Granitbeschichtung

Granitbeschichtung – wirksamer Schutz für Ihren Boden

Eine Granitbeschichtung zu verwenden, birgt zahlreiche Vorteile. Sie schützt das darunterliegende Gestein und verlängert dessen Lebensdauer. Daneben liefert sie aber noch viele weitere Argumente für Ihren Einsatz. Hier erfahren Sie welche das sind und wann sich dieser Überzug lohnt. Ferner erläutert Tipp zum Bau wie dieser funktioniert. Außerdem erfahren Sie, wie Sie das Auftragen problemlos bewältigen.

1. Was ist eine Granitbeschichtung?

Tipp zum Bau erklärt was eine Granitbeschichtung ausmacht und woraus sie besteht.

Hier erfahren Sie wie eine Granitbeschichtung wirkt und wie sie aufgebaut ist.

Grundsätzliche handelt es sich bei einer Granitbeschichtung um einen Art Mantel über dem Granit. Diese kommt gerade bei fugenlosen Böden zum Einsatz. Dort fungiert sie als Schutz. Sie bewahrt diesen vor Schäden. So wirkt dieser Überzug gegen Abplatzungen oder Risse. Damit verhindert er Unebenheiten. Er selbst ist beim Auftragen entweder im flüssigen oder pastösen Zustand. Vielfach basiert der Überzug auf sogenanntem Kunstharz. Das sind industriell hergestellte Harze aus Acryllade oder Epoxide. Sie sorgen für das Aushärten der Polymere. Damit machen sie diese sehr belastungsfähig.

Eine Granitbeschichtung setzt sich dabei zumeist aus mehreren Lagen zusammen. In der Regel übt jede von diesen dabei einen anderen Zweck aus. Infolgedessen variieren die Ebenen daher auch in ihrer Materialität und Zusammensetzung. Zumeist sieht der Aufbau eines solchen Überzugs von unten nach oben wie folgt aus:

  • Grundierung.
  • eigentliche Beschichtung (gegebenenfalls mit Einstreumaterial).
  • Versiegelung.

Aufgrund spezieller Kundenwünsche oder spezieller örtlicher Gegebenheiten kommen gelegentlich noch weitere hinzu. Zu diesen Ausnahmen erfahren Sie mehr in den Zusatztexten zu der Thematik.

2. Wo kommt eine Granitbeschichtung zum Einsatz

Eine Granitbeschichtung vermag sowohl im Außen- als auch im Innenbereich zu erfolgen. Sie kommt dann auf Treppen, Garagen, Terrassen, Hallen oder auch Küchen zum Einsatz. Heißt, sie ist vielerorts nutzbar. Entsprechend findet der Überzug ebenso in Funktions- wie auch in Wohnräumen Verwendung. Infolgedessen sind vielmehr Böden mit einer Granitbeschichtung versehen, als wir denken. Je nach Produkt vermögen Sie diese noch an weiteren bzw. unterschiedlichen Orten zu implementieren. Dazu und zu den Fähigkeiten des Überzugs erfahren Sie mehr im folgenden Navigationspunkt.

3. Granitbeschichtung: verschiedene Typen und Arten

Unabhängig davon welche Art oder welchen Typ Granitbeschichtung verfügen diese meist über folgende Eigenschaften:

  • UV-beständig und lichtbeständig.
  • Frostbeständig.
  • Witterungsbeständig.
  • Lösemittelfrei.
  • Geruchsarm.
  • Wasserbeständig.
  • Haftbeständig.
  • Waschbeständig.
  • Schnell trocknend.

Allerdings variieren die verschiedenen Produkte dabei. Je nach Überzug sind diese Charakteristika daher stärker oder auch schwächer ausgeprägt. Grundsätzlich gilt jedoch, die Granitbeschichtung schützt den Boden und sichert dessen Langlebigkeit. Die farblose Form erhält zudem dessen Optik. Oder aber sie wertet diesen mit einer gelungenen Farbkomposition sogar noch auf. Infolgedessen steht der Überzug – gerade im Innenbereich – daher in “natürlicher” Konkurrenz zu:

Alternative: Acryllack

Eine farblose Granitbeschichtung hat den Vorteil, die Optik des Gesteins nicht zu verändern. Vielmehr bringt sie dieser – abhängig vom erwählten Produkt – bisweilen noch zusätzlichen Glanz. In diesem Fall bildet sie die Textur des Untergrunds mitsamt Schattierungen und Farbtönen nach. Durch einen farbigen Überzug verliert dieser dagegen seine Natürlichkeit ebenso wie seinen Glanz. Dabei kommen Acryllacke aus dem industriellen Bereich aus der Spraydose zum Einsatz. Bereits eine Schichtstärke von etwa ein bis zwei Millimeter ist dabei ausreichend.

