Dachbodenausbau

Der Dachbodenausbau – so erschaffen Sie sich Ihren neuen Lieblingsplatz unter dem Dach

Der Dachboden genießt vielerorts nicht den besten Ruf. Zurecht denken Sie? Weit gefehlt! Denn oftmals birgt der „Speicher“ mehr als nur Platz für Gerümpel. Egal ob Sie Platz für das Homeoffice oder den Hobbyraum benötigen. Ihrem Traum vom neuen Dachboden sind kaum Grenzen gesetzt. Worauf es beim Dachbodenausbau ankommt, erfahren Sie hier.

1. Was ist das Ziel beim Dachbodenausbau?

Der Ausbau Ihres Dachbodens erfordert eine strukturierte Planung. Starten Sie mit einer Bestandsaufnahme. Achten Sie dabei vor allem auf die Dachneigung von mindestens 30 Grad. Ebenso ist eine Raumhöhe von 2,30 Meter nötig. Der Dachbodenausbau ist sonst nur schwer umzusetzen. Spitze Dächer eignen sich für den Ausbau besser als flache.

Ist Ihr Dach zu flach für den Dachbodenausbau, gibt es die Möglichkeit einer Geschossaufstockung. Diese ist allerdings mit höheren Kosten verbunden. Wägen Sie daher vorher ab, ob solche Maßnahmen im Verhältnis zum Nutzen stehen.

Liegt die passende Neigung vor, vermessen Sie das Dach sowie die Sparren. Das sind die Träger Ihrer Dachkonstruktion. Skizzieren Sie die Räume Ihres Dachbodens und notieren Sie die Maße. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Wie sieht Ihr Dachboden aktuell aus?
  • Was gibt Ihr Dachboden künftig her?
  • Brauchen Sie für den Dachbodenausbau Genehmigungen?
  • Welche rechtlichen Vorgaben sind beim Dachbodenausbau zu beachten?
  • Für welche Arbeiten ziehen Sie besser Fachleute hinzu?

Wenn Sie im Dachboden eine kleine Wohnung einrichten, erfordert dies eine umfassendere Vorbereitung. Insbesondere bei den sanitären Anlagen gilt es einiges zu bedenken. So schätzen Sie Kosten und Zeitaufwand richtig ein. Weniger planungsintensiv ist der Dachbodenausbau zu einem neuen Schlafzimmer oder einem Büroraum.

Überlegen Sie sich bei der Budgetplanung genau, was Sie selbst erledigen. Bei einigen Arbeiten schalten Sie lieber eine Fachkraft ein, um sicher zu gehen. Beim Budget für Ihren Dachbodenausbau gilt es außerdem, genügend Puffer einzuplanen. So vermeiden Sie Überraschungen.

2. Voraussetzungen für den Dachbodenausbau

Der Dachbodenausbau ist ein großes Projekt, das sehr viel Planung erfordert. Für eine entspannte und stressfreie Durchführung ist es wichtig, strukturiert vorzugehen. Zudem ist es ausschlaggebend, sich vorher über rechtliche Grundlagen zu informieren.

Planung ist alles

Tipp zum Bau zeigt Ihnen die richtige Planung Ihres Dachbodenausbaus.

Mit einer präzisen Planung steht einem Dachbodenausbau nichts im Wege.

Die räumlichen Gegebenheiten Ihres Dachbodens passen zu Ihren Wünschen und Vorstellungen? Dann ist es essentiell, die finanzielle Umsetzbarkeit zu prüfen. Insbesondere die Material-Kosten sind beim Dachbodenausbau relativ gut kalkulierbar. Machen Sie sich einen genauen Plan der einzelnen Arbeitsschritte.

Notieren Sie, was Sie jeweils benötigen. Berücksichtigen Sie auch die Einrichtung im fertig ausgebauten Dachboden. Je nach Nutzung ist diese teurer oder günstiger. Bedenken und planen Sie beim Dachbodenausbau die folgenden praktischen Aspekte:

  • Überschlagen Sie Kosten für Fachkräfte. Für bestimmte Arbeiten wie Elektrik-, Sanitär- und Heizungsanlagen sind ausschließlich Experten zuständig.
  • Eine Beratung, hinsichtlich der Statik Ihres Dachbodens, ist aufgrund des Sicherheitsaspekt zu empfehlen.
  • Vereinbaren Sie frühzeitig Termine mit Handwerkern, um Verzögerungen der Arbeiten zu vermeiden.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichend Möglichkeiten zur Lagerung verfügen. Dies empfiehlt sich, da viele Arbeits-Materialien, wie etwa Rigipsplatten, leicht Schaden durch Nässe davontragen.

Rechtliche Vorgaben

Klären Sie darüber hinaus unbedingt rechtliche Fragen. Verändert Ihr Dachbodenausbau die Grundfläche oder die Dachneigung, ist eine Baugenehmigung erforderlich. Selbiges gilt für den Bau einer Dachterrasse. In manchen Fällen benötigen Sie die Genehmigung schon bei einer Nutzungsänderung Ihres Dachbodens.

