Fachbetriebe

Fachbetriebe – die Spezialisten für Ihr Bauprojekte

Auf einer Baustelle fallen viele unterschiedliche Arbeiten an. Selbst geübte Freizeit-Heimwerker benötigen manchmal Hilfe. Hierfür stehen ganz verschiedene Fachbetriebe zur Verfügung. Bei jedem Arbeitsschritt stehen Ihnen diese hilfreich zur Seite. Tipp zum Bau führt Sie durch die Welt der Fachbetriebe.

1. Was ist ein Fachbetrieb?

Tipp zum Bau informiert Sie über Fachbetriebe.

Fachbetriebe umfassen einen vielfältigen Themenbereich.

Ein Fachbetrieb beschreibt grundsätzlich ein Unternehmen, das auf ein Gebiet spezialisiert ist. In der Baubranche unternehmen diese Firmen spezifische Aufgaben. In der Regel gestalten sich die Arbeitsschritte als kompliziert oder aufwendig. Daher punkten Fachbetriebe mit großer fachlicher Kompetenz. Folgende Unternehmen stellen typische Fachbetriebe dar:

  • Malerbetrieb.
  • Trockenbaufirma.
  • Gerüstbauer.
  • Bauunternehmen.



Fachbetrieb nach Wasserhaushalts-Gesetz 

Seit März 2010 besteht das neue Wasserhaushalts-Gesetz. Der Gesetzgeber erlaubt die Arbeit mit wassergefährdenden Stoffen nur zertifizierten Betrieben. Es trifft vor allem auf Fachbetriebe zu, die große Anlagen betreuen. Dazu gehören unter anderem Folgende:

  • Tankstellen.
  • Galvanik-Anlagen.
  • Rohrleitungen.
  • Heizöl-Behälter.

Auch alle Tätigkeiten, die der Fachbetrieb ausführt, benötigen nach WHG zertifizierte Mitarbeiter. Die Aufgaben sind sehr verschieden:

  • Aufstellen.
  • Einbauen.
  • Reinigen.
  • Instandhalten von Anlagen.

Zertifizierter Fachbetrieb nach WHG 

In einem ersten Schritt benennen Sie einen Fachhandwerker aus Ihrem Betrieb. Diesen lassen Sie fachgerecht schulen. Pro Jahr stehen mehrere Schulungen zur Weiterbildung an. Nach erfolgreicher Teilnahme am Lehrgang stellen Sie einen Antrag auf Zertifizierung. Anschließend schulen Sie Ihre weiteren Fachhandwerker. Hierbei lernen diese vor allem, wie sie die einzusetzenden Produkte handhaben. Schließlich folgt die eigentliche Überprüfung. Externe Gutachter prüfen Ihren Fachbetrieb auf Herz und Nieren. Bestehen Sie die Überprüfung, unterzeichnen Sie den Überwachungs-Vertrag. Sie erhalten ein Zertifikat, das Ihren Fachbetrieb nach WHG auszeichnet. Für Aufträge mit wassergefährdenden Stoffen ist Ihr Fachbetrieb nun der richtige Ansprechpartner.

Vorteile einer WHG-Zertifizierung 

Durch eine Zertifizierung nach WHG profitiert Ihr Fachbetrieb von einigen Vorteilen. Vor allem auf langfristige Sicht haben Sie einige Pluspunkte:

  • Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt.
  • Verschaffen von Rechtssicherheit.
  • Überblick über aktuelle Vorschriften in Bezug auf Technik und Gewässerschutz.

Klären Sie ab, ob sich eine Zertifizierung für Ihren Fachbetrieb lohnt. Viele Fachbetriebe arbeiten nicht mit wassergefährdenden Stoffen. In diesem Fall lohnt sich auch die Zertifizierung nicht.

2. Das Bauunternehmen als typischer Fachbetrieb

Tipp zum Bau informiert Sie über Bauunternehmen als typische Fachbetriebe.

Bauunternehmen stellen klassische Fachbetriebe dar.


Bauunternehmen stellen klassische Fachbetriebe dar.

In der Baubranche gibt es viele verschiedene Fachbetriebe. Das Bauunternehmen stellt eines der typischsten Unternehmen dar. Beim Hausbau dient dieser Fachbetrieb als Ihr wichtigster Ansprechpartner. Verschiedene Fachhandwerker kümmern sich um Ihr Bauprojekt und erledigen wichtige Arbeitsschritte. Manche Aufgaben übernehmen Sie jedoch auch einfach selbst.

