Diffusstrahlung

Die Diffusstrahlung beschreibt eine ungerichtete Strahlung einer Strahlungsquelle. Die Strahlung kommt aus allen Himmelsrichtungen und nicht nur aus der Richtung der Lichtquelle. Dies geschieht, indem die Strahlen auf ein Hindernis treffen. Dadurch streut das Licht, sodass es über den Himmel verteilt auf die Erdoberfläche trifft.

Was ist die Diffusstrahlung?

Die Diffusstrahlung beschreibt die zerstreute und ungerichtete Strahlung des Lichts. Durch die Zerstreuung kommt die Strahlung nicht direkt aus Richtung der Strahlungsquelle. Sie ist über den ganzen Himmel verteilt. Daher ist die Strahlung in den folgenden Hinsichten durch das Hindernis verändert:

  • Die Ausbreitungsrichtung der Strahlung.
  • Die Strahlstärke.
  • Die Wellenlänge und Frequenz.

Die diffuse Strahlung tritt sowohl tagsüber als auch nachts auf. Am Tag dient die Sonne als Strahlungsquelle. In der Nacht verursachen Sterne, Polarlichter oder Lichtquellen auf der Erde Strahlungen.

Das Gegenteil zur Diffusstrahlung ist die Direktstrahlung. Bei dieser trifft der Lichtstrahl ohne Hindernis direkt auf die Oberfläche. Die beiden Strahlungen zusammen ergeben die Globalstrahlung. Diese beeinflusst das Wetter und das Klima.

Wie entsteht die Diffusstrahlung?

Trifft das Licht einer Strahlungsquelle auf ein Hindernis, dann reflektiert oder streut es. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, dass das Hindernis das Licht abstrahlt oder aufnimmt. Hindernisse sind zum Beispiel Wolken. Ist der Himmel bewölkt, zerstreut die Strahlung der Sonne.

Zerstreut das Licht, dann trifft es ungleichmäßig und ungerichtet auf die Erdoberfläche. Diese indirekte Strahlung heißt Streu- oder auch Diffusstrahlung. Verwendung findet die indirekte Strahlung als Erzeuger von Strom und Wärme.