Einbruchschutz

Einbruchschutz – für ein sicheres Zuhause

Ihr Zuhause ist mehr als die Summe von Räumen und Möbeln. Ihr Zuhause ist der Mittelpunkt Ihres Lebens und gibt Ihnen Sicherheit. Bewahren Sie diese Sicherheit. Denn Einbrüche liegen in Deutschland an der Tagesordnung. Mit den richtigen Sicherungen schützen Sie sich und Ihr Heim.

1. Warum Einbruchschutz?

Heutzutage gibt es in Sachen Einbruchschutz fast alles. Von A wie Alarmanlage bis Z wie Zusatz-Verglasung steht Ihnen einiges zur Verfügung. Zu Recht, denn 2019 gab es fast 100.000 Einbrüche oder Einbruchsversuche. Die Polizei leistet Aufklärung, zum Beispiel mit dem Tag des Einbruchschutzes. Nehmen Sie das Thema nicht auf die leichten Schultern. Denn die Folgen eines Einbruchs gehen weit über gestohlene Gegenstände hinaus.

Einbruchschutz verhindert weitreichende Folgen

Einbrüche haben weitreichende Folgen für die betroffenen Personen. Gestohlene Gegenstände verursachen zunächst einen finanziellen Schaden. Unter Umständen fehlt nicht nur der teure Laptop. Erbstücke, wie der Ehering der Großmutter, haben einen hohen ideellen Wert. Diesen ersetzt keine Versicherung. Darüber hinaus treten nach einem Einbruch bei vielen Betroffenen psychische Folgen auf. Richtiger Einbruchschutz beugt diesen vor:

  • Opfer von Einbrüchen erleben einen Schock. Wenn Sie von einem Einbruch betroffen sind, fallen Sie nicht in Schockstarre. Rufen Sie sofort die Polizei.
  • Sie fühlen sich im eigenen Zuhause nicht mehr sicher. Sorgen Sie mit entsprechendem Schutz dafür, dass Sie sich wieder sicher fühlen.
  • Unter Umständen leiden Sie nachts unter Albträumen und Schlafstörungen. Richtiger Einbruchschutz holt den Schlaf in Ihr Leben zurück.

Aber keine Sorge. Mit dem richtigen Einbruchschutz lassen Sie es nicht so weit kommen. Planen Sie vorausschauend. Kennen Sie die Schwächen Ihres Hauses. So sind Sie auch weiterhin sicher in Ihrem Heim.

Schwachstellen am Haus mit Einbruchschutz sichern

Täter suchen nach den Schwächen ihrer Opfer. Entsprechend ergründet ein Einbrecher die Schwächen Ihres Hauses. Dauert der Einstieg in die Wohnung zu lang, schreckt dies Einbrecher schnell ab. Die Gefahr, dass aufmerksame Nachbarn sie entdecken, ist zu groß. Einbruchschutz setzt daher an Schwachstellen Ihres Hauses an. Dies sind Folgende:

  • Fenster und Fenstertüren bieten einen hervorragenden Einstieg. Insbesondere dann, wenn sie in Ihrer Abwesenheit offenstehen. Hier gehören auch Terrassen- und Balkontüren dazu.
  • Besonders bequem ist der Einstieg über Kellerfenster. Diese liegen auf Bodenhöhe. Der Einbrecher erspart sich so das Klettern.
  • Selbstverständlich sind auch Wohnungstüren und Haustüren betroffen. Minderwertiges Material hat hier verheerende Folgen.
  • Auch Neben-Eingangstüren, Verbindungstüren und Kellertüren bieten einen perfekten Einstieg. Häufig laufen diese in Sachen Einbruchschutz unter Ihrem Radar.
  • Ist Ihr Haus mit Ihrer Garage verbunden? Dann liegt auch im Garagentor ein potenzieller Eingang. Sorgen Sie dafür, dass der Durchgang zu Ihrer Wohnung stets gut verschlossen ist.
Erfahren Sie bei Tipp zum Bau, wie Sie ganz einfach mehr Einbruchschutz in Ihren Vorgarten bringen.

Ein Baum im Vorgarten ist schön, in Sachen Einbruchschutz aber eher ein Nachteil.

Einbrecher erreichen Fenster und Türen besonders gut im Erdgeschoss und im Kellerbereich. Vor allem, wenn potenzielle Eingänge beispielsweise durch Bäume versteckt liegen. Achten Sie darauf, dass Ihre Eingänge nach Möglichkeit einsehbar sind. Doch nicht nur Ihr Erdgeschoss ist gefährdet. Findet der Einbrecher eine Klettermöglichkeit, sind auch obere Stockwerke zugänglich. Solche sind zum Beispiel Leitern, Gartenmöbel oder Mülltonnen. Stellen Sie diese nicht direkt an Ihre Hauswand. Schon ein kurzer Transportweg erhöht die Hemmschwelle. Eine Mülltonne unter das Fenster zu schieben macht Lärm und erregt Aufmerksamkeit.

Auch ein Baum, der direkt am Haus steht, ist eine Kletterhilfe. Das gilt insbesondere für Bäume mit vielen stabilen Ästen. Aber keine Sorge, wenn Sie am Kletterbaum Ihres Vorgartens hängen. Fällen Sie ihn nicht. Statten Sie Ihr Haus lieber mit dem richtigen Einbruchschutz aus. Setzen Sie dabei an genannten Schwachstellen an. Untersuchen Sie Ihr Haus gründlich. Nur wer die Schwachstellen an seinem Haus kennt, ergreift effektive Maßnahmen zum Einbruchschutz.

