Entkalkungsanlage – Die Vorteile Ihrer Wasserenthärtungsanlage
Kalk gefährdet Ihre Armaturen, Haushaltsgeräte, Leitungen und viele andere Geräte. Im Großen und Ganzen riskieren Sie die Verschmutzung überall. Besonders, wo etwas mit Wasser in Berührung kommt. In der Regel spricht der Laie von hartem Wasser, wenn es kalkhaltig ist.
Mit ein bisschen Aufwand verhindern Sie die Verkalkung des Wassers. Schaffen Sie sich eine Wasserenthärtungsanlage an. Der Einbau erfolgt unkompliziert. Auch die Wartung verläuft problemlos. Entkalkungsanlagen schaffen echte Lebensqualität mit weichem Wasser. Lesen Sie hier alles über die Kosten, Installations-Tipps und andere wissenswerte Fakten.
Sorgen Sie mit Ihrer Entkalkungsanlage für weiches Wasser.
Kalk ist ein Kostenfaktor, den Sie durch eine Entkalkungsanlage vermeiden. Auch, wenn Ihre Waschmaschine noch funktioniert, steigen durch Kalk Ihre Kosten. Denn Sie benötigen bei hartem Wasser deutlich mehr Waschmittel, Spülmittel undEnergie. Wussten Sie das schon? Nur ein Millimeter Ablagerungen senkt die Leistung schon um über 10 Prozent. Bei Ablagerungen von etwa 4 Millimetern geht bereits rund ein Drittel an Energie verloren.
Jeden dritten Euro geben Sie also umsonst aus, wenn Ihre Leitungen verkalkt sind. Aber weiches Wasser trägt auch im ganz Kleinen zum Wohlbefinden bei. Es fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an. Außerdem schmeckt das Essen und der Kaffee aromatischer.
Wasserenthärtungsanlagen kennen die meisten Menschen. Jeder Haushalt mit einer Spülmaschine besitzt eine Entkalkungsanlage. Denn das Spülmaschinensalz, dass Sie in das Gerät füllen, erfüllt denselben Zweck. Es entkalkt die Spülmaschine durch das beliebteste Entkalkungs-Verfahren – den Ionenaustausch. Hier ersetzen die Magnesium-Ionen durch die Zugabe von Natrium Ionen das Calcium.
Dieses Verfahren nutzen Sie nicht nur in der Spülmaschine. Besorgen Sie sich auch für den Rest des Haushalts eine Wasserenthärtungsanlage. Damit erweitern Sie dessen Einsatz. Dann versorgt die Entkalkungsanlage für Trinkwasser das ganze Haus mit weichem Wasser.
Ob Wasser weich ist, entscheidet die Wasserhärte. Diese definiert sich durch die gelösten Ionen der Erdalkalimetall Äquivalenz-Konzentration. Das sind beispielsweise Magnesium oder Calcium. Die Wasserhärte entsteht, wenn Wasser durch Böden wie Gips, Kalk, Dolomit oder Grundwasserleiter tritt. Damit hängt die Härtebildner Konzentration und dessen Verhältnis stark vom geologischenUntergrund ab.
Wasserhärtegruppen
Auch andere Faktoren im Wasser führen zu erhöhter Kalkkonzentration. Darunter zum Beispiel saurer Regen, Dünger, zerfallene Pflanzenmasse und Organismen Atmung. Die Wasserhärte ist in drei Gruppen kategorisiert:
Die Gesamthärte fasst die Summe der Konzentration von Kationen Erdalkali-Metallen im Wasser zusammen. Diese Kationen stören teilweise bei bestimmten Verwendungen von Wasser. Beispielsweise verliert Seife in Kombination mit hartem Wasser seine Reinigungswirkung. Das liegt daran, dass die Seife hierdurch zur unlöslichen Kalkseife wird. In extremen Fällen tritt sogar das Gegenteil ein.Dann ist die Verunreinigung von Textilien möglich.
DieCarbonat- beziehungsweise temporäre Härte beschreibt die Hydrogencarbonat-Konzentration im Wasser. Wasser von dieser Beschaffenheit scheidet weder Kalk aus, noch löst es ihn aus. Die Flüssigkeit befindet sich im Kalk-Kohlensäure Gleichgewicht.
Und letztlich bleibt die Nicht-Carbonathärte beziehungsweise bleibende Härte. Sie beschreibt den Teil der Gesamthärte, der nicht an Hydrogen-Carbonat gebunden ist. Das sind beispielsweiseChloride, Nitrate und Sulfate. Es verlässt daher nicht als Calcium- oder Magnesiumcarbonat im Ionenaustausch das Wasser.
Außerdem unterteilt sich die Wasserhärte in drei Härtebereiche. Dabei geht sie von weich über mittel bis hin zu hart. In der unteren Tabelle sehen Sie eine schnelle Übersicht in Zahlen.
Härtebereich
Milimol Calciumcarbonat/ Liter
Gesamthärte ( Grad deutscher Härte °dH)
weich
< 1,5
< 8,4
mittel
1,5 bis 2,5
8,4 bis 14
hart
> 2,5
> 14
2. Verschiedene Typen und Arten einer Entkalkungsanlage
Planen Sie sorgfältig Ihr Projekt, bevor Sie sich eine Entkalkungsanlage zulegen.
