Ihr Fliesenleger vereint die nötige Erfahrung, Geduld und Präzision um Ihr Zuhause optimal zu gestalten. Dabei ist er Ihr Spezialist für alle Fliesenarbeiten – denn nicht nur die Optik, sondern auch eine gute Isolierung Ihrer gefliesten Wände oder Böden spielen eine wichtige Rolle.
Handwerkliche Geschicklichkeit sind Voraussetzung bei der Ausbildung zum Fliesenleger.
Fliesen schmücken mittlerweile viele Teile des Hauses. So sind diese nicht nur in Bad und Küche voll im Trend. Dabei können Sie mit Fliesen noch viel mehr machen. Beispielsweise können Sie auch ganze Säulen verfliesen. Ihre Möglichkeiten von Fliesen in Holzoptik bis über Zementfliesen sind unbegrenzt.
Das alles erlernt der Fliesen-, Platten oder Mosaikleger in seiner Ausbildung. Diese dauert drei Jahre. Dabei ist nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch mathematisches Denken gefragt. Nach bestandener Gesellenprüfung kann Ihr Fliesenleger sein eigenes Unternehmen gründen. Ein Meistertitel hierfür ist nicht dringend notwendig.
Viele Plattenleger machen aber trotzdem noch den Meister. Mit einigen Jahren Berufserfahrung stürzen sich auch diese in ihren eigenen Fachbetrieb.
Sie als Bauherr sind also immer auf der sicheren Seite, wenn sie einen Meisterbetrieb engagieren. Damit erhöht sich nicht nur Ihr Wohnwert, sondern Sie ersparen sich auch jede Menge Ärger. Die Mitgliedschaft in einem Innungsverband garantiert Ihnen zudem einen hohen Qualitätsstandard.
2. Aufgaben und Tätigkeiten des Fliesenlegers
Ihr Mosaikleger berät Sie optimal zu Fliesen aller Art, denn auch er weiß: Nicht jede Fliese passt in jeden Raum! Naturstein, wie Schiefer oder Marmor, Kunststein, Glas, Keramik oder auch Mosaik beschreiben nur einen Teil Ihrer Wahlmöglichkeiten. Je nach Bereich (Küche, Hausfassade, Badezimmer, Terrasse, Schwimmbad, etc.) sind bestimmte Arten von Fliesen zu bevorzugen.
Nachdem Sie Ihre Wunschfliesen ausgewählt haben, erfolgt das eigentliche Verlegen der Kacheln. Dies ist alles andere als einfach. Ihr Fliesenleger muss dabei mit höchster Präzision arbeiten. Ansonsten gehen teure Fliesen kaputt oder werden unschön miteinander verklebt. Das Aufgabengebiet Ihres Fliesen-, Platten oder Mosaiklegers umfasst dabei aber noch viel mehr:
Individuelle Verlegepläne und Kostenvoranschläge generieren
Dämmstoffe vor allem in Bezug auf Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz einbauen
Kacheln oder Mosaike im Innen- und Außenbereich verlegen
Leisten aller Art anbringen
gebrochene Fliesen sanieren
alte Kacheln instand halten
Falls Sie zudem eine Fußbodenheizung möchten, dann klären Sie alles vor der Verfliesung mit Ihrem Sanitärinstallateur. Danach können Sie mit Ihrem Fliesenlegermeister die bestmöglichen Kacheln auswählen. Diese können die Wärme optimal an Ihre Füße weitergeben.
Treppenfliesen und vieles mehr
Ihr Fliesenleger verziert aber nicht nur Ihre Böden mit Kacheln. Auch Bauteile wie Säulen, Treppen, Bögen oder gerundete Flächen stellen für Ihn kein Problem dar. Aber Achtung: Hier können die Kosten schnell in die Höhe gehen, denn Treppen zu verfliesen ist wesentlich aufwendiger, als nur den Boden.
Viele Fliesenleger bieten zudem noch weitere Leistungen an. Beispielsweise ist Ihr Mosaikleger auch Experte im Bereich Estrich verlegen. Wenn Sie nur kleine Flächen mit Estrich benötigen, dann genügt es voll den Fliesenleger um Rat zu fragen. Wenn Sie aber größere Bereiche mit Estrich benötigen, dann kontaktieren Sie einen Estrichleger.