Aufgaben eines Bauunternehmens

Zu einem Festpreis baut Ihnen ein Bauunternehmen ein schlüsselfertiges Haus. In der Regel finden Sie es in Massivbauweise oder als Fertighaus vor. Die Planung des Gebäudes übernimmt jedoch normalerweise ein externer Architekt. Der Fachbetrieb lässt sich nach zwei großen Unternehmensarten unterscheiden. Der General-Unternehmer (GU) bietet die gesamte Bauleistung aus einer Hand an. Er ist mit seinen eigenen Fachhandwerkern für die gesamte Bauphase verantwortlich. Der Fachunternehmer hingegen kümmert sich nur um den Baubereich, auf den er spezialisiert ist. Dadurch umfasst der General-Unternehmer deutlich umfangreichere Aufgabengebiete. Dieser Fachbetrieb stellt mit seinem eigenen Unternehmen den Rohbau fertig. Für speziellere Aufgaben engagiert das Bauunternehmen Fachhandwerker aus verschiedenen Bereichen. Diese sorgen für:

  • Die Installation der Elektrik.
  • Den Einbau von Sanitär- und Heizungsanlagen.
  • Das Eindecken des Daches.

Der General-Unternehmer schließt mit den einzelnen Fachhandwerkern einen Vertrag. Er engagiert sie als Subunternehmer. Der GU koordiniert in Folge die kompletten Bauarbeiten. Zudem verantwortet er die Ausführung der einzelnen Bauschritte. Dadurch machen Sie den Bauunternehmer zu Ihrem einzigen Ansprechpartner. Termine lassen sich leichter einhalten und Mängel schneller beseitigen. Diesen Mehraufwand, den der Bauunternehmer übernimmt, bezahlen Sie jedoch zusätzlich. Als sogenannten „GU-Zuschlag“ stellt der General-Unternehmer Ihnen den Aufpreis in Rechnung. Übernehmen Sie die Koordination der verschiedenen Fachhandwerker selbst? In diesem Fall sparen Sie sich den GU-Zuschlag und ungefähr 15% der Kosten.

Arten von Fachbetrieben bei Bauunternehmen 

Bauunternehmen erbringen eine Vielzahl von Bauleistungen. Dabei lassen sich drei verschiedenen Arten von Bauunternehmen unterscheiden.

  • General-Unternehmer.
  • Fachunternehmer.
  • General-Übernehmer.

Diese variieren teilweise erheblich in ihren Leistungen. Fachunternehmen arbeiten nur an einzelnen Gewerken. Darunter fällt der Elektriker als Fachhandwerker. Maurer- oder Tischlerbetriebe stellen ebenso typische Fachunternehmen dar. Es kommt vor, dass sowohl private Bauherren als auch General-Unternehmer diese Fachbetriebe beauftragen. Im Auftrag des Bauherren erbringt der General-Unternehmer alle Bauleistungen auf dem Grundstück. Für einen Pauschalpreis übernimmt er jedes notwendige Bauvorhaben. Für spezielle Bauabschnitte beauftragt der General-Unternehmer Fachbetriebe als Subunternehmer. Diese Fachhandwerker stehen mit dem Bauunternehmen in vertraglichem Verhältnis. Der Bauherr schließt nur mit dem General-Unternehmer ein Vertragsverhältnis ab.

Ein General-Übernehmer erweitert das Aufgabenfeld eines General-Unternehmers sogar noch. Dieser Fachbetrieb sorgt nicht nur für die Errichtung einer Immobilie. Er beschafft auch das Grundstück und übernimmt den Großteil der Planung. Der Bauherr erhält schlüsselfertig sein neues Zuhause. Diese Bauunternehmer errichten häufig mehrere Häuser mit gleichem Aussehen. Dadurch lassen sich im Voraus bereits Musterhäuser besichtigen.

Beim Hausbau arbeiten viele verschiedene Fachbetriebe mit. Unterschiedliche Fachhandwerker leisten ihren jeweiligen Beitrag. Entscheiden Sie sich am besten für einen General-Unternehmer oder General-Übernehmer. So bringen Sie die verschiedenen Fachbetriebe unter einem Dach zusammen. Mit nur einem oder zwei Ansprechpartnern erleichtern Sie Ihren Aufwand. Jeden Fachbetrieb einzeln zu beauftragen, gestaltet sich schnell als mühselig und aufwendig. Auch wenn die Kosten dadurch höher ausfallen, profitieren Sie von der Simplizität eines Bauunternehmens. Tummeln sich viele Fachhandwerker auf Ihrer Baustelle? In dem Fall sind Sie froh, wenn das Bauunternehmen die Koordination übernimmt.

