Fertighaus Förderung

Förderung für Ihr Fertighaus – Möglichkeiten für den Hausbau

Der Traum vom Fertighaus gelingt oft, wenn sich ein Bauherr Geld aus einer Förderung leiht. Denn die Kostenbelaufen sich für einen Neu- und Umbau auf immense Summen. Daher gibt es viele Möglichkeiten der Fertighaus-Förderung. Die meisten Familien verfügen schlichtweg nicht über die finanziellen Mittel für ein neues Eigenheim. Doch diese Lebensentscheidung will gut durchdacht sein. Der folgende Beitrag zeigt Ihnen, welche Förderungsmöglichkeiten es für den Hausbau gibt. Und welche Förderungen staatlich subventioniert werden.

1. Ihr Traum vom Fertighaus

Wie Sie Ihr Kapital für das Fertighaus erhöhen, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Viele Möglichkeiten der Förderung stocken das Kapital für Ihr Fertighaus auf.

In Bezug auf ein Fertighaus gibt es in Deutschland einige Alternativen der Baufinanzierung. Jeder Antragsteller steht vor der Entscheidung, wie er das Kapital für den Bauprozess aufstockt. Das Fertighaus stellt eine attraktive und vereinfachte Möglichkeit des Hausbaus dar. Denn viele Teile gelangen bereits vorgefertigt zur Baustelle. Dort werden sie lediglich montiert. Die Bandbreite der Fertighaustypen reicht von einer verschnörkelten Stadtvilla bis hin zu einem Fachwerkhaus. Oder auch von einem Friesenhaus bis zum rustikalen Schwedenhaus.

Der folgende Artikel stellt die Förderung im Hausbau in den Vordergrund. Die vorgestellten Programme stehen nicht nur Fertighäusern zur Verfügung. Alle Programme betreffen ebenfalls den Neubau oder die Sanierung von Massivhäusern. Die folgenden Informationen richten sich an Interessenten jeglicher gängigen Bauvorhaben.

2. Zwei Kriterien der Fertighaus-Förderung

Erfahren Sie mit Tipp zum Bau, wie Sie mit einer Förderung Ihr Fertighaus altersgerecht sanieren können.

Welche Kriterien der Fertighaus-Förderung existieren, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Sowohl der Kauf als auch die Sanierung bedeuten eine hohe finanzielle Belastung. Glücklicherweise gibt es eine Fülle an Förderungsmaßnahmen, aus denen Sie die beste Alternative wählen.

Im Zuge der altersgerechten Sanierung gilt das priorisierte Ziel der Barrierefreiheit. Unnötig viele Wände zum Beispiel erschweren die Nutzung. Auch unüberwindbare Treppen sind nicht behindertengerecht.

Die andere relevante Gruppe der Fertighaus-Förderung zielt auf Klimafreundlichkeit. Daher subventioniert der Staat ein Fertighaus. Allerdings nur sofern dieses seine Energie aus Solarmodulen und anderen Techniken der Wärmespeicherung einspeist.

3. Typen der Förderung

Generell unterteilen sich die Förderungsmaßnahmen in drei Kategorien – gemessen an der Finanzierungsquelle. Die bundesweite Förderung wird vom Bund in ganz Deutschland gewährt. Bundesweit gibt es zudem Steuervergünstigungsprogramme, die auch dem Denkmalschutz besprechen. Zu den regionalen Förderungsmöglichkeiten im Hausbau hingegen zählen lokale Aufstellungen und die auf Länderebene. Schlussendlich betreffen privaten Fördermittel Finanzierungsquellen, mit denen die Politik nichts direkt zu tun hat.

Bundesweite Förderungsmöglichkeiten für Ihren Hausbau

Welche Fertighaus-Förderungen es für energieeffiziente Häuser gibt, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Einige Förderungsmöglichkeiten unterstützen den Hausbau von energieeffizienten Häusern.

Auf Bundesebene werden die Förderungen vom Fertighaus an verschiedenen Kriterien bemessen. Hierbei fällt der Beitrag bei alleinstehenden Antragstellern geringer aus als bei verheirateten Paaren.

