Einrichten

Einrichten – die persönliche Note für Ihr Zuhause

Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche: Beim Einrichten erhält das Zuhause sein endgültiges Gesicht. Stimmen Sie Möbel, Wohntextilien, Farben und Licht passend aufeinander ab. Das sorgt für ein harmonisches Gesamtbild. Mithilfe der Einrichtung ist es zudem möglich, die Räumlichkeiten entsprechend Ihrer Nutzung auszustatten.

1. Einrichten mit Plan

Bevor Sie sich ans Einrichten machen, ist eine gründliche Raumplanung notwendig. Diese hilft Ihnen dabei, die Räume so einzurichten, dass sie Ihre Bedürfnisse optimal erfüllen. Dadurch ersparen Sie sich Fehlkäufe oder mühsames Möbelrücken.

Sie haben die Möglichkeit, die Raumplanung auf Papier zu skizzieren. Daneben gibt es zudem moderne 3D-Planer, mit denen Sie Ihr zukünftiges Zuhause veranschaulichen. Legen Sie bei der Raumplanung Wert auf:

  • Funktion.
  • Anordnung.
  • Stil.

Zudem orientiert sich eine gründliche Raumplanung am individuellen Lebensstil. So ist es vorteilhaft, wenn Sie Ihren Bedarf bereits vor der Planung klären. Dabei hilft es oftmals, wenn Sie Raum für Raum durchgehen. Hier ist es wichtig, dass Sie die Räume immer im Zusammenhang betrachten. Stellen Sie sich folgende Fragen zu Beginn Ihrer Raumplanung:

  • Machen Sie einmal wöchentlich einen Großeinkauf? Oder kaufen Sie mehrmals in der Woche ein? Dies bestimmt, wie viel Stauraum Sie für Ihre Lebensmittel benötigen.
  • Besitzen Sie viele Bücher, Kleidung, Schuhe? Benötigen Sie einen begehbaren Kleiderschrank?
  • Sind alle Räume ähnlich geschnitten? Oder gibt es erhebliche Abweichungen, die Ihre Möglichkeiten zum Einrichten beeinflussen?
  • Wie viel Licht gelangt zu welcher Tageszeit durch welches Fenster?
  • Welche Funktionen übernimmt das Zimmer?
  • Hat der Raum bestimmte Vorzüge, die es zu betonen gilt?
  • Welche Nachteile lassen sich durch eine intelligente Raumplanung kaschieren?

Einrichten mit Plan: Küche

Tipp zum Bau informiert Sie über das Vorgehen bei der Küchenplanung. Das ist die Grundlage für das Einrichten der Küche.

Das Einrichten Ihrer Küche beginnt mit der Planung.

Die Raumplanung orientiert sich hier an den Einkaufs-Gewohnheiten und an der Anzahl der Bewohner. Stellen Sie Ihre Vorratsschränke so auf, dass sie günstig zum Arbeitsbereich stehen. Beachten Sie dabei, täglich genutzte Gegenstände sinnvoll zu verstauen. Bewahren Sie diese nicht zu weit oben oder unten im Schrank auf. Die Küchenplanung orientiert sich zudem an folgenden Punkten:

  • Der Art zu kochen.
  • Dem individuellen Stil.
  • Dem Schnitt des Zimmers.

Haben Sie eine kleine Küche? Dann ist es möglich, diese mit Hilfe von Farben optisch zu vergrößern. Helle Farbtöne erzielen diesen Effekt. Dunkle Farben hingegen bewirken das Gegenteil.

Einrichten mit Plan: Wohnzimmer

Wie sieht Ihre Freizeitgestaltung aus? Dieser Punkt spielt bei der Raumplanung für das Wohnzimmer eine wichtige Rolle. Bedenken Sie bei der Planung auch, welche Funktionen der Raum erfüllt. Dient das Wohnzimmer lediglich der Erholung? Oder arbeiten Sie auch in dem Zimmer? Die Funktionen bestimmen die Raumplanung wesentlich.

Sie integrieren einen Arbeits- oder Essbereich in Ihre Raumplanung? Dies beeinflusst Ihr späteres Einrichten. Hier empfiehlt es sich, die einzelnen Bereiche im Zimmer klar voneinander abzutrennen. Oftmals genügt dazu ein freistehendes Regal. So schaffen Sie gleichzeitig mehr Stauraum.

Einrichten mit Plan: Badezimmer

Tipp zum Bau erklärt, worauf es beim Einrichten des Badezimmers ankommt.