3. Vorteile von Fachbetrieben

Tipp zum Bau informiert Sie über die Vorteile von Fachbetrieben.

Fachbetriebe glänzen mit vielen Vorteilen.

Sie verfügen über gute handwerkliche Fähigkeiten? In diesem Fall versuchen Sie sicher so viel Eigenleistung wie möglich zu erbringen. Dadurch sparen Sie sich eine Menge Kosten. Verwerfen Sie den Gedanken an einen Fachbetrieb nicht zu schnell. Externe Fachhandwerker punkten mit vielen Vorteilen, über die es sich nachzudenken lohnt:

  • Der Fachhandwerker hat eine fachmännische Ausbildung und das notwendige Wissen.
  • Fachbetriebe ermöglichen eine zielführende Beratung.
  • Sie benötigen als Bauherr keinerlei Vorkenntnisse.
  • Der Fachhandwerker gewährleistet sein Bauergebnis.
  • Als Bauherr benötigen Sie kein spezielles Werkzeug. Der Fachbetrieb kümmert sich auch um alle Materialien.
  • Sie haben eine große Zeitersparnis.
  • Sie erhalten eine Garantie für das bestmögliches Ergebnis.
  • Sie profitieren von einer schnellen Vermittlung.

Sie haben vor, die Schlösser der Haustür auszuwechseln oder das Dach neu zu decken? Ziehen Sie die passenden Fachbetriebe dazu in Betracht. Sie verdienen ihr tägliches Brot genau mit diesen Arbeiten. Dadurch stellen Sie sicher, dass die Fachhandwerker das nötige Wissen mitbringen. Eine mehrjährige fachliche Ausbildung bereitet den Handwerker auf seine Tätigkeit vor. Selbst ein geübter Freizeit-Bastler hat nicht so viel Erfahrung wie der Fachmann.

Dazu erhalten Sie vom Fachbetrieb im Voraus eine perfekt passende Beratung. Er geht mit Ihnen durch Ihr ganzes Projekt. An den entsprechenden Stellen lässt er seine Meinung einfließen und informiert Sie über Machbarkeit. Wenden Sie sich bei Fragen stets an den Fachhandwerker. In kurzer Zeit klärt er Sie über Ihr Vorhaben auf.

Unabhängig davon, wie kompliziert Ihre Baumaßnahme scheint. Mit einem Fachbetrieb benötigen Sie keinerlei Vorkenntnisse. Er kümmert sich darum, die notwendigen Leistungen zu erbringen. Der Fachhandwerker führt jeden Arbeitsschritt an Ihrer Stelle für Sie aus. Um Material und Werkzeug kümmert er sich ebenfalls. Zudem gewährleistet er, dass seine erbrachten Arbeitsleistungen den Qualitäts-Kriterien entsprechen.

Lassen Sie die Arbeit von einem Fachbetrieb erledigen, sparen Sie eine Menge Zeit. Zum einen erledigt er die Arbeit vermutlich schneller als Sie selbst. Zum anderen haben Sie keinen Aufwand, da der Profi alle Bauschritte übernimmt. Es ist mitunter sehr aufwendig, ein Bauprojekt zu planen. Bei externer Auftragsvergabe fallen alle Planungsschritte weg. Sie haben Zeit, sich auf andere Vorhaben zu konzentrieren.

4. Den richtigen Fachbetrieb finden

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie Sie den richtigen Fachbetrieb finden.

Nehmen Sie sich bei der Auswahl Ihres Fachbetriebes ausreichend Zeit.

Sie sind davon überzeugt, dass ein Fachbetrieb Ihnen weiterhilft? Nun kommt die wichtige Aufgabe auf Sie zu, den richtigen Betrieb zu finden. Die Suche nach einem passenden Fachhandwerker gestaltet sich teilweise schwierig. Tipp zum Bau unterstützt Sie aber bei dieser Aufgabe. Achten Sie auf folgende Merkmale, bevor Sie den Fachbetrieb engagieren:

  • Nähe zum eigenen Wohnort.
  • Kostenvoranschläge.
  • Nicht nur auf den Preis achten.
  • Stundenlöhne in die Rechnung mit aufnehmen.
  • Handwerker-Webseiten vergleichen.
  • Recherche-Möglichkeiten.
  • Soziale Netzwerke.
  • Verbrauchermessen.