Einbruchschutz effektiv gestalten

Um Einbrüchen vorzubeugen hilft es nicht nur, die eigenen Schwachstellen zu kennen. Wichtig ist auch, den Feind und seine Methoden zu verstehen. Im Privatbereich sind es überwiegend Gelegenheitstäter, die einfache Werkzeuge bei sich tragen. Ihr Ziel ist ein möglichst schneller Einbruch. Benötigt der Täter lange, um sich Einlass zu verschaffen, gibt er häufig auf. Das Risiko, dass Nachbarn ihn entdecken, ist zu groß. Häuser ohne Einbruchschutz stellen daher willkommene Zielobjekte dar. Dies gilt ebenfalls, wenn Sie Ihre Türen nicht abschließen. Auch wenn Sie „nur kurz“ einkaufen gehen und in „einer guten Gegend“ leben. Gehen Sie kein unnötiges Risiko ein. Der Täter verschafft sich hier in wenigen Sekunden Zugang zu Ihrem Haus. So schnell erledigen Sie Ihren Einkauf nicht.

Einbruchschutz setzt an der Handlungsweise der Täter an. Entsprechend ist es wichtig, diese zu kennen. So ergreifen Sie Maßnahmen, die gängige Einbruch-Arten unterbinden. Gängige Methoden sind folgende:

  • Einbrecher hebeln Fenster und Türen auf. Diese beliebte Methode dauert ohne Einbruchschutz nur wenige Sekunden. Täter benötigen lediglich einen Schraubenzieher.
  • Um an die Griffe der Fenster oder Fenstertüren zu kommen, durchstechen Einbrecher das Glas. Diese lassen sich dann mit einem Handgriff öffnen.
  • Ein weiterer wunder Punkt ist der Profil-Zylinder Ihrer Tür. Ohne Einbruchschutz entfernen Täter diesen problemlos. Ihre Tür lässt sich so leicht öffnen.

2. Der richtige Einbruchschutz

Maßnahmen zum Einbruchschutz sind beliebt. Das Angebot wächst daher stetig. Greifen Sie unbedingt zu einer geprüften Sicherung. Gerade günstigere sind häufig ungeprüft. Geprüfte Einbruchsicherungen werden vor Verkauf auf ihre Einbruchhemmung getestet. Das geschieht beispielsweise anhand festgelegter Prüfverfahren des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN). Dies garantiert Ihnen umfassenden Schutz. Außerdem ist es wichtig, dass Sie den Einbau fachgerecht durchführen. Engagieren Sie hierfür ein Fachunternehmen. Dieses verrät Ihnen auch, worauf anschließend zu achten ist. Einige Produkte des Einbruchschutzes benötigen regelmäßige Wartung und Kontrolle.

Gängige Methoden für den Einbruchschutz sind mechanische Ergänzungen. Diese schützen Ihre Eingänge effektiv. Darüber hinaus erfolgt der Einbau in der Regel mit geringem Aufwand. Überlegen Sie bei der Auswahl, wo der Einbruchschutz am sinnvollsten ist. Schützen Sie zunächst das versteckt liegende Kellerfenster. Anschließend folgt das von der Straße einsehbare Fenster im ersten Stock.

Einbruchschutz in Widerstands-Klassen

Schützen Sie Ihre Fenster mit dem richtigen Einbruchschutz und Tipp zum Bau.

Einbruchschutz setzt an den Schwachstellen Ihres Hauses an – wie den Fenstern.


Barrierefreies Bauen ermöglicht einen Ausblick im Sitzen.

Es gibt Fenster und Türen, die von Vornherein mit mechanischem Einbruchschutz ausgestattet sind. Greifen Sie zu einem DIN-geprüften Produkt. Dies ist auch mit Blick auf Ihre Versicherung empfehlenswert. Anhand der DIN EN 1627 sind die Produkte einer von sieben Widerstands-Klassen zugeordnet. Je höher die Klasse, desto besser der Einbruchschutz.

Den Klassen sind dabei Zeitangaben zugeordnet. Des Weiteren ist festgehalten, welchen Methoden der Einbruchschutz standhält. Einen Einbruchschutz der Klasse 1 überwindet der Täter bereits mit körperlicher Gewalt. Die Widerstandszeit ist marginal und daher nicht angegeben. Beim Einbruchschutz der Klasse 2 sind es bereits 3 Minuten. Hier benötigt der Täter einfaches Werkzeug. Besonders guten Einbruchschutz verspricht die Klasse 6. Der Einbruch mit leistungsfähigen Elektrowerkzeugen kostet den Täter 20 Minuten. Spätestens dies erweckt die Aufmerksamkeit Ihrer Nachbarn.

Einbruchschutz für Fenster und Türen

Die Polizei empfiehlt mindestens die Widerstands-Klasse RC 2 für Fenster und Türen. RC 2-Fenster sind mit einer einbruchhemmenden Verriegelung und Verglasung ausgestattet. Hinzu kommt im Inneren ein abschließbarer Fenstergriff. Dieser schützt auch Ihre Kleinkinder vor dem Sturz aus dem Fenster. Zu den Einbruchsicherungen von RC 2-Türen gehören zum Beispiel Hauptriegel, Schutzbeschläge sowie Bändersicherungen.

Eventuell eignet sich jedoch Einbruchschutz einer höheren Widerstands-Klasse. Die richtige Wahl hängt von mehreren Faktoren ab. Stellen Sie sich vor dem Kauf folgende Fragen:

  • Wie gut sind Ihre Fenster und Türen erreichbar? Stehen dem Täter Einstiegs-Hilfen zur Verfügung?
  • Sind potenzielle Eingänge von Nachbarn einsehbar?
  • Mit welchem Produkt fühlen Sie sich wohl? Es ist grundlegend, dass der Einbruchschutz Ihr Sicherheitsgefühl verbessert. Beziehen Sie in Ihrer Entscheidung nach Möglichkeit alle Bewohner Ihres Hauses ein.
  • Welche Räume sind besonders gut zugänglich? Diese Frage beeinflusst unter Umständen Ihr Sicherheits-Bedürfnis. Ist etwa das Kinderzimmer gut erreichbar, entscheiden Sie sich für ein hochwertigeres Produkt.
  • Befinden sich viele Wertgegenstände in Ihrem Heim? Hier zählt nicht nur der materielle Wert. Fernseher und Computer bezahlt in der Regel Ihre Versicherung. Einbruchschutz ist vor allem für Gegenstände mit ideellem Wert essenziell. Es empfiehlt sich, diese zusätzlich zu schützen. Denken Sie neben besserem Einbruchschutz über einen Tresor nach.
Tipp zum Bau verrät Ihnen, wie Sie Fenster effektiv für mehr Einbruchschutz nachrüsten.

