Glasheizkörper

Glasheizkörper – der Favorit unter den Elektro-Heizungen

Glasheizkörper setzen auf Infrarot-Technik. Dadurch erwärmen Sie den Raum ohne Luftverwirbelungen. Allergiker profitieren davon besonders, da Staub und Flusen nicht durch die Gegend fliegen. Elektro-Heizungen werden immer beliebter. Der Infrarot Glasheizkörper ist jedoch die beliebteste Variante. Die Wärmequelle kommt zum einem mit einem schmucken Design daher. Zusätzlich lässt sich der Heizkörper optimal in jeden Raum integrieren. Erfahren Sie bei Tipp zum Bau alles, was es über Glasheizkörper zu wissen gilt.

1. Aufbau und Wirkungsprinzip eines Glasheizkörpers

Glasheizkörper haben in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen. Dabei sind sie eigentlich nur übliche Elektro-Heizungen, die auf Infrarot-Technik setzen. Daher lässt sich auch von Infrarot Glasheizkörpern sprechen. Bei Infrarot-Heizungen findet die Erwärmung durch Infrarot-Strahlung statt. Klassische Heizkörper bauen hingen auf Konvektion auf, bei der sich die Raumluft erhitzt. Wie sieht also der Aufbau und die Funktionsweise eines Infrarot Glasheizkörpers aus?

Aufbau eines Glasheizkörpers

Ein Glasheizkörper besteht aus mehreren Schichten. Für die Außenseite bauen Hersteller auf einen Verbund-Glasmantel, der nahezu bruchfest ist. Innerhalb dieser beiden Glasplatten finden Sie die eigentliche Heizquelle. Sie besteht aus einer elektrisch leitfähigen Kunststofffolie, die sich mithilfe von elektrischem Strom erwärmt. Alternativ finden Sie eine leitfähige Schicht auf dem Glas. Die elektrisch leitfähige Heizfolie eines Infrarot Glasheizkörpers hat normalerweise eine durchsichtige Oberfläche. Dadurch erscheint der Heizkörper von außen, als bestehe er nur aus Glas.

Wirkungsprinzip eines Glasheizkörpers

Ein Infrarot Glasheizkörper funktioniert in der Regel wie alle klassischen Elektro-Heizungen. Elektrischer Stromwiderstand erhitzt die Heizleiter innerhalb des Glasheizkörpers. Schließen Sie die Heizung einfach an einer Steckdose an. Innerhalb kürzester Zeit erwärmt sich der Glaskörper und gibt Hitze an seine Umgebung ab. Glasheizkörper lassen sich in ihrer Funktionsweise gut mit einer Rotlichtlampe vergleichen. Der Glasheizkörper verteilt die Infrarotwärme aber nicht wie Standardheizungen in der Luft. Vielmehr gibt er die Wärme an Wände an Gegenstände oder Menschen ab. Von diesen gelangt sie ins Rauminnere. Ähnlich wie Sonnenstrahlen nehmen Sie einen mit Glasheizkörpern gewärmten Raum wahr. Sie merken richtig, wie sich auf der Haut eine angenehme Wärme ausbreitet.

Bei Infrarot Glasheizkörpern kommen häufig Floatglasscheiben zum Einsatz. Die einzelnen Scheiben sind durch eine PVB-Folie miteinander verbunden. Auf diese Folie gibt der Glasheizkörper eine Spannung von 220 oder 230 Volt. Die Temperatur steigt nun aufgrund des elektrischen Widerstandes der Beschichtung. Die elektrische Energie wandelt sich ohne Verlust in Wärmeenergie um. Winzige Heizleiter sorgen ganz schnell für eine angenehme Wärmestrahlung. Die Augen nehmen die Heizleiter praktisch gar nicht wahr. Nach ungefähr 20 Minuten erreicht das Glas die notwendige Oberflächentemperatur von 65°C. Je nach Modell liegt die Leistung des Glasheizkörpers zwischen 250 und 1.100 Watt.

