Flachdach Altbau Privathaus

Flachdach bei Ihrem Altbau – Sanierung, Möglichkeiten und Kosten

Das Flachdach gab es standardgemäß vor allem seit den 1950er Jahren. Diese Dacharten haben deshalb nun 70 Jahre später eine ausgiebige Sanierung nötig. Tipp zum Bau verrät Ihnen alles Wissenswerte rund um die Instandsetzung Ihres Flachdachs. Beachten Sie diese Tipps, um die vielfältigen Vorteile Ihres Flachdachs optimal auszunutzen. So bietet Ihr Flachdach Ihnen einen echten Mehrwert für Ihr persönliches Wohnerlebnis. Kreieren Sie sich zum Beispiel mit einer Dachbegrünung eine wahre Wohlfühloase.

1.Was ist ein Flachdach?

Erfahren Sie bei Tipp zum Bau, durch welche Merkmale sich eine Flachdach auszeichnet.

Das Flachdach war vor allem in den 60er Jahren beliebt.

Das Flachdach besteht meist aus einer Tragkonstruktion in Form einer Stahlbetonplatte. Als weitere Bestandteile eines Flachdachs zählen die Abdichtung, die Dämmung, der Dachrandabschluss und die Entwässerungs-Systeme. Ein Flachdach definiert sich dabei folgendermaßen:

  • Flachdächer sind Dächer mit einer Neigung von weniger als 7%.
  • Das Mindestgefälle dieser Dachform beträgt 2%. Das ist vor allem für den Abfluss von Regenwasser entscheidend. Umso größer die Neigung ist, desto weniger anfällig ist das Flachdach für Wasserschäden.
  • Bei einer Neigung von 5% gilt das Dach als vollständig selbstreinigend.

Ein Flachdach ist also keineswegs komplett flach! Ein weiterer Unterschied zu anderen Dächern ist die Dachabdichtung von Flachdächern. Sie bietet als Ersatz von Ziegeln einen effektiven Schutz vor Witterungs-Einflüssen. Klar ist, dass Witterungs-Verhältnisse Flachdächer besonders beanspruchen.

Daher ist die richtige Dämmung und Abdichtung besonders wichtig. Vor allem die Qualität der Abdichtung ist ausschlaggebend für die Lebensdauer Ihres Flachdachs. Dabei spielen das verwendete Material und dessen Verarbeitung eine entschiedene Rolle.

Die Anfälligkeit von Flachdächern erfordert außerdem regelmäßige Kontrollen und Ausbesserungen. So haben Schäden an Ihrem Flachdach keine Chance mehr. Legen Sie Wert darauf, so bereitet Ihr Flachdach Ihnen auch langfristig viel Freude.

Erfreuen Sie sich beispielsweise an dem zusätzlichen Platz ohne lästige Dachschrägen. Außerdem stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, wie eine Dachbegrünung zur Auswahl. So tun Sie sich selbst und der Natur etwas Gutes. Weiterhin gewinnen Flachdächer immer mehr an Beliebtheit. Lassen Sie das Flachdach Ihres Altbaus nun in modernem Glanz erstrahlen!

2. Verschiedene Flachdach-Varianten

Bei der Auswahl Ihres Flachdachs gibt es einige verschiedene Varianten. Der Unterschied liegt zwischen der Belüftung und der Dämmung dieser Dachform. Zu den verschiedenen Arten zählen das Warmdach, das Kaltdach und das Umkehrdach.

Das Warmdach beim Flachdach

Dies ist die häufigste Variante des Flachdachs. Es hat keine selbstständige Belüftung. So liegen alle Funktionsschichten übereinander. Die Dämmebene verfügt somit über einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen. Sie bleibt bei der Sanierung meist erhalten. Zu den einzelnen Funktionsschichten gehören:

  • Tragkonstruktion.
  • Dampfsperre.
  • Wärmedämmschicht.
  • Trennlage.
  • Dachabdichtung.