Berücksichtigen Sie beim Einrichten des Badezimmers, wer das Zimmer später nutzt.

Ist das Badezimmer nur für Sie bestimmt? Dann gestaltet sich die Raumplanung anders als beispielsweise bei einem Haushalt mit Kindern. Sobald Sie das Bad mit anderen Personen teilen, sind bestimmte Anforderungen zu bedenken. In einem Haushalt mit Kind ist Folgendes zu beachten:

  • Kinder sind kleiner als Erwachsene und benötigen tiefer gelegene Sanitäranlagen. Nehmen Sie bei der Planung von Toiletten-, Waschbecken- und Spiegelhöhe Rücksicht darauf.
  • Verstauen Sie zudem Medikamente und Rasierer außer Reichweite. Hierfür eignet sich ein Stauraum, der hoch gelegen ist, sodass Kinder nicht herankommen.

Das Badezimmer ist ein Ort, den Sie besonders morgens und abends nutzen. Aus diesem Grund ist eine gute Beleuchtung essenziell. Achten Sie hierbei darauf, dass das Zimmer nicht zu spärlich beleuchtet ist.

Einrichten mit Plan: Schlafzimmer

Die Anzahl Ihrer Kleidungsstücke bestimmt die Planung des Schlafzimmers wesentlich. Zudem orientiert sich die Raumplanung an der Anzahl Ihrer Kissen, Decken und Dekorations-Artikel. Erlaubt ist alles, was gefällt.

Mit einer intelligenten Raumplanung holen Sie viel aus dem Schlafzimmer heraus. So haben Sie plötzlich einen Stauraum, wo Sie keinen erwartet hatten. Zudem ermöglicht es eine gute Planung, Nachteile unkenntlich zu machen. So gelingt es beispielsweise, einen unvorteilhaften Schnitt des Zimmers oder zu wenig Tageslicht auszugleichen.

Das Schlafzimmer nutzen Sie vor allem nachts. Wählen Sie beruhigende und harmonische Farben. Achten Sie bei der Planung des Zimmers zudem auf einfache Verdunklungs-Möglichkeiten. Hier eigenen sich blickdichte Vorhänge.

2. Einrichten nach verschiedenen Stilen

Tipp zum Bau gibt eine Zusammenfassung über verschiedene Stile beim Einrichten.

Beim Einrichten existiert eine Vielzahl an unterschiedlichen Stilen.

Bevorzugen Sie den minimalistischen Stil, den Landhaus-Stil oder doch eher das Exzentrische? Es gibt beim Einrichten unzählige verschiedene Stile. Hier ist es oft schwer, einen Überblick zu behalten. Folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Einrichtungsstile:

StilFarbenMaterialZubehör
Boho Chic
  • Erdige Töne, knallige Farben
  • Kontraste durch verschiedene Textilien
  • Traumfänger, Makramee
  • Ethno
  • sehr bunt bis natürlich
  • Strick, Seide, Fell, Wollstoffe, Holz
  • Dekorationsartikel aus fernen Ländern
  • Exzentrisch
  • Auffällige Farben, Colour Blocking
  • Seide, Samt, Leder, Baumwolle
  • Ungewöhnliche Dekorationsartikel
  • Industrial
  • Dezente Farbe wie Dunkelblau, Dunkelrot, Grau, Khaki
  • Holz, Stahl
  • Industrielampen, Skulpturen
  • Kolonial
  • Braun- und Naturtöne
  • Natürlich, z.B. Holz
  • Orchideen, Kakteen
  • Landhaus
  • Natürliche Farben wie Braun, Beige, Grau
  • Holz, Baumwolle, Leinen
  • Kuhteppiche, Fellimitat-Kissen
  • Maritim
  • Farben des Meeres wie Blau, Weiß
  • Holz
  • Muscheln, Dekorationsartikel wie Fische
  • Minimalismus
  • Gedeckte Farbtöne
  • Kunststoff, Metall, Glas
  • Nur ausgewählte Dekorationsartikel
  • Modern
  • Dezente Farbe wie Weiß, Grau, Schwarz
  • Glas, Metall, Beton
  • Moderne Skulpturen, Leuchten
  • Retro
  • Vielfältig, zum Beispiel: Pastelltöne, knallige Farben
  • Hölzer wie Buche und Eiche, Leder, Samt, Kunststoffe, Schaumstoffe
  • Gemusterte Tapeten, Decken, Kissen
  • Shabby
  • Zarte Pastellfarben
  • Holz, Leder, Baumwolle, Leinen, Seide
  • Blumen, Flohmarktartikel
  • Skandi
  • Dezente Farben, Pastellfarben
  • Holz, Fell, Wolle
  • Wolldecken, Felle, Blumentöpfe
  • 3. Stilvolles und praktisches Einrichten