Abschließbare Fenstergriffe bringen mehr Sicherheit, nicht nur in Sachen Einbruchschutz.

Einbruchschutz lässt sich in der Regel auch unkompliziert nachrüsten. Bringen Sie beispielsweise Fensterbeschläge an. Ergänzend mit abschließbaren Fenstergriffen bieten diese perfekten Schutz. Weiterhin gibt es Zusatzsicherungen, wie sogenannte Zusatz-Kastenschlösser. Außerdem bieten sich einbruchhemmende Verglasung oder Sicherheitsfolien an. All diese Produkte sind entsprechend der DIN genormt. Informieren Sie sich über die Einstufungen. Stellen Sie sicher, dass der Einbruchschutz Ihren Anforderungen genügt. Auch Türen bessern Sie in Sachen Einbruchschutz problemlos nach. Kontrollieren Sie an Ihren Türen Folgendes:

  • In der Regel verfügt Ihre Tür über ein Einsteckschloss. Achten Sie auch hier auf die Widerstands-Klasse. Verfügen Sie über ein Schloss mit Mehrfach-Verriegelung genügt ein Schloss der Klasse 3. Bei Einfach-Verriegelung empfiehlt sich Klasse 4 oder 5.
  • Kontrollieren Sie Schutzbeschläge und Schließbleche. Für besseren Einbruchschutz achten Sie besonders auf deren Material.
  • Prüfen Sie den Profil-Zylinder Ihrer Tür. Bei Schlössern mit Mehrfach-Verriegelung reicht allerdings schon ein Zylinder der Klasse 1.

Die bestehenden Materialien Ihrer Türen ergänzen Sie problemlos durch Zusatzschlösser. Bewährt haben sich hier beispielsweise Querriegel-Schlösser.

3. Zusätzlicher Einbruchschutz

Mechanischer Einbruchschutz bildet die Grundlage eines gut gesicherten Hauses. Überlegen Sie, welche Variante die effektivste für Sie ist. Verzichten Sie jedoch nicht auf diese Grundlage. Genügt mechanischer Einbruchschutz Ihren Anforderungen nicht, gibt es Ergänzungen. Mit diesen sorgen Sie für noch mehr Sicherheit. Empfehlenswert sind Extras vor allem in folgenden Situationen:

  • Ihr Haus liegt abseits von Wohngebieten. Sie haben nur wenige Nachbarn, die potenzielle Täter enttarnen. Dasselbe gilt, wenn Ihr Haus ein weitläufiger Garten umgibt.
  • Sie sind häufig unterwegs. Gerade nachts ist Ihre Wohnung gefährdet. Greifen Sie auch hier unbedingt zu mehr Einbruchschutz.
  • Unter Umständen haben Sie bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Hier trägt mehr Einbruchschutz entscheidend zu Ihrem Sicherheits-Empfinden bei. Verschaffen Sie sich mehr Ruhe.

Einbruchschutz Alarmanlage

Alarmanlagen versprechen optimalen Einbruchschutz. Finden Sie Ihre Variante mit Tipp zum Bau.

Alarmanlagen bringen schnell und effektiv mehr Einbruchschutz in Ihr Heim.

Mögliche Ergänzungen gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Mit heller Beleuchtung beispielsweise schrecken Sie potenzielle Täter von Vornherein ab. Es gibt jedoch auch Einbruchschutz für den Fall, dass Einbrecher bereits am Werk sind. Nutzen Sie hierfür eine Einbruch-Meldeanlage. Diese sogenannten EMA sind Alarmanlagen. Im Falle eines Einbruchs reagieren sie mit einem Signal.

Hierbei gibt es zwei Varianten. Zunächst die hörbare Alarmierung. Diese schreckt Einbrecher zum einen ab. Zum anderen informiert der Ton Sie oder Ihre Nachbarn. So bringt dieser Einbruchschutz gleich zwei Vorteile. Er schreckt den Täter ab und warnt Sie vor. Bei der lautlosen Warnung wird der Alarm an ein Wach- und Sicherheitsunternehmen weitergeleitet. Die Polizei ist so schneller einsatzbereit. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese den Täter erwischt.

Sinnvoll ist es jedoch, die beiden Arten zu kombinieren. Denn trotz der schnellen Weiterleitung benötigt die Polizei eine gewisse Zeit. Währenddessen räumt der Täter ungehindert Ihre Wohnung aus. Mit dem hörbaren Alarm steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er sein Vorhaben abbricht. Die Angst, gefasst zu werden, ist zu groß.

EMA überwachen unterschiedliche Bereiche Ihres Hauses. Für Fenster und Türen eignen sich beispielsweise Öffnungsmelder. Diese reagieren, sobald sich Fenster oder Tür öffnen. Schützen Sie außerdem die Glasflächen Ihrer Fenster. Dies geschieht mit einem Glasbruchmelder. Greifen Sie hier zu einem hochwertigen, aber nicht zu empfindlichen Produkt. Sonst reagiert der Melder bereits auf das Klopfen Ihres Nachbarn. EMA in Form von Infrarot-Bewegungsmeldern kontrollieren Räume im Haus.

