Funkfinger Notruf

Tipp zum Bau zeigt Ihnen im Glossar den Nutzen des Funkfingers zum Notruf.

Der Funkfinger zum Notruf leitet nach Betätigen des Knopfs sofort ein Notsignal an die Notrufstation weiter.

Der Funkfinger zum Notruf beschreibt einen mobilen Sender. Dieser ist mit der Haus-Notruf-Station, also einer Basisstation, verbunden. Das Drücken des Knopfes auf dem Sender löst einen Alarm in der Basisstation aus. Die Konstruktion mit dem Funkfinger zum Notruf ist ein anerkanntes Pflegehilfsmittel.

Funktionsweise des Funkfingers zum Notruf

Die Person, die Hilfe benötigt, drückt den Knopf auf dem Funkfinger zum Notruf. Dies löst zwei Prozesse aus:

Es geht ein Notruf bei der Hausnotruf-Zentrale ein.
Das Signal schaltet gleichzeitig die Freisprecheinrichtung der Basisstation ein. Dies stellt den automatischen Sprachkontakt zur Zentrale her. So geschieht eine mündliche Verständigung mit der Zentrale darüber, was der Notfall ist. Antwortet der Notfall-Auslösende nicht, schickt die Zentrale sofort ärztliche Unterstützung.

Das Aussenden des Notsignals funktioniert nur, wenn die Basisstation in Reichweite des Funkfingers ist. Deshalb ist bei der Einrichtung direkt sicherzustellen, dass das Signal bis zur Station reicht. Dabei ist es wichtig, dies auch von den weit entfernten Stellen im Haus zu testen. Je nach Bebauung beträgt die Reichweite in Gebäuden bis zu 50 m. Draußen beläuft sie sich sogar auf bis zu 250 m.
Bei der Signalaussendung greift der Sensor auf die Exklusivfrequenz 469,99 MHz zurück. So kommt es nicht zu Überlagerungen oder Störungen durch andere Sender wie Toröffner. Die Frequenz ist eine von der EU vorgegebene Personenfrequenz.

Aufbau des Funkfingers zum Notruf

Der Funkfinger zum Notruf ist meist eine kleine Plastikvorrichtung mit großem einfachen Knopf. Diese trägt der Besitzer an einer von zwei Stellen an seinem Körper:

Als Halskette.
Wie eine Uhr am Handgelenk.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den Sender an einem festen Platz abzulegen. Jedoch ist er eher dafür hergestellt, dass sein Besitzer ihn ständig bei sich trägt. Nur so ist gewährleistet, dass er überall im Haus bei Bedarf einen Notruf aussendet.
Aus diesem Grund ist der Funkfinger zum Notruf auch wasserdicht gestaltet. Beim Duschen bleibt er am Körper und kommt auch im rutschigen Badezimmer zum Einsatz. Der Sender funktioniert durch Batterien. Deshalb ist es wichtig, stets darauf zu achten, diese zu laden bzw. zu wechseln.

Wozu dient der Funkfinger zum Notruf?

Der Funkfinger zum Notruf ist vor allem für Pflegebedürftige ausgelegt. Er bietet drei große Vorteile:

Der Besitzer hat immer und überall im Haus die Möglichkeit, das Notsignal auszusenden. Der Gang zum Telefon, der teilweise im Notfall schwierig ist, fällt weg. Der Hilfesuchende ist örtlich unabhängig. Auch bis in den Garten oder in andere Etagen reicht das Signal des Senders.
Das Aussenden des Notrufs geschieht schnell und einfach. Der Besitzer umgeht es, eine Telefonnummer herauszusuchen und zu wählen. Darüber hinaus entfällt die Gefahr, sich zu verwählen.
Gleichzeitig stellt die Basisstation wie beim Telefonieren sofort eine Sprachverbindung mit der Zentrale her. Dort gibt der Hilfesuchende genauere Informationen an und erhält bereits mündliche Hilfestellungen.