Fertighaus Keller

Fertighaus Keller – Ihre zusätzliche Wohnfläche

Ein Keller ergänzt Ihr Fertighaus perfekt um einige wertvolle Quadratmeter. Die mögliche Nutzung dieser Fläche geht von Arbeitszimmern über Stauräumen bis hin zur Vermietung. Ein Fertigkeller ist günstiger und weniger zeitaufwendig als ein herkömmlicher Keller. Außerdem entscheiden Sie zwischen einem Komplett-, Ausbau- und Mitbaukeller und sparen dadurch weitere Kosten.

1. Fertighaus mit oder ohne Keller? Eine wichtige Entscheidung

Um Kosten zu sparen, verzichten viele Bauherren eines Fertighauses auf einen Keller. Die Vorteile einer Unterkellerung lassen sie dabei außer Acht.

Tatsächlich stellt es eine wichtige Entscheidung dar, ob Sie Ihr Eigenheim unterkellern oder nicht. Bedenken Sie, dass der nachträgliche Einbau eines Kellergeschosses nicht mehr möglich ist. Umso wichtiger ist es, keine Fehlentscheidung zu treffen, die Sie später womöglich bereuen.

Hier finden Sie alle Vorteile eines Kellers im Fertighaus auf einen Blick:

  • Zusätzliche Lager-, Wohn- und Nutzfläche.

Besonders für Familien ist ein zusätzliches Stockwerk im Fertighaus von großem Nutzen. Im Keller finden die Spiel-, Sport- und Gartenutensilien aller Familienmitglieder ausreichend Platz.

  • Teil– oder Vollunterkellerung möglich.

Es ist auch möglich, nur einen Teil des Fertighauses zu unterkellern. Bei einer Teilunterkellerung wird beim Bau weniger ausgehoben, was Kosten und Zeitaufwand spart. In einem kleinen Keller bringen Sie immerhin Ihre Haustechnik unter.

  • Maximale Flächennutzung auch auf kleinen Grundstücken.

Ihr Baugrund ist ein kostbares Gut. Wenn Sie in die Tiefe statt in die Breite bauen, sparen Sie wertvolle Grundstücksfläche ein.

  • Günstiger Ausbau des Fertighauses in der Tiefe.

Im Keller eines Fertighauses sind die Kosten deutlich niedriger als in den oberen Stockwerken.

  • Bis zu 40 % mehr Fläche.

Mit der Unterkellerung Ihres Fertighauses maximieren Sie Ihre nutzbare Fläche um bis zu 40%.

2. Bodenverhältnisse beeinflussen die Kosten Ihres Fertighauses

Die Bodenverhältnisse des Fertighaus-Baugrunds wirken sich stark auf die Kosten eines Kellers aus. In seltenen Fällen sind die Bodengegebenheiten so schwierig, dass sich eine Unterkellerung nicht lohnt. Etwa felsiger Untergrund erschwert den Bau eines Kellers enorm. In diesem Fall erhöhen sich Aufwand und Kosten beim Bau derart, dass sich ein Keller kaum rentiert.

Wegen mangelnden Baugrundes werden häufig Grundstücke zum Bau ausgewiesen, deren Bodenverhältnisse nicht optimal sind. Daher ist vor Baubeginn immer eine Absprache mit Gutachtern und Geologen erforderlich. Die Erkenntnisse der Experten geben darüber Aufschluss, ob und wie ein Kellerbau möglich ist. Ein Gutachten weist Sie auch auf mögliche Mehrkosten beim Bau Ihres Fertighauses hin. Gemeinsam mit einem Statiker werden die Ergebnisse schließlich in die Entwurfspläne des Kellers eingearbeitet.

Besonders bei komplizierten Böden ist viel technischer Aufwand nötig, der schnell ins Geld geht. Bei Grundstücken, deren Bodenverhältnisse nicht optimal sind, erfolgt meist der Austausch der oberen Bodenschicht. Das geschieht auch, wenn lediglich eine Bodenplatte geplant ist. Schützen Sie den Keller in Ihrem Fertighaus gegen drückendes Wasser bei einem hohen Grundwasserspiegel. Zur Abdichtung im Keller gibt es zwei gängige Varianten: Die Weiße und die Schwarze Wanne.

