Erreichen Sie mit der richtigen Planung entspannt Ihr Ziel.
Gestalten Sie Ihre Dachterrasse ganz nach Ihren Vorstellungen.
Dachterrasse – die Terrasse mit Aussicht
Zu wohnen, da wo andere Urlaub machen, ist wohl der Traum von jedem. Holen Sie sich Ihren Urlaub ganz einfach nach Hause. Genauer gesagt: Auf Ihr Dach. Mit der richtigen Dachterrasse steht einem ausgiebigen Sonnenbad nichts mehr im Weg. Auch der nächste Grillabend ist auf der eigenen Dachterrasse ein richtiges Highlight. Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, wie Sie den Traum einer eigenen Dachterrasse ganz einfach umsetzen.
1. Welches Dach ist für eine Dachterrasse geeignet?
Am besten eignen sich Flachdächer für Dachterrassen. Gestalten Sie Ihre Terrasse ganz nach Ihrem Geschmack.
Eine Terrasse auf dem Flachdach: Das vermutlich Erste, was Ihnen in den Sinn kommt, wenn Sie „Dachterrasse“ hören. Tatsächlich ist das auch die naheliegendste und meist günstigste Lösung. Doch neben rechtlichen Hürden ist der Bau auch mit einigen weiteren Voraussetzungen verbunden. Welche das sind, erfahren Sie bei Tipp zum Bau. Dann steht Ihrer Dachterrasse nichts mehr im Weg.
Tragfähigkeit
Prüfen Sie als erstes die Tragfähigkeit Ihres Dachs. Diese ist ausschlaggebend für den Bau Ihrer Dachterrasse. Hierfür ist die Beratung durch einen Statikerunabdingbar. Er erklärt Ihnen zusätzlich, worauf es beim Bau der Terrasse noch ankommt. Doch was passiert, wenn der Statiker kein grünes Licht gibt? In diesem Fall ist Ihr Projekt keinesfalls am Ende. Hier lassen Sie Ihr Dach für die Terrasse einfach nachrüsten. So halten auch in die Jahre gekommene Dächer einer Dachterrasse stand. Dies ist allerdings kostenintensiv. Es ist daher umso wichtiger, frühzeitig einen Statiker einzuschalten. So sind Sie sich der Kosten von Beginn an bewusst. Kalkulieren Sie diese im Vorhinein in Ihr Budget für die Dachterrasse mit ein.
Dämmung
Auch die Dämmung gilt es zu überprüfen. Ist diese von Schimmel befallen, zieht das kostenintensive Sanierungen nach sich. Diese betreffen nicht nur Ihre Terrasse. Besonders anfällig für solche Schäden sind beispielsweise Bitumenbahnen. Rüsten Sie ein nicht ausreichend dichtes Dach ganz einfach nach. Hierfür eignet sich etwa Flachdachfolie, gegossene Abdichtungsmasse oder Dachpappe.
Dachterrasse und Spitzdach – geht das?
Ihr Haus verfügt nicht über ein Flachdach? Dann sind Sie von Überlegungen zu Statik und Abdichtung noch ein Stück entfernt. Schalten Sie zuerst einen Dachdecker in die Planung Ihrer Dachterrasse ein. Dieser baut eine Aussparung in Ihr Spitzdach. Hier entsteht anschließend Ihre Terrasse. Beachten Sie, dass ein solcher Umbau unter Umständen mit hohen Kosten verbunden ist. Ziehen Sie günstigere Alternativen in Betracht. Möglicherweise verfügen Sie über eine Garage mit Flachdach, welches sich für eine Terrasse eignet. Klären Sie als nächstes, ob Ihr Dach über die nötige Abdichtung verfügt. Ist Ihr Dach nicht dicht, kommt es schnell zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbefall. Ist dieser nicht zeitnah erkannt, führt er oft zu schwerwiegenden Schäden an Ihrem Haus.
2. Vor dem Bau Ihrer Dachterrasse – was gibt es bei der Planung zu beachten?
Eine gute Planung verhindert Stress. Einige Dinge gilt es vor dem Bau Ihrer Dachterrasse jedoch zu überdenken.
Haben Sie sich für den Bau einer Dachterrasse entschieden, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Denn eine gute Planung ermöglicht eine reibungslose Fertigstellung und ein optimales Resultat.
Was gibt es allgemein zu bedenken?
Wofür und wie oft nutzen Sie Ihre Dachterrasse? Die voraussichtliche Nutzung beeinflusst unter Umständen die Gestaltung oder gar die Material-Auswahl.
Beeinträchtigt Ihre künftige Terrasse das Wohlbefinden Ihrer Nachbarn? Holen Sie sich im Vorfeld deren Einverständnis.
Wie viel Sonne erreicht Ihre Dachterrasse? Achten Sie darauf, ob beispielsweise Nachbargebäude einen Schatten auf Ihre Terrasse werfen. Überlegen Sie sich auch, wann die Sonne Ihre Terrasse erreicht. Mit architektonischen Anpassungen beziehungsweise Sonnenschutz-Mittel beeinflussen Sie die Sonnenintensität auf der Terrasse ein wenig.
Steigert eine Dachterrasse den Wert Ihrer Immobilie? Diese Frage ist besonders interessant, wenn Sie über den Verkauf Ihres Hauses nachdenken. So ist die Investition für die Dachterrasse gleichzeitig eine Anlage.
Was gibt es in Bezug auf Ihre Nachbarn zu beachten?
Ist die Genehmigung für Ihre Dachterrasse erteilt, ist der erste Schritt geschafft. Sprechen Sie Ihr Vorhaben mit Ihren Nachbarn ab. Unter Umständen bietet Ihnen die Terrasse später freie Sicht auf den nachbarlichen Balkon. Um Ärger zu vermeiden, holen Sie sich im Vorfeld deren Einverständnis. Das gilt vor allem für die Terrasse auf dem Garagendach. Die Garageliegt in den meisten Fällen nah am Grundstück des Nachbarn. Daher hat dieser auch aus rechtlicher Sicht ein Mitspracherecht.
3. Das kostet Ihre Dachterrasse
Der Preis Ihrer Dachterrasse ist von Ihren Wünschen abhängig. Auch Kosten für Fachleute sind in das Budget mit einzukalkulieren.