Es empfiehlt sich, die verschiedenen Ausführungen zu kombinieren. Nur so erhalten Sie einen umfassenden Schutz für Ihr Heim. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Einbruchschutz DIN-geprüft ist. Die Einteilung der DIN verschafft Ihnen zudem einen Überblick Ihrer Möglichkeiten. EMA sind hier in vier Grade unterteilt:

  • Grad 1 überwinden bereits unerfahrene Einbrecher.
  • Einbruchschutz mit Grad 2 erfordert bereits spezielle Ausrüstung.
  • Grad 3 verspricht umfassenden Schutz vor erfahrenen Tätern. Hier ist darüber hinaus elektronische Ausrüstung nötig.
  • Einbruchschutz mit Grad 4 ist für Privathaushalte nicht nötig. Diesen überwinden nur Einbrecher mit Expertenwissen, einer guten Ausrüstung und vorheriger Planung des Einbruchs.

Die Polizei empfiehlt, wie auch bei den Widerstands-Klassen, mindestens Einbruchschutz mit Grad 2. Lassen Sie sich nicht davon verunsichern, dass es noch zwei weitere Grade gibt. In der Regel ist der Bedarf auffälliger Ausrüstung bereits Abschreckung genug.

Smart Home für mehr Einbruchschutz

Erfahren Sie bei Tipp zum Bau, wie Ihr Smart Home mehr Einbruchschutz bringt.

Überlassen Sie den Einbruchschutz Ihrem intelligenten Zuhause.

Den Begriff Smart Home haben Sie sicher schon gehört. Im sogenannten intelligenten Zuhause sind die Geräte digital vernetzt. Smarte Geräte lassen sich darüber hinaus programmieren und bedürfnisgerecht nutzen. Wie viele Geräte genau das Smart Home umfasst, ist nicht klar definiert. Die Grundlage bieten in der Regel Heizung und Einbruchschutz. Beliebt sind außerdem smarte Beleuchtungs-Systeme. Bei diesen geht es in erster Linie darum, Energie zu sparen.

Smarter Einbruchschutz beginnt bei der Alarmanlage. Diese reagiert ähnlich wie die Einbruch-Meldeanlagen. Allerdings bekommen Sie die Information unmittelbar auf Ihr Smartphone geschickt. So reagieren Sie selbst:

  • Rufen Sie sofort die Polizei.
  • Schalten Sie das Licht ein. Häufig brechen Täter ihr Vorhaben ab, wenn sie merken, dass jemand zu Hause ist.
  • Dank der Benachrichtigung auf Ihr Handy sind Sie auch unterwegs immer gewarnt. Hilfreich ist in diesem Fall, wenn Sie über eine intelligente Beleuchtungs-Anlage verfügen. So verjagen Sie den Täter aus der Ferne.

Beachten Sie allerdings, dass smarte Geräte ein Risiko in puncto Sicherheit mitbringen. Hacker verschaffen sich unter Umständen Zutritt zu Ihren Daten. Beugen Sie Cyber-Kriminalität vor. Sorgen Sie für entsprechende Schutzsysteme. Sonst wird Ihr Sicherheit versprechendes Smart Home schnell zum Feind.

Einbruchschutz auf dem Grundstück

Der richtige Einbruchschutz beginnt im Haus. Doch nicht nur Ihr Haus gilt es zu schützen. Es gibt zahlreiche Maßnahmen zum Einbruchschutz Ihres Grundstücks. Gestalten Sie Ihr Grundstück so, dass es für Einbrecher weniger einladend ist. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihr Haus mit massiven Mauern umzäunen. Eher im Gegenteil. Denn diese bieten hervorragenden Sichtschutz. Integrieren Sie den Einbruchschutz subtil in die Optik Ihres Grundstücks.

Achten Sie beispielsweise auf entsprechende Bepflanzung. Verzichten Sie auf dichte Sträucher und Hecken in der Nähe von Fenstern und Türen. Das gilt insbesondere für solche ohne mechanischen Einbruchschutz, wie Gittern. Bieten Sie Tätern außerdem keine Kletter-Möglichkeit. Nah am Haus stehende Bäume sind ideale Hilfen. Besonders, wenn der Baum über zahlreiche stabile Äste verfügt. Bepflanzen Sie Ihr Grundstück insbesondere nah am Haus nicht zu dicht. Greifen Sie beispielsweise zu kleineren Gewächsen anstatt massiger Sträucher. Wählen Sie außerdem Stellen, an denen Ihre Pflanzen potenzielle Eingänge nicht verdecken.

Den gemütlichsten Einbruchschutz finden Sie bei Tipp zum Bau.

Lichter machen Ihren Garten nicht nur gemütlicher. Sie bringen auch mehr Einbruchschutz.

Integrieren Sie auf Ihrem Grundstück Beleuchtungen. Diese erhöhen nicht nur den Komfort Ihres Gartens. Sie bieten hervorragenden Einbruchschutz. Täter schrecken vor Licht meist zurück. Das gilt insbesondere dann, wenn Ihr Grundstück kaum Verstecke bietet. Bringen Sie beispielsweise Bewegungsmelder an. Diese verbrauchen nicht nur weniger Energie als permanente Beleuchtung. Mit Bewegungsmeldern haben Sie den Überraschungs-Effekt auf Ihrer Seite. Empfehlenswert sind diese vor allem an gefährdeten Stellen, wie Ihrer Terrassentür.

