


1. Was ist Ihr Ziel beim Dachbodenausbau?
Der Ausbau Ihres Dachbodens erfordert eine strukturierte Planung. Starten Sie mit einer Bestandsaufnahme. Achten Sie dabei vor allem auf die Dachneigung von mindestens 30 Grad. Ebenso ist eine Raumhöhe von 2,30 m nötig. Ein Dachbodenausbau ist sonst nur schwer umzusetzen. Spitze Dächer eignen sich für den Ausbau also besser als flache.
Ist Ihr Dach zu flach für den Dachbodenausbau, gibt es die Möglichkeit einer Geschossaufstockung. Das ist allerdings mit höheren Kosten verbunden. Wägen Sie daher gut ab, ob solche Maßnahmen im Verhältnis zum Nutzen stehen.
Liegt die passende Neigung vor, vermessen Sie nun das Dach sowie die Sparren. Das sind die Träger Ihrer Dachkonstruktion. Skizzieren Sie die Räume Ihres Dachbodens und notieren Sie die Maße. Fragen Sie sich nun:
- Wie sieht Ihr Dachboden aktuell aus?
- Was gibt Ihr Dachboden künftig her?
- Brauchen Sie für den Dachbodenausbau Genehmigungen ?
- Welche rechtlichen Vorgaben sind beim Dachbodenausbau zu beachten?
- Für welche Arbeiten ziehen Sie besser Fachleute hinzu?
Wenn Sie im Dachboden eine kleine Wohnung einrichten, erfordert dies eine umfassendere Vorbereitung. Insbesondere bei den sanitären Anlagen gilt es einiges zu bedenken. So schätzen Sie Kosten und Zeitaufwand richtig ein. Weniger planungsintensiv ist der Dachbodenausbau zu einem neuen Schlafzimmer oder einem extra Büroraum.
Überlegen Sie sich bei der Budgetplanung genau, was von Ihnen selbst zu erledigen ist. Bei einigen Arbeiten schalten Sie lieber einen Fachmann ein. Gehen Sie unbedingt auf Nummer sicher, das erspart so manchen Ärger. Beim Budget für Ihren Dachbodenausbau gilt es außerdem, genügend Puffer einzuplanen. So vermeiden Sie Überraschungen.
2. Voraussetzungen für den Dachbodenausbau
Der Dachbodenausbau ist ein Mammutprojekt. Für eine entspannte Durchführung ist es wichtig, strukturiert vorzugehen.
Planung ist alles



Mit einer präzisen Planung steht einem unkomplizierten Dachbodenausbau nichts mehr im Wege.
Die räumlichen Gegebenheiten Ihres Dachbodens passen zu Ihren Wünschen und Vorstellungen? Dann ist nun die finanzielle Umsetzbarkeit gefragt. Vor allem die Materialkosten sind beim Dachbodenausbau gut kalkulierbar. Machen Sie sich einen genauen Plan der einzelnen Arbeitsschritte. Bedenken und planen Sie beim Dachbodenausbau die Folgendes:
- Mit einer präzisen Planung steht einem unkomplizierten Dachbodenausbau nichts mehr im Wege.
- Überschlagen Sie Kosten für Fachkräfte. Für bestimmte Arbeiten, wie Elektrik, Sanitär- und Heizungsanlagen sind ausschließlich Experten zuständig.
- Je nach eigener Expertise empfiehlt sich Beratung hinsichtlich der Statik Ihres Dachbodens.
- Vereinbaren Sie frühzeitig Termine mit Handwerkern, um Verzögerungen der Arbeiten zu vermeiden.
- Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichend Lagermöglichkeiten verfügen.
Rechtliche Vorgaben
Klären Sie darüber hinaus unbedingt rechtliche Fragen zu klären. Verändert Ihr Dachbodenausbau die Grundfläche oder die Dachneigung, ist eine Baugenehmigung erforderlich. Selbiges gilt für den Bau einer Dachterrasse. In manchen Fällen benötigen Sie die Genehmigung schon bei einer Nutzungsänderung des Dachbodens. Informieren Sie sich bei der zuständigen Behörde. In jedem Fall gilt es, Vorschriften zum Brandschutz und der Wärmedämmung beim Dachbodenausbau einzuhalten. Es empfiehlt sich schon deshalb, fachkundige Hilfe bei der Planung heranzuziehen.