    Ein geschmackvolles Einrichten schließt den praktischen Nutzen nicht aus. So ist beides gleichzeitig umsetzbar. Wie Sie Ihre Räumlichkeiten einrichten, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

    • In Küche und Bad benötigen Sie verschiedene Möbel. Der Verwendungszweck des Raumes spielt also eine Rolle.
    • Die Größe des Zimmers hat Einfluss.
    • Die Lage des Raumes ist wichtig.
    • Die Anzahl der Bewohner ist ausschlaggebend.
    • Ihr individueller Stil bestimmt die Einrichtung.

    Sie haben die Möglichkeit, den Raum optisch zu beeinflussen. So wirkt das Zimmer durch den Einsatz von bestimmten Möbeln, Farben und Textilien größer. Auch das Licht spielt hier eine wichtige Rolle. Umgekehrt ist es auch möglich, das Zimmer kleiner zu gestalten.

    Multifunktionale Möbel – schön und praktisch

    Multifunktionale Möbel weisen mehr als nur eine Funktion auf. Diese Möbelstücke sind platzsparend. Dadurch ist ein optimales Einrichten auch in kleineren Räumen möglich. Sie sind vor allem dann sinnvoll, wenn ein Zimmer mehrere Funktionen gleichzeitig übernimmt. So zum Beispiel für einen Raum, der als Schlaf-, Wohn- und Arbeitszimmer dient. Folgende Ausführungen helfen dabei, den Raum maximal zu nutzen:

    • Nutzen Sie ein Schlafsofa.
    • Kombinieren Sie Schrank, Tisch und Arbeitsplatz.
    • Verwenden Sie ein Schrankbett.
    • Machen Sie Gebrauch von einem Tisch, der gleichzeitig die Funktion eines Regals erfüllt.

    4. Tipps für das Einrichten von Dachgeschosswohnungen

    Tipp zum Bau gibt Hinweise zum Einrichten von Wohnungen mit Dachschrägen.

    Beim Einrichten von Dachgeschosswohnungen kommt es auf die Auswahl der Möbel an.

    Dachgeschoss-Wohnungen weisen meist schräge Wände auf. Dies stellt beim Einrichten von Möbeln oftmals eine Herausforderung dar. So ergeben sich Einschränkungen, was deren Auswahl betrifft. Denn nicht alle Möbel sind problemlos aufstellbar. Es eignen sich folgende Möbelstücke:

    • Passgenaue Fertigungen von Schränken.
    • Dachschrägenschränke.
    • Regalsysteme.
    • Für ein weites, luftiges Erscheinungsbild: filigrane Möbel.

    Dachschrägen haben Potenzial für dekorative Zwecke. Wenn Sie die Nische kreativ gestalten, dann wirkt die Dachschräge stilvoll. So setzt zum Beispiel Dekoration in der Nische einen schönen Akzent. Auch Kissen und niedrige Bodenlampen schaffen eine individuelle Atmosphäre. Achten Sie jedoch darauf, dass die Wohnung nicht durch zu viel Spielerei überladen wirkt.

    5. Altersgerechtes Einrichten

    Zuhause ist ein Ort, der zum Wohlfühlen einlädt. Doch das Komfortempfinden verändert sich im Alter. Möbelstücke, die früher noch komfortabel waren, fühlen sich nun unangenehm an. So ist zum Beispiel das Aufstehen vom Sofa wegen Rückenproblemen schmerzhaft. Hier hilft senioren-gerechtes Einrichten dabei, sich an die neuen Komfortansprüche anzupassen.

    Streben Sie an, auch noch im hohen Alter in der gewohnten Umgebung zu leben? Dann spielt das altersgerechte Einrichten eine wichtige Rolle. Auch schon für wenig Geld ist es möglich, Anpassungen vorzunehmen, die den Alltag erleichtern. Dabei schließen sich Funktionalität und Design nicht aus. Achten Sie beim Kauf senioren-gerechter Möbel auf folgende Kriterien:

    • Fester Stand und robuste Verarbeitung der Möbelstücke.
    • Verwendung von schwer entflammbaren Materialien.
    • Entlastung durch multifunktionale Möbelstücke, zum Beispiel mithilfe von Lehnen und Aufstehhilfen.
    • Gute Erreichbarkeit von Schränken und Regalen.

