1. Sicherheit und Komfort für Ihr Eigenheim durch eine Gegensprechanlage
Eine Türsprechanlage ist ein technisches Gerät mit einer Freisprecheinrichtung an einer Tür oder Pforte. Weiterhin enthält sie eine oder mehrere Empfänger im Gebäude. Durch sie werden Sprachsignale elektronisch übertragen. Dies dient Ihnen somit zur Identifikation der Person vor Ihrer Tür. Die klassische Gegensprechanlage besteht zunächst aus den Komponenten Klingel, Mikrofon und Türlautsprecher.
Diese Elemente ermöglichen es Ihnen nämlich, bequem via Haustelefon mit Besuchern an der Wohnungstür zu kommunizieren. Doch moderne Gegensprechanlagen bieten mittlerweile noch viel mehr: Sie können sowohl hören, als auch sehen, wer zu Ihnen kommt. Und das Beste: Sie müssen dafür nicht einmal die Tür öffnen. Erweitern Sie Ihre Türgegensprechanlage je nach Grundstücks- oder Hausgröße ganz nach Ihren Wünschen.
Sicherheit, Komfort, Eleganz: All das bietet Ihnen eine moderne Gegensprechanlage. Und Sie wählen aus einem System-Baukasten, der keine Wünsche offen lässt. Individuell stellen Sie Ihre einzelnen Komponenten dann zusammen. Somit entscheiden Sie selbst, welche Vorteile Ihre Gegensprechanlage für Sie bereithält. Bereits eine einfache Gegensprechanlage ist eine Steigerung der Lebensqualität. Klingel plus Türlautsprecher und Sie heißen Ihre Gäste noch vor dem eigentlichen Handschlag willkommen.
Als privater Nutzer sorgen Sie sich vor allem um Sicherheit. Sie möchten die Person an der Haus- oder Wohnungstür erkennen können, bevor Sie diese herein lassen. Was also tun, wenn der Besuch gar nicht willkommen ist? Mit einer Videokamera oder einem Video-Türspion sehen Sie mit einem Blick, wer Sie besuchen möchte. Gerade, wenn Sie sich in einem oberen Stockwerk befinden, hilft Ihnen eine Gegensprechanlage mit Kamera, die Kontrolle über den Einlass zu bewahren.
Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Möglichkeiten des Komforts, die Ihnen eine Gegensprechanlage bieten kann. Der Einbau einer Türsprechanlage erfordert ein gewisses Maß an Planung. Informieren Sie sich über das Thema auf unserer Seite zur Elektroplanung.
2. Die Varianten der Gegensprechanlage
Wenn Sie eine Türsprechanlage für Ihr Haus oder Ihre Wohnung einrichten oder aufrüsten möchten, dann haben Sie vermutlich bereits eine Vorstellung von dem, was Sie wollen. Doch heutzutage haben Sie solch eine große Auswahl, dass eine Entscheidung oft nicht leicht fällt. Hier finden Sie eine kleine Übersicht über die gängigen Gegensprechanlagen.
Die Audiosprechanlage
Die einfachste Gegensprechanlage ist die Audiosprechanlage. Sie wird mit Kabel verbunden. Größtenteils sind diese praktisch im Set erhältlich. Ein solches Set besteht in der Regel aus einer Außenstation als Freisprecheinrichtung sowie einer Inneneinheit in Form von einer Sprecheinrichtung. Gängig ist jedoch auch ein Haustelefon oder Hörer. Bei einer Wechselsprechanlage (Halbduplex) ist immer nur eine Sprachrichtung auf einmal möglich. Dies wird meist per Knopfdruck gesteuert. Bei der Gegensprechanlage (Vollduplex) ist das Sprechen in beide Richtungen möglich.
Erweitern Sie diese Grundausstattung jederzeit beliebig und unkompliziert. Sollten Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt für eine luxuriösere Ausstattung entscheiden, so ist das Aufrüsten Ihrer Audiosprechanlage auch kein Problem. Achten Sie jedoch auch bei einer Grundausstattung Ihrer Türsprechanlage auf die Qualität: alle Sprachsignale müssen in Echtzeit übertragen werden.