Der Bau einer Dachterrasse ist kostenintensiv. Selbst auf einem Flachdach, wo sich eine Dachterrasse scheinbar problemlos einfügen lässt. Seien Sie sich dessen bewusst. Einige Anschaffungen für die Terrasse liegen auf der Hand. Das sind beispielsweise Kosten für den richtigen Bodenbelag, passende Möbel und den richtigen Zugang. Andere Ausgaben sind jedoch weniger offensichtlich und geraten daher leicht in Vergessenheit. Lassen Sie in Ihrem Budget Platz für Vorbereitungs-Arbeiten. Zuerst ist zu klären, ob sich Abdichtung und Tragfähigkeit für eine Terrasse eignen. Anschließend bleibt genügend Zeit für die Planung der richtigen Ausstattung Ihrer Dachterrasse. Ein weiterer Punkt sind die Kosten für Fachleute. Berücksichtigen Sie diese in Ihrer Budgetplanung. Fachleute sind beim Bau einer Dachterrasse nicht nur kostspielig, sondern auch unverzichtbar. Ob Ihr Dach die nötigen Voraussetzungen für eine solche Terrasse erfüllt, sagt Ihnen der Statiker. Diese sind jedoch in der Lage, kostenintensive Nachbesserungen an der Terrasse zu verhindern. Kalkulieren Sie diese elementaren Bestandteile beim Bau einer Dachterrasse mit ein. So setzen Sie Ihr Vorhaben gut vorbereitet um. Der Entspannung auf der eigenen Dachterrasse steht bald nichts mehr im Wege.
4. Rechtliche Vorgaben beim Bau einer Dachterrasse
Es gibt einige rechtliche Vorgaben zum Bau Ihrer Dachterrasse.
Der Bau einer Dachterrasse ist mit einigen rechtlichen Hürden verbunden. Die Terrasse stellt in jedem Fall eine Veränderung des Nutzungsgrads für Ihr Dach dar. Daher ist der Gang zur Behörde in jedem Fall erforderlich. Die rechtlichen Vorgaben sind dabei weitreichend. Immerhin handelt es sich um die Nutzung Ihres Dachs. Da gibt es allein aus Sicherheitsgründen einiges zu beachten. Im Folgenden erfahren Sie die wichtigsten Aspekte:
Die Einrichtung einer Dachterrasse sieht eine Nutzungsänderung des Dachs vor. Sie benötigen daher eine Genehmigung. Zudem verändert die Dachterrasse das Aussehen Ihres Hauses. Nicht selten gilt es die eigenen Wünsche an die der entsprechenden Behörden anzupassen.
Der Bau einer Dachterrasse sieht die Beteiligung eines Architekten oder Bauingenieurs vor. Dies gilt in allen Bundesländern außer in Bayern und Hessen. Hier genügt eine sogenannte Bauvorlage-Berechtigung eines Handwerksmeisters.
Im Bauantrag ist die nötige Statik Ihres Daches nachzuweisen. Schalten Sie daher schon vorher einen Statiker ein.
Beachten Sie die Norm DIN 18531. Sie regelt die Anforderungen für die Abdichtung Ihres Dachs. Sie nennt beispielsweise das Mindestgefälle, welches auf Ihrer Dachterrasse den Ablauf von Niederschlagswasser sicherstellt.
Auch Aspekte der Sicherheit sind auf Ihrer Terrasse geregelt. Beispielsweise ist die Mindesthöhe des Geländers auf Ihrer Dachterrasse festgelegt. So ist bis zu einer Höhe von 12 Metern ein mindestens 90 Zentimeter hohes Geländer vorgesehen.
Halten Sie mit Ihrer Dachterrasse einen Abstand von mindestens 2,50 Meter zum Nachbargrundstück. Stimmen Sie einen geringeren Abstand nicht vorher mit ihm ab, ist er im Streitfall im Vorteil.
Es lohnt sich also, sich vor dem Bau einer Dachterrasse ausführlich zu informieren. In der Regel ist auch eine kostenfreie Beratung möglich. Nehmen Sie diese in Anspruch, um von vornherein die Gegebenheiten Ihres Daches zu kennen. So erfahren Sie auch, welche baulichen Vormaßnahmen eventuell auf Sie zukommen. Gehen Sie insbesondere bei Fragen der Sicherheit Ihrer Terrasse kein Risiko ein. Nur so sind Sie im Falle eines Unfalls rechtlich abgesichert.
5. Bauliche Voraussetzungen für Ihre Dachterrasse
Zunächst gilt es zu überprüfen, ob Ihr Haus die nötigen Anforderungen erfüllt. Erst dann ist eine detaillierte Planung Ihrer Dachterrasse sinnvoll. Denn einige bauliche Eigenschaften Ihres Hauses sind erforderlich, um das Bauvorhaben zu ermöglichen.
Abdichtung und Dämmung des Dachs
Eine gute Dämmung erspart Ihnen viel Ärger.
Der Untergrund Ihrer Dachterrasse benötigt zunächst die richtige Abdichtung. Ansonsten dringt Wasser in das Dach ein und Feuchtigkeitsschäden wie Schimmelbefall sind vorprogrammiert. Da sich diese im Inneren des Dachs befinden, sind sie häufig erst nach Jahren entdeckt. Dann ist der Schimmelbefall schon so weit ausgebreitet, dass kostenintensive Sanierungen auf Sie zukommen. Aus diesem Grund ist eine Abdichtung gesetzlich geregelt. Je nach Art des Dachs sind unterschiedliche Materialien vorgeschrieben. Grundsätzlich gilt, dass für die Dachabdichtung ausschließlich entsprechende Fachkräfte zuständig sind. Ihr Flachdach bietet zahlreiche Möglichkeiten der Nutzung. Selbst Dachterrassen unterscheiden sich je nach Bau- und Nutzungsart. Informieren Sie sich daher frühzeitig und lassen Sie sich beraten. Beziehen Sie zudem die zuständigen Behörden in die Planung Ihrer Terrasse mit ein. So stellen Sie sicher, dass alles nach geltendem Recht verläuft.
Die Wärmedämmung des Flachdaches ist dagegen unkomplizierter. In der Regel sind die Räume unter dem Dach bereits genutzt. Eine entsprechende Wärmedämmung ist also bereits vorhanden. Anders sieht es aus, wenn das Dach noch nicht ausreichend gedämmt ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Sie Ihre Dachterrasse auf dem Garagendach planen. Dann ist eine Dämmung oben auf dem Dach anzubringen. Da die Dämmungdann auf der Dachabdichtung liegt, handelt es sich um ein Umkehrdach. Auf Ihrem Dach verlegen die Handwerker nun eine Gefälledämmung. Beachten Sie bei der Wahl des Dämmstoffs die Druckfestigkeit. Hält der Dämmstoff dem späteren Druck nicht stand, hat dies Einfluss auf Ihre Dachterrasse. Die Beläge auf Ihrer Dachterrasse verschieben sich oder zeugen von Instabilität. Über die Dämmung kommt dann noch ein Rieselschutz. Dieser verhindert, dass Partikel wie Sand oder Staub in die Dämmung hinein rieseln. Verteilen Sie dafür eine Splittschicht auf dem Rieselschutz Ihrer künftigen Terrasse. Schon ist das gedämmte Dach bereit für den Bodenbelag der Dachterrasse.
