Dach

Das Dach – die Krone Ihres Hauses

Erst durch ein Dach ist Ihr Haus komplett. Dabei unterscheiden Sie zwischen verschiedenen Dachformen, -eindeckungen und Dachstühle. So gibt es für jedes Haus das passende Dach. Dieses gestalten Sie ganz nach Ihren Wünschen und Vorlieben. Lesen Sie bei Tipp zum Bau die wichtigsten Informationen über das Dach.

1. Das Fachbegriffe-Einmaleins für Ihr Dach

Der Dachdecker verwendet für bestimmte Teile vom Dach und dem Dachstuhl Fachbegriffe. Diese helfen, die Dachkonstruktion besser zu verstehen. Im Folgenden haben wir die wichtigsten davon für Sie aufgeführt:

Traufe

Die Traufe ist der untere Abschluss vom Dach. Je nach Dachart sind zwei oder vier Traufen vorhanden. Es gibt so viele Traufen wie Dachflächen. Dort ist beispielsweise die Dachrinne befestigt.

Ortgang

Als Ortgang beschreibt der Dachdecker die Dachkanten. Diese sind die seitlichen Kanten, welche die Dachflächen abschließen. Zudem gibt es bestimmte Dachplatten dafür. Diese tragen den Namen Ortgangziegel. Der Dachdecker bringt den Ortgangziegel am First vom Dach an.

Tipp zum Bau erklärt Ihnen die wichtigsten Fachbegriffe für ein Dach.

Hier sehen Sie eine Darstellung der wichtigsten Fachbegriffe.

First

Der First ist der Punkt, an dem die beiden Dachflächen zusammentreffen. Dort finden rundliche Dachziegel ihre Verwendung. Diese schließen das Dach nach oben hin ab. Der First ist der höchste Punkt an Ihrem Dach.

Giebel

Als Giebel ist der Punkt beschrieben, an dem die Dachflächen und die Hauswand zusammentreffen. Oft ist dort ein Giebelfenster angebracht. Dieses Dachfenster sorgt auf ihrem Dachboden für helles Licht und frische Luft. Der Giebel ist die Spitze Ihres Daches.

Sparren

Die Balken, welche die Grundkonstruktion des Dachstuhls darstellen, heißen Sparren. Diese bringt der Dachdecker von der Traufe zum First an. Alle Sparren verlaufen parallel zueinander. Sie legen die Neigung und Form vom Dach fest.

Pfetten

Die Pfetten dienen zur Unterstützung der Sparren. Sie stabilisieren das Dach zusätzlich. Dachdecker unterscheiden hierbei zwischen diesen Formen der Pfetten:

  • Fußpfette.
  • Mittelpfette.
  • Firstpfette.

Fußpfetten sind waagerecht auf der Decke befestigt und mit den Sparren zu verschrauben. Bei einer Spannweiter der Sparren von 4,5 bis 5,5 Metern kommen Mittelpfetten zum Einsatz. Firstpfette befinden sich am Dachfirst. Dabei tragen sie die Lasten über Stützen.

Kehlbalken

Für große Dachflächen ist es oft nötig, noch mehr Stabilität zu schaffen. Dazu dienen Kehlbalken. Sie sind zwischen den Sparren der beiden Dachseiten angebracht. Dies bietet dem Dachstuhl zusätzliche Stabilität. Zudem finden die Kehlbalken auch als Unterkonstruktion für die Decke ihre Verwendung.

Wechselholz

Als Wechselholz bezeichnet der Dachdecker Balkenstücke. Diese setzt er zwischen zwei Sparren ein. Das ist beispielsweise beim Einbau eines Dachfensters notwendig. Das Wechselholz sichert die Statik des Dachstuhls.

Dachlatten

Die Dachlatten bringt der Dachdecker auf den Sparren an. Sie dienen als Unterkonstruktion für die spätere Eindeckung. Dabei achtet der Dachdecker besonders darauf, dass die Latten parallel zum First liegen. Dazu markiert er die Position der Latten mit einem Schlagschnurgerät. Ein Schlagschnurgerät ist eine Apparatur mit Schnur und Farbpulver. Diese hilft beim Markieren gerader Linien über große Flächen.

2. Was macht das Dachdecker-Handwerk aus?

Der Dachdecker ist Ihr Profi fürs Dach. Wissen Sie allerdings, wie vielfältig der Beruf des Dachdeckers wirklich ist? Ein Dachdecker ist nicht nur dazu in der Lage, Ihr Dach einzudecken. Er verfügt über Kompetenzen in verschiedenen Bereichen:

  • Grundkonstruktion.
  • Dachschalung.
  • Dachdämmung.
  • Eindeckung.
  • Spenglerarbeiten.
  • Dachfenster.

