Duscharmatur

Duscharmaturen: passen sich Ihrem Bad perfekt an

Bei Duscharmaturen haben Sie die Wahl zwischen einer Einhebel- und einer Zweigriffarmatur. Doch auch Temperatur-Armaturen oder Duschsäulen sind möglich. Alle Varianten bieten ihre eigenen Vorzüge. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Modelle, den Montage-Prozess sowie die Kosten von Duscharmaturen.

1. Verschiedene Duscharmaturen

Einhebelmischer

Tipp zum Bau informiert Sie über verschiedene Duscharmaturen.

Wählen Sie bei Ihrer Duscharmatur zwischen unterschiedlichen Modellen.

Bei Ihrer Duscharmatur haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Modellen. Eine beliebte Möglichkeit ist der Einhebelmischer. Bei diesem Modell verändern Sie die Temperatur durch einen bewegbaren Hebel intuitiv. Ihr Wasserverbrauch ist hier vergleichsweise gering, da Sie die gewünschte Temperatur schnell erreichen.

Der in die Duscharmatur integrierte Strahlregler spart besonders viel Wasser. Dieser fügt dem laufenden Wasserstrahl Luft bei und reduziert somit den Wasserdurchlauf. Die Duscharmatur mit Heißwasser-Kontrolle verhindert, dass die Wassertemperatur ohne Zutun über 38°C steigt. Sie vermeiden damit, dass die Temperatur beim Duschen zu hoch steigt.

Außerdem sparen Sie auf diese Weise zusätzlich Energie. Diese Art der Duscharmatur lässt sich als Einloch- oder Zweilocharmatur einbauen. Bei einer Einlocharmatur benötigen Sie nur einen Wandauslass beim Einbau, bei einer Zweilocharmatur zwei.

Wenn Sie sich über die Durchlaufmenge Ihrer Duschbrause informieren, gibt es ein wichtiges Merkmal. Achten Sie beim Kauf Ihrer Duscharmatur auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Dieses versichert, dass die Durchlaufmenge maximal neun Liter beträgt.
Ein Einhebelmischer verleiht Ihrer Dusche ein schlichtes und geschmackvolles Aussehen. Mit dieser Armatur machen Sie auf jeden Fall nichts falsch.

Thermostat

Duscharmaturen mit eingebautem Thermostat - Tipp zum Bau informiert Sie

Thermostat mit edlem Design.

Da es vor allem in der Dusche potentiell zu großflächigen Verbrühungen kommt, ist das Thermostat als Duscharmatur eine gute Option. Wenn Sie Ihre Dusche gerne ohne Temperaturschwankungen genießen, ist ein Thermostat genau das Richtige. Zwei Steuereinheiten kontrollieren sowohl Wassertemperatur als auch Durchflussmenge. So sorgt Ihre Duscharmatur für ein optimales Duscherlebnis.

Eine Duschbrause mit Thermostat ist die ökonomisch lohnendste Variante, was den Energie- und Wasserverbrauch angeht. Sie eignet sich besonders gut für Familien. Auf diese Weise schützen Sie Ihre Kinder vor zu heißem Wasser. Zudem gestalten Sie Ihr Bad sowohl ökologisch als auch ökonomisch.

Das Duschpaneel: der Hingucker unter den Duscharmaturen

Ein Allrounder im Badezimmer ist die Duschsäule beziehungsweise ein Duschpaneel. Hier vereinen sich Regendusche, Handbrause und zusätzliche Düsen. Somit bietet die Duschsäule ein abwechslungsreiches Erlebnis. Wenn Sie tiefer in den Geldbeutel greifen, erweitern Sie Ihr Duschpaneel noch um einige Wellnessfunktionen.

Duschpaneele gibt es aus Edelstahl oder auch aus Glas. Edelstahl ist hier die pflegeleichte Variante. Es ist grundsätzlich weniger anfällig für Wasserflecken und Fingerabdrücke. Ein Duschpaneel aus Glas hingegen punktet durch seine luxuriöse Optik. Die Glaspaneele bestehen in der Regel aus einem speziellen Sicherheitsglas. Dies verhindert, dass sie bei einem Sprung im Glas in hunderte Teile zerbersten.

Farblich gibt es Duschpaneele in ähnlichen Ausführungen wie herkömmliche Bad- und Duscharmaturen. Ob Metallic, Schwarz oder Weiß – bei einem Duschpaneel haben Sie eine vielfältige Auswahl. So fügt sich das Paneel optimal in Ihr Badezimmer ein.

Falls Ihnen ein Duschpaneel zu massiv ist, greifen Sie idealerweise auf eine Duscharmatur mit Duschsäule zurück. Diese fügt sich meist etwas zurückhaltender in das Gesamtbild Ihrer Dusche ein. Hier verzichten Sie allerdings auf Funktionen wie Massagedüsen oder einen Wasserfall.

Badewanne: Entspannung pur

Duscharmaturen als Unterputzvariante - Tipp zum Bau stellt Ihnen das Produkt vor

Elegante und praktische Badewannen-Armatur.

Wählen Sie eine Wannenarmatur, die auf die Position der Wanne abgestimmt ist. Sie besitzen eine Eckbadewanne oder eine Wanne, die an der Wand steht? Dann ergibt es Sinn die Armatur an der anliegenden Wand zu befestigen.

Wenn Sie eine freistehende Badewanne wünschen, wählen Sie aus verschiedenen Armaturen. Die Wannenrand-Armatur ist gut im Liegen bedienbar, da alle Elemente direkt im Wannenrand platziert sind. Die Standarmatur ist am Boden installiert. Somit gestaltet sich der Einbau hier eher aufwändig.

Bei einer freistehenden Wanne in Wandnähe haben Sie die Möglichkeit, eine wandmontierte Armatur zu verwenden. Hier bauen Sie Rohre hinter der Wand ein. So verbessern Sie die Optik des Badezimmers. Selbiges gilt für die Wannenrand-Armatur: Die Rohre verbergen sich hier im Inneren der Wannenwand.

Sie verwenden Ihre Badewanne auch als Dusche? Dann befestigen Sie die nötigen Elemente idealerweise an einer anliegenden Wand. Auch hier wählen Sie nach Belieben und Design zwischen einem Einhebelmischer und einer Zweigriffarmatur.

2. Allgemeines zu Duscharmaturen: worauf zu achten ist

Unterputz- und Aufputz-Armaturen

Eine Duscharmatur als Aufputzvariante bei Tipp zum Bau - hier erfahren Sie mehr zu diesem Thema

Eine Variante der Aufputz-Armatur.

Bei der Auswahl Ihrer Duscharmatur ist eine Frage besonders wichtig: Bevorzugen Sie Aufputz- oder Unterputz-Armaturen? Beide Modelle besitzen ihre Vorzüge. Bedenken Sie daher bei der Entscheidung Ihre persönlichen Präferenzen und Bedürfnisse.

Die Aufputz-Armatur montieren Sie an der Wand. Bautechnisch bedeutet das Einsetzen dieser Duscharmatur keinen allzu großen Aufwand. Außerdem lässt sich diese Variante leicht austauschen. Dafür ist aber ein Teil der Wasserrohre sichtbar. Daher schmälert die Duscharmatur womöglich die Optik Ihres Badezimmers. Darüber hinaus nehmen die Rohre etwas mehr Platz ein und erhitzen bei langer Benutzung.

Die Unterputz-Armatur bietet eine besonders ansprechende Ästhetik. Allerdings ist der Einbau bei dieser Duscharmatur deutlich aufwendiger. Von außen sind nach der Installation lediglich die Bedienelemente sichtbar. Das Thermostat installieren Sie in einer sogenannten Vorwand. Somit ist auch dieses verborgen. Diese Unterputz-Armatur sorgt für ein elegantes und modernes Erscheinungsbild. Die Bedienelemente Ihrer Duscharmatur fügen sich nahtlos in den Stil des restlichen Bades ein.

Niederdruck- und Hochdruckarmaturen: so finden Sie die richtige Duscharmatur

Eine Duscharmatur als Unterputzvariante bei Tipp zum Bau - hier erfahren Sie alles Wissenswerte

Abbildung einer Unterputzarmatur.

