1. Funktionsprinzip der Designdusche
Optisch schön gestaltete Duschen verwandeln das Bad in einen Ort zum Verweilen. So wird das Duschen ein Erlebnis, das sowohl den Körper als auch die Seele erfrischt.
Der individuellen Konzeption der Designdusche sind fast keine Grenzen gesetzt. Mit so einer Dusche erfüllen Sie sich Ihre Träume.
Sie entscheiden selbst über die Materialien und Funktionen Ihrer Dusche. Bestimmen Sie so das Design und den Komfort Ihrer Dusche. Ihre Designdusche wird somit zu einem optischen Highlight in Ihrem Bad.
2. Verschiedene Typen und Arten
Raum und Design
Zuerst stellt sich die Frage, wie Sie die Designdusche in den Raum integrieren. Es gibt die Möglichkeit, die Designdusche als Eckdusche zu konzipieren. Das spart Platz und gewährt gleichzeitig ein Gefühl der Geborgenheit. Deshalb ist die Eckdusche eine häufige Variante. Oder platzieren Sie die Designdusche nur an einer Wand oder frei im Raum? Dann wird Ihre Dusche der Mittelpunkt Ihres Bads. Dadurch zieht die Designdusche die Aufmerksamkeit auf sich. Ein großes Bad ist jedoch die Voraussetzung für eine freie Dusche.
Rund oder eckig
Auch die Form des Abschlusses der Designdusche wirkt sich auf die Optik und das Empfinden aus. Ein Winkel oder eine Hufeisenform strahlen Sachlichkeit und Eleganz aus. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf der Funktionalität der Dusche. Extravagant wirken ungewöhnliche Formen, wie ein fünfeckiger Rahmen der Designdusche. Eine halbrunde oder runde Begrenzung verleiht Ihrer Dusche Schwung und Leichtigkeit.
Mit oder ohne Tür
Verfügt die Designdusche über Türen, haben Sie eine große Auswahl:
- Schiebetüren.
- Falttüren.
- Schwingtüren.
- Drehtüren.
Bei der Planung ist es wichtig, auch den Platz für die geöffnete Tür zu betrachten.
Verzichten Sie auf eine Tür, kommt die nahtlose Integration der Dusche auch optisch zur Geltung. Damit erleichtern Sie außerdem die Begehbarkeit. Jedoch ist es wichtig, hier an den Spritzschutz zu denken. Die vorhandenen Seiten Ihrer Designdusche benötigen eine gewisse Länge. Ansonsten überschwemmen Sie Ihr Bad.
Komfortable Funktionen
Eine Designdusche muss Sie auch funktional überzeugen. Mit einem Einhandregler stellen Sie bequem die Temperatur des Wassers während des Duschens. Je nach Vorliebe wird die Duschbrause fest arretiert oder als Handbrause flexibel verstellbar. Oder Sie bauen einfach beide Optionen ein. Dadurch profitieren Sie von den Vorteilen beider Varianten. Als Regendusche bietet die Duschbrause der Designdusche Ihnen ein angenehmes Duschgefühl. Die Funktion der Massagedusche regt hingegen Ihre Durchblutung an. Außerdem entkrampft diese Ihre Muskeln und macht Sie munter.
Eine besondere Variante, die ebenso beliebt ist, stellt die Dampfdusche dar. Hier wird durch verschiedene Düsen Wasser so fein verstaubt, dass es als Dampf austritt. Der Dampf erreicht eine Temperatur von bis zu 50 Grad. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit nehmen Sie diese Hitze aber gar nicht so wahr. Bei den meisten Dampfduschen besteht eine Sitzmöglichkeit. Dadurch genießen Sie das Dampfbad ganz entspannt. Der Dampf sorgt für Ihr Wohlbefinden und entspannt Ihre Haut. Somit haben Sie bei sich zu Hause Ihre eigene Wellnessoase.