Das Kaltdach beim Flachdach

Diese Variante des Flachdachs hat eine eigene Belüftung. Diese Durchlüftung sorgt für einen Abtransport der Feuchtigkeit. Dabei sind die Abluftöffnungen und der Luftraum groß genug zum Abtransport von Feuchtigkeit. Außerdem ist es wichtig, dass sie frei von Hindernissen sind. Sie finden das Kaltdach vor allem in Altbauten vor. Allerdings rief die Querlüftung häufiger Bauschäden hervor. Der Aufbau ist hier wie folgt:

  • Tragkonstruktion.
  • Dampfsperre.
  • Wärmedämmebene.
  • Durchlüftungsebene.
  • Trennlage.
  • Kies als Abdichtung und Belag.

Das Umkehrdach beim Flachdach

Bei dem Umkehrdach befindet sich die Dachabdichtung unterhalb der Wärmedämmebene. Das erfordert ein wasserabweisendes Dämmmaterial. Durch folgenden Aufbau liegen Dampfsperre und Dachabdichtung in einer Schicht zusammen:

  • Tragkonstruktion.
  • Trenn- und Schutzschicht.
  • Abdichtung sowie Dampfsperre.
  • Wasserabweisende Wärmedämmung.
  • Filtervlies.
  • Kies.

3. Die Dachbegrünung bei Ihrem Flachdach

Tipp zum Bau erklärt Ihnen alles rund um das Thema Dachbegrünung bei Ihrem Flachdach.

Die Dachbegrünung macht Ihr Flachdach zu einer Wohlfühloase.

Mit einer Dachbegrünung schaffen Sie sich nicht nur eine grüne Oase für Ihre Entspannung. Sie bietet einen optimalen Mehrwert für die Natur, die Tierwelt und das Klima. Auch der Wohnkomfort in Ihrem Haus verbessert sich durch die zusätzliche Dämmung folgendermaßen:

  • Denn gleichzeitig erfreut sich auch die Natur an Ihrem Flachdach. Das Pflanzenparadies bietet vielen Insektenarten einen neuen Lebensraum. Besonders den bedrohten Bienen ermöglichen Sie einen Unterschlupf. So unterstützen Sie diese besonders mit blütenreichen Blume bei der Fortpflanzung. Gleichzeitig erfreuen auch Sie sich an der wunderbaren Farbenpracht.
  • Auch zum Klimaschutz trägt Ihre Dachbegrünung aktiv bei. Das kleine Ökosystem filtert Schadstoffe, wie Feinstaub, ganz selbstständig. Gleichzeitig reduziert die Verdunstung die Gefahr von Hochwassern. Ihr begrüntes Dach hält so 50-90% der Niederschläge zurück. Dieses Wasser gelangt durch die Verdunstung direkt in den natürlichen Wasser-Kreislauf zurück.
  • Auch das Leben in Ihrem Haus gestaltet sich durch die Dachbegrünung angenehm. Denn Sie profitieren zusätzlich von Ihrem effizienten Schall- und Wärmeschutz. So ist es im Sommer schön kühl und im Winter angenehm warm.

Schnell ist also klar, dass auch ein kleiner Garten für eine große Wirkung sorgt. Und das Beste kommt erst noch! Denken Sie im Rahmen einer Sanierung über eine Dachbegrünung nach, erhalten Sie finanzielle Förderungen. Je nach Gemeinde sind das 5 – 20 Euro pro Quadratmeter. In der Art der Dachbegrünung unterscheidet man zwischen 2 verschiedenen Varianten. Dazu zählen die extensive und intensive Dachbegrünung:

  • Bei der extensiven Dachbegrünung nutzen Sie Ihr Flachdach lediglich für die Bepflanzung. Dabei gilt es, darauf zu achten, welche Pflanzen sich für die Höhe eignen. Diese Art ist wie gemacht für nicht begehbare Flachdächer. So werten Sie beispielsweise gekonnt Ihr Garagendach auf. Für die kleineren Lebewesen bietet es so ein wahres Paradies.
  • Um Ihnen ein echtes Wohlfühlparadies zu schaffen, eignet sich die intensive Art der Begrünung. So erschaffen Sie aus Ihrem Flachdach eine Erweiterung oder einen Ersatz für Ihren Garten. Aus einem einfachen Dach entsteht eine stylische Dachterrasse, womöglich sogar mit Teich oder Pool.