Wenn Sie Ihre Duscharmaturen planen, ist es wichtig welche Heizung Sie nutzen. Die Art, wie Sie Ihr Warmwasser erhitzen, ist entscheidend. Daraus ergibt sich, ob es sich bei Ihren Duscharmaturen um Niederdruck- oder Hochdruck-Armaturen handelt. Eine Zentralheizung oder ein Durchlauferhitzer erfordern Hochdruck-Armaturen. Bei dieser Form der Duscharmaturen entspringen Warmwasser und Kaltwasser jeweils aus einem eigenen Eckventil.

Eine Niederdruck-Armatur kommt zum Einsatz, wenn Sie einen Boiler nutzen. Bei zu hohem Druck durch die Duscharmaturen, platzt dieser sonst. Bevor das Wasser in die Armatur fließt, heizt der Boiler dieses auf. Niederdruck-Armaturen sind in der Bauweise aufwändiger als Hochdruck-Armaturen. Daher sind sie auch in der Anschaffung etwas teurer.

Materialien für Ihre Duscharmatur

Damit Sie Ihre Duscharmatur lange und häufig gebrauchen können, besteht diese aus robustem Material. So erfreuen Sie sich auch nach mehreren Jahren Gebrauch an einer funktionstüchtigen Armatur. In der Regel besteht Ihre Duscharmatur aus einem der folgenden drei Materialien:

  • Edelstahl.
  • Messing.
  • Chrom.

Trotz der natürlichen Langlebigkeit dieser Materialien ist eine regelmäßige Reinigung wichtig, um Verschleiß zu verhindern. Wischen Sie die Duscharmaturen daher nach jedem Duschgang mit einem geeigneten Tuch ab. Auf diese Weise verhindern Sie, dass sich Kalk ablagert. So bleibt der Glanz Ihrer Duscharmatur länger erhalten.

3. Einhebelmischer

Der Einhebelmischer ist eine moderne, bedienungsfreundliche Variante der Duscharmatur. Heute ist er fast überall an Waschbecken, Duschen und Küchenarmaturen zu finden. Mit ihm steuern Sie das Heiß- und Kaltwasserventil durch nur einen Hebel. Dies erlaubt eine intuitive Temperatur-Regulation. Zudem lässt sich durch diesen Hebel auch die Wassermenge kontrollieren.

Erfunden wurde das Wunderwerk der Ingenieurskunst 1937 von dem amerikanischen Studien-Abbrecher Alfred M. Moen. Moen kam auf die Idee, als er sich an einer Zweigriffarmatur die Hand verbrühte. Die Firma Moen stellt auch heute noch Armaturen in den USA her.

Der Einhebelmischer, auch Einhandmischer oder Einhandarmatur genannt, ist wohl die beliebteste aller Duscharmaturen. Sowohl zur Aufputz- als auch Unterputz-Armatur geeignet, bietet er eine sichere und einfache Benutzung für die ganze Familie.

4. Zweigriffmischer

Auch diese Armatur hat viele Namen: Zweihebelmischer, Zweigriffbatterie, Zweigriff-Mischbatterie, Zweihebel-Mischbatterie. Dem Otto-Normal-Verbraucher sind diese Bezeichnungen meist jedoch nicht bekannt.

Dabei gibt es die nostalgische Armatur schon seit der Erfindung der Mischarmatur. Heute kennen wohl nur wenige die Zeit vor der Mischbatterie. Damals kam das Wasser noch kalt aus der einfachen Auslaufarmatur (auch Wasserhahn genannt). Lediglich die Ausstattung an Raststätten erinnert hin und wieder unangenehm an diese Zeiten.

Das Prinzip des Zweigriffmischers ist simpel, aber genial. Das heiße und das kalte Wasser kommt direkt aus zwei Rohren. Der Anwender kontrolliert es eigenständig mit Hilfe zweier Griffe. Anschließend mischt sich das Wasser in der Mischbatterie. Die Vorteile dieser bewährten Duscharmatur liegen vielleicht nicht auf der Hand, sind aber durchaus existent:

  • Durch die vergleichsweise simple Mechanik ist die Zweigriffarmatur weniger störanfällig als der komplexere Einhand-Hebelmischer.
  • Die Zweigriffarmatur ist in der Regel robust und lange haltbar.
  • Das rustikale Design ist nicht nur funktional, sondern auch authentisch und ästhetisch.