Zur Anbringung und Verkabelung brauchen Sie einen Elektroinstallateur. Dieser Fachmann hilft Ihnen bei Ihrer persönlichen Gegensprechanlage.
Die Funksprechanlage
Die Funk-Technologie ist schon lange bekannt. Bei Funk denken Sie vielleicht an altmodische Funkgeräte, bei welchen die Sprachnachricht mit einem unangenehmen Knistern im Hintergrund einhergeht. Aber eine Funksprechanlage sollte Ihre erste Wahl sein, wenn es Ihnen um eine einfache und schnelle Installation geht. Sie ist vor allem dann sinnvoll, wenn eine Anbringung an der Hauswand nicht möglich ist. Zudem sind Gegensprechanlagen via Funk sehr kostengünstig. Ebenfalls bieten Sie Ihnen jeglichen modernen technischen Komfort.
Eine Türsprechanlage über Funk besteht aus einer oder mehreren Außenstationen als Freisprecheinrichtung, und einer oder mehreren Innenstationen als Basis. Diese kommunizieren drahtlos per Funk. Sie haben Sie die Möglichkeit Die Anlage überall anzubringen und auch wieder abzumontieren, falls Sie umziehen. Gute Systeme senden sogar bis zu 500 Meter weit. Ebenfalls können Sie auch eine Funk Sprechanlage jederzeit mit einer Video-Sprecheinrichtung upgraden.
Wichtig zu beachten ist dabei allerdings, dass die tatsächlichen Funkreichweiten mitunter nur rund zwei Drittel der angegebenen Entfernung entsprechen. Sie sollten daher berücksichtigen, dass die meisten Hersteller die Funkreichweite ihrer Gegensprechanlagen auf eine offene Fläche beziehen. In der Realität liegen aber meist Hindernisse zwischen Sender und Empfänger. Das sind beispielsweise Büsche, Betonwände und Glasfassaden. Entscheiden Sie sich daher besser für eine Funksprechanlage, deren Reichweite oberhalb Ihrer benötigten Entfernung liegt.
DECT Türsprechanlage
DECT bedeutet „Digital Enhanced Cordless Telecommunications“, und ist ein Standard für Schnurlos-Telefonie mittels Funktechnik. Die Möglichkeit einer DECT Türsprechanlage ergibt sich Ihnen also in Verbindung mit einer Funk-Gegensprechanlage. Sie können eine DECT Sprechanlage daher ganz komfortabel mit Ihrem Haustelefon verbinden.
Ein Besucher kündigt sich durch eine Weiterleitung der Türklingel auf die Basis-Station Ihres Telefons an. Somit haben Sie den Ruf auch auf Ihr Handy weiterleiten lassen, sollten Sie mal nicht zu Hause sein. Ihr Besucher hat ebenfalls die Möglichkeit, Ihnen eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen.
Die Videosprechanlage
Das Herzstück einer modernen Gegensprechanlage ist die Videokamera. Einmal geklingelt, schon wird sie aktiv. Ob Sie zu Hause sind oder nicht, Ihr Besuch erscheint trotzdem auf dem Monitor Ihrer Gegensprechanlage.
Mit Hilfe einer Videokamera oder eines Video-Türspions schauen Sie Ihrem Besucher an der Haustür direkt in die Augen. Und falls Sie sich für den Video-Türspion entscheiden, bleibt Ihr Einblick sogar unbemerkt. Zwar ist der Türspion nichts anderes als eine Kamera, sie ist aber diskret hinter einer getönten Fläche versteckt. Beide Kameras ermöglichen Tag und Nacht scharfe, klare Bilder.
Manche Geräte übertragen das Bild auch per Videoanschluss auf Ihren Fernseher oder Ihren PC. So können Sie den Eingangsbereich von überall in Ihrem Haus aus beobachten. Auch mehrere Innenstationen sind hierbei möglich. Dabei spielt es außerdem keine Rolle, wo Ihr Besucher steht. Ob vor der Kamera oder neben der Kamera – Sie sehen ihn zuerst. Die Vorteile einer Türsprechanlage mit Kamera sind für Sie sehr vielfältig.