  • Das Wohnriester bzw. die Eigenheimrente besteht aus einer Zulage von 154 € pro Person und Jahr. Außerdem wird ein Kind, das vor 2008 geboren wurde, mit 185 € bezuschusst. Ein Kind, geboren nach 2008, wird sogar jährlich mit 350 € prämiert. In der Regel beläuft sich eine Tilgungsrate auf 4 % des Bruttoeinkommens.
  • Die Darlehen der KfW-Bank – Kreditanstalt für Wiederaufbau – untergliedern sich in verschiedene Programme der Förderung. Deren Zuschussart und -höhe sind an den Zweck der Zulage gekoppelt. Ein Betrag von bis zu 48.000 € pro Wohneinheit in der Optimierung der Energieeffizienz möglich. Eine Förderung von bis zu 6.250 € im Zuge der altersgerechten Wohnungssanierung ist ebenfalls drin. Direktzuschüsse bezahlen Rechnungen, während Tilgungszuschüsse Schulden, Raten und Zinskosten bedienen.
  • Das Baukindergeld von der KfW-Bank beläuft sich auf 1.200 €. Es wird seit Herbst 2018 für einen Zeitraum von zehn Jahren geleistet. Nur sofern die Eltern jährlich unter 75.000 € verdienen.
  • Die sogenannte BAFA-Förderung wird niedrig verzinst. Denn sie setzt eine Mindesteinzahlung von 50 € pro Jahr voraus. Bei einer jährlichen Einzahlung von 250 € ergibt sich eine Entlastung von 22 € pro Jahr. Demgegenüber wird Alleinstehenden Personen mit bis zu 25.800 € Jahreseinkommen eine Prämie von 45 € ausgeschüttet. Bei verheirateten Antragstellern mit einem jährlichen Gehalt von bis zu 51.600 € beläuft sich diese jedes Jahr auf 90 €.

Besondere Förderung eines Fertighauses durch Steuervergünstigung

Welche Fertighaus-Förderung bei einer Sanierung von denkmalgeschützten Bauobjekten zustande kommt, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Bei einer Sanierung eines denkmalgeschützten Bauobjektes sind Steuervergünstigungen möglich.

Darüber hinaus bewilligen Kreditinstitute eine Förderung auch aus anderen Gründen. Sowohl die BAFA-Förderung als auch KfW bezuschussen die Modernisierungen. Das mit bis zu 9 % Steuerentlastungen für denkmalgeschützte Immobilien. Allerdings gibt es folgende Voraussetzung bezüglich des Gebäudewertes: In den ersten drei Jahren steigt dieser nicht mehr als um 15 % ausgehend vom Kaufpreis.

Regionale Förderungsmöglichkeiten für Ihren Hausbau

Gewiss unterscheiden sich regionale oder sogar lokale Förderungsmöglichkeiten stark voneinander. Am besten informieren Sie sich hierzu über die Förderung für den Hausbau an Ihrem künftigen Heimatort.

  • Die soziale Wohnraumförderung steht finanziell schlechter gestellten Familien zugute. Sie wird vom Bund und einzelnen Ländern getragen und ermöglicht den Bau von Sozialwohnungen.
  • Regionale Zulagen betreffen die Haushalte der Bundesländer. Eine hiesige Rentenbank beispielsweise wirbt in Bayern oder Baden-Württemberg. Mit einem Darlehen, um die Antragsteller aufs Land zu locken. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrer jeweiligen Kommune und Ihrem Bundesland.
  • Zuschüsse auf kommunaler Ebene ermöglichen ebenfalls eine Baufinanzierung. In der Regel ist Ihre Hausbank darüber informiert.

Private Förderungsoptionen für Ihr Fertighaus

Bei Fragen zu den Förderpaketen hilft Ihnen Tipp zum Bau.

Auch die Gruppe der privaten Förderungsmöglichkeiten verwirklicht Ihren Traum vom Fertighaus.

Förderungsmaßnahmen, die nicht aus staatlichen Mitteln stammen, bilden die Gruppe der privaten Möglichkeiten. Dabei variiert die Höhe des Darlehens ebenso sehr wie die Bedingungen und Umsetzungen.