Informieren Sie sich bei Ihrer zuständigen Behörde. Halten Sie in jedem Fall Vorschriften zum Brandschutz und der Wärmedämmung beim Dachbodenausbau ein. Hierfür empfiehlt es sich, fachkundige Hilfe schon bei der Planung heranzuziehen.

Der Gesetzgeber fordert nicht nur, er fördert auch. Zum Beispiel erhalten Sie Zuschüsse für einen Dachbodenausbau mit wärmedämmenden Maßnahmen. Hier stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Kredite mit niedrigen Zinssätzen zur Verfügung. Weiterhin erhalten Sie Förderungen für ein altersgerechtes Wohnen und eine Solarthermie. Sparen Sie mit einer ausführlichen Recherche bares Geld.

Der Aufstieg zum sicheren Ausbau

Tipp zum Bau gibt Ihnen Tipps für einen sicheren Aufstieg zum Dachboden und dem Dachbodenausbau.

Sichern Sie sich den passenden Aufstieg für Ihren Dachbodenausbau.

Meist verfügt ein Dachboden nur über einen schmalen Zugang oder eine Leiter. Montieren Sie zuerst eine stabile Treppe. Nur so führen Sie den Dachbodenausbau problemlos und vor allem sicher durch. Selbst wenn bereits eine Treppe vorhanden ist, ist diese oft nicht trittsicher genug. Daher erhalten Sie hier ein paar Hinweise:

  • Bedenken Sie, dass Ihre Treppe während des Umbaus auch schwerem Baumaterial standhält.
  • Kontrollieren Sie die Treppe gründlich und erneuern Sie diese je nach Bedarf.
  • Denken Sie daran, sie während des Dachbodenausbaus vor Kratzern und Dellen zu schützen.

3. Wasserdichter Dachbodenausbau mit der richtigen Dichtung

Ihr Dach ist unmittelbar sämtlichen Witterungs-Einflüssen ausgesetzt. Es ist daher unverzichtbar, Ihren Dachboden entsprechend auszurüsten. Berücksichtigen Sie hierbei vor allem die passende Dichtung sowie die sichere Statik.

Dichtes Dachgeschoss

Bevor Sie mit dem eigentlichen Dachbodenausbau loslegen, klären Sie den Status quo. Besonders wichtig ist der Dachstuhl. Wenn etwas undicht ist, saugt sich die Dämmung wie ein Schwamm mit Wasser voll. In der Folge kommt es zu Schimmel und anderen Feuchtigkeitsschäden. Ist Ihr Dach undicht, schalten Sie am besten direkt den Dachdecker ein.

Für Ihren Dachbodenausbau benötigen Sie ein dichtes Mauerwerk. Bringen Sie eine Dampfbremsfolie an. Eine PE-Dampfbremsfolie dichtet den Dachboden zum Wohnraum hin ab. So ist die Konstruktion auch vor Feuchtigkeit aus dem Innenraum geschützt. Zunächst verputzen Sie hierfür das Mauerwerk, da sonst die Folie nicht hält. Dieselbe Folie bringen Sie an den Dachsparren an.

Unter der Dacheindeckung brauchen Sie außerdem eine diffusionsoffene Unterspannbahn. Dieser verhindert, dass Wasser eindringt. Beachten Sie dabei unbedingt Wärme- und Brandschutzvorgaben. Holen Sie sich bei Unsicherheiten eine Beratung von einem Architekten/einer Architektin ein.

Sichere Statik

Prüfen Sie die Statik der Balken auf dem Dachboden und rüsten gegebenenfalls nach. Bietet es sich für den Dachbodenausbau an, einen Balken zu entfernen? Versichern Sie sich, dass die Stabilität des Daches dabei bestehen bleibt.

Sind Dachstuhl, Mauerwerk und Balken stabil und dicht? Berücksichtigen Sie dann den Fußboden Ihres Dachbodens. Nach dem Dachbodenausbau ist dieser mehr als nur ein Speicherraum. Dabei ist nicht nur die Tragfähigkeit, sondern auch die Boden-Beschaffenheit von Bedeutung.

Ist er nicht eben, gleichen Sie ihn zum Beispiel mit Trockenschüttung aus. Je nach Bodenbelag lohnt es sich, anschließend auf der Schüttung Trockenestrich zu verlegen. Verkleben oder verschrauben Sie die einzelnen Elemente miteinander.

Ebenso wichtig ist, dass Ihr Dachboden trittschallgedämmt ist. Eine gute Schalldämmung reduziert störende Geräusche im Untergeschoss. Wer seinen Boden schon aufgeschüttet hat, ist hier im Vorteil, denn diese wirkt schalldämmend. Ein weiterer Schritt bei der Schalldämmung ist die Entkopplung des Bodens von der Wand.

4. Kühle Sommer, warme Winter: Die richtige Wärmedämmung beim Dachbodenausbau

Gerade im Sommer gleicht ein ungedämmter Dachboden schnell einem Ofen. Im Winter ist es dagegen sehr kalt. Eine gute Wärmedämmung ist beim Dachbodenausbau unerlässlich. So erreichen Sie zu jeder Jahreszeit komfortable Temperaturen in ihrem Wohnraum.

