Die Dachdeckung aus Metall ist eine echte Alternative zu einem herkömmlichen Dach
Es ist langlebig.
Ein Metalldach ist wetterfest.
Metalldach – Metallkonstruktionen für jedes Dach
Dachdeckungen aus Metall sind eine echte Alternative zu einem herkömmlichen Dach. Selbst auf horizontalen oder sehr steilen Flächen macht ein Metalldach eine gute Figur. Es erfüllt höchste Ansprüche an Langlebigkeit und Wetterbeständigkeit. Mehr über dieses Allround-Talent aus Metall finden Sie hier.
Beim Thema Metalldach denken Sie nur an Kirchen und triste Industriebauten? – Weit gefehlt! Denn auch im privaten Wohnungsbau liegt das Metalldach voll im Trend. Und das hat gute Gründe: Dachdeckungen aus Metall sind wahre Verwandlungskünstler, sowohl optisch als auch funktional. Aber Metall ist nicht gleich Metall. Daher beginnt der erste Schritt zu Ihrem Traumdach mit der Wahl des richtigen Materials.
2. Das Zinkdach – blaugrau durch natürliche Patina
Zinkdächer bestehen in der Regel aus sogenanntem Titanzink. Dieses Metalldach enthält neben einem Großteil an Feinzink auch kleinere Mengen Titan und Kupfer. Dadurch ist das Material länger haltbar und lässt sich besser verarbeiten. Übliche Titanzusätze betragen etwa 0,1 % – 0,2 %. Dadurch weist das Dach eine deutlich erhöhte Zugfestigkeit gegenüber reinem Zink auf.
Ebenso wie das Kupferdach, halten auch Zinkdächer Wind und Wetter mühelos stand. Denn auch Zink bildet eine natürliche Patina. Diese Schutzschicht ist für die typisch blaugraue Färbung verantwortlich.
Die Beliebtheit der Zinkdächer lässt sich nicht nur dadurch erklären, dass sie langlebig und robust sind. Sie sind zudem fast vollkommen wartungsfrei sowie blitzableitend. Beachten Sie, dass Zinkdächer nie mit edleren Metallen wie Kupfer in Berührung kommen dürfen, da sonst Lochfraß auftritt.
Normalerweise finden Sie angebotene Dachabdeckungen aus Zink in Form von Tafeln. Ferner sind diese in verschiedenen Abmessungen erhältlich.
Die Vorteile von Zinkdächern auf einen Blick:
erhöhte Zugfestigkeit.
wetterstabil.
nahezu wartungsfrei.
schneller Verlegung.
blitzableitend.
zahlreiche Verlegevarianten.
Diese große Anzahl an Vorteilen rechtfertigt in gewissem Maße die vergleichsweise hohen Kosten. Achten Sie deshalb bei der Anschaffung von Zinkdächern besonders auf Ihre Budget-Planung.
3. Das Kupferdach – stabil und lange haltbar
Kupferdächer sind nicht nur aufgrund ihres edlen Aussehens ein beliebter Klassiker. Im Vergleich zu anderen Baumetallen hat Kupfer die stärkste Bruchdehnung. Das bedeutet, dass es sich beinahe beliebig formen lässt, ohne dabei zu brechen oder an Stabilität zu verlieren. Auch ausgefallene Konstruktionen, wie Kuppeln oder moderne Bogendächer, sind somit leicht herstellbar.
Auch die Haltbarkeit des Kupferdachs ist ein Grund für seine Beliebtheit. Es wird bis zu 200 Jahre genutzt. Das Kupferdach ist bezüglich der Lebensdauer somit kaum zu übertreffen.
Ein damit verbundener Vorteil: Kupfer ist ausgesprochen robust. Um Beschädigungen oder Moosbewuchs brauchen Sie sich bei einem Kupferdach keine Sorgen zu machen. Grund dafür ist, dass das Material im Laufe der Zeit seine eigene Schutzschicht bildet.
Diese sogenannte „Patina“ ist vollkommen ungiftig, verleiht Ihrem Dach jedoch einen intensiv türkis-farbenen Schimmer. Das klassische Kupferrot, in dem das Metall noch zu Beginn erstrahlt, verschwindet früher oder später. Wenn Sie mit einem Kupferdach liebäugeln, berücksichtigen Sie diesen Umstand also unbedingt in Ihrem Gestaltungskonzept.