Kationenaustausch
Der Ionen-Austauscher löst Ionen indem er andere Ionen mit derselben Ladung ersetzt. Die zu behandelnde Lösung durchströmt eine Säule, welche mit speziellem Harz gefüllt ist. Im Wasser tauschen sich Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen in Form von Natriumchlorid aus. Hierfür nutzt die Wasserenthärtungsanlage Kochsalz als Regenerator.
Dies geschieht im Austausch gegen Calcium. Das enthärtete Wasser besitzt nun mehr Na+- und fast keine Ca2+- und Mg2+-Ionen. Denn die ungewollten Ionen wandern in die Harzfüllung.
Einsäulen und Doppelsäulen
Wie der Name schon sagt, besteht eine Einsäulen-Anlage aus nur einer Säule. Während der Regeneration des Kunstharzes ist die Entkalkungsanlage nicht funktionsfähig. Eine Doppelsäulen Wasserenthärtungsanlage besteht hingegen aus zwei Behältern. Somit läuft sie pausenlos und liefert immer weiches Wasser. Während der eine Behälter weiches Wasser produziert, regeneriert sich der andere Behälter.
Meist reicht jedoch, für den durchschnittlichen Haushalt, eine einsäulige Entkalkungsanlage. Die Regeneration findet normalerweise statt, wenn Sie so gut wie kein Wasser benötigen. In der Regel ist das circa um zwei Uhr nachts. Sie findet entweder nach einer gewissen Menge an Wasser oder einer bestimmten Zeit statt.
Währenddessen ersetzen die vom Harz aufgenommenen Calcium- und Magnesiumionen die Natriumionen der Salzlösung. Neues Wasser spült diese Lösung dann aus dem Austauschbehälter.
Physikalisches Verfahren in Wasserenthärtungsanlagen
Es existieren verschiedene physikalische Verfahren. Darunter auch die Umkehrosmose und die Destillation. Grundsätzlich beschreiben diese, wenn magnetische oder elektrische Felder den Kalk vom Wasser trennen. Diese Vorgehensweise ist jedoch nicht wissenschaftlich bewiesen und kaum nachweisbar.
Vollentsalzung
Die Vollentsalzung eignet sich nicht für Trinkwasser. Sie beseitigt nämlich nicht nur die Härtebildner wie Kalk. Sondern auch alle anderen Ionen. Durch den mehrfachen Austausch, mit Hilfe eines stark basischen Austauschers, entmineralisiert sich das Wasser. Hinterher besitzt es also dieselben Eigenschaften wie destilliertes Wasser.
Innere Speisewasser-Aufbereitung
Durch Zusatz von Natrium-Carbonat, Natriumhydrogen-Carbonat und Holzextrakt werden Härtebildner als Schlamm im Kessel abgeschieden. So entfernen Sie leicht den Kalk. Weiterhin vermeiden Sie Kesselstein Ablagerungen. Dieses Verfahren wurde früher bei der Dampflok eingesetzt. Heute ist es aber mittlerweile überholt. Inzwischen hat das Ionen-Austauschverfahren dieses abgelöst.
Fällung
Das Kalk-Soda Verfahren nennt sich Fällung. Dabei handelt es sich um ein chemisches Verfahren. Unter Zusatz einer Suspension entfernen Sie von Calcium-Hydroxid die Carbonathärte. Eine Suspension ist eine Flüssigkeit mit fein verteilten Partikeln. Die Entkalkungsanlage scheidet das Calciumcarbonat als Schlamm oder Harz aus.
Nanokristall Bildung
Die Strom- beziehungsweise Spannungsimpulse bringen den Kalk im Wasser zum Auskristallisieren. Die daraus entstehenden Kalkkristalle haften seltener an Rohrleitungen. Für diese Entkalkungsanlagen benötigen Sie kein Regeneriersalz. Dafür bedarf die Wasserenthärtungsanlage nach einer gewissen durchflossenen Menge neue Kalkschutz-Einheiten oder Impfkristall-Kartuschen. Zudem sind diese Geräte mit rund 1000 € relativ kostengünstig.
Umkehrosmose-Verfahren
Bei der Umkehrosmose funktioniert die Entkalkungsanlage auf zwei Arten. Entweder läuft diese über Wasserdruck oder über eine integrierte Pumpe. Diese Pumpe gleicht den Wasserdruck der Leitung aus. Auf der Seite mit verunreinigtem Wasser erzeugt sie einen höheren Druck. Und so läuft der Vorgang ab:
Der Druck presst das Wasser innerhalb der Wasserenthärtungsanlage gegen eine halbdurchlässigeMembran. Dabei gibt es mehrere Stufen.
Die Membran filtert die ungewollten Kationen durch das Verlangen nach einem Konzentrations-Ausgleich heraus. Sie ist nur durchlässig für Wassermoleküle. Das liegt an den sehr kleinen Poren der Membran.
So entsteht auf der einen Seite der Membran ein Calcium und Magnesium Überschuss. Auf der anderen Seite entsteht währenddessen ein Natrium Überschuss.