    Altersgerechtes Einrichten in Ess- und Wohnzimmer

    Im Ess- und Wohnzimmer dreht sich altersgerechte Ausstattung vor allem um passende Sitzmöbel. Im Alter fällt das Bücken, Hinsetzen und Aufstehen schwerer. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Sitzmöbel in der richtigen Höhe zu wählen. Empfehlenswert sind hier:

    • Erhöhte Möbelstücke.
    • Integrierte Aufstehhilfen. So zum Beispiel ein Sitzteil, das sich bei Betätigung eines Knopfs hinaufschiebt.
    • Elektrisch verstellbare Rückenlehnen und ausklappbare Fußbretter.

    Achten Sie bei Stühlen darauf, dass diese groß sind und eine gewisse Härte aufweisen. Dies stärkt die Muskulatur des Rückens und erleichtert das Aufstehen. Knaufarmlehnen bieten einen wesentlichen Vorteil, denn sie stellen eine ideale Aufstehhilfe dar. Auch Stuhlfüße, die rutschfest und präzise ausrichtbar sind, bieten sich gut an.

    Altersgerechtes Einrichten im Schlafzimmer

    Beim seniorengerechten Einrichten spielt das Bett eine wichtige Rolle. Erfahren Sie mehr bei Tipp zum Bau.

    Ein bequemes, gut erreichbares Bett ist im Alter besonders wichtig.

    Das Bett ist wichtig, wenn es darum geht, das Schlafzimmer senioren-gerecht einzurichten. Hier eignet sich ein Bett, das in der Höhe verstellbar ist. So erreichen mobilitäts-eingeschränkte Personen das Möbelstück einfacher.

    Empfehlenswert ist es, einen Lattenrost mit verstellbarem Kopf- und Fußteil zu wählen. Idealerweise achten Sie beim Kauf darauf, dass der Lattenrost elektrisch verstellbar ist. Das erleichtert ein mühsames manuelles Verstellen. Ein Lattenrost, der in seiner Position veränderbar ist, bietet folgende Vorteile:

    • Bequemes Sitzen aufgrund Höherlagerung der Unterschenkel.
    • Entlastung der Venen.
    • Verbesserung des Blutrückflusses zum Herzen.

    Achten Sie bei der Wahl der Matratze darauf, dass diese nicht zu weich ist. Der Körper benötigt eine optimale Stütze. Ist die Schlafunterlage zu weich, ist Ihre Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Optimal ist es, wenn ein Lichtschalter leicht vom Bett aus erreichbar ist. So ist es möglich, bei Licht sicher ins Bett zu gelangen. Zudem sorgt ein Notfallknopf oder ein Telefon direkt neben dem Bett für mehr Sicherheit.

    Altersgerechtes Einrichten im Badezimmer

    Tipp zum Bau erklärt, wie Sie Ihr Bad seniorengerecht einrichten.

    Barrierefreies Einrichten ist im Bad besonders wichtig.

    Das Badezimmer ist der Ort, in dem es zu den meisten häuslichen Unfällen kommt. Gründe hierfür sind unter anderem der beschwerliche Einstieg in die Badewanne oder die Rutschgefahr. Deswegen ist es wichtig, dass Sie die Badezimmer-Situation an Ihre aktuellen Lebensumstände anpassen. Hier erfahren Sie mehr über Badmöbel.

    In erster Linie ist es wichtig, dass im Badezimmer genug Platz ist. Das garantiert Barrierefreiheit und sorgt für ausreichend Bewegungsspielraum. Deshalb erfüllen senioren-gerechte Bäder eine wichtige Voraussetzung. Sie besitzen einen Wendekreis von 1,5 m. Auch beim Einrichten gilt es, einige Punkte zu berücksichtigen. Um für Sicherheit, Selbstständigkeit und Komfort im Bad zu sorgen, gibt es folgende Helfer:


    • Durch Anti-Rutschmatten verringern Sie die Gefahr, auszurutschen und sich zu verletzen.
    • Um besser aufzustehen, bieten sich erhöhte Toilettensitze sowie Haltegriffe an.
    • Für einen besseren Halt sorgen Griffe in Duschen.
    • Duschsitz, Duschsessel oder Duschhocker ermöglichen ein bequemes Sitzen in der Dusche.
    • Ein bodenebener und schwellenloser Duschplatz erleichtert Ihnen den Zugang zum Duschbereich.
    • Damit der Boden trocken bleibt, eignet sich ein Spritzschutz für die Dusche. So minimieren Sie die Gefahr, auszurutschen.
    • Badewannen-Sitze und Badewannen-Lifter vereinfachen den Badevorgang.

