten aus Natursteinen auf. Diese Mittel tragen Sie auf dem Fleck auf und lassen sie einwirken. Befolgen Sie dabei die Angaben des Reinigungsmittel-Herstellers. Wischen Sie die Oberfläche außerdem anschließend ab.
Organische Stoffe
Säurehaltiges Laub, Mulch, Blut, Vogelkot und Ähnliches sind häufige Ursachen für Flecken im Außenbereich. Es gibt verschiedene Mittel, die hier nutzbar sind, jedoch ist Wasserstoffperoxyd das üblichste. Auch dieses Reinigungsmittel lassen Sie einwirken. Nach Ablauf der Einwirkzeit wischen Sie die Granitoberfläche trocken ab.
Ist Ihre Granitoberfläche anderweitig schwer verschmutzt, beraten Sie sich am besten mit einem Fachmann. Wenn Sie sich bei der Reinigungsmethode unsicher sind, handeln Sie nicht unbedacht. Das falsche Vorgehen hat vermutlich keine oder eine gar negative Wirkung. Ist Ihnen die Reinigung jedoch gelungen, gibt es folgende zusätzliche Reinigungs-Schritte für Granitoberflächen:
- Polieren Sie glatte Granitoberflächen nach einer gründlichen Reinigung erneut. So behalten die Flächen langfristig ihren schönen Glanz. Je nach Geschmack wählen Sie die Intensität des Glanzes. Ihnen stehen hierbei viele verschiedene Poliermittel zur Wahl.
- Nutzen Sie bei der Reinigung von dunklen Granitoberflächen Farbvertiefer. Bei sehr dunklem, geschliffenem Material besteht die Gefahr, dass die Lichtbrechung den Stein aufhellt. Dieser Effekt sieht meist sehr unschön aus. Mit einem Farbvertiefer stellen Sie die Farbbrillanz wieder her.
3. Wie imprägnieren Sie Granitoberflächen?
Vor allem nach der Reinigung ist es wichtig, Ihre Granitoberflächen mit einer Schutzschicht zu versehen. So bleiben diese lange pflegeleicht und schön. Hier haben Sie die Wahl zwischen Imprägnieren und Versiegeln. Besonders für den Außenbereich eignet sich eine Imprägnierung viel besser. Welche Eigenschaften das Imprägnieren und Versiegeln haben und wie sie funktionieren, erfahren Sie hier.
Beide Methoden haben gewisse Vorteile gemeinsam:
- Sie reduzieren das Eindringen von Verschmutzungen in den Naturstein.
- Das Entfernen von Schmutz ist einfacher. Dadurch ist die alltägliche Reinigung und Pflege spürbar erleichtert.
Versiegeln
Die Versiegelung von Granitoberflächen erfolgt üblicherweise mit Hilfe von dickflüssigen Kunstharzen oder Kunstlacken. Diese füllen die Poren des Granits und bilden somit eine geschlossene Schutzschicht. Dadurch, dass sie die Poren verschließt, hat die Versiegelung eine gute Schutzwirkung. Außerdem wirkt sie meist leicht farbvertiefend. Versiegelungen haben jedoch auch bedeutende Nachteile:
- Sie eignen sich nur für die Anwendung im Innenbereich. Ein Austritt von Wasser oder Salz ist nach der Versiegelung nämlich nicht mehr möglich. Im Außenbereich ist der Stein allerdings Witterungen ausgesetzt.
- Die Wirkung ist stark von der Saugkraft des Granits abhängig.
- Da Versiegelungsmittel dickflüssig sind, dringen sie oft nicht tief genug in den Stein ein. Besonders bei polierten Granitoberflächen besteht deshalb die Gefahr, dass sich Schlieren bilden.
- Versiegelungen sind sehr schwierig oder gar nicht entfernbar.
