Dichte Eichenholz

Was die Rohdichte und durch was sie beeinflusst wird: Das erläutert das Glossar von Tipp zum Bau.

Holz besitzt aufgrund seiner geringen Rohdichte schlechte Wärmespeicherfähigkeiten, aber eine gute Wärmedämmung.

Einfluss auf die Dichte des Eichenholzes hat vor allem die Holzfeuchte. Da frisches Holz höhere Werte aufweist, beträgt das Ladungsgewicht des Holzes um 1000 kg/m3. Bei Raumtemperatur und 12 % Holzfeuchte liegt der Wert bei 670 kg/m3. Die Reindichte ist unabhängig von der Holzart und beträgt 1500 kg/m3.

Die Rohdichte

Die Rohdichte beschreibt die Dichte eines Materials, basierend auf dem Volumen inklusive der Zwischenräume. Stoffe mit geringer Rohdichte wie Holz besitzen eine schlechte Wärmespeicherfähigkeit, dafür eine hohe Wärmedämmung. Stoffe mit hoher Rohdichte wie Beton besitzen eine hohe Wärmespeicherfähigkeit, aber eine schlechte Wärmedämmung.

Die Rohdichte wird im Verhältnis Masse zu Volumen angegeben (g/cm³ oder kg/m³). Bei Bäumen also von der Zellwandsubstanz zum Hohlraum im Holz. Da dieses Verhältnis bei jeder Holzart unterschiedlich ist, entstehen große Unterschiede bei den Rohdichtewerten. Abhängige Faktoren zur Berechnung der Rohdichte sind:

  • Die Feuchte des Holzes.
  • Der Standort des Baumes.
  • Umwelteinflüsse während des Wachstums.

Die Darrdichte

Die Darrdichte misst den Wert der Dichte ohne den Feuchtigkeitsfaktor. Sie bezeichnet den Zustand, in dem kein freies Wasser mehr vorhanden ist. Das Holz ist dann absolut getrocknet. Dies ist nur durch künstliche Trocknung möglich.

Fachleute unterscheiden durch die Darrdichte zwischen Hartholz und Weichholz. Ab einer Darrdichte von 550 kg/m³ (0,55 g/cm³) gilt Holz als Hartholz. Alles darunter fällt unter Weichholz. Die Rohdichte der Stiel- und Traubeneiche beträgt bei Darrfeuchte 0,39 bis 0,93 g/cm³. Es folgen einige Beispiele: