Stellen jederzeit unbegrenzt Warmwasser zur Verfügung.
Helfen Ihnen, Energie und Kosten zu sparen.
Durchlauferhitzer – Ihre dezentrale Lösung für mehr Effizienz
Mehr als 100 Jahre Entwicklung und Innovation haben Durchlauferhitzer mit modernster Technik ausgestattet. Die Geräte helfen Ihnen dabei, Energie, Warmwasser und Kosten zu sparen. Sie eignen sich als Ergänzung zentraler Warmwasser-Anlagen, beispielsweise in höheren Stockwerken. Auch an selten genutzten Entnahmestellen erzielen Sie mit Durchlauferhitzern Einsparungen.
Aber auch als eigenständiges System eignet sich die dezentrale Warmwasser-Versorgung. Hier kommt es auf die Auswahl besonders effizienter Durchlauferhitzer an. Dezentrale Systeme sind in Kombination mit Ökostrom aus erneuerbaren Energien zukunftsweisend. Neben strombetriebenen Geräten erfreuen sich auch gasbetriebene Modelle großer Beliebtheit.
Durchlauferhitzer erwärmen das Wasser im Durchlauf, sobald Sie den Wasserhahn aufdrehen.
Durchlauferhitzer dienen der unmittelbaren und dezentralen Bereitung von Warmwasser. Ihr Funktions-Prinzip steckt dabei bereits in ihrem Namen. Sie erwärmen das Wasser, das sie durchfließt. Darin unterscheiden sie sich von Warmwasser-Speichern. Diese erwärmen nur die Wassermenge, die der Speicher fasst und halten sie warm. Speicheranlagen erzeugen meist zu viel oder zu wenig Warmwasser.
Durchlauferhitzer erzeugen Warmwasser hingegen nur dann, wenn Sie es brauchen. Beim Öffnen der Armatur erkennt das Gerät den Wasserdurchfluss. Daraufhin aktiviert es die Energiezufuhr. Die so erzeugte Wärme erhitzt das durchfließende Wasser. So steht Ihnen jederzeit unbegrenzt Warmwasser zur Verfügung. Die Geräte sind meist in der Nähe der Armatur fest installiert. Sie benötigen einen Wasseranschluss und einen Anschluss für die Energiezufuhr. Das kalte Wasser fließt aus der Leitung in den Durchlauferhitzer. Im Inneren des Geräts erwärmt es sich. Als Warmwasser verlässt es die Armatur und steht Ihnen zur Nutzung bereit.
2. Verschiedene Arten von Durchlauferhitzern
Die verschiedenen Arten von Durchlauferhitzern haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Durchlauferhitzer gibt es in einer Vielzahl von Ausführungen. Diese Vielfalt wirkt zunächst oft unübersichtlich. Wir fassen deshalb für Sie die wichtigsten Unterschiede verschiedener Ausführungen zusammen:
Die Betriebsart verrät, welche Energiequelle das Warmwasser erzeugt. Das ist entweder Gas oder Strom.
Elektrische Durchlauferhitzer gibt es in verschiedenen Bauweisen. Hier unterscheiden sich Rohrheizkörper- und Blankdraht-Geräte.
Marktübliche, kompakte und kleine Ausführungen stellen unterschiedliche elektrische Leistungen zur Verfügung.
Durchlauferhitzer mit hydraulischer Mess- und Steuerungstechnik reagieren auf Druckunterschiede. Elektronische Modelle messen unabhängig vom Wasserdruck.
Betriebsart: Gas- und strombetriebene Durchlauferhitzer
Durchlauferhitzer unterscheiden sich grundsätzlich nach ihrer Betriebsart. Die Temperatur des Warmwassers entsteht entweder durch Gas oder Elektrizität. Gasbetriebene Geräte verfügen deshalb neben dem Wasseranschluss auch über einen Gasanschluss. Dieser versorgt sie mit Erd- oder Flüssiggas. In den Geräten befindet sich ein Gasbrenner, der bei Bedarf zündet und Gas verbrennt. Das Wasser erwärmt sich durch die heißen Brenngase.
Elektrisch betriebene Durchlauferhitzer verfügen über einen Wasser- und einen Stromanschluss. Zum schnellen Erhitzen des Wassers ist viel Energie nötig. Elektrische Modelle brauchen daher meist einen Starkstrom-Anschluss. Der Strom erzeugt die Wärme, die das Wasser im Durchfluss erhitzt.
Bauweise und Leistung elektrischer Durchlauferhitzer
Rohrheizkörper- und Blankdraht-Geräte unterscheiden sich bei elektrisch betriebenen Durchlauferhitzern. Rohrheizkörper-Modelle sind in der Regel ältere Ausführungen. Im Inneren des Wasserbehälters ist ein elektrischer Rohrheizkörper verbaut. In neueren Geräten befinden sich hingegen blanke Heizdrähte. Das Wasser umspült sie und erwärmt sich dadurch direkt. Das führt zu einer schnelleren und effizienteren Aufheizung.
Elektrische Modelle gibt es außerdem mit verschiedenen Leistungen. Je höher Temperatur und Menge des Warmwassers, desto mehr Heizleistung benötigt das Gerät:
Kleine Durchlauferhitzer besitzen lediglich bis zu 3,5 kW Leistung. Diese Modelle schließen Sie über Steckdosen ans normale Stromnetz an.
Geräte im Leistungsbereich von 3,6 bis 6,4 kW erfordern einen Festanschluss mit 230V.
Standardgeräte verfügen über Anschlusswerte von 6,5 bis 27 kW oder mehr. Hierzu zählen auch kompakte Ausführungen mit Leistungen von 11 oder 13 kW. Ab einer Geräteleistung von 6,5 kW ist ein 400V-Starkstrom-Anschluss erforderlich.
Steuerungsart von Durchlauferhitzern: Hydraulische Steuerung
Vor allem in älteren Mietobjekten finden sich oft noch hydraulische Durchlauferhitzer.
Durchlauferhitzer unterscheiden sich nicht nur nach Betriebsart, Bauweise und Leistung. Die Technik zum Regeln der Heizleistung variiert ebenfalls. Technik im Inneren der Geräte misst das durchfließende Wasser. Die Messung des Durchflusses steuert die Zuschaltung der Heizleistung. Die Heizleistung beeinflusst wiederum die Temperatur des ausströmenden Warmwassers.
Je präziser die Messung ist, desto genauer und konstanter temperieren Durchlauferhitzer das Warmwasser. Geräte mit hydraulischer Regelung gelten inzwischen als veraltet. Sie verfügen über mechanische Messtechnik, die nur wenige Variablen berücksichtigt. Verändern sich Druck und Menge des Durchflusses, reagiert die hydraulische Regelung.
Steigen Druck und Durchflussmenge, aktiviert das die Energiezufuhr. Das Wasser erwärmt sich. Wenn Druck und Durchflussmenge sinken, bricht die Energiezufuhr ab. Die Auslauftemperatur schwankt, sobald sich Druck oder Menge des entnommenen Warmwassers verändern. In Haushalten mit mehreren Warmwasser-Entnahmestellen kommt es so oft zu ungewollt kalten Duschen.
Bei hydraulisch geregelten Durchlauferhitzern ist es nicht möglich, die gewünschte Temperatur des Warmwassers einzustellen. Sie variiert in bis zu drei vordefinierten Heizstufen. Die Temperatur des auslaufenden Warmwassers ist dabei selten konstant. Zu heißes Wasser kühlen Sie durch Zumischung von Kaltwasser über eine Mischarmatur herunter.