Die richtigen Abläufe: So halten Sie Ihre Dachterrasse trocken
Eine Dachrinne anzubringen ist des Spenglers täglich Brot.
Das vollständige Vermeiden von Pfützen ist auf einer Dachterrasse fast nicht möglich. Hierfür ist ein Gefälle von über drei Prozent notwendig, welches die Nutzung beeinträchtigt. Dies würde ein Gefälle von über drei Prozent erfordern, was die Nutzung der Terrasse beeinträchtigt. Ein Mindestgefälle von zwei Prozent ist bei der Abdichtung jedoch vorgeschrieben. Da sich geringe Wasser-Ansammlungen nicht vermeiden lassen, beachten Sie Folgendes:
Stellen Sie sicher, dass der Plattenbelag über ausreichend breite Fugen verfügt. Über diese läuft überschüssiges Wasser problemlos ab.
Achten Sie auf Unebenheiten auf Ihrer Dachterrasse. Sorgen Sie mit sogenannten Spachtel-Ausgleichsschichten dafür, dass überall eine gleichmäßige Entwässerung erfolgt.
Halten Sie das Mindestgefälle von zwei Prozent ein. So gehen Sie bei der Nutzbarkeit Ihrer Dachterrasse keine Kompromisse ein.
Darüber hinaus benötigt Ihre Dachterrasse ausreichend Abläufe. Hier besteht die Möglichkeit, außen an der Dachterrasse eine Rinne anzubringen. Falls Sie eine durchgängige Umrandung vorgesehen haben, informieren Sie sich über alternative Abläufe. Es empfiehlt sich außerdem, einen Ablauf in der Nähe der Terrassentür anzubringen. So verhindern Sie Überschwemmungen innerhalb Ihrer Wohnung. Zudem sind Notüberläufe in Höhe von maximal 20 Zentimetern vorgesehen. Insbesondere im Herbst kommt es durch herabfallendes Laub schnell zu Verstopfungen. Reinigen Sie die Abläufe regelmäßig, sodass Ihre Dachterrasse keinen Schaden nimmt. Ihre Dachterrasse ist nicht nur externer Feuchtigkeit ausgesetzt. Auch in den Innenräumen entsteht Feuchtigkeit. Um diese abzuleiten, erfolgt eine thermische Entkopplung. So wird Feuchtigkeit durch das Dach abgeleitet, ohne dass die Abdichtung Schaden nimmt. Lassen Sie dies von Fachkräften durchführen. Diese Investition garantiert Ihnen einen längeren und schadenfreien Nutzen Ihrer Terrasse.
6. Welcher Bodenbelag eignet sich für Ihre Dachterrasse
Für Ihre Dachterrasse haben Sie eine große Auswahl an Bodenbelägen. Alle haben Ihre Vor- und Nachteile.
Die Abdichtungen und die Dämmung sind unerlässliche Arbeiten für die Vorbereitung Ihrer Dachterrasse. Fachkräfte sind hier unentbehrlich. Darüber hinaus gibt es zahlreiche gesetzliche Vorgaben zu beachten. Sind diese elementaren Dinge jedoch erledigt, ist der restliche Bau der Terrasse verhältnismäßig unkompliziert. Darüber hinaus haben Sie selbst Einfluss auf die Höhe der Ausgaben. Die Kosten für genannte Fachleute sind festgesetzt. In Ihrem Ermessen liegt dagegen, welche Summe Sie etwa für die Gartenmöbel Ihrer Terrasse ausgeben. Greifen Sie aber nicht einfach zum Preisgünstigsten. Überlegen Sie sich genau, welches Produkt für Ihre Dachterrasse sinnvoll ist. Dasselbe gilt für den Bodenbelag auf der Dachterrasse. Stellen Sie sicher, dass er Ihren Anforderungen gerecht wird.
Worauf kommt es beim Bodenbelag an?
Greifen Sie zu einem Bodenbelag, der robust und möglichst wetterfest ist. Stellen Sie sicher, dass er allen Witterungen standhält.
Ebenso wichtig ist eine gute Isolation. Besonders wenn Sie die Dachterrasse im Sommer nutzen, ist ein guter Bodenbelag essenziell. Greifen Sie zu Platten, die wenig Wärme speichern.
Wählen Sie für die Terrasse nach Möglichkeit einen Bodenbelag, welcher entstehenden Schall schluckt. Auch Ihre Nachbarn freuen sich über Ruhe auf Ihrer Dachterrasse.
Als Bauherr liegt es in Ihrer Verantwortung, für Sicherheit auf Ihrer Terrasse zu sorgen. Dazu gehört auch die Wahl eines möglichst rutschfesten Bodenbelags.
Unfälle lassen sich auch auf rutschfesten Platten nie ganz vermeiden. Es ist daher empfehlenswert, stoßdämpfende Platten zu verlegen. Das gilt vor allem für tobende Kinder.
Terrassenbelag aus Holz
Schaffen Sie naturnahen Komfort mit Echtholzdielen.
Mit Holzplatten sorgen Sie auf Ihrer Dachterrasse für Gemütlichkeit. Allerdings erfordert Holz auch ein hohes Maß an Pflege. Wählen Sie daher für Ihre Terrasse eine Holzart, welche möglichst robust und wetterfest ist. Besonders beliebt für die Terrasse sind Holzarten wie Douglasie oder Kiefer. Diese Weichhölzer sind durch eine Thermobehandlung wetterresistenter gemacht. Robuste Alternativen sind Harthölzer wie Esche oder Lärche. Lärchenholz ist darüber hinaus wasserabweisend und daher wetterfester als manch andere Holzart. Achten Sie bei nicht heimischen Hölzern auf das FSC-Siegel. Besonders wichtig ist das bei Tropenhölzern wie Teakholz. Diese sind besonders robust und wetterfest. Das FSC-Siegel stellt sicher, dass Sie mit Ihrem Kauf die Abholzung des Regenwaldes nicht übermäßig unterstützen. Pflegen Sie Holzdielen regelmäßig, unabhängig davon, welche Holzart Sie wählen. Ansonsten verblassen die Platten schnell. Ihre naturnahe Dachterrasse sieht dann schnell alt und ungepflegt aus. Bei guter Pflege hält Ihr Holzboden auf der Terrasse bis zu 15 Jahre.