Falls Sie zudem noch eine Trockenwand benötigen, dann kann auch hier Ihr Fliesenleger helfen. Er baut Ihnen Trennwände aller Art schnell und kinderleicht auf. Auch hier können Sie Ihn jederzeit kontaktieren.
3. Fliesenleger gesucht – Die Vergabe
Bis Ihr Fliesenlegermeister die gewünschten Kacheln jedoch verlegen kann, vergeht noch einige Zeit. Sie müssen sich Ihren geeigneten Fachbetrieb nämlich erst noch suchen.
Holzfliesen, Mosaikfliesen oder Granitfliesen? – Ihre individuelle Wunsch-Liste
Erstellen Sie zunächst eine Wunsch-Liste mit allen Details zur verfliesenden Fläche. Überlegen Sie sich genau, was verfliest werden soll und mit welcher Technik. Investieren Sie also zunächst viel Zeit in die Beratung. Fragen Sie Ihren Fliesenleger nach den verschiedensten Kacheln und damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Damit finden Sie die optimalen Fliesen für Ihren Wohnbereich.
Ihre Wunsch-Liste könnte folgende Punkte beinhalten:
Küche, Bad, Wohnbereich oder die Treppe: Was soll gefliest werden?
Naturstein, Marmor oder Keramik: Welche Fliesen sollen verwendet werden?
Mollig warme Füße: Ist eine Fußbodenheizung in Planung?
Keine unnötigen Energieverluste: Benötigen Sie eine Untergrunddämmung?
Haben Sie irgendwelche Spezialwünsche, beispielsweise hinsichtlich der Technik oder Gestaltung?
Wieviel kosten Fliesenleger?
Nicht zu vernachlässigen sind natürlich die Kosten Ihres Fliesenlegers. Lassen Sie sich immer den Quadratmeterpreis geben statt dem Stundenpreis. So behalten Sie besser im Überblick, was gemacht werden muss. Außerdem ist es wichtig, alle nebensächlichen Kosten im Blick zu haben. Lassen Sie sich im Leistungsverzeichnis auflisten, was alles exakt kostet.
Ihr idealer Fliesenleger – Ausschreibung und Werkvertrag
Die genauen Kosten erfahren Sie in der Ausschreibung. Die Kosten der Fachbetriebe variieren oft sehr stark. Deswegen ist es immer ratsam eine Ausschreibung zu veröffentlichen. Erstellen Sie deshalb ein Leistungsverzeichnis mit allen Aufgaben und benötigten Materialien. Dort müssen die Fliesenlegerbetriebe Ihre Kosten eintragen. Somit können Sie genau nachvollziehen, was wieviel kostet. Das ausgefüllte Leistungsverzeichnis erhalten Sie dann von den Fachbetrieben zurück.
Danach können Sie sich für einen Bewerber entscheiden. Mit diesem sollten Sie allerdings noch ein Vergabegespräch starten. Erfragen Sie dort genauere Details und prüfen Sie, ob der Fliesenleger Ihren Ansprüchen genügt. Folglich schließen Sie mit dem Fachbetrieb einen Werkvertrag nach der VOB ab. Dadurch sind Sie auf der sicheren Seite, weil der Fliesenleger mehr zur Verantwortung gezogen wird.
Aber Achtung: Listen Sie alle Preise und Aufgabendetails im Vertrag auf! Es kann am Ende nur das abgenommen werden, was auch vorher schriftlich vereinbart wurde.
4. Bauüberwachung und Abnahme
Wenn Sie nun Ihren Fliesenlegermeister gefunden haben, dann geht’s an die eigentliche Arbeit. Schauen Sie Ihrem Mosaikleger dabei genau auf die Finger. Achten Sie darauf, dass auch alles nach Ihren Wünschen verlegt wird.
Passen Sie auf, dass nicht zu viele Fliesen zerschnitten werden müssen. Im Nachkauf sind diese oft sehr teuer. Deswegen ist es ratsam alles bildlich und textlich festzuhalten. Machen Sie Fotos von der Baustelle und notieren sich alles schriftlich.