Die Dreilocharmatur (unter Putz) bringt den Zweigriffmischer in die Gegenwart. Eine schöne Designidee ist beispielsweise das Tischwaschbecken, in das Hähne und Drehgriffe einzeln eingelassen sind. Diese Version ist schlicht, erfrischend und selbstbewusst.

Aber auch die klassische Einlocharmatur (auf Putz) gibt es je nach Material in wunderschönen Ausführungen. So setzt möglicherweise eine unverchromte Zweigriffarmatur zeitlose farbliche Akzente.

5. Kopfbrausen: Regendusche im Badezimmer

Eine Kopfbrause mit Regenfunktion sorgt für ein luxuriöses Duscherlebnis. Dank der großflächigen Oberfläche des Duschkopfs bleibt kein Körperteil trocken. Das von oben gerade herab strömende Wasser beschert mit einer geringeren Wassermenge eine angenehmere Dusche. Zudem erleben Sie so das Feeling einer echten Regendusche – ohne sich dabei der Öffentlichkeit auszusetzen.

Die fest montierte Kopfbrause ist dabei mit einem Durchfluss von 12-15l/min relativ wassersparend. Zum Vergleich: Kopfbrausen mit Schwallstrahl verbrauchen stattliche 70,2l pro Minute. Das ist etwa vier- bis fünfmal so viel!

Wenn Sie sich für eine Regendusche entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Designs. Die Modelle unterscheiden sich stark in Größe und Form. So ist ein rechteckiger oder runder Duschkopf möglich. Außerdem gibt es bewegliche und starre Kopfbrausen. Besonders letztere sind in Kombination mit einer abnehmbaren Handbrause populär.

6. Handbrausen

Tipp zum Bau informiert Sie über Handbrausen.

Wählen Sie bei Handbrausen zwischen dem runden und eckigen Design.

Die Handbrause sorgt schon ohne weiteres Zubehör für ein vollendetes Duscherlebnis. Durch eine hohe Aufhängung ist sie singulär einsetzbar. Doch auch in Duschen mit einer fest installierten Kopfbrause ist die Handbrause nicht redundant. Vielmehr stellt sie eine sinnvolle Erweiterung dar.

Sie möchten von einer Regendusche profitieren, aber nicht auf die Vorteile eines multifunktionalen Duschkopfes verzichten? Dann ist die Handbrause die perfekte Wahl. Renommierte Hersteller bieten die Handbrause üblicherweise mit drei attraktiven Funktionen an:

  • Die Einstellung erfrischend erleichtert am Morgen das Aufwachen und sorgt so für einen positiven Start in den Tag.
  • Für die regenerative Dusche am Abend wählen Sie die Einstellung entspannend.
  • Die Funktion sensibel ist besonders für Kinder und Menschen mit empfindlicher Haut geeignet.

Der Wasserdurchfluss ist vom Wasserdruck des Wohnhauses abhängig. Wenn Sie über ausreichend Wasserdruck verfügen, sparen Sie mit der Spar-Durchflussfunktion Wasser. Bei drei bar Wasserdruck verbrauchen herkömmliche Handbrausen im Sparmodus deutlich weniger Wasser. Sie benötigen nur halb so viel Wasser wie bei Normaldurchfluss. Auf diese Weise ist Ihr Duscherlebnis ökonomisch, ohne, dass seine wohltuende Wirkung geschmälert ist.

FunktionWasserdruckWasserdurchfluss
Normaldurchfluss3 bar18l/min
Spardurchfluss3 bar9l/min

Dank Antikalktechnik und Silikonnoppen lässt sich Ihre Handbrause leicht reinigen. Auch bewahrt diese Technik Sie vor lästigen Verstopfungen. Zum Säubern der Oberfläche reiben Sie einfach die Silikonnoppen mit einem Tuch fest ab.

Äußerlich liegt aktuell ein eckiges Design mit abgerundeten Kanten im Trend. Aber auch klassische runde Duschköpfe oder stabförmige Brausen sind beliebte Ausführungen. Eine Beschichtung aus Chrom sorgt für eine glänzende, rostfreie und elegante Oberfläche.