Denn wenn Sie wollen, speichert Ihre Kamera jeden Besucher für Sie ab. Sogar mit Datum und Uhrzeit des Besuchs. Sie wissen also sofort, wer Sie in Ihrer Abwesenheit besuchen wollte. Dabei ist das Prinzip ähnlich wie bei einem Anrufbeantworter. Ein einfacher Knopfdruck ermöglicht Ihnen danach nämlich den Blick in die Vergangenheit.
Eine gute Videosprechanlage benötigt selbstverständlich eine gute Kamera. Die Auflösung ist daher wichtig für die einwandfreie Identifizierung Ihres Besuchers. Aber auch der Monitor im Inneren Ihres Hauses sollte eine gute Auflösung vorweisen. Denn auf einem verpixelten Bild oder einem zu kleinen Monitor können Sie Ihren Besuch nicht ideal erkennen. Mit einer guten Produktlösung können Sie die Person vor Ihrer Tür auch bei Nacht erkennen.
Falls Sie Ihre alte Gegensprechanlage mit einer Kamera aufrüsten wollen, ist eine 2-Draht Videosprechanlage mit Kabel die einfache und moderne Lösung. Hier brauchen Sie lediglich zwei Drähte zum Anschließen, die normalerweise auch bei Ihrer alten Anlage schon verwendet werden. Aber auch eine drahtlose Datenübermittlung ist möglich. Alles in allem ist eine Gegensprechanlage mit Videokamera eine moderne Technologie mit großem Funktionsumfang und vielfältiger Erweiterbarkeit.
Die IP-Sprechanlage
Eine IP-Videosprechanlage stellt derzeit den Gipfel der Technologie dar. Diese Gegensprechanlage bietet Ihnen jeden modernen Komfort und Luxus, den Sie sich vorstellen können. Laut Experten gehört diese sogenannte IP-Technologie bei Gegensprechanlagen zu den zukunftsweisenden Entwicklungen. Über eine Smartphone-App wird eine Benachrichtigung per Live-Kamerabild gesendet. Die Bild- und Sprachkommunikation kann also auf alle mobilen Endgeräte übertragen werden.
Die IP-Sprechanlage überträgt ihre Audio- und Video-Daten über das hauseigene Netzwerk. Entweder stellt das Gerät eine verschlüsselte Verbindung per LAN oder per WLAN her. Auf diese Weise verknüpfen Sie die Außenstation (inklusive der Türklingel) mit der Innenstation, welche den Türöffner bedient.
Eine weitere sehr praktische Alternative stellt die Verbindung mit Ihrem Smartphone oder Tablet dar. Installieren Sie dazu einfach nur eine App. Moderne Geräte unterstützen alle gängigen Betriebssysteme. Sofern eine Verbindung mit dem Internet besteht, werden Sie per Push-Benachrichtigung informiert, wenn jemand an Ihrer Tür läutet. So sind Sie in der Lage, Ihre Besucher immer und überall in Empfang zu nehmen.
Grundsätzlich sind WLAN-Gegensprechanlagen vielfältig in ihrem Funktionsumfang: Kameraüberwachung, Nachtsichtfunktion, Bildübertragung und Kommunikation über Smartphone und natürlich die grundlegende Klingelfunktion sind Gestaltungsmöglichkeiten der Gegensprechanlage. Gerade hier ist die Sicherung Ihrer Daten äußerst wichtig. Eine Verschlüsselung der Daten ist meist vorhanden, aber wir empfehlen Ihnen beim Kauf zusätzlich darauf zu achten.
Das spannendste einer IP-Sprechanlage ist für Sie ihre Flexibilität und Kompatibilität. Die Möglichkeiten der Aus- und Nachrüstungen einer IP-Gegensprechanlage sind grenzenlos. Erwerben Sie sich eine Fingerabdruckerkennung, einen Bewegungsmelder oder eine Alarmanlage gleich dazu.
Mit diesem Maß an Absicherung machen Sie sich um Ihre Haussicherheit keine Gedanken mehr. Wenn es also das nächste Mal an Ihrer Tür klingelt, schauen Sie doch auf Ihr Smartphone. Dank der Verbindung Ihrer Gegensprechanlage mit einer Telefonanlage im Haus ist auch Ihr Mobiltelefon Teil Ihrer individuellen Tür-Kommunikation.