Der Dachdecker ist in der Lage, vieles für Sie zu bearbeiten. Er baut Ihr neues, saniert Ihr altes oder erweitert Ihr schon bestehendes Dach. Zudem übernimmt er Aufgaben, für die eigentlich ein Zimmermann oder Spengler zuständig ist. Dazu zählen das Aufstellen des Dachstuhls, die Anbringung von Dachrinnen und viele mehr.

Daneben sorgt der Dachdecker für mehr Sicherheit auf Ihrem Dach. Diese steigert sich beispielsweise durch ein Schneefang-Gitter. Selbstständige Dachdecker gründen meist Firmen für Bedachungen. Darunter fallen Dachdeckereien, Zimmereien und Spenglereien. Benötigen Sie eine Beratung zu Ihrem Dach, dann ist der Dachdecker der richtige Ansprechpartner.

3. Welche Schritte sind für die Konstruktion eines Daches mit steiler Neigung notwendig?

Wenn Sie ein neues Eigenheim bauen, sind viele Schritte zu tätigen. Erst dann bekommt das Haus seine Krone: das Dach. Doch dieses besteht nicht nur aus Ziegeln und Latten. Das Dach hat vier Grundelemente:

  • Grundkonstruktion.
  • Dämmung.
  • Blechelemente.
  • Eindeckung.

Damit das Dach seine Form und Stabilität bekommt, ist zunächst der Dachstuhl aufzurichten. Hier arbeitet der Dachdecker meist mithilfe eines Krans, um die großen Balken zu bewegen. Diese befestigt er mit Holzbau-Schrauben, sprich großen Schrauben. So entsteht eine Grundkonstruktion.

Danach bringt der Dachdecker das Unterdach an. Dazu zählt eine Dachschalung mit diffusionsoffener und regensicherer Folie oder Holzfaserplatten. Gegebenenfalls bringt der Dachdecker auch eine Aufdach-Dämmung an. Diese Vorkehrungen dienen dazu, das Dach vor Feuchtigkeit zu schützen.

Nun folgt der erste Schritt der Eindeckung: die Lattung des Dachs. Die Latten sind dazu da, um später Dachziegel auf dem Dach zu fixieren. Nun ist das Dach mit diesen zu decken. Um den Halt zu garantieren, verschraubt er diese am Ortgang. Zusätzlich sichert er die Dachziegel im Randbereich vom Dach mit Sturmklammern.

Zum Schluss tätigt der Fachmann die Spengler-Arbeiten. Der Dachdecker bringt Kamin-Einfassungen, Dachrinnen und Fallrohre an. Abhängig von der Art des Daches installiert er ebenfalls Blechverkleidungen oder Ähnliches. Der Ablauf verändert sich je nach Art des Daches. Allerdings arbeitet der Dachdecker grundsätzlich nach dem beschriebenen Schema des Steildaches.

4. Welche Dachformen gibt es?

Das Satteldach

Die Darstellung eines Satteldachs finden Sie bei Tipp zum Bau.

Die Skizze zeigt ein Satteldach mit zwei rechtwinkligen Dachflächen.

Das Satteldach ist ein weitverbreitetes Dach. Dies hängt mit der einfachen Bauweise zusammen. Es besteht aus zwei rechtwinkligen Flächen. Somit ist der Dachstuhl für den Dachdecker leicht aufzustellen. Zudem ist das Satteldach aufgrund ausgesparter Verwinkelungen, ein sehr robustes Dach. Satteldächer haben Neigungen zwischen 30 und 45 Grad. Manche dieser Dächer sind auch steiler, dies ist aber selten.

Das Satteldach ist wetterresistent und aufgrund der einfachen Bauweise überaus preiswert. Trotz der einfachen Bauweise ist dieses Dach auf unterschiedliche Weise gestaltbar. So stehen viele verschiedene Dachziegel zur Wahl. Sowohl Dachpfannen als auch Biberschwänze eignen sich für dieses Dach. Biberschwänze sind Dachziegel, welche der Schwanzform eines Bibers ähneln. Sie sind nach unten hin abgerundet. Außerdem besteht die Möglichkeit, Dachfenster einzubauen. Diese schaffen natürliches Licht in Ihrem Haus.

Pultdach

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte über das Pultdach.

So sieht ein klassisches Pultdach aus.