  • Die so genannte Weiße Wanne gewährt durch ihre besondere Widerstandsfähigkeit auch bei stehendem Grundwasser Trockenheit. Sie wird aus wasserundurchlässigem Beton (kurz: WU-Beton) gefertigt. Bodenplatte und Außenwände sind in einem Stück gegossen, was diese Wanne besonders wasserundurchlässig
  • Die Schwarze Wanne besteht aus gemauerten Steinen und einer Abdichtung an den Außenseiten. Im Gegensatz zur Weißen wird die Schwarze Wanne zusätzlich verdichtet. Hierfür dienen spezielle, aufgeklebte Abdichtungsbahnen im Keller auf Bitumen– oder Kunststoffbasis, beziehungsweise Bitumenanstriche.

3. Funktionen eines Kellers in Ihrem Fertighaus

Alles zum Fertighaus Keller bei Tipp zum Bau

Ein Keller vereint zahlreiche Funktionen.

Ein Keller vereint viele wichtige und sinnvolle Funktionen für Ihr Fertighaus. Als unterstes Geschoss isoliert er das Gebäude vor Feuchtigkeit und dem kalten Erdreich. Dadurch wirkt er als Kältebarriere, was Heizkosten spart. Gerade in kühleren Klimazonen macht eine Unterkellerung des Fertighauses daher durchaus Sinn.

Außerdem bietet der Keller in Ihrem Fertighaus Platz für eine vielfältige Nutzung:

  • Haustechnik, Heizungsanlage, Wärmepumpe.
  • Büro, Waschküche, Hobbyraum, Vorratslager.
  • Fitness- oder Partyraum, Sauna, Garage.



4. Der Ausbau des Kellers im Fertighaus als Einliegerwohnung oder Büro

Mit dem modernen Ausbau Ihrer Räume im Keller schaffen Sie viel wertvolle Fläche. Die gewonnenen Räume bieten sich etwa zum Mehrgenerationenwohnen, Arbeiten oder Vermieten an. Dabei bietet auch der Keller einen hohen Wohnkomfort. Achten Sie beim Bau lediglich auf eine gute Isolierung und viel Tageslicht.

Moderne Unterkellerungen besitzen eine hervorragende Dämmung und große Fenster. Es ist Ihnen sogar möglich, bodentiefe Fenster einzubauen. Voraussetzung dafür bilden großzügige Schächte, die dem Kellergeschoss von außen genügend Platz einräumen. Es gibt also viele Möglichkeiten, um die Räume im Keller komfortabel zu gestalten.

Der Ausbau des Untergeschosses zu Büroräumen bereichert insbesondere das Eigenheim von Selbstständigen. Diese profitieren von einer Trennung des Wohn- und Arbeitsbereiches, was das Arbeiten von Zuhause erleichtert. Gleichzeitig sind Sie auch während der Arbeitszeit stets in der Nähe Ihrer Familie.

Gut ausgebaute Kellerräume im Fertighaus bieten sich auch zur Vermietung an. Ob Wohn-, Lager- oder Bürofläche – Mieter freuen sich über moderne Räumlichkeiten. Berücksichtigen Sie das beim Ausbau Ihres Kellers und denken Sie längerfristig. Wenn Sie den Platz selbst nicht brauchen, generiert Ihnen die Vermietung ein gutes Nebeneinkommen.

5. Die Schritte bis zur Fertigstellung Ihres Kellers im Fertighaus

  • Zuerst ist ein Bodengutachten Das geschieht bestenfalls schon beim Grundstückskauf und gibt Aufschluss über dessen Bodensituation.
  • Liegen die Ergebnisse vor, vermessen Sie das Grundstück. In diesem Zuge erfolgt auch die Einmessung des Kellers.
  • Ein Statiker erstellt schließlich die Kellerpläne für Ihr Fertighaus.
  • Erst dann geht es an den Aushub und die Arbeiten des Rohbauunternehmens. Dieses ist für die Erd- und Betonarbeiten sowie die Drainage des Kellers zuständig.
  • Ist der Rohbau fertig, erfolgt die Errichtung des Fertighauses ab OK (Oberkante Kellerdecke).

6. Das Fundament – die Grundlage Ihres Fertighauses

Egal ob mit oder ohne Keller – jedes Fertighaus benötigt ein Fundament. Dieses wird auch Gründung genannt und leitet die Lasten des Gebäudes in den Untergrund. Die Tragfähigkeit des Fundaments ist in jedem Fall auf das Haus ausgerichtet. Im Normalfall wird jedes Fundament gleichermaßen ausgeführt. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie darauf auch ein Keller bauen.

  • Zunächst legen Sie eine Schotterschicht an und verdichten diese.
  • Eine zweite Schicht aus Magerbeton dient als Sauberkeitsschicht. Dichten Sie auch diese ab.
  • Erst danach folgen das eigentliche Fundament des Fertighauses und der Keller an sich.

Das Fundament eines Fertighauses ist in der Regel vom Angebot ausgeschlossen. Als Bauherr ist es Ihre Aufgabe, die Gründung selbst zu organisieren und finanziell zu beachten.

7. Die passende Ergänzung zum Fertighaus: der Fertigkeller

Keller mit Fertigbauteilen bei Tipp zum Bau.

Ein Fertigkeller ist günstiger und weniger zeitaufwendig als ein herkömmlicher Keller.

Viele Bauherren eines Fertighauses entscheiden sich für die Kombination mit einem Fertigkeller. Wie das fertige Haus selbst beschleunigt der Fertigkeller die gesamte Bauphase. Außerdem sind industriell vorgefertigte Keller häufig günstiger als herkömmliche Unterkellerungen. Einen großen Vorteil des Fertigkellers bietet seine Dichtheit: Es gibt nur wenige Fugen, weshalb kaum Feuchtigkeit auftritt.

Der Hersteller fertigt die Wand- und Deckenelemente vorab an. Dämmungen, elektrische Anschlüsse sowie Aussparungen für Türen und Fenster sind dabei schon inbegriffen. Die Teile werden aus Fertigbeton in Wand- und Deckenelemente gegossen. Die Montage geschieht dann direkt vor Ort. Beachten Sie, dass der Transportpreis mit in die Kosten einfließt.

Vorteile eines Kellers in Ihrem Fertighaus:

  • Verringerung der Bauzeit um das Zwei- bis Dreifache im Vergleich zu anderen Kellerkonstruktionen.
  • Brandschutz: Beton brennt nicht, weshalb Fertigkeller automatisch feuersicher
  • Günstige Variante eines Kellers.

Mit einem Ausbau– oder Mitbaukeller sparen Sie bares Geld. Diese Varianten erfordern allerdings mehr Eigeninitiative beim Bau. So organisieren Sie bei einem Ausbaukeller die Isolierung, erdberührte Außenwandflächen sowie die Kellerinnentreppe selbstständig.

Bei einem Mitbaukeller kommen noch mehr Aufgaben auf Sie zu. Es fehlen neben Fundamenterder und Bodenplatte auch die Entwässerungsleitungen und Kellerfenster. Wenn es Ihnen der Mehreinsatz wert ist, fallen die Gesamtkosten Ihres Kellers deutlich niedriger aus. Voraussetzung ist, dass Sie ein gewisses handwerkliches Geschick mitbringen.

8. Fertighaus mit Keller – die Kosten

Fertighaus Keller bei Tipp zum Bau.

Ein Keller in Ihrem Fertighaus steigert den gesamten Immobilienwert.

Eins ist klar: Die Kosten Ihres Fertighausbaus steigen mit einer Unterkellerung. Schließlich ist Tiefgründung immer teurer als Flachgründung. Die höheren Kosten entstehen vor allem beim Bodenaushub.

Doch tatsächlich überschätzen viele Bauherren die Kosten einer Unterkellerung – und wie sehr ein Keller den Immobilienwert steigert.