Aber es gibt auch gute Nachrichten. Der Gesetzgeber fordert nicht nur, er fördert auch. Zum Beispiel einen Dachbodenausbau mit wärmedämmenden Maßnahmen. Hier stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Kredite mit niedrigen Zinssätzen zur Verfügung. Weiterhin werden altersgerechtes Wohnen und Solarthermie gefördert. Sparen Sie mit einer ausführlichen Recherche bares Geld.
Der Aufstieg zum sicheren Ausbau



Mit der richtigen Treppe kommen Sie sicher nach oben.
Zum Schluss folgt ein wichtiger praktischer Gesichtspunkt des Dachbodenausbaus. Meist verfügt ein Dachboden nur über einen schmalen Zugang oder gar eine Leiter. Montieren Sie zuerst eine stabile Treppe. Nur so lässt sich der Dachbodenausbau problemlos und vor allem sicher durchführen. Selbst wenn bereits eine Treppe vorhanden ist, ist diese oft nicht trittsicher genug. Bedenken Sie, dass sie während des Umbaus auch schwerem Baumaterial standhält.
Kontrollieren Sie die Treppe also gründlich und erneuern Sie diese je nach Bedarf. Denken Sie daran, sie während des Dachbodenausbaus vor Kratzern und Dellen zu schützen.
3. Wasserdichter Dachbodenausbau: Mit der richtigen Dichtung
Ihr Dach ist unmittelbar sämtlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Es ist daher unverzichtbar, Ihren werdenden Dachboden entsprechend auszurüsten.
Dichtes Dachgeschoss
Bevor Sie mit dem eigentlichen Dachbodenausbau loslegen, klären Sie den Status quo. Besonders wichtig ist der Dachstuhl. Wenn hier etwas undicht ist, saugt sich die Dämmung wie ein Schwamm mit Wasser voll. In der Folge kommt es zu Schimmel und anderen Feuchtigkeitsschäden. Ist Ihr Dach undicht, schalten Sie am besten direkt den Dachdecker ein.
Für Ihren Dachbodenausbau benötigen Sie außerdem ein dichtes Mauerwerk. Bringen Sie eine Dampfbremsfolie an. Eine PE-Dampfbremsfolie dichtet den Dachboden zum Wohnraum hin ab. So ist die Konstruktion auch vor Feuchtigkeit aus dem Innenraum geschützt. Hierfür ist zunächst, falls nicht schon geschehen, das Mauerwerk zu verputzen. Ansonsten hält die Folie nicht. Dieselbe Folie bringen Sie an den Dachsparren an.
Unter der Dacheindeckung brauchen Sie außerdem eine diffusionsoffene Unterspannbahn. Die sorgt dafür, dass eindringendes Wasser abgeleitet wird. Zu beachten sind dabei Wärme- und Brandschutzvorgaben. Lassen Sie sich von einem Architekten beraten, wenn Sie hier unsicher sind.
Sichere Statik
Danach prüfen Sie die Statik der Balken auf dem Dachboden und rüsten gegebenenfalls nach. Bietet es sich für den Dachbodenausbau an, einen Balken zu entfernen? Versichern Sie sich, dass er keine Rolle für die Stabilität des Dachs spielt.
Sind Dachstuhl, Mauerwerk und Balken stabil und dicht, geht’s an den Fußboden Ihres Dachbodens. Nach dem Dachbodenausbau ist dieser mehr als nur ein Speicherraum. Dabei ist nicht nur die Tragfähigkeit, sondern auch die Bodenbeschaffenheit von Bedeutung. Ist er nicht eben, gleichen Sie ihn aus, zum Beispiel mit Trockenschüttung. Je nach Bodenbelag lohnt es sich, anschließend auf der Schüttung Trockenestrich zu verlegen. Verkleben oder verschrauben Sie die einzelnen Elemente dann einfach miteinander.