Zwischensparren-Dämmung

Als kostengünstigste Variante hat sich die Zwischensparren-Dämmung bewährt. Dabei bringen Sie Dämmmatten zwischen den Balken der Dachkonstruktion an. Diese Form der Dämmung eignet sich nur, wenn das bestehende Dachmaterial intakt ist. Dabei arbeiten Sie von innen. Bringen Sie diese nach Anleitung, auch ohne fachliche Expertise, selbst im Dachboden an.

Die Material-Kosten liegen bei 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter. Sie sind deutlich geringer als die Kosten für die Aufsparrendämmung. Neben den herkömmlichen Dämm-Materialien gibt es ökologische Alternativen, beispielsweise Zellulose oder Expandiertes Polystyrol (EPS). Die Lieferung als Dämmmatte, Rolle oder Klemmfilz verspricht eine unkomplizierte Verarbeitung beim Dachbodenausbau.

Untersparren-Dämmung

Sind die Sparren nicht tief genug für eine reine Zwischensparren-Dämmung, erfolgt eine zusätzliche Untersparren-Dämmung. Hier montieren Sie eine Unter-Konstruktion aus Dachlatten oder Metallprofilen. Sie verläuft quer zu den Dachsparren. Diese kleiden Sie anschließend mit Dämmmaterial aus.

Je dicker die Dämmung im Dachboden, desto besser der Wärmeschutz. Allerdings hängt die nötige Dämmstoffdicke auch von der sogenannten Wärmeleit-Fähigkeitsstufe des verwendeten Materials ab. Nutzen Sie beim Dachbodenausbau Material mit hohem Dämmvermögen, ist eine entsprechend dünnere Dämmschicht möglich.

Aufsparrendämmung

Eignet sich das bestehende Dachmaterial nicht für diese Varianten, greifen Sie zur Aufsparrendämmung. Das ist zwar die kostenintensivste, allerdings auch die effizienteste und platzsparendste Art der Dämmung.

Die Aufsparren- oder Aufdachdämmung liegt zwischen den Dachziegeln und den Sparren, außerhalb des Innenraums. Mit dem Einbau geht damit zwangsläufig eine Neueindeckung einher. Berücksichtigen Sie dies unbedingt bei der Budgetplanung für den Dachbodenausbau.

Die Investition macht sich bezahlt. Da der Dämmstoff das Dach lückenlos bedeckt, entstehen hier keine Übergänge. Das Ausbleiben der Wärmebrücken verspricht optimale Energieeffizienz im neuen Dachboden.

Welche Dämmung eignet sich?

Finden Sie die passende Dämmung für den Dachbodenausbau bei Tipp zum Bau.

Neben der Kellerdeckendämmung bietet auch die Isolierung der Wände viele Vorteile.

Die Dämmung ist eine grundlegende Maßnahme bei Ihrem Dachbodenausbau. Überlegen Sie genau, welche der Alternativen für Sie sinnvoll sind. Die folgenden Punkte geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Dämmarten:

  • Die Zwischensparren-Dämmung ist die günstigste Variante. Hier bringen Sie von innen Dämmmaterial zwischen den Balken der bestehenden Dachkonstruktion an.
  • Reicht die Zwischensparren-Dämmung nicht aus, greifen Sie zusätzlich zur Untersparren-Dämmung. Montieren Sie hierbei eine Unter-Konstruktion. Diese verläuft quer zu den Dachsparren. Sie kleiden diese anschließend mit Dämmmaterial aus.
  • Beide Varianten setzen ein intaktes Dachmaterial voraus. Ist dies nicht gegeben, ist eine Neueindeckung des Daches wichtig. Entscheiden Sie sich in diesem Fall für die Aufsparrendämmung. Diese ist die kostenintensivste Dämmung. Allerdings bietet sie optimale Energieeffizienz, da sie zwischen den Ziegeln und den Dachsparren liegt.

Behalten Sie bei der Planung der Dämmung auf jeden Fall die Energieeinspar-Verordnung im Blick. Nach aktuellen Richtlinien ist ein Wärmedurchgangs-Koeffizient von 0,24 Watt nicht zu überschreiten. Das entspricht einer Dämmschicht von etwa 20 bis 24 Zentimetern Dicke.

Sie erhalten finanzielle Zuschüsse für den Dachbodenausbau bei niedrigen Werten. Die genaue Höhe hängt von der Förderung ab. Berücksichtigen Sie beim Dachbodenausbau außerdem die Beschaffenheit Ihres Dachstuhls. Das ist wichtig für die Aufstellung eines möglichst sicheren und realistischen Budgets.

5. Es werde Licht: Die passenden Fenster für den Dachbodenausbau

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie Sie durch Fenster Ihren Dachbodenausbau bereichern.

Durch Dachfenster kommt mehr Tageslicht in Ihren Dachbodenausbau.