Je nach Deckenhöhe und Gebäudefläche bedarf Ihr Keller mehr oder weniger Investition. Durchschnittlich macht ein Keller im Fertighaus etwa 5 – 15 % der Gesamtbaukosten aus. In der Regel sind die Preise für Fertighäuser ohne Keller und Bodenplatte angegeben.

  • Sie als Bauherr übernehmen die Kosten für die Erdarbeiten im Keller. Abhängig von der Menge des Aushubs fallen dafür etwa 4000 – 5000 €
  • Bei 87 Quadratmetern Grundfläche fallen für einen kompletten Fertigkeller inklusive Erdaushub etwa 000 €. Für 100 Quadratmeter erhöht sich diese Summe auf rund 40.000 €.

Je nach Größe erhöht sich demnach der Gesamtpreis Ihres Kellers im Fertighaus.

9. Darauf ist beim Kellerbau in Ihrem Fertighaus zu achten

  • Genaue Zusammenarbeit der Firmen:

Meist führen unterschiedliche Unternehmen den Bau des Fertighauses und des Kellers aus. Es ist unabdingbar, dass die Schnittstellen von Keller und Erdgeschoss exakt übereinstimmen. Zu solchen Stellen zählen etwa Treppe, Handläufe, Türen, Fenster und die Hausmontagepunkte. Vergewissern Sie sich, dass die Baufirmen diese Übergänge genau abgleichen.

  • Die energetische Gesamtbilanz:

Ökonomisch und ökologisch gesehen ist es wichtig, dass Keller und Haus einander ergänzen. Wenn beispielsweise eine offene Treppe in den Keller führt, ist dieser zu beheizen. Andernfalls tritt zwischen Haus- und Kellerbereich ein thermisches Gefälle auf. Das führt zu einem höheren Energiebedarf und ist unwirtschaftlich.

Auf Tipp zum Bau erfahren Sie, wie Sie die Fertighaus Umweltbilanz verbessern.

  • Leistungen des Rohbauunternehmens:

Klären Sie vor Vertragsunterzeichnung unbedingt, welches Unternehmen welche Leistungen übernimmt. Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation sowie Estrich-Verlegung stellen unterschiedliche Gewerke dar. Diese organisieren Sie als Bauherr meist nochmals getrennt. Klären Sie also genau ab, welche Leistungen das Rohbauunternehmen übernimmt.

10. Fazit zum Keller im Fertighaus

Es sei wohl überlegt, ob Sie Ihr Fertighaus mit einem Keller ergänzen. Schließlich ist eine spätere Unterkellerung nicht mehr möglich. Ein Keller schafft er viel zusätzlichen Platz und steigert den Wert Ihrer Immobilie. Dafür fallen beim Bau auch höhere Kosten an. Diese variieren je nach Fläche um etwa 40 000 €. Auch die Bodenbeschaffenheit des Baugrundstücks beeinflusst die Kosten der Unterkellerung.

Ein Fertigkeller ist nahezu für alle Häuser und Grundstücke geeignet. Er ist aufgrund der hohen Dichtigkeit besonders widerstandsfähig und ideal bei einem hohen Grundwasserspiegel. Außerdem beschleunigt ein Fertigkeller die Bauphase und stellt insgesamt eine günstige Kellervariante dar.

Achten Sie beim Kellerbau unbedingt auf die genaue Abstimmung aller beteiligten Unternehmen. Auch ein ökonomisch und ökologisch stimmiges Gesamtkonzept ist wichtig. Dafür ist es wichtig, dass Keller und Fertighaus energetisch sinnvoll zusammenpassen.

11. Wohnfläche richtig nutzen mit einem Keller im Fertighaus

Ein Keller in Ihrem Fertighaus bietet Ihnen viele Vorteile. Einer davon ist die vollständige Nutzung Ihrer Wohnfläche. Denn mit einem Keller vergrößert sich die Nutzfläche Ihres Hauses um ein Vielfaches.