Vor der Anlegung der Dachbegrünung ist eine Überprüfung des Daches erforderlich. Daher eignet sich die Begrünung im Anschluss an die Sanierung Ihres Daches optimal. Auf Tipp zum Bau finden SIe eine genaue Anleitung zur Dachbegrünung.

4. Die Sanierung Ihres Flachdachs

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles wichtige zur Sanierung Ihres Flachdachs.

Viele Flachdächer aus den 60er Jahren haben heutzutage eine Sanierung nötig.

Die regelmäßige Kontrolle eines Flachdachs ist enorm wichtig. Denn Witterungs-Verhältnissen beeinflussen es deutlich stärker als andere Dachformen. So ist es ratsam, dass Sie Ihr Flachdach jährlich auf Schäden und Risse kontrollieren. Im Normalfall hat das Dach so eine Lebensdauer von 30 – 40 Jahren.

Viele Altbauten aus den 60er – 80er Jahren haben deshalb nun eine Sanierung nötig. Im Zuge dieser Instandsetzung ist seit 2016 eine zusätzliche Dämmung erforderlich. Früher war die Dämmung von geringerer Wichtigkeit als heute. Dies lag an den günstigen Strompreisen und einem relativ niedrigen Umweltbewusstsein der Menschen.

Doch der zusätzliche Kostenaufwand lohnt sich. Denn durch die Dämmung sparen Sie Energie und Ihr Wohnkomfort erhöht sich. Außerdem ist die richtige Dämmung ein wichtiger Bestandteil des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG).

Ebenso anspruchsvoll wie die Konstruktion ist auch die Sanierung des Flachdachs. Daher empfiehlt es sich, diese in professionelle Hände zu übergeben. Dabei erfolgt die Instandsetzung Ihres Flachdaches meist aus folgenden Gründen:

  • Die Dachabdichtung weist Schäden auf.
  • Im Zuge einer energetischen Wärmedämmung findet eine Erneuerung der Wärmedämmung statt.
  • Die Nutzung Ihres Flachdachs ändert sich.

5. Wie Sie Ihr Flachdach richtig dämmen und abdichten

Eine Übersicht zu der Dämmung und Abdichtung Ihres Flachdachs finden Sie bei Tipp zum Bau.

Die richtige Abdichtung sorgt für die Langlebigkeit Ihres Flachdachs.

Die korrekte und sorgfältige Abdichtung Ihres Flachdachs ist ausschlaggebend für seine Lebensdauer. Sie dient als Schutzmantel der gesamten Dachkonstruktion. So verfügt Ihr Flachdach über einen guten Schutz vor Umwelt-Einflüssen. Dazu zählen Schnee, Regen oder extreme Temperaturen. Besonders bei einer Dachbegrünung ist ein widerstandsfähiges Abdichtungsmaterial enorm wichtig.

Dabei gibt es verschiedene Materialien zur Abdichtung. Dazu gehören Bitumenbahnen, EPDM-Folie und Flüssigkunststoff. Die Entscheidung für ein bestimmtes Material fällt je nach Nutzungsform Ihres Flachdachs.

Fallen Schwachstellen bei der Kontrolle der Abdichtung auf, lassen sich diese einfach ausbessern. Für kleine Risse verwenden Sie Spachtelmasse oder Flüssigkunststoff. Für  größere Schäden eignen sich hingegen Sanierungsbahnen.