Das verunreinigte Wasser verlässt den Raum entlang der Membran.
Danach spült die Wasserenthärtungsanlage alles über den Abfluss aus. Normalerweise reicht für das Verfahren der übliche Wasserdruck des Haushalts.
3. Wichtige Faktoren bei Ihrer Entkalkungsanlage
Eine Entkalkungsanlage bereitet das Wasser auf, sodass es weniger schädlich für Ihre Rohre und Geräte ist.
Informieren Sie sich vor dem Kauf einer Entkalkungsanlage, ob Ihr Wasser wirklichhart ist. Ob eine Wasserenthärtungsanlage für Sie sinnvoll ist, entnehmen Sie der Tabelle in Kapitel 1. Bei pfleglicher Wartung und Instandhaltung leistet Ihnen Ihre Entkalkungsanlage bis zu 20 Jahre Gesellschaft.
Das zuständige Wasserwerk teilt Ihnen den genauen Wert Ihres Leitungswassers mit. Selbsttests erhalten Sie unter Anderem in Apotheken. Der optimale Härtegrad Ihres Wassers zu Hause beträgt zwischen 7 und 14°dH.
Finden Sie heraus, wie viel Wasser Sie täglich in Ihrem Haushalt benötigen. Bei einem vergleichsweise geringen Wasserverbrauch rentiert sich eine Einsäulen Wasserenthärtungsanlage. Verbrauchen Sie gewöhnlich recht viel Wasser, kommt für Sie eine Doppelsäulen Entkalkungsanlage infrage. Als Orientierungswert dienen 120l pro Person täglich. Achten Sie auf die Angaben bei den Entkalkungsanlagen. Diese zeigen Ihnen, wie viel Wasser sie umwandeln.
Die Bauweise der Entkalkungsanlagen ermöglichen mittlerweile eigenständiges Anschließen per Display-Verfahren. Seien Sie jedoch beim Anschluss an dieWasserleitungenvorsichtig. Dabei ist Handwerker-Erfahrung oder -Hilfe essentiell. Bedanken Sie dabei Folgendes:
Hersteller bietenbei Installationen ebenfalls oft einen Support an. Alternativ suchen Sie sich einen Experten für Entkalkungsanlagen.
Obwohl ein Experte die Kosten erhöht, lohnt sich die Investition.
Außerdem benötigen Sie für die Installation der Wasserenthärtungsanlage einen Strom- und Abwasseranschluss.
Zuletzt benötigen Sie ebenfalls ausreichend Platz.
4. Kosten einer Entkalkungsanlage
Kalkulieren Sie die Kosten Ihrer Entkalkungsanlage.
Entkalkungsanlagen unterscheiden sich in ihren Größen und Leistungen. Somit variieren auch die Anschaffungskosten in einer großen Spanne. Dies reicht von etwa 400 € bis 2000 €. Falls die Installation Ihr Hersteller übernimmt, geht es schnell auf 2500 € zu. Veranlassen Sie eine regelmäßige Wartung. Diese kostet je nach Hersteller zwischen 100 € bis 200 €.
Eine pauschale Aussage über die Kosten einer Wasserenthärtungsanlage ist nicht treffbar. Die Preise variieren in Abhängigkeit von der gewählten Technologie, die Sie einsetzen. Außerdem spielt natürlich die Leistungsfähigkeit der Entkalkungsanlage eine Rolle.
Die Kosten für die meisten Wasserenthärtungsanlagen beginnen bei 100 €. Hochwertige Entkalkungsanlagen mit aufwendiger Technologie kosten mehrere tausend Euro. Dabei kommen verschiedene Technologien zum Einsatz:
Filteranlagen.
Ionenaustauscher-Anlagen.
Wasserenthärtungsanlagen mit Umkehrosmose-Technik.
Einfache Filteranlagen entfernen keinen Kalk aus dem Wasser. Sie filtern nur Kalkverbindungen in Form von kleinen Bröckchen oder Krümeln in der Wasserleitung. Der Kalkgehalt des Wassers reduziert sich dabei nicht. Daher sind solche Filter auch relativ günstig. Die Preise starten bei 100 €.
Eine gründliche Entkalkung findet durch Ionenaustauscher-Anlagen statt. Sie ziehen Calcium-Ionen aus dem Wasser und tauschen sie gegen Natrium-Ionen aus. Dadurch steigt auch der Natriumgehalt des Trinkwassers.
Diese Entkalkungsanlagen gehören zu den am häufigsten verwendeten Geräten. Die Kosten für Ionenaustauscher beginnen bei 400 €. Je nach Größe und Ausführung kosten Sie diese Entkalkungsanlagen aber auch weit über 1.000 €.
Wasserenthärtungsanlagen mit Umkehrosmose-Basis filtern nahezu alle gelösten Bestandteile aus dem Wasser heraus. Dazu gehört auch Kalk. In einem Spülverfahren spült frisches Wasser die gefilterten Bestandteile in den Abfluss. Dafür ist meist sehr viel Trinkwasser nötig. Dadurch erhöhen sich auch die Wasserkosten stark.