7. Thermostat & Verbrühschutz

Mit einer Thermostat-Mischbatterie gewinnen Sie Komfort und Sicherheit. Die Mischbatterie ermöglicht ein unkompliziertes Einstellen des Wasser-Durchflusses und der Wasser-Temperatur. Als Nachfolger der Einhebel-Mischbatterie bietet die Thermostat-Mischbatterie zahlreiche zusätzliche Vorteile.

In einer Thermostat-Mischbatterie lässt sich das Wasser entsprechend der gewünschten Temperatur in Grad Celsius bis auf ein Grad genau einstellen. Ein Regulierkolben bestimmt die Menge von Kalt- und Warmwasser, die in die Mischbatterie einfließt.

Durch ein Dehnstoffelement ist die Temperatur des ausströmenden Mischwassers gleichbleibend. Sie ist unabhängig von der Wärme des aus den Rohren kommenden Wassers. Dieses Element passt sich konstant der tatsächlichen Temperatur des Mischwassers an und verschiebt den Regulierkolben dementsprechend.

Der sogenannte Verbrühschutz ist eine mechanische Einrichtung, die verhindert, dass das Wasser heißer als 38 °C aus dem Duschkopf fließt. In vielen Fällen lässt sich diese Funktion aber auch per Knopfdruck entsichern. Der Verbrühschutz ist insbesondere für Familien mit Kindern eine relevante Vorsichtsmaßnahme.

8. Aufputz- oder Unterputz-Armatur?

In den letzten 10 Jahren haben Unterputz-Armaturen an Popularität gewonnen. Bei dieser Einbauweise sind die Rohre und Leitungen elegant unter Fliesen beziehungsweise Putz versteckt. Auf der Wand sind lediglich die für den Benutzer relevanten funktionalen Teile zu sehen. Somit kaschiert die Unterputz-Armatur alles außer dem Bedienungshebel und Duschkopf oder -schlauch.

Doch wie praktisch ist diese moderne Einbauweise wirklich? Zweifelsohne ist die Montage einer Unterputzarmatur zeitaufwändiger als die Aufputz-Armatur. Allerdings plant der Installateur oder Fliesenleger das Verfahren bei der Badsanierung oder dem Neubau direkt mit ein. Hier ist eine funktionierende Koordination gefragt.

Wenn alles glatt läuft, schafft die Unterputzarmatur jedoch ein ansprechendes Gesamtbild. Zudem bieten sich Ihnen interessante gestalterische Möglichkeiten. So besteht etwa die Option, eine Regendusche in die Decke zu integrieren.

Die Alternative zur “unsichtbaren” Unterputz-Armatur bildet die sogenannte Aufputz-Armatur. Ihr technischer Vorteil liegt in ihrer leichten Montage-Fähigkeit und Austauschbarkeit. Somit ist sie eine gute Wahl, wenn Sie nicht Ihr komplettes Bad sanieren. Sie eignet sich hervorragend für eine bloße Modernisierung Ihrer Duscharmatur. Die Aufputzarmatur steht der Unterputzarmatur dabei ästhetisch in nichts nach. Neue Modelle bieten sowohl die Möglichkeit einer Regendusche als auch ansprechende Design-Optionen.

9. Kosten von Duscharmaturen

Tipp zum Bau informiert Sie über die Kosten von Duscharmaturen.

Mit einer qualitativ hochwertigen Duscharmatur sparen Sie langfristig Geld.

Die Kosten einer neuen Duscharmatur variieren stark je nach Marke und Qualität. Weiterhin beeinflusst die Einbauweise (auf oder unter Putz) den Preis. Unterputzarmaturen benötigen mehr Zeit für den Einbau. Wenn Sie die Arbeit von einem Installateur durchführen lassen, erhöht dies ebenfalls die Kosten.

Die folgenden Preisangaben beziehen sich auf qualitativ sinnvolle Armaturen. Billigprodukte sind zwar preiswert, lohnen sich jedoch aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer kaum. Mit qualitativ hochwertigen Duscharmaturen erfreuen Sie sich hingegen einer langjährigen Funktionalität und ansprechenden Optik. Somit sparen Sie langfristig Geld.