2. Vorteile eines Glasheizkörpers

Ein Infrarot Glasheizkörper erwärmt den Raum gleichmäßig. Das Klima bleibt stets ausgeglichen. Bei üblichen Standardheizungen sind die Wände oft sehr kalt, die Luft dagegen warm. Dadurch erhöht sich die Gefahr, dass Schimmel entsteht. Mit einem Glasheizkörper verhindern Sie diese Gefahr von vorneherein. Diese Form der Heiztechnik punktet aber mit noch vielen weiteren Vorteilen:

  • Leichte Installation: Eine einfache Steckdose reicht bereits aus, um den Heizkörper anzuschließen. Häufig montieren Sie ihn einfach als klassische Wandheizung.
  • Unzählige Auswahl an Designs: Ihnen stehen verschiedene Farben, Formen, Größen und Wattleistungen zur Auswahl.
  • Simple Reinigung: Mit einem einfachen Tuch wischen Sie das Sicherheitsglas Ihres Infrarot Glasheizkörpers ab.
  • Exakte Heizsteuerung: Durch das Heizungsthermostat steuern Sie punktgenau die Temperatur im Zimmer.
  • Unauffällig in der Raumgestaltung: Glasheizkörper integrieren sich problemlos in jedes Zimmer. Vielfach bemerken Sie gar nicht, dass ein Heizkörper vor Ihnen steht.
  • Kurze Aufheizphasen und hohe Abstrahlwerte: Innerhalb von 10-12 Minuten erreicht der Heizkörper eine hohe Temperatur. Zudem strahlt er die aufgebaute Wärme sehr gut ab.
  • Wenig Aufwand: Es ist nicht notwendig, Heizungsrohre zu verlegen. Bei einem Glasheizkörper benötigen Sie auch keinen Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur mehr.
  • Viel Raum für Individualität: Für jedes Zimmer lässt sich die individuell beste Lösung finden. Montieren Sie den Heizkörper auch an der Decke, wenn die Wände bereits belegt sind. Generell finden Sie viele kompakte Modelle von Infrarot Glasheizkörpern.

3. Glasheizkörper montieren

Infrarot Glasheizkörper lassen sich in der Regel sehr einfach montieren. Grundsätzlich kommen drei Stellen infrage, wo Sie Infrarot Glasheizkörper anbringen:

  • Boden.
  • Decke.
  • Wand.

Je nach Variante erhalten Sie die Montagekonsole und die Aufhängung bereits durch das Heizungspaket. Schrauben Sie diese Aufhängungen einfach an Wand oder Decke. Dabei sind Sie frei, ob Sie sie diagonal, vertikal oder horizontal anbringen. Im Lieferumfang sind daher folgende Bestandteile enthalten:

  • Glasheizkörper.
  • Schrauben und Dübel.
  • Montagekonsole.
  • Aufhängungen.
  • Schablone.

Gerade die Schablone erleichtert Ihnen die Montage ungemein. Natürlich bietet es sich auch immer an, einen Fachmann zu beauftragen. Gerade Versorgungstechniker eignen sich für Heizungsinstallation optimal. Die Monate eines Infrarot Glasheizkörper ist aber wirklich simpel. In den wenigsten Fällen benötigen Sie die Hilfe des Experten. Nutzen Sie die Schablone, damit auch wirklich alles klappt. Sie dient dazu, Markierungen an Wand oder Decke vorzunehmen. Achten Sie darauf, dass der Abstand der Glasheizkörper zur Wand runde fünf Zentimeter beträgt. Beachten Sie zudem, dass das Gewicht des Heizkörpers teilweise stark variiert. Manche Modelle wiegen nur vier Kilogramm, andere bringen 32 Kilo auf die Waage. Denken Sie bei diesen schweren Varianten über eine verstärkte Aufhängung nach. In fünf einfachen Schritten befestigen Sie Ihren Infrarot Glasheizkörper:

  • Wählen Sie eine Bohrstelle für die Wandhalterung aus.
  • Messen Sie die zweite Bohrstelle ab.
  • Bohren Sie mit einer Bohrmaschine die entsprechenden Löcher.
  • Schrauben Sie die Halterung des Glasheizkörpers an die Wand.
  • Verankern Sie den Bodenhalter im Fußboden.