Der Klarlack zur Granitbeschichtung besteht dabei aus mehreren Schichten. So stützt sich dieser Überzug auf eine Grundierung für einen besseren Saugausgleich und Haftverbesserung. Darauf folgen eine pigmentierte Beschichtung sowie eine vielfältige Granitbeschichtung mitsamt Versiegelung. Dieser Lack verfügt als Überzug zudem noch über folgende Eigenschaften:

  • Ausgeprägte Haftung.
  • Optimaler Lackverlauf.
  • Glatte Oberfläche.
  • Schnelltrocknend.
  • Wetterfest.
  • Lichtecht.
  • UV-beständig.
  • Kratz-, stoß- und schlagfest.

Daher findet besonders der Klarlack an mannigfaltigen Orten Verwendung. So dient er als Wandbeschichtung auf beinahe allen tragfesten Untergründen, wie auch als Sockelbeschichtung. Zugleich fungiert der Überzug des Weiteren als Beschichtung von Gebäudefassaden oder Metalloberflächen. Daneben kommt er als solcher bei Objekten wie Balustraden, Pflanzgefäßen oder Urnen zum Einsatz. Aber Achtung, mit seinen Charakteristika vermag der Überzug die des Untergrundes zu beeinflussen.

Alternative: Beschichtung mit „Granit“

Sogenannter Flüssiggranit ist eine neue Entwicklung als Überzug für den Außenbereich. Dabei handelt es sich um eine Kunstharz-Beschichtung mit eingebetteten Kunststoff-Schnipseln. Sie ist aufgebaut wie ein Steinteppich und dient besonders zur Versiegelung von Böden. Das Polymergranit sorgt für eine fugenlose, wasserdichte und hart-elastische “Granitbeschichtung”. Zudem hat dieser Überzug nur eine geringe Aufbauhöhe von zwei Millimetern. Daneben besitz er noch folgende Eigenschaften:

  • UV-stabil.
  • Hochbelastbar.
  • Vergilbungsfrei.
  • Verarbeitungsfreundlich.
  • Dampfdiffusionsfähig.
  • Frostsicher.

4. Voraussetzung für den Einsatz der Granitbeschichtung

Tipp zum Bau hilft dabei den richtigen Bodenleger für Ihre Granitbeschichtung zu finden.

Bodenleger sind die Experten für eine Granitbeschichtung.

Bei Fragen hinsichtlich einer Granitbeschichtung helfen Ihnen Maler oder Bodenleger. Falls Sie es selbst erledigen, erhalten Sie hier einen Leitfaden dazu an die Hand. Prüfen Sie dann zunächst, ob der Untergrund überhaupt zur Beschichtung geeignet ist. Falls ja, überlegen Sie welche Beschichtungsstoffe einsetzbar sind und wie viele Schichten Sie verwenden. Achten Sie bei der Produktauswahl zudem auf einen Gewährleistungsanspruch von mindestens fünf Jahren.

Kleben Sie dann die Flächen ab, die Sie nicht zu beschichten gedenken. Schütteln Sie anschließend die Spraydose mit dem Lack für den Überzug erstmal sorgfältig. Setzen Sie einen Mundschutz auf. Vergewissern Sie sich mit Blick auf das ausgesuchte Areal vor Beginn der Arbeit folgender Aspekte:

  • Sauber ist.
  • Trocken ist.
  • Fettfrei ist.
  • Keinen Altanstrich aufweist.
Text: Tipp zum Bau hilft Ihnen dabei die Granitbeschichtung richtig vorzubereiten.

Eine Granitbeschichtung verlangt sorgsame Vorbereitung und Durchführung. Hier erfahren Sie worauf es dabei ankommt.

Dazu kehren Sie den Boden sorgfältig und reinigen ihn dann mit etwas Wasser. So entfernen Sie auch den Dreck aus Vertiefungen. Verschmutzungen durch Fette oder Öle beseitigen Sie dagegen besser mit einem alkalischen Reiniger. Bei resistenteren Überbleibsel helfen Dampfstrahlgeräte, wie ein Hockdruckreiniger. Nur durch eine sorgsame Säuberung des Bodens entfaltet die Granitbeschichtung später ihr volles Potenzial. Daher ist wie folgt mit den Überresten von Altanstrichen zu verfahren:

  • Testen Sie ob der Altanstrich auf dem Untergrund haftet, dann hält der Neuanstrich.
  • Untersuchen Sie den Altanstrich auf Verschmutzungen, entfernen sie alle.
  • Altanstrich abschleifen, um für einen guten Verbund mit dem Neuen zu sorgen.
  • Ermitteln Sie die Art des Altanstrichs für eine gelungene Kombination mit dem Neuen.
  • Führen sie einen Probeanstrich durch, um dessen Haftung zu überprüfen.