Imprägnieren
Zur Imprägnierung von Granitoberflächen nutzen Sie Mittel wie Silikone, Silane, Acryle oder Metallpolymerisate. Imprägnierungen füllen die Poren des Steines nicht aus, wodurch dieser relativ atmungsaktiv bleibt. Zudem besitzen sie eine gute Schutzkraft. Aus diesen Gründen sind Imprägnierungen – sowohl innen als auch außen – eine gute Schutzmaßnahme. Hier sind jedoch ebenfalls Nachteile zu beachten:
- Imprägnierungen verlieren mit der Zeit ihre Wirkung. Eine regelmäßige Erneuerung ist deshalb notwendig.
- Bei hochglanzpoliertem Granit dringt das Imprägniermittel nicht tief genug ein. Dadurch besteht das Risiko einer Schlierenbildung.
- Sie wirken meist nicht farbvertiefend.
Für Ihre Granitoberflächen im Außenbereich ist also hauptsächlich eine Imprägnierung als Schutz geeignet. Da dies leicht durchzuführen ist, bietet es sich an, Granitoberflächen selbst zu imprägnieren. Wie genau Sie dabei vorgehen, erfahren Sie hier.
Bevor Sie mit dem Imprägnieren beginnen, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen:
- Achten Sie darauf, dass die Oberfläche in einem sauberen und trockenen Zustand ist. Es ist empfehlenswert, vor dem Imprägnieren eine gründliche Reinigung durchzuführen. Versichern Sie sich dabei, dass die Trocknungszeit lange genug war.
- Gehen Sie sicher, dass Bodenbeläge zur Zeit der Schutzbehandlung naturkalt sind.
- Testen Sie das Imprägniermittel im Voraus auf einer kleinen Fläche. So haben Sie Gewissheit über die Verträglichkeit und Farbgebung des Mittels.
- Prüfen Sie die Wetterverhältnisse während und nach dem Imprägnieren. Imprägnieren Sie Ihre Granitoberflächen an Tagen, die trocken und nicht zu kalt sind.
- Beachten Sie die spezifischen Anweisungen für das Imprägniermittel Ihrer Wahl.
Bereiten Sie außerdem die Hilfsmittel, die Sie benötigen, vor. Sie brauchen einen Behälter für das Imprägniermittel und einen Pinsel zum Auftragen. Bei großen Flächen nutzen Sie statt einem Pinsel eine Farbrolle oder eine Siegelbürste. Legen Sie außerdem nicht färbende Tücher, einen Gummischieber oder einen Wischmopp bereit. Damit entfernen Sie Imprägnierungs-Überschüsse. Vergessen Sie nicht, Handschuhe und geeignete Kleidung zu tragen.
Wenn Sie all dies vorbereitet haben, sind Sie bereit, mit dem Imprägnieren zu beginnen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wenn alle Hilfsmittel bereit liegen, füllen Sie das Imprägniermittel in einen Behälter.
- Tragen Sie die Imprägnierung mit einem Pinsel, einer Farbrolle oder einer Siegelbürste auf. Achten Sie darauf, sie gleichmäßig und im Kreuzstrichverfahren zu verteilen.
- Entfernen Sie den Imprägnier-Überschuss, während dieser flüssig ist, mit einem Tuch oder Gummischieber. Ist dieser bereits angetrocknet, verflüssigt er sich durch erneutes Auftragen der Imprägnierung wieder.
- Reiben Sie die Oberfläche nun mit einem Tuch oder Wischmopp nach. So vermeiden Sie die Entstehung von Flecken und Schlieren.
- Zum Schluss lassen Sie die Granitoberfläche trocknen. Die Schutzwirkung beginnt nach der in den Produktanweisungen angegebenen Zeit.
4. Wie hoch sind Aufwand und Kosten der Reinigung von Granitoberflächen?
Der Aufwand und die Kosten der Reinigung Ihrer Granitoberflächen hängen von folgenden Faktoren ab:
- Wie stark ist die Verschmutzung?
- Welche Art von Verschmutzung liegt vor?