Nähe zum eigenen Wohnort 

Viele Menschen machen sich heute im Internet auf die Suche nach einem Fachbetrieb. Die Auswahl ist zum Teil riesig. Ihnen stehen viele Vergleichsobjekte zur Auswahl. Problemlos sehen Sie Bewertungen ein oder ermitteln die Preise. So kommen Sie in kurzer Zeit zu einem geeigneten Kandidaten. Genauso schnell landen Sie aber auch bei einem ungeeigneten Fachhandwerker. Ein Tipp: Behalten Sie immer die Nähe zu Ihrem Wohnort im Blick.

Kosten-Voranschläge 

Holen Sie vor Ihrer Entscheidung immer mehrere Angebote ein. Bei größeren Projekten empfiehlt es sich, zwei bis fünf Kosten-Voranschläge anzufordern. Klären Sie aber im Voraus ab, ob der Kosten-Voranschlag gratis ist. In einigen Fällen trifft dies zu, in anderen nicht. Achten Sie außerdem darauf, dass alle Rechnungs-Positionen enthalten sind.

Der Preis

Fachbetriebe geben sich normalerweise Mühe, den Kostenvoranschlag realistisch zu gestalten. Jedoch treten immer wieder neue Kosten-Positionen auf. Es kommt häufig vor, dass Sie als Bauherr am Ende einen höheren Betrag zahlen. Verträge lassen sich gezielt so gestalten, dass ein niedriger Angebotspreis herauskommt. Achten Sie darauf, dass alle Leistungen enthalten sind. Der Preis ist dabei erst einmal zweitrangig.

Stundenlöhne 

Drängen Sie wenn möglich auf Fix- oder Pauschalpreise. Fachhandwerker bieten diese bei großen Projekten aber häufig nicht an. In diesem Fall rechnen Sie nach Stundenlöhnen ab. Überwachen und dokumentieren Sie daher alle Arbeitsfortschritte. So verhindern Sie, dass der Fachbetrieb Maßnahmen hinauszögert.

Recherche-Möglichkeiten

Werfen Sie bei Ihrer Recherche immer einen Blick auf die Webseite des Fachbetriebes. Sie finden häufig viele Informationen nicht direkt, dennoch lohnt sich der Besuch. Sie bekommen einen ersten Überblick vom Betrieb. Versuchen Sie herauszufinden, ob der Fachbetrieb für Ihr Projekt geeignet ist. Sie haben eine bestimmte Vorstellung von einem Umbau oder Ausbau? Kennen Sie jemanden, der ein ähnliches Bauprojekt abgeschlossen hat? Fragen Sie diese Person nach Ihrer Meinung. Welchen Fachbetrieb hat sie beauftragt? War sie mit den Leistungen zufrieden? Hat der Preis gepasst? Informieren Sie sich wenn möglich an echten Referenzen.

Kreis-Handwerkerschaften 

Bei den Kreis-Handwerkerschaften finden Sie eine Unterteilung nach regionalen Gruppen. Wählen Sie Ihren Wohnort aus und stöbern Sie durch Fachbetriebe Ihrer Umgebung. Sie erhalten einen detaillierten und qualifizierten Überblick über viele Fachhandwerker.

Soziale Netzwerke 

In den sozialen Netzwerken präsentieren sich immer mehr kleinere Unternehmen. Schauen Sie auf die Bewertungen der Fachbetriebe. Achten Sie darauf, wie ausführlich die Seiten gestaltet sind. Verschaffen Sie sich zudem einen Überblick über aktuelle Projekte des Fachbetriebes.

Verbrauchermessen 

Verbrauchermessen informieren häufig über Neuigkeiten in der Baubranche. Sie stellen einen guten Überblick dar und geben Raum, um Kontakte zu Unternehmen aufzubauen. Fachbetriebe stehen Ihnen hier vor Ort für Fragen zur Verfügung.