Protokollieren Sie zur eigenen Sicherheit alle Fakten über den Zustand des Untergrunds. Gleiches gilt für sämtliche vorgenommenen Prüfungen wie auch für die Chargennummern der verwendeten Materialien. Konsultieren Sie dann einen Fachmann zur Prüfung und um nichts zu übersehen. Erst nach deren oder dessen Zustimmung gehen Sie daran den Überzug vorzunehmen.

5. Vorgehensweise bei der Granitbeschichtung

Als erstes sprühen Sie das gewünschte Areal mit dem ausgewählten Überzug sorgfältig ein. Halten Sie von dem Ziel dabei jeweils um die 25 bis 30 Zentimeter Abstand. Geben Sie ihm dann etwa zwei Minuten zum Einwirken. Wiederholen Sie diesen Vorgang von einsprühen und abwarten anschließend noch mehrfach. Das war es bereits. Schon ist der Überzug erfolgreich aufgetragen und entfaltet seine Wirkung. Achten Sie für deren maximale Effektivität beim Einsatz jedoch auch auf diese äußeren Bedingungen:

  • Trockene Witterung.
  • Windgeschützter Einsatzort.
  • Umgebungstemperatur zwischen 10°C bis 25°C.
  • Luftfeuchtigkeit unter 60 Prozent.
  • Geringe Sonneneinstrahlung auf die Zielfläche.

Bei deren Beachtung arbeitet der Acryl-Klarlack extrem schnell. Er ist dann ungefähr nach 10 Minuten getrocknet. Zirka einen Tag später gilt das dann auch für den den gesamten Boden. Dieser ist daher bereits begeh- sowie belastbar. Falls Sie den Lack in Innenräumen auftragen, verlängert sich diese Zeit bisweilen. Durchlüften während der Trockenzeit schafft da aber leicht Abhilfe. Sie sehen, den Überzug aufzutragen und den Untergrund so abzusichern ist kein Hexenwerk.

Bei Verwendung beachten

Es empfiehlt sich bei Wohn- und Büroräumen eine zertifizierte Granitbeschichtung zu verwenden. Im besten Fall stammt dieses Gütesiegel vom Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB). Dann ist sichergestellt, dass umweltschädliches Acrylharz, nicht unkontrolliert ins Erdreich eindringt. Beachten Sie beim Kauf die Vorgaben zum Untergrund und treffen Sie alle erforderlichen Schutzmaßnahmen. Sofern Fragen zum Überzug bestehen, wenden Sie sich an ein Bodenleger.

6. Granitbeschichtung – Kosten

Tipp zum Bau informiert über die Kosten für eine Granitbeschichtung.

Das sind die verschiedenen Kostenpunkte bei einer Granitbeschichtung.

Falls Sie preiswertes Acrylharz als Granitbeschichtung verwenden, erwartet Sie meist ein akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis. So belaufen sich Ihre Kosten auf ungefähr 100 bis 200 Euro für 50 Quadratmeter. Dieser eignet sich gerade als Überzug für den Untergrund von Garagen, Carports und Balkonen. Die Dosen mit dem Sprühlack gibt es ab ungefähr 15 Euro bei allen Baumärkten.

Ihre Ausgaben für die Granitbeschichtung steigen, wenn Sie eine mit verstärkten technischen Eigenschaften präferieren. Kalkulieren Sie für diese also einen Preisaufschlag von 10 bis 20 Prozent ein. Darunter fällt zum Beispiel ein Überzug mit erhöhtem UV-Schutz oder optimierender Optik. Alles über 20% fällt dann bereits in die Kategorie Sonderwünsche. Beachten Sie jedoch, dass dazu noch Ausgaben für die Vorbereitung und Arbeitsgeräte hinzukommen.

Unnötige Zusätze vermeiden

Das Sortiment an Granitbeschichtungen ist groß und dementsprechend unübersichtlich. In ihm sind viele Produkte, die – für Sie zumeist – überflüssige Eigenschaften besitzen. Hier gilt der Grundsatz, kaufen Sie nur, was Sie wirklich auch benötigen. Der geläufige Überzug aus purem Acrylharz bringt bereits viele Eigenschaften mit sich. Schauen Sie, dass Sie sich weitere teure Zusätze sparen, wenn möglich. Zu den obsoleten Charakteristika gehören bei der Mehrheit der Einsatzstellen unter anderem:

  • Biegefestigkeit.
  • Zugfestigkeit.
  • Säureverträglichkeit.
  • Laugenverträglichkeit.
  • Druckfestigkeit.
  • Elastizität.
  • Abriebfestigkeit.