Ebenso wichtig ist, dass Ihr Dachboden trittschallgedämmt ist. Eine unzureichende Schalldämmung führt schnell zu Ärger mit dem darunterliegenden Stockwerk. Wer seinen Boden schon aufgeschüttet hat, ist hier im Vorteil. Die Schüttung wirkt schalldämmend. Ein weiterer Schritt bei der Schalldämmung ist die Entkopplung des Bodens von der Wand.
4. Kühle Sommer, warme Winter: Die richtige Wärmedämmung beim Dachbodenausbau
Gerade im Sommer gleicht ein ungedämmter Dachboden schnell einem Ofen. Im Winter ist es dagegen unerträglich kalt. Eine gute Wärmedämmung ist beim Dachbodenausbau unerlässlich. So bleibt Ihr neuer Wohnraum während jeder Jahreszeit bewohnbar.
Zwischensparren-Dämmung
Als kostengünstigste Variante hat sich die Zwischensparren-Dämmung bewährt. Dabei bringen Sie Dämmmatten zwischen den Balken der Dachkonstruktion an. Diese Form der Dämmung eignet sich daher nur, wenn das bestehende Dachmaterial intakt ist. Dabei arbeiten Sie von innen. Bringen Sie diese nach Anleitung auch ohne fachliche Expertise selbst im Dachboden an.
Außerdem liegen die Materialkosten bei 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter. Sie sind also deutlich geringer als die Kosten für die Aufsparrendämmung. Neben den herkömmlichen Dämmmaterialien gibt es ökologische Alternativen, wie zum Beispiel Zellulose oder EPS. Die Lieferung als Dämmmatte, Rolle oder Klemmfilz verspricht eine unkomplizierte und exakte Verarbeitung beim Dachbodenausbau.
Untersparren-Dämmung
Sind die Sparren nicht tief genug für eine reine Zwischensparrendämmung, erfolgt eine zusätzliche Untersparren-Dämmung. Hier montieren Sie eine Unterkonstruktion aus Dachlatten oder Metallprofilen. Sie verläuft quer zu den Dachsparren und wird anschließend mit Dämmmaterial ausgekleidet.
Je dicker die Dämmung im Dachboden, desto besser der Wärmeschutz. Allerdings hängt die nötige Dämmstoffdicke auch von der sogenannten Wärmeleitfähigkeitsstufe des verwendeten Materials ab. Nutzen Sie beim Dachbodenausbau Material mit hohem Dämmvermögen, ist eine entsprechend dünnere Dämmschicht möglich.
Aufsparrendämmung
Eignet sich das bestehende Dachmaterial nicht für diese Varianten, greifen Sie zur Aufsparrendämmung. Das ist zwar die kostenintensivste, allerdings auch die effizienteste und platzsparendste Art der Dämmung.
Die Aufsparren- oder Aufdachdämmung liegt zwischen den Dachziegeln und den Sparren, also außerhalb des Innenraums. Mit dem Einbau geht damit zwangsläufig eine Neueindeckung einher. Berücksichtigen Sie das unbedingt bei der Budgetplanung für den Dachbodenausbau.
Doch die Investition macht sich bezahlt. Da der Dämmstoff das Dach lückenlos bedeckt, entstehen hier keine Übergänge. Das Ausbleiben der Wärmebrücken verspricht optimale Energieeffizienz im neuen Dachboden.
Welche Dämmung eignet sich?



Gestalten Sie Ihren Dachboden energieeffizient mit der richtigen Dämmung.
Die Dämmung ist auf jeden Fall eine grundlegende Maßnahme bei Ihrem Dachbodenausbau. Überlegen Sie genau, welche der Alternativen für Sie sinnvoll ist.
- Die Zwischensparren-Dämmung ist die günstigste Variante. Hier bringen Sie von innen Dämmmaterial zwischen den Balken der bestehenden Dachkonstruktion an.
- Reicht die Zwischensparrendämmung nicht aus, greifen Sie zusätzlich zur Untersparren-Dämmung. Montieren Sie hier eine Unterkonstruktion. Diese verläuft quer zu den Dachsparren und wird anschließend mit Dämmmaterial ausgekleidet.
- Beides setzt jedoch intaktes Dachmaterial voraus. Ist dies nicht gegeben, geht dem Dachbodenausbau eine Neueindeckung des Dachs voraus. In diesem Fall lassen Sie die Aufsparrendämmung einbauen. Da sie zwischen den Ziegeln und den Dachsparren liegt, bietet sie optimale Energieeffizienz. Dies ist allerdings auch die kostenintensivste Dämmung.