Ein gut gedämmter Dachboden bringt auch im Winter angenehmen Komfort in Ihre vier Wände. Mit ausreichend Tageslicht fühlen Sie sich dabei am wohlsten. Die optimale Anzahl an Fenstern liegt laut Gesetzgeber bei 1/8 der Netto-Grundfläche. Für den nachträglichen Einbau von Dachfenstern benötigen Sie eine vorherige Genehmigung beim zuständigen Bauamt. Bedenken Sie dies bei der Planung des Dachbodenausbaus. Beachten Sie außerdem Folgendes:

  • Der Einbau großer Fenster erfordert bei eng liegenden Dachsparren einen Eingriff in die Statik. Die Durchführung erfolgt deshalb am besten von einer Fachkraft.
  • Entscheiden Sie sich beim Dachbodenausbau alternativ für kleinere Fenster, die zwischen die Dachsparren passen. Dann steht dem selbstständigen Einbau nichts mehr im Wege. Wichtig ist allerdings, dass Sie sich bei allen Arbeiten sicher fühlen.
  • Beim Einbau der Fenster ist Genauigkeit von großer Bedeutung. So entsteht ein lückenloser Anschluss zur Dachdämmung und es kommt nicht zu unerwünschten Wärmebrücken.

Besonderen Luxus bieten Dachschiebefenster oder Dachgauben. Beide versprechen besonders helle Räume. Schiebefenster bieten im Sommer terrassen-ähnlichen Flair und an kälteren Tagen einen Wintergarten. Bedenken Sie allerdings, dass diese Alternativen die Kosten für den Dachbodenausbau erhöhen. Berücksichtigen Sie neben dem Anschaffungspreis auch die Montagekosten.

Während der fachkundige Heimwerker ein normales Fenster selbst installiert, erfordert der Luxus weitreichende Kalkulationen. Es ist zu empfehlen, dass eine Fachkraft die Tragfähigkeit winterlicher Schneelasten sicherstellt. Das gleiche gilt für den Bau einer Dachterrasse. Wägen Sie vorher ab, ob sich diese Investition für Ihren Dachboden lohnt.

6. Der Innenausbau: Dachschrägen verkleiden

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, wie Sie Dachschrägen beim Dachbodenausbau verkleiden.

Verkleiden Sie Ihre Dachschrägen beim Dachbodenausbau ganz einfach selbst.

Ihr Dachboden ist lichtdurchflutet, gedämmt und hat einen ebenen und schallgedämpften Fußboden. Dann sind die wichtigsten Arbeiten des Dachbodenausbaus geschafft. Als nächstes folgt die Verkleidung der Dachschrägen.

  • Am besten eignen sich dafür Gipskarton- oder Gipsfaserplatten. Die erste Platte verschrauben Sie mit Schnellbauschrauben an der Traglattung.
  • Dann tragen Sie an der Kante Fugenkleber auf. Hier setzen Sie die nächste Platte an und verschrauben diese ebenfalls mit den Traglatten.
  • Dies setzen Sie über die gesamte Fläche der Dachschräge fort.

Die Fensterlaibung verkleiden Sie mit entsprechend zugeschnittenen Gipsplatten auf die gleiche Weise. Die Platten eignen sich außerdem für die Verkleidung des Dachfirstes. Dies ist die waagerechte obere Kante eines Daches. Verschrauben Sie an den Seiten abgeschrägte Lattenabschnitte an den Traglatten der Dachschräge. Diese dienen dann als Träger für die Gipsbauplatten.

Abschließend entfernen Sie den überschüssigen Kleber mit einer Spachtel. Ziehen Sie zusätzlich die Fugenspachtel über die zuvor glatt geschliffenen Fugen und Schraublöcher. Dies schafft eine gute Grundlage für den späteren Oberbelag. Tapezieren und streichen Sie die Wände nun nach Ihrem Geschmack. Beachten Sie zuletzt noch die folgenden Aspekte:

  • Bevor der neue Dachboden bezugsfertig ist, fehlt noch die Elektrik.
  • Berücksichtigen Sie außerdem noch Wasseranschlüsse.
  • Auch eine Heizungsanlage ist für einen komfortablen Dachboden notwendig.

Diese Arbeiten führen in jedem Fall Fachkräfte aus, damit Sie sich optimal absichern. Heizkörper bekommen Sie größtenteils zu sehr günstigen Preisen. Eine Fachperson hilft Ihnen bei der Wahl Ihrer Heizungsanlage. Das Gleiche gilt für die Elektrik. So sind die neuen Räumlichkeiten nach dem Dachbodenausbau optimal mit Strom versorgt.

7. Der Dachbodenausbau mit mehreren Räumen

Je nach gewünschter Nutzung haben Sie das meiste geschafft. Das neue Homeoffice bekommt einen Schreibtisch, das Schlafzimmer ein Bett und passende Einbauschränke. Anders sieht es beim Dachbodenausbau zum Dachgeschoss mit mehreren Räumen aus. In diesem Fall ziehen Sie noch Wände und bauen Türen ein.

Mit Tipp zum Bau schaffen Sie beim Dachbodenausbau mehrere Räume.

Mit Trockenbauwänden schaffen Sie beim Dachbodenausbau ganz einfach neue Wände.