Eine Unterkellerung im Fertighaus ist somit Ihre ideale Lösung bei Platzproblemen. So schöpfen Sie jeden Quadratmeter auch auf kleineren Grundstücken voll aus. Der Keller im Fertighaus bietet Ihnen mehrere Möglichkeiten, um die zusätzlichen Räume zu gestalten.

Es bestehen die Möglichkeiten, Ihren Keller zu Nutzräumen oder Wohnzimmern einzurichten. In einem Nutzkeller gewinnen Sie weiteren Platz, um Ihr Hab und Gut zu verstauen. Außerdem bietet er Ihnen Platz, um Lebensmittel zu lagern und erfordert keine eigene Wärmedämmung.

12. Vorteile eines Fertighauses mit Keller

Die Vorteile eines Kellers in Ihrem Fertighaus sind vielfältig. Eine Übersicht der Vorteile finden Sie hier:

  • Mehr Stauraum für Ihren Besitz:

Mit einem Keller im Fertighaus gewinnen Sie eine zusätzliche Staufläche für:

○ Lebensmittel.

○ Möbelstücke.

○ Kleidung und vieles mehr.

  • Optimale Ausschöpfung der vorhandenen Fläche:

Ebenso wie mehrere Stockwerke im Haus bietet eine Unterkellerung eine vollständige Nutzung Ihrer Wohnfläche. Durch die vertikale Erweiterung Ihres Grundstücks gewinnen Sie weitere Flächen zur freien Nutzung.

  • Besonders bei kleinen Grundstücken sinnvoll:

Schon eine Teilunterkellerung erweitert den Anteil der Nutzfläche um einiges. Bei einem Vollkeller verdoppelt sich die Fläche sogar möglicherweise.

  • Räumlichkeiten im Keller sind vielseitig nutzbar:

In Ihrem Fertigkeller lassen sich Nutz– sowie Wohnräume einrichten. Diese Vielseitigkeit bietet Ihnen viel Potenzial, um Ihr Haus nach Ihren Wünschen zu gestalten.

13. Der Kellerersatzraum als Alternative im Fertighaus

Neben dem Keller in Ihrem Fertighaus gibt es eine Alternative zur Erweiterung Ihrer Wohnfläche. Ein Kellerersatzraum bietet Ihnen ebenso vielfältige Einrichtungsmöglichkeiten und eine erweiterte Nutzfläche.

Als Kellerersatzraum wird meistens ein Hausanbau oder ein Nebengebäude außerhalb der Wohnung bezeichnet. Er wird beispielsweise in Verlängerung der Garage oder zwischen Garage und Haus geplant.

Der Kellerersatzraum dient als Lagerraum und wird je nach Bedarf unbeheizt oder beheizt. Im Vergleich zum Fertigkeller ist es auch möglich, ihn nachträglich zu bauen. Dieser Vorteil bietet Ihnen eine flexiblere Planung Ihres Eigenheims und erfordert keine endgültige Entscheidung bei Baubeginn.

14. Wie wird ein Keller im Fertighaus gebaut?

Keller im Fertighaus werden ähnlich wie andere Stahlbetonbauteile hergestellt.

  • Im Werk werden die einzelnen Bauteile passgenau aus wasserundurchlässigem Beton, oder auch WU-Beton, gegossen.
  • Danach werden sie auf die Baustelle transportiert und dort in kurzer Zeit passgenau montiert.
  • Über einen Ortbeton-Verguss werden die Montagefugen lückenlos geschlossen.

So entsteht der Keller in wenigen Tagen als Basis für das Wohngebäude. Andere Kellerkonstruktionen benötigen eine Bauzeit, die meist um das Zwei- bis Dreifache länger dauert. Dies ist einer von vielen Vorteilen eines Kellers im Fertighaus gegenüber herkömmlichen Kellern.

15. Vorteile eines Fertigkellers im Vergleich zum herkömmlichen Keller

Fertighaus Keller bei Tipp zum Bau.

Die Bauzeit eines Fertigkellers ist deutlich kürzer als bei einem herkömmlichen Keller.