4. Designvarianten von Glasheizkörpern

Für Ihren Infrarot Glasheizkörper stehen Ihnen individuelle Möglichkeiten zur Gestaltung zur Verfügung. Finden Sie aus unzähligen Designvarianten genau den Glasheizkörper, der zu Ihnen passt. Vor allem in Bezug auf die Farbgestaltung ist Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die klassischen Farben Schwarz und Weiß lassen sich selbstverständlich wählen. Darüber hinaus steht Ihnen aber die komplette Farbpalette zur Auswahl. Manche Anbieter lassen Ihnen bei der Farbauswahl komplett freie Hand. Mischen Sie sich Ihre einzigartige Designvariante zusammen.

Suchen Sie nach einer besonders edlen Variante? Denken Sie über einen gespiegelten Glasheizkörper nach. Das Beste: Alle Farben halten Hitze extrem gut stand. Außerdem bestehen die Glasheizkörper aus einer speziell beschichteten Oberfläche. Dadurch lässt sich Ihr Gerät mit einfachem Glasreiniger säubern. Der Heizkörper zerkratzt dabei keineswegs. Infrarot Glasheizkörper eignen sich ideal als Wärmequelle für einen Wintergarten. Der Heizkörper führt die Fensterglasfront in den Raum fort. Generell eignen sich Glasheizkörper dafür, in Fensternähe anzubringen. Für Treppenhäuser bietet sich ein Glasheizkörper in Kugelform an. Gerade in Räumen mit hohen Decken fügt sich diese Form nahtlos ein.

Nicht nur in der Farbauswahl haben Sie freie Hand. Auch in Bezug auf die Form des Glasheizkörpers haben Sie individuelle Möglichkeiten. Für jeden Bedarf finden Sie das passende Produkt. Tafel-Glasheizkörper bieten sich zum Beispiel optimal für Küchen oder Büroräume an. Vielfach kommen Sie mit dekorativen Elementen daher. Strukturierter Schiefer verziert die Oberfläche, wodurch sich der Glasheizkörper als Tafel nutzen lässt. Ein verspiegelter Glasheizkörper ist für jedes Badezimmer die richtige Wahl. Er dient zum einen als Wärmequelle, ersetzt aber gleichzeitig Ihren Wandspiegel. Der Heizkörper übernimmt gleich zwei Aufgaben. Nutzen Sie daher seine hybriden Einsatz-Möglichkeiten.

Gerade im Badezimmer lässt sich ein Infrarot Glasheizkörper optimal mit einem Handtuchhalter kombinieren. Je nach Bedarf empfiehlt es sich, den Glasheizkörper mit Standfüßen auszustatten. Dadurch stellen Sie die Heizung je nach Anwendung einfach an einen anderen Ort. Für weitere Designspezialitäten stehen Rahmen für Glasheizkörper zur Verfügung. Verzieren Sie die Wärmequelle mit einem extra Schuss Individualität. Auch hier stehen Ihnen die unterschiedlichsten Muster und Farben zur Verfügung. Denken Sie für die ultimative optische Besonderheit über eine LED-Beleuchtung nach. Diesen bringen Sie am Infrarot Glasheizkörper an und setzen ihn optisch perfekt in Szene. Wählen Sie eine Beleuchtung, die sich bequem per Fernbedienung steuern lässt.

Sie sehen, dass Sie wirklich viele Designvarianten zur Auswahl haben. Nachfolgende zusammenfassende Übersicht erleichtert Ihnen, die Möglichkeiten im Blick zu behalten:

  • Möglichkeit zur individuellen Farbgestaltung.
  • Verspiegelte Glasheizkörper. Sie sehen edel aus und übernehmen sogar noch eine Funktion.
  • Freie Auswahl bei der Heizkörperform. Rund oder eckig ist gleichermaßen eine Option.
  • Verzierungsvarianten. LED-Beleuchtungen oder Rahmen runden den Glasheizkörper optisch ab.

5. Kosten von Glasheizkörpern

Tipp zum Bau informiert Sie über die Kosten von Infrarot Glasheizkörpern

Infrarot Glasheizkörper sind gar nicht teuer.


Infrarot Glasheizkörper sind gar nicht teuer.