Bei zu kaltem Wasser ist meist der Durchfluss zu gering. Das Zuschalten der Heizleistung erfordert zunächst die Messung eines festgelegten Minimums an Durchfluss. Diese Mindest-Durchflussmenge ist bei hydraulischen Durchflusserhitzern vergleichsweise hoch. Sie eignen sich deshalb nicht zur Erwärmung geringer Wassermengen. Ist das auslaufende Wasser zu kalt, drehen Sie den Hahn weiter auf.
Steuerungsart von Durchlauferhitzern: Elektronische Regelung
Elektronisch geregelte Durchlauferhitzer verfügen hingegen über elektrische Messtechnik. Sie erfasst mehrere Variablen und ermöglicht so eine präzise und konstante Temperierung des Warmwassers. Die elektrische Messung ist unabhängig vom Wasserdruck. Durch Druckveränderungen bedingte Temperaturschwankungen des Warmwassers gibt es bei diesen Geräten nicht. So ist die Wasserentnahme an mehreren Stellen gleichzeitig und ohne Temperaturverluste möglich.
Sensible Sensoren ermitteln die Menge des durchfließenden Wassers sowie die Temperatur des zulaufenden Wassers. Die Mindest-Durchflussmenge ist bei elektronischen Durchlauferhitzern geringer als bei hydraulischen. Sie sind daher auch zur Erwärmung geringer Wassermengen gut geeignet.
Modelle mit elektronischer Regelung gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Variablen, die das Gerät misst und beeinflusst:
Die Standardmodelle messen Durchflussmenge und Zulauf-Temperatur.
Zusätzlich berücksichtigen stufenlose Geräte die Auslauf-Temperatur.
Vollelektronische Durchlauferhitzer regulieren außerdem die Durchflussmenge über ein Motorventil.
Die Standardmodelle haben vordefinierte Temperatur-Stufen. Sie ermöglichen die exakte Temperierung des Warmwassers auf beispielsweise 35°C, 45°C und 55 °C. Die Heizleistung passt sich den Gegebenheiten flexibel an. Durch Zumischen von Kaltwasser über die Armatur erreichen Sie Temperaturen zwischen den Stufen. So passen Sie das auslaufende Warmwasser Ihren Vorlieben und Bedürfnissen an.
Die Heizleistung stufenloser Varianten schaltet sich bei Bedarf übergangslos an und ab. Über ein Display stellen Sie die gewünschte Temperatur kinderleicht ein. Das ermöglicht die gradgenaue Temperierung des Warmwassers. Das Zumischen von Kaltwasser über die Armatur entfällt bei diesen Geräten.
Vollelektronische Durchlauferhitzer sind die modernsten Modelle. Motorventile drosseln den Durchfluss, wenn das Gerät mit der Erwärmung großer Wassermengen überfordert ist. So ist eine noch exaktere und konstantere Temperierung des Warmwassers möglich. Vollelektronische Modelle eignen sich als intelligente Geräte in Ihrem Smart Home. Auch der Betrieb mit Ökostrom oder vorgewärmtem Wasser aus Solarthermie ist möglich.
3. Durchlauferhitzer: Fachgerechte Installation und sinnvoller Einsatz
Durchlauferhitzer benötigen meist einen Starkstrom-Anschluss. Die Montage übernimmt der Fachmann.
Ob sich die Installation von Durchlauferhitzern für Sie lohnt, ist von vielen Faktoren abhängig. Nicht nur die Wahl der Geräte ist dabei entscheidend, sondern auch Ihr Nutzungsverhalten. Überlegen Sie sich, welchen Einsatz Sie für Ihre neuen Geräte planen. Im nachfolgenden Abschnitt informiert Sie Tipp zum Bau über mögliche Einsatzbereiche. Erfahren Sie außerdem, was beim Betrieb und der Installation zu beachten ist.
Die Warmwasser-Bereitung: Zentrale Lösungen oder dezentrale Systeme mit Durchlauferhitzern
Bei der zentralen Warmwasser-Bereitung erwärmt die Heizungsanlage das Wasser. Durch das Verbrennen von Heizstoffen wie Gas, Öl oder Holz erzeugt die Heizung Wärme. Wärmetauscher übertragen diese Wärme auf das Wasser. Wasserleitungen verteilen das Warmwasser im ganzen Haus.
Die zentrale Warmwasser-Bereitung deckt den gesamten Bedarf an Warmwasser innerhalb eines Hauses. Sie versorgt mehrere Entnahmestellen gleichzeitig. Allerdings gibt es bei dieser Art der Warmwasser-Versorgung erhebliche Einbußen. Beim Transport in höher gelegene Stockwerke kühlt das Warmwasser durch lange Leitungswege stark ab. Wünschen Sie eine höhere Wassertemperatur, kalkulieren Sie diesen Wärmeverlust mit ein.
Drehen Sie den Hahn zu, verbleibt Warmwasser in den Leitungen und kühlt ab. Benötigen Sie erneut Warmwasser, fließt zuerst dieses Kaltwasser aus der Leitung ab. Es dauert dann einige Zeit, bis Warmwasser fließt. Hier geht viel Wasser verloren. Kleiner Tipp: Fangen Sie dieses Wasser auf und verwenden Sie es beispielsweise zum Blumengießen.
Bei zentralen Warmwasser-Anlagen besteht außerdem oft die Gefahr einer Verunreinigung des Wassers durch Bakterien. Wo Warmwasser stagniert und Temperaturen von 25 bis 55°C herrschen, fühlen sich Legionellen wohl. Viele Immobilien mit zentraler Warmwasserversorgung unterliegen daher einer jährlichen Untersuchungspflicht.
Durchlauferhitzer schaffen hier Abhilfe. Profitieren Sie von den Vorteilen dezentraler Warmwasser-Bereitung:
Die Geräte verfügen über kurze Leitungswege. So reduzieren Sie Wärme-, Wasser- und Energieverluste durch lange Wasserleitungen.
Auch bei zentralen Warmwasser-Systemen profitieren Sie von dezentralen Lösungen. Durchlauferhitzer sind hier eine sinnvolle Ergänzung. Sie eignen sich beispielsweise für den Einsatz in höheren Stockwerken hervorragend.
Die Warmwasser-Bereitung mit Durchlauferhitzern sorgt für eine ausgezeichnete Hygiene des Trinkwassers. Die Geräte speichern kein Wasser und verhindern so die Bildung und Vermehrung von Keimen. Häuser mit dezentralen Systemen unterliegen deshalb nicht der Pflicht zur Legionellenprüfung.
Je näher die Warmwasser-Bereiter den Entnahme-Stellen sind, desto mehr Energie sparen Sie. Durchlauferhitzer sind zentralen Systemen mit langen Leitungen hier weit überlegen und sehr sparsam.
Die richtigen Armaturen für Ihre Durchlauferhitzer
Bei der Wahl der richtigen Armatur für Ihre Durchlauferhitzer gibt es einiges zu beachten.
Die richtige Armatur ist ein weiterer wichtiger Faktor beim Einsatz von Durchlauferhitzern. In geschlossenen Geräten herrscht Druck. Schließen Sie diese an normale Hochdruck-Armaturen an. Sie erkennen diese an zwei Anschluss-Schläuchen. In offenen Durchlauferhitzern herrscht hingegen kein Druck. Offene Geräte schließen Sie deshalb an Niederdruck-Armaturen an. Zu erkennen sind sie an drei Anschluss-Schläuchen.
Beachten Sie unbedingt die Druckfestigkeit Ihrer Geräte und der verwendeten Armaturen. Doch bei der Wahl der richtigen Armatur gibt es weitere Kriterien. Mischarmaturen temperieren auslaufendes Warmwasser durch Zumischen von Kaltwasser. Für den optimalen Einsatz eines Durchlauferhitzers ist die Wahl der richtigen Mischarmatur entscheidend:
Zweigriff-Armaturen sind Mischarmaturen mit zwei Bedienhebeln. Den Zulauf von Kalt- und Warmwasser steuern Sie manuell über zwei Regler.