Das Pultdach besteht aus einer rechtwinkligen Dachfläche und ist auch unter dem Namen „halbes Satteldach“ bekannt. Für das Pultdach ist in manchen Fällen kein Dachstuhl vonnöten. Dadurch ist dieses Dach sehr preiswert . Das Dach hat eine Neigung zwischen 11 und 60 Grad. Die Unterkonstruktion besteht aus Balken, welche der Dachdecker bei kleineren Dächern von Wand zu Wand verlegt. Diese Dachform kommt häufig bei Hallen vor. Beim Pultdach ist zu beachten, dass dafür nicht jede Dacheindeckung geeignet ist. Aufgrund der geringen Neigung entstehen bei falscher Eindeckung undichte Stellen.

Das Walmdach / Krüppelwalmdach

Tipp zum Bau informiert Sie über Zeltdächer.

Hier sehen Sie ein Zeltdach.

Das Walmdach ist eine besondere Dachform und somit aufwendiger in der Bauweise. Anders als das Satteldach besteht das Walmdach aus vier Dachflächen. Eine Sonderform dieses Daches ist das sogenannte Zeltdach. Es hat keinen First, sondern vier Dachschrägen. Diese laufen in der Mitte zusammen und bilden so eine Spitze.

Das Krüppelwalmdach kombiniert das Walm- und Satteldach. Es gibt zwei große Dachseiten, ähnlich wie beim Satteldach. Die Dachflächen an den anderen beiden Seiten sind etwas kleiner. Diese Bauweise ist häufiger als das „normale“ Walmdach. Dies liegt daran, dass die Bauweise einfacher als die des Walmdaches ist. Vor allem in der Schwarzwald-Region ist dieses Dach oft zu finden.

Das Flachdach

Wie der Name schon sagt, ist die Neigung des Flachdachs gering. Allerdings ist es nicht komplett flach. Aufgrund von Regen und Wettereinflüssen ist eine gewisse Neigung unbedingt nötig. So hat das Flachdach eine Neigung zwischen drei und fünf Grad. Diese ist auf zwei verschiedene Arten konstruierbar. Entweder hat die Grundfläche, sprich das Mauerwerk, die benötigte Steigung. Oder sie entsteht durch Auflagen, beispielsweise Gefälle-Dämmplatten oder Estrich. Für die Eindeckung des Flachdachs sind Dachziegel ungeeignet. Beim Flachdach spielt besonders die Abdichtung eine wichtige Rolle. Der Dachdecker verwendet dafür Materialien, wie Metall oder Dachbahnen aus Bitumen. Auch Dachbahnen aus Kunststoff finden häufig Verwendung beim Flachdach. Ein Vorteil ist, dass beim Flachdach das Risiko der Beschädigung gering ist.

5. Welche Eindeckungen gibt es für Ihr Dach?

Eindeckung beim steil geneigten Dach

Tipp zum Bau informiert Sie über die verschiedenen Dachziegel für die Dacheindeckung.

Es gibt viele verschiedene Arten von Dachziegeln.

Als Steildächer bezeichnet der Fachmann Dächer mit mindestens 30 Grad Neigung. Regen fließt von diesen Dächern problemlos ab. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, das Dach mit Dachsteinen oder -ziegeln einzudecken. Aus Ton gefertigte Dachplatten heißen Dachziegel. Dachsteine sind hingegen aus Beton. Es gibt verschiedene Arten von Dachziegel. Die meistverbreiteten sind dabei:

  • Dachpfannen: Diese gibt es sowohl aus Beton als auch als Ton. Außerdem ist es möglich, Metall- oder Kunststoff-Dachpfannen zu verbauen. Diese sind weitaus leichter als klassische Dachpfannen. Somit ist das Dach statisch stabiler.
  • Biberschwänze: Diese Dachziegel sind der Form eines Biberschwanzes nachempfunden. Sie sind nach unten abgerundet und aus Ton gefertigt. Für die Verlegung von Bibern gibt es unterschiedliche Techniken: Die Doppeldeckung oder die Kronendeckung. Die Art der Verlegung ist abhängig von Ihrer Region.
  • Schieferplatten: Das Eindecken mit Schieferplatten ist sehr aufwendig. Diese sind aus Naturstein und vom Dachdecker mit dem Hammer zu bearbeiten.

Bei Steildächern besteht ebenso die Möglichkeit, diese mit Metall einzudecken. Dies ist allerdings aus ästhetischen Gesichtspunkten untypisch. Bei Kirchendächern allerdings taucht diese Eindeckung oft auf.