Kostenbeispiel für eine Ionenaustauscher-Anlage
Im Überblick bekommen Sie ein Kostenbeispiel für eine Ionenaustauscher–Anlage. Die Anschaffungskosten für Entkalkungsanlagen belaufen sich meist auf 1.000 € bis 2.000 €. Bei sehr hochwertigen und leistungsstarken Wasserenthärtungsanlagen beträgt der Preis bis zu 5.000 €. Berücksichtigen Sie bei allen Wasserenthärtungsanlagen auch noch die laufenden Betriebskosten. Darunter fallen Folgende:
Stromverbrauch.
Kosten für spezielles Salz bei Entkalkungsanlagen.
Regelmäßige Kosten für Wartung und Inspektion.
Kosten für Spülwasser bei Rückspül-Vorgängen.
Kategorie
Preis
Anschaffungspreis Gerät (bis 16 m³)
1.050 €
Hauswasserfilter mit Druckminderer
170 €
5 x 25 kg Spezialsalz
60 €
Anschluss-Set
179 €
Montagekosten
440 €
Gesamtkosten Anschaffung und Einbau
1.800 €
Stromverbrauch jährlich
15 € jährlich
Abwasserkosten (Spülung und Regenerierung) für 8.400 l/Jahr
4 € jährlich
Salzkosten pro Jahr
49 € jährlich
Wartungskosten
150 € jährlich
Summe Betriebskosten pro Jahr
220 € jährlich
Je nachdem, welche Art der Reinigung Sie wählen, variieren die Preise. Eine Wasserenthärtungsanlage mit Umkehrosmose oder Fällung kostet unterschiedlich viel. Die Hersteller führen auch unter sich sehr differenzierte Preise. Recherchieren Sie daher genügend vor dem Kauf Ihrer Entkalkungsanlage.
5. Entkalkungsanlage im Aspekt der Umwelt
Die Vorteile der Entkalkungsanlage sind vielfältig. Doch die Nachteile ignorieren viele Betriebe gerne.
Oft preisen Hersteller mit einem Vorteil für die Umwelt bei der Nutzung einer Entkalkungsanlage. Sie sparen Reinigungsmittel, welche nachweislich schlecht für die Umwelt sind. Doch Wasserenthärtungsanlagen beeinflussen unsere Gewässer auch negativ. Es wirken verschiedene Einflüsse auf das Abwasser, welche am Ende in unseren Gewässern landen:
Dank der Entkalkungsanlagen überflutet das Natrium unser Abwasser. Das Salz bindet beim Ionenaustausch das Natrium. Die Wasserenthärtungsanlage scheidet das Abwasser aus. Dann landet am Ende das ganze Natrium in den Gewässern.
Auch das Chlor belastet in gleicher Hinsicht die Umwelt. Kommunale Kläranlagen besitzen nicht die Möglichkeit das überschüssige Chlor richtig zu filtern. Steigende Chlorid-Werte im Wasser wirken sich auf die Artenvielfalt aus.
Der erhöhte Wasserverbrauch im Spülvorgang ist nicht nur ein Kostenfaktor. Er fördert ebenfalls die Wasserknappheit.
Kurz und knapp gesagt, verändern wir so nach und nach unser Abwasser. Durch die Manipulation des Leitungswassers zu Hause beeinflussen wir das Gewässer. So ähnelt das Wasser durch die Verschmutzung der Wasserenthärtungsanlagen stark dem Industrie-Abwasser. Ignorieren Sie diesen Umweltfaktor bei dem Kauf Ihrer Entkalkungsanlage nicht.
6. Entkalkungsanlagen in der Industrie
Die Industrie benötigt größere Entkalkungsanlagen.
Enthärtungsanlagen beweisen sich schon seit geraumer Zeit als unersetzbar für die Industrie. Ganz besonders geht es hierbei um die Lebensmittel-Industrie. Denn diese benötigt häufig entkalktes Speisewasser für die Herstellung. Eine Wasserenthärtungsanlage in der Industrie bringt viele Vorteile mit sich:
Die Entkalkungsanlage schützt die Maschinen und Anlagen vor Kalkablagerungen.
Dabei garantiert sie einen reibungslosen Produktionsablauf. Die komplizierte Reinigung der Maschinen in der Produktion reduziert sich markant.
Bei Doppeltanks oder mehrfachem Einbau entfällt die Zeit zur Regeneration. So unterstützen Sie auch die Betriebssicherheit. Zusätzlich vermeiden Sie Ausfälle in der Produktion.
Sie verlängern mit einer Entkalkungsanlage die Lebensdauer Ihrer Maschinerien.
Beachten Sie bei der Suche nach der passenden Wasserenthärtungsanlage einige Punkte. Darunter fallen ebenfalls Faktoren zur Sicherheit und zum Einbau. Zunächst messen Sie die Rohrdicke ab. Denn nicht nur die Tanks vertreten verschiedene Größen. Auch die Größe der Anschlüsse variieren. Andere wichtige Grundlagen sind Folgende:
Die Wasserhärte vor der Enthärtung spielt eine tragende Rolle. Stellen Sie diese möglichst genau fest.