Behalten Sie bei der Planung der Dämmung auf jeden Fall die Energieeinspar-Verordnung im Blick. Nach aktuellen Richtlinien ist ein Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24 Watt nicht zu überschreiten. Das entspricht einer Dämmschicht von etwa 20 bis 24 Zentimetern Dicke.
Finanzielle Förderung für den Dachbodenausbau erhält nur, wer einen niedrigeren Wert erreicht. Die genaue Höhe hängt von der Förderung ab. Berücksichtigen Sie beim Dachbodenausbau außerdem die Beschaffenheit Ihres Dachstuhls. Das ist wichtig für die Aufstellung eines möglichst sicheren und realistischen Budgets.
5. Es werde Licht: Mit den passenden Fenstern beim Dachbodenausbau
Ein gut gedämmter Dachboden bringt auch im Winter angenehmen Komfort in Ihre vier Wände. So richtig genießen lässt sich der aber nur mit der richtigen Menge Tageslicht. Das optimale Maß an Fenstern liegt laut Gesetzgeber in der Regel bei 1/8 der Netto-Grundfläche. Für den nachträglichen Einbau von Dachfenstern benötigen Sie allerdings eine vorherige Genehmigung beim zuständigen Bauamt. Bedenken Sie dies bei der Planung des Dachbodenausbaus.
Beachten Sie außerdem Folgendes:
- Der Einbau großer Fenster erfordert gerade bei eng liegenden Dachsparren einen Eingriff in die Statik. Er wird deshalb am Besten von einem Fachmann durchgeführt.
- Entscheiden Sie sich beim Dachbodenausbau alternativ für kleinere Fenster, die zwischen die Dachsparren passen. Dann steht dem selbstständigen Einbau nichts mehr im Wege. Wichtig ist allerdings, dass Sie sich bei allen Arbeiten sicher fühlen.
- Beim Einbau der Fenster ist Genauigkeit unerlässlich. So entsteht ein lückenloser Anschluss zur Dachdämmung und es kommt nicht zu unerwünschten Wärmebrücken.



So kommt noch mehr Sonne ins Zimmer.
Besonderen Luxus bieten Dachschiebefenster oder Dachgauben. Beide versprechen besonders helle Räume. Schiebefenster bieten im Sommer terrassen-ähnlichen Flair, an kälteren Tagen einen Wintergarten. Allerdings treiben diese Alternativen Ihr Budget für den Dachbodenausbau in die Höhe. Zum Anschaffungspreis kommen hier die Montagekosten dazu.
Während der fachkundige Heimwerker ein normales Fenster selbst installiert, erfordert der Luxus weitreichende Kalkulationen. Die Tragfähigkeit winterlicher Schneelasten bescheinigt Ihnen lieber ein Experte. Selbes gilt für den Bau einer Dachterrasse. Überlegen Sie sich bei der Vorbereitung des Dachbodenausbaus gut, ob sich eine solche Investition für Ihren Dachboden lohnt.
6. Der Innenausbau: Dachschrägen verkleiden



Verkleiden Sie Ihre Dachschrägen ohne Probleme selbst.
Ihr Dachboden ist jetzt gedämmt, hat einen ebenen und schallgedämpften Fußboden und hell ist es auch. Die wichtigsten und kostenintensivsten Arbeiten des Dachbodenausbaus sind nun geschafft. Als nächstes folgt die Verkleidung der Dachschrägen. Am besten eignen sich dafür Gipskarton- oder Gipsfaserplatten. Die erste Platte verschrauben Sie mit Schnellbauschrauben an der Traglattung. Dann tragen Sie an der Kante Fugenkleber auf. Hier setzen Sie die nächste Platte an und verschrauben diese ebenfalls mit den Traglatten. Das setzen Sie über die gesamte Fläche der Dachschräge fort.