7. Granitbeschichtung entfernen durch Abschleifen

Granitbeschichtung mit Schleifwerkezug entfernen

Eine Granitbeschichtung beseitigen Sie am besten mit Schleifwerkzeug. Diese Vorgehensweise ist einerseits umweltschonend, weil Sie so ohne Chemikalien oder Zusatzmittel auskommen. Andererseits entfernen Sie dadurch auf natürliche Weise Verschmutzungen aber auch Unebenheiten. Das dazu passende Werkzeug wählen Sie dabei entsprechend der Dicke der Granitbeschichtung aus. Allgemein gilt: Ein dickerer Überzug ist schwieriger zu entfernen und verlangt einen größeren Aufwand.

  • Bei dünneren Beschichtungen bewähren sich Diamantfrässcheiben.
  • Im Fall von dicken Beschichtungen empfehlen sich PKD-Werkzeugen mit polykristallinen Diamanten zum Schneiden.

Granitbeschichtung mit Abbeizmittel entfernen

Als umweltschädlicher, aber fraglos effektiv, erweist sich das Entfernen der Granitbeschichtung mit einem Abbeizmittel. Allerdings gilt dabei größere Vorsicht. Minimieren Sie währenddessen unbedingt den Kontakt mit der jeweils eingesetzten Chemikalie. Halten Sie auch andere ebenfalls von deren Wirkungsradius fern. Tragen Sie bei der Verwendung zudem unbedingt eine Schutzmaske. Am besten lüften Sie dabei während des Auftragens. Falls Sie dennoch gedenken den Überzug auf diese Weise zu entfernen, agieren Sie so:

  • Auftragen des Mittels zum Abbeizen.
  • Warten Sie geduldig bis sich die Beschichtung ablöst.
  • Trennen Sie diese mit einer Spachtel endgültig vom jeweiligen Untergrund.
  • Putzen Sie den Boden dann gründlich.

Unabhängig vom gewählten Verfahren wenden Sie sich an einen Bodenleger zu wenden. Er oder Sie besitzt die Expertise die Granitbeschichtung sorgfältig und komplett zu entfernen. Zudem erspart Ihnen das den eigenen Einsatz sowie die dazu nötige Zeit. Des Weiteren minimiert es das Risiko für Fehler. Allerdings schlägt sich das wiederum logischerweise in entsprechend höheren Kosten nieder. Diese verdoppeln sich dadurch tendenziell. Oder aber Sie erweisen sich bei Sonderwünschen als noch größer.

8. Granitbeschichtung: Ihre Vor- und Nachteile

Tipp zum Bau informiert über die Vor- und Nachteile einer Granitbeschichtung.

Das sind die Vor- und Nachteile einer Granitbeschichtung.

Vorteile

  • Schnell auftragbar und anschließend rasch begehbar.
  • Schützt und stärkt behandelte Oberflächen umfassend.
  • Reparaturfähiger Überzug.
  • Gutes und günstiges Material zum Ausbessern.
  • Überzug minimiert die Gefahr zu rutschen.

Nachteile

  • Wiederholte Beschichtung und Prüfung mitunter nötig.
  • Manch ein Überzug verändert die Optik des Untergrunds.
  • Einige andere ändern sonstige Eigenschaften des Untergrunds.
  • Der Einsatz erfordert Zeit und Konzentration.
  • Den Überzug abzulösen benötigt Zeit und das Tragen von Schutzkleidung.

9. Fazit zur Granitbeschichtung

Eine Granitbeschichtung vorzunehmen, erweist sich damit als kluge und weitsichtige Investition. Mit ihr sparen Sie Kosten. Zudem reduziert dieser Überzug für Sie die Pflege des Bodens und gewährleistet dessen Haltbarkeit. Zugleich minimiert er die Rutschgefahr. Gemessen daran ist der Aufwand zum Auftragen gering und auch die Ausgaben amortisieren sich. Durch etwas Arbeit und gute Vorbereitung, verringern Sie zudem noch geschickt deren Kosten. Entsprechend stellt dieser Überzug ein probates Mittel dar, um die eigene Lebensqualität zu erhöhen.

10. Granitbeschichtung und andere Bodenbeschichtungen

Tipp zum Bau zeigt welche Bodenbeschichtungen es neben einer Granitbeschichtung noch gibt.