Die Vorteile von Kupferdächern auf einen Blick:
edles Aussehen.
extrem flexibel.
kein Moosbewuchs.
4. Das Stahldach – Ideal für Bungalows
Metalldächer aus rostfreiem Edelstahl sind vor allem aus dem industriellen Bereich bekannt – meist in Form des klassischen Trapezblechs. Aber es geht auch filigraner: Für Wohngebäude bieten sich zum Beispiel Dachpfannen aus Stahl an. Diese sehen aus wie herkömmliche Tonziegel, bieten aber dennoch alle Vorteile eines Metalldachs.
Bevorzugtes Einsatzgebiet für Edelstahl ist jedoch das Flachdach, wie zum Beispiel bei Bungalows.
Das Gewicht eines Stahldachs aus Trapezblechen ist normalerweise geringer als bei anderen Dachdeckungen.
Auf dem Stahl trägt man einen Korrosionsschutz aus einer Legierung von Aluminium und Zink auf. Hierdurch fängt Ihr Stahldach nicht an zu rosten.
Stahldächer haben die Vorteile, dass sie ein geringes Gewicht aufweisen und vielseitig einsetzbar sind.
5. Das Aluminiumdach – extrem leicht und widerstandsfähig
Das Fliegengewicht unter den metallischen Dacheindeckungen: Aluminiumdächer sind nicht nur extra leicht, sondern auch erstaunlich widerstandsfähig. Durch Witterungseinflüsse bildet Aluminium eine schützende Oxidschicht. Mit Hilfe des sogenannten
„Eloxal-Verfahrens“ kann diese Oxidschicht auch künstlich sehr präzise erzeugt werden. Übrigens ist Eloxal eine Abkürzung und bedeutet „elektrisch oxidiertes Aluminium“.
Lediglich größere Hagelkörner verursachen Schäden bei Aluminium. Dabei entstehen unschöne Dellen.
Aluminium ist ideal für moderne Gebäude, da es gut in Verbindung mit Glas wirkt.
Aluminiumdächern sind:
extrem leicht.
widerstandsfähig.
6. Eigenschaften und Verarbeitbarkeit eines Metalldachs
Langlebiger, umweltfreundlicher Titanzink für Ihr Metalldach
Dachdecker setzen Titanzink im nicht-industriellen Bereich überwiegend als Metall für Dachdeckungen aus Metall ein. Deshalb wird im Folgenden etwas näher auf die Eigenschaften dieser besonderen Legierung eingegangen.
Mit einem Dach aus Titanzink gehören aufwendige Wartungsarbeiten der Vergangenheit an. Dieses Material hat bei professioneller Verarbeitung eine besonders lange Lebensdauer.
Flexibel einsetzbar
Egal ob Sie ein steil oder flach geneigtes Dach bekleiden: Metallkonstruktionen sind überall anwendbar. Sowohl vertikale als auch horizontale Flächen sind mit einer Dachbekleidung aus Titanzink bestens vor Regen geschützt. Selbst runde Formen und Kuppeln sind möglich. Somit lässt sich auch Ihre Dach-Idee ganz einfach realisieren.
Langlebig und wirtschaftlich
Ein Metalldach aus Titanzink zeichnet sich durch eine sehr lange Lebensdauer aus. Aus diesem Grund hält eine Dachdeckung aus Titanzink oft über mehrere Generationen hinweg. Robust gegen Wind und Wetter ist dieses natürliche Material zudem wartungsfrei.
Natürlich und umweltbewusst
Eine Dachbekleidung aus Titanzink bietet noch mehr. Das Material ist in der Herstellung und auch in der Verarbeitung besonders energiesparend und umweltfreundlich. Modernste Produktionsanlagen reduzieren Emissionen auf ein Minimum. Als natürlicher Werkstoff ist er nicht nur zu 100 % recycelbar – er wird auch schon zu über 90% recycelt. Selten fällt die ökologische Bilanz eines Bauproduktes so positiv aus.
Ein weiteres Plus: Eine Bekleidung aus Titanzink schirmt Ihr Gebäude zudem bestens vor Elektrosmog ab. 99% der elektromagnetischen Strahlen in der Luft werden abgeblockt. Die Folge: ein klarer Gesundheitsvorteil für den ganzen Körper!
7. Das Metalldach für verschiedenste Dacharchitekturen
Das klassische, moderne Stehfalz-Metalldach.