WPC-Bodenbeläge
Verleihen Sie Ihrer Dachterrasse eine hölzerne Optik ganz ohne aufwendige Pflege. Mit „Wood Plastic Composite“ (WPC) Belägen ist das möglich. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen Mix aus Holzfasern und Kunststoff. Der entscheidende Vorteil: WPC ist sehr langlebig. Er hält ist bis zu 25 Jahre. Die Mischung aus natürlichen und künstlichen Bestandteilen macht WPC widerstandsfähig. Auch gegen UV-Licht ist WPC geschützt, so bleicht der Bodenbelag Ihrer Dachterrasse nicht aus. Zudem sind die Dielen rutschfest und splittern nicht. Damit bietet WPC die perfekte Spielunterlage für Ihre Kinder. Wem die Holzoptik zu natürlich ist, der wählt einfach eine andere Farbe. Denn WPC ist nicht nur in holz-braun erhältlich. WPC reizt nicht mit authentischen Maserungen. Dies mögen besonders Echtholz-Fans als störend empfinden. Denn Wer naturnahe Optik und intensive Holzpflege genießt, greift zu Echtholzdielen auf der Terrasse.
Platten aus Naturstein
Platten aus Naturstein machen Ihre Dachterrasse besonders robust.
Naturstein punktet mit seiner natürlichen Optik und ist die richtige Wahl für Fans des mediterranen Stils. Nahezu grenzenlos ist Ihre Auswahl bei Platten aus Naturstein. Wählen Sie zum Beispiel zwischen:
Basalt als besonders druckfester Naturstein.
Naturstein aus robustem Granit.
Schiefer mit seiner typischen Faltenstruktur.
Im Gegensatz zu Holzdielen sind sie sehr pflegeleicht. Gleichzeitig sind sie aber mindestens genauso langlebig wie WPC-Dielen. Verlegen Sie möglichst große Platten auf der Terrasse. So geben Sie Unkraut keine Chance. Denn kleine Platten bieten viel Fugenraum für unliebsames Grünzeug. Die Entfernung ist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden.
Natursteinplatten sind eine langfristige Investition. Sie speichern die natürliche Wärme der Sonnenstrahlen bis in die Abendstunden. In puncto Sicherheit schneiden die harten Platten weniger gut ab. Fällt da etwas runter, ist es in den meisten Fällen kaputt. Aber die Rutschgefahr sorgt für ein gewisses Risiko – gerade mit Kindern. Sie eignen sich also besonders, wenn Ihre Dachterrasse mehr ein Ort der Entspannung ist. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Dämmung über die nötige Tragfähigkeit verfügt. Im Gegensatz zu anderen Materialien kommt mit Steinplatten ein höheres Maß an Gewicht auf Ihre Dachterrasse.
Alu-Dielen für die Dachterrasse
Mit Alu-Dielen bringen Sie Modernität auf Ihre Terrasse. Dieser Belag ist dank seiner glatten Oberfläche besonders pflegeleicht. Schmutz wird einfach vom Regen weggespült. Die Platten sind außerdem recycelbar. Allerdings ist die Umweltbilanz der Produktion mangelhaft. Dafür sind Ihrer Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Finden Sie unter verschiedenen Farben und Designs Ihre Lieblingsvariante. Alu-Dielen bringen einige Vorteile mit sich:
Sie sind UV- und witterungs-beständig, also bestens geeignet für die Dachterrasse.
Außerdem sind sie sehr hygienisch und geruchsneutral.
Mögliche Nachbesserungen am Belag bleiben hier auch aus, da Alu-Dielen formstabil sind. Das gilt zumindest für hochwertige Exemplare.
Welcher Bodenbelag ist nun der Beste?
Wie Sie sehen, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wägen Sie gründlich alle Alternativen ab. Nicht nur Ihr Budget für die Platten Ihrer Terrasse ist zu beachten. Berücksichtigen Sie auch die Nutzung Ihrer Dachterrasse. Hier stehen besonders sicherheits-technische Aspekte im Vordergrund.
Als Heimwerker verlegen Sie den Bodenbelag Ihrer Dachterrasse einfach selbst. Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Verlegearten der Materialien. Mit dem richtigen Werkzeug bauen Sie sich im Handumdrehen Ihre eigene Dachterrasse. Eventuell erfordert Ihr gewähltes Material ein besonderes Vorgehen beim Verlegen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Merkmale der verschiedenen Beläge:
Material
Vorteile
Nachteile
Holz
Natürliche Optik.
Geringes Aufheizen.
Wetterbeständig (je nach Holz).
Gemütliches Flair.
Kostengünstige Anschaffung.
Intensive Pflege.
Die Umweltbilanz hängt von der jeweiligen Holzart ab.
WPC
Langlebig bis zu 25 Jahre.
Beständigkeit gegen UV-Strahlung.
Hohe Widerstandsfähigkeit.
Sehr pflegeleicht.
Rutschsicher - gerade bei Kindern wichtig.
Heizen sich stärker auf als echtes Holz.
Weniger authentisch als echtes Holz.
Naturstein
Ausgeprägte Langlebigkeit.
Sehr witterungsbeständig.
Relativ pflegeleicht.
Teuer in der Anschaffung.
Heizen sich stark auf.
Nicht rutschfest.
Alu-Dielen
Sehr witterungsbeständig.
Relativ pflegeleicht.
Äußerst hygienisch.
Sogar korrosionsresistent.
Bei höherer Qualität sehr formstabil.
Schlechte Umweltbilanz in der Produktion.
Anfällig für Kratzer und Dellen.
Billige Varianten sind nicht formstabil.
7. Verleihen Sie Ihrer Dachterrasse den richtigen Schutz
Machen Sie es sich an Regentagen unter der Überdachung gemütlich.
Vermutlich träumen Sie bei der Planung Ihrer Dachterrasse vom endlosen Sonnenbaden. Es ist jedoch wichtig, auch Regentage mitzubedenken. So haben Sie das ganze Jahr etwas von Ihrer Dachterrasse. Planen Sie deshalb beim Bau der Terrasse direkt eine Überdachung mit ein. Montieren Sie eine Überdachung für die Dachterrasse nach Anleitung selbst. Planen Sie den Zeit- und Arbeitsaufwand realistisch. Informieren Sie sich vorher gründlich, damit die Überdachung schlussendlich Ihren Vorstellungen entspricht. Achten Sie vor allem darauf, dass sie zum Gesamtbild der Dachterrasse passt. Berücksichtigen Sie außerdem Folgendes:
Bedenken Sie bei der Wahl des Materials nicht nur die Stabilität von Pfosten und Profilen. Auch die Beständigkeit gegenüber verschiedenen Umweltfaktoren ist wichtig.
Die Bauteile für die Überdachung Ihrer Terrasse sind nicht nur schwer, sondern auch sperrig. Wenn Sie selbst keinen Anhänger besitzen, lassen Sie sich die Teile am besten liefern.