Wenn Sie die Sanierung Ihres Flachdachs selbst in die Hand nehmen, empfiehlt sich Flüssigkunststoff. Verarbeitungsfehler treten selten auf, da es sich um eine einfache Form der Instandsetzung handelt. In wenigen Schritten tragen Sie dieses Material ganz selbstständig auf:

  • Als erstes befreien Sie das Dach von Kies oder ähnlichem Geröll.
  • Dann reinigen Sie Ihr Flachdach mit Hilfe eines Hochdruckreinigers.
  • Nun verschließen Sie mit Polyurethan-Dichtmasse größere Risse in den Bitumenbahnen.
  • Anschließend erfolgt die Beschichtung Ihres Dachs. Mit Gewebevlies beschichten Sie die Dachränder, die Kuppeln, den Lüfter und flächig beschichtete Abläufe.
  • Die Auftragung des Flüssigkunststoffs erfolgt nun mit einer Rolle oder einem weichen Besen. Die Abdichtung tragen Sie so bahnenweise auf.
  • Danach legen Sie die Vliesschicht auf. Diese beschichten Sie ebenfalls mit Flüssigkunstoff.

Übergeben Sie diese Sanierung bei fehlendem handwerklichen Geschick in die Hände von Fachpersonal. Nehmen Sie dafür die Hilfe eines erfahrenen Dachdeckers in Anspruch. Denn nur eine ordentliche Sanierung verspricht eine lange Lebensdauer des Flachdachs.

Sanierung Ihres Flachdachs mit Bitumenbahnen

Auch eine Modernisierung mit Hilfe von Bitumenbahnen stellt eine effiziente Sanierungs-Variante dar. Am Anfang steht dazu die Entfernung alter Materialien an. Danach bereiten Sie den Untergrund für Ihre Sanierung vor. Im Anschluss rollen Sie die Bitumenbahnen aus. Erhitzen Sie diese beispielsweise mit Hilfe eines Brenners.

Die aneinandergelegten Bahnen erhitzen Sie im Anschluss daran an den Schweißnähten.

Danach tragen Sie die zweite und dritte Schicht der Bitumenbahnen auf. Bringen Sie diese in derselben Art und Weise wie die erste Schicht an. Mit Blechen oder Manschetten dichten Sie die Dachöffnungen und Anschlüsse zum Schluss ab.

  • Bitumenbahnen bestehen im wesentlichen aus Erdöl.
  • Die Kosten belaufen sich auf 5-15€ pro qm.
  • Die Lebensdauer der Bahnen beträgt bis zu 50 Jahre.

Sanierung Ihres Flachdachs mit Bitumenbahnen und Flüssigbitumen

Die Sanierung mit Flüssigbitumen und Bitumenbahnen eignet sich vor allem für unebene Dachflächen. Die flüssige Konsistenz passt sich an alle Unebenheiten an. Zu Beginn befreien Sie die Dachfläche dazu von Schmutz, Feuchtigkeit und Fett. Nun tragen Sie den Voranstrich mit einem Besen auf. Anschließend lassen Sie diesen unter den Vorschriften des Herstellers trocknen.

Schneiden Sie während der Trocknungszeit die Bitumenbahnen zurecht. Tragen Sie dann den Kaltkleber auf die Flächen auf. Die Bahnen bringen Sie nun mit 5 cm Überlappung an. Zuletzt verspachteln Sie die Nahtstellen mit Kaltkleber.

  • Um flüssige Bitumen zu erhalten, erfolgt die Erhitzung des Materials auf 150-200°C.
  • Sie verwenden Flüssigbitumen in Kombination mit Bitumenbahnen.
  • Durch die flüssige Konsistenz eignen sie sich besonders für Unebenheiten.

Sanierung Ihres Flachdachs mit Spezialfolie

EPDM-Folie ist besonders resistent gegen zahlreiche Umwelteinflüsse. Beachten Sie, dass Ihr Flachdach dafür über einen tragfähigen Untergrund verfügt. Nun verlegen Sie die EPDM-Folie lose, wobei sich die Ränder stets überlappen.