    6. Kindersicheres Einrichten

    Zuhause lauern viele Gefahren für den Nachwuchs. Sobald die Kinder krabbeln oder laufen, machen sie ihre Umgebung unsicher. So entsteht aus dem Schrank oder dem Regal schnell ein Klettergerüst. Tatsächlich passieren 43 % aller Unfälle mit Kindern in den eigenen vier Wänden. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist das Kinderzimmer der häufigste Unfallort. Da das Risiko zu Hause so hoch ist, ist es essenziell, Sicherheits-Vorkehrungen zu treffen.

    Achtung Strom!

    Achten Sie beim Einrichten darauf, Kinder vor Stromquellen im Haus zu schützen. Erfahren Sie mehr bei Tipp zum Bau.

    Durch Sorgfalt beim Einrichten kommen Kinder nicht mit Strom in Berührung.

    Strom stellt sowohl für Sie als auch für Ihren Nachwuchs eine Gefahrenquelle dar. Dabei reagieren Säuglinge empfindlicher auf Strom als Erwachsene. Beachten Sie folgende Tipps, damit Ihr Kind nicht mit Stromquellen in Berührung kommt:

    • Machen Sie Stromkabel für Kinder unzugänglich, zum Beispiel in Bodenleisten oder hinter Möbeln.
    • Statten Sie die Steckdosen mit Kinder-Sicherungen aus.
    • Trennen Sie die Kabel von Elektrogeräten nach Gebrauch von der Steckdose.
    • Bewahren Sie Elektrogeräte außer Reichweite auf.



    Sichern von Türen und Fenstern

    Achten Sie beim Einrichten darauf, Türen und Fenster kindersicher zu machen. Tipp zum Bau erklärt, wie es funktioniert.

    Beim kindersicheren Einrichten ist es notwendig, Sicherungen an Türen und Fenstern anzubringen.

    Achten Sie beim Einrichten Ihrer Wohnung darauf, dass Sie Türen und Fenster sichern. Bei Türen eignet sich ein Klemmschutz. Damit verhindern Sie, dass Ihr Kind sich die Finger in der Tür einklemmt. Für schwere Schrank- und Schiebetüren gibt es ebenfalls solch einen Schutz. Eine Türsicherung sorgt dafür, dass Ihr Kind die Tür nicht öffnet.

    Um die Fenster zu sichern, gibt es eine Fenstersicherung. Diese erfüllt den gleichen Zweck wie die Türsicherung. So ist es dem Kind nicht möglich, das Fenster zu öffnen. Wichtig beim Sichern der Fenster ist zudem, dass sie für Kinder unerreichbar sind. Berücksichtigen Sie deshalb beim Einrichten, dass keine Kletterhilfen wie Stühle oder Kommoden vorhanden sind. Weitere Tipps für das Sichern von Türen und Fenstern sind:


    • Bunte Aufkleber verhindern, dass das Kind gegen tiefliegende Fenster oder Glastüren läuft.
    • Türstopper sorgen dafür, dass die Terrassen- oder Balkontür nicht plötzlich zufällt.
    • Nach oben gerichtete Griffleisten sind schwer für Kinderhände erreichbar.
    • Einbruchschutzfenster, die von innen abschließbar sind, eignen sich ebenfalls für einen kindersicheren Haushalt.

    Sichern von Möbeln

    Kindersicheres Einrichten bedarf kippsicherer Möbel. Tipp zum Bau zeigt, worauf beim Sichern von Möbeln zu achten ist.

    Beim kindersicheren Einrichten ist es wichtig, die Möbelstücke stabil aufzustellen.

    Möbel bergen oftmals ungeahnte Gefahren. Beachten Sie beim Einrichten, dass Regale und Schränke kindersicher sind. Besonders bei Möbelstücken im Kinderzimmer ist es wichtig, dass diese stabil und widerstandsfähig sind. So vermeiden Sie, dass diese umkippen. Mit folgenden Tipps machen Sie Ihre Möbel kindersicher:

    • Fixieren Sie die Möbel mit einer Kippsicherung an der Wand.
    • Entfernen Sie die untersten Einlegeböden aus dem Regal. So ist es dem Kind nicht möglich, das Regal zum Klettern zu benutzen.
    • Sichern Sie die Schubladen mit Sperren.
    • Verwenden Sie Kanten- und Eckenschützer, indem Sie Schaumstoff-, Kunststoff- oder Filzkappen anbringen.