  • Die Förderung der Kirchen sind in der Lage, künftigen Bauherren ein Darlehen zu ermöglichen. Dabei bieten sie diverse Grundstücke an, die ein sogenanntes Erbbaurecht besitzen. Auf diesen Grundstücken kann dann ein Fertighaus gebaut werden.
  • Teilweise erteilen auch die jeweiligen Betriebe Arbeitgeberdarlehen an ihre Arbeitnehmer mit Hilfe betrieblicher Sozialleistungen. Diese sind in der Regel bürokratisch unkomplizierter als eine klassische Gehaltserhöhung. Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, den gewährten Kredit durch Lohnabgaben in Raten zu tilgen.
  • Die sogenannte Arbeitnehmersparzulage ist ebenfalls eine durch den Staat gewährte Geldzulage. Der Arbeitgeber bürgt hierbei für seine Arbeitnehmer. Es wird eine vermögenswirksame Leistung gewährt. Damit leistet sich der künftige Bauherr sein Vorhaben später. Diese schüttet Prämien von 43 € im Jahr für Ledige bei einem Jahreseinkommen unter 20.000 € aus. 86 € im Jahr gibt es für verheiratete Paare bei einem von Jahreseinkommen 40.000 €. Das maximale Darlehen kommt so auf 470 € beziehungsweise 940 € jährlich.
  • Der Bausparvertrag durch private Banken ist zudem für viele Antragsteller eine attraktive Förderungsmaßnahme. Bausparverträge werden für Arbeitnehmer, Auszubildende, Richter oder Soldaten vom Staat teilweise bezuschusst. Das Einkommen übersteigt in solchen Fällen nicht 25.600 € für Alleinstehende und 51.200 € für Ehepaare. Die Zahlungsrate liegt dann bei 50 € monatlich.

4. Zielgruppen für die Förderungsmöglichkeiten

Um welche Zielgruppe es sich bei der Fertighaus-Förderung handelt, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Einige Förderungsmöglichkeiten richten sich direkt an den Hausbau von Familien mit Kindern und den Traum vom eigenen Fertighaus.

Generell richtet sich die Förderung an jeden Interessenten eines Fertighauses. Familien mit behinderten Mitgliedern oder mit Kindern werden jedoch großzügiger bezuschusst. In anderen Worten, folgende Personengruppen werden für eine Förderung berücksichtigt:

  • Privatpersonen wie Familien, Einzelpersonen, Handwerker.
  • Unternehmen.
  • Öffentliche Einrichtungen.

5. Voraussetzungen der Förderungsmöglichkeiten

Als Richtwert wird angegeben, dass sich jeder künftige Bauherr mit ca. 20 – 30 % Eigenkapital am Hausbau beteiligt. Außerdem kümmert er sich rechtzeitig um die Förderungsmöglichkeiten. Deshalb beantragen Sie die staatlichen Zuschüsse ausschließlich vor Beginn des Bauprojekts.

Sämtliche Baufinanzierungsmodelle sind im Übrigen miteinander kombinierbar. Sie sind jeweils aufgrund der Höhe der Zuschüsse mit vertraglichen Absicherungen verbunden. Staatliche Zuschüsse sind in der Regel einmalige Ganzzahlungen. Zulagen aus privaten Kreditinstitutionen beanspruchen oft Ratenzahlungen.

6. Was spricht für und gegen den Antrag auf Förderung?

Die potenziellen Fördermaßnahmen sind von Bauvorhaben zu Bauvorhaben unterschiedlich. Sie errechnen sich nicht nur aus den schon erwähnten persönlichen Umständen. Auch das Einkommen der Antragsteller, die allgemeinen Baukosten und der Energieeffizienz spielen eine Rolle. In vielen Fällen werden die Kosten für zum Beispiel alternative Energiequellen subventioniert.

Jedoch sind viele Modelle – besonders auf Landesebene oder aus privaten Geldern – nicht zu verallgemeinern. Denn die Förderung der evangelischen Kirche wird in einer Region ganz anders berechnet. Genauso verhält es sich mit den regionalen und ländergebundenen Förderungsmöglichkeiten Ihres Hausbaus. Ebenso mit der sozialen Wohnraumförderung und dem Arbeitgeberdarlehen. Informieren Sie sich daher frühzeitig.

Nicht zuletzt variieren die Höhe und die Bedingungen eines Bausparvertrags von Bank zu Bank. Bitte fragen Sie zusätzlich bei Ihrem zuständigen Kreditinstitut nach. Denn folgende Umstände unterscheiden sich mitunter stark:

  • Ratenzahlungen.
  • Bedingungen der Förderung.
  • Eignung möglicher Antragsteller.