Einbruchschutz durch richtiges Verhalten

Mit dem richtigen Einbruchschutz wappnen Sie Ihr Haus vor dem Ernstfall. Besonders Zusätze hoher Widerstands-Klassen versprechen mehr Sicherheit. Achten Sie darauf, dass Sie den Einbruchschutz möglichst umfassend anbringen. Vergessen Sie gerade im Untergeschoss keine Fenster. Rüsten Sie nach Bedarf auch Garagentore nach. Ruhen Sie sich jedoch nicht auf der Technik aus. Der beste Einbruchschutz ist Ihr Verhalten. Beachten Sie folgende Tipps, um Ihr Heim auch in Abwesenheit bestmöglich zu schützen:

  • Schließen Sie alle Fenster. Gekippte Fenster öffnen Einbrecher problemlos. Das gilt nicht nur für bequem erreichbare Fenster. Über eine Leiter erreichen Täter schnell auch obere Etagen.
  • Achten Sie darauf, dass alle Türen abgeschlossen sind. Es empfiehlt sich darüber hinaus, Türen doppelt abzuschließen.
  • Verstecken Sie keinen Ersatzschlüssel. Es genügt, Sie einmal beim Verstecken zu beobachten. Im Zweifel erhalten Sie dann auch keine Entschädigung der Versicherung.
  • Hinterlassen Sie keine Notiz zu Ihrer Abwesenheit, etwa für den Paketdienst.
  • Machen Sie Ihre Abwesenheit nicht offensichtlich. Sind Sie im Urlaub, ist der beste Einbruchschutz regelmäßiges Leeren des Briefkastens. Holen Sie sich hierfür vertrauenswürdige Nachbarn zu Hilfe. Sinnvoll ist hier auch eine smarte Rollladenanlage. Programmieren Sie diese so, dass die Rollläden sich morgens automatisch öffnen.

4. Finanzierung des Einbruchschutzes

Selbstverständlich ist effizienter Einbruchschutz mit Kosten verbunden. Diese variieren je nach Qualität. Hier gilt, teuer ist nicht automatisch besser. Vertrauen Sie stattdessen auf die Standards des DIN. Entsprechend geprüfter Einbruchschutz hält, was er verspricht. Überlegen Sie, welche Anforderungen Sie an den Einbruchschutz stellen. Für Ihr Zuhause ist der höchste Standard in der Regel nicht nötig. Achten Sie lieber darauf, Ihr Haus umfassend zu schützen. Wählen Sie nicht für einen Zugang das Beste und lassen andere außen vor. Hier kommt es auch auf Quantität an.

Die verschiedenen Maßnahmen zum Einbruchschutz summieren sich. Hier kommt schnell ein hoher Betrag zusammen. Doch auch die Folgen mangelhafter geschützter Heime sind teuer. Die KfW fördert daher richtigen Einbruchschutz:

  • Wählen Sie für Ihren Neubau einbruchhemmende Haus- und Wohnungstüren. Dies erspart spätere Nachrüstungen. Da Ihr Haus ohnehin Türen benötigt, ist dies eine sehr günstige Option.
  • Entscheiden Sie sich auch bei Fenstern und Fenstertüren für entsprechende Produkte. Ergänzende Zusatz-Verglasungen bieten Ihren Fenstern noch mehr Schutz.
  • Bauen Sie in Ihrem Heim Alarmanlagen ein. Eventuell empfehlen sich zusätzlich Kameras im Garten.

Für diese Maßnahmen bietet die KfW Kredite sowie Zuschüsse. Diese hängen allerdings von Ihrer Wahl ab. Denn Förderungen sind mit technischen Anforderungen verbunden. Hierzu zählen etwa die DIN-Standards. Weisen Ihre Fenster nicht die gewünschte Widerstands-Klasse auf, erhalten Sie keine Förderung. Achten Sie außerdem darauf, dass ein Fachunternehmen den Einbruchschutz einbaut. Dies ist allerdings ohnehin empfehlenswert. So garantieren Sie sich und Ihrem Heim optimalen Schutz. Informieren Sie sich über die Förderungen. Möglicherweise kommen auch Alternativen infrage. Auch manche Banken unterstützen Maßnahmen zum Einbruchschutz.

5. Einbruchschutz – Fazit

Einbrüche kommen in Deutschland täglich vor. Die Wohngegend, in der Sie leben, spielt dabei eine geringe Rolle. Ein Einbruch ist immer möglich. Er verursacht nicht nur materiellen Schaden. Auch Ihre Psyche leidet unter den Folgen. Entsprechend ist der richtige Einbruchschutz essenziell für Ihr Heim. Nutzen Sie folgende Möglichkeiten, um Ihr Heim zu schützen:

  • Gestalten Sie Ihr Grundstück so, dass potenzielle Täter möglichst kein Versteck finden.
  • Bringen Sie mechanischen Einbruchschutz an Fenstern und Türen an.
  • Ergänzen Sie weitere Maßnahmen, wie Einbruch-Meldeanlagen.
  • Nutzen Sie die Vorteile, wenn Sie in einem Smart Home leben.
  • Beugen Sie durch Ihr Verhalten vor. Schließen Sie Türen ab. Lassen Sie nichts an Ihrem Haus auf Ihre Abwesenheit hindeuten.

Grundsätzlich ist der mechanische Einbruchschutz die wichtigste Maßnahme. Dieser erschwert den Zugang zum Haus. So erhöht er gleichzeitig die Hemmschwelle des potenziellen Täters. Je länger der Einstieg dauert, desto größer die Gefahr, entdeckt zu werden. Zahlreiche Zusätze greifen, wenn der Täter sich bereits Eintritt verschaffen hat. Durch Alarmanlagen sind Sie, Ihre Nachbarn oder die Polizei sofort gewarnt und handlungsbereit.

Gehen Sie bei der Wahl des richtigen Einbruchschutzes sorgfältig vor. Zu Beginn erfolgt eine Bestandsaufnahme Ihres Hauses. Klären Sie ab, an welchen Stellen Einbruchschutz nötig ist. Informieren Sie sich über Ihre Alternativen. Vergleichen Sie Qualität, DIN Standard und nicht zuletzt den Preis. Denken Sie auch daran, sich vorab bei der KfW oder Ihrer Bank über Förderungen zu informieren. Grundsätzlich gilt: Sparen Sie nicht an der Qualität Ihres Einbruchschutzes. Schaffen Sie ein Zuhause, in dem Sie und Ihre Familie sicher sind.