Einhebel-Mischer haben nur einen Bedienhebel. Je nach Position mischt die Armatur mehr oder weniger kaltes Wasser bei.
Thermostat-Armaturen mischen heißes und kaltes Wasser automatisch, bis die gewünschte Warmwasser-Temperatur erreicht ist. Sie gleichen Druck- und Mengenunterschiede aus und sorgen für eine konstante Wassertemperatur.
Zweigriff-Armaturen stellen Sie beim Regulieren der Temperatur oft vor eine wahre Geduldsprobe. Das Justieren kostet nicht nur Zeit, sondern verschwendet auch viel Wasser. Beim Duschen oder Baden benötigen Sie über längere Zeit konstant warmes Wasser. Zweigriff-Armaturen sind als Bad- oder Duscharmaturen deshalb nicht die beste Wahl.
Sie eignen sich dort, wo Sie überwiegend heißes oder kaltes Wasser zapfen. Dabei sind sie ähnlich sparsam wie moderne Einhebelmischer. Auch die Optik von Zweigriff-Armaturen überzeugt. Sie werten Raumkonzepte im charmanten Landhaus-Stil mit ihrer klassischen und traditionellen Erscheinung auf. Die simple Bauweise erlaubt Ihnen außerdem, kleine Reparaturen selbst durchzuführen.
Einhebel-Mischer sind in der Nutzung komfortabler als Zweigriff-Armaturen. Sie steuern die Wassertemperatur und -menge stufenlos, bequem und schnell mit nur einer Hand. Dadurch entfällt lästiges Justieren der Temperatur. Das spart Zeit, Wasser und Geld. Die Hebelposition entscheidet bei Einhebel-Mischern über die zulaufende Menge an Kaltwasser.
Die Kombination mit hydraulischen Durchlauferhitzern ist jedoch oft problematisch. Bei Einhebel-Mischern haben Sie keine Möglichkeit, die Warmwasser-Menge zu regulieren. Das übernimmt die Armatur. Fließt zu wenig Warmwasser, schaltet sich das Gerät ab. Einhebelmischer sind außerdem in ihrer Bauweise komplexer als Zweigriff-Armaturen. Fallen Reparaturen an, benötigen Sie oft einen Fachmann.
Thermostat-Armaturen verfügen meist über zwei Regler. So stellen Sie die Temperatur an der Armatur gradgenau ein und regulieren die Wassermenge. Viele Modelle verfügen über eingebaute Sicherheitssperren, die ein versehentliches Einstellen zu hoher Temperaturen verhindern. Thermostat-Armaturen sind besonders nutzerfreundlich und eignen sich als Badewannen- und Duscharmatur.
Für hydraulische Durchlauferhitzer sind Thermostat-Armaturen wenig geeignet, da sie den Warmwasser-Zufluss automatisch drosseln. Geräte mit hoher Mindest-Durchflussmenge schalten sich dann schnell aus. In Kombination mit elektronischen Modellen bieten Sie jedoch einen hohen Komfort. So genießen Sie ein perfekt temperiertes Bad in Ihrer Einbau-Badewanne.
Mit der richtigen Armatur ist der Anschluss der Durchlauferhitzer an die Wasserversorgung unkompliziert. Heikler ist dagegen das Bereitstellen der Energieversorgung. Gas- oder Starkstrom-Anschlüsse sind in jedem Fall eine Aufgabe für Experten.
Installation und Einsatzbereiche gasbetriebener Durchlauferhitzer
Gas-Durchlauferhitzer zählen zu den Gasinstallationen. Die Installation und Montage der Geräte erfolgt deshalb ausschließlich durch einen Fachbetrieb. Der Gasinstallateur überwacht zudem die erste Inbetriebnahme. Die Warmwasserbereitung mit gasbetriebenen Modellen erfordert außerdem weitere Gegebenheiten:
Ein Gasanschluss ermöglicht die Versorgung mit Flüssig- oder Erdgas.
Die Gasinstallation entspricht den Aufstell-Bedingungen und ist sicher.
Ein Schornstein führt Abgase fachgerecht ab.
Gasbetriebene Durchlauferhitzer lohnen sich vor allem dort, wo bereits ein Gasanschluss vorhanden ist. Die Kosten von Anschaffung und Installation der Geräte sind höher als bei elektrischen Varianten. Allerdings sind die Betriebskosten der gasbetriebenen Modelle deutlich geringer. Das macht sich vor allem bei häufiger Nutzung bezahlt.
Modelle für den mobilen Einsatz erfreuen sich beispielsweise beim Camping großer Beliebtheit. Sie sorgen im Freien, im Wohnwagen oder Wohnmobil für unbegrenztes Warmwasser. So verzichten Sie selbst im Campingurlaub nicht auf den Luxus einer warmen Dusche. Überlegen Sie sich, wie und wo Ihr mobiler Durchlauferhitzer zum Einsatz kommt. Auf dieser Grundlage kalkulieren Sie die benötigte Heizleistung des Geräts.
Installation und Einsatzbereiche elektrischer Durchlauferhitzer
Kleine elektrische Durchlauferhitzer schließen Sie bequem ans normale Stromnetz an. Mit dem Starkstrom-Anschluss beauftragen Sie den Fachmann.
Mancherorts sind Sie verpflichtet, eine Genehmigung für elektrische Durchlauferhitzer vom Energieversorger einzuholen. Ab einer Leistung von 6,5 kW benötigen die Geräte einen 400V-Starkstrom-Anschluss. Sofern kein Starkstromanschluss vorhanden ist, verlegt ihn der Elektro-Installateur für Sie. Der Anschluss ans Starkstromnetz sowie die Inbetriebnahme der Geräte erfolgen ausschließlich durch anerkannte Fachhandwerker.
Der Experte prüft vorab Leitungen und Sicherungen. Sind sie für die neuen Geräte nicht ausgelegt, besteht erhöhte Brandgefahr. Dann ist eine Erneuerung der Anschlussleitungen erforderlich. Der Fachmann überwacht außerdem die erste Inbetriebnahme der Durchlauferhitzer. Er entlüftet die Geräte für Sie und gewährleistet so einen sicheren und langen Betrieb.
Bei Starkstrom legen Sie nicht selbst Hand an, sondern wenden sich an den Fachmann. Sonst begeben Sie sich in Lebensgefahr und riskieren den Verlust Ihres Versicherungs-Schutzes. Durch Arbeiten unter Eigenregie erlischt zudem die Gewährleistung des Herstellers. Sie riskieren dabei auch Schäden am Gerät sowie anschließende Wasser- oder Brandschäden.
Einige kompakte Modelle benötigen einen Festanschluss mit eigenem Stromkreis. Auch diese Anschlüsse sind eine Aufgabe für den Fachmann. Kleine Durchlauferhitzer stellen hier eine Ausnahme dar. Sie verfügen über vergleichsweise geringe Leistungen. Diese Geräte schließen Sie über normale Schutz-Kontakt-Stecker und Steckdosen ans normale Stromnetz an.
Sie kennen nun bereits verschiedenen Arten von Durchlauferhitzern. Außerdem wissen Sie, was es bei der Installation zu beachten gilt. Tipp zum Bau verrät Ihnen, wie Sie die verschiedenen Geräte am sinnvollsten einsetzen:
Hydraulische Durchlauferhitzer sind relativ kostengünstig. Allerdings erwerben Sie zum gleichen Preis auch elektronische Geräte. Diese sind sparsamer und bieten mehr Komfort.
Elektronische Modelle eignen sich besonders als Ersatz für ältere Geräte. Hier sparen Sie viel Energie und Geld.
