DDC Technik

Die Abkürzung DDC steht für Direct Digital Control. Hierbei handelt es sich um Automatisierungs-Einrichtungen, die üblicherweise im Bereich der Gebäude-Automation verwendet werden. Die DDC Technik wird eingesetzt, um Steuerungs- und Regelungs-Aufgaben in der Gebäude-Automatisierung zu erledigen. Die elektronische Steuerungstechnik entspricht im Grundaufbau einer SPS (speicherprogrammierbaren Steuerung) aus dem Industriesektor. Die DDC-Regelungstechnik ist in der Lage, gebäudetechnische Anlagen sparsam zu betreiben. Durch Optimierungs-Programme für Heizungen und Lüftungen werden sie den Nutzungs-Anforderungen gerecht. Hierbei bleibt der Komfort für den Gebäudenutzer erhalten. Einsparmöglichkeiten liegen hauptsächlich:

  • In der Abschaltung der Geräte außerhalb der Nutzungszeiten.
  • In der zeitoptimalen Wiedereinschaltung der Geräte vor Nutzungsbeginn.

In kleineren und mittleren Gebäuden ist es möglich, dass eine entsprechend aufgebaute DDC-Unterstation eingesetzt wird. Diese übernimmt die übergeordnete Steuerung, Regelung und Überwachung der Gewerke. Zu diesen zählen Heizungen, Lüftungen sowie Sanitär- und Elektroanlagen.

Unterschied zwischen SPS und DDC

Sowohl SPS als auch DDC sind wesentliche Bestandteile einiger automatisierter Anlagen- und Prozesssteuerungssysteme. Beide treffen Entscheidungen basierend auf Daten, die von Sensoren erfasst werden. Diese Daten werden verwendet, um Aufgaben zu tätigen. Jedoch sind speicherprogrammierbare Steuerungen den direkten digitalen Steuerungen oftmals überlegen, weil:

  • Sie ihre Aktionen schneller ausführen.
  • Sie ihre Aufgaben zuverlässiger und genauer erledigen.
  • Sie sich besser für anspruchsvollere automatisierte Systeme eignen.
  • Sie in der Lage sind, das erforderliche Maß an industrieller Härtung zu bieten.

DDC-Regelungen eignen sich besser für die Automatisierung von nicht betriebskritischen Anlagen. So sind direkte digitale Steuerungen beispielsweise in folgenden kommerziellen Umgebungen gut anwendbar:

  1. Bürogebäuden.
  2. Einkaufszentren.
  3. Leichtindustrien.