6. Einbruchschutz für Ihre Garage

Erfahren Sie bei Tipp zum Bau, wie Sie mehr Einbruchschutz in Ihre Garage bringen.

Sorgen Sie auch in der Garage mit dem richtigen Einbruchschutz vor.

Garagentore sind beliebte Eingänge für Einbrecher. Hinzu kommt, dass in der Garage häufig wertvolle Gegenstände lagern. Bauen Sie Ihre Garage um, achten Sie direkt auf den richtigen Einbruchschutz. Dasselbe gilt für den Neubau. Hierfür eignen sich einbruchhemmende Garagentore. Wählen Sie ein Tor, welches mindestens den DIN-Standard der Klasse 2 aufweist. Bereits eingebaute Garagentore rüsten Sie nur schwer nach. Hier empfiehlt es sich, den potenziellen Schaden zu minimieren. Lagern Sie möglichst wenige Wertgegenstände in der Garage. Schließen Sie Ihr neues Fahrrad nach Bedarf auch in der Garage ab.

Ist Ihre Garage mit Ihrem Haus verbunden, seien Sie besonders sorgsam. Rüsten Sie die Durchgangstür mit ähnlich sicherem Einbruchschutz aus, wie Ihre Haustür. Das gilt insbesondere dann, wenn Ihr Garagentor nicht über ausreichenden Einbruchschutz verfügt. Lassen Sie sich bei Unsicherheiten beraten. Die Polizei bietet in der Regel entsprechende Leistungen an.

7. Einbruchschutz für Ihren Keller

Sichern Sie Ihren Keller mit Einbruchschutz und Tipp zum Bau.

Ihr Keller ist ebenerdig und besonders gut zu erreichen. Achten Sie hier auf den perfekten Einbruchschutz.

Keller-Lichtschächte stellen beliebte Zugänge dar. Es gibt daher auch hier zahlreiche Ergänzungen. Finden Sie unter folgenden Optionen den Einbruchschutz, der am besten zu Ihrem Keller passt.

  • Seien Sie bereits bei der Wahl des Gitterrosts aufmerksam. Entscheiden Sie sich für ein Produkt, welches mindestens der Widerstands-Klasse 2 entspricht.
  • Rüsten Sie mit sogenannten Rollenrost-Sicherungen nach. Richtig befestigt lassen sich diese kaum aus der Öffnung heraushebeln.
  • Nutzen Sie Glasbeton-Bausteine. Diese schirmen Ihren Lichtschacht nicht nur als Einbruchschutz ab. Sie sind auch ein optischer Hingucker.
  • Sorgen Sie für Abhebe-Sicherungen am Gitterrost. Dies ist eine einfache, jedoch sehr effektive Maßnahme für mehr Einbruchschutz.

Ihr Keller liegt nicht nur gut erreichbar ebenerdig. Häufig sind Kellerfenster gut von Sträuchern oder Ähnlichem versteckt. Ist dies auch bei Ihnen der Fall, seien Sie noch achtsamer. Möglicherweise empfiehlt es sich zusätzlich, den Durchgang vom Keller zum Haus abzuschließen.

8. Gitter für mehr Einbruchschutz

Klassischer Weise bringen Sie mechanischen Einbruchschutz an Fenstern und Türen an. Für mehr Sicherheit ergänzen Sie Zusätze. Eine beliebte Erweiterung in Sachen Einbruchschutz stellen Gitter dar. Diese sind besonders bei Fenstern, die häufig offen stehen, beliebt. Hierzu zählen beispielsweise Toilettenfenster. So lassen Sie Ihr Fenster auch unbeaufsichtigt offen stehen. Achten Sie bei der Wahl des Gitters vor allem auf das Material.

Auch Gitter sind Widerstands-Klassen zugeordnet. Die Polizei rät zu Gittern der Klasse 2. Beachten Sie bei der Wahl eines Gitters auch die Beschaffenheit und Optik Ihrer Fassade. Vergitterte Fenster sind zudem nicht mehr als Fluchtweg zugänglich. Wägen Sie alle Faktoren gründlich ab, bevor Sie sich entscheiden.

9. Dunkelheit und Einbruchschutz

Tipp zum Bau stellt Ihnen die besten Möglichkeiten für mehr Einbruchschutz vor.

Auch Rollläden bringen mehr Einbruchschutz in Ihr Heim.

Eine besonders subtile Methode des Einbruchschutzes stellen Roll- oder Klappläden dar. Handelsübliche Rollläden sind als Einbruchschutz jedoch ungeeignet. Täter schieben diese leicht hoch oder hebeln sie auf. Es gibt aber spezielle Läden. Diese entsprechen mindestens der Widerstands-Klasse 2. Integrieren Sie einen solchen bequem in Ihrem Neubau. Alternativ rüsten Sie ihn nach.

Beachten Sie allerdings, dass solche Rollläden den Einbruchschutz der Fenster nicht ersetzen. Tagsüber schützen Rollläden Ihre Fenster in der Regel nicht. Hinzu kommt, dass Sie Ihren Rollladen unter Umständen nicht immer vollständig herunterlassen. In diesem Fall hebeln potenzielle Täter auch diesen über die Lücken auf. Rollläden sind in Sachen Einbruchschutz daher lediglich ein sinnvoller Zusatz.

10. Einbruchschutz mit Sicherheitsschloss

Finden Sie mit Tipp zum Bau das perfekte Schloss für mehr Einbruchschutz.

Der beste Einbruchschutz ist ein stabiles Schloss.