Verkleben Sie im Anschluss die Ränder nun mit Spezialkleber. Öffnungen und Anschlüsse mit Manschetten und Kleber sind dabei abzudichten. In einem letzten Schritt bringen Sie nun Kies oder auch eine Dachbegrünung auf.

  • EPDM-Folie besteht aus synthetischem Kautschuk.
  • Die Kosten dafür belaufen sich auf 10-25€ pro qm.

Dabei hält die Folie bis zu 50 Jahre.

Die Dämmung Ihres Falchdachs

Tipp zum Bau erklärt Ihnen alles rund um die Dämmung Ihres Flachdaches

Mit der richtigen Dämmung Ihres Flachdaches sparen Sie viel Energie.

Die Dämmung Ihres Flachdaches ist für die Wärmeregulierung Ihrer Immobilie besonders relevant. So ist es im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt. Früher erhielt die Dämmung aufgrund niedriger Energiepreise wenig Beachtung. Heutzutage steht sie durch stetig steigende Heizkosten umso stärker im Fokus. Die Art des Flachdachs ist dabei ausschlaggebend für die Form der Dämmung.

  • Die Dämmung bei einem Kaltdach erfolgt zunächst mit einer Erneuerung der Dampfsperre. Anschließend füllen Sie die Balken-Zwischenräume mit Hartschaum auf. Bei einem Warmdach befindet sich die Dämmung über der Dampfsperre. Darüber liegt eine Trennschicht mit zugehöriger Dachabdichtung.
  • Bei einem Umkehrdach befindet sich der Dämmstoff oberhalb der Dachabdichtung. Das erfordert einen wasserresistenten Dämmstoff. Darüber liegen eine Vliesabdeckung und eine Kiesschüttung. Diese sorgen für einen Windsogschutz. So fliegen die Dämmplatten nicht weg.

Ziehen Sie eine Dachbegrünung in Betracht, um die positiven Effekte der Dämmung zu verstärken. Diese spart zusätzliche Energie ein. Weiterhin wirkt sie sich positiv auf den Klimaschutz aus.

6. Vorschriften bei der Sanierung Ihres Flachdachs

Im Zuge einer Dachsanierung treten die Vorschriften der EnEV in Kraft. Diese zielt auf energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden ab. So sorgt auf diese Weise für einen effizienten Energiebedarf von Neu- und Altbauten.

Sobald jegliche Arbeiten an dem Flachdach Ihres Altbaus anfallen, ist eine Dämmung erforderlich. Sind keinerlei Arbeiten nötig, so besteht keine Pflicht zur Wärmedämmung. Die Vorschriften der EnEV besagen folgendes zur Dämmung von Flachdächern:

  • Eine Dämmung ist bei einer Erneuerung der Abdichtung Ihres Flachdachs Pflicht.
  • Wenn Sie die bestehende Dachhaut ersetzen, ist ebenfalls eine Dämmung erforderlich.

Auch bei einem Neuaufbau Ihres Flachdaches ist die Dämmung eine Vorschrift.

7. Was kostet die Sanierung eines Flachdachs?

Bei Tipp zum Bau finden Sie alle Kosten Ihrer Flachdach-Sanierung vor.

Sparen Sie bei der Sanierung Ihres Flachdaches nicht an dem falschen Ende.

Eine ausführliche Flachdach-Sanierung gemäß der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) erfordert einige verpflichtende Maßnahmen. Die Kosten der Sanierung sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum Beispiel die Größe des Daches, Material und Löhne der Handwerker. Um die Kosten dieser Maßnahmen einzuschätzen, kalkulieren Sie diese pro Quadratmeter folgendermaßen:.

  • Eine Abdichtung kostet Sie 25-30€ pro qm.
  • Für eine Flachdach-Dämmung zahlen Sie 20-30€ pro qm.
  • In eine Vollsanierung inklusive Dämmung investieren Sie 120-140€ pro qm.