Sie haben gesehen, dass Infrarot Glasheizkörper sehr viele Vorteile mitbringen. Die Funktionsweise eignet sich für jeden Raum. Zusätzlich haben Sie freie Hand bei der Gestaltung. Sicher stellen Sie sich jetzt die Frage, zu welchen Kosten dieser Komfort daherkommt. Einige Hausbesitzer haben die Annahme, eine Infrarotheizung sei sehr teuer in der Anschaffung. In gewissen Fällen stimmt das sogar.

Gerade in einem schlecht gedämmten Altbau schießen die Betriebskosten schon mal in die Höhe. Bei einem modernen Passivhaus hingegen brauchen Sie sich darum keine Sorgen machen. Hier ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein Infrarot Glasheizkörper sogar die günstigste Variante darstellt. Das ist darauf zurückzuführen, dass praktisch keine Wartungskosten anfallen. Der Betrieb verursacht in der Regel keine zusätzlichen Kosten. Auch die Preise für Infrarot Glasheizkörper sind im Vergleich zu üblichen Heizungen ebenfalls eher gering. Daher sind auch die Anschaffungskosten alles andere als hoch.

Glasheizkörper bestehen in der Regel aus den gleichen Komponenten. Der Aufbau ist von Modell zu Modell praktisch identisch. Sie weisen auch die eigentlich gleichen Produkteigenschaften auf. Aus diesem Grund lohnt es sich immer, einen Preisvergleich zu machen. Grundsätzlich sind drei Faktoren für die Preisbildung verantwortlich:

  • Heizleistung.
  • Hersteller.
  • Maße.

Ein Glasheizkörper mit 250 Watt und 90×35 cm Maße erhalten Sie ab 289 Euro. Varianten mit 500 Watt und Maßen von 55×70 cm beginnen schon ab 244 Euro. Es lassen sich aber auch genauso gut 1.000 Euro und mehr bezahlen. Ein Modell mit 750 Watt und Maße von 63×130 cm fällt beispielsweise darunter. Die Preise variieren je nach Heizleistung und Größe sehr stark. Dennoch stehen Ihnen genügend preiswerte Varianten zur Auswahl.

6. Fazit zu Glasheizkörpern

Glasheizkörper stellen zunächst klassische Elektro-Heizungen dar, die auf Infrarot-Technik setzen. Dabei sind sie äußert effizient und brauchen nur wenig Vorlaufzeit. Zudem lassen sich die Heizkörper in jedes Zimmer integrieren. Das Äußere eines Infrarot Glasheizkörpers bestimmen Sie ganz nach Ihren Vorlieben und Wünschen. Sowohl in Bezug auf Farbe als auch Form haben Sie freie Hand. Zusätzlich lassen sich optische Hingucker wie Rahmen oder LED-Beleuchtungen einbauen.

Die Installation ist kinderleicht, der Aufwand ist minimal und die Reinigung ist sehr simpel. Die vielen Vorteile eines Infrarot Heizkörpers führen dabei nicht mal zu unnötig hohen Kosten. In älteren, schlecht gedämmten Räumen kommt es vor, dass die Heizkosten immens sind. Bei modernen Passivhäusern stellt das aber kein Problem dar. Zudem brauchen Sie sich keine Gedanken um Wartungskosten zu machen. Verbinden Sie den Infrarot Glasheizkörper mit der Steckdose und genießen Sie eine angenehm wohlige Wärme.

7. Einsatzbereiche von Glasheizkörpern

Infrarot Glasheizkörper lassen sich in den unterschiedlichsten Bereichen einsetzen. Gerade aus finanzieller Sicht lohnt es sich, für jedes Zimmer über Glasheizkörper nachzudenken. Das Gebäude hat jedoch eine große Voraussetzung zu erfüllen, damit die Vorteile tatsächlich entstehen. Eine gute Dämmung stellt eine notwendige Bedingung für einen effektiven Einsatz von Glasheizkörpern dar.