Die Bauzeit eines Fertigkellers ist deutlich kürzer als bei einem herkömmlichen Keller.

Ein Keller im Fertighaus bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Kellern. Sowohl in der Konstruktion als auch bei den Kosten punktet der Fertigkeller. Hier sehen Sie die Vorteile eines Fertigkellers im Überblick:

  • Fertigkeller werden entweder als Voll– oder Teilunterkellerung für jedes Gebäude geplant. Sie wählen die Abmessungen und Raumaufteilungen somit frei.
  • Die Fertigteile werden in der Regel mit schalungsglatter Oberfläche geliefert. Dadurch ist ein nachträgliches Verputzen nicht erforderlich.
  • Die vorhandenen Basissysteme werden je nach Anforderung, Nutzungsansprüchen und Grundwasserverhältnissen aufgerüstet.
  • Auch beim Fertigkeller sind Eigenleistungen des Bauherrn möglich, die die Kosten weiter absenken.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass Wasser eindringt ist genauso gering wie bei herkömmlichen Kellern. Dafür ist erforderlich, dass die Abdichtungsarbeiten ordnungsgemäß ausgeführt sind.

16. Fertigkeller in Hochwassergebieten

Herkömmliche Keller werden in Gebieten in Hochwassergefahr in Form einer weißen Wanne errichtet. Um die Nässe abzuhalten, wird normalerweise ein Fugenband als Abdichtung eingegossen. Die weiße Wanne wird bereits als Ortbetonbauteil hergestellt. Dadurch entsteht ein Keller aus einem Guss und ohne Fugen.

Bei der schwarzen Wanne wird von außen vollflächig abgedichtet, zum Beispiel mit Schutzanstrichen. Drainagen halten zusätzlich das Wasser fern. Fertigkeller werden nach diesem Prinzip ebenfalls wasserdicht ausgeführt. Meist sind bereits die Basisvarianten von Kellern im Fertighaus wasserdicht. Optional sind jedoch auch Ausführungen gegen drückendes Wasser erhältlich.

Außerdem besteht die Möglichkeit einer Baugrunduntersuchung. Dabei wird die Bodenbeschaffenheit überprüft. So stellen Sie fest, ob ein herkömmlicher Fertigkeller für die Wasserverhältnisse am Bauort ausreicht.

17. Gestaltung Ihres Fertigkellers als Nutzkeller

Ein Nutzkeller bietet Ihnen Lager- und Stauraum sowie Platz für die Heiz- und Lüftungstechnik. Da ein Nutzkeller zu den sogenannten Kalträumen gehört, ist keine Wärmedämmung erforderlich.

Zur Gewährleistung der thermischen Trennung zwischen nicht beheizten Keller- und beheizten Wohnräumen wird

  • Entweder das Treppenhaus gedämmt.
  • Oder im Erdgeschoss ein abgeschlossener, wärmegedämmter Kellerabgang geschaffen.

Für einen Nutzkeller reicht in der Regel eine lichte Rohbauhöhe von etwa 2,25 Meter. Somit ergibt sich für Sie nach Einbau eines Glattstrichs eine Raumhöhe von etwa 2,15 bis 2,20 Meter.

18. Wohnkeller in Ihrem Fertighaus

Fertighaus Keller bei Tipp zum Bau

Ein Fertigkeller bietet zusätzlichen Wohnraum in Ihrem Fertighaus.

Ein Wohnkeller ist zwar die Fundamentierung Ihres Hauses, dient aber auch der Erweiterung des Wohnraums. Damit gewinnen Sie an zusätzlichen Räumlichkeiten, die Sie als Wohn-, Schlaf- oder Gästezimmer einrichten.

Wohnkeller besitzen in der Regel eine lichte Rohbauhöhe von mindestens 2,50 Meter. Dadurch ergibt sich für Sie nach Einbau des Estrichs eine Raumhöhe von etwa 2,30 bis 2,35 Meter.