Eindeckung bei flach geneigtem Dach

Vor allem für flach geneigte Dächer ist eine Metallabdeckung typisch. Auch Dächer mit einer Neigung unter 20 Grad sind oftmals mit Metall eingedeckt. Aufgrund der geringen Neigung läuft Niederschlag schlecht ab. Somit ist es nötig, diese Art von Dach besser abzudichten. Dazu sind nur spezielle Materialien geeignet. Dachdecker verwenden für Flachdächer Dachbahnen und verschiedenes Metall. Metallarten für Ihr Metalldach sind:

Dach mit Kupfer

Kupfer ist ein sehr beständiges und wasserresistentes Edelmetall. Es weist viele nützliche Eigenschaften für das Dach auf. Darunter fällt, dass Kupfer auch bei niedrigen Temperaturen leicht formbar ist. Somit ist es möglich, dieses im Winter zu verarbeiten. Daher findet dieses Material oft bei komplizierten Dachformen Verwendung. Außerdem ist Kupfer beständig gegen Kalk und Zement.

Das Edelmetall ist etwas kostenaufwendiger als andere Metalle. Die Investition rechnet sich allerdings durch die geringen Erhaltungskosten. Bei Ihrem Kupferdach ist zu beachten, dass sich die Farbe verändert. Der zunächst kupferfarbene Glanz wandelt sich durch Oxidation, sprich dem Einfluss von Sauerstoff. Es ist nicht vorhersehbar, wie genau sich das Aussehen des Kupfers verändert. Dies ist je nach Witterung unterschiedlich. Allerdings nimmt das Metall nach einiger Zeit meist einen dunkelbraunen Farbton an.

Dach mit Aluminium

Aluminium zeichnet sich vor allem durch sein geringes Eigengewicht aus. Das Dach ist dadurch kaum belastet. Ebenso wie Kupfer ist dieses Metall leicht formbar und widerstandsfähig. Hinzu kommt, dass Aluminium nicht rostet. Außerdem ist es in vielen verschiedenen Farbbeschichtungen verfügbar. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Metallen.

Allerdings ist Aluminium nicht zum Löten geeignet. Das bedeutet, ein Aluminiumdach ist auf andere Weise abzudichten. Diese Abdichtung erreicht der Dachdecker durch Flüssigkunststoff. Es gibt allerdings auch einen Nachteil: Die leichte Verformbarkeit. So besteht die Möglichkeit, dass Schnee die Dachrinnen aus Alu verbiegt. Deshalb sind Aluminiumrinnen selten in Gebrauch.

Dach mit Edelstahl

Edelstahl zeichnet sich durch eine hohe Lebensdauer und Beständigkeit aus. So ist dieses Material beständig gegen Kalk, Zement, Säuren und Abgase. Außerdem besteht die Möglichkeit, Edelstahl in Kombination mit anderen Metallen zu verbauen. Bei Kontakt mit Kupfer oder Zink entsteht keine Zersetzung durch Oxidation.

Mithilfe Ihres Dachdeckers finden Sie das richtige Metall. Hat das Metall einen Chromanteil von mehr als zehn Prozent, rostet es nicht. Edelstahl ist in den Materialkosten sehr preiswert. Allerdings entstehen aufgrund der schwierigen Verarbeitung oft Mehrkosten. Für den Dachdecker oder Spengler ist es schwierig, Edelstahl zu bearbeiten. Dies liegt an der weniger guten Formbarkeit dieses Metalls. Dadurch benötigt er mehr Arbeitszeit, wofür Sie die Kosten zu tragen haben.

6. Spengler-Arbeiten auf dem Dach

An Ihrem Dach sind einige Spengler-Arbeiten zu tätigen. Es ist aber nicht nötig, einen Spengler zu beauftragen. Denn auch dem Dachdecker ist es möglich, diese Arbeiten durchführen. Die Spengler-Arbeiten sind Aufgaben zur Verkleidung verschiedener Dachelemente. Zudem dienen hier die Metallverkleidungen zum Schutz vor Witterungseinflüssen. Alle Spenglerarbeiten führt der Profi mit Kupfer, Aluminium, Edelstahl und Zink durch. Dies ist abhängig von Ihrem Budget und Ihren Anforderungen. Die Hauptarbeiten, die ein Spengler durchführt, sind:

Tipp zum Bau informiert Sie über Spenglerarbeiten an Dächern.

Die Spenglerarbeiten führt Ihr Spengler oder Dachdecker zum Schluss durch.

Die Spenglerarbeiten führt Ihr Spengler oder Dachdecker zum Schluss durch.

  • Dachrinne: Ihre Dachrinne dient dazu, Regen abzuführen. Daher ist die richtige Montage enorm wichtig. Ihr Dachdecker berücksichtigt dabei die ortsüblichen Niederschlagsverhältnisse. Zudem ist die Dachrinne je nach Dach passgenau zu bearbeiten. Dies erledigt Ihr Spengler oder Dachdecker.
  • Schornsteinverkleidung: Eine Schornsteinverkleidung schützt den Kamin auf Ihrem Dach vor Witterungseinflüssen.
  • Vordach: Ein Vordach ist meist über der Haustür angebracht. Es schützt vor Regen, während Sie noch nicht im Haus sind. Daher ist es nötig, dass dieses gut abgedichtet ist. So ist hier, wie bei einem Flachdach, zumeist eine Metallabdeckung verbaut.
  • Gaubenverkleidung: Eine Gaube verschafft Ihnen mehr Wohnraum. Da die Gaube aus dem Dach herausragt, ist diese eigens zu verkleiden. Ebenso wie beim Vordach verwendet der Dachdecker dazu meist Metall. Dies liegt an der benötigten Witterungsbeständigkeit.
  • Ortgangblech: Ein Ortgangblech dient zum Abschluss Ihres Dachs. Es schützt Ihr Dach vor Regen und Sturm. Das Ortgangblech findet bei einem Dach ohne rechtwinkligen Giebel Gebrauch. So kommt es beispielsweise bei Pultdächern, Satteldächern und Krüppelwalmdächern vor.

7. Zimmer-Arbeiten auf dem Dach

Bei Tipp zum Bau lesen Sie alles Wichtige zum Dachstuhl.

Ihr Dachprofi hilft Ihnen bei der Entscheidung für den richtigen Dachstuhl.

Ihr Dach-Profi hilft Ihnen bei der Entscheidung für den richtigen Dachstuhl. Der Zimmerer ist für die Holzarbeiten auf Ihrem Dach zuständig. Der größte Teil davon ist hierbei der Dachstuhl. Dieser gibt die Dachform vor. Außerdem ist durch ihn die Dachstatik gesichert. Daher ist der Dachstuhl von höchster Wichtigkeit.

Es gibt verschiedene Arten von Dachstühlen:

  • Nur für Dächer mit einer Neigung über 30 Grad geeignet.
  • Kehlbalkendachstuhl: besteht nur aus Sparren und Kehlbalken und ist für kleine und flach geneigte Dächer geeignet.
  • Pfettendachstuhl: Für verschiedenste Dacharten geeignet. Dazu zählen Walmdach, Krüppelwalmdach und Satteldach.
  • Sichtdachstuhl: Die Balken des Dachstuhls sind im Wohnraum sichtbar.

Eine weitere Aufgabe des Zimmerers ist die Innenverkleidung. Diese besteht ebenfalls aus Holz. Besonders wichtig ist hierbei die Verkleidung des Sichtdachstuhls. Dieser ist im Raum sichtbar, womit auch die Innenverkleidung zu sehen ist.

8. Besonderheiten für Ihr Dach

Dachgaube

Eine Gaube ist ein Dachaufbau. Sie findet auf steilen Dächern Verwendung. Eine Dachgaube dient zum einen der Belüftung und Belichtung des Dachraums. Zum anderen schafft Sie mehr Raum zum Wohnen. Der Einbau einer Gaube ist auch nachträglich noch möglich. Allerdings sind nicht alle Dachstühle dafür geeignet. So eignet sich der Sparrendachstuhl nur bedingt für Gauben. Bei dieser Dachstuhl-Art stützen die Sparren beider Dachseiten sich gegenseitig ab. Somit ist der Gaubeneinbau nur beschränkt möglich.

Tipp zum Bau informiert Sie über Giebelgauben.

Hier sehen Sie eine Giebelgaube.

Der Pfettendachstuhl ist besser dafür geeignet. Hier ist es möglich, die Sparren unabhängig voneinander zu entfernen. In ein Dach mit Pfettendachstuhl ist somit auch der Einbau einer beliebig breiten Gaube möglich. Zusätzlich zu beachten ist, dass Gauben nur bei bestimmten Dachneigungen einbaubar sind.

Eine Dachgaube dient zudem als gestalterisches Element auf Ihrem Dach. Gauben haben ihre „eigenen“ kleinen Dächer. Es gibt verschiedene Arten von Dachgauben:

  • Giebelgaube: Das Dach der Giebelgaube sieht aus wie ein kleines Satteldach. Es hat zwei Dachseiten und einen rechtwinkligen Giebel.
  • Walmgaube: Das Dach der Walmgaube hat vier Dachseiten. Es ist aufgebaut wie das Walm- oder Krüppelwalmdach. Es gibt also auch Krüppelwalmdach-Gauben.
  • Schleppgaube: Die Schleppgaube hat eine Art Flachdach. Also ist nur an der oberen Seite eine Dachfläche mit geringer Neigung. Das Aussehen ähnelt dem eines Pultdaches.
  • Fledermausgaube: Das Dach der Fledermausgaube ist mit dem Hauptdach verbunden. Die Dachfläche der Gaube zieht sich komplett über diese. Sie ist also bedeckt mit Dachziegeln. Die Fledermausgaube ist oben rund.
  • Spitzgaube: Das Dach der Spitzgaube läuft nach oben hin spitz zu. Das bedeutet, dass zwischen den Dachflächen ist ein spitzer Winkel ist. Somit ist der Dach-Winkel kleiner als 90 Grad.

Dachfenster

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte zu Dachfenster.

Ein Dachfenster verschafft Ihnen mehr natürliches Licht.

Ein Dachfenster verschafft mehr Licht in Ihrem Wohnraum und verbessert die Belüftung in Ihrem Haus. Es ist mit weniger Aufwand verbunden, ein Dachfenster einzubauen als eine Dachgaube. Deshalb ist es bei schlechten Lichtverhältnissen übliche, ein Dachfenster zu installieren. Die Installation wird von einem Dachdecker durchgeführt. Es gibt zahlreiche verschiedene Dachfensterarten. Die bekanntesten darunter sind:

  • Das Schwingfenster: Das Schwingfenster ist das klassische und meistverbaute Dachfenster. Es hat einen Schwerpunkt in der Mitte.
  • Das Klapp-Schwingfenster: Das Klapp-Schwing- und das Hochschwingfenster bieten bei geöffnetem Flügel mehr Kopffreiheit.
  • Das Dreiecksfenster: Das Dreiecksfenster ist meist im Dachgiebel oder in einer Giebelgaube verbaut. Aufgrund der dreieckigen Form ist es so möglich, den vorhandenen Platz komplett zu nutzen. Oft verbaut der Dachdecker mehrere kleine Dreiecksfenster und nicht ein großes.
  • Das Flachdachfenster: Flachdachfenster dienen als Lichtquelle zur Beleuchtung in einem Haus mit flachem Dach. Dabei ist es üblich, dass Sie diese elektronisch betreiben. Das bedeutet, das Fenster wird mit einer Fernbedienung geöffnet oder geschlossen. Die meisten Flachdachfenster haben zudem einen Regensensor. Somit schließt das Fenster bei Niederschlag automatisch.
  • Das Panoramafenster: Panoramafenster sind bodentiefe Fenster, welche Sie im Dachgeschoss nutzen. Zusätzlich sind diese als Dachbalkon verwendbar. So wirkt das Dachgeschoss größer und ist besser bewohnbar.
  • Das Ausstiegsfenster: Das Ausstiegsfenster dient meist als Notausstieg durch das Dach. Außerdem findet es für den Kaminkehrer Verwendung. Diesem ist es so möglich, den Schornstein auf dem Dach zu kontrollieren.

Was zum Dach unbedingt dazugehört:

Der Blitzableiter mit Tipp zum Bau.

9. Blitzschutz – Sicherheit bei jedem Gewitter

Ein Blitzableiter schützt Ihr Zuhause zuverlässig vor Blitzeinschlägen, indem er den Strom ableitet. Dabei unterscheiden Sie zwischen dem inneren und äußeren Blitzschutz. Beide sind seit 2018 Pflicht bei Neubauten. Alle notwendigen Informationen erhalten Sie auf der folgenden Seite.

► mehr über Blitzschutz

Eine Übersicht zu der Dämmung und Abdichtung Ihres Flachdachs finden Sie bei Tipp zum Bau.

10. Dachabdichtung – für die Langlebigkeit Ihres Hauses

Die Dachabdichtung ist ausschlaggebend für die Lebensdauer Ihres Daches. Sie bietet einen Schutz vor Feuchtigkeit und anderen Umwelt-Einflüssen. Besonders bei Flachdächern spielt die Abdichtung eine entschiedene Rolle. Tipp zum Bau liefert Ihnen ausführliche Informationen.

► mehr über Dachabdichtung

Tipp zum Bau informiert Sie über die Dachbegrünung Ihrer Fertiggarage.

11. Dachbegrünung – eine Oase in luftiger Höhe

Mit einer Dachbegrünung verwandeln Sie Ihr Flachdach in ein Wohlfühl-Paradies. Nutzen Sie die unzähligen Möglichkeiten von einer einfachen Begrünung bis hin zur Dachterrasse mit Pool. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und erweitern Sie Ihren Wohnraum. Tipp zum Bau informiert Sie weitreichend über die Dachbegrünung.