Installateur pro Std. Arbeitszeit40 – 60 €
Anschluss der Armatur direkt an die Leitung durch Fachkraft100 – 200 €
Anschluss Armatur an Eckventile durch eine Fachkraft35 – 100 € (1 – 2 Stunden)
Mischbatterie allein20 – 120 €
Duschsystem (mit Kopf- und Handbrause, Mischbatterie, Regler, evtl. Wandstange, auf oder unter Putz)200 – 500 € (Aufputzarmaturen sind etwas günstiger)
Kopfbrause (Ausführung “Regendusche”) aufputz, einzelnca. 200 €
Kopfbrause “Regendusche” unterputz300 – 400 €
Handbrause einzeln ab 25 €

Zu empfehlen ist ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Markenprodukte sind häufig im Preis überzogen. Im Gegensatz dazu stehen Billigprodukte, denen es an Qualität mangelt. Wer über das nötige handwerkliche Geschick verfügt, kann eine Duscharmatur auch selbst einbauen. So sparen Sie die Kosten für Installateur und Fliesenleger.

10. Duscharmaturen: Materialien im Vergleich

Chrom, Messing oder Edelstahl? Verschiedene Materialien bieten bei Ihrer Duscharmatur unterschiedliche Vor- und Nachteile. Informieren Sie sich daher vorab gründlich oder nehmen Sie eine Beratung in Anspruch. So finden Sie leicht ein Material, das Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Die nachfolgende Tabelle fasst die Vor- und Nachteile diverser Materialien zusammen.

MaterialVorteileNachteile
Messing
  • rostfrei
  • verschiedene Farben
  • robust, langlebig
  • gut als Kern mit Verchromung
  • gute Verarbeitbarkeit
  • Vintage-Look
  • säureempfindlich
  • verkratzt schnell
  • muss oft poliert werden
Edelstahl
  • antibakteriell
  • rostfrei
  • unempfindlich
  • pflegeleicht
  • glänzend und matt 
  • evtl. farbige Beschichtung
  • Wasserflecken
  • Fingerabdrücke
  • relativ teuer
Chrom bzw. Verchromung (Metallkern m. Chrombeschichtung)
  • rostfrei
  • glänzend
  • vernickelte Armatur wird in Chromsäure-Bad getaucht
  • relativ günstig
  • säureempfindlich

11. Die fachgerechte Reinigung Ihrer Duscharmatur

Tipp zum Bau informiert Sie über die Reinigung von Duscharmaturen.

Verzichten Sie bei der Reinigung Ihrer Duscharmatur auf aggressive Reiniger.

Mit der Zeit sammeln sich auf Badarmaturen gerne Seifen- und Kalkreste an. Durch eine unsachgemäße Entfernung der unschönen Flecken entstehen am Material jedoch schnell Schäden. Beachten Sie daher beim Säubern Ihrer Duscharmatur einige Tipps. Für die Reinigung benötigen Sie:

  • Ein weiches Baumwolltuch.
  • Einen milden Reiniger auf Zitronensäure- oder Essigbasis.
  • Alternativ mischen Sie Ihrem Putzwasser einfach etwas Essig bei.

Sprühen Sie das Pflegemittel nicht direkt auf die Armatur, sondern auf das Tuch. Bei Bedarf ist es möglich, das Mittel über Nacht einweichen zu lassen. Spülen Sie den Reiniger dann einfach am nächsten Tag ab. Verzichten Sie bei der Reinigung auf Stahlschwämme, Microfaser-Tücher und Bürsten. Diese zerkratzen die Oberfläche. Auch aggressive Reiniger aus Chlor oder Flusssäure führen zur Korrosion des Materials.

12. Extras von Duscharmaturen

Sie träumen von einer Dusche mit Discofeeling? Sie wünschen sich zusätzlichen Stauraum für Hygeneprodukte? Dank moderner Technologie und cleveren Apparaturen verwandelt sich Ihre Duschkabine in eine personalisierte Wellnessoase. Erweitern Sie Ihr Duscherlebnis ganz einfach über das konventionelle Duschsystem hinaus.