Errechnen Sie die maximale Menge an benötigtem Wasser innerhalb einer Stunde. Wie viel Liter benötigt der Produktionsprozess?
Braucht Ihr Wasser eine komplette Enthärtung? In den meisten Fällen reicht es, wenn das Wasser eine geringe Resthärte enthält.
Wenn Sie unsicher in Detailfragen sind, engagieren Sie einen Spezialisten. Diese beraten Sie nach bestem Wissen. Viele Hersteller bieten eine Inbetriebnahme und einen Servicevertrag. Dies lohnt sich für Sie, weil dieser eine regelmäßige Wartung beinhaltet.
Benötigen Sie eine Entkalkungsanlage in der Lebensmittel-Industrie? Dafür lohnt sich eine Wasserenthärtungsanlage mit der Technik der Vollentsalzung. Denn dort bleibt am Ende destilliertes Wasser zurück. Dies ist auch wichtig in der Elektronik-Industrie oder der Pharmazie.
7. Vor- und Nachteile der Entkalkungsanlage im Überblick
Vorteile
Nachteile
Weniger Kalkablagerungen und damit das Vermeiden von angreifenden Reinigungsmitteln die schädlich für die Umwelt, Oberflächen und Haut und Haare sind
Spurenelemente im Trinkwasser sind wünschenswert
Sie verbrauchen weniger Wasch- und Spülmittel. Außerdem vermeiden Sie Kalkseife, welche Seife unwirksam macht
Zu weiches Wasser ist auch nicht vorteilhaft, da es ähnlich wie zu hartes Wasser keine Seife aufnimmt
Besserer Geschmack bei empfindlichen Lebensmitteln wie z.B. Tee
Zusätzliche Kosten durch Regeneriersalz oder Energie
Schützt vor erhöhtem Energiebedarf durch Geräteverschleiß und Verkalkung
Regelmäßiges Warten vom Fachmann, ansonsten kommt es zu Verkeimung der Anlage
Energieeffizientes heizen, weil sich kein Kalk in Heizwasserrohren oder Heizkesseln befindet.
Verkalkte Rohre erhöhen die Heizkosten um bis zu 20%
Weichem Wasser fehlen Härtebinder was zu einer Lösung von Silikaten und Phosphaten führt. Dadurch werden Oberflächenmaterialien angegriffen weswegen Rohrleitungen, Beton und Glas laufen daher Gefahr zu korrodieren
Kalkarmes Wasser schont Haut und Haare
Regelmäßige Erneuerung von Filtern und Entkalkungskartuschen nötig
Die jeweiligen Vor- und Nachteile wiegen unterschiedlich viel. Entscheiden Sie persönlich, wie Sie es abwägen.
Nun bleibt die Frage, was bei den schwerwiegenderen Problemen zu tun ist. Die Korrosion der Rohre entwickelt sich zu einem großen Problem bei Besitzern von Entkalkungsanlagen. Viele Leitungen liefern schon seit über 30 Jahren stetigen Einsatz. Je älter die Rohre, umso größer ist das Risiko der Korrosion.
Besprechen Sie sich daher mit Ihrem Hersteller oder Fachpartner bezüglich der Gefahr einer Korrosion. Eine alternative Möglichkeit das Problem anzugehen, besteht in der Mineralstoff-Lösung. Diese Lösung verhindert Kalk-Ablagerungen und bietet Korrosionsschutz. Für die passende Dosis kontaktieren Sie am besten auch hier einen Fachmann.
Die Verkeimung stellt ein großes und weit verbreitetes Problem dar. Bei einer Untersuchung entdeckten Wissenschaftler bei über drei Viertel der 23 Entkalkungsanlagen eine Verkeimung. Dies führt in extremen Fällen zu einer gesundheitlichen Gefährdung. Beugen Sie dies auf jeden Fall durch mindestens eine jährliche professionelle Wartung vor.
Außerdem hilft die richtige Platzierung der Wasserenthärtungsanlage. Ein kühler Ort mindert das Risiko der Keimbildung. Wasser Stillstand begünstigt hingegen die Verkeimung. Entkalkungsanlagen mit einer Salzsole Spülung sind weniger häufig betroffen, denn diese desinfiziert das Harz.
8. Fazit zur Entkalkungsanlage
Entkalkungsanlagen schützen Ihre Oberflächen vor großen Kalkablagerungen.
Entkalkungsanlagen sind in ihrer Funktionsweise sehr unterschiedlich und sehr komplex. Die Entscheidung, sich eine Wasserenthärtungsanlage zuzulegen, ist nicht leicht. Je nach Standort lohnt sich eine Investition, oder sie lohnt sich nicht. Testen Sie vor dem Kauf Ihre Wasserhärte.
Nach der Entkalkung ändert sich der Geschmack Ihres Trinkwassers durch die Zufuhr von Natrium. Ihr Trinkwasser ändert sich jedoch nicht in seiner Qualität. Es wirkt sich auch nicht negativ auf Ihre Gesundheit aus. Beachten Sie die wesentlichen Punkte bezüglich des Anschlusses der Wasserenthärtungsanlage:
Der Anschluss einer Entkalkungsanlage ist kein Kinderspiel. Nehmen Sie diesen nur vor, sofern Sie handwerkliche Erfahrung auf diesem Gebiet besitzen.