5. Fazit zu Fachbetrieben

In der Baubranche stehen Ihnen viele verschiedene Fachbetriebe zur Auswahl. Für jedes Gewerk steht Ihnen ein passender Fachhandwerker zur Auswahl. Die externe Auftragsvergabe hat dabei viele Vorteile. Sie sparen sich eine Menge Zeit und Aufwand. Außerdem steht Ihnen immer ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Dennoch ist die Auswahl des richtigen Fachbetriebes gar nicht so einfach. Recherchieren Sie deshalb im Voraus gründlich. Vergleichen Sie Bewertungen und lassen Sie sich Kosten-Voranschläge geben. Lassen Sie den Preis aber nicht als einziges Auswahlkriterium zu. Knüpfen Sie auf Verbrauchermessen Kontakt und hören Sie auf Empfehlungen von anderen.

6. Fachbetrieb: Maler

Tipp zum Bau informiert Sie über Maler-Fachbetriebe.

Für Malerarbeiten lohnt es sich, einen professionellen Fachbetrieb zu engagieren.

Maler und Lackierer sind Fachhandwerker, die Außen- und Innenwände bearbeiten. Zu den typischen Maßnahmen zählen Beschichtungen, Lacke und Anstriche. Fachbetriebe aus dem Malerhandwerk kümmern sich insgesamt um eine breite Palette von Aufgaben:

  • Tapezieren.
  • Individuell erstellte Fassaden- und Wandgestaltung.
  • Lackieren.
  • Nachträgliche Bearbeitung und Beschichtung der gestrichenen Oberflächen und Wände.
  • Streichen von Wänden und Flächen im Innen- und Außenbereich.




Jedoch kümmert sich der Fachbetrieb auch um weitere Bereiche:

  • Aufstellen von Gerüsten und anderen Hilfskonstruktionen für die Malerarbeiten.
  • Das Erstellen von Kostenvoranschlägen und die Planung der Malerarbeiten.
  • Vorbereiten der Wände. Dazu zählt das Entfernen alter Farbe oder alten Spachtels.

Die Frage, ob Sie einen professionellen Fachbetrieb beauftragen, hängt stark von den Kosten ab. Bei Malerbetrieben lässt sich jedoch keine pauschale Aussage zu den Kosten treffen. Die Preise hängen vielfach von den konkreten Maßnahmen ab. Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen jedoch einen Überblick.

MalerarbeitenKosten pro m²
Innenräume streichen.10-20 €.
Dachgiebel oder Dachüberstand streichen.25-30 €.
Mehrfacher Anstrich vom Dachgiebel.Bis zu 80 €.
Außenfassade streichen.40-50 €.

7. Fachbetrieb: Schreiner

Der Schreiner bzw. Tischler ist ein Fachhandwerker mit einem vielfältigen Aufgabengebiet. Fachbetriebe aus dem Bereich kümmern sich um verschiedene Tätigkeiten:

  • Fertigen Werkstücke und Möbel nach Kundenwunsch an.
  • Sägen und Verarbeiten Holz.
  • Bürsten, polieren, schleifen, lasieren, beizen und lackieren Holz.
  • Überziehen die Werkstücke und Möbel mit Furnier.
  • Stellen Bodenbeläge, Fenster und Türen her und montieren sie.
  • Warten und pflegen die eingesetzten Maschinen und Werkzeuge.
  • Füllen eine beratenden Funktion aus.

Fachbetriebe aus dem Tischlerwesen gehen sehr vielfältigen Aufgaben nach. Daher variieren auch die Preise deutlich. Pauschal ist es daher schwierig, eine Aussage über die Kosten zu treffen. Grundsätzlich lässt sich jedoch mit einem Stundenlohn von 40-60 € rechnen. Dazu kommen noch Montage- und Fahrtkosten sowie Kosten für Material hinzu.

Folgende Arbeiten zeigen Ihnen, wie stark die Kosten teilweise abweichen:

  • Eine Innentür zu bauen kostet zwischen 200 und 3.000 €.
  • Regal bauen 300 bis 2.000 €.
  • Bett bauen kostet zwischen 800 und 5.000 €.
  • Treppe bauen 000 bis 10.000 €.

Fachbetrieb: Trockenbauer

Der Trockenbauer befestigt Gipskartonplatten auf einer Unterkonstruktion. Sie besteht entweder aus Metall oder Holz. Der Fachbetrieb kümmert sich dabei um ein sehr vielfältiges Aufgabengebiet:

  • Montagewände aufstellen.
  • Installations-Wände errichten.
  • Leichtbaudecken unter der Rohdecke anbringen.
  • Trocken-Unterboden verlegen.
  • Vorsatzschalen befestigen.
  • Verkleidungen von Bauteilen.
  • Speziellen Wandtrockenputz auftragen.
  • Bodensysteme per Trockenbau errichten.