Mit Dachdeckungen aus Metall sind vielfältige architektonische Wünsche realisierbar. Auch außergewöhnliche Entwürfe sind möglich. Hier lesen Sie nach, wie Sie auch Ihre Ideen ganz einfach verwirklichen können.
Das Stehfalz-Dach
Stehfalzlösungen fallen in den Bereich der traditionellen Klempnertechnik. Dabei erzeugt der Stehfalz gestalterisch feinlinig eine lebendige Strukturierung der Dachfläche. Ob klassisch vertikale Verlegung, schräge oder horizontale Anwendung: In jedem Fall unterstreicht diese Verlegetechnik verschiedenste Dacharchitekturen.
Bei der Stehfalztechnik gibt es außerdem die Möglichkeit, dachintegrierte Photovoltaik-Systeme zur Stromerezeugung zu nutzen. Das gilt auch für das nachfolgende Leistensystem.
Das Leistensystem
Das Leistensystem ist die älteste Technik der Dachdeckung aus Metall. Dabei gibt es einen Unterschied zum Stehfalz. Im Gegensatz dazu verbindet eine Schutzleiste zwei Dachteile, die sogenannten „Schare“ miteinander. Leistendeckungen überzeugen durch ihre anspruchsvolle Optik. Diese führen unter wechselndem Lichteinfall zu reizvollen Licht- und Schatteneffekten. Ein noch größerer Variantenreichtum entsteht bei der Kombination der Leistendeckung mit der Stehfalztechnik.
Die Rauten-Lösungen
Die Rauten gibt es in verschiedenen Größen und Formen – so haben Sie für jedes Gebäude das Richtige: Vom modernen Büro mit Großrauten über Mansardendächer mit Spitzrauten bis hin zur Dachgaube mit filigranen Quadratrauten. Rauten passen sich jedem Dach mit noch so komplexer Dachgeometrie an.
Bekleidungen für Gauben & Co.
Schöpfen Sie alle gestalterischen Möglichkeiten aus und bekleiden Sie auch Gauben, Kamine, Dachränder, Balkone, Türme, Vordächer oder Giebel mit Metall. Ebenfalls in der Kombination mit anderen Dachmaterialien setzt Titanzink einen architektonischen Glanzpunkt.
8. Das Metalldach – Kosten
Das Metalldach – Das Material bestimmt den Preis
Es ist schwer zu sagen, wie teuer es ist, ein Metalldach anzuschaffen und anzubringen. Der Preis eines Metalldachs ist stark abhängig von:
dem verwendeten Material, sowie
der Dachform.
Grundsätzlich belaufen sich die Kosten für ein Metalldach inklusive Montage auf 20 – 100€ pro Quadratmeter.
Das Metalldach – Kostenüberblick
Ein Stahldach aus verzinkten Stahlblechpfannen befindet sich im unteren Segment des Preisrahmens. Das Kupferdach hingegen spielt in der oberen Preisliga der Metalldächer mit. Das Aluminiumdach –beliebt in Form von farbig eloxiertem Aluminium- erhalten Sie bereits für 40€ pro Quadratmeter. Das Zinkdach ist bereits für rund 20€ pro Quadratmeter zu haben.
Das Dach abzudecken sowie die alte Dacheindeckung zu entsorgen, verursacht ebenfalls Kosten. Berücksichtigen Sie diese Faktoren mit 8 – 18€ pro Quadratmeter. Das für die Montage des Metalldachs notwendige Gerüst mit einer Standzeit von zwei Wochen liegt bei rund 800 – 1600€. Für die Arbeitszeit am Metalldach müssen Sie ungefähr 40 – 65€ Stundenlohn je Handwerker einplanen.
Zinkdach
ca. 10 - 20€ pro qm
Kupferdach
ca. 100€ pro qm
Stahldach
ca. 10€ pro qm
Aluminiumdach
ca. 40€ pro qm
9. Metalldach vs. Ziegeldach
Das Metalldach wird zunehmend beliebter bei Hausbesitzern. Es bietet eine echte Alternative zum herkömmlichen Ziegeldach. Aber welche Vor- und Nachteile bringt nun ein Metalldach für Sie im Gegensatz zum Ziegeldach?
Die Vorteile des Metalldaches:
Die Optik: Metalldächer waren früher meist auf Industriebauten zu finden. Die großen industriellen Metallplatten bieten Ihnen optisch kein behagliches Gefühl von Zuhause. Mittlerweile aber gibt es Platten, die die Optik von traditionellen Dachpfannen aus Ton imitieren. So genießen Sie das Beste aus zwei Welten: die Vorteile des Metalldaches kombiniert mit traditioneller Ziegeldach-Optik.