Hier erfahren Sie welche Alternativen es zu einer Granitbeschichtung gibt.

Abseits der Granitbeschichtung gibt es noch weitere Möglichkeiten den Untergrund zu schützen. Dazu zählen als erstes Rollbeschichtungen. Sie sind billiger, da Sie diese einfach mit einer Farbrolle auf dem Untergrund verteilen. Sie so auf aufzutragen ist ebenso leicht wie unaufwendig. Daraus resultiert ein dünner Überzug mit mäßiger Widerstandskraft.

Die Verlaufsbeschichtung gießen Sie dagegen direkt auf den Boden, dort verläuft sie selbstständig. Mithilfe einer Rakel verteilen Sie diese dann. Der anschließende Einsatz einer Stachelwalze verhindert dabei das Luftblasen im Boden entstehen. So bleibt die Bodenbeschichtung gleichmäßig und stabil. Die Nutzung der Geräte und der erheblich dickere Überzug bedingen allerdings einen größeren Materialaufwand. Das macht diese Variante robuster aber auch erheblich teurer.

Diese beiden Verfahren sowie die Granitbeschichtungen einen daher einige Gemeinsamkeiten. Sie alle schaffen einen resistenteren Boden und schützen diesen als Überzug. Dabei passen sie sich diesem genau an. Zudem prägen sie, abhängig vom Produkt, auch dessen Optik entscheidend.

11. Granitbeschichtung – Vorteile gegenüber anderen Bodenbeschichtungen

Gleichzeitig gibt es klare Unterschiede zwischen den verschiedenen Bodenbeschichtungen. So verfügt eine Granitbeschichtung über die mit Abstand höchste Widerstandskraft. Daher taugt sie vielmehr als Überzug im Außenbereich als eine Rollbeschichtung. Bei etwaigem Einsatz auf Terrasse oder Balkon, ist letztere dagegen wesentlich häufiger zu erneuern.

Zugleich ist eine Granitbeschichtung, infolge geringeren Materialeinsatzes, bei ähnlicher Wirkung, günstiger als eine Verlaufsbeschichtung. Hinzu kommt, dass für ihre Installation auch weniger Geräteeinsatz anfällt. Ihr gegenüber hat der Überzug aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Er ist dünner, wodurch die Aufbauhöhe nahezu gleich bleibt. Bei einer Verlaufsbeschichtung ist das etwas anderes, sie führt bisweilen zu zusätzlichen Arbeiten.

Ein weiterer Vorzug der Granitbeschichtung beruht auf dem weitläufigen Sortiment. Das erlaubt es Ihnen bei der Optik ganz Ihrem Wunsch nach auszusuchen. Sie haben alle Optionen. Entscheiden also ganz allein, ob Sie diesen Überzug verstärken. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeiten dessen Farbe komplett zu verändern.

12. Unterschiede Granitbeschichtung gegenüber Bodenbelägen

Tipp zum Bau zeigt wann eine Granitbeschichtung sich eher lohnt als ein Bodenbelag.

Hier erfahren Sie worin sich eine Granitbeschichtung von Bodenbelägen unterscheidet.

Die Vorteile einer Granitbeschichtung gegenüber Bodenbelägen liegen auf der Hand. So ist diese zusammen mit ihrem Untergrund belastbarer und robuster als Teppichboden oder Laminat. Im Vergleich zu diesen schützt sie den Untergrund zudem umfassend. Zugleich minimiert der Überzug auch die Rutschgefahr. Mit diesen Eigenschaften, Vorzügen und ihrer Witterungs-Beständigkeit ist eine Granitbeschichtung vielerorts einsetzbar. So kommt sie im Außen- und Innenbereich zum Einsatz. In dieser Flexibilität besteht ein weiterer Vorteil gegenüber Bodenbelägen, wie:

Zugleich ist dieser Überzug leichter und kostengünstiger anzubringen. Auch zusammen mit dem jeweiligen Untergrund ist er daher tendenziell billiger. Das macht die Granitbeschichtung gegenüber den handelsüblichen Bodenbelägen attraktiv. Gerade stilvolle bzw. qualitativ hochwertige Bodenbeläge sind erheblich teurer als eine Granitbeschichtung. Zudem ist es erheblich leichter sie vorzunehmen, als Parkett oder Laminat zu verlegen.