Wenden Sie sich ansonsten an einen Fachbetrieb. Hier bekommen Sie kompetente Hilfe.
Gleiches gilt für die Wartung Ihrer Wasserenthärtungsanlage. Einige der Wartungs-Möglichkeiten erfordern die fachkundige Handhabung des Geräts.
Halten Sie sich in jedem Fall genau an die beigefügte Anleitung.
Eine Entkalkungsanlage ist durch die anstehenden Wartungen auch immer ein zusätzlicher Kostenfaktor. Das gilt jedoch auch für verkalkte Leitungen und Geräte. Durch Verkalkungen steigen Ihre Kosten zusätzlich wegen eines höheren Energiebedarfs. Auch der erhöhte Verschleiß Ihrer Geräte macht sich in Ihrem Geldbeutel bemerkbar. Beziehen Sie diese Faktoren in Ihre Kaufentscheidung mit ein.
9. Den richtigen Ort für Ihre Entkalkungsanlage wählen
Der Keller ist ein guter Platz für Ihre Entkalkungsanlage.
Vor oder nach dem Kauf einer Wasserenthärtungsanlage wählen einen passenden Standort aus. Vorzugsweise machen Sie sich bereits vor dem Kauf Gedanken darüber. Bedenken Sie für die ideale Platzierung Ihrer Entkalkungsanlage folgende Dinge:
Die Entkalkungsanlage enthärtet zunächst das Wasser. Danach speist die Anlage es in die Hauptwasserleitung des Hauses. So gewährleistet die Wasserenthärtungsanlage eine kalkfreie Wasserversorgung im gesamten Haus.
Die Wasserenthärtungsanlage benötigt den Zugriff auf die Stromversorgung. Daher ist eine Steckdose in unmittelbarer Nähe unabdingbar.
Die Entkalkungsanlage verfügt über einen Schlauch, der zur Abwasserleitung führt. Denn bei der Regeneration fällt verschmutztes Wasser an. Daher bedarf es hier einem Anschluss an das Abwasser.
Auch im Keller oder unter der Spüle ist ein guter Platz für die Wasserenthärtungsanlage. So bleibt die Wasserenthärtungsanlage für Ihre Besucher unsichtbar.
Je nach verwendeten Anschlussschläuchen liegt eine begrenzte Distanz zwischen der Entkalkungsanlage und der Wasserleitung. Beachten Sie diese Distanz bei der Wahl des Ortes. Die Leitungen und Schläuche des Anschluss-Sets überbrücken diese Lücke. Achten Sie beim Kauf auf die Schlauchlänge.
10. Die Einstellung der Regeneration Ihrer Entkalkungsanlage
Die Entkalkungsanlagen regenerieren sich mindestens einmal pro Woche. So bleibt die Funktion der Wasserenthärtung auch langfristig bestehen. Die Regeneration der meisten Wasserenthärtungsanlagen ist bereits voreingestellt. Diese setzt der Hersteller auf zwei Uhr nachts. Denn zu dieser Zeit benötigen Sie für gewöhnlich kein enthärtetes Wasser. Je nach der Entkalkungsanlage unterscheidet sich die Einstellung der Regeneration.
Sie erleichtern sich die Einstellung bei einer Entkalkungsanlage mit Mengensteuerung. Diese Anlagen stellen Sie nicht von Hand ein. Denn diese Art von Wasserenthärtungsanlage erkennt die Menge des enthärteten Wassers. Sobald ein bestimmter Zustand erreicht ist, schaltet das Gerät selbstständig die Regeneration ein.
Die zeitgesteuerten Entkalkungsanlagen verfügen nicht über diese sich selbst einstellende Funktion. Das liegt daran, dass die Wasserenthärtungsanlage nicht die Menge des bereits enthärteten Wassers erkennt. In diesem Fall stellen Sie die Regenerationszeit manuell am Display ein. Beachten Sie hierbei unbedingt die empfohlene Regenerationszeit des Herstellers.
11. Die Entkalkungsanlage einstellen
Die Wasserhärte Ihres Wassers spielt eine große Rolle für die Einstellung Ihrer Entkalkungsanlage. Bei manchen Wasserenthärtungsanlagen stellen Sie diesen Wert manuell am Display ein. Bei einigen Modellen der Entkalkungsanlage geben Sie den Wert der Wunschwasserhärte von Hand ein. Dafür benötigen Sie den originalen Härtegrad. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, diesen Wert zu ermitteln:
Fragen Sie beim zuständigen Wasserwerk nach. Diese Variante ist sehr genau. So erfahren Sie Ihre Wasserhärte ohne großen Zeitverlust.
Recherchieren Sie im Internet. Von den drei Methoden ist diese jedoch die ungenaueste. Sie finden höchstwahrscheinlich die Wasserhärte Ihrer Stadt. Dabei ist das Ergebnis unzuverlässiger als die Auskunft des Wasserwerks.
Testen Sie Ihre Wasserhärte eigenständig. Einen Wasserhärte Teststreifen erhalten Sie über Anschluss-Sets oder auch separat.