Daher lassen sich Glasheizkörper ideal mit Passiv- und Niedrigenergiehäusern kombinieren. Die Infrarotheizung eignet sich zudem optimal für Räume, die Sie wenig nutzen. Die eigene Ferienwohnung oder das Wochenendhaus sind sinnvolle Einsatzbereiche. Gleiches gilt für Veranstaltungsräume, die nur temporär genutzt werden. Es ist viel günstiger, einen Glasheizkörper zu installieren als eine komplette Heizungsanlage einzubauen.

8. Leistung und Maße von Glasheizkörpern

Infrarot Glasheizkörper bieten eine große Varietät an individuellen Möglichkeiten zur Gestaltung. Völlig einzigartig passen Sie das optische Ihrer Heizung an. Auch in Bezug auf die Leistung und die Maße gibt es bei Glasheizkörpern viel Spielraum. Dennoch stehen auch standardisierte Modelle zur Auswahl.

Die meisten Glasheizkörper bewegen sich zwischen 60×60 cm und 137×60 cm. Die Heizleistung hat dabei ebenfalls eine große Bandbreite. Ab 100 Watt bis hin zu 1.000 Watt ist alles mit dabei. Modelle bis zu 400 Watt eignen sich ideal für kleinere Räume. Ab 500 Watt Leistung lassen sich auch größere Zimmer gut beheizen. Jedoch hängt natürlich auch viel vom Standort und der Dämmung ab.

9. Anschluss für Glasheizkörper

Der Anschluss für Ihren Infrarot Glasheizkörper ist eine sehr simple Angelegenheit. Wie jede andere Infrarotheizung schließen Sie sie einfach an einer Steckdose an. Eine normale 230 V Dose reicht dabei vollkommen aus. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Heizkörper direkt an den Hausstromkreis anzuschließen. Dafür benötigen Sie aber Zugang zu den elektrischen Leitungen Ihres Hauses. In der Regel verstecken sie sich unter dem Putz. Lassen Sie diese Variante aber von einem Elektroinstallateur vornehmen. Laien übersehen gerne etwas und verletzten sich im schlimmsten Fall. Der Fachmann garantiert hingegen ein sauberes Ergebnis und sorgt auch für notwendige Sicherheitsmaßnahmen.

10. Glasheizkörper steuern und bedienen

Infrarot Glasheizkörper steuern Sie entweder manuell oder über eine Fernbedienung. Die Reichweite hierfür beträgt zwischen 10 und 20 Metern. Mit ihr bedienen Sie die Temperaturregelung oder schalten die Heizung ein und aus. Grundsätzlich stehen Ihnen drei Thermostat-Varianten zur Verfügung, durch die Sie den Glasheizkörper bedienen:

  • Funkthermostat.
  • Steckdosen-Thermostat.
  • Festes Thermostat.

Das feste Thermostat montieren Sie direkt an der Wand. Dabei schließen Sie es an das interne Stromnetz an. So lassen sich viele individuelle Einstellungen vornehmen. Im Steckdosenthermostat finden Sie sowohl den Empfänger als auch den Sender. Stecken Sie es einfach in die Steckdose.

Anschließend verbinden Sie es mit der Anschlussleistung des Glasheizkörpers. Ein Funkthermostat benötigt jeweils einen Sender und einen Empfänger. Sie sind aber unabhängig von einer Steckdose. Montieren Sie das Thermostat ganz individuell in Ihrem Haus.

11. Schutz für Ihren Glasheizkörper

Glas ist unter Umständen ein sehr empfindliches Material. Sie fragen sich möglicherweise, ob Glasheizkörper überhaupt Belastungen standhalten. Tatsächlich tun sie das sogar ausgesprochen gut. Manche Hersteller setzen auf spezielles Sicherheitsglas als Oberfläche. Es hat schlagfeste Eigenschaften und ist sehr robust. Auch Kratzer bekommen Sie kaum ins Glas hinein.

Selbst wenn das Glas mal zerbricht, fällt es in feine Bestandteile zusammen. Große, gefährliche Scherben entstehen nicht. Bei vielen Infrarot Heizkörpern finden Sie zudem einen Überhitzungsschutz. Spritzwasser macht dem Infrarot Glasheizkörper ebenfalls nichts aus. Die Heizung ist so stabil, dass sie sich auch für Bäder optimal eignet.