Kleine Durchlauferhitzer überzeugen vor allem durch ihre platzsparende Bauweise. Sie eignen sich besonders dort, wo Sie Warmwasser selten und in kleinen Mengen brauchen. Für den Einsatz am kleinen Handwaschbecken im Gäste-WC sind sie beispielsweise ideal.
Kompakte Ausführungen setzen ebenfalls auf eine besonders platzsparende Bauweise. Allerdings verfügen sie über wesentlich mehr Leistung. Das macht sie vor allem für den Einsatz in Spülen-Unterschränken beliebt. Auch in Werkstätten ist ihre Nutzung sinnvoll.
Leistungsstarke Durchlauferhitzer sind größer und versorgen eine oder mehrere Entnahmestellen mit Warmwasser. Bei der Versorgung mehrerer Entnahme-Stellen benötigen sie ein geschlossenes, also druckfestes Gerät.
4. Aktuelle Trends rund ums Thema Durchlauferhitzer
Durchlauferhitzer bieten Ihnen als intelligente Geräte hohen Komfort.
Durchlauferhitzer gibt es seit den 1960er Jahren. Seitdem hat sich viel getan. Die Geräte verändern sich mit der Zeit, ihre Technik ist immer ausgereifter. Dabei spielt nicht nur der Komfort eine Rolle. Hersteller berücksichtigen zunehmend Aspekte wie Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Moderne Geräte zeichnen sich durch besonders hohe Nutzerfreundlichkeit und Energieeffizienz aus.
Verbinden Sie Ihre Durchlauferhitzer im Smart Home mit dem Internet. Dadurch profitieren Sie von vielen Vorteilen. Die intelligenten Geräte steuern Sie bequem per App oder Sprachsteuerung. Kontrollieren Sie Verbrauchswerte und Kosten und erkennen Sie Einsparungs-Potenzial. Nutzen Sie praktische Zeit-Funktionen und speichern Sie Vorlieben in individuellen Nutzerprofilen.
Intelligente Kombigeräte dienen gleichzeitig als Radio und Lautsprecher mit Bluetooth-Funktion. Am besten genießen Sie Ihre perfekt temperierte morgendliche Dusche mit Ihrer Lieblings-Musik. Erhöhte Nutzerfreundlichkeit und verbesserte Energieeffizienz haben allerdings ihren Preis. Smarte Geräte sind in der Anschaffung teurer als die Standard-Ausführungen elektronischer Durchlauferhitzer.
Auch die Verwendung der Geräte zur erneuerbaren Trinkwasser-Erwärmung erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Dafür betreiben Sie Ihre Durchlauferhitzer mit umweltfreundlichem Ökostrom. Alternativ verwenden Sie selbsterzeugten Strom, beispielsweise aus einer Photovoltaikanlage.
Der Betrieb mit Warmwasser aus Solarthermie ist ebenfalls möglich und senkt Ihre Kosten. Wenn die Sonnenstrahlung für die Warmwasser-Bereitung nicht ausreicht, schaffen Durchlauferhitzer Abhilfe. Viele Hersteller bieten dafür speziell als „solarfähig“ oder „solargeeignet“ ausgezeichnete Geräte an. Diese sind eigens für die Erwärmung solar vorgewärmten Wassers konzipiert.
5. Durchlauferhitzer und ihre Umweltbilanz
Durchlauferhitzer gelten oft als Energiefresser. Aber stimmt das wirklich?
Bei zentralen Warmwasser-Bereitungs-Anlagen erwärmt die Heizung das Wasser. Dafür verbrennt sie je nach Heizungsart Brennstoffe wie Gas, Holz, oder Öl. Durchlauferhitzer dienen der dezentralen Warmwasser-Bereitung:
Sie schonen Rohstoffe wie Gas, Holz und Öl.
Das Warmwasser erzeugen sie durch elektrischen Strom.
Ihr Wirkungsgrad liegt bei nahezu 99%.
Die zentrale Warmwasser-Bereitung mit einem Gaskessel hat dagegen lediglich einen Wirkungsgrad von ungefähr 80%. Beim Erzeugen und Speichern von Warmwasser sowie beim Transport entstehen große Wärmeverluste. Dezentrale Systeme verfügen grundsätzlich über einen besseren Wirkungsgrad als zentrale Systeme.
Dennoch haben Durchlauferhitzer den schlechten Ruf, wahre Energiefresser zu sein. Dieser Ruf hängt vor allem an älteren Geräten mit veralteter Technik. Hier regulieren Sie die Temperatur manuell durch Zumischen von kaltem Wasser. Ältere Modelle erwärmen das Wasser oft über die erforderliche Temperatur hinaus. Daraufhin kühlen Sie es über die Armatur wieder herunter. Das ist weder besonders effizient noch besonders umweltfreundlich.
Moderne Durchlauferhitzer helfen Ihnen richtig eingesetzt dabei, Energie und Wasser zu sparen. Das verschwenderische Zumischen von Kaltwasser gehört mit ihnen längst der Vergangenheit an. In zentralen Warmwasser-Anlagen gibt es durch lange Leitungen große Wärmeverluste. Außerdem dauert es lange, bis endlich Warmwasser fließt. Moderne Durchlauferhitzer lösen beide Probleme sehr effizient.
Das große Manko elektrischer Ausführungen liegt in ihrer Betriebsart. Der Strom, den sie zur Erwärmung des Wassers aufwenden, stammt überwiegend aus nicht-regenerativen Quellen. Ein Großteil des Stroms, den Haushalte üblicherweise beziehen, stammt aus Kohle-Kraftwerken. Dieser Strom ist nur wenig umweltfreundlich und verursacht einen hohen CO2-Ausstoß.
Moderne Durchlauferhitzer überzeugen allerdings durch ein hohes Maß an Energieeffizienz. Intelligente Geräte bereiten Verbrauch und Kosten nutzerfreundlich und transparent auf. So erkennen Sie schnell, wo es Einsparungs-Potenzial gibt. Die fortschrittliche Technik neuer Geräte ermöglicht außerdem die gradgenaue Temperierung des Warmwassers. So verbrauchen sie nicht mehr Strom als unbedingt nötig.
Erfreulich ist, dass die Anteile des Stroms aus erneuerbaren Energien stetig steigen. Für die Zukunft von Durchlauferhitzern sind das gute Aussichten. Geräte mit hoher Energieeffizienz sind in Kombination mit Ökostrom bereits jetzt eine umweltfreundliche Lösung. Auch die Verbindung mit Solarenergie oder Solarthermie verbessert Ihren ökologischen Fußabdruck.
6. Das kosten Durchlauferhitzer
Durchlauferhitzer überzeugen durch geringe Anschaffungskosten.
Bei der Anschaffung von Durchlauferhitzern spielt nicht zuletzt die Kostenfrage eine große Rolle. Grundsätzlich sind dezentrale Warmwasser-Anlagen in der Anschaffung und Installation günstiger als zentrale Lösungen. Im Folgenden erfahren Sie Wissenswertes über anfallende Kosten für Geräte, Installation, Wartung und Betrieb. Überlegen Sie sich, welche Kosten beispielsweise durch neue Anschlüsse oder Leitungen hinzukommen.
Anschaffungskosten für Durchlauferhitzer
Durchlauferhitzer überzeugen nicht nur durch ausgereifte Technik, hohen Nutzerkomfort und die gute Energieeffizienz. Auch die Kosten der Geräte sind vergleichsweise niedrig:
Hydraulische Modelle kosten üblicherweise zwischen 150 und 300 € pro Gerät.
Das kosten auch die günstigsten elektronischen Geräte. Sie regulieren die Heizleistung in vordefinierten Stufen oder stufenlos.
Vollelektronische Durchlauferhitzer kosten bis zu 600 € oder mehr. Sie bieten dafür jedoch maximalen Komfort.
Zwischen 60 und 300 € betragen die Kosten für kleine Ausführungen.