3. Verschiedene Materialien
Hochwertige Materialien geben der Designdusche ein edles Aussehen. Diese garantieren auch Langlebigkeit für Ihre Dusche. Die höheren Kosten in der Anschaffung zahlen sich letztendlich für Sie aus.
Fliesen und Kacheln gibt es aus Stein und Keramik in unterschiedlichen Farben und Dekors. Helle Farben und bunte Dekors verleihen der Designdusche Leichtigkeit, Weite und Frohsinn. Dunkle Farben erzeugen Eleganz und Ruhe.
Wichtig: Achten Sie bei den Bodenfliesen darauf, dass diese rutschfest sind.
Bei den Duschwänden handelt es sich meistens um Sicherheitsglas. Glas vermittelt Eleganz und Leichtigkeit. Verzierungen sorgen noch für eine zusätzliche Veredelung Ihrer Duschwand. Bietet der Raum die Möglichkeit dafür, verzichten Sie einfach auf Abtrennungen für Ihre Designdusche.
Die Türen bestehen meistens ebenfalls aus Sicherheitsglas. Aber auch aus anderen Materialien sind möglich. Passen Sie die Materialwahl den Duschwänden an. Der Rahmen besteht zumeist aus Aluminium.
Die Armaturen bestehen oft aus Edelstahl oder Chrom Materialien. Beide Materialien haben sich bewährt und sind zudem rostfrei. Eine Unterputzverlegung wirkt modern. Allerdings werden Reparaturen an Ihrer Dusche dadurch komplizierter.
Wird die Designdusche bodengleich eingebaut, ist eine Duschtasse nicht erforderlich. Eine begehbare Dusche bietet durch eine niedrige Umrandung einen einfachen Zugang. Auch bei einer Duschtasse mit niedrigem Rand profitieren Sie von diesem Vorteil. Diese Formen der Designdusche fügen sich unauffällig in den Raum ein. Dadurch wirken sie schlicht und elegant.
Die Materialien
Bei einer bodengleichen Dusche stehen Ihnen Fliesen aus verschiedenen Materialien zur Verfügung:
- Keramik.
- Stein.
- Beton.
Wichtig ist hier, dass Sie auf rutschsichere Bodenfliesen achten.
Hier lernen Sie mehr über Bodenfliesen.
Auch bei einer Designdusche mit Duschtasse haben Sie eine große Auswahl an Materialien:
- Keramik.
- Acryl.
- Mineralguss.
- Graphitoptik.
4. Vorteile und Nachteile einer Designdusche
Eine Designdusche für Ihr Bad bietet Ihnen viele Vorteile. Die Optik ist ansprechender als bei einer Standard Dusche. Auch sind Designduschen oft mit mehr Funktionen ausgestattet. Behalten Sie diese Vorteile im Hinterkopf, wenn Sie sich eine Designdusche anschaffen wollen:
- Ansprechende und elegante Optik.
- Hochwertige und langlebige Materialien.
- Individuelles Design, ganz nach Ihrem Geschmack.
- Barrierefreiheit bei einer begehbaren Dusche.
- Komfort durch spezielle Duschbrausen und Dampfduschen.
Gegenüber einer normalen Dusche gibt es jedoch auch ein paar Nachteile:
- Der Einbau eine Designdusche ist aufwendig.
- Die Kosten für hochwertige Materialien und zusätzliche Funktionen sind hoch.
- Bei einer bodengleichen Dusche ist eine gewisse Raumgröße zwingend notwendig.
- Der Einbau einer Designdusche ist nicht in jedem Bad möglich.
Wägen Sie vor der Anschaffung einer Designdusche gut ab, ob die höheren Kosten sich lohnen.
5. Aktuelle Trends
Der Trend geht zur Designdusche. Integrieren Sie Ihre Dusche möglichst elegant und komfortabel in Ihr Bad. Oft fällt die Wahl auf den Einbau einer bodengleichen Dusche ohne Duschtasse. Auch begehbare Duschen liegt im Trend. Diese Duschen werden oft als Walk-In Duschen angeboten. Bei diesen Duschen verbauen Sie nur eine niedrige Abgrenzung.