Für das Dach stehen Ihnen verschiedenste Materialien zur Verfügung. Achten Sie in erster Linie auf eine gute Beschichtung. Diese sorgt dafür, dass das Dach Ihrer Terrasse robust gegenüber Witterungs-Einflüssen ist.
Berücksichtigen Sie bei der Planung einer Überdachung der Dachterrasse auch die Reinigung. Sorgen Sie dafür, dass die Oberfläche sicher und weitestgehend unkompliziert zugängig ist.
Denken Sie über eventuelle Erweiterungen nach. Möglicherweise eignet sich eine Überdachung mit einbaubaren Seitenwänden. Machen Sie aus Ihrer Dachterrasse im Winter kurzerhand einen Wintergarten. Solche Erweiterungen gibt es auch für den Sommer, etwa in Form von Beschattungssystemen.
Die Selbstmontage ist mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Lassen Sie die Überdachung alternativ vom Fachmann montieren. Das ist zwar mit entsprechend höheren Kosten verbunden, garantiert allerdings eine einwandfreie Ausführung. Auch hier gilt: Informieren Sie sich gründlich über mögliche Alternativen. So schaffen Sie hervorragenden Komfort bei bestmöglichem Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Dachterrasse.
Ein Sichtschutz ist Pflicht für jede Dachterrasse
Der perfekte Sichtschutz erfüllt nicht nur seine Funktion. Er sieht auch schön aus und sorgt für eine stilvolle Umrandung Ihrer Dachterrasse.
Die gesetzlichen Vorgaben und Empfehlungen regeln, welche Pflichten Sie gegenüber Ihrer Nachbarschaft tragen. Der Bau einer Dachterrasse führt bei unzureichender Absprache schnell zu Ärger. Problematisch ist beispielsweise, wenn Sie von Ihrer Dachterrasse freie Sicht aufs Nachbargrundstück haben. Sorgen Sie deshalb für den richtigen Sichtschutz Ihrer Terrasse. Dieser schützt nicht nur Ihre Nachbarn vor unerwünschten Blicken, sondern auch Sie selbst. So steht dem Sonnenbad im Bikini auf der Dachterrasse nichts mehr im Weg. Im Baumarkt finden Sie zahlreiche Alternativen. Berücksichtigen Sie bei der Wahl die gewünschten Effektivität des Sichtschutzes. Größe und auch Material variieren je nach Anforderung. Für die ganzjährige Nutzung empfiehlt sich eine permanente Lösung. Greifen Sie außerdem zu einer wetterfesten Variante.
Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
Eine sehr pragmatische Lösung stellen Sichtschutzmatten dar. Sie sind schnell und einfach anzubringen. Außerdem sind sie besonders kostengünstig.
Ein Wandschirm ist nach Bedarf schnell aufgestellt. Dieser ist die perfekte Lösung für Ihre Dachterrasse, um flexibel zu bleiben. Er ist allerdings nicht witterungs-beständig.
Beständige Alternativen sind Sichtschutzfächer. Diese sind an der Seite Ihrer Dachterrasse festmontiert und nach Bedarf aufgeklappt. So erhalten Sie eine Dauerlösung für Ihre Terrasse und bleiben trotzdem flexibel.
Für den besonders dauerhaften Schutz der Dachterrasse bauen Sie eine Mauer. Außerdem punktet die Dauerlösung mit der individuellen Gestaltung. Achten Sie darauf, dass Ihr Dach über die nötige Tragfähigkeit für das zusätzliche Gewicht verfügt.
Eine besonders natürliche Möglichkeit des Sichtschutzes ist die Bepflanzung Ihrer Dachterrasse. Greifen Sie zu immergrünen Pflanzen, die ganzjährig Schutz vor Blicken bieten. Es eignen sich beispielsweise Koniferen oder auch Bambus.
8. Gestaltung und Bepflanzung Ihrer Dachterrasse
Bringen Sie Natur auf Ihre Dachterrasse mit der richtigen Bepflanzung.
Unabhängig davon, wofür Sie Ihre Dachterrasse nutzen, ist die Gestaltung das A und O. Sie entscheidet über den Wohlfühlfaktor auf Ihrer Terrasse. Eine einfache Möglichkeit, wie Sie Leben auf Ihre Dachterrasse bringen, ist die richtige Bepflanzung. Neben der Optik bieten diese je nach Größe auch Sicht- und sogar Windschutz. Schon aus praktischen Gründen ist die richtige Bepflanzung Ihrer Terrasse ratsam. Behalten Sie beim Kauf immer die Frage im Kopf, welche Anforderungen Sie stellen. Pflanzen, die nur im Sommer Ihre Dachterrasse zieren, sind teilweise hohen Temperaturen ausgesetzt. Achten Sie hier vor allem auf Hitze-Beständigkeit. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Ihre Terrasse größtenteils nicht beschattet ist. Bei ganzjährigen Pflanzen ist darüber hinaus deren Empfindlichkeit gegenüber Kälte zu berücksichtigen.
Bedenken Sie auch beim Kauf der Materialien die Temperaturbeständigkeit. So sind beispielsweise Kunststofftöpfe besser vor Frost geschützt als solche aus Ton. Bauen Sie nicht zwingend auf bisherige Erfahrungswerte. Aufgrund der Lage sind Pflanzen auf der Dachterrasse Wetterextremen oft stärker ausgesetzt. Darüber hinaus wachsen sie in einer begrenzten Erdschicht. Dadurch ist, anders als im Garten, eine tiefe Wurzelbildung nicht möglich. Pflanzen sind auf der Terrasse daher empfindlicher gegenüber Wind. Vor der Bepflanzung verlegen Sie daher zunächst eine wurzelfeste Folie auf Ihrer Terrasse. Diese bedecken Sie mit einer Drainageschicht sowie einem Vlies mit einer wasserspeichernden Schicht Substrat. Diese Schicht entscheidet dann über die Möglichkeiten bei der Bepflanzung:
Eine Schicht von sechs bis zwanzig Zentimetern eignet sich für extensive Begrünung, wie Gräser. Sträucher und Büsche pflanzen Sie auf einer 12 bis 25 Zentimeter dicken Schicht. Eine intensive Begrünung der Terrasse sieht eine Schicht von mindestens 15 Zentimetern vor. Dazu gehören beispielsweise Bäume. Ziehen Sie insbesondere bei intensiver Bepflanzung der Dachterrasse einen Dachgärtner zur Beratung heran. Dieser sorgt dafür, dass Ihnen keine Fehler unterlaufen. So erfreuen Sie sich langfristig am Garten auf Ihrer Terrasse.