Für kompakte Modelle bezahlen Sie rund 200 bis 300 € pro Gerät.
Mit 1200 € pro Gerät schlagen gasbetriebene Varianten zu Buche. Die Installation des Geräts durch den Fachmann kostet Sie zusätzlich rund 300 €. Wenn Sie noch keinen Gasanschluss haben, kostet Sie dieser weitere 2500 €.
Bei elektrischen Geräten, die einen Starkstrom- oder Festanschluss benötigen, fallen zusätzlich Montagekosten an. Diese Geräte installiert Ihrer Sicherheit zuliebe ausschließlich der Fachmann. Je nach benötigtem Material, Stundenlohn, Arbeitsaufwand und Anfahrt variieren die Kosten für den Handwerker.
Durchlauferhitzer und Wartungskosten
Die meisten Durchlauferhitzer sind praktisch wartungsfrei. Beachten Sie dazu die Angaben des Herstellers. Einige empfehlen die regelmäßige Überprüfung der Geräte im Abstand von zwei Jahren. Andere bewerben ihre Geräte als komplett wartungsfrei. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen Fachbetrieb oder direkt an den Vermieter. So erfahren Sie, ob und wann eine Wartung Ihrer Geräte fällig ist.
Die regelmäßige Entkalkung der Durchlauferhitzer ist zum Erhalt ihrer Funktionalität essenziell. Verschmutzt das Gerät, behindert das die Wärmeübertragung und mindert den Wirkungsgrad. Bei relativ neuen Geräten ist die Reinigung alle zwei Jahre ausreichend. Ältere Geräte lassen Sie am besten jährlich entkalken. Bei besonders hartem Leitungswasser sind noch kürzere Intervalle sinnvoll.
Auch das Entkalken ist eine Aufgabe für den Fachmann. Die Reinigung kostet Sie ab 200 €. Bei hartnäckigeren Verkalkungen erhöhen sich die Kosten entsprechend. Elektrische Blankdrahtgeräte stellen eine Ausnahme dar. Aufgrund ihrer speziellen Bauweise ist es nicht notwendig, sie zu entkalken.
Gasbetriebene Durchlauferhitzer benötigen eine jährliche Wartung. Dabei reinigt der Fachmann vor allem die Brennräume. Alle zwei Jahre überprüft außerdem der Schornsteinfeger Gasgeräte und -anlagen sowie den Schornstein. Die Wartungskosten gasbetriebener Modelle sind höher als bei elektrischen Geräten.
Betriebskosten von Durchlauferhitzern
Wie viel der Betrieb Ihrer Durchlauferhitzer kostet, hängt von Betriebsart und Nutzungsverhalten ab.
Wie Ihre Betriebskosten bei der Warmwasser-Bereitung mit Durchlauferhitzern ausfallen, hängt von verschiedenen Aspekten ab:
Der erste Ausgangspunkt einer Kalkulation ist die Betriebsart. Der Gasbetrieb ist mit durchschnittlich 6 Cent pro Kilowattstunde günstiger als der Strombetrieb. Hier fallen rund 30 Cent pro Kilowattstunde an. Entscheidend ist dabei auch Ihr Tarif.
Verschiedene Durchlauferhitzer haben auch unterschiedliche Verbrauchswerte. Die sparsamsten Geräte sind vollelektronisch.
Die Leistung des Geräts verbraucht entsprechend mehr oder weniger Strom. Ein Gerät mit hoher Leistung verursacht höhere Betriebskosten.
Je höher die Wassertemperatur, desto größer die erforderliche Leistung und damit die Kosten. Sind Sie ein Kaltduscher, schont das natürlich Ihren Geldbeutel.
Die Nutzungsdauer Ihrer Durchlauferhitzer spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Berechnung der Betriebskosten.
Ein Faktor, den Sie nicht beeinflussen, ist die Temperatur des zulaufenden Wassers. Sie ist beispielsweise im Winter geringer als im Sommer. Je kälter das Wasser im Zulauf, desto höher der Energieaufwand seiner Erwärmung.
Im Internet finden Sie beispielhafte Rechnungen, um Ihnen die Betriebskosten von Durchlauferhitzern zu veranschaulichen. Solche Rechnungen sind jedoch keinesfalls verlässlich. Sie vernachlässigen oft wesentliche Faktoren bei der Berechnung der Betriebskosten. Für eine aussagekräftige Berechnung konsultieren Sie am besten einen Energieberater.
Genauer benennen lässt sich hingegen das Einsparungs-Potenzial im Vergleich. Tauschen Sie beispielsweise hydraulische gegen elektronische Modelle, sparen Sie bis zu 30% Energie. Bei einer Gas-Zentralheizung ist der Einsatz gasbetriebener Durchlauferhitzer meist günstiger als die zentrale Warmwasser-Bereitung. Hier profitieren Sie bei gleichen Energiepreisen von den kostensparenden Eigenschaften dezentraler Warmwasser-Bereitung.
7. Durchlauferhitzer und Fördermöglichkeiten
Erfahren Sie, ob und unter welchen Umständen es Förderungen für Durchlauferhitzer gibt.
Regionale Energieversorger bieten oft Zuschüsse bei Austauschmaßnahmen an. Hier ist es ratsam, einen Überblick über aktuelle Angebote und Programme zu haben. Aber auch ohne Zuschuss lohnt sich der Austausch allemal. Verglichen mit hydraulischen Durchlauferhitzern belaufen sich die Energieeinsparungen eines elektronischen Geräts auf rund 30%. Das ist auch ohne Förderung ein attraktiver Anreiz.
Der Einbau und Austausch der Geräte als Einzel-Maßnahmen sind bei der KfW nicht förderfähig. Allerdings bietet Ihnen die Kreditanstalt bei einer energetischen Sanierung günstige Kredite und hohe Zuschüsse. Sie erhalten bis zu 4000 €, wenn Sie nach den Standards eines KfW-Effizienzhauses sanieren. Prüfen Sie beispielsweise im Rahmen einer modernisierten Sanitärplanung den Einsatz elektronischer Durchlauferhitzer.
8. Die Vorteile von Durchlauferhitzern im Überblick
Durchlauferhitzer überzeugen durch maximalen Komfort und hohe Effizienz.
Durchlauferhitzer sind keine antiquierten Geräte, sondern technische Wunderwerke dezentraler Warmwasser-Versorgung. Moderne Geräte vereinen hohe Nutzerfreundlichkeit, Komfort und Energieeffizienz. Richtig eingesetzt vereinfachen Sie den Überblick über Verbrauchswerte und helfen Ihnen, Einsparungen zu erzielen. Tipp zum Bau fasst für Sie nochmal die wichtigsten Vorteile zusammen.
Dezentrale Warmwasser-Versorgung mit Durchlauferhitzern im Vergleich zu zentralen Systemen
Die Frage der Warmwasser-Versorgung spielt beim Neubau eine große Rolle. Hier geht es inzwischen nicht mehr nur darum, möglichst viel Geld zu sparen. Aspekte wie Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit rücken zunehmend in den Fokus. Dezentrale Systeme sind in Kombination mit erneuerbaren Energien eine zukunftsweisende Form der Warmwasser-Versorgung. Moderne Durchlauferhitzer bieten zudem ein Maximum an Energieeffizienz.
Auch in Bestands-Wohngebäuden ist die Warmwasser-Versorgung ein Thema großer Relevanz. Sie sind häufig mit zentralen Systemen ausgestattet. Schlecht isolierte Rohrleitungen und lange Leitungswege verschwenden viel Wasser und Energie. Mit Durchlauferhitzern ergänzen Sie zentrale Systeme und erzielen so Einsparungen. Für selten genutzte oder abgelegene Entnahmestellen sind sie eine effiziente und günstige Alternative.