Fliesenkleber getrocknet und alles verfugt? – Abnahme
Damit Ihr Fliesentraum auch lange beständig bleibt, sollten Sie bei der Abnahme einiges beachten. Dokumentieren Sie auch dies alles fotografisch und halten es zusätzlich schriftlich fest:
Klopfen Sie alle Fliesen ab: Wenn es hohl klingt, dann ist die Fliese nicht fest genug verklebt.
Hat eine Fliese einen Riss?
Wurde alles sauber verfugt?
Sind die Silikonfugen in Ordnung?
Erkennen Sie sonstige Schäden am Haus?
5. Die Kosten für Fliesen und Fliesenleger
Nicht unerheblich sind die Kosten, die Kacheln und ein Fliesenleger mit sich bringen. Lassen Sie sich immer den Quadratmeterpreis pro fliesende Fläche geben. Diese kann nämlich von Aufwand zu Aufwand stark variieren.
Sie sollten mit Ihrem Plattenleger beispielsweise klären ob nur ein günstiger Fliesenkleber oder ein teurer Mörtel verwendet wird. Sprechen Sie mit Ihm über alle anfallenden Materialkosten. Natürlich kosten Granitfliesen auch mehr als Keramikfliesen. Überdenken Sie also auch die Wahl Ihrer Fliesen. Dazu kommen noch die folgenden Preise:
Art der Tätigkeit
notwendiger Aufwand
Anfahrt
abhängig von der Länge des Anfahrtsweges
Vorbereitende Arbeiten, z.B. Spachteln oder Grundieren
abhängig vom Zustand der zu verfliesenden Fläche
Verfugen
zwischen 1,- € bis 1,50 € pro m2
Verlegen der Fliesen
Je nach Aufwand: Zwischen 30,- € und 70,- € pro m2
Danach ergibt sich ein Gesamtpreis, in dem alle der obig aufgeführten Kosten enthalten sind. Wenn es sich um eine sehr große Fläche handelt, können Sie mit Ihrem Fliesenleger über einen Festpreis verhandeln. Allerdings sollten Sie auch dies in Ihrem Werkvertrag festhalten. Nicht, dass am Ende böse Überraschungen in Form von hohen Nachzahlungen drohen.
Fliesen legen leicht gemacht?
Oft können Sie aber bares Geld sparen, indem Sie dem Fliesenleger einige Tätigkeiten abnehmen. Wer handwerklich einigermaßen geschickt ist, kann viele Dinge auch in Eigenleistung übernehmen. Bereiten Sie selbst den Untergrund der zu verfliesenden Fläche vor. Achten Sie dabei darauf, dass diese ordentlich und belastbar ist. Nicht, dass später die Fliesen von der Wand fallen. Außerdem können Sie teilweise in Eigenarbeit verfugen bzw. das Silikon in die Ecken spritzen.
Alle anderen Angelegenheiten sollten Sie jedoch Ihrem Fliesenlegermeister überlassen. Dadurch wird gewährleistet, dass Ihre Fliesen fachmännisch verklebt werden. Damit können Sie sich noch lange Zeit an Ihren Fliesen erfreuen.
6. Ihre Checkliste zum Fliesenleger
Einen gelernten Experten zu engagieren, bewahrt Sie vor jeder Menge Ärger. Sie können die Verantwortung beruhigt an Ihn abgeben. Ihr Fliesenleger ist Ihr Experte zum Thema Kacheln. Lassen Sie sich genau bei der Auswahl der Fliesen beraten. Behalten Sie aber folgende Punkte noch im Hinterkopf.
Achten Sie auf die Innungs-Zugehörigkeit Ihres Fliesenlegermeisters
Erstellen Sie eine ausführliche Wunsch-Liste
Prüfen Sie alle Kosten genau: Lassen Sie sich ein ausführliches Leistungsverzeichnis geben
Seien Sie bei der Abnahme kritisch: Sind alle Fliesen fest verklebt?
Wurde sauber verfugt?
7. Fliesenleger finden
Sie planen Fliesen verlegen zu lassen und benötigen fachmännischen Rat vor Ort?
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