12. Heizkosten bei Glasheizkörpern sparen

Bei gut gedämmten Häusern halten sich die Heizkosten von Glasheizkörpern in Grenzen. Dennoch lohnt es sich, einige Aspekte zu beachten, um die Energiekosten niedrig zu halten:

  • Richtige Temperatur auswählen.
  • Türen zu beheizten Räumen geschlossen halten.
  • Korrekt lüften.
  • Fenster nachts geschlossen halten.

Nicht jeder Raum benötigt die gleiche Temperatur. Gerade in Küche und Schlafzimmer sind kühlere Temperaturen sehr angenehm. Im Bad wiederum ist es ideal, wenn es etwas wärmer ist. Achten Sie auch darauf, dass sich die Temperaturen der einzelnen Räume nicht vermischen. Schließen Sie daher immer die Türen von beheizten Räumen. So sparen Sie sich unnötige Heizkosten.

Lüften Sie täglich gut durch. Drehen Sie während dieser Zeit aber das Thermostat Ihres Infrarot Glasheizkörpers herunter. Achten Sie aber darauf, nachts die Fenster geschlossen zu halten. Während Sie schlafen, verlieren Sie sonst nur unnötig Wärmeenergie.

13. Glasheizkörper – ungefährer Energiebedarf fürs Heizen

Ein Infrarot Glasheizkörper ist von seiner Funktionsweise sehr effizient. Er lässt sich gezielt dort einsetzen, wo Sie ihn benötigen. Außerdem wandelt er 100% der elektrischen Energie in Wärmeenergie um. Beachten Sie, dass unterschiedliche Gebäudearten einen unterschiedlichen Wärmebedarf haben. Als Faustregel lassen sich folgende Werte angeben:

  • Nicht gedämmter Altbau: ungefähr 125-150 W/m².
  • Wärmegedämmter Altbau: ungefähr 100 W/m².
  • Neubau: ungefähr 55 W/m².
  • Niedrigenergiehaus: ungefähr 35-45 W/m².

Je nach Größe und Wärmebedarf des Gebäudes benötigen Sie einen individuellen Glasheizkörper. Gegebenenfalls reicht ein Gerät auch gar nicht aus. Ermitteln Sie daher im Voraus den Wärmebedarf. Gleichen Sie das dann mit der Heizleistung des Glasheizkörpers ab.

14. Gesundheitliche Vorteile eines Glasheizkörpers

Infrarot Glasheizkörper punkten im Allgemeinen mit vielen Vorteilen. Natürlich sind dabei auch bereits gesundheitliche Gesichtspunkte involviert. Aber gerade auf gesundheitlicher Ebene kommen noch weitere positive Aspekte eines Glasheizkörpers zum Tragen:

  • Kein Aufwirbeln von Staub: Konvektionsheizungen wirbeln immer viel Luft auf. Gerade Allergiker leiden darunter. Mit einem Infrarot Glasheizkörper haben Sie diese Probleme nicht.
  • Äußerst angenehme Wärme: Die Strahlen eines Glasheizkörpers lassen sich mit Sonnenstrahlen vergleichen.
  • Verhinderung von Schimmelbildung: Glasheizkörper bestrahlen die Wände, wodurch Schimmel kaum Chancen hat.
  • Entspannende Wirkung auf Muskeln und Gelenke: Ähnlich wie eine Rotlichtlampe dringen die Strahl tief in den Körper ein. Ihre entspannende Wirkung findet sogar bei therapeutischen Behandlungen Anwendung.
  • Stärkung des Immunsystems: Die Infrarot-Strahlen dringen in tiefe Hautschichten ein. Dies regt das Immunsystem an.

15. Glasheizkörper als Hauptwärmequelle

Infrarot Glasheizkörper lassen sich wunderbar als primäre Wärmequelle einsetzen. In gut gedämmte und isolierten Räumen profitieren Sie sogar davon. Im Winter fallen die Temperaturen durch die gute Isolierung nicht unter 15°C. Ohne großen Energieaufwand generieren Sie eine angenehme Wärme von 20°C.