Tipp zum Bau verschafft einen Überblick über die Vorteile von Durchlauferhitzern gegenüber zentralen Systemen:
Durchlauferhitzer
Zentrale Systeme
Anschaffung
• Die Anschaffung der Geräte ist kostengünstig.
• Die Gerätekosten zentraler Anlagen sind hoch.
Installation
• Durchlauferhitzer lassen sich platzsparend und flexibel installieren.
• Zentrale Systeme mit großen Speichern benötigen viel Platz.
Wartung, Instandhaltung und Reparaturen
• Kosten und Aufwand für Wartung und Instandhaltung sind gering.
• Viele Modelle sind wartungsfrei.
• Einzelne, defekte Geräte lassen sich leicht ersetzen.
• Anfallende Reparaturen sind schnell sehr teuer.
• Defekte Geräte beeinflussen die gesamte Warmwasser-Versorgung des Hauses.
• Der Aufwand für Wartung und Instandhaltung ist höher.
Effizienz
• Durchlauferhitzer erzeugen stets die exakt benötigte Warmwasser-Menge.
• Elektronische Geräte haben einen sehr hohen Wirkungsgrad.
• Sie verringern Verluste von Wasser und Energie.
• Zentrale Systeme erzeugen mehr oder weniger Warmwasser, als Sie benötigen.
• Ihr Wirkungsgrad ist geringer.
• Lange Leitungen führen zu großen Wasser- und Energieverlusten.
Strombetriebene Durchlauferhitzer im Vergleich zu gasbetriebenen Geräten
Wenn Sie Ihre Durchlauferhitzer mit Strom betreiben, profitieren Sie von niedrigen Anschaffungskosten.
Sie entscheiden sich bei der Warmwasser-Versorgung für eine dezentrale Lösung? Wenn Sie bereits über einen Gasanschluss verfügen, sind gasbetriebene Durchlauferhitzer für Sie empfehlenswert. Ergänzen Sie Ihr zentrales System oder ersetzen Sie es durch eine komplett dezentrale Versorgung. Die Anschaffung, Installation und Instandhaltung von Gasgeräten sind vergleichsweise teuer. Allerdings profitieren Sie von geringeren Betriebskosten.
Haben Sie keinen Gasanschluss, greifen Sie besser zu elektrisch betriebenen Durchlauferhitzern. Sie überzeugen durch niedrige Kosten bei der Anschaffung, Installation und Instandhaltung. Allerdings sind ihre Betriebskosten höher. Beim richtigen Einsatz der Geräte sparen Sie dennoch Geld. Sie versorgen selten genutzte Entnahmestellen effizient.
Die Vorteile und Nachteile gas- und strombasierter Warmwasser-Bereitung mit Durchlauferhitzern sehen Sie hier:
Strombetrieb
Gasbetrieb
Anschaffung
• Die Gerätekosten sind gering.
• Die Anschaffung gasbetriebener Geräte ist wesentlich kostspieliger.
Installation
• Den Anschluss ans Starkstrom-Netz sowie Festanschlüsse übernimmt der Fachmann.
• Kleine 230V-Modelle installieren Sie selbst.
• Der Gasanschluss ist Sache des Fachmanns.
• Das Befolgen der Sicherheits- und Aufstell-Bedingungen ist unumgänglich.
• Die Installation benötigt mehr Platz.
Wartung, Instandhaltung und Reparaturen
• Elektrische Geräte sind praktisch wartungsfrei.
• In regelmäßigen Abständen übernimmt der Fachmann die Entkalkung.
• Der Fachmann reinigt jährlich die Brennräume.
• Alle zwei Jahre überprüft der Schornsteinfeger Ihre Gasgeräte.
• Reparaturen sind oft teuer.
Betriebskosten
• Eine Kilowattstunde Strom kostet durchschnittlich 30 Cent.
• Der Preis für eine Kilowattstunde Gas ist mit nur 6 Cent sehr günstig.
Effizienz
• Moderne elektronische Geräte verfügen über einen Wirkungsgrad von rund 99%.
• Gasbetriebene Durchlauferhitzer haben einen Wirkungsgrad von 75-85%.
• Verluste entstehen vor allem durch Abwärme, die über den Schornstein entweicht.
Einsatzbereiche
• Elektrische Durchlauferhitzer eignen sich zur Versorgung von selten genutzten Entnahmestellen.
• Sinnvoll ist ihr Einsatz auch an Stellen mit geringer Abnahmemenge.
• Bei vorhandenem Gasanschluss eignen sich die Geräte als Ersatz oder Ergänzung zentraler Systeme.
• Bei regelmäßigem und hohem Warmwasser-Verbrauch sind die geringen Betriebskosten von Vorteil.
Elektronische Durchlauferhitzer im Vergleich zu hydraulischen Geräten
Mit den neuesten elektronischen Durchlauferhitzern sind die Tage hydraulischer Geräte gezählt. Die Standardausführungen beider Arten liegen im gleichen Preisbereich. Elektronische Geräte überzeugen allerdings durch einen Mehrwert an Komfort und Effizienz. Greifen Sie daher in jedem Fall zu elektronischen Modellen.
Der Austausch alter hydraulischer Geräte gegen moderne elektronische Anlagen ist sogar mancherorts förderfähig. Profitieren Sie von konstanten Warmwasser-Temperaturen und der Möglichkeit gradgenauer Temperierung. Elektronische Durchlauferhitzer sind nicht nur komfortabel und nutzerfreundlich, sondern auch energieeffizient und sparsam. So tun Sie unter der Dusche auch Ihrem Geldbeutel und der Umwelt einen Gefallen.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen Vorteile elektronischer Durchlauferhitzer im übersichtlichen Vergleich zu hydraulischen Geräten:
Elektronische Durchlauferhitzer
Hydraulische Durchlauferhitzer
Messung
• Elektronische Geräte messen bis zu drei Variablen.
• Sie reagieren nicht auf Druckunterschiede.
• Die Messung des Durchflusses basiert auf Druck und Menge.
Regulierung der Heizleistung
• Die Geräte erwärmen das Wasser auf festgelegte Temperaturen.
• Vollelektronische Durchlauferhitzer temperieren das Wasser sogar stufenlos und gradgenau.
• Vordefinierte Heizstufen erhitzen das Wasser.
• Das Beimischen von Kaltwasser ermöglicht die individuelle Temperierung.
Kosten
• Ein Standardgerät kostet Sie zwischen 150 und 300 €.
• Dazu kommen Installationskosten.
• Hydraulische Durchlauferhitzer liegen im Preisbereich zwischen 150 und 300 €.
• Außerdem fallen Installationskosten an.
Komfort
• Elektronische Geräte erzeugen eine konstante Wassertemperatur.
• Smarte Geräte bereiten Verbrauchswerte nutzerfreundlich auf.
• Die Wassertemperatur unterliegt starken Schwankungen.
• Sie ist nicht präzise einstellbar.
• Verbrauchswerte und Temperatur lassen sich nicht ablesen.
Effizienz
• Durch die gradgenaue Temperierung entfällt das Zumischen von Kaltwasser.
• Verglichen mit hydraulischen Geräten sparen elektronische bis zu 30% Energie.
• Die Mindest-Durchflussmenge ist gering.
• Das Zumischen von Kaltwasser verschwendet Wasser und Energie.
• Die Mindest-Durchflussmenge ist vergleichsweise hoch.
9. Der Ursprung von Durchlauferhitzern
Viele Jahre technischer Entwicklung haben aus Durchlauferhitzern moderne und effiziente Geräte gemacht. Sie fügen sich unauffällig in Ihr Bad ein.