9. Fazit – die Terrasse mit Aussicht
Die Vorstellung einer Dachterrasse ist mit Idylle und Gemütlichkeit verbunden. Trotz des Aufwands ist die Terrasse somit eine Investition, die sich lohnt. Ein optimales Ergebnis erzielen Sie mit sorgfältiger Planung. Damit sorgen Sie für eine reibungslose Fertigstellung. So ist der Weg zur Terrasse ebenso entspannt wie das Ergebnis.
Berücksichtigen Sie folgende Aspekte bei Ihrer Überlegung:
Eine Dachterrasse steigert nicht nur Ihr persönliches Wohlbefinden, sondern auch den Wert der Immobilie.
Auf einem Flachdach ist die Umsetzung einer Dachterrasse unkompliziert und kostengünstig. Bei einem Satteldach ist jedoch zunächst vom Dachdecker eine Aussparung einzubauen.
Aufgrund der Nutzungsänderung des Daches benötigen Sie eine Baugenehmigung für die Terrasse. Stellen Sie solche Anträge frühzeitig und beziehen Sie die zuständigen Behörden in Ihre Planung mit ein.
Ein statisches Gutachten ist die Grundlage Ihres Vorhabens. Ist Ihr Dach noch nicht für den Bau einer Dachterrasse ausgelegt, sind Nachrüstungen erforderlich.
Berücksichtigen Sie in Ihrer Terrassen-Planung baurechtliche Vorgaben bezüglich Abdichtung und Dämmung.
Bedenken Sie Aspekte der Sicherheit bei der Mindesthöhe des Geländers Ihrer Terrasse. Ebenso ist die Wahl eines rutschfesten Bodenbelags empfehlenswert.
Die KfW unterstützt energieeffizientes Sanieren. Informieren Sie sich im Vorfeld über Förderungen für den Bau einer Terrasse.
Behalten Sie bei jedem Arbeitsschritt die spätere Nutzung der Terrasse im Hinterkopf. Diese beeinflusst beispielsweise die Materialwahl maßgeblich. Stellen Sie außerdem sicher, dass die einzelnen Elemente zueinander sowie zur Fassade passen. Dazu zählen Bodenbelag, Sichtschutz und Überdachung ebenso wie die Möbel.
Sie haben alle Aspekte Ihrer Dachterrasse schon überdacht? Dann steht Ihrem Bauvorhaben nichts mehr im Wege.
10. Fachpartner finden
Sie planen Terrassenplatten für Ihre Dachterrasse verlegen zu lassen und benötigen fachmännischen Rat vor Ort? Ihr Fliesenleger in Ihrer Nähe hilft Ihnen gerne.
Ein bisschen Farbe auf der Dachterrasse: Mit den richtigen Pflanzen genießen Sie einen solchen Anblick das ganze Jahr über.
Eine Dachterrasse ist für die meisten Menschen ohne Pflanzen kaum denkbar. Schönes Grün und leichte Farbakzente gehören einfach dazu. Aber Sie sehen nicht nur schön aus. Sie bieten auch, je nach Größe, Schutz vor Wind und fremden Blicken. Aber worauf kommt es bei der Begrünung an?
Achten Sie darauf, dass Ihre Pflanzen wetterfest sind. Das gilt insbesondere für ganzjährig blühende Varianten. Diese halten nicht nur sommerlicher Hitze, sondern auch Minusgraden stand.
Nicht nur Ihre Pflanzen, auch die entsprechenden Töpfe sind Wetterextremen ausgesetzt. Entscheiden Sie sich daher für Töpfe aus Kunststoff. Diese sind weniger empfindlich als Exemplare aus Ton.
Nutzen Sie eine wurzelfeste Folie mit einer darüberliegenden Drainageschicht als Grundlage.
Ergänzen Sie ein Vlies mit einer Schicht wasserspeichernden Substrats. Die Dicke des Substrats entscheidet dabei über die Art der Bepflanzung. Stellen Sie sicher, dass die Schicht für Ihre Pflanzen ausreicht.
Auf der Dachterrasse sind Pflanzen Wetterextremen stärker ausgesetzt als im Garten. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie sich von einem Dachgärtner beraten. So haben Sie dauerhaft etwas von der Begrünung.
12. Dachterrasse begrünen: Welche Pflanzen eignen sich?
Wenn Sie sich für die Bepflanzung Ihrer Dachterrasse entscheiden, stehen Ihnen zahlreiche Gewächse zur Auswahl. Greifen Sie dabei unbedingt zu einer Pflanze, die Ihren Anforderungen entspricht.
Ob Hecke oder Blumentopf. Auf der Dachterrasse sind Ihrem grünen Daumen keine Grenzen gesetzt.
Wenn Sie sich für die Bepflanzung Ihrer Dachterrasse entscheiden, stehen Ihnen zahlreiche Gewächse zur Auswahl. Greifen Sie dabei unbedingt zu einer Pflanze, die Ihren Anforderungen entspricht. Zudem sind folgende Überlegungen sinnvoll:
Gehölze sind eine besonders robuste Variante. Solche sind winterhart und zieren Ihre Dachterrasse während des ganzen Jahres. Manche Alternativen, wie die Thuja, sind sogar immergrün.
Je nach Standort eignen sich Hecken und Büsche für den Sichtschutz Ihrer Terrasse.
Einen effektiven Sichtschutz bieten Ihnen auch Kletterpflanzen. Die meisten sind winterhart, viele sogar immergrün. Ohne regelmäßige Pflege führen sie unter Umständen jedoch zu Mauerschäden.
Selbstverständlich ist auch ein Gemüsegarten eine Option. Achten Sie dabei auf ausreichend Sonnenschutz und die passenden Töpfe.
Besonders wichtig ist es, bei der Bepflanzung vorausschauend zu planen. Wählen Sie im Frühsommer Pflanzen, die auch im September noch schön aussehen. So vermeiden Sie ständige Neuanschaffungen oder aufwendige Gartenarbeit.
13. Der passende Boden auf Ihrer Dachterrasse
Der Bodenbelag Ihrer Dachterrasse ist einigen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Je nach Nutzung der Terrasse stellen Sie unterschiedliche Anforderungen an ihn. Erfahren Sie hier, welche Aspekte Sie bei der Wahl des Bodenbelags berücksichtigen:
Der Belag ist allen Wetterextremen ausgesetzt. Greifen Sie daher zu einem Belag, der möglichst witterungs-beständig ist.
Im Sommer liegt Ihre Dachterrasse mehrere Stunden in der prallen Sonne. Wählen Sie eine Alternative, die sich nicht zu stark aufheizt. Achten Sie außerdem auf UV-Beständigkeit.