3. Die Installation Ihrer Gegensprechanlage
Ganz gleich, ob Sie Ihr Haus renovieren, oder ob Sie sich gerade Ihr Traumhaus neu bauen – folgende grundsätzliche Möglichkeiten der Montage stehen Ihnen zur Wahl:
Unterputz-Montage
Bei bestehenden oder geplanten Maueröffnungen raten wir Ihnen zur Unterputz-Montage. Dabei besteht der Vorteil darin, dass die Technik der Gegensprechanlage im Mauerschlitz verschwindet. Ohne sichtbare Befestigung schwebt die Vorderseite Ihrer Türanlage an der Hauswand. Ein weiterer Vorteil dabei ist außerdem, dass sich Überstände nach vorne nur im einstelligen Millimeterbereich bewegen. So behält Ihre Fassade ihr glattes Äußeres.
Nutzen Sie auch bereits vorhandene Kabeldosen, die schon in der Maueröffnung integriert sind. Ausnahmen gibt es nur dort, wo die Funktion es erfordert. Wie zum Beispiel bei einer Umgebungsleuchte im Eingangsbereich oder einem Bewegungsmelder. Bedenken Sie jedoch auch, dass eine Maueröffnung zusätzliche Kosten mit sich trägt.
Aufputz-Montage
Ist keine Maueröffnung geplant oder gewünscht, dann ist eine Aufputz-Montage eine sinnvolle Variante. Die Gegensprechanlage montieren Sie in diesem Fall an Ihrer Hauswand. Die Überstände nach vorne sind dabei etwas größer als beim Unterputz. Achten Sie allerdings darauf, dass der Überstand nach vorne eine Breite von 5 cm nicht überschreitet. In den meisten Fällen ist es möglich die Installation einer Gegensprechanlage hier auch ohne einen Handwerker vorzunehmen.
Freistehend
Ist weder eine Maueröffnung noch ein Eingriff in die Fassadengestaltung vorgesehen, dann ist eine freistehende Gegensprechanlage die perfekte Lösung. Überstände nach vorne gibt es bei dieser Variante natürlich nicht. Hier haben Sie zudem die Videokamera auf Augenhöhe Ihres Besuchers. Auch die Sprecheinheit befindet sich in ergonomisch korrekter Höhe. Die Ruftasten sowie auch der Fingerabdruckleser sind sehr leicht zu bedienen.
Ob in Form einer Säule oder in Gestalt einer Informationstafel – Sie entscheiden selbst. Das bedeutet, dass Ihre Gegensprechanlage ist dort, wo sie am besten zur Geltung kommt. Eine freistehende Gegensprechanlage ist eine ganz besonders elegante und ästhetische Lösung.
Ganz gleich, für welche Art der Montage Sie sich entscheiden – denken Sie bei einer Selbstmontage zuerst an Ihre eigene Sicherheit. Die Installation einer Gegensprechanlage ist komplex, der Umgang mit Strom und Elektronik will gelernt sein. Wenn Sie sich bei der Installation einer Gegensprechanlage nicht ganz sicher sind, ziehen Sie einen Fachmann zu Rate.
4. Die Gegensprechanlage ist Hightech für Ihren Eingangsbereich
Sie stellen sich Ihre einzelnen Komponenten selbst zusammen. Somit entscheiden Sie, welche Vorteile Ihre Gegensprechanlage für Sie bereithält. Hier finden Sie eine kleine Übersicht, welchen Komfort Ihnen eine Gegensprechanlage noch bringen kann:
- Die Ruftontaste ist heute bei allen Häusern Standard. Je nach Belieben lässt sie sich auch noch mit weiteren Elementen kombinieren. Achten Sie bei der Ruftontaste allerdings auf die Beleuchtung. Vor allem nachts ist es hilfreich, eine Ruftontaste zu haben, auf der Ihr Name auch im Dunkeln zu lesen ist. Die Ruftontaste ist von hinten beleuchtet – die Lesbarkeit ist sichergestellt.