Es lohnt sich, bei einer Sanierung tiefer in die Tasche zu greifen. Umso höher die Qualität der Materialien Ihres Flachdachs ist , desto länger ist seine Lebensdauer. Zwar steigt so der Preis Ihrer Modernisierung, allerdings fallen Reparaturkosten weitestgehend weg. Auch eine ordentliche Verarbeitung der Materialien und regelmäßige Wartung und Säuberung erhöhen die Nutzungsdauer.

8. Förderungen der Sanierung Ihres Flachdachs

 Alles rund um die Förderung Ihres Flachdachs erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Für die Installation von Solarzellen auf Ihrem Flachdach erhalten Sie diverse Zuschüsse.

Wenn Sie Ihr Flachdach sanieren, erhalten Sie Unterstützung von verschiedenen staatlichen Institutionen. Solange Sie sich an die Dämmvorschrift der EnEV halten, besteht  Anspruch auf diese Fördergelder. Entsprechende Gelder erhalten Sie von:

  • Dem Bundesamt für Wirtschafts und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
  • Der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
  • Ihrer örtlichen Gemeinde.

Vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten Sie Zuschüsse von bis zu 20%. Diese beziehen sich auf Ihre Sanierungskosten und entsprechen einer Summe von bis zu 12.000€. Bei Einzelmaßnahmen beträgt der Kredit maximal zu 50.000€. Beachten Sie, dass die Maßnahmen des BAFA nicht mit denen der KfW kombinierbar sind. Wichtig ist auch, dass Sie die Kredite oder Zuschüsse vor der Umsetzung der Sanierung beantragen.

Andernfalls steht die Möglichkeit für einen Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Verfügung. Bei einer Komplettsanierung zu einem KfW-Effizienzhaus, erhalten Sie einen Förderkredit. Dieser beinhaltet eine Summe von bis zu 120.000€. Dies gilt auch, wenn Sie eine sanierte Immobilie kaufen.

Eine weitere Alternative bietet Ihnen der Investitionszuschuss der KfW. Bei einer Komplettsanierung zu einem KfW Effizienzhaus erhalten Sie bis zu 48.000€ Zuschüsse. Dies gilt ebenfalls, wenn Sie eine bereits renovierte Immobilie kaufen.

Für die Installation von Solarzellen erhalten Sie ebenfalls Zuschüsse. Das BAFA erstatte Ihnen dabei 30% bis 35% Ihrer  Investitionskosten. Diese belaufen sich maximal auf bis zu 18.000€. Planen Sie eine Dachbegrünung, so erhalten Sie auch hierfür Fördergelder. Je nach Gemeinde umfassen diese 5€ bis 20€ pro Quadratmeter

9. Fazit zum Flachdach

Auch wenn Flachdächer vermeintlich anspruchsvoller sind als andere Dachformen, bieten sie einen deutlichen Mehrwert. In Sachen Kosten, Energie und Vielseitigkeit eröffnet Ihnen Ihr Flachdach diverse Vorteile. Dabei ist es für Sie essentiell, einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen.

Die Lebensdauer eines Flachdachs liegt bei ca. 30 – 40 Jahren. Ihr Altbau hat also heutzutage eine Sanierung nötig. Die Art der Dämmung und Abdichtung Ihres Flachdachs hängt dabei von der Dachvariante ab .

Gemäß der Energieeinsparungs-Verordnung erfolgt bei anfallenden Arbeiten am Flachdach Ihres Altbaus eine Dämmung. Diese war früher von geringerer Bedeutung. Heutzutage ist sie jedoch von enormer Wichtigkeit.Sie spart Energie ein und wirkt sich so positiv auf die Umwelt aus. Ihr Wohnerlebnis steigt auch durch den Wärmeerhalt im Winter und die Kühlung im Sommer. Eine Dachbegrünung verstärkt diesen positiven Effekt.