Einbruchschutz besteht nicht immer aus kostspieligen Zusätzen. Guter Einbruchschutz beginnt bei der Wahl des richtigen Türschlosses. Beachten Sie bei der Wahl Ihres Schlosses Folgendes:

  • Entscheiden Sie sich nicht für ein handelsübliches Einsteckschloss. Wählen Sie eines der Widerstands-Klasse 3 mit Mehrfach-Verriegelung. Bei Einfach-Verriegelung empfiehlt sich Klasse 4 oder 5.
  • Mehrfach-Verriegelung ist ohnehin empfehlenswert. Neben dem Haupt- verfügt diese über mindestens ein Nebenschloss.
  • Wählen Sie einen Profil-Zylinder mit Bohrschutz für Ihre Tür. Berücksichtigen Sie die DIN-Standards. Dasselbe gilt für die Schutzbleche Ihrer Schlösser.

Ihr Schloss bietet zahlreiche Angriffspunkte. Sorgen Sie hier für umfassenden Schutz. Nach Bedarf bringen Sie ein zusätzliches Schloss an. Hier ist beispielsweise ein Balkenschloss möglich. Der Riegel sichert Ihre Tür direkt von beiden Seiten. Achten Sie hier auf einen fachgerechten Einbau.

11. Die beste Haustür für mehr Einbruchschutz

Tipp zum Bau verrät Ihnen, welche Haustür den besten Einbruchschutz verspricht.

Achten Sie für noch mehr Einbruchschutz auf eine stabile Haustür.

Türen und Fenster sind beliebte Eingänge für ungebetene Gäste. Mechanischer Einbruchschutz setzt daher hier an. Achten Sie bei Ihrer Tür darüber hinaus auf ein sicheres Schloss. Doch das beste Schloss bringt Ihnen nichts bei minderwertigem Material der Tür. Wählen Sie Ihre neue Haustür vorausschauend.

  • Entscheiden Sie sich für eine Tür aus Aluminium. Diese sind nicht nur stabil, sondern auch pflegeleicht. Allerdings sind sie teurer als die Alternativen.
  • Mit einer Tür aus Stahl greifen Sie zu einer nahezu ebenso stabilen Variante. Diese ist günstiger als eine Tür aus Aluminium. Allerdings machen Sie hier an anderer Stelle Kompromisse. In Sachen Dämmung schneidet sie beispielsweise weniger gut ab.
  • Eine besonders günstige Alternative sind Türen aus Kunststoff. Allerdings bieten diese kaum Einbruchschutz. Als besonders sichere Haustür empfiehlt sie sich daher nicht. Dasselbe gilt für Türen aus Holz.

Besteht Ihre Haustür aus Holz oder Kunststoff, tauschen Sie diese nicht gleich aus. Seien Sie sich ihrer Nachteile allerdings bewusst. Greifen Sie in diesem Fall zu besonders hochwertigen Ergänzungen.

12. Verhalten bei Abwesenheit für mehr Einbruchschutz

Der beste Einbruchschutz sind Sie selbst. Bemerken Täter Ihre Anwesenheit, reicht dies häufig als Abschreckung. Es empfiehlt sich daher, bei Abwesenheit vorzubeugen. Lassen Sie Ihrem Haus nicht anmerken, dass es verlassen ist. Besonders bei längeren Reisen ist die richtige Vorbereitung elementar.

  • Beauftragen Sie vertrauenswürdige Nachbarn, regelmäßig Ihren Briefkasten zu leeren. Quillt dieser über, ist das ein besonders deutliches Zeichen Ihrer Abwesenheit.
  • Bestellen Sie nach Möglichkeit Zeitungen während Ihrer Abwesenheit ab.
  • Verzichten Sie auf Nachrichten zu Ihrer Abwesenheit.
  • Lassen Sie Rollläden nicht dauerhaft unten. Möglicherweise besitzen Sie einen smarten Rollladen. Programmieren Sie ihn so, dass er sich morgens automatisch hochzieht.

Besonders vorteilhaft für längere Reisen ist ein gutes Verhältnis zu Ihren Nachbarn. Doch auch, wenn Sie diesen nicht Ihren Hausschlüssel anvertrauen. Informieren Sie Ihre Nachbarn über Ihre Abwesenheit. Außergewöhnliche Bewegungen auf Ihrem Grundstück erregen so schneller Aufmerksamkeit.

13. Das kostet Sie der Einbruchschutz

Tipp zum Bau verrät Ihnen, wie Sie mit wenig Geld mehr Einbruchschutz in Ihr Heim bringen.

Einbruchschutz gibt es in allen Preisklassen. Finden Sie Ihr Produkt.

Einbruchschutz gibt es in den verschiedensten Formen. Entsprechend variieren auch DIN-Standard, Preis und Qualität. Effektive Maßnahmen zahlen sich jedoch auf jeden Fall aus. Sie bringen nicht nur mehr Sicherheit. Im Ernstfall bewahrt der richtige Einbruchschutz Sie vor finanziellem Schaden. Gehen Sie allerdings überlegt an die Sache heran. Prüfen Sie, wo Sie überall Einbruchschutz benötigen. Unter Umständen eignet sich nicht überall dasselbe Produkt oder derselbe Standard. Hier lässt sich jede Menge Geld sparen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht gängiger Produkte und deren Kosten.

  • Alarmanlagen für Fenster und Türen gibt es bereits ab etwa 15 Euro. Diese reagieren, wenn Türen oder Fenster sich öffnen. Der Signalton schreckt potenzielle Täter ab. Darüber hinaus macht er Nachbarn aufmerksam.
  • Unterschätzen Sie nicht die Wirkung eines Bewegungsmelders. Diese erhalten Sie bereits ab 10 Euro. Ihr großer Vorteil ist der Überraschungs-Effekt. Die Helligkeit macht den Täter nicht nur sichtbar. Er schreckt vor dem plötzlichen Licht im Idealfall zurück.
  • Rüsten Sie Ihre Fenster mit Zusatz-Schlössern nach. Diese erhalten Sie für etwa 25 Euro. Achten Sie hier auf den DIN-Standard.
  • Für Ihr Smart Home gibt es Pakete für mehr Einbruchschutz. Diese enthalten unter anderem mehrere Sensoren für Fenster und Türen. Diese steuern Sie bequem mit Ihrem Smartphone. Dieses Paket gibt es für ungefähr 80 Euro.