Bei einem Altbau ist diese Variante leider oftmals nicht möglich. Es ist wichtig, sich im Vorhinein über die Abflussmöglichkeit Gedanken zu machen. Wenn Sie also gerade einen Neubau planen, lohnt es sich, über Ihre Traumdusche nachzudenken. Wird eine Duschtasse verwendet, ist diese meistens sehr niedrig gestaltet. Ein optisches Highlight bietet eine zusätzliche Beleuchtung Ihrer Designdusche. Dadurch wird die Eleganz Ihrer Dusche nochmals hervorgehoben.
Mehr über bodengleiche Duschen erfahren Sie bei Tipp zum Bau.
6. Voraussetzung für die Installation der Dusche
Wenn Sie es sich zutrauen, bauen Sie Ihre Designdusche selber ein. Oder Sie beauftragen einen Fachbetrieb. Für den Selbsteinbau stehen Ihnen unter anderem im Internet viele Informationen zur Verfügung. Es ist wichtig, vorher die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Sowohl den Kalt- und Warmwasserabfluss als auch den Abfluss gilt es zu beachten.
Beauftragen Sie einen Fachbetrieb, fallen höhere Kosten an. Bei dem Einbau einer Dusche ist mit 500€-1.500€ zu rechnen. Möglicherweise wird vor dem Einbau noch die alte Dusche oder Badewanne entfernt. Dann sind die Kosten durch den Mehraufwand höher. Ein fachgerechter Einbau ist dann allerdings garantiert. Zusätzlich sorgt der Fachmann dafür, dass Ihr Mauerwerk vor Durchfeuchtung geschützt ist.
Vorteilhaft ist es, die Handwerkskosten steuerlich geltend zu machen. Jährlich ist es möglich bis zu 6.000€ an Lohnkosten für Handwerker geltend zu machen. Als Steuererstattung erhalten Sie 20% zurück. Dies summiert sich dann auf bis zu 1.200€.
7. Kosten
Eine Dusche zum Selbsteinbau bekommen Sie ab ca. ab 270 € (z.B. Komplettdusche). Teurere Designduschen kosten bis hin zu 2900 € (z.B. Infrarot Dampfdusche). Der Markt ist hier unglaublich groß. Somit ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.
Je nachdem, wie individuell Sie Ihre Designdusche gestalten, liegen die Kosten sogar noch höher. Dabei spielt auch die Größe Ihrer Dusche eine entscheidende Rolle. Die Standardmaße für eine Dusche sind 90×90 cm. Doch es gibt auch größere Duschkabinen. Vor allem bei Walk-In Duschen wählen Sie besser größere Abmessungen. Außerdem ist der Preis abhängig davon, welche Materialien Sie für Ihre Designdusche auswählen.
8. Fazit
Der Einbau einer Designdusche verschönert Ihr Bad und wertet es auf. Eine gute Integration in Ihr Bad, leichte Begehbarkeit, Funktionalität und Komfort sorgen für Ihr Wohlbefinden. Sie haben bei dem Design und dem Material freie Auswahl. Gestalten Sie Ihre Designdusche nach Ihren Bedürfnissen und Vorlieben.
Der Trend geht in Richtung der begehbaren oder auch der bodengleichen Designdusche. Die begehbare Dusche ist barrierearm, die bodengleiche Dusche sogar barrierefrei. Somit sind diese Varianten auch im Hinblick aufs Alter vorteilhaft. Moderne Technik und Wasser- und Temperaturregler tragen zu einer guten Umweltbilanz bei. Sie erzielen mit dem Einbau einer Designdusche somit einen geringeren Wasserverbrauch und niedrigere Stromkosten.
Wählen Sie edle Materialien aus, sind diese teurer in der Anschaffung. Die Langlebigkeit dieser Materialien macht sich jedoch auf längere Sicht jedoch bezahlt. Das gilt ebenso für die Wahl der technischen Ausstattung. Auch hier bewährt sich die gute Qualität.