Der Fachhandwerker rechnet die Arbeiten in der Regel auf Quadratmeter-Basis ab. Je nach Leistung und Region zahlen Sie einen Stundenlohn von 35-70 €/m². Der eigentliche Aufwand hängt zudem vielfach von den räumlichen Gegebenheiten ab. Weitere Kosten fallen für Zubehör an. Gipskartonplatten liegen bei einem Preis von drei bis fünf Euro pro Quadratmeter. Stellen Sie besondere Anforderungen an die Platten? Mit Gipskartonplatten erfüllen Sie jeden Wunsch für Ihre Innenräume. Die Preise für Metallprofile liegen bei zwei bis fünf Euro pro Meter. Rechnen Sie am Ende mit Gesamtkosten von 40-80 €/m².

9. Fachbetrieb: Zimmerer

Tipp zum Bau informiert Sie über Zimmerer-Fachbetriebe.

Fachbetriebe aus dem Zimmermanns-Handwerk erledigen wichtige Aufgaben beim Hausbau.

Beim Hausbau gibt es für den Zimmerer viel zu tun. Die ersten Arbeiten beginnen sogar noch im Fachbetrieb selbst. Zum Aufgabengebiet des Fachhandwerkers zählt unter anderem Folgendes:

  • Montage von Holzböden, Holztreppen, Balkonen oder Holzgerüsten.
  • Holzkonstruktionen errichten.
  • Konstruktion eines Dachstuhls. Das zählt zu den wichtigsten Aufgaben eines Zimmerers.
  • Erneuern und instand halten von Holzbauteilen.
  • Holz- und Fertighäuser bauen.

Wenn Sie einen Zimmerer für einen Dachstuhl beauftragen, variieren die Preise. Zum einen entscheidet die verwendete Holzart, wie hoch die Kosten ausfallen. Zum anderen hängt viel vom eigentlichen Auftragnehmer ab. Woher bekommt er das Material? Wie hoch fällt der Stundenlohn? Wie groß ist der Fachbetrieb? Sie entscheiden sich für einen klassischen Satteldachstuhl mit 35-Grad Dachneigung? Rechnen Sie mit Preisen zwischen 38-50 €/m². Bei einem Walmdach zum Beispiel liegen die Kosten bei 110-160 €/m². Montage und Lieferung sind jedoch in der Regel im Preis enthalten.

10. Fachbetrieb: Stuckateur

Decke und Wände zu verputzen erfordert Geduld und Sorgfalt. Trauen Sie sich das nicht zu, ist der Stuckateur Ihr richtiger Ansprechpartner. Der Fachhandwerker führt alle notwendigen Arbeiten zielführend aus. Dazu kümmern sich Fachbetriebe von Stuckateuren um weitere Arbeitsschritte:

  • Verputz im Innen- und Außenbereich ausbessern.
  • Arbeiten zur Restaurierung.
  • Alte Stuckteile abnehmen und aufbereiten.
  • Putz, Stuck und Dekorputz reinigen und ausbessern.
  • Fließen- und Trockenestrich verlegen.
  • Mit dekorativen Stuckelementen Bauwerke verschönern.
  • Raumtrennwände einbringen.
  • Decken abhängen.

Die Aufgaben von Stuckateuren unterscheiden sich stark. Dennoch lässt sich ein ungefährer Stundenlohn von 40-60 €/m² anberaumen. Beachten Sie aber, dass noch zusätzlich Materialkosten anfallen. Die Fachhandwerker sind normalerweise nach zwei bis sechs Stunden mit einem Raum fertig. Daher lassen sich die ungefähren Kosten recht gut im Voraus planen.

11. Fachbetrieb: Estrichleger

Die Arbeit eines Estrichlegers ist sehr weitreichend und vielfältig. Dem Fachhandwerker kommen vor allem beim Verlegen von Böden wichtige Aufgaben zu. Fachbetriebe von Estrichlegern kümmern sich konkret um folgende Maßnahmen:

  • Untergrund prüfen und Unebenheiten feststellen.
  • Estrich für den passenden Untergrund herstellen und verarbeiten.
  • Material für schwierige und stark beanspruchte Böden verlegen. Dazu zählen beispielsweise Schwimmbäder.
  • Verlegen von üblichem Fußboden.
  • Untergründe ausbessern und sanieren.

Es lassen sich verschiedene Arten von Estrich unterscheiden. Daher variieren die Kosten beim Verlegen von Estrich.

EstrichartArbeitskosten pro m²Materialkosten pro m²Gesamtkosten pro m²
Gussasphalt-Estrich.20-25 €.5-6 €.25-31 €.
Zement-Estrich.4-9 €.9-12 €.13-21 €.
Trocken-Estrich.5-10 €.20-25 €.25-35 €.
Anhydrit-Estrich.4-9 €.10-14 €.14-23 €.

12. Fachbetrieb: Schlosser

Tipp zum Bau informiert Sie über Schlosser-Fachbetriebe.

Fachbetriebe des Schlosserwesens stellen nicht nur Schlösser und Schlüssel her.

Die Fachhandwerker aus der Schlosserbranche sind heute eher als Metallbauer bekannt. Die Fachbetriebe fertigen nicht nur Schlösser und die dazugehörigen Schlüssel an. Das Aufgabengebiet des Metallbauers reicht noch deutlich weiter:

  • Einhalten von Normen, Umweltstandards und Sicherheitsvorschriften.
  • Qualitätskontrollen durchführen.
  • Herstellen von unterschiedlichen Werkstücken aus Metall.
  • Führen von Wartungs- und Arbeitsprotokollen.
  • Technische Skizzen und Pläne anfertigen.

Die Kosten für Metallarbeiten hängen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem folgende Bereiche:

  • Material.
  • Art der Verarbeitung.
  • Form der Montage.
  • Stelle der Montage.
  • Fähigkeiten des Schlossers.

Bei kleineren Metallarbeiten, beispielsweise mit einer Bandsäge, rechnen Sie mit 18-35 €/h an Lohn. Für genauere Angaben schicken Sie am besten eine Anfrage an den Fachbetrieb.

13. Fachbetrieb: Dachdecker

Für die unterschiedlichsten Baumaßnahmen finden Sie bei einem Dachdecker einen guten Ansprechpartner. Die Fachbetriebe helfen Ihnen bei folgenden Arbeiten:

  • Wärmedämmung an Außenwänden und Dach.
  • Expertise für Energiespar-Verordnungen.
  • Dachdeckung mit Ziegeln, Schindeln oder Schiefer.
  • Installation von Solar- und Photovoltaik-Anlagen.
  • Begrünung von Dächern.
  • Einbauen von Dachfenstern und Anbringen von Dachrinnen.
  • Anbringen von Blitzableitern.

Je nach Maßnahme entstehen auch unterschiedliche Kosten. Der Stundenlohn eines Dachdeckers bewegt sich zwischen 50 und 65 €. Die Preise schwanken jedoch gelegentlich. Beim eigentlichen Decken eines Daches lässt sich mit Kosten von ungefähr 20-30 €/m² rechnen. Dazu kommen noch Aufwendungen für das Material.  Ziehen Sie eine zusätzliche Dämmung in Betracht? Die zusätzlichen Kosten inklusive Material bewegen sich zwischen 30 und 100 €/m².

14. Fachbetrieb: Glaser

Auch die Fachhandwerker aus der Glaserbranche haben es mit vielfältigen Aufgaben zu tun. Fachbetriebe aus dem Glaser-Bereich kümmern sich um diese Arbeiten:

  • Zuschneiden, Polieren und Schneiden von Glas.
  • Vitrinen und Möbel aus Glas anfertigen.
  • Durch Bemalung oder Gravur ein Glasstück veredeln.
  • In historischen Gebäuden oder Denkmälern die Fenster restaurieren.
  • Eigene Entwürfe zu Glaskonstruktionen anfertigen.
  • Sicherheitsglas einsetzen.
  • Beschädigtes Glas austauschen oder reparieren.

Glas ist nicht gleich Glas. Viele unterschiedliche Arten von Werkstoffen fallen unter die gleiche Kategorie. Daher sind die Kosten für gewisse Maßnahmen sehr unterschiedlich. Außerdem hat die Glasstärke einen großen Einfluss auf den finalen Preis. Floatgläser beispielsweise beginnen ab bereits 25 €. Isoliergläser hingegen starten bei über 300 €. Auf Wunschmaß zugeschnittenes Glas kostet zudem auch mehr als Standardgrößen. Das gleiche gilt für den Aufwand. Beauftragen Sie den Glaser mit speziellen Mustern, erhöhen sich die Kosten natürlich.

15. Fachbetrieb: Fliesenleger

Tipp zum Bau informiert Sie über Fachbetriebe von Fliesenlegern.