Um die Lebensdauer Ihres Flachdachs zu steigern, erfolgen jährliche Kontrollen. So beheben Sie kleinere Schäden schnell. Sparen Sie bei der Sanierung Ihres Flachdachs nicht an Materialkosten. Bei der vorschriftsmäßigen Sanierung erhalten Sie außerdem Fördergelder und Kredite von verschiedenen Institutionen. Dabei steht Ihnen Ihr Energieberater beratend zur Seite.

Ihr Flachdach bietet Ihnen außerdem unzählige Möglichkeiten für die Nutzung. Nicht nur der innere Wohnraum ist größer als bei herkömmlichen Dachformen. Er lässt sich mit einer Dachbegrünung auch bis auf Ihr Dach ausweiten. Beachten Sie eine entsprechende Dachabdichtung, so steht Ihrer Kreativität nichts mehr im Wege. Von einer Dachterrasse bis hin zu einer Sonnenoase mit Pool ist alles möglich.

10. Die Pflege Ihres Flachdachs

Flachdächer halten vielfältigen extremen Wettereinflüssen zuverlässig stand. Deshalb erfordern sie auch eine besondere Behandlung. Die jährliche Wartung und Säuberung ist dabei besonders wichtig. Beachten Sie bei der Säuberung folgende Dinge:

  • Reinigen Sie die Entwässerungssysteme gründlich. So vermeiden Sie einen Wasserrückstau. Beachten Sie dabei die Entwässerungsrinnen, Ablaufgitter und Notüberläufe.
  • Entfernen Sie alle Schmutz-Ablagerungen auf Ihrem Flachdach.
  • Befreien Sie die Kiesschüttungen von Unkrautbewuchs.

Für Dächer mit einer Dachbegrünung gelten zusätzlich gesonderte Pflegemaßnahmen.Führen Sie dabei zwei Pflegegänge pro Jahr durch. Der erste findet zwischen März und April statt. Der zweite erfolgt zwischen September und November. Die Entfernung von Fremdbewuchs ist dabei nicht nur für die Optik notwendig. Sondern auch zum Schutz der Abdichtung von starken Wurzeln, ist sie sehr wichtig.

Eine Düngung findet im Frühling oder Herbst eines jeden Jahres statt. Befreien Sie die Dachabläufe zuvor gründlich von Laub oder anderen Verschmutzungen. Wässern Sie Ihre Dachbegrünung ca. 4 mal pro Woche. Bei extensiver Bepflanzung ist eine Bewässerung nicht nötig. Beschädigen Sie die Wurzelschutzfolie bei Ihren Arbeiten nicht.

11. Die Wartung Ihres Flachdachs

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles zur Wartung Ihres Flachdachs.

Die Wartung Ihres Flachdachs erfolgt jährlich.

Die Wartung Ihres Flachdachs erfolgt wie auch die Pflege jährlich. Es bietet sich an, beides gleichzeitig durchzuführen. Die Anzahl der Wartungen Ihres Flachdachs variiert ganz individuell. Je nach Beanspruchung, Alter, Fläche, Neigung oder Dachkonstruktion unterscheiden sich die Wartungsabstände. Eine Wartung beinhaltet folgende Maßnahmen:

  • Überprüfen Sie die Silikonfugen und die Anschlüsse Ihres Flachdaches.
  • Nehmen Sie einen Rostschutz bei Metallteilen vor.
  • Wechseln Sie beschädigte Dachmaterialien aus.
  • Überprüfen Sie die Nahtverbindungen bei den Dachbahnen, sofern diese frei an der Oberfläche liegen.

Die Untersuchung durch Fachpersonal macht auf Schwachstellen Ihres Daches aufmerksam. Ihre Reparatur führt zu einer Langlebigkeit Ihres Flachdachs. Findet der Profi größere Schäden , so ist eine vollständige Sanierung erforderlich.

12. Entwässerung des Flachdaches

Erfahren Sie bei Tipp zum Bau, wie die Entwässerung Ihres Flachdachs funktioniert.