Eine einfache Variante stellt hier das Trockenbauverfahren dar. Dabei kommen auf einer Unter-Konstruktion montierte Gipskarton- oder Gipsfaserplatten zum Einsatz. Diese verspachteln, tapezieren oder verputzen Sie. Ein entscheidender Vorteil gegenüber Baustoffen wie Beton liegt dabei in der geringeren Verarbeitungszeit. Bauen Sie anschließend die Tür ein. Dann sind die Räume Ihres Dachbodens fertig.

Eine solche Abtrennung beim Dachbodenausbau einzuplanen ist bereits aus energetischer Sicht besonders sinnvoll. So heizen Sie problemlos einen einzelnen Raum anstelle des gesamten Dachgeschosses.

Der Dachbodenausbau mit Sanitärbereich erfordert ein etwas anderes Vorgehen. Hier sind Trockenbauwände nicht geeignet. Greifen Sie stattdessen zu wasserbeständigen Bauplatten. Kleiden Sie die Wände an den entsprechenden Stellen außerdem mit Fliesen aus. Dadurch vermeiden Sie Schimmelbildung. Berücksichtigen Sie die Kosten für die Installation der Wasserleitungen.

8. Fazit – Lohnt sich der Dachbodenausbau?

Mit Tipp zum Bau steht dem Gelingen Ihres Dachbodenausbaus nichts mehr im Wege.

Holen Sie das beste aus Ihrem Dachbodenausbau heraus.

Sie haben den Wunsch, Ihren Dachboden wohnlicher zu gestalten? Dann ist ein Dachbodenausbau auf jeden Fall lohnenswert. Gerade bei einer großen Grundfläche bietet sich die Wohnraum-Erweiterung an. Vor allem wenn eine starke Neigung und hohe Räume vorliegen, ist ein Ausbau günstig. Vom Hobbyraum bis zur zweiten Wohnung sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Haben Sie dabei jedoch immer Ihr Budget im Blick. Beachten Sie vor allem die folgenden Punkte:

  • Wägen Sie vorher die Kosten und den Nutzen ab.
  • Überlegen Sie genau, was für Ihren Dachboden sinnvoll ist.
  • Ziehen Sie in Sicherheitsfragen eine Fachperson heran. Diese berät Sie bei Unklarheiten und unterstützt Sie in Ihrem Vorhaben.
  • Planen Sie den Dachbodenausbau vorausschauend.

Eine gründliche Planung und Investition ist ausschlaggebend für den Ausbau Ihres Dachbodens. Mit einer Fachperson befinden Sie sich auf der sicheren Seite und beugen Problemen vor. Jetzt sind Sie in der Lage, Ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Einer Verwirklichung Ihres Dachbodenausbaus steht nun nichts mehr im Wege!

9. Förderungen beim Dachbodenausbau – so setzen Sie Ihr Projekt kostengünstig um

Ein Dachbodenausbau ist meist eine Großinvestition. Sie investieren je nachdem, wie Ihre Vorstellungen aussehen, mehr Geld in das Projekt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) greift Sparfüchsen dabei gerne unter die Arme. Erfüllen Sie bestimmte Voraussetzungen, haben Sie gute Chancen auf einen Förderkredit für den Dachbodenausbau.

  • Zum einen belohnt die KfW Energieeffizienz. Dafür sind beispielsweise strengere Vorgaben bei der Wärmedämmung einzuhalten.
  • Die Optimierung der Heizungsanlage oder der Einbau wärmeschutzverglaster Fenster zahlt sich für Sie aus. Zudem erhalten Sie für altersgerechtes Sanieren eine Förderung.
  • Ein Dachboden ist schwerer zu erreichen als andere Wohnbereiche. Ein Dachbodenausbau mit barriere-reduzierenden Maßnahmen ist deshalb sinnvoll. Viele dieser Arbeiten, wie etwa der Einbau automatisierter Fenster, führen ausschließlich Fachleute durch.

Informieren Sie sich bei der Planung Ihres Dachbodenausbaus gründlich über mögliche Förderungen. Denken Sie daran, dass Sie einen Antrag rechtzeitig stellen, um finanzielle Unterstützung zu erhalten.

10. Die Geschossaufstockung für den Dachbodenausbau

Ihr Dachboden ist zu niedrig oder das Dach zu flach für einen Dachbodenausbau? Möglicherweise ist dann eine Geschossaufstockung die perfekte Lösung, zum Beispiel über den Kniestock. Dieser bezeichnet die Außenwand, welche die Dachkonstruktion trägt. Hier erfahren Sie, wie eine solche Aufstockung abläuft.

  • Als erstes stemmt eine Fachperson die gesamte Dachkonstruktion mit Hydraulikgeräten von Ihrer Grundlage. Anschließend hebt die Fachperson diese zur gewünschten Höhe an.
  • Eine Fachkraft mauert den Zwischenraum dann auf oder schließt ihn mit Holzelementen.
  • Mit einer Anhebung von 80 Zentimetern vergrößern Sie Ihren Dachboden um rund 30 Prozent.