Fachbetriebe von Fliesenlegern helfen Ihnen bei den unterschiedlichsten Baumaßnahmen.

Fliesen gelten als beliebtes Material für einen Fußboden. Aber auch Decken und Wände lassen sich mit Fliesen verkleiden. Daher lässt sich ein Fliesenleger bei unterschiedlichen Baumaßnahmen einsetzen. Beauftragen Sie Fachbetriebe für folgende Aufgaben:

  • Schneiden von Fliesen.
  • Sanieren und Nachbessern von alten Fliesenbelägen.
  • Verfugen.
  • Untergrund durch Schleifen, Glätten oder Reinigen vorbereiten.
  • Vermessen der Flächen und aufstellen von Verlegeplänen.
  • Fachgerechte Beratung des Kunden.
  • Aufbringen der eigentlichen Beläge.
  • Arbeiten zum Nachbessern und Abdichten.
  • Kostenvoranschlag für die Bauarbeiten erstellen.

Einfache und simple Fliesen für die Wände reichen Ihnen? Ausgefallene Muster benötigen Sie auch nicht? Für diesen Fall kommen Sie mit 25-30 €/m² sehr gut hin. Besteht der Untergrund aus einer Schicht Mörtel? Schnell steigen die Kosten auf 40-60 €/m². Schlagen Sie für aufwendige Muster jeweils ungefähr fünf bis zehn Euro pro Quadratmeter darauf.

16. Fachbetrieb: Kaminbauer

Sie haben vor, sich den Traum vom eigenen Kamin zu erfüllen? Ein Fachbetrieb von Kaminbauern steht Ihnen hilfreich zur Seite. Die Fachhandwerker übernehmen alle wichtigen Aufgaben rund um den Kamin. Dazu gehören:

  • Planung.
  • Entwerfen des Kamins.
  • Montage.
  • Installation.
  • Wartung.

Der Fachhandwerker kalkuliert die richtige Heizleistung. Außerdem bestellt und montiert er alle Bauteile vor Ort. Um den Anschluss der Rohre oder des Bodens kümmert er sich ebenso. Der Kaminbauer dient auch als Ansprechpartner für optische Wünsche. Ebenso kümmert er sich um alle Aspekte in Bezug auf Sicherheit. Wärmedämmung, Isolation der Rohre oder Anbringen der Abgasrohre fallen ebenso unter sein Aufgabengebiet. Bis der Kachelofen endlich steht, hat der Fachbetrieb viel Arbeit. Die Kosten für alle Maßnahmen lassen sich daher nur bedingt darstellen.

Maßnahme und ArbeitsschrittKosten
Kamin selbst sowie das ganze Material.500-10.000 €.
Rauchfang und Ofenrohr.50-150 €.
Installation des Kamins.200-400 €.
Bodenplatte.50-100 €.
Abschließende Abnahme durch den Schornsteinfeger.Ungefähr 100 €.

17. Fachbetrieb: Maurer

Fachhandwerker aus der Maurerbranche stellen die Grundlage jeder Baustelle dar. Sie ziehen den Rohbau und überwachen meistens die Baustelle. Die Fachbetriebe kümmern sich dabei nicht nur um das Mauern der Wände. Fundamente ausheben und Wände dämmen stellen ebenfalls wichtige Arbeiten von Maurern dar. Unter die klassischen Aufgaben fallen:

  • Aufstellen von Deckenkonstruktionen.
  • Mörtel und Beton herstellen.
  • Estrich für Fußböden anrühren und herstellen.
  • Historische und beschädigte Bauwerke sanieren und renovieren.
  • Baustellen einrichten und absichern.

Um die Kosten für Maurer zu planen, sind zwei Aspekte wichtig. Diese sind der Stundenlohn und die Materialkosten. Rechnen Sie für die Arbeit des Fachhandwerkers mit 30-50 €/h. Das Material bewegt sich ebenfalls im Bereich von 50 €/m². Die Materialkosten hängen aber auch stark von der Dicke der Wand ab. 100 €/m² fallen hierbei üblicherweise an. Für die Luxusvariante aus Naturstein zahlen Sie 300 €/m². Dennoch überwiegen die vielen Vorteile eines Maurers die Kosten.

Texterseminar: Ein Seminar für gelungene Kommunikation.
elearning: Video-Kurse on demand mit Sofort-Nutzen zu Spezialthemen