Selbstverständlich spielt die Bereitschaft des Bauenden, sich mit höheren Raten zu verpflichten, eine Rolle.

7. Welche Förderungsmöglichkeiten eignen sich am besten für meinen Hausbau?

Bei derart vielen Förderungsmöglichkeiten ist es schnell möglich, den Überblick zu verlieren. Folgende Darstellung hilft Ihnen, sich zurechtzufinden und die beste Alternative für Sie zu finden. Sie eignet sich darüber hinaus auch als Überblick für den Bau eines Massivhauses. Überprüfen Sie einfach das Bauvorhaben und sein Ziel sowie Ihre Familiensituation. Informieren Sie sich gezielt über die in Frage kommende Förderung für Ihr Fertighaus.
Zudem steht die Programmübersicht zum Download bereit.

8. Fertighaus mit Kind? Diese Förderungsmöglichkeiten haben Sie

Viele Familien realisieren ihren Kinderwunsch und ihren Traum vom Fertighaus zu einer ähnlichen Zeit. Natürlich bedeutet dies nicht nur mehr Stress durch den Spagat zwischen Erziehung und Bauprojekt. Auch finanziell wird es oft knapp. Besonders auf Bundesebene bietet der Staat einige Förderungsmöglichkeiten für Eltern an. Folgende Programme sind speziell für Familien mit Kindern.

  • Das Baukindergeld (KfW-Förderung 424).
  • Das Wohnriester / Eigenheimrente.

Mithilfe des Baukindergelds erhalten Sie als Förderung 1.200 € pro Kind und Jahr. Das Wohnriester hingegen differenziert zwischen zwei Altersklassen des betreffenden Kindes. 154 € jährliche Prämie gibt es bei Kindern, die vor 2008 geboren wurden. Bei Kindern, die nach diesem Jahr geboren wurden, sind es sogar 300 € im Jahr.

Das Wohnriester richtet sich darüber hinaus auch an kinderlose Ehepaare oder ledige Antragsteller. Dennoch sind Bauherren ohne Kinder auch willkommen. Ihrem Hausbau steht auch ohne Sprösslinge eine Förderung zu.

9. Diese Fertighaus – Förderung unterstützt eine altersgerechte Sanierung

Mit der Förderung 455 unterstützt die KfW Umbau- und Sanierungsvorhaben im Zuge altengerechten Modernisierung. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem altersgerechten Hausbau. Aber neben diesem Bauziel der Barrierefreiheit, wird auch die Optimierung des Einbruchschutzes bezuschusst. Die Förderung beträgt bis zu 6.250 € pro Wohneinheit im Fertighaus und wird einmalig und direkt bewilligt. Die Maßnahmen umfassen ein breites Spektrum im Bereich Hausbau.

  • Badumbau.
  • Wege zu und innerhalb von Gebäuden.
  • Schaffung von Gemeinschaftsräumen.
  • Sicherheitselemente und Einbruchschutzsysteme.
  • Raumaufteilung.
  • Überwindung von Treppenstufen.

10. Rolle des Eigenkapitals bei der Fertighaus – Förderung

Bei jeglicher Art von Förderung ist es relevant, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals möglich ist. Einzelpersonen wie auch Ehepartner bekommen oft nur Förderung. Allerdings nur, wenn ihr Jahresgehalt eine gewisse Summe nicht übersteigt. Falls das Privatvermögen einen gewissen Wert übersteigt, ist Ihr Fertighaus nicht mehr förderbar.

Bei der Antragstellung des Baukindergeldes liegt die Höchstgrenze des Einkommens bei 75.000 € im Jahr. Dabei werden das Gehalt der beiden Eltern zusammengenommen. Kommt die Arbeitnehmersparzulage in Frage, liegt die förderbare Höchstgrenze bei 20.000 € Brutto-Jahreseinkommen. Das gilt für Einzelpersonen. Bei Ehepaaren liegt dieses Limit bei 40.000 € brutto pro Jahr. Bei höherem Gehalt wird eine größere Bereitschaft des Eigenkapitals unterstellt.

Außerdem orientieren sich diese Förderungsmöglichkeiten für Ihren Hausbau in vielen Programmen an einer Maximalsumme. Diese bewilligten Förderungen tilgen aber die Gesamtkosten für Ihr Fertighaus nicht.

