Gefachdämmung

Die Gefachdämmung bezeichnet eine Ausfachung mit Wärme-Dämmmaterial. Die Dämmung des Bereiches zwischen den Konstruktionshölzern der Fassade senkt den Wärmedurchgangs-Koeffizienten, kurz U-Wert. Die Wärmedämmung von Wänden und Dach minimiert so den Energieverbrauch eines Gebäudes.

Was sind Gefache und Gefachdämmungen?

Ursprünglich war das Gefach ein Teil der Fachwerk-Hauswand. Der Begriff bezeichnet das Feld zwischen den einzelnen Balken des Fachwerks. Heute kommt dieser Ausdruck bevorzugt im Holzrahmenbau vor. Fachleute nennen dort den Raum in einem Holzrahmen Gefach. Die Gefachfüllung beschreibt die Ausfachung eines Gefaches mit Bau-Materialien. Bei der Gefachdämmung handelt es sich um eine Ausfachung mit Wärmedämmmaterial. Im Fachjargon bezeichnet die Gefachdämmung auch die generellen Dämmebenen zwischen Konstruktionshölzern. Im Dach ist dies die Dämmung im Gefach, zwischen den Sparren.

Materialien zur Gefachdämmung

Früher nutzten die Menschen Kork und Schilfrohr als traditionelle Dämm-Materialien für die Gefachdämmung. Heute verwenden Dacharbeiter andere Dämmstoffe. Beim Bau bieten sich verschiedene Optionen an, dazu gehören:

  1. Holzfasern.
  2. Hanf.
  3. Styropor.
  4. Stein- oder Glaswolle.

Wärmeschutz durch Gefachdämmung

Bei der Dachsanierung ist es ratsam, das Gefach nicht leer zu lassen. Dacharbeiter füllen das Gefach bis zur Oberkante der Sparren mit einer Zwischensparren-Dämmung. Leere Gefache sind nicht ausreichend abgedichtet, wodurch kalter Wind durchzieht. Solche Hinterströmungen verursachen Wärmeverluste. Darunter leiden die U-Werte des Gebäudes. Die sogenannte Sparrenvolldämmung wirkt dem entgegen und fördert den Wärme- und Schallschutz.