Sorgen Sie für Ruhe auf Ihrer Dachterrasse, indem Sie schallisolierende Platten verlegen. Auch Ihr Nachbar wird es Ihnen danken.
Rutschfester Belag auf der Terrasse empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Kinder die Dachterrasse nutzen. Selbes gilt für stoßdämpfendes Material.
Es ist nicht so leicht, alle Anforderungen gleichermaßen zu erfüllen. Überlegen Sie sich, was für Sie am wichtigsten ist. Berücksichtigen Sie außerdem den Aufwand für die Instandhaltung, der auf Sie zukommt.
14. So bringen Sie den richtigen Tritt auf die Dachterrasse
Der Bodenbelag ist die Grundlage für Ihre Terrasse. Er hält nicht nur Möbeln und Schuhsohlen stand, sondern auch Wind und Wetter. Im Baumarkt steht Ihnen ein breites Angebot zur Verfügung.
Holzdielen bringen natürliche Gemütlichkeit auf Ihre Dachterrasse. Sie bedürfen aber intensiver, regelmäßiger Pflege, denn sonst verblassen sie schnell.
Dielen aus WPC, einem Mix aus Holzfaser und Kunststoff, ähneln den Holzdielen optisch. Sie sind dabei bedeutend langlebiger und weniger pflegeintensiv. Außerdem halten sie allen Witterungen auf Ihrer Terrasse stand.
Platten aus Naturstein gibt es in allen Variationen. Sie sind besonders robust, dafür aber auch kostenintensiver.
Alu-Dielen sind besonders hygienisch und pflegeleicht. Dielen aus Aluminium haben allerdings eine schlechtere Umweltbilanz in der Produktion. Die Platten sind jedoch recycelbar.
Wägen Sie Ihre Alternativen am besten noch vor dem Gang in den Baumarkt ab. Berücksichtigen Sie neben Ihrem Budget und Ihrem Geschmack auch die spätere Nutzung Ihrer Dachterrasse.
15. Bauen Sie Ihre Dachterrasse auf Nummer sicher
Aufgrund ihrer Höhe geht mit einer Dachterrasse immer ein gewisses Risiko einher. Aspekte der Sicherheit haben bei der Planung daher denselben Stellenwert wie beispielsweise das Budget. Um die Risiken zu vermindern, berücksichtigen Sie folgende Dinge:
Halten Sie in jedem Fall die Mindest-Anforderungen bezüglich der Geländerhöhe ein. Eine Dachterrasse auf bis zu 12 Metern Höhe benötigt ein mindestens 90 Zentimeter hohes Geländer. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass das Geländer keine zu großen Zwischenräume lässt.
Falls Sie eine Außentreppe an der Terrasse anbringen, achten Sie auch hier auf ein sicheres Geländer.
Ebenso empfiehlt sich rutschfestes Material für Ihren Bodenbelag. Das gilt insbesondere dann, wenn die Dachterrasse auch von Kindern genutzt wird.
Informieren Sie sich im Vorfeld ausreichend über gesetzliche Vorgaben. So sind Sie im Falle eines Unfalls abgesichert. Gehen Sie dennoch etwa bei Reinigungs-Arbeiten kein unnötiges Risiko ein.
16. Schützen Sie die Dachterrasse vor fremden Blicke
Eine Dachterrasse bietet Raum für Blicke sowohl vor als auch zu den Nachbarn. Der richtige Sichtschutz ist daher unverzichtbar. Auf dem Markt gibt es zahllose Alternativen, darunter Folgende:
Sichtschutzmatten sind eine sehr preiswerte und pragmatische Lösung. Bringen Sie diese mit Kabelbindern einfach an der Brüstung Ihrer Terrasse an.
Mit einem Paravent bleiben Sie flexibel. Stellen Sie ihn nach Bedarf auf der Terrasse auf. Da er nicht fest montiert ist, ist er jedoch nicht windstabil.
Sichtschutzfächer sind ebenso flexibel aufziehbar wie Paravents. Allerdings sind diese fest auf der Dachterrasse montiert. Das macht sie zur langfristigen Lösung.
Die Dauerlösung schlechthin stellt der Bau einer Mauer oder eines Zauns dar. Diese Möglichkeit ist allerdings auch arbeits- und kostenaufwendig. Stellen Sie daher sicher, dass die Mauer mit dem Gesamtbild Ihrer Dachterrasse harmoniert.
Die wohl natürlichste Alternative ist eine entsprechende Bepflanzung. Diese eignet sich jedoch nur, wenn Sie ohnehin eine intensive Bepflanzung planen. Ansonsten lohnt sich der gärtnerische Aufwand nicht.
17. Das kostet Sie die Dachterrasse
Der Bau einer Dachterrasse kostet Geld. Unter Umständen mehr, als Sie auf den ersten Blick meinen. Das sind die wichtigsten Fixkosten, die auf Sie zukommen:
Der Einsatz von Fachkräften. Um einen Statiker, einen Bauingenieur oder einen Architekten kommen Sie nicht herum.
Eine einwandfreie Abdichtung sowie Dämmung Ihres Daches ist für eine Dachterrasse Voraussetzung. Rechnen Sie bei manchen Bedingungen mit entsprechenden Nachbesserungen.
Materialkosten für die Terrasse sind in Ihrem Budget gut kalkulierbar. Entscheiden Sie sich, soweit möglich, bereits vorher für den Bodenbelag. So bleibt Ihr Budget bis zum Ende gut planbar.
Wird der Bau Ihrer Dachterrasse teurer als erwartet, hat dies in der Regel gute Gründe. Verzichten Sie auf keinen Fall auf nötige Handwerker oder bauliche Nachbesserungen am Dach. So sorgen Sie für ein schönes, langlebiges Ergebnis.
18. Schritt für Schritt zur Dachterrasse
Der Bau einer Dachterrasse verläuft in mehreren Schritten. Befolgen Sie diese gewissenhaft, steht einer entspannten Durchführung nichts im Weg.
Lassen Sie sich hinsichtlich der Gegebenheiten Ihres Daches beraten. Ohne ein statisches Gutachten erhalten Sie keine Baugenehmigung für Ihre Dachterrasse.
Klären Sie Ihr Vorhaben mit Ihren Nachbarn ab. Dies ist insbesondere dann relevant, wenn die Dachterrasse in deren Sichtfeld liegt. So beugen Sie Streitigkeiten vor.
Beantragen Sie eine Baugenehmigung.
Lassen Sie Ihr Dach, wenn nötig, nachrüsten. Ohne eine einwandfreie Statik, Abdichtung oder Dämmung ist eine Dachterrasse nicht umzusetzen.
Achten Sie während des gesamten Prozesses auf gesetzliche Regelungen. So gehen Sie sicher, dass Ihre Dachterrasse den Vorgaben entspricht.