Die Fensterlaibung verkleiden Sie mit entsprechend zugeschnittenen Gipsplatten auf die gleiche Weise. Die Platten eignen sich außerdem für die Verkleidung des Dachfirstes. Verschrauben Sie einfach an den Seiten abgeschrägte Lattenabschnitte an den Traglatten der Dachschräge. Diese dienen dann als Träger für die Gipsbauplatten.
Zum Schluss nur noch den überschüssigen Kleber mit einem Spachtel entfernen. Außerdem ziehen Sie Fugenspachtel über die zuvor glatt geschliffenen Fugen und Schraublöcher. Dies schafft eine gute Grundlage für den späteren Oberbelag. Tapezieren und streichen Sie die Wände nun nach Ihrem Geschmack.
Bevor der neue Dachboden bezugsfertig ist, fehlt jetzt noch die Elektrik. Außerdem, je nach Bedarf, Wasseranschlüsse und eine Heizungsanlage. Diese Arbeiten sind in jedem Fall von Fachkräften umzusetzen. Schon bei der Beratung ist deren Erfahrungsschatz wertvoll.
Heizkörper bekommen Sie zu teilweise sehr günstigen Preisen. Welche Heizungsanlage sinnvoll für Ihre Zwecke ist, verrät Ihnen ein Fachmann. Bei der Elektrik ist ebenfalls eine gute Vorstellungskraft gefragt. So sind die neuen Räumlichkeiten nach dem Dachbodenausbau optimal mit Strom versorgt.
7. Der Dachbodenausbau mit mehreren Räumen
Je nach gewünschter Nutzung ist nun das meiste geschafft. Das neue Homeoffice bekommt einen Schreibtisch, das Schlafzimmer ein Bett und passende Einbauschränke. Anders sieht es beim Dachbodenausbau zum Dachgeschoss mit mehreren Räumen aus. In diesem Fall ziehen Sie noch Wände und bauen Türen ein.



Aus eins mach zwei. Mit Trockenbauwänden schaffen Sie ganz einfach neue Räume.
Eine einfache Variante stellt hier das Trockenbauverfahren dar. Dabei kommen auf einer Unterkonstruktion montierte Gipskarton- oder Gipsfaserplatten zum Einsatz. Diese verspachteln und tapezieren oder verputzen Sie dann nur noch. Ein entscheidender Vorteil gegenüber Baustoffen wie Beton liegt dabei in der geringeren Verarbeitungszeit.
Bauen Sie anschließend noch die Tür ein und die Räume Ihres Dachbodens sind fertig. Eine solche Abtrennung beim Dachbodenausbau einzuplanen ist auch aus energetischer Sicht sinnvoll. So lässt sich problemlos ein einzelner Raum anstelle des gesamten Dachgeschosses heizen.
Der Dachbodenausbau mit Sanitärbereich erfordert ein etwas anderes Vorgehen. So sind Trockenbauwände hier nicht geeignet. Greifen Sie stattdessen zu wasserbeständigen Bauplatten. Kleiden Sie die Wände an den entsprechenden Stellen außerdem mit Fliesen aus, um Schimmelbildung zu vermeiden. Des Weiteren kommen Kosten für die Installation der Wasserleitungen auf Sie zu.
8. Fazit – Lohnt sich der Dachbodenausbau?



Holen Sie aus Ihrem Dachboden das Beste heraus.
Bevor Ihr Dachboden als unliebsame Rumpelkammer sein Dasein fristet, ist ein Dachbodenausbau durchaus lohnenswert. Gerade bei einer großen Grundfläche bietet sich die Wohnraumerweiterung an. Vor allem wenn eine starke Neigung und entsprechend hohe Räume vorliegen. Vom Hobbyraum bis zur zweiten Wohnung sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Auch was das Budget angeht. Beachten Sie daher:
- Wägen Sie Kosten und Nutzen ab.
- Überlegen Sie genau, was für Ihren Dachboden sinnvoll ist.
- Verzichten Sie beim Dachbodenausbau auf unnötig teuren Luxus.
- Ziehen Sie lieber einmal zu oft einen Experten heran.
- Planen Sie den Dachbodenausbau vorausschauend.
Beachten Sie diese Hinweise. Stellen Sie ein großzügiges Budget auf. Mit einer gründlichen Vorbereitung steht dem Traum vom neuen Dachboden nichts mehr im Weg.