Ein Wohnkeller erfordert im Vergleich zum Nutzkeller eine Wärmedämmung. Die Wärmedämmung ist sowohl an den Außenwänden als auch unterhalb der Bodenplatte notwendig. So ermittelt Ihr Haushersteller sie beim individuellen Wärmeschutznachweis des Bauwerks.

19. Die weiße Kellerwanne für Ihr Fertighaus

Eine weiße Wanne ist im Normalfall viel günstiger als die traditionelle schwarze Wanne. Die schwarze Wanne wird vergleichsweise aufwändig gemauert.

Die Betonvariante besitzt bei professioneller Ausführung eine sehr gute Wasserdichte. Das beugt Schimmel in Ihrem Keller vor. Rechnen Sie mit einem Grundpreis von 20.000 bis 40.000 EUR für die weiße Wanne. Teurer wird es, wenn

  • Sie einen besonders hohen Keller wünschen.
  • Sie Extraausstattung wählen.
  • Die Grundfläche Ihres Hauses besonders hoch ist.
  • Sie eine Komplettversion ohne jegliche Eigenarbeit wählen.

20. Komplettkeller, Ausbaukeller und Mitbaukeller im Preisvergleich

Ein wichtiger Preisunterschied besteht darin, ob der Bauherr aktiv am Keller im Fertighaus mitarbeitet.

  • Ein Komplettkeller liegt im höchsten Preissegment. Hier liefert die beauftragte Baufirma einen vollständigen Fertigkeller ab.
  • Beim Ausbaukeller fehlt sowohl die Außenisolierung als auch die Innentreppe. Hier wird der Bauherr selbst aktiv.
  • Der Mitbaukeller ist die kostengünstigste Variante. Bei dieser Ausführung fehlen zusätzlich der Fundamenterder, die Bodenplatte, das Entwässerungssystem und die Fenster.

Preisvergleich im Überblick:

Fertigkeller 80 qmFertigkeller 120 qm
KomplettversionEtwa 30.000 €Etwa 40.000 €
AusbauversionEtwa 25.000 €Etwa 34.000 €
MitbauversionEtwa 18.000 €Etwa 25.000 €

21. Weitere wichtige Preisfaktoren für den Fertigkeller

Neben der Kellerbauweise gibt es einige weitere Faktoren, die den Preis Ihres Fertigkellers beeinflussen:

  • Der Baugrund spielt eine wichtige Rolle für die Kosten des Kellers im Fertighaus. Eine Wasserader oder ein felsiger Grund treibt den Preis für den Erdaushub in die Höhe.
  • Für einen niedrigen Keller zahlen Sie weniger als für hohe Räume. Das Standardmaß liegt bei etwa 2,25 bis 2,40 m. Einen höheren Keller im Fertighaus gibt es in der Regel nur mit Aufpreis.
  • Selbstverständlich ist auch die Grundfläche des Kellers im Fertighaus ausschlaggebend für den Endpreis. Hier ist beispielsweise entscheidend, ob Sie eine Voll– oder Teilunterkellerung wünschen.
  • Regionale Preisschwankungen fallen teilweise ziemlich stark ins Gewicht. Rechnen Sie beispielsweise in Ballungsgebieten tendenziell mit den höchsten Kosten für den Bauarbeitereinsatz.

22. Teilunterkellerung statt eines Vollkellers in Ihrem Fertighaus

Bevor Sie sich für einen Keller in Ihrem Fertighaus entscheiden, stellen Sie sich folgende Frage: Brauchen Sie einen Vollkeller?

Überlegen Sie sich gut, ob Sie wirklich einen Vollkeller benötigen. Damit sparen Sie sich möglicherweise viel Geld. Es besteht schließlich auch die Möglichkeit, sich für eine Teilunterkellerung zu entscheiden.

  • Ein individuell zugeschnittener Teilkeller erfüllt genau Ihre Ansprüche und kostet viel weniger.
  • In manchen Fällen reichen schon ein oder zwei Räume für Waschmaschine und Heizung, um Ihren Bedarf zu decken.
  • Außerdem benötigt eine Teilunterkellerung weniger Zeit, Arbeitsaufwand und später für Sie einen geringeren Reinigungsaufwand.

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