► mehr über Dachbegrünung

Tipp zum Bau klärt Sie über die anfallenden Kosten beim Bau eines Mansarddachs auf.

12. Dachbodenausbau – so erweitern Sie Ihren Wohnraum

Besonders wichtig ist die strukturierte Planung bei Ihrem Dachbodenausbau. Ist Ihr Dach geeignet? Sind Ihre Decken hoch genug? Ist eine Geschossaufstockung möglich? Mit der richtigen Dämmung und Abdichtung genießen Sie kühle Sommer und warme Winter. Alle Fragen rund um den Ausbau Ihres Dachbodens beantwortet Ihnen Tipp zum Bau.

► mehr über Dachbodenausbau

Tipp zum Bau erklärt Ihnen alles rund um die Dämmung Ihres Flachdaches

13. Dachdämmung – so sparen Sie Energie

Wärmeverlust oder Kälte sind mit der richtigen Dachdämmung ein Problem von gestern. Zusätzlich sparen Sie so einiges an Heizkosten. Auch dem Schall- und Brandschutz dient die Dämmung. Durch die zahlreichen Materialien lässt sich die Dämmung optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die Dachdämmung.

► mehr über Dachdämmung

Tipp zum Bau erklärt die richtige Pflege von Kalksandstein.

14. Dachentwässerung – zum Schutz vor Nässe im Raum

Wenn der Regen nur so auf Ihr Dach prasselt sorgt die Dachentwässerung für eine kontrollierte Ableitung. Das Wasser gelangt über eine Regenrinne gezielt in eine Regentonne. Bei Flachdächern gibt es besondere Formen zur Ableitung des Regens. Bei Tipp zum Bau lernen Sie alle Arten der Dachentwässerung kennen.

► mehr über Dachentwässerung

Infos über Dachfenster gibts bei Tipp zum Bau

15. Dachluke – für einen attraktiven Dachboden

Dachböden verbinden viele mit dunklen und stickigen Räumen. Die meisten halten sich dort also nicht länger als nötig auf. Eine Dachluke ändert dies schnell. Frische Luft und helles Licht durchfluten so Ihren Dachboden. So haben Sie die Möglichkeit diesen auch als Wohnraum zu nutzen. Anregungen zur Planung Ihrer Dachluke erhalten Sie bei Tipp zum Bau.

► mehr über Dachluke

Wählen Sie mit Tipp zum Bau den richtigen Bodenbelag für Ihre Terrasse. Hier erfahren Sie alles über Terrassenplatten.

16. Dachterrasse – Urlaub auf dem eigenen Dach

Sonne tanken, im Pool entspannen oder ein Grillabend mit Freunden. Alle diese Möglichkeiten bietet Ihnen eine Dachterrasse. Holen Sie sich das Gefühl von Urlaub so ganz einfach nach Hause. Am besten eignet sich das Flachdach. Der Bodenbelag, die Abdichtung des Daches und die Traglast sind dabei von großer Bedeutung. Erfahren Sie mehr über die Vorzüge einer Dachterrasse bei Tipp zum Bau.

► mehr über Dachterrasse

Dach, sauber, Bau Abdeckung

17. Dachziegel – der Schutzschirm Ihres Hauses

Es gibt sie in den zahlreichen Farben und Formen. Die Rede ist von Dachziegeln. Sie erfüllen einige wichtige Aufgaben. Vor allem schützen sie Ihr Hauses vor verschiedensten Witterungseinflüssen. Welche Art der Dachziegel für Ihr Dach geeignet sind, verrät Ihnen Tipp zum Bau.

► mehr über Dachziegel

Tipp zum Bau erlätert die Umweltbilanz offener Kamine.

18. Edelstahlkamin – modern und umweltschonend

Sie sind auf der Suche nach einem widerstandsfähigem und modernem Kamin? Dann ist der Edelstahlkamin genau der richtige für Sie. Auch Edelstahlschornsteine gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Besonders für energieeffiziente Renovierungen eignet sich Edelstahl. Tipp zum Bau erläutert Ihnen alle Vorzüge von Edelstahlkaminen.

► mehr über Edelstahlkamin

Tipp zum Bau gibt Ihnen Inspirationen für moderne Häuser mit Flachdach.

19. Flachdach – unzählige Gestaltungsmöglichkeiten

Das Flachdach ist nicht nur günstig und energiesparend. Es bietet Ihnen auch unzählige Möglichkeiten zur weiteren Nutzung. Egal ob Sie einen Aufbau, eine Dachterrasse oder eine Dachbegrünung haben. Nutzen Sie die Vorteile Ihres Flachdachs optimal aus. Lassen Sie sich dabei von Tipp zum Bau inspirieren.