Die Aufstockung über den Kniestock führen Sie binnen weniger Tage durch. Dies hat einen entscheidenden Vorteil. Das restliche Haus bleibt währenddessen bewohnbar. Sie investieren dabei jedoch bis zu 20.000 Euro. Überlegen Sie sich vorher also gut, ob die Maßnahme für Ihren Dachbodenausbau sinnvoll ist. Verbessert die Aufstockung die Energieeffizienz Ihres Hauses, gibt es unter Umständen finanzielle Unterstützung.

11. Großinvestition Dachbodenausbau: Die größten Kostentreiber

Tipp zum Bau zeigt Ihnen die größten Kosten für den Dachbodenausbau auf.

Sparen Sie beim Dachbodenausbau, indem Sie sich über die Kostentreiber bewusst sind.

Ein Dachbodenausbau ist kostenintensiv. Abhängig von Ihren Ansprüchen entsteht schnell eine Großinvestition. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Dachbodenausbau möglichst preiswert gestalten:

  • Stellen Sie sinnvolle Überlegungen bezüglich der Nutzung an. Ist ein neues Kinderzimmer nötig? Haben Sie Bedarf nach einem zweiten Büroraum?
  • Bauen Sie sanitäre Anlagen nur dann ein, wenn Sie diese wirklich brauchen. Allein das Installieren der Wasserleitungen im Dachboden ist sehr teuer.
  • Führen Sie beim Dachbodenausbau nur selbst Arbeiten durch, bei denen Sie sich sicher fühlen. Alles andere überlassen Sie Profis. Dies erhöht zwar Ihre Ausgaben, allerdings garantieren diese eine sorgfältige und korrekte Ausführung. Ebenso erfüllen sie die gesetzlichen Vorgaben.
  • Informieren Sie sich vorher über mögliche Finanzierungs-Hilfen und gesetzliche Vorgaben für den Dachbodenausbau. Sonst kommen unter Umständen kostenintensive Nachbesserungen auf Sie zu.
  • Damit Sie keine bösen Überraschungen erleben, bleiben Sie bei Ihrer Budgetplanung realistisch. So stellen Sie sicher, dass es am Ende nicht zu finanziellen Engpässen kommt.

12. Trittschalldämmung beim Dachbodenausbau

Eine Trittschalldämmung ist das A und O für Ruhe im Haus. Sie vermeidet, dass Sie Ihre Familien-Mitglieder in der ganzen Wohnung hören. Gerade auf dem Dachboden ist eine gute Trittschalldämmung unverzichtbar.

  • Besonders laut ist es, wenn feste Materialien aneinanderstoßen. Dazu zählen beispielsweise Mauerwerk und Fußboden. Entkoppeln Sie daher beim Dachbodenausbau den Boden von der Wand. Außerdem unterbricht eine Fachperson starre Übergänge mit Zwischenschichten.
  • Bauen Sie nach Möglichkeit weichen Bodenbelag, wie Vinylböden, im Dachboden ein. Das minimiert bereits unerwünschte Nebengeräusche. Das Verlegen von Teppichen bringt dagegen relativ wenig, wenn der darunterliegende Belag hart ist.
  • Füllen Sie Hohlräume unter dem Bodenbelag mit Dämmstoffen aus. Hier bieten sich Kunststoffmatten oder Füllmaterial wie Glaswolle an.

13. Bringen Sie mit den richtigen Fenstern Sonne in den Dachboden

Finden Sie bei Tipp zum Bau Ihre Fenster für den Dachbodenausbau.

Bringen Sie Licht ins Dunkel beim Dachbodenausbau mit einer großzügig gestalteten Fensterfläche.

Beim Dachbodenausbau ist vieles zu beachten. Besonders wichtig für den Wohlfühlfaktor des neuen Dachbodens ist genügend Tageslicht. Behalten Sie dabei immer die spätere Raumnutzung im Blick. So schaffen Sie perfekte Lichtverhältnisse im neuen Dachboden. Weitere Tipps sehen Sie hier:

  • Laut Gesetz ist eine Fensterfläche von 1/8 der Netto-Grundfläche vorzuweisen. Bauen Sie nachträglich Fenster in Ihren Dachboden ein, brauchen Sie zusätzlich eine Genehmigung. Diese bekommen Sie bei der Baubehörde.
  • Der Einbau großer Fensterflächen erfordert unter Umständen einen Eingriff in die Statik des Dachs. Wenn die Zwischenräume der Sparren nicht für die Fenster ausreichen, sägen Sie diese auf. Diese Arbeiten führen bestenfalls nur Fachleute durch. Kleine Fenster, die zwischen die Dachsparren passen, sind mit weniger Aufwand einzubauen.
  • Dachschiebefenster und -gauben bringen Terrassen-Flair ins Dachgeschoss. Allerdings sind diese Kostentreiber beim Dachbodenausbau. Überlegen Sie sich vorher, ob sich diese für Sie lohnen.