In Alt- und Bestandsbauten ist ein Infrarot Glasheizkörper aber auch eine realistische Option. Klären Sie jedoch im Voraus ab, wie gut die Dämmung des Hauses ist. Sonst passiert es leicht, dass Sie eine große Überraschung bei Ihrer ersten Stromkosten-Abrechnung erleben. Prüfen Sie zudem, aus welchem Material die Wände sind. Klären Sie außerdem ab, wie viele Fenster und Türen es gibt. So kalkulieren Sie die notwendige Wattleistung, die Sie benötigen.

16. Glasheizkörper als Zusatz-Wärmequelle

Ihre Hauptheizung läuft mit Öl oder Gas? Ein Infrarot Glasheizkörper bietet sich ebenso als zusätzliche Wärmequelle an. Eine Elektro-Heizung lässt sehr flexible und dynamisch einsetzen. Nutzen Sie den Glasheizkörper, um ganz gezielt gewisse Bereich zu beheizen. Für eine Übergangszeit eignet sich ein Glasheizkörper optimal. Ihre Zentralheizung ist aktuell nicht in Betrieb? Überbrücken Sie die Zeit mit einem Infrarot Glasheizkörper.

Erwärmt sich Ihre Fußbodenheizung nur noch träge? Kombinieren Sie sie mit einem Glasheizkörper. Ziehen Sie die Heizung in Betracht, um am Arbeitsplatz individuell zu heizen. Gerade auf beweglichen Wohnmöglichkeiten ohne Zentralheizung eignet sich der Glasheizkörper perfekt. In Hausboote oder Wohnmobilen ergänzt der Glasheizkörper das bestehende Heizsystem.

17. Glasheizkörper mit Handtuchhalter

Ein Infrarot Glasheizkörper lässt sich fast unsichtbar ins Badezimmer integrieren. Wählen Sie eine verspiegelte Variante und nutzen den Heizkörper zusätzlich als normalen Wandspiegel. Mit einer einfachen Halterung funktionieren Sie die Heizung sogar noch weiter um. Hersteller bieten spezielle Glasheizkörper mit Handtuchhaltern an.

Diese Handtuchheizkörper erwärmen nicht nur den Raum, sondern trocknen auch Ihre nassen Handtücher. Die integrierten Heizpaneele sorgen schnell für warme Temperaturen. Stecken Sie die Paneele einfach an. Sofort lassen sie sich in Betrieb nehmen. Die Paneele erfüllen zudem hohe Sicherheitsstandards.

Eingebaute Sensoren sorgen dafür, dass sie nicht überhitzen. Heizen Sie zunächst den Raum mit dem Glasheizkörper schön auf. Anschließend hängen Sie Ihre nassen Sachen über die Halterung. So profitieren Sie von den beiden Einsatz-Möglichkeiten des Glasheizkörpers.

18. Glossar zum Glasheizkörper

Alles rund ums Thema Heizung ist sehr speziell. Manche Bezeichnungen führen gegebenenfalls zu Verwirrungen. Nachfolgende Liste hilft Ihnen dabei, einen Überblick zu behalten.

Floatglas

Floatglas bezeichnet ein Flachglas. Die Herstellung findet durch den Floatprozess in einem Durchlaufofen statt. Flüssige Glasschmelze wird von einer Seite auf ein Bad mit flüssigem Zinn geleitet. Auf diesem „schwimmt“ das Glas schließlich.

Infrarotstrahlung

Die Infrarotstrahlung ist Teil der optischen Strahlung. Damit ist sie Teil des elektromagnetischen Spektrums. Vielfach wird Sie auch als Wärmestrahlung bezeichnet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie Wärme berührungslos auf die Haut überträgt. Damit eignet sie sich ideal als Grundlage für einen Glasheizkörper.

PVB-Folie

Bei der Zerstörung zersplittert Glas in der Regel in tausende Teile. Um diese zu verhindern, setzen Hersteller von Glasheizungskörpern eine spezielle Folie ein. Sie besteht meistens aus Polyvinylbutyral (PVB). Die Folie ist sehr elastisch und reißfest und hilft dabei, das Zersplittern zu minimieren.

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