    Kindersicheres Einrichten in der Küche

    Die Küche ist ein Ort mit vielen potenziellen Gefahren. Diese Gefahrenquellen erkennen die Kinder meist nicht selbst. Deshalb ist es wichtig, in der Küche einige Vorkehrungen zur Sicherheit zu treffen.

    Wenn möglich, bauen Sie Ihren Ofen hoch ein. So machen Sie diesen für Ihr Kind unzugänglich. Ist Ihr Ofen nicht hoch eingebaut, hilft ein Ofenschloss dabei, die Ofentür zu sichern. So reduzieren Sie das Risiko, dass Ihr Kind sich in der Küche verletzt.

    Das Risiko einer Brandverletzung besteht ebenfalls beim Herd. Sorgen Sie hier dafür, dass dieser mit einem Herdschutzgitter ausgestattet ist. Um zu verhindern, dass Ihr Kind die Herdplatten anmacht, gibt es spezielle Klemmen. Verwenden Sie beim Kochen die hinteren Herdplatten. Zudem ist es ratsam, die Griffe von Töpfen und Pfannen nach hinten zu drehen.

    Weitere Tipps für kindersicheres Einrichten

    Beim Einrichten mit Kind bzw. mit Kindern gibt es einiges zu beachten. Die oben genannten Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Wohnung kindersicher zu machen. Daneben gibt es noch weitere Empfehlungen:

    • Verstauen Sie gefährliche Gegenstände außer Reichweite des Kindes.
    • Befestigen Sie den Fernseher an der Wand.
    • Sichern Sie Ihre Treppen mit einem Babygitter.
    • Legen Sie rutschige Fliesen im Badezimmer mit Anti-Rutschmatten aus.
    • Verwenden Sie zum Einrichten schadstofffreie Materialien.

    Weitere wichtige Punkte zum Thema Einrichten:

    Beleuchtung

    7. Beleuchtung – die passende Atmosphäre für Ihre Räumlichkeiten

    Die richtige Auswahl der Beleuchtung ist wichtig, um für eine geeignete Atmosphäre zu sorgen. So ist es möglich, mithilfe von Lampen eine bestimmte Stimmung hervorzurufen. Wie Sie die Beleuchtung für Ihre Zwecke intelligent einsetzen, erfahren Sie hier.

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    Ein Schranksystem verschönert Ihr Arbeitszimmer im Büro oder Home-Office.

    8. Büroausstattung – effektive Einrichtung für Ihren Arbeitsplatz

    Der Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem Sie viel Zeit verbringen. Arbeiten Sie im Büro? Dann sind ergonomische Büromöbel unerlässlich. Wie Sie Ihr Büro technisch, ergonomisch und effizient optimal ausstatten, lernen Sie hier.

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    Die Offene Wohnküche mit Wohnzimmer als Inspiration auf Tipp zum Bau.

    9. Einrichtung – die individuelle Note

    Wohnen Sie in einer Dachgeschosswohnung? Planen Sie einen begehbaren Kleiderschrank? Beim Einrichten kommt es auf den persönlichen Stil und die Funktionalität an. Hier erhalten Sie einige Anregungen rund um das Thema Einrichtung.

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    L-Küche

    10. Küchen – der Arbeitsraum zum Kochen

    Die Küche ist der Raum, in dem Sie das Essen zubereiten. Deshalb ist es wichtig, dass genug Platz für Lebensmittel vorhanden ist. Zudem ist es notwendig, für weiteren Stauraum zu sorgen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Küche optimal einrichten.

    ► mehr erfahren über Küchen

    Tipp zum Bau verschafft Ihnen einen Überblick über die gestalterische Vielfalt von Badlüftern.

    11. Wellness – Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden

    Wellness bietet einige Vorteile für Körper und Geist. Spielen Sie mit dem Gedanken, sich ein Dampfbad, eine Sauna oder einen Whirlpool zuzulegen? Dann richten Sie sich Ihren eigenen persönlichen Wellnessbereich zu Hause ein. Hier erhalten Sie einige Informationen zum Thema Wellness.

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