13. Granitbeschichtung in Bädern – so funktioniert sie

Wie andere Natursteine eignet sich Granit perfekt für Ihr Badezimmer. Er überzeugt dabei mit strahlender Optik, hält die Wärme und harmoniert mit der Fußbodenheizung. Auch seine Belastbarkeit, Härte und die Farbvielfalt sind dort von Vorteil. Allerdings führen regelmäßiges Duschen und sich waschen zu einer höheren Feuchtigkeit. Das macht eine Granitbeschichtung notwendig, um den Boden zu schützen.

Das Gestein zu Imprägnieren reicht hier kaum aus, um eine Durchfeuchtung zu verhindern. Den Dusch- oder Badewannenboden zu versiegeln ist da schon nachhaltiger und damit sinnvoller. Durch das Versiegeln geben Sie diesem eine zuverlässige Schutzschicht gegen Wasser. Zugleich vermeiden mit diesem Überzug, dass feuchte Luft in den Untergrund eindringt. So beugen Sie folgenden Schäden im Granitboden vor:

  • Verschmutzungen.
  • Abbrüchen.
  • Zersetzungen.
  • Unebenheiten.

Bevor Sie den Granitoberflächen ihren Überzug geben, entfeuchten Sie diesen und seinen Untergrund sorgfältig. Für die Granitbeschichtung verwenden Sie anschließend Mittel, die ohne Wasseranteil auskommen. Achten Sie beim Versiegeln auf eine ausgeglichene Umgebungstemperatur und mittlere Luftfeuchtigkeit.

14. Granitbeschichtung im Bad – Folgen der Versiegelung

Tipp zum Bau erklärt wie eine Granitbeschichtung in einem Naturstein Bad wirkt.

Hier erfahren Sie welche Vorzüge Granitbeschichtung in einem Naturstein Bad hat. Sowie welche sich dort anbietet.

Den Granit im Badezimmer mit einem Überzug zu versehen, schützt diesem umfassend. Das Versiegeln hat allerdings einige Nebeneffekte. Welche das sind erfahren Sie hier bei Tipp zum Bau. Damit werden Sie sich den Fähigkeiten und Leistungen einer Granitbeschichtung bewusst. Zudem hilft Ihnen das bei der richtigen Pflege. Das trägt mitunter maßgeblich dazu bei sich die Kosten für potenzielle Nacharbeiten zu sparen. Eine Granitbeschichtung macht den Boden widerstandsfähig gegenüber Wasser und Luftfeuchtigkeit. Durch das Versiegeln sind Verfärbungen möglich. Um dies zu verhindern, wenden Sie sich am besten an einen Bodenleger. Der Überzug führt mitunter zu einem rutschigeren Untergrund. Hier hilft aber schon etwas aufrauen, um dem entgegenzuwirken. Ferner verleiht dieser Überzug dem Boden keinen Rundumschutz. Schäden wie Kratz- oder „Laufpfadspuren“ als Zeichen infolge häufiger Nutzung entstehen weiterhin. Zuletzt versieht der Überzug Ihr Bad auch nicht mit einer Resistenz gegenüber:

  • Alkalischen.
  • Ätzenden.
  • Oder sauren Stoffe.

15. Granitbeschichtung – Flüssiggranit im Kostencheck

Der Einsatz von Flüssiggranit ist teuer. Das beruht auf der Neuheit des Stoffs und da dieser im Trend liegt. Hinzukommen, die verschiedenen Kosten für die Verlegung dieser „Granitbeschichtung“. Dazu zählen folgende Kostenpunkte:

  • Materialkosten.
  • Zusatzkosten.
  • Gerätekosten.
  • Ausgaben zur Untergrundvorbereitung.
  • Kosten für beauftragtes Fachpersonal.

Ersteres umfasst Ihre Ausgaben für den Belag mitsamt dem dazugehörigen Überzug. Bei Fertigmischungen bewegt sich der Preis zwischen 50 und 100 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommen etwa 10 Euro pro Quadratmeter für den Härter sowie drei bei Nassbereichen. So ist bei Letzteren eine zusätzlich Porenfüllung zum Schutz des Bodens nötig. Die Gerätekosten resultieren dagegen aus dem Kauf oder Entleihen von Besen, Staubsaugern und Schleifgeräten. Gemessen an den Ausgaben für beauftragte Fachleuten sind die aber gering. Letztere variieren wiederum nach Aufwand, Zeiteinsatz, Arbeitsleistung oder Sonderwünschen. Da die „Granitbeschichtung“ drei Arbeitsgänge umfasst, kalkulieren Sie mindestens mit 30 Euro pro Quadratmeter. Durch Vorarbeiten steigen diese noch deutlich, holen Sie also Kostenvoranschläge ein.