Die Leichtigkeit: Metalldächer sind im Gegensatz zu Ziegeldächern viel leichter. Darum eignen sie sich besonders für die Sanierung älterer Dächer. Durch das geringe Gewicht ist kein kompletter Austausch des Dachstuhls notwendig. Denn selbst der älteste Dachstuhl kann das leichte Metalldach problemlos tragen.
Geringer Wartungsaufwand: Bei Metalldächern erwarten Sie keine laufenden Wartungsarbeiten. Sie profitieren von der Robustheit und der Langlebigkeit eines Metalldaches. Anders als bei Ziegeldächern ist hier nicht mit kaputten Ziegeln oder Reparaturen zu rechnen.
Glatte Oberfläche: Die glatte Oberfläche bietet viele Vorteile für Ihr Metalldach. Anders als bei Ziegeldächern haben Moos und Gräser beim Metalldach keine Chance. Die glatte Oberfläche verhindert, dass Ablagerungen haften bleiben. Auch Schnee rutscht leicht ab. So wird eine zu hohe Schneelast auf Ihrem Dach
Die Umweltfreundlichkeit: Metalldächer, insbesondere Zinkdächer, sind sehr umweltfreundlich. Kommt es zum Austausch des Daches, kann das Material zu großen Teilen günstig recycelt werden.
Im direkten Vergleich haben Metalldächer mehr Vorteile als Ziegel.
Die Nachteile des Metalldaches:
Anschaffungskosten: Die Anschaffung eines Metalldaches ist im Vergleich zum Ziegeldach teurer. Jedoch bedürfen Metalldächer im Gegensatz zu Ziegeldächern keiner Wartung und sind wesentlich robuster. Kosten für Wartungsarbeiten und Reparaturen entfallen daher beim Metalldach. Deshalb lohnt sich die Investition in ein Metalldach langfristig für Sie.
Schalldämmung: Auf herkömmlichen Metalldächern sind Geräusche wie Regen wesentlich lauter als bei Ziegeldächern. Bei starkem Regen oder Hagel kann dies als störend empfunden werden. Heutzutage wurden aber bereits spezielle Beschichtungen entwickelt, die die Schalldämmung verbessern.
Wärmedämmung: Metall hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Planen Sie daher auch die Wärmedämmung Ihres Metalldaches sorgfältig. Durch die hohe Dichtigkeit des Metalldaches bleibt auch Dampf von Bad oder Küche im Innenraum. Dadurch besteht die Gefahr einer Schimmelbildung. Durch eine belüftete Konstruktion wird dieses Problem meist gelöst. Lassen Sie sich für die optimale Planung Ihres Metalldaches von Ihrem Dachdecker beraten.
Damit sie lange von Ihrem Metalldach profitieren, machen Sie die Nachteile zu Ihren Vorteilen. Durch Innovationen in der Technik, lassen sich die meisten Probleme ganz einfach lösen. Durch spezielle Beschichtungen werden Störfaktoren und Schäden verhindert. So lohnt sich langfristig eine Investition in ein Metalldach. Beauftragen Sie Dachdecker oder Zimmerer, die bereits genug Erfahrungen mit Metalldächern haben. Lassen Sie sich ausreichend beraten und planen Sie sorgfältig. So sorgen Sie für optimale Voraussetzungen für Ihr neues Metalldach.
10. Dachdecker finden
Sie möchten Ihr Dach neu decken lassen und benötigen fachmännische Hilfe vor Ort?
12. Darauf Achten Sie beim Verlegen des Metalldachs
Beim Metalldach ist eine ausreichende Isolierung und Dämmung wichtig. So verhindern Sie, dass Geräusche entstehen und die Wohnqualität gemindert wird. Daher achten Sie bereits beim Verlegen des Metalldachs auf eine ausreichende Schalldämmung.
Achten Sie bei Ihrer Metalldachkonstruktion auch auf eine ausreichende Schalldämmung.
Dabei gilt, je mehr Schichten die Dämmung besitzt, desto besser ist sie. Wählen Sie außerdem eine Luftschicht. Denn eine belüftete Dachunterkonstruktion steigert Ihr Wohlbefinden. Am besten eignen sich harte, federnde Dämmstoffe. Dazu zählen Hartschaum und Styropor.