12. Der richtige Anschluss Ihrer Entkalkungsanlage
Der Anschluss Ihrer Entkalkungsanlage setzt den Grundstein für die Inbetriebnahme.
Das Zubehör für Ihre Entkalkungsanlage ist nur in manchen Fällen auch im Lieferumfang enthalten. Deswegen kaufen Sie in einigen Fällen zusätzlich ein Anschluss-Set. Bauen Sie die Entkalkungsanlage hinter der Wasseruhr und dem Hauswasserfilter an die Rohrleitungen. Vertauschen Sie beim Anschließen der Wasserenthärtungsanlage keinesfalls die Ausgangs- und Eingangsschläuche. Andernfalls führt das zu Beeinträchtigungen der Funktionsweise. Im schlimmsten Fall funktioniert das Gerät gar nicht. Über den Eingang fließt das harte Wasser in die Wasserenthärtungsanlage. Anschließend enthärtet das Harz im Tank das Wasser. Danach speist es die Entkalkungsanlage über den Ausgang in die Hausleitung.
13. Enthärtungssalz in der Entkalkungsanlage
Ein sehr wichtiges Material ist das Enthärtungssalz. Viele Hersteller oder Vertreiber verwenden auch die Bezeichnung Regenerations-Salz. Dieses geben Sie nach dem Anschluss der Entkalkungsanlage in den dafür vorgesehenen Behälter. Erneuern Sie das Salz rund einmal im Monat.
Je nach Wasserenthärtungsanlage und dessen Salzverbrauch variieren die Auffüllzeiten. Füllen Sie dieses erst nach, wenn Sie bereits das Wasser im Salzbehälter sehen. Bei zu schnellem Auffüllen kommt es in manchen Fällen zu Verklumpungen.
Sparsame Geräte verbrauchen ungefähr zehn bis 15 Kilogramm Salz im Monat. Die Wasserhärte, der Gerätetyp und die Menge an entkalktem Wasser beeinflussen den Verbrauch ebenfalls.
14. Entkalkungsanlage anschließen mit Fachbetrieben
Der Fachmann hilft Ihnen bei der Installation Ihrer Entkalkungsanlage.
Unterschätzen Sie den Anschluss einer Wasserenthärtungsanlage nicht. Wenden Sie sich bei wenig handwerklicher Erfahrung lieber an den entsprechenden Fachbetrieb. Das kostet Sie zwar mehr Geld, aber die Folgen eines fehlerhaften Anschlusses sind fatal. Investieren Sie in Professionalität, bevor Ihr Keller wegen falscher Installation unter Wasser steht.
Wenn Sie handwerkliche Erfahrung haben, ist die eigene Installation weniger problematisch. Dies gilt für diejenigen, die sich gut mit der Materie auskennen. Oder auch, wenn Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen. Lesen Sie trotzdem die beigefügte Anleitung unbedingt sorgfältig durch. Gegebenenfalls hilft Ihnen der Support der jeweiligen Herstellerfirma bei der erfolgreichen Installation.
15. Wie oft ist eine Wartung bei einer Entkalkungsanlage notwendig?
Eine Wasserenthärtungsanlage besitzt eine Lebensdauer von rund 15 bis 20 Jahren. Viele Hersteller empfehlen eine jährliche Wartung, um dauerhafte Wasserqualität zu garantieren. Zudem beugen Sie mit Wartungen ernsthafte Risiken vor, wie zum Beispiel eine Verkeimung. Eine neue Entkalkungsanlage funktioniert aus technischer Sicht einige Jahre einwandfrei. Das erlöst Sie jedoch nicht von der regelmäßigen Wartung.
Der Hauptgrund für eine Wartung bei neueren Wasserenthärtungsanlagen ist die Sicherstellung der Wasserqualität. Im Laufe der Lebenszeit einer Entkalkungsanlage treten immer häufiger Störungen auf. Nach einigen Jahren nehmen vorbeugende Maßnahmen einen höheren Stellenwert ein. Auf viele Entkalkungsanlagen erhalten zusätzlich Sie eine Garantie.
16. Wartungen bei Entkalkungsanlagen
Je älter die Entkalkungsanlage ist, desto mehr treten undichte Stellen, Defekte undStörungen auf. Diese Störungen entdecken häufig erst professionelle Facharbeiter während der Wartung. Deswegen ist eine jährliche Wartung für ältere Entkalkungsanlagen viel zu selten. Es ist vorteilhaft, die Häufigkeit der Kontrollen für Ihre Entkalkungsanlagen zu erhöhen. Denn davon hängt die Qualität Ihres Wassers ab.
Der Hersteller stellt Ihnen die Informationen zur Wartung in einer Anleitung zur Verfügung. Wenn Sie diese nicht beachten, verfällt in einem anschließenden Schadensfall die Garantie. Zusätzlich gibt die Norm DIN EN 806-5 Regelungen zur Inspektion und Wartung vor. Die Inspektion verhält sich anders als die Wartung:
Eine Inspektion an der Entkalkungsanlage empfehlen Fachbereiche alle zwei Monate.
Die Inspektion geht wesentlich schneller, da es eine kurze Überprüfung des Zustandes ist.