14. Den Dachbodenausbau präzise planen

Ein vollständiger Dachbodenausbau ist mit hohen Kosten verbunden. Planen Sie daher präzise, um den Ausbau preiswert zu gestalten. Im Folgenden erfahren Sie, was es dabei besonders zu beachten gilt:

  • Beziehen Sie alle beteiligten Personen mit ein. Klären Sie ab, wer die neuen Räume nutzt und welche Bedürfnisse Sie berücksichtigen.
  • Machen Sie zunächst eine fundierte Bestandsaufnahme des Dachbodens. Je nach Zustand Ihres Dachs deckt der spätere Nutzen nicht die Kosten des Dachbodenausbaus.
  • Fassen Sie Umbauprojekte zusammen. Dies bietet sich an, wenn Sie beispielsweise eine Sanierung des Dachs planen. Dabei ist es günstig, wenn Sie sich zeitgleich den Dachbodenausbau vornehmen. Bedenken Sie ebenso, dass eine Geschossaufstockung sinnvoll ist.

Gehen Sie nicht nur vom Budget aus. Ein teurer Dachbodenausbau ist nicht unbedingt besser, nur weil das Budget ihn erlaubt. Schränken Sie Ihre Vorstellungen nicht zu sehr ein. Wichtig ist vor allem, dass Sie bei der Planung immer realistisch bleiben.

15. Wichtige Tipps beim Dachbodenausbau

Bei Großprojekten wie einem Dachbodenausbau kommen viele Fragen auf Sie zu. Wie sieht die Raumaufteilung aus? Wo brauchen Sie Steckdosen? Tapezieren oder verputzen Sie die Wände lieber? Bei dieser Vielzahl an Fragen verlieren Sie schnell den Überblick. Deshalb finden Sie hier die wichtigsten Aspekte, auf die es beim Dachbodenausbau ankommt.

  • Sorgen Sie dafür, dass Dach und Mauerwerk wasserdicht sind. Dringt von außen oder innen Wasser ein, ist Schimmel vorprogrammiert.
  • Achten Sie auf eine gute Dämmung. Wenn der Dachstuhl nicht gut gedämmt ist, ist es im Winter nicht nur ungemütlich. Unter Umständen verstoßen Sie sogar gegen energetische Vorgaben.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Dachboden über genügend Fenster verfügt. Kalkulieren Sie das von vornherein mit ein.

Sorgen Sie dafür, dass diese Maßnahmen das Grundgerüst Ihres Dachbodenausbaus bilden. In Ihrer Budgetaufstellung sind das meist die kosten-intensivsten Arbeitsschritte. Für Überlegungen zu Bodenbelag oder Heizungsanlage bleibt anschließend noch genügend Zeit.

16. Genehmigungen beim Dachbodenausbau

Beim Dachbodenausbau kommen einige rechtliche Vorgaben und Mindest-Anforderungen auf Sie zu. Erfahren Sie in den folgenden Punkten, für welche Maßnahmen Sie unbedingt eine Genehmigung benötigen:

  • Wenn Sie Ihren Dachboden nachträglich ausbauen, liegt eine Nutzungsänderung vor. In diesem Fall brauchen Sie meist eine Genehmigung. Eine Wohnraum-Erweiterung ins bestehende Dachgeschoss erfordert in manchen Bundesländern dagegen keine Genehmigung.
  • Sie benötigen eine Genehmigung, wenn Sie eine komplette Wohnung im Dachboden einrichten. Darüber hinaus sind dann weitere Vorschriften zu beachten, beispielsweise bezüglich der Raumhöhe. Seien Sie besonders aufmerksam, wenn Sie die Wohnung im Dachboden vermieten.
  • Grundsätzlich genehmigungspflichtig sind Umbaumaßnahmen, welche die Grundfläche oder die Dachneigung verändern. Dasselbe gilt für den Anbau einer Dachterrasse.

Informieren Sie sich unbedingt rechtzeitig. Stellen Sie sicher, dass alle nötigen Genehmigungen vorliegen. So verhindern Sie unnötige Verzögerungen der Arbeiten beim Dachbodenausbau. Achten Sie darauf, was in Ihrem Bundesland gilt.

17. Der Dachbodenausbau mit dem richtigen Wärmeschutz

Alles über die richtige Wärmedämmung beim Dachbodenausbau erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Schützen Sie Ihren Dachboden vor Temperatur-Extremen im Dachbodenausbau mit der richtigen Dämmung.

Eine gute Dämmung ist beim Dachbodenausbau unerlässlich. Sonst heizt sich der Dachboden im Sommer schnell auf. Im Winter wird es dagegen sehr kalt. Die einfachste Variante ist die Zwischensparren-Dämmung:

  • Bei der Zwischensparren-Dämmung bringen Sie das Dämmmaterial von innen an. Sie haben die Möglichkeit, diese Arbeit selbst durchzuführen. Dadurch sparen Sie die Kosten für die handwerkliche Fachkraft.
  • Voraussetzung ist ein intaktes Dachmaterial, da die Dämmung an der bestehenden Dachkonstruktion ansetzt.
  • Zur Zwischensparren-Dämmung eignet sich eine Reihe verschiedener Materialien, wie Holzfaser oder Glaswolle. Sie haben unterschiedliche Eigenschaften, etwa bezüglich ihrer Wärmeleit-Fähigkeit. Informieren Sie sich vor dem Dachbodenausbau, was für Sie infrage kommt.
  • Diese Materialien gibt es als Dämmmatte, Rolle oder Klemmfilz. Dies ermöglicht eine genaue und unkomplizierte Verarbeitung.
  • Sind die Sparren nicht lang genug für eine effiziente Dämmung, dann doppeln Sie diese auf. Dabei ergänzen Sie die bestehenden Sparren beispielsweise durch ein Kantholz.