- Das Ruf-Display: Ein Display, auf dem alle Namen aufgelistet sind. Mit zwei Tasten blättern Sie in diesem Namensverzeichnis vor und zurück. Auf diese Art finden Sie ganz einfach die Person, bei der Sie klingeln möchten. Doch das Ruf-Display kann auch noch mehr. Zu jedem Namen lassen sich nämlich noch zusätzliche Informationen bereitstellen. Zum Beispiel die Öffnungszeiten im Falle einer Geschäftsadresse, oder Angaben über die Etage. Im Dunkeln ist das Display auch noch beleuchtet.
- Auch der Bewegungsmelder ist in der Gegensprechanlage integriert. Über einen Wärmesensor erkennt er, ob sich jemand in Hausnähe befindet. Falls ja, wird die Außenbeleuchtung aktiviert, oder der Eingangsbereich beleuchtet. So steht in Zukunft kein Gast mehr im Dunkeln. Zusätzlich zur Beleuchtung lässt sich der Bewegungsmelder auch mit der Videokamera sowie mit anderen Sicherheitseinrichtungen kombinieren.
- Eine Möglichkeit, sich ohne herkömmlichen Schlüssel Zutritt zu seinem Haus zu verschaffen bietet das Codeschloss. Geben Sie eine Ziffernkombination ein und die Tür öffnet sich. Ähnlich wie beim Ruf-Display ersetzen Sie mit dem Codeschloss große Klingelanlagen. Unterschiedliche Zahlen-Kombinationen aktivieren unterschiedliche Klingeln im Haus.
- Ähnlich wie beim Codeschloss sind Sie auch bei der Fingerabdruck-Erkennung nicht mehr auf einen Schlüssel angewiesen. Durch dieses Extra ist Ihr Finger der Schlüssel. Die Integration in ein Tür-Kommunikations-System macht die High-Tech-Zutrittskontrolle auch fürs Eigenheim oder für kleinere Gewerbegebäude handhabbar und erschwinglich.
- Auch ein Kartenleser ist ein Gerät zum Öffnen von Türen. An die Stelle des Schlüsselloches tritt dann der Kartenschlitz. Die dazu gehörige Karte ersetzt demnach den Schlüssel und auf dieser Karte befindet sich ein Chip. Das Lesegerät dechiffriert die Informationen dieses Chips und die Tür öffnet sich. Der Kartenleser ist außerdem problemlos in jedem Eingangsbereich zu installieren.
- Eine weitere Alternative zum herkömmlichen Schlüssel ist der Electronic-Key-Leser. Er besteht aus einem Lesefeld und einer Art „Schlüssel“. Den Electronic-Key gibt es in unterschiedlichen Farben und Formen. Er ist in der Regel nicht größer als Ihr kleiner Finger. Diesen „Schlüssel“ ziehen Sie in einem gewissen Abstand an dem Lesefeld vorbei. Das Lesefeld ersetzt dabei das Schlüsselloch.
5. Alle Kosten auf einen Blick
Die Preise für eine Gegensprechanlage variieren je nach Funktion, Design und Material. Daher müssen Sie bei diesem Aspekt auch auf Punkte wie die von Ihnen gewünschte Technik sowie die Qualität Ihres Endprodukts Rücksicht nehmen. Die verschiedenen Arten von Gegensprechanlagen variieren natürlich preislich – für die verschiedenen Typen finden Sie hier jeweils eine Preisspanne.
Die Anschaffungskosten
Eine günstige Audiosprechanlage bekommen Sie bereits ab 30 €. Je nach Qualität der Sprachübertragung und der gewünschten Langlebigkeit Ihres Produkts belaufen sich die Kosten hier aber eher auf 100 € bis 400 €. Selbstverständlich spielt auch das Design Ihrer Gegensprechanlage beim Preis eine Rolle.
Möchten Sie sich eine Videosprechanlage mit einer 2-Draht-Verkabelung anschaffen, so bekommen Sie diese bereits ab 70 €. Der Kaufpreis hängt hier jedoch besonders von Faktoren, wie der Bildqualität bei den Bildschirmen sowie auch der Bildqualität der Kamera selbst, ab. Rechnen Sie bei hochwertigen Produkten mit einer Preisspanne von 150 € bis hin zu 600 €. Eine Videosprechanlage mit 4-Draht-Verkabelung ist preislich ähnlich.
