Geometrische Wärmebrücken

Die geometrische Wärmebrücke tritt in Oberflächen von Bauteilen auf. Einer großen Außenfläche steht hier eine kleinere Innenfläche gegenüber. So herrschen geometriebedingte Temperatur-Unterschiede. Die Oberfläche, die die Wärme abgibt, ist größer. Die Oberfläche, die die Wärme aufnimmt, ist kleiner.

Wie entstehen geometrische Wärmebrücken?

Ein Beispiel, wo geometrische Wärmebrücken auftreten, ist im Kantenbereich von Außenwänden. Die wärme-abgebende Fläche ist größer als die wärme-aufnehmende Fläche. Das ist auf die Form zurückzuführen. So wird mehr Wärme abgegeben als in anderen Bereichen der Wand.

Folgen von geometrischen Wärmebrücken

Geometrische Wärmebrücken sind unter Umständen Auslöser für Tauwasserbildung. Die Innentemperatur an Wärmebrücken sinkt deutlich. So ist es möglich, dass sich Feuchtigkeit an der kalten Stelle bildet. Wenn der Taupunkt unterschritten wird, hat dies eine Tauwasserbildung zur Folge. Hat sich Tauwasser gebildet, ist die Wand feucht. So ist eine weitere Folge, die aus der Wärmebrücke resultiert, Schimmel. Bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 60%, ist es möglich, dass sich Schimmel bildet. Eine weitere Folge von geometrischen Wärmebrücken ist ein Energieverlust. Da mehr Wärme entweicht, wird mehr Wärme erzeugt. So steigt die Heizenergie.

Wie lassen sich Folgen geometrischer Wärmebrücken vermeiden?

Damit es nicht zu den genannten Folgen kommt, sind folgende Maßnahmen hilfreich:

  • Dämmung der Außenwand.
  • Dämmung der Innenwand.
  • Stromgeführte Wärmeleisten an ausgekühlten Stellen.