Die Zwischensparren-Dämmung verspricht also effiziente Ergebnisse bei geringem Kosten- und Arbeitsaufwand. Stellen Sie dabei sicher, dass Ihre Dämmung den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Dann steht Ihren Dachbodenausbau nichts mehr im Weg.

18. Dachbodenausbau mit Aufsparrendämmung

Wie Sie bereits wissen, ist eine gute Dämmung das A und O auf dem Dachboden. Die einfachste Lösung ist die Zwischensparren-Dämmung. Da hier allerdings ein intaktes Dach Voraussetzung ist, funktioniert das nicht immer. Die Alternative ist die Aufsparrendämmung:

  • Die Aufsparren- oder auch Aufdachdämmung ist die effizienteste Variante. Die Dämmung kommt zwischen Dachziegel und Sparren. Da sie auf einer eigenen Ebene liegt, entstehen keine Wärmebrücken.
  • Ein weiterer Vorteil der Aufsparrendämmung ist, dass kein Wohnraum verloren geht. Bei der Zwischensparren-Dämmung bringen Sie sämtliches Dämmmaterial innen an. Bei der Zwischensparren-Dämmung hingegen liegt hier alles außerhalb der Dachkonstruktion.
  • Eine Neueindeckung ist dabei unumgänglich. Daher ist die Aufsparrendämmung mit höheren Kosten verbunden.

Planen Sie ohnehin eine Komplettsanierung des Dachs, ist die Aufsparrendämmung sehr empfehlenswert. Diese Investition macht sich bei der Energie-Effizienz Ihres Dachbodens bezahlt. Eventuell erhalten Sie dann für den Dachbodenausbau Fördermittel der KfW für energie-effizientes Bauen.

19. Trockenbauverfahren: Die richtigen Trennwände für Ihren Dachbodenausbau

Ihr Dachboden ist gedämmt, der Fußboden trittsicher und die Dachschrägen verkleidet? Zum fertigen Dachbodenausbau fehlt jetzt nur noch die Raumaufteilung. Wenn Sie einen mehrräumigen Dachbodenausbau ohne Nassräume planen, eignen sich Trockenbauwände hervorragend.

  • Verwenden Sie Gipskarton- oder Gipsfaserplatten. Diese montieren Sie auf einer Unter-Konstruktion. Anschließend verspachteln, tapezieren oder verputzen Sie die Platten.
  • Markieren Sie den Verlauf Ihrer Wand vorher an Boden und Decke. So arbeiten Sie beim Bau der Unterkonstruktion möglichst genau. Die Grundlinie ermitteln Sie mithilfe einer Schnur.
  • Denken Sie daran, dass die vorgesehenen Türöffnungen frei bleiben.

Die Verarbeitungs-Zeiten dieser Leichtbauwände mit Gipsbauplatten sind geringer als bei nassen Materialien. Das verspricht einen unkomplizierten Umgang. Allerdings eignen sich diese Platten nicht für Nassräume. Wenn Sie sanitäre Anlagen in Ihrem Dachboden planen, informieren Sie sich über Alternativen.

20. Dachbodenausbau mit Bad: Beachten Sie die folgenden Tipps

Erfahren Sie bei Tipp zum Bau alles über den Dachbodenausbau mit Bad.

Besonderer Komfort bietet Ihnen ein Bad beim Dachbodenausbau.

Der Dachboden eignet sich perfekt, um einen extra Wohnbereich einzurichten. Besonderen Komfort schaffen Sie mit der zusätzlichen Einrichtung eines Badezimmers. Berücksichtigen Sie neben den Materialkosten vor allem, dass Sie eine Fachperson heranziehen. Diese ist vor allem für die Installation der Wasserleitungen erforderlich.

Bei Fragen der Statik ist es besonders wichtig, dass diese eine Fachkraft prüft. Nachdem Sie sich für Ihr Bad entschieden haben, überlegen Sie sich den besten Standort. Am einfachsten ist es, wenn das neue Bad direkt über dem alten entsteht. Bestehende Leitungen führen Sie so einfach weiter. Eignet sich dieser Ort nicht, dann verlegen Sie die Rohre an einer anderen Stelle. Das ist mit höherem Aufwand und Kosten verbunden.

Planen Sie genügend Platz ein. Für die Dusche ist das beispielsweise eine Höhe von mindestens 2,20 Meter. Bei einer Badewanne überprüfen Sie zusätzlich die Tragfähigkeit des Bodens. Beachten Sie, dass beim Dachbodenausbau genügend Budget-Puffer für die Einrichtung bleibt. Es ist möglich, dass Sie keine passenden Möbel zu Ihrer Dachschräge finden. Maßgeschneiderte Badmöbel sind zwar teurer, bieten jedoch eine tolle Alternative.

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