Ein durchdachtes und vorausschauendes Vorgehen bei der Planung ermöglicht eine problemlose Umsetzung. Ihre Dachterrasse gestaltet sich zu einem Ort der Entspannung. Beziehen Sie diese Ruhe bereits in die Planung mit ein.
19. Die richtigen Möbel für Komfort auf Ihrer Dachterrasse
Ob eine gemütliche Lounge oder rustikales Echtholz: Mit den richtigen Möbeln verleihen Sie Ihrer Dachterrasse den individuellen Schliff.
Ist Ihre Dachterrasse fertig, geht es an die Gestaltung. Verleihen Sie Ihrer Terrasse eine persönliche Note auch mit den entsprechenden Möbeln.
Holzmöbel bieten ein sehr natürliches Bild, benötigen jedoch ein hohes Maß an Pflege. Lassen Sie Holzmöbel sprichwörtlich nicht im Regen stehen.
Möbel aus Kunststoff: Kunststoff ist nicht nur stabiler und wetterfester als Holz. Hier sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Kunststoffmöbel gibt es in allen möglichen Farben und Facetten. Daher sind sie perfekt für Ihre individuelle Dachterrasse. Lediglich den Nachhaltigkeits-Faktor gibt es hierbei zu bedenken.
Metallmöbel: Metall zeichnet sich durch besondere Langlebigkeit aus. Außerdem bietet das vielseitige Angebot für jeden Stil das richtige Möbelstück. Achten Sie beim Material auf eine rostfreie Legierung.
Polster und Kissen: Ergänzen Sie die Möbel auf Ihrer Dachterrasse nach Belieben durch passende Kissen. Lassen Sie nicht dafür ausgelegte Polster bei Regen im Freien liegen.
Insgesamt gilt: Achten Sie vor allem auf das Gesamtbild. Lassen Sie sich nicht von Sonderangeboten hinreißen, wenn das Möbelstück nicht zu Ihrer Terrasse passt. Berücksichtigen Sie auch die Größe Ihrer Dachterrasse. Auch die schönsten Möbel wirken auf einer zugestellten Terrasse deplatziert. Sie haben kein Händchen für Gestaltung? Kein Problem, denn Inspiration finden Sie auf diversen Internet-Portalen. Dort finden Sie sicher eine Stilrichtung, die zu Ihnen und Ihrer Dachterrasse passt. Sie haben sich für eine grobe Richtung entschieden? Dann ist es einfacher sich bei der eigenen Kaufentscheidung an den Bildern zu orientieren. Aber auch professionelle Beratung ist denkbar, jedoch kostspielig.
20. Ihre Dachterrasse nach rechtlichen Vorgaben bauen
Informieren Sie sich frühzeitig, um bei Ihrer Dachterrasse rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Beim Bau einer Dachterrasse ist es unbedingt nötig, dass Sie sich im Vorfeld über rechtliche Vorgaben informieren. So verhindern Sie Ärger mit den Behörden und sind im Falle eines Unfalls abgesichert. Da der Bau einer Dachterrasse eine Nutzungsänderung des Dachs vorsieht, ist eine Baugenehmigung erforderlich. Beantragen Sie diese rechtzeitig, um Verzögerungen zu vermeiden. Im Zuge der Baugenehmigung lassen Sie ein statisches Gutachten erstellen. Ein Statiker bestätigt, dass Ihr Haus und vor allem Ihr Dach für eine Dachterrasse geeignet sind. In fast allen Bundesländern ist hier auch ein Bauingenieur oder Architekt beteiligt.
Beachten Sie die baurechtlichen Normen zu Dämmung und Abdichtung. Halten Sie diese ein, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Informieren Sie sich, ob in Ihrem Bundesland darüber hinaus Sonderregelungen gelten. Halten Sie sich an Mindestanforderungen in puncto Sicherheit. Besonders das Geländer ist vorschriftsmäßig anzubringen. So steht einem ungestörten und sicheren Arbeitsablauf nichts im Weg.
21. Welches Dach ist für eine Dachterrasse geeignet?
Eine Dachterrasse bedeutet eine enorme Belastung für Ihr Dach. Gehen Sie nicht leichtfertig an die Planung heran. Vor allem auf Folgendes ist zu achten:
Das wichtigste ist die Statik. Sie entscheidet darüber, ob Ihr Dach überhaupt für eine Dachterrasse ausgelegt ist.
Es ist essenziell, dass Ihr Dach über eine intakte Abdichtung verfügt, denn: Feuchtigkeitsschäden im Haus bereiten der Freude an der Dachterrasse ein schnelles Ende.
Sind die Räume unterhalb der Dachterrasse nicht genutzt, ist die Dämmung zu prüfen. Ein Garagendach ist beispielsweise ausreichend zu dämmen, bevor der Bau Ihrer Dachterrasse möglich ist.
Sorgen Sie für ausreichend Abläufe sowie Notüberläufe. Bringen Sie dafür beispielsweise außen eine Regenrinne an.
Klären Sie diese Grundlagen, bevor Sie sich um die weiteren Arbeitsschritte kümmern. Ein dichtes und gedämmtes Dach ist die Basis für Ihre Dachterrasse.
22. Baden auf der Dachterrasse
Baden auf der Dachterrasse: Erfüllen Sie sich diesen Traum mit dem richtigen Dachpool.
Gönnen Sie sich einen ganz besonderen Luxus: Ein Dachpool ist garantiert ein Alleinstellungs-Merkmal für Ihre Terrasse.
Lassen Sie Ihrer Planung folgende Fragen vorausgehen:
Benötigen Sie womöglich eine zusätzliche Baugenehmigung?
Ist die Statik Ihres Daches stabil genug für das Zusatzgewicht eines Pools?
Eignet sich die gewählte Dämmung für die Last?
Verfügen Sie auf der Dachterrasse über passende Strom- und Wasseranschlüsse?
Sind diese Fragen geklärt? Dann wägen Sie ab, ob Ihr Nutzen im Verhältnis zu den Kosten steht. Ein Pool ist sicher eines der kostenintensivsten Zubehör auf Ihrem Dach. Eventuell ist eine adäquate Verwirklichung Ihres Traums auch an anderer Stelle denkbar. Die Terrasse oder der Garten bieten dafür günstigere Alternativen. Versichern Sie sich, dass Sie in Ihrer Planung alle wichtigen Schritte berücksichtigen. Ziehen Sie bei Bedarf Fachkräfte hinzu. Damit sind Sie auch rechtlich auf der sicheren Seite. So liegen Sie schon bald in Ihrem ganz persönlichen Freibad auf dem Dach.
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