Der erste Durchlauferhitzer entstand bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Johann Vaillant entwickelte 1894 seinen Gas-Badeofen. Das Gerät erwärmte erstmals fließendes Wasser durch eine Gasflamme. Wenig später gab es den Durchlauferhitzer auch als Gerät zur platzsparenden Wandmontage im Bad.
Im Jahr 1927 entwickelte Dr. Theodor Stiebel den ersten elektrischen Klein-Durchlauferhitzer. Das Gerät verfügte über eine Leistung von 1000 Watt sowie eine innovative 2-Stufen-Technik. In den 1960er Jahren entwickelte Vaillant ein Gerät, das Heizung und Warmwasser-Versorgung vereinte. An der Wand hängend überzeugte es durch seine kurze Aufheizzeit.
Ab da verselbstständigte sich die Entwicklung der Durchlauferhitzer. Das erste vollelektronische Gerät kam in den 80er Jahren auf den Markt. In den 90er Jahren etablierten sich solarthermische Systeme zur Warmwasser-Erzeugung. 2015 betraten erstmals intelligente Durchlauferhitzer die Bildfläche. Wer weiß, was die Zukunft noch bringt?
10. Zur Sicherheit von Durchlauferhitzern
Starkstrom und Wasser – grundsätzlich keine gute Kombination. Moderne Durchlauferhitzer sind deshalb mehrfach abgesichert und gewährleisten einen sicheren Betrieb:
Integrierte Ventile oder Sicherheits-Temperatur-Begrenzer verhindern eine zu starke Erhitzung des Wassers.
Modelle zur Installation in Nassräumen sind ausreichend wasserfest.
Diverse Normen und Richtlinien versehen die Geräte mit festgelegten Temperatur-Begrenzungen. Das beugt der Verbrühungs-Gefahr bei der Entnahme von Warmwasser vor.
Der Fachmann schließt die Geräte zusätzlich über den Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) an. Dieser Schalter unterbricht im Falle eines Kurzschlusses sofort die Stromzufuhr.
Durch technische Defekte sind eine Überhitzung oder ein Kurzschluss dennoch möglich. In diesem Fall legen Sie besser nicht selbst Hand an. Wenden Sie sich an den Hersteller oder an zuständige Fachbetriebe. So sind Sie immer auf der sicheren Seite.
11. Durchlauferhitzer – Daran erkennen Sie Qualitätsprodukte
Achten Sie auf die Sicherheit Ihres Zuhauses und wählen Sie qualitativ hochwertige Durchlauferhitzer.
Bei der Auswahl der geeigneten Durchlauferhitzer ist die Qualität der Geräte ein entscheidendes Kriterium. Herstellergarantie und Kennzeichnung des Herstellungs-Landes erlauben erste Rückschlüsse auf die Qualität des Produkts. Die CE-Zertifizierung bestätigt das Einhalten europäischer Mindest-Standards in Bezug auf die Sicherheit des Geräts. Diese Kennzeichnung ist verpflichtend und daher wenig aussagekräftig.
Eine zuverlässige Aussage über die Qualität verschiedener Modelle ermöglichen Gütesiegel und Prüfzeichen unabhängiger Institute. Hersteller beauftragen beispielsweise den TÜV oder den VDE freiwillig mit der Prüfung ihres Geräts. Die IP-Schutzart finden Sie in Form einer Buchstaben-Zahlen-Kombination auf dem Durchlauferhitzer. Sie gibt Auskunft darüber, wie widerständig das Gerät gegen äußere Einflüsse ist.
12. Zubehör für Ihre Durchlauferhitzer
Bei der Kaufentscheidung von Durchlauferhitzern geht es nicht nur um die Auswahl des Geräts. Auch Ort und Art der Montage spielen eine wichtige Rolle. Hersteller-Sortimente bieten Ihnen dafür eine große Auswahl an Zubehör:
Verschiedene Bausätze ermöglichen eine schnelle und einfache Aufputz-Installation der Geräte. Auch für die Untertisch- und Übertisch-Montage bieten Hersteller passendes Zubehör an. Das ist vor allem bei der Installation in Küchen interessant.
Spezielle Wandhalterungen erleichtern eine Anbringung der Geräte an der Wand. Außerdem gibt es für viele Modelle ein großes Sortiment an Kabeln und Ersatzteilen.
Fernbedienungen ermöglichen Ihnen eine bequeme Steuerung Ihres Durchlauferhitzers per Funktechnik. Einige Hersteller bieten zur Steuerung intelligenter Geräte eigens entwickelte Apps an.
Bei der Wahl des passenden Zubehörs gehören auch die richtigen Armaturen dazu. Oft gibt es attraktive Komplettpreise für Durchlauferhitzer und Armatur.
13. So reinigen und pflegen Sie Durchlauferhitzer richtig
Durchlauferhitzer sind in puncto Reinigung und Pflege sehr unkompliziert.
Durchlauferhitzer benötigen keine spezielle Pflege oder Reinigung. Staub und äußere Verschmutzungen entfernen Sie mit einem trockenen oder leicht angefeuchteten Staubtuch. Reinigen Sie Geräte, die nach IP-Schutzart nicht wasserresistent sind, so trocken wie möglich. So verhindern Sie, dass Wasser in das Gerät eindringt und Schäden verursacht.
Verwenden Sie grundsätzlich keine scharfen oder ätzenden Reinigungsmittel sowie grobe Schwämme oder Tücher. Bei weiteren Fragen zur Reinigung und Pflege lesen Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung. Ob und wann eine Entkalkung notwendig ist, entnehmen Sie ebenfalls den Empfehlungen des Herstellers.
Durchlauferhitzer verfügen außerdem über Schmutzsiebe, die Partikel und Verschmutzungen aus dem Wasser filtern. Sind diese Siebe verstopft, reduziert das die Durchflussmenge. Die Siebe reinigen Sie nach Anleitung des Herstellers selbst. Bei Geräten mit komplexer Bauweise ist dafür ein Fachmann notwendig.
14. Durchlauferhitzer senken Ihren Wasserverbrauch
Durchschnittlich verbraucht ein Mensch pro Tag rund 120 Liter Trinkwasser. Von dieser Menge sind ungefähr 30 bis 50 Liter Warmwasser. Ein Vier-Personen-Haushalt benötigt demnach 120 bis 200 Liter Warmwasser am Tag. Diese Zahl bezieht sich jedoch nicht auf den gesamten Wasserverbrauch. Sie beziffert lediglich das tatsächlich verbrauchte Warmwasser. Zum Vergleich: Ein Vollbad in Ihrer freistehenden Badewanne fasst etwa 180 Liter.
Zentrale und veraltete dezentrale Systeme erhitzen das Wasser oft mehr als nötig. Beigemischtes Kaltwasser kühlt das Wasser wieder auf die gewünschte Verbrauchs-Temperatur herunter. So verbrauchen Sie mit Warmwasser auch immer kaltes Wasser. Entnehmen Sie 200 Liter Warmwasser, ist der gesamte Wasserverbrauch inklusive Kaltwasser meist viel höher.
Mit modernen Durchlauferhitzern erreichen Sie das benötigte Volumen an Warmwasser viel effizienter. Sie ermöglichen die gradgenaue Temperierung und machen das manuelle Zumischen von Kaltwasser überflüssig. Das senkt Ihren allgemeinen Wasserverbrauch. Dadurch profitiert nicht nur Ihr Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
15. So optimieren Sie den Verbrauch Ihrer Durchlauferhitzer
Richtig eingesetzt helfen Ihnen Durchlauferhitzer dabei, Geld und Energie zu sparen.
Damit Ihre Durchlauferhitzer möglichst effizient arbeiten, stellen Sie die Geräte richtig ein. Dafür drehen Sie die Armatur auf das Temperatur-Maximum. Überprüfen Sie die Temperatur des auslaufenden Warmwassers. Ist es zu heiß, reduzieren Sie die Temperatur am Durchlauferhitzer. Regeln Sie die Temperatur stattdessen über die Armatur, verschwenden Sie Energie und Wasser.