Übrigens ist im Schnitt mit 20 – 30 % Eigenkapital zu rechnen, sofern sich ein Bauherr für einen Bausparvertrag entscheidet. Verschiedene Gläubiger (Banken, Arbeitgeber, öffentliche Gelder) fordern trotzdem unterschiedlich hohe Raten mit anderen Bedingungen. Unterschätzen Sie daher auf keinen Fall die Eigenkapitalleistung.

11. Förderungsmöglichkeiten für Ihren Hausbau als Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Falls Sie eine private Förderung für Ihr Fertighaus in Betracht ziehen, gibt es einige Modelle für Arbeitnehmer. Die Wirksamste, ist die Möglichkeit einer Gehaltserhöhung. Allerdings gibt es noch zwei weitere Darlehenstypen.

Bei der Arbeitnehmersparzulage tritt der Staat als vorläufiger Geldgeber in Erscheinung. Gleichzeitig bürgt der Arbeitgeber für seinen Arbeitnehmer. Nun zahlt der Bezuschusste in Raten seine Schulden an den Staat zurück.

Das Arbeitgeberdarlehen hingegen besteht aus einem Darlehen des Arbeitgebers. Dieser bezahlt und fordert im Nachhinein ratenweise die gezahlte Summe zurück. Er ist alleiniger Gläubiger und Zulagen vom Staat werden nicht benötigt.

Daher hilft die Tatsache, dass Sie in einer Arbeitnehmerposition sind, Ihnen indirekt bei Ihrem Hausbau. Ihrem Traum vom Fertighaus steht mit diesen zwei Förderungsmöglichkeiten nichts mehr im Weg.

12. Wann Ihrem Fertighaus eine energieeffiziente Förderung zusteht

Die weitläufigen Förderungsmöglichkeiten betreffen oft die Energieeffizienz der Fertighaus-Bilanz. Doch nun fragen Sie sich, wann genau ihr Neu- oder Umbau als energieeffizient gilt. Bereits die professionelle Energieberatung wird staatlich von der BAFA bezuschusst. Hier sind andere Hauptprogramme aufgelistet, die zu einer erfolgreichen Antragstellung im Hausbau führen:

  • Kraft-Wärme-Kopplungen in Ihrem Fertighaus (BAFA).
  • Heizen mit erneuerbaren Energien für Ihr Fertighaus (BAFA).
  • Heizungsoptimierung im Hausbau (BAFA).
  • Biomasseanlage für Ihr Fertighaus (BAFA).
  • Hybridheizungen in Ihrem Hausbau (BAFA).
  • Zuschuss zur energieeffizienten Sanierung eines Hausbau (KfW 430).
  • Kredit für energieeffiziente Sanierung eines Hausbau (KfW 151).
  • Zuschuss zum energieeffizienten Fertighaus (KfW 153).

Die Förderungsmöglichkeiten der KfW beziehen sich meist auf Solaranlagen zur Stromerzeugung. Oder auch andere klimafreundliche Arten der Energieversorgung. Wie maßgeschneidert für das Fertighaus.

13. Der Denkmalschutz als vielversprechender Grund einer Hausbau-Förderung

Denkmalgeschützte Häuser unterliegen dem Denkmalschutzrecht. Nicht selten gilt dies dann auch für ein Fertighaus. In diesem wird geregelt, dass Anlagen mit kulturhistorischer Relevanz besonders geschützt werden. Durch Denkmalpflege werden solche Bauwerke sowohl unterhalten als auch erhalten. Sie sind daher abgesichert gegen Beschädigungen, Zerstörung oder Verfälschungen am Fertighaus.

Steht Ihr Fertighaus oder Ihr Umbauprojekt unter Denkmalschutz? Finanziell wirkt sich das auf die Förderungsmöglichkeiten aus. Denn sowohl die KfW als auch die BAFA gewähren bis zu 9 % Steuervorteile auf den Hausbau. Allerdings darf die Wertsteigerung einer Immobilie innerhalb 3 Jahren nicht höher als 15 % des Kaufpreises liegen.

Außerdem beziehen auch einige Kreditinstitute den Status des Denkmalschutzes in die Krediterteilung mit ein. Daher gewährt man zum Beispiel eine Förderung in einem Rahmen von 80.000 – 300.000 € für denkmalgeschützte Häuser. Die Eigentümernutzung und der baukulturelle Nutzen stehen hierbei im Vordergrund des Hausbaus.