16. Achtung Verwechslungsgefahr: „Granitbeschichtung“ bei Küchenutensilien

Bei Kochgeschirr gibt es eine große Auswahl an möglichen Beschichtungen. Sowohl bei Pfannen, Töpfen als auch Woks dienen sie zumeist demselben Zwecken. Sie fungieren jeweils als Antihaftmittel. Unter den zahllosen dazugehörigen Alternativen befindet sich auch eine sogenannte „Granitbeschichtung“. Hier bei Tipp zum Bau, erfahren Sie, was es damit auf sich hat. Grundsätzlich gilt, dieser Überzug hat selten etwas mit dem Gestein Granit gemein. Bei ihm handelt es sich vielfach um eine Beschichtung aus Kunststoffen. Genauer gesagt aus einer aus chemisch hergestelltem Fluropolymer wie Polytetrafluoretylen, kurz PTFE. Diese zeichnen sich dadurch aus, sehr reibungsarm und hitzebeständig zu sein. Für den „natürlichen Stein-Look“ sind diesem Überzug maximal Partikel des Gesteins beigemischt. Infolgedessen stellt eine „Granitbeschichtung“ beim Küchengeschirr zumeist mitnichten ein Qualitätsmerkmal dar. Die Bezeichnung erweist sich als Ungenauigkeit oder gezielte Mogelpackung, um Natürlichkeit zu suggerieren.

17. Richtige Granitbeschichtung bei Küchengeräten

Tatsächlich existieren aber Pfannen, die über eine richtige Granitbeschichtung verfügen. Diese sind speziell aufbaut und entsprechend etwas anders zu nutzen als handelsübliche Pfannen. Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte über deren Überzug und seine Auswirkungen. Grundsätzlich gilt, Granitpfannen verfügen über einen mit Granit ausgekleideten Metallkörper. Zumeist kommt dabei ein Aluminium-Guss mit Einlagerung des Gesteins zum Einsatz. Dieser Überzug ist sehr langlebig, nutzt sich kaum ab und besitzt eine Antihaft-Wirkung. Das Prinzip des Ganzen ist dabei so simpel wie alt. Sie braten den Inhalt auf einer Steinunterlage. So speichert die Granitbeschichtung die Wärme und verteilt sie ebenso gleichmäßig wie gut. Mithilfe von sorgfältig aufgetragenem Speiseöl funktionieren schmoren und garen daher wunderbar. Scharfes Anbraten ist bei diesem Überzug allerdings unmöglich. Auch das anschließende Säubern gestaltet sich infolge der Granitbeschichtung aufwendig. Zudem ist die Pfanne gerade durch ihren Überzug schwer und damit wenig benutzerfreundlich.

18. Granitbeschichtung im Außenbereich – Imprägnieren oder Versiegeln?

Um Granitoberflächen im Außenbereich zu schützen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie haben die Wahl zwischen Imprägnieren oder Versiegeln. Je nach Klima und Feuchtigkeitsausprägung bieten diese sich im Außenbereich aber unterschiedlich an. Hier erfahren Sie, warum ersteres zumeist ausreicht. Allgemein gilt, ein Überzug für den Untergrund aus Granit im Außenbereich ist sehr sinnvoll. Ohne diesen lagern sich dort Wasser oder Feuchtigkeit ein und schädigen den Boden dadurch. Das verhindert eine Imprägnierung. Gemessen am Versiegeln ist sie als Granitbeschichtung günstiger und weniger aufwendig. Auch führt sie weder zu einer Farbveränderungen noch ist der Untergrund zuvor komplett durchzutrocknen. Beim hiesigen Klima kompensieren Feuchtigkeit und Wärme einander zumeist. Dann reicht bei robusten Gesteinsarten wie Granit das Imprägnieren komplett aus. Zudem wappnet diese Form der Granitbeschichtung den Boden gegen sonstige flüssige Fremdstoffe. Ferner betont sie die Steinfärbung. Für stete Wirkung ist der Überzug dann lediglich alle drei bis fünf Jahre zu erneuern.

19. Granitbeschichtung in der Naturstein Küche

In den letzten Jahren geht der Trend bei der Kücheneinrichtung hin zu Naturstein. Mit seiner Optik, Farbvielfalt und Belastbarkeit hat daher auch Granit dort an Bedeutung gewonnen. Seine Härte ist bei den dazugehörigen Arbeits- bzw. Kochbereich ebenso von Vorteil. Zu einer noch größeren Langlebigkeit sowie gegen Öl- oder Fettspritzer verhilft hier eine Granitbeschichtung. Durch den Überzug erweist sich ihr Küchenmaterial als robuster. Es gewinnt etwas an Resistenz gegenüber Schnitten, Kratzspuren und erweist sich als hitzebeständiger. Daher ist es von Vorteil die Granitfläche vor der Erstverwendung zu imprägnieren. Ab und an ist dieser Überzug dann auch hier wieder aufzutragen. Ergänzen Sie dies einfach um stete Pflege mit Wasser, Schwamm und Spülmittel. Durch die Granitbeschichtung vermeiden Sie oberflächliche Beeinträchtigungen und entfernen hartnäckige Verschmutzungen. So erhöht dieser Überzug Ihre Lebensqualität und spart Ihnen Kosten.