- Reinigen Sie selbst oder ein Fachunternehmen?
Reinigen Sie Ihre Granitoberflächen selbst, sind die Kosten natürlich geringer, der Aufwand aber größer. Reinigungsmittel finden Sie oft günstig im Baumarkt oder im Internet. Die Preisspanne für Granitreiniger liegt bei circa 5 – 15 Euro. Bei leichten Verschmutzungen brauchen Sie keine speziellen Werkzeuge oder Reinigungsmittel. Auch Einwirkzeiten gibt es hierbei keine. Dadurch ist die selbstständige Reinigung nahezu kosten- und aufwandslos.
Sind Ihre Granitoberflächen stark verschmutzt, ist der Reinigungsvorgang deutlich aufwändiger. Manche Reinigungsmittel haben Einwirkzeiten bis zu 24 Stunden und besondere Nutzungsbedingungen. Oft kommen hier auch zusätzliche Reinigungsschritte auf Sie zu. Dadurch ist es durchaus möglich, dass die Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen einen ganzen Tag dauert. Außerdem ist die Ursache für Flecken oder Verfärbungen manchmal unklar. In solchen Fällen ist es ratsam, sich fachkundig beraten zu lassen.
Eine professionelle Begutachtung bieten viele Reinigungsunternehmen kostenlos an. Der Preis einer Reinigung durch eine Firma hängt nicht nur vom Anbieter ab. Auch die Größe der zu reinigenden Fläche und die Art der Verschmutzung sind wichtig. Wenn Sie sich für ein Reinigungsunternehmen entschieden haben, erhalten Sie üblicherweise ein individuelles Angebot. Die Preise für die verschiedenen Bearbeitungsmethoden liegen zwischen 10 und 50 Euro pro Quadratmeter. Wägen Sie also gut ab, inwiefern eine professionelle Reinigung notwendig und lohnend ist.
5. Fazit: Granitoberflächen – pflegeleicht und dauerhaft schön
Granitoberflächen im Außenbereich sind, wie Sie sehen, aus gutem Grund sehr beliebt. Sie sind robust, wetterfest, pflegeleicht und optisch ansprechend. Der Stein beansprucht in der Regel nicht viel Pflege. Durch die tägliche Nutzung und äußere Einflüsse im Freien entstehen gelegentlich trotzdem Verschmutzungen. Um die Schönheit der Granitoberflächen zu erhalten, sind deren Reinigung und Schutz äußerst wichtig. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps dazu nochmals zusammengefasst.
Achten Sie bei der Reinigung von Granitoberflächen auf folgendes:
- Verzichten Sie auf säurehaltige Reiniger.
- Nutzen Sie keine tensidhaltigen Reinigungsmittel wie Spülmittel oder Seifen.
- Vermeiden Sie schichtbildende Mittel wie Wachse bei der Reinigung.
- Reinigen Sie Granit mit sanften Bürsten und Tüchern, nicht mit Hochdruckreinigern.
- Verwenden Sie zur Reinigung nur kaltes oder lauwarmes Wasser.
Zum Schutz von Granitoberflächen im Außenbereich nutzen Sie bestenfalls eine Imprägnierung. Diese schützt den Stein vor äußeren Einflüssen. Dadurch dringen Verschmutzungen nicht so leicht in die Granitoberfläche ein. Hierbei bleibt der Stein atmungsaktiv, was ein großer Vorteil gegenüber Versiegelungen ist. Abgesehen davon ist es sehr leicht eine Imprägnierung selbst vorzunehmen. Sie bieten also wirksamen und leicht nutzbaren Schutz.
Wie Sie sehen, ist es meist sehr einfach Granitoberflächen zu reinigen und imprägnieren. Nutzen Sie die richtigen Reinigungsmethoden und imprägnieren Sie Granit regelmäßig. So haben Sie lange Freude an schönen und pflegeleichten Granitoberflächen in Ihrem Außenbereich.