14. Was bedeutet Erbbaurecht bei einer Fertighaus – Förderung?

Die Kirchen sind bundesweit ebenfalls in der Lage, eine Förderung für Ihr Fertighaus zu unterstützen. Sie bezuschussen jedoch nicht das Bauvorhaben an sich, sondern den Erwerb des Grundstückes im Vorfeld. Im Zuge dessen erteilen die Kirchen das sogenannte Erbbaurecht.

Dieses Recht befähigt den Eigentümer auf einem gewissen Grundstück ein Gebäude zu errichten und zu unterhalten. Im seinem Gegenzug wird der sogenannte Erbbauzins als regelmäßige Rückzahlung eingefordert. Das Erbbaurecht wird dann in die Grundbücher eingetragen und die Laufzeit beträgt meist 99 Jahre.

Bei einer Berechnung der Zulage werden diverse Kriterien hinzugezogen und ermittelt. Genauso wie bei der Berechnung einer anderen Förderung, sind Umstände allerdings nicht zu verallgemeinern.

  • Das Erbbaurecht ist nicht umsatzsteuerpflichtig.
  • Jedoch unterliegt seine Übertragung der Grunderwerbsteuer.

Wenn es beim Grundstückserwerb finanziell knapp wird, kann die Förderung der Kirchen helfen. So kann der Traum vom Fertighaus indirekt realisiert werden.

15. Lohnt sich die Förderung für mein Fertighaus?

Ob sich eine Fertighaus Förderung lohnt, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Jede Förderung hat verschiedene Vorzüge, die Ihren Traum vom Fertighaus ermöglichen.

Es ist egal, ob Sie derzeit noch von einem altersgerechten Bungalow oder einem schicken Designerhaus träumen. Die Förderungsmöglichkeiten helfen Ihnen bei der Umsetzung ihres Fertighaus-Vorhabens. Dabei werden Ihre Finanzierungen äußerst unterschiedlich gestaltet und an Ihrer individuelle Situation angepasst. Wie bereits erwähnt, betreffen sämtliche Förderungsmöglichkeiten auch das Bauvorhaben von Massivhäusern. Eine spezielle Förderung für ein Fertighaus existiert nicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, diese lebensverändernde Entscheidung zu treffen. Die Förderungen des Fertighauses sind zwar für jeden verfügbar, allerdings an Bedingungen geknüpft. Besonders der umweltbewusste Hauseigentümer wird aus staatlichen Geldern bezuschusst. Aber auch für Familien mit Kindern oder mit älteren Mitgliedern gibt es finanzielle Zulagen. Junge Paare, die sich auf mehrere Jahre auf Ihre Immobilie verpflichten, sind ebenfalls oft förderberechtigt. Ganz nebenbei werden auch der Denkmalschutz oder das Umziehen aufs Land für ihren Hausbau unterstützt.

16. Welche Bauweisen gibt es noch neben einem Fertighaus?

Um sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, gibt es hierzulande viele Möglichkeiten. Es existieren in Deutschland verschiedene Bauweisen. Wie Sie bereits wissen, ist die Fertighaus Variante eine davon. Doch neben dieser gibt es noch:

  • Massivhäuser aus Beton und Stahl.
  • Häuser in Leichtbauweise aus Holz.
  • Häuser mit Spezialisierung auf Energiesparen.
  • Das Passivhaus, das Wärme von der Sonne und Personen bezieht.
  • Häuser mit Kreditanstalt für Wiederaufbau. Dabei handelt es sich um Häuser, die weniger Energie als der Standard verbrauchen.
  • Das Sonnenhaus, das die Energie aus der Sonne bezieht und diese speichert.
  • Das Architektenhaus. Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

17. Ausbaustufen eines Fertighauses

Wenn Sie sich ein Fertighaus bauen lassen, bieten einem die Firmen verschiedene Ausbautypen an. Diese geben an, in welchem Zustand das Haus an den Käufer übergeben wird. Folgende Ausbauarten sind möglich:

  • Bausatzhäuser. Die beauftragte Firma liefert Ihnen den Bausatz. Ihre Aufgabe ist es dann, das Haus zusammenzubauen.
  • Selbstbauhäuser. Hierbei handelt es sich um den gleichen Fall, wie bei den Bausatzhäusern. Allerdings ist hier von einem Massivhaus die Rede.
  • Ausbauhäuser. Nach außen hin ist das Haus fertig. Das Einzige, das fehlt, ist der Innenausbau.
  • Schlüsselfertige Häuser. Innen und außen ist das Haus fertig. Es fehlen dennoch Kleinigkeiten, die der Käufer selbst übernimmt.
  • Bezugsfertige Häuser. Hier ist das Haus komplett fertig. Es fehlen nur noch Möbel des Käufers.