Entscheidend bei Sprechanlagensystemen via Funk ist vor allem die Reichweite. Auch mit dem besten Lautsprecher werden Sie nichts verstehen, wenn der Empfänger zu weit weg positioniert ist. Somit ist diese Eigenschaft neben den sonstigen Qualitäts-Merkmalen entscheidend für den Preis Ihres Produkts. Billige Modelle können Sie bereits ab 50 € erwerben. Gute Qualität sowie eine große Reichweite sind ab günstigen 100 € erhältlich. Eine Funksprechanlage mit Video-Funktion ist natürlich noch etwas teurer.
Wenn Sie sich für eine topmoderne IP-Sprechanlage entschieden haben, kommt Ihnen eine große Preisspanne entgegen, die bei ca. 150 € beginnt. Türanlagen, die vom Smartphone steuerbar sind, sind derzeit besonders beliebt. Diese haben meistens sowohl einen Bildschirm im Haus, als auch die Möglichkeit, die Videoübertragung auch unterwegs am Handy zu sehen und so die Tür zu öffnen.
High-End Produkte erhalten Sie für über 1000 €. Hierbei kommt es natürlich auf all die zusätzlichen Merkmale an, die Sie mit Ihrer Gegensprechanlage kombinieren. So kosten Sie beispielsweise ein Fingerabdruckleser, die Kamera-Auflösung, die Qualität sowie die Größe des Bildschirms etwas mehr. Denken Sie auch daran, dass Sie für den internen Speicher zusätzlich zahlen.
Die Wartungskosten
Grundsätzlich fallen für eine Gegensprechanlage keine regelmäßigen Wartungskosten an. Wechseln Sie bei einer defekten Freisprecheinheit beispielsweise nur die Inneneinheiten aus, vermeiden Sie direkt die Installation einer neuen Anlage. Daher fallen hier nur die Materialkosten für die zu ersetzenden Komponenten an.
Besitzen Sie eine moderne Anlage oder legen Sie sich eine zu, entstehen für Sie eventuell regelmäßige Kosten. Manche Anbieter verlangen beispielsweise einen monatlichen Preis für die Vernetzung Ihrer Sprechanlage mit Ihrem Smartphone oder Tablet. Unter Umständen fallen auch Kosten für Softwareupdates an.
Die Installationskosten
Auch bei den Kosten der Installation Ihrer Gegensprechanlage kommt es auf die gewünschte Ausstattung an. Rüsten Sie Ihre Türsprechanlagen selbst auf, oder installieren Sie sie neu. Meist zahlen sie dann nur für das Gerät.
Sie haben auch die Option, sich auch direkt beim Elektroinstallateur oder Fachhändler kostenlos beraten zu lassen. Eine Beratung ist wichtig, falls Sie sich noch nicht für eine Variante der Gegensprechanlage entschieden haben. Wählen Sie eine Gegensprechanlage aus, die genau Ihren Bedürfnissen entspricht. Der Kauf einer Sprechanlage inklusiver Montage durch den Fachmann kommt Sie zumeist günstiger, als das Gerät einzeln zu kaufen, und einen Handwerker für die Installation zu beauftragen. Der professionelle Einbau durch den Elektriker kostet zusätzlich zwischen 50 € und 100 € pro Stunde.
6. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen
Die Auswahlmöglichkeiten an verschiedenen Gegensprechanlagen sind sehr vielfältig. Wir möchten Ihnen die Auswahl erleichtern. Hier sehen Sie noch einmal all die Vor- und Nachteile aller gängigen Gegensprechanlagen auf einen Blick.
Ihre Vorteile | Ihre Nachteile | |
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Audiosprechanlage |
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Funksprechanlage |
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Videosprechanlage |
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IP-Sprechanlage |
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7. Elektroinstallateur finden
Sie planen eine Gegensprechanlage installieren zu lassen und benötigen fachmännischen Rat vor Ort?
Ihr Elektroinstallateur in Ihrer Nähe hilft Ihnen gerne.