13. Das Metalldach und seine Untergrundkonstruktion
Eine Untergrundkonstruktion benötigen Sie dann, wenn Sie eine nicht–selbsttragende Dachbekleidung wählen. Sie besteht aus Holzbrettern oder Holzwerkstoffen, die Sie in Form einer Schalung anbringen. Holzwerkstoffe sind Holzspanplatten oder Baufurnierplatten.
beachten Sie für Holzbretter folgendes:
Eine Mindestdicke von 24Millimetern.
Die Breite sollte acht bis 16 Zentimeter lang sein.
Alle Bretter werden glatt, eben und trocken.
Bevor Sie das Metalldach verlegen, ist eine Trennlage als weitere Schicht nötig. So schützen Sie das Metall vor chemischen Mitteln und Klebern.
14. Das Metalldach – hohe Langlebigkeit
Um die Langlebigkeit des Metalldachs zu bestimmen gelten folgende Faktoren:
Witterungsverhältnisse.
Qualität der Verarbeitung und
Material der Dachbekleidung.
Das Metalldach ist eine besonders robuste und wetterfest Dachbekleidung. Witterungen wie Hager, starker Niederschlag oder Stürme haben ihm nichts an. Seine rutschige Oberfläche verhindert, dass sich Schnee auf dem Dach bildet. Dadurch werden Dachlawinen verhindert.
In der Regel halten Metalldächer etwa 75 bis 100Jahre. Wenn Sie auf der Suche nach einem außerordentlich langlebigen Metalldach sind, wählen Sie das Kupferdach. Nicht umsonst ist es durch seine Lebensdauer von 200Jahren so beliebt.
15. So pflegen Sie das Metalldach
Damit Ihr Metalldach möglichst lange erhalten bleibt, gilt eine regelmäßige Pflege. Grundsätzlich sind Metalldächer wartungsfrei. Dennoch lohnt sich ein überprüfender Blick durch einen Dachdecker. Besonders nach Stürmen oder Gewittern. Denn kleine Beschädigungen führen zu großen Mängeln, die Sie nur durch eine Sanierung beheben.
Lassen Sie Ihr Metalldach regelmäßig vom Dachdecker überprüfen.
Lassen Sie Ihr Metalldach vor Winterbeginn begutachten. Denn Dachschäden im Winter sind eine besonders schwierige Angelegenheit. Besonders robust und widerstandsfähige Metalldächer sind:
Das Kupferdach.
Das Zinkdach.
Beide Materialien entwickeln im Laufe der Jahre eine natürliche Schutzschicht, die Patina. Dieser verändert zwar die Farbe des Daches, schützt es allerdings vor Schmutz und Witterungen. Beide Metalle eigenen sich bestens, wenn Sie sich wenig Pflegeaufwand wünschen.
Für eine optimale Entwässerung wählen Sie das passende System. So bleibt Ihr Metalldach von Schutz und Laub befreit.
16. Das Metalldach – optimale Wahl beim Altbau
Das Metalldach eignet sich sowohl für den Neubau, als auch für den sanierungsbedürftigen Altbau. Für Altbauten sind Metalldächer sogar die optimale Wahl. Durch Ihre Leichtigkeit entsteht für die Unterkonstruktion nämlich kaum eine Zusatzlast. Auch bei der Montage sparen Sie sich Kosten, da Sie keine teure Konstruktion benötigen.
Metalldächer lassen sich auf Grund ihrer Flexibilität an sämtliche Gegebenheiten anpassen. Bereits vorhandene Regenrinnen oder Dachfenster müssen Sie nicht im Vorfeld ausbauen. Das spart Zeit und Kosten!
17. Selbstragende und nicht-selbsttragende Metalldächer
Metalldächer und klassische Ziegeldächer besitzen die gleiche Unterkonstruktion. Folgende Arbeitsschritte und Materialien brauchen Sie dafür:
Auf dem Sparren bringen Sie eine sogenannte Klimamembran an.
Darüber folgen Sparren-Klemmfilze mit einer Unterspannbahn.
An dieser Stelle installieren Sie Ihre Dachentwässerung.
Nach diesem letzten Schritt folgt nun die Entscheidung. Sie haben die Wahl zwischen einem selbsttragendem und einem nicht-selbsttragendem Metalldach. Bei einer selbsttragenden Konstruktion montieren Sie das Profilblech direkt auf der Speziallatung.