18. Kosten eines Fertighauses

Seit 2015 sind die Preise für Immobilien immer weiter gestiegen. Genau genommen stiegen die Preise um 15%. Aufgrund der hohen Preise ist es für Normalverdiener immer schwerer ein Eigenheim zu bauen. Abhilfe dabei schaffen Fertighäuser. Welche Einzelaspekte für den Endpreis eine Rolle spielen, erfahren Sie im Folgenden:

  • Grundstück. Nur wenn Sie ein Grundstück besitzen, ist es möglich darauf ein Haus zu bauen.
  • Der Bauvertrag mit Plänen über den Ausbau und die Berechnung der Wohnflächen.
  • Die Bauleistungsbeschreibung. In dieser steht fest, was zum Standard gehört und welche Ausstattung vorhanden ist. Ebenso die benutzten Materialien.
  • Die Ausbaustufe des Hauses.

In der Regel entscheiden sich die Käufer eines Hauses für ein schlüsselfertiges Haus. Wenn Sie sich solch ein Haus zulegen, zahlen Sie im Schnitt 2200 € pro m². Für eine niedrigere Ausbaustufen folglich auch weniger.

19. Der Vorgang bei einem Fertighausbau

Bevor Sie ein Fertighaus bauen lassen, gibt es einige Entscheidungen zu treffen. Welche Schritte von Bedeutung sind und in Ihr Bauvorhaben einfließen, erfahren Sie hier:

  • Ein bestehendes Fertighaus kaufen oder ein Neues bauen? Falls Sie ein neues Haus bauen, benötigen Sie ein Grundstück.
  • Beauftragen Sie eine Firma oder einen selbstständigen Architekten?
  • Holen Sie sich Angebote beider Gruppen ein und vergleichen Sie diese.
  • In einem Gespräch nennen Sie Ihre persönlichen Wünsche. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Wohnfläche und die Anzahl der Räume. Fragen Sie nach, was alles im Standard enthalten ist und welche Kosten noch auf Sie zukommen.
  • Lassen Sie Ihr Haus bauen.

20. Wie lange braucht der Bau eines Fertighauses?

Ein Massivhaus, das an der Baustelle gebaut wird, braucht länger als ein Fertighaus. Die Wände des Hauses bauen die Bauherren vor Ort. Bei einem Fertighaus baut es die jeweilige Firma schon davor. Danach bringen Sie diese zur Baustelle und setzen es zusammen.

Eine allgemeingültige Aussage über die Dauer eines Hausbaus ist nicht möglich. Denn der Bau eines Hauses ist von vielen Faktoren abhängig. Dennoch ist es möglich die Dauer in Phasen oder Sequenzen einzuteilen. Diese lauten:

  • Die Bauplanung.
  • Die Baugenehmigung.
  • Das Fundament.
  • Der Rohbau.
  • Der Innenausbau.

21. Welche Elemente sind bei Ihrem Fertighaus möglich?

Wer ein Haus baut, dem sind keine Grenzen gesetzt. Egal, ob es sich um ein Massivhaus oder einem Fertighaus handelt. Bei beiden Fällen haben Sie die Möglichkeit, das Innen- und Außenleben persönlich zu gestalten. Über welche Objekte eine Entscheidung möglich ist, erfahren Sie hier:

Außenseite des Hauses

  • Farbe.
  • Fenster und Terrassentüre.
  • Haustüre.
  • Dachform.
  • Dachziegel.

Innenseite des Hauses

  • Bodenbelag.
  • Treppe.
  • Anzahl, Farbe und Form der Steckdosen und Lichtschalter.
  • Türen und Türklinken.
  • Bad.
  • Küche.
  • Wandfarbe.
  • Multimedia-Anschlüsse.
  • Kamin, wenn möglich.
  • Fensterbretter.
  • Anzahl an Zimmer und Stockwerke.