14. Diese Förderungen gibt es für den richtigen Einbruchschutz

Maßnahmen für mehr Einbruchschutz kosten Geld. Doch dasselbe gilt für die Folgen von Einbrüchen. Die KfW fördert Maßnahmen zum Einbruchschutz daher. Zur Auswahl stehen Ihnen Zuschüsse und Kredite. Die Förderungen sind dabei allerdings immer an Anforderungen gebunden. Informieren Sie sich daher im Voraus, sodass Sie die gewünschte Förderung garantiert erhalten. Möglich ist unter anderem Folgendes:

  • Rüsten Sie Ihre Türen nach. Dies gilt nicht nur für Haustüren. Auch Nebentüren sind häufig von Einbrüchen betroffen. Möglich sind beispielsweise bessere Schlösser. Hierfür erhalten Sie einen Investitionszuschuss.
  • Mit demselben Zuschuss fördert die KfW einbruchhemmende Fenster und Alarmanlagen. Wählen Sie das Produkt, das am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
  • Achten Sie nicht nur auf Förderungen des Einbruchschutzes. Häufig gibt es weitere Programme für entsprechende Nachrüstungen. Dies gilt beispielsweise für einbruchhemmende Türen. Entscheiden Sie sich für eine energie-effiziente Tür. Diese fördert die KfW mit dem Programm „Energieeffizient Sanieren“.

15. Hier rentiert sich Einbruchschutz besonders

Maßnahmen zum Einbruchschutz lohnen sich immer. Unabhängig davon, in welcher Wohngegend Sie leben, verbessern diese Ihr Wohlbefinden. So schlafen Sie nicht nur ruhiger, Sie genießen auch eine längere Reise entspannter. Doch wo ist effizienter Einbruchschutz in Deutschland am wichtigsten? Eine umfassende Statistik hierüber stammt aus dem Jahr 2011.

Von den 25 Städten mit den höchsten Einbruchzahlen liegt danach ein Großteil in Nordrhein-Westfahlen. Nur 8 Städte liegen außerhalb des bevölkerungs-stärksten Bundeslandes. Die Werte beziehen sich dabei auf Einbrüche pro 100.000 Einwohner. Das bedeutet, in absoluten Zahlen hat NRW noch mehr Einbrüche zu verzeichnen.

Die meisten Einbrüche gab es in Recklinghausen. 591 Einbrüche pro 100.000 Einwohner sind hier verzeichnet. Baden-Württemberg und Bayern schneiden in der Statistik besonders gut ab. Die sicherste Stadt war allerdings Magdeburg in Sachsen-Anhalt.

16. Einbruchschutz und Einbrüche in Zahlen

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, wo sich Einbruchschutz am meisten lohnt.

Einbruchschutz bewahrt Sie vor mehr als finanziellen Schäden.

Einbruchschutz ist in aller Munde. Gerade die Smart Home Technologie bewirbt Alarmanlagen und Co. Doch ist Einbruchschutz im Privathaushalt wirklich nötig? Drei Fakten zur aktuellen Situation in Deutschland und Europa.

  • Die Frage, ob Einbruchschutz nötig ist, ist schnell beantwortet: ja. Seit mehr als 10 Jahren steigt die Zahl der Einbrüche in Deutschland stetig. Besonders betroffen sind Ballungsgebiete.
  • Im europäischen Vergleich kommt Deutschland allerdings erst auf Platz 14. Spitzenreiter ist die Schweiz mit etwa 920 Einbrüchen pro 100.000 Einwohner.
  • Sie sorgen sich um Ihren Fernseher? Dieser liegt bei den beliebtesten Stehlgütern allerdings erst auf Platz 5. Bei mehr als 50 % der Einbrüche lassen Täter Uhren oder Schmuck mitgehen. Bargeld liegt auf Platz 2. Bei einem Drittel aller Einbrüche stehlen Täter außerdem Laptops und elektronische Kleingeräte.

Gerade der letzte Punkt zeigt, wo Einbruchschutz sinnvoll ist. Bewahren Sie insbesondere teuren Schmuck und Erbstücke nach Möglichkeiten in einem Tresor auf. Finanziellen Schaden beheben Sie vergleichsweise problemlos. Ideelle Werte sind unersetzbar.

17. Einbruchschutz: Mythos Wachhund?

Vielen ist er in böser Erinnerung: der berühmte Wachhund. Ein knurrender Schäferhund ist wirklich beängstigend. Insofern ist es kein Wunder, dass viele beim Einbruchschutz auf Ihren Vierbeiner setzen. Tatsächlich lassen sich etwa zwei Drittel aller Einbrecher von einer entsprechenden Warnung abschrecken. Wohlgemerkt, von der Warnung, nicht vom Hund selbst. Zu groß ist das Risiko, dass der Hund den Täter enttarnt.

Ein richtiger Wachhund ist allerdings nicht zu empfehlen. Zunächst ist ein Hund langfristig wesentlich teurer als die beste Alarmanlage. Damit Ihr Hund als Wächter fungiert, ist außerdem ein gutes Training erforderlich. Sonst ist er nicht in der Lage, zwischen Feind und Briefträger zu differenzieren. Ihr ständig bellender Wachhund ist auch dem Verhältnis zu Ihren Nachbarn nicht zuträglich. Wenn Sie allerdings ohnehin einen Hund besitzen, bringen Sie ein entsprechendes Warnschild an. Die Statistik zeigt, dass dies tatsächlich schützt.

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