Stellen Sie die Durchlauferhitzer auf die maximal benötigte Temperatur an der jeweiligen Entnahmestelle ein. Das Gerät erwärmt das Wasser nicht über die gewünschte Verbrauchs-Temperatur hinaus. Ein Nachjustieren durch Zumischen von Kaltwasser über die Armatur ist nicht mehr notwendig. Verschiedene Entnahmestellen erfordern verschiedene Temperaturen:
Zum Händewaschen ist eine Warmwasser-Temperatur von 30°C ausreichend.
Durchlauferhitzer für Duschen stellen Sie auf ungefähr 38°C ein.
Badewasser benötigt eine etwas höhere Temperatur von rund 40°C.
Für den Abwasch eignet sich eine Temperatur von 50°C.
16. Die richtige Entsorgung alter Durchlauferhitzer
Wenn Sie alte Durchlauferhitzer durch neue ersetzen, stellt sich die Frage der richtigen Entsorgung. Alte Geräte gelten als Elektroschrott. Diesen entsorgen Sie fachgerecht bei Ihrem regionalen Wertstoff-Hof. Alternativ ist auch eine Abholung als Sperrmüll möglich. Informieren Sie sich vor der Entsorgung am besten im Internet über Ihre Möglichkeiten. Hier gibt es teilweise regionale Unterschiede.
Viele Hersteller neuer Durchlauferhitzer bieten Ihnen außerdem einen umfassenden Service an. Sie nehmen alte Geräte entgegen und kümmern sich um deren fachgerechte Entsorgung. Diesen Service bieten mancherorts auch Baumärkte und Elektro-Fachhandel an. Nachfragen lohnt sich hier auf jeden Fall. Die Entsorgung alter Geräte spielt oft bei regionalen Förderungen eine zentrale Rolle. Die Zuwendung erhalten Sie gegebenenfalls nur mit einem Entsorgungs-Nachweis.
17. Durchlauferhitzer für Ihre Küche
Durchlauferhitzer in der Küche montiert der Fachmann oft im Spülschrank. So sind sie praktisch unsichtbar.
In der Küche sind die Anforderungen an einen geeigneten Durchlauferhitzer besonders hoch. Hier benötigen Sie oft hohe Wassertemperaturen und der Platz ist begrenzt. In der Küche als häufig genutztem Ort spielt auch die Optik eine wichtige Rolle. Durchlauferhitzer für Ihre Küche überzeugen durch folgende Eigenschaften:
Sie sind leistungsstark und erzeugen schnell hohe Warmwasser-Temperaturen.
Mehrere Wasserhähne und Spülbecken versorgen sie problemlos.
Dank einer möglichst kompakten Bauweise nehmen sie nicht viel Platz weg.
Hier eignen sich Kompakt-Durchlauferhitzer mit Leistungen von 11 oder 13,5 kW. Im Spülschrank montiert sind sie platzsparend, unauffällig und dennoch leistungsstark. Viele Modelle versorgen trotz ihrer kompakten Bauweise mehrere Wasserhähne gleichzeitig. In Kombination mit der richtigen Küchen-Armatur genießen Sie den Komfort moderner Durchlauferhitzer am besten.
18. Durchlauferhitzer für Ihr Bad
Auch an Durchlauferhitzer für Ihr Badezimmer haben Sie besondere Ansprüche. Geräte im Bad versorgen meist mehrere Entnahmestellen gleichzeitig. Der Warmwasser-Bedarf für Dusche, Badewanne und Waschbecken ist hoch. Den Großteil des am Tag verbrauchten Warmwassers pro Kopf beansprucht die Körperpflege. Für häufigen und langen Hautkontakt braucht das auslaufende Warmwasser exakt die richtige Temperatur.
Diesen Ansprüchen entsprechen sogenannte Komfort-Durchlauferhitzer. Das sind druckfeste und besonders leistungsstarke Geräte. Problemlos versorgen sie mehrere Entnahmestellen gleichzeitig mit konstant temperiertem Warmwasser. Einige Geräte verfügen über spezielle Funktions-Modi. Damit duschen Sie besonders ressourcen-schonend oder mit wechselnd warmen und kaltem Wasser. Das gewollte Wechselduschen fördert Ihre Durchblutung und regt den Kreislauf an.
Informieren Sie sich vor dem Kauf über geeignete Badarmaturen. Moderne Geräte lassen sich meist problemlos mit besonders komfortablen Thermostat-Armaturen kombinieren. Für maximalen Luxus empfehlen wir Ihnen berührungslose Badarmaturen. Diese sind nicht nur hygienischer, sondern auch einfacher zu bedienen. Ihre moderne und futuristisch anmutende Optik ergänzt Ihr Badezimmer stilvoll.
19. Wasserhähne mit integrierten Durchlauferhitzern
Wasserhähne mit integrierten Durchlauferhitzern sind besonders platzsparend.
Eine besondere Form von Durchlauferhitzern sind Kombi-Geräte, die gleichzeitig auch Armaturen sind. Wasserhähne mit integrierten Heizelementen sind allerdings nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Sie verfügen über Leistungen von 3 kW und lassen sich ans normale Stromnetz anschließen. Die Installation ist damit kinderleicht. Allerdings sind sie dementsprechend wenig leistungsstark und erzeugen keine besonders hohen Wasser-Temperaturen. Der Einsatz solcher Kombi-Geräte eignet sich beispielsweise an kleinen oder selten genutzten Entnahme-Stellen.
Achten Sie beim Kauf vor allem auf die hohe Qualität der Produkte. Billige Varianten verfügen über eine kurze Lebensdauer, sind wenig funktional und schlimmstenfalls ein Sicherheits-Risiko. Als Lösungen für den mobilen Einsatz überzeugen hochwertige Geräte durch flexible Installations-Möglichkeiten. Wo kein Platz für eine alternative Warmwasser-Versorgung ist, profitieren Sie ebenfalls von den Kombi-Wasserhähnen. Hierfür nutzen Sie Wasserhähne mit integrierten Durchlauferhitzern zum Beispiel:
Mit der unkomplizierten Verfügbarkeit von Warmwasser bringen die Geräte Luxus in Ihr Gartenhaus.
Am Ausgussbecken in Ihrer Werkstatt oder Garage ermöglichen sie das Händewaschen mit Warmwasser.
Im Wohnmobil, Wohnwagen oder auf dem Boot haben Sie mit Kombi-Wasserhähnen stets Warmwasser dabei.
20. Frischwasser-Stationen mit Durchlauferhitzern
Bei Frischwasser-Stationen sind Heiz- und Trinkwasser getrennt. Der Speicher eines zentralen und wassergeführten Heizsystems erwärmt das Trinkwasser im Durchlaufprinzip. Im Gegensatz zu gängigen zentralen Warmwasser-Anlagen speichern Frischwasser-Stationen das erwärmte Wasser nicht. Sie erhitzen es nur dann, wenn Sie es brauchen. Dabei sind die Leitungswege des Warmwassers kurz und die Gefahr einer Legionellen-Bildung ist gering. So verfügen Sie stets über hygienisch einwandfreies Trink- und Warmwasser.
Diese Systeme kombinieren Sie besonders umweltfreundlich und effizient mit Solarthermie-Anlagen. Angeschlossene Durchlauferhitzer dienen dabei gegebenenfalls zur nachträglichen Erwärmung des Wassers. Ihre Solaranlage stellt rund 60% der Energie zur Verfügung, die Sie zur Warmwasser-Bereitung benötigen. Der restliche Energiebedarf ist dementsprechend gering. Das schont Ihren Geldbeutel und die Umwelt.
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