► mehr über Flachdach

Tipp zum Bau zeigt einen Altbau mit unterschiedlichen Gauben-Formen.

20. Flachdach Altbau Privathaus – mit der Sanierung zu neuem Wohnglück

Die Flachdächer der 60er und 70er sind in die Jahre gekommen. Mit der Sanierung stehen Ihnen viele neue Optionen zur Wahl. Wählen Sie die richtige Dämmung und Abdichtung. So bereitet Ihnen Ihr Flachdach lange Freude. Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles wissenswerte zur Sanierung Ihres Flachdachs.

► mehr über Flachdach beim Altbau

Bei Tipp zum Bau finden Sie schlichtes und modernes Design für Ihr Eigenheim.

21. Flachdach Neubau Privathaus – für einen modernen Flair

Sie planen ein Flachdach für Ihren Neubau? Dies ist nicht nur besonders modern sondern auch praktisch. Beachten Sie dabei die Vorschriften der Energieeinsparverordnung. So sparen Sie gezielt Energie und tragen zum Umweltschutz bei. Alle wichtigen Informationen zum Flachdach beim Neubau erhalten Sie bei Tipp zum Bau.

► mehr über Flachdach beim Neubau

Tipp zum Bau zeigt Ihnen passende Glasvordächer für Ihre Haustür.

22. Glasvordächer – Zur Überdachung für Ihren Hauseingang

Mit einem modernen Glasvordach schützen Sie Ihren Eingang vor Wind, Regen und Schnee. Dabei haben Sie die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Modellen. Auch bei der optischen Gestaltung bietet sich Ihnen eine riesige Auswahl. Bei Tipp zum Bau bekommen Sie einen ausführlichen Überblick über das Glasvordach.

► mehr über Glasvordächer

Dach, Metall, Haus, Architektur

23. Metalldach – für eine hohe Langlebigkeit und Beständigkeit

Metalldächer sind nicht nur aufgrund ihrer Leichtigkeit und Robustheit sehr attraktiv. Sie machen auch optisch etwas her. Mittlerweile gibt es sogar Metalldächer in Ziegeldach-Optik. Auch ihr geringer Wartungsaufwand spricht deutlich für sie. Überzeugen Sie sich von den Vorteilen des Metalldachs bei Tipp zum Bau.

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Tipp zum Bau informiert Sie über das Steildach.

24. Schieferdach – traditionell und ästhetisch

Das Schieferdach ist eine traditionelle Art der Dacheindeckung. Aber auch heute ist es noch weit verbreitet. Seine hohe Langlebigkeit von bis zu 200 Jahren bietet Ihnen einen großen Vorteil. Sie erhalten den Baustoff in verschiedensten Ausführungen. Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles wissenswerte über das Schieferdach.

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Photovoltaik und SAT-Anlage auf Hausdach

25. Solarthermie – zur nachhaltigen Stromgewinnung

Die Solarthermie wandelt die Sonnenenergie in Wärme um. Es handelt sich hierbei um eine Art der erneuerbaren Energien. Nutzen Sie diese Wärmeenergie zum Heizen oder für Ihre Warmwasserbereitung. Tipp zum Bau erklärt Ihnen alles über diese umweltfreundliche Art der Energiegewinnung.

► mehr über Solarthermie

Tipp zum Bau zeigt Ihnen die Vorzüge von Edelstahlschornstein und gemauertem Schornstein.

26. Schornstein – leitet Abgase zuverlässig ab

Ein Schornstein bietet Ihnen vor allem Sicherheit. Er leitet zuverlässig Gase ab und schützt Sie somit. Der Schornstein aus Edelstahl bietet Ihnen in erster Linie finanzielle Vorteile. Ein gemauerter Schornstein hingegen lässt sich universell Anpassen. Tipp zum Bau informiert Sie ausführlich über die verschiedenen Arten des Schornsteins.

► mehr über Schornstein

Tipp zum Bau erklärt Ihnen, worauf es beim Bau Ihres Massivhauses ankommt.

27. Steildach – eine flexible und vorteilhafte Dachkonstruktion

Das Steildach gilt als die älteste Dachform. Dabei unterscheiden Sie zwischen der Form und den Materialien. Ein besonderer Vorteil des Daches liegt darin, dass Regenwasser besonders gut abläuft. Alle nötigen Informationen zum Thema Steildach erhalten Sie bei Tipp zum Bau.

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