Die nicht-selbsttragende Konstruktion benötigt zusätzlich eine vollflächige Verschalung. Diese bauen Sie meist an das darunter liegende Blech. Zum optimalen Wasserschutz empfhlen wir Ihnen eine weitere Beschichtung.
18. Das Metalldach im Winter
In Gebieten mit hohem Schneefall ist das Metalldach die optimale Lösung. Es besitzt eine rutschige Oberfläche, wodurch Die Oberfläche das Bilden von Schneemassen verhindert. Somit besteht keine Gefahr für Dachlawinen oder eine Überlastung der Dachkonstruktion.
Vor allem im Winter hat das Metalldach einen entscheidenden Vorteil – seine glatte Oberfläche.
Zur erhöhten Sicherheit besteht die Möglichkeit, Schneefangsysteme in das Metalldach zu integrieren. Diese bestehen aus Schneefanggittern oder Schneestoppern. Achten Sie darauf bereits vor Winterbeginn Ihr Metalldach zu inspizieren. So stellen Sie mögliche Mängel frühzeitig fest.
19. Das Metalldach im Sommer
Besonders in warmen Regionen gilt zu beachten, dass Metalldächer eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen.
Metalldächer können im Sommer bis zu 80Grad heiß werden. Daher sollten notwendige Arbeiten unbedingt vor den Sommermonaten stattfinden. Metalldächer arbeiten unter der Hitze. Das bedeutet, sie dehnen sich aus und ziehen sich wieder zusammen. Achten Sie darauf das Ihr gewähltes Material dafür geeignet ist. Dann müssen Sie sich keine weiteren Sorgen machen.
20. Das Metalldach und seine Geräuschentwicklung
Bei Metalldächern ist es nicht unüblich, dass es zu Nebengeräuschen kommt. Diese äußern sich im Laut eines Knisterns. Dabei ist das Geräusch an sich unschädlich, jedoch wird es mit der Zeit nervig. Durch eine effektive Schalldämmung vor dem Verlegen der Dachbekleidung beugen Sie unerwünschten Geräuschen vor.
Geräusche entstehen dann, wenn sich das Metalldach auf- und abbaut. Beispielsweise dann, wenn der Hohlraum zwischen Metalldach und Holzschalung zu groß ist. Allerdings sind die meisten Knister-Geräusche sehr leise und nur in unmittelbarere Nähe zum Dach hörbar. Werden sie lauter, beauftragen Sie zur Sicherheit einen Dachdecker.
21. Das Metalldach – verschiedene Ausführungsarten
Verlegen Sie die Dachbekleidung aus Metall in Form von Bahnen senkrecht zur Traufe. Die Längsfalze entscheidet dabei über die verschiedenen Ausführungsarten. Unterschieden wird zwischen:
Einzelstehlfalz.
Doppelstehfalz.
Winkelstehfalz.
Leistentechnik.
Die Stehfalz generell ermöglicht eine feinlinige und lebendige Dachstruktur. Neben der klassischen Verlegung senkrecht zur Traufe, bestehen weitere Möglichkeiten. Sie haben die Möglichkeit die Falz schräg oder waagrecht zu verlegen.
Die Leistentechnik unterscheidet sich in einem Aspekt von der Stehfalz. Hier besteht nämlich die Möglichkeit, einzelne Bahnen unabhängig voneinander zu setzen. Auch bei der Dichte und der Ausdehnung haben Sie Optionen. So kreieren Sie ein einzigartiges Metalldach.
22. Das Metalldach – kleiner Blick in die Geschichte
Das erste bekannte Metalldach befindet sich auf der Hagia Sofia, im heutigen Istanbul. Byzantinische Architekten ließen die heutige Moschee im sechsten Jahrhundert erbauen. Seitdem verwenden Bauherren für sakrale Bauten immer häufiger Metalldächer. Besonders in der Renaissance aber auch im Barock sind Metalldächer nicht mehr wegzudenken.
Mit der Industrialisierung verwendeten immer mehr Eigentümer Metalldächer zunehmend an Industriegebäuden und Lagerhallen. Sie waren wegen ihrer vielen Vorteile beliebt und gaben dem Stadtbild neue Akzente.
In unserer heutigen Zeit hat das Metalldach immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Es ist als Dachbekleidung für Wohngebäude gar nicht mehr weg zu denken. Es steigert nicht nur die Lebensqualität, sondern ermöglicht eine individuelle Gestaltung.
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