20. Granitbeschichtung – Fehler beim Imprägnieren leicht vermeiden

Eine Granitbeschichtung vorzunehmen, erfordert Konzentration, Geschick und Sorgfalt. Falls Sie in Form eine Imprägnierung erfolgt sind, erhalten Sie dazu eine Anleitung. Tipp zum Bau ruft dies ins Gedächtnis und hilft so den Überzug fehlerfrei vorzunehmen. Das beginnt bereits damit, dass dieser nach einiger Zeit zu erneuern ist. Ansonsten verliert die Granitbeschichtung an Wirkung. Daneben sind folgende Aspekte wichtig.

  • Jahreszeit.
  • Vorarbeit.
  • Verlegungsumstände.
  • richtige Technik.
  • Nachbearbeitung.
  • Zeitaufwand.

So gilt: An trocknen Sommertagen wirkt das Mittel am schnellsten ein. Unabhängig davon ist eine gründliche Vorabreinigung des Untergrunds immer essentiell. Tragen Sie den Überzug dann mit kreuzförmigen Pinselstrichen auf. So vermeiden Sie Flecken oder Schlieren. Einfach das Überflüssige abstreichen und die Fläche mit einem nicht-färbenden Tuch trocken reiben. Wiederholen Sie das Bepinseln und trocknen mehrfach. Ansonsten entfaltet der Überzug kaum sein Potenzial und Sie riskieren Bodenschäden. Das und die Vorbereitung machen einen größeren Zeiteinsatz unerlässlich. Ohne diesen kommt es bei der Granitbeschichtung zwangsläufig zu Fehlern.

21. Granitbeschichtung – Fehler beim Versiegeln leicht vermeiden

Gemessen am Imprägnieren von Granitoberflächen ist deren Versiegelung eine weitaus größere und abschließende Maßnahme. Im besten Fall sorgt diese Vorgehensweise für dauerhaften Schutz. Diese Form der Granitbeschichtung ist endgültiger, aber auch teurer. Daher sind Fehler dabei umso ärgerlicher. Tipp zum Bau hilft Ihnen deshalb diese beim Überzug zu vermeiden. Vorab ist festzuhalten, die sicherste Fehlervermeidung ist es in diesem Fall Profis anzuheuern. Das gilt infolge der Langfristigkeit der Maßnahme, umso mehr. Dann holen Sie am besten mehrere Kostenvoranschläge von Fachbetrieben ein. Prüfen und vergleichen Sie deren offeriertes Kosten-Leistungsverhältnis genau. Falls Sie die Granitbeschichtung selbst vornehmen, trocknen Sie den Untergrund zunächst sorgfältig. Verwenden Sie dieselbe Sorgfalt auch auf die Reinigung der Oberfläche. Tragen Sie den Überzug dann sorgsam auf und prüfen Sie ihn anschließend auf Gleichmäßigkeit. Warten Sie danach mindestens 24 Stunden bis zur ersten Flächennutzung. Erledigen Sie das Versiegeln bei trockenen Temperaturen. Unter Beachtung dieser Punkte gelingt Ihnen die Granitbeschichtung sicher.

Mehr zum Thema Innenausbau bei Tipp zum Bau

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, welche Farbmischungen es gibt.

Farbe

Tipp zum Bau informiert Sie über Parkett als Bodenbelag für Fußböden.

Fußboden

Tipp zum Bau verrät Ihnen, wo fugenlose Oberflächen besonders gut einsetzbar sind.

Fugenlose Oberflächen

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles über Türgriffe für Schiebetüren.

Glaselemente

Hydraulikaufzug in modernem Treppenhaus

Hydraulikaufzug

Tipp zum Bau zeigt Ihnen verschiedene Treppen für Ihren Wohnraum. Finden Sie eine stilvolle Treppe für Ihr Heim.

Treppe

Lassen Sie sich auf Tipp zum Bau beim Kauf Ihrer Innentüren beraten.

Türen

Dieser Text wurde von den Redakteuren der      erstellt

Online-Seminare, auch zum Thema Bauen, finden Sie unter