EIB
Die Abkürzung EIB steht für Europäischer Installationsbus. Er ist ein Standard nach DIN EN 50090 ESHG (Elektrische Systemtechnik für Heim und Gebäude). EIB ist ein System, welches zur Automatisierung in Wohn- und Zweckbauten eingesetzt wird. Statt der Abkürzung EIB wird seit einigen Jahren der Begriff KNX (Konnex) verwendet. Der KNX-Standard stellt die aktuellste Version dar.
Wofür dient EIB?
Der KNX-Standard beschreibt, wie bei einer Installation Sensoren und Aktoren in einem Haus miteinander in Verbindung stehen. Zudem legt er das Kommunikations-Protokoll fest, also wie Sensoren und Aktoren miteinander kommunizieren. EIB ermöglicht es, Geräte in einem System zusammenzufassen und zu steuern wie bspw.:
- Beleuchtung.
- Jalousien.
- Beschattungs-Einrichtung.
- Heizung.
- Kühlung.
- Schließanlage.
- Alarmanlage.
Zudem besteht die Möglichkeit der Fernüberwachung und Fernsteuerung eines Gebäudes. Die Fernsteuerung erfolgt dabei über den Benutzer selbst. Des Weiteren ist eine Steuerung auch über einen Computer möglich. Dieser ist dann mit der entsprechenden Software ausgerüstet.
Technik
EIB basiert auf zwei voneinander getrennten Netzen. Das Wechselspannungsnetz sorgt für die Stromversorgung, während das Gleichspannungsnetz der Steuerung dient. Außerdem existiert eine Power-Variante, bei der über das Versorgungsnetz auch die Steuerungs-Signale verteilt werden.
Zwischen dem Verbraucher und der Netzspannung ist ein Steuerungsgerät eingebaut. Das Steuerungsgerät wird auch Aktor genannt. Sobald der Aktor über die Leitung Signale empfängt, führt er dem Verbraucher Spannung zu. So schaltet der Aktor die Netzspannung an das Gerät durch.
Vorteile von KNX-Netzen
EIB bietet einige Vorteile wie zum Beispiel:
- Schnelle und unkomplizierte Bedienung.
- Höheren Wohnkomfort.
- Größere Flexibilität.
- Nachhaltige Energie-Einsparung.
- Betriebskosten-Senkung.