Falls Sie unter der Dusche nicht gerne singen und Sie alle Duschkopf-Funktionen schon zehnmal durchprobiert haben: Nicht verzweifeln. Die moderne Technik bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Dusche spannender zu gestalten. Wählen Sie zwischen einem duschinternen Radio, Lichtlinien oder gar einer hauseigenen Lichtshow.

Hinzu kommt Zubehör, welches Sie auf jeden Fall benötigen. Dazu gehören Ablage (für Duschgel, Shampoo, Schwämme und Co.) sowie Abzieher und Wischer zum Trocknen des Glases und der Fliesen. Ohne Abzieher bilden sich nämlich schneller unschöne Wasser- und Kalkflecken auf der Scheibe.

13. Farben von Duscharmaturen

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Auch ungewöhnliche Farben sind bei Duscharmaturen möglich.

Duscharmaturen gibt es heutzutage in zahlreichen Farbvarianten. Dank der großen Auswahl-Möglichkeit finden auch Sie ganz bestimmt eine Duscharmatur, die sich farblich perfekt in Ihr Badezimmer einfügt. Beliebte Farbgebungen sind beispielsweise:

  • Chrom (bei verchromten Armaturen).
  • Metall matt (Edelstahlarmaturen).
  • Metall glänzend (ebenfalls Edelstahl).
  • Messing (Messingarmaturen).
  • Schwarz (beschichteter Edelstahl/Messing, seltener Kunststoff).
  • Gold (beschichtetes Messing). 
  • Gold im Vintage-Look (Messing, massiv).
  • Ergänzend: Keramik (meistens in Verbindung mit Messing).

Weiterhin sind ungewöhnliche Farben wie Rot, Weiß, usw. wählbar. Die beliebteste Farbgebung bleibt jedoch nach wie vor das klassische metallene Chrom oder Edelstahl. So finden Sie ganz bestimmt eine Duscharmatur, die Ihrem Geschmack entspricht.

14. Duscharmatur installieren: so gehen Sie vor

Sie sind begeisterter Heimwerker und planen, die Montage Ihrer Duscharmatur eigenhändig durchzuführen? Mit sorgfältiger Planung und etwas handwerklichem Geschick gelingt die Installation ganz einfach. Achten Sie in Vorbereitung auf die Montage darauf, dass die Wasserzufuhr abgedreht ist.

Weiterhin entfernen Sie vor Installations-Beginn die Baustopfen aus den entsprechenden Wandanschlüssen. Messen Sie den Abstand zwischen Wandanschluss und Fliesenoberkante. So ermitteln Sie die erforderliche Länge der Hahnverlängerungen. Diese dichten Sie mittels Dichtungshanf ab. Nun beginnt der eigentliche Montage-Prozess. Befolgen Sie die folgenden Schritte:

  • Nutzen Sie einen Universalschlüssel, um die Verlängerung einzudrehen.
  • Drehen Sie S-Anschlüsse in die Verlängerung ein und dichte die Einschraubgewinde ab. Hierzu eignen sich Gewindedichtfäden.
  • Bringen Sie die Siebscheiben und Dichtungen an. Dies ermöglicht das Aufsetzen der S-Anschlüsse und zugehörigen Überwurfmuttern.
  • Überprüfen Sie mittels Wasserwaage, ob die Armatur waagerecht sitzt.
    Stecken Sie die Rohrabschnitte des Steigrohres zusammen. Befestigen Sie die Madenschraube mittels Innenkanten-Schlüssel.
  • Richten Sie das Steigrohr waagerecht aus und markieren Sie das Rohrende an der Wand.
  • Zeichnen Sie weiterhin das Bohrloch der Wandbefestigung ein. Bohren Sie das Loch mit einem geeigneten Bohrer.
  • Dichten Sie das Bohrloch ab. Hierzu eignet sich ein Dübel und Sanitär-Silikon.
  • Verbinden Sie das Steigrohr mit dem Armaturen-Anschluss. Befestigen Sie das Rohr an der Wandhalterung und dem Anschluss mit Madenschrauben.
  • Schrauben Sie den Brausekopf und -schlauch am Anschlussgewinde an.
  • Testen Sie die Funktionalität Ihrer Duscharmatur.
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