Ihr Fachpartner erkennt anhand der Inspektion, wenn eine Wartung notwendig ist.
17. Kleinere Reparaturen an Ihrer Entkalkungsanlage
Die Reparatur Ihrer Entkalkungsanlage findet in einem Betrieb statt.
Ein Austausch von kleinerem Zubehör der Entkalkungsanlagen findet alle fünf Jahre statt. Gemäß einem Erneuerungs- und Austauschkonzept wechseln Werkstätten die Teile in Ihrem Betrieb. Dies betrifft vor allem Teile, die einer permanenten Wasserberührung ausgesetzt sind. Die Wasserenthärtungsanlage stellt sich dort einer Prüfung.
Anschließend ist die Entkalkungsanlage wieder einsatzbereit. Dadurch minimieren die Arbeiter den örtliche Wartungsaufwand deutlich. Bei größeren Wasserenthärtungsanlagen häufen sich die Kontrollbesuche. Rechnen Sie mit zwei bis vier Besuchen im Jahr. Die kleineren Modelle benötigen nur eine jährliche Kontrolle. So vermeiden Sie Störungen ideal.
18. Ursachen für Fehler bei Entkalkungsanlagen
In der Regel macht es Sinn für eine Fehlerbehebung den fachlichen Partner zu kontaktieren. Trotzdem zeigt Ihnen Tipp zum Bau einige Ursachen für das Nicht-Funktionieren Ihrer Entkalkungsanlage:
Beim eigenständigen Einbau verwechseln Sie möglicherweise den Ein- und Ausgang am Gerät. Die Schläuche benötigen die richtige Zuordnung.
Für die Regeneration benötigt die Wasserenthärtungsanlage genügend Salz im Salzbehälter.
Ausreichend Wasser braucht der Vorgang der Regeneration ebenfalls.
Ein anderer Grund rührt eventuell aus einer Verstopfung des Abwasserschlauchs.
Auch wenn Sie die Ursache erfolgreich ermitteln, wenden Sie sich an Ihren Fachpartner. Auch der Hersteller dient Ihnen hier als Ansprechpartner. Der Stopp der Wasserenthärtungsanlage rührt möglicherweise aus mehreren Ursachen her. Nur ein geschultes Auge erkennt alle Defekte und hilft effektiv und nachhaltig.
19. Der Einfluss der Entkalkungsanlage auf die Gesundheit
Das Trinkwasser schmeckt nach der Entkalkungsanlage anders.
Ihr Körper benötigt Kalzium und Magnesium. Wie Sie inzwischen wissen, tauscht die Entkalkungsanlage diese Ionen gegen Natrium-Ionen aus. Hat das für Sie einen Kalzium- oder Magnesiummangel zur Folge? Nein, denn Ihr Trinkwasser bleibt in seiner Qualität unverändert. Natrium ist völlig unbedenklich für Ihren Körper.
Lediglich der Geschmack Ihres Trinkwassers verändert sich. Laut Trinkwasser-Verordnung liegt der Grenzwert für Natrium im Wasser bei 200 Milligramm pro Liter (mg/l). Bei der Wasserenthärtung fügt das System Natrium hinzu. Pro Grad deutscher Härte (°dH) ergänzt es 8 Milligramm Natrium pro Liter.
Wenn Sie Ihr Wasser also um 20°dH enthärten, erhöht sich der Natriumgehalt um 160 mg/l. Vom Wasserwerk liegt meist eine Härte von 50-100 mg/l vor. Mit der Enthärtung überschreiten Sie also den empfohlenen Wert. Wundern Sie sich deswegen nicht, dass Ihr Wasser anders schmeckt. Es ist nach wie vor unbedenklich.
Doch nun zum Kalzium- und Magnesium-Mangel. Im Wasser liegt Kalzium als Bicarbonat vor. Der menschliche Körper tut sich sehr schwer damit diese Bicarbonate zu verwerten. Stattdessen nimmt er diese Mineralien hauptsächlich über das Essen auf. Seien Sie also unbesorgt, wenn es darum geht, weiches Wasser zu trinken.
20. Ihr Fachmann für Entkalkungsanlagen
Suchen Sie eine einsäulige oder zweisäulige Entkalkungsanlage, eine Ionenaustausch oder Umkehrosmose Wasserenthärtungsanlage? Egal welches Modell, es rentiert sich bei jedwedem Kauf einen Spezialisten hinzuzuziehen. Tipp zum Bau liefert Ihnen die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Ihren Partner zu finden. Ihr Installateur stellt nicht nur die Wasserenthärtungsanlage in den Keller. Er unterstützt Sie in vielen weiteren Punkten:
Er macht Sie aufmerksam auf die verschiedenen Arten der Wasseraufbereitung.
Die Planung des Einbaus. Dazu zählen auch Leitungs- und Montageskizzen.
Eine Dokumentation während des Einbaus. So gewinnen auch Sie einen guten Überblick.
Er stellt den problemlosen Ablauf des Systems sicher. Dabei nutzt er Druckproben und andere Tests.
Schlussendlich ist er häufig auch für die Instandhaltung verantwortlich.
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