22. Fertighaus Förderung – Eine Zusammenfassung

Damit Sie den Überblick zum Thema Fertighaus Förderung nicht verlieren, folgt jetzt eine Zusammenfassung.

  • Es gibt zwei Kriterien der Fertighaus-Förderung. Zum einen die Barrierefreiheit und zum anderen die Klimafreundlichkeit.
  • Es existieren drei Typen der Fertighaus Förderung. Die bundesweite Förderung, die Förderung durch Steuervergünstigung und die privaten Fördermittel.
  • Die Zielgruppen einer Fertighaus Förderung sind Privatpersonen, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen.
  • Kümmern Sie sich um staatliche Zuschüsse vor dem Beginn des Baus.
  • Es handelt sich um allgemeine Förderungen, die auch auf Massivhäuser zutreffen. Speziell für Fertighäuser gibt es keine.
  • Ein Fertighaus ist in der Regel kostengünstiger als der Bau eines Massivhauses. Der Wiederverkaufswert ist somit ebenso gering.

23. Diese Fertighaus – Förderung unterstützt eine altersgerechte Sanierung

Mit der Förderung 455 unterstützt die KfW Umbau- und Sanierungsvorhaben im Zuge altengerechten Modernisierung. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem altersgerechten Hausbau. Aber neben diesem Bauziel der Barrierefreiheit, wird auch die Optimierung des Einbruchschutzes bezuschusst. Die Förderung beträgt bis zu 6.250 € pro Wohneinheit im Fertighaus und wird einmalig und direkt bewilligt. Die Maßnahmen umfassen ein breites Spektrum im Bereich Hausbau.

  • Badumbau.
  • Wege zu und innerhalb von Gebäuden.
  • Schaffung von Gemeinschaftsräumen.
  • Sicherheitselemente und Einbruchschutzsysteme.
  • Raumaufteilung.
  • Überwindung von Treppenstufen.

24. Förderungsmöglichkeiten für Ihren Hausbau als Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Falls Sie eine private Förderung für Ihr Fertighaus in Betracht ziehen, gibt es einige Modelle für Arbeitnehmer. Die wohl auf Dauer wirksamste dieser, ist die Möglichkeit einer Gehaltserhöhung. Allerdings gibt es noch zwei weitere Darlehenstypen.

Bei der Arbeitnehmersparzulage tritt der Staat als vorläufiger Geldgeber in Erscheinung. Gleichzeitig bürgt der Arbeitgeber für seinen Arbeitnehmer. Nun zahlt der Bezuschusste in Raten seine Schulden an den Staat zurück.

Das Arbeitgeberdarlehen hingegen besteht aus einem Darlehen des Arbeitgebers. Dieser bezahlt und fordert im Nachhinein ratenweise die gezahlte Summe zurück. Er ist alleiniger Gläubiger und Zulagen vom Staat werden nicht benötigt.

Daher hilft die Tatsache, dass Sie in einer Arbeitnehmerposition sind, Ihnen indirekt bei Ihrem Hausbau. Ihrem Traum vom Fertighaus steht mit diesen zwei Förderungsmöglichkeiten nichts mehr im Weg.

25. Vermeiden Sie diese Fehler bei der Antragstellung Ihrer Förderung

Bei der Vielzahl an Möglichkeiten von staatlich bezuschusst bis hin zu alleinigen Bausparverträgen von Banken werden die Förderungsmöglichkeiten schnell ausufernd. Nehmen Sie sich daher genügend Zeit für die Planung im Hausbau. Lassen Sie sich ausgiebig beraten. Und zu guter Letzt, informieren Sie sich über jede angebotene Förderung. Vielleicht entgeht Ihnen sonst eine kostensparende Alternative. Bedenken Sie aus diesem Grund folgende Aspekte:

  • Grund der Förderung (z.B. Hausbau).
  • Ihre familiäre Situation.
  • Ihre finanziellen Möglichkeiten.
  • Die Umstände Ihres Bauvorhabens.
  • Potenzielle Kosten für Ihr Fertighaus.
  • Ziele für Ihr Fertighaus (z.B. Energieeffizienz).
  • Bereitschaft, sich für ein Fertighaus über mehrere Jahre vertraglich zu binden.

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