Die fachgerechte Entwässerung ist ausschlaggebend für die Lebensdauer Ihres Flachdachs.

Die Entwässerung Ihres Flachdaches hat enorme Auswirkungen auf seine Lebensdauer. Am tiefsten Punkt des Flachdachs befinden sich ein Dachablauf und ein Notablauf. Diese leiten das Regenwasser zuverlässig weiter. Beachten Sie dazu diese Punkte bei der Dachentwässerung Ihres Flachdaches:

  • Eine Dämmung der Entwässerungs-Leitungen ist erforderlich, wenn beheizte Wohnräume darunterliegen. Befinden sich keine Wohnräume unter den Leitungen, empfehlen sich beheizte Abläufe. So verhindern Sie eine Vereisung der Abflüsse Ihres Flachdachs im Winter.
  • Bei der Freispiegel-Entwässerung gelangt das Wasser über Fallleitungen in eine Grundleitung.
  • Die Druckstrom-Entwässerung erfolgt über die Zusammenlegung der Abläufe zu einer gemeinsamen Fallleitung. Der Unterdruck erhöht die Fließgeschwindigkeit des Wassers und das Rohr reinigt sich von selbst.
  • Die Notentwässerung befindet sich frei auf Ihrem Grundstück. Sie verhindert eine Überlastung der Leitungen bei Starkregen. Dächer mit Dachbegrünung begünstigen die Verdunstung und Versickerung von Regenwasser. Ein Entwässerungssystem ist dabei jedoch trotzdem erforderlich.

Auch für Balkone und Terrassen gibt es spezielle Ablaufsysteme.

13. Tipps für Ihr Flachdach

Die geringe Neigung macht Ihr Flachdach anfälliger als andere Dacharten. Umwelteinflüsse wie Regen und Temperatur haben stärkere Auswirkungen als auf andere Dacharten. Mit diesen Tipps vermeiden Sie Schäden und sorgen für eine Langlebigkeit Ihres Flachdachs:

  • Eine effiziente Dachentwässerung ist unerlässlich. Sie verhindert Schimmelbildung, undichte Stellen und Schädigungen des Dachmaterials.
  • Verwenden Sie ein Dachdeckungs-Material mit einer hohen Lebensdauer. Die Abdichtung entscheidet darüber, wie lange Ihr Dach Sie zuverlässig vor Umwelt-Einwirkungen schützt.
  • Scheuen Sie sich nicht vor etwas höheren Kosten. Denn so reduzieren Sie die Reparaturkosten. Diese sind meist deutlich höher.

Entfernen Sie äußere Belastungen wie Schnee und Eis möglichst zügig. Diese großen Massen beanspruchen sonst  die Oberfläche und Traglast Ihres Flachdachs. Im schlimmsten Fall hält Ihr Dach diesem Gewicht nicht stand. Durch den geringen Neigungswinkel rutscht der Schnee nicht von alleine herunter.

14. Windlast des Flachdaches

Neben Regen stellt auch Wind eine Belastung für Ihr Flachdach dar. Dabei wirkt der Wind auf zwei unterschiedliche Arten auf das Dach ein. Zum Beispiel in Form von Winddruck. Dabei drückt der Wind auf das Dach. Die zweite Form nennt sich Windsog. Dort fließt der Wind über das Dach, sodass sich Luft aufwirbelt. Der entstehende Unterdruck zieht an dem gesamten Dachaufbau.

Über die Auslegung Ihres Flachdachs entscheiden, je nach den gegebenen Windverhältnissen, verschiedene Faktoren. Dazu gehören die Einteilung in eine Windzone, die Lage und die Höhe Ihres Hauses. Um starken Windböen standzuhalten, gibt es 3 verschiedene Maßnahmen:

  • Eine vollständige Verklebung der Dachabdichtung mit dem Dachaufbau.
  • Eine Beschwerung durch Kies, eine Dachbegrünung oder Terrassenplatten.
  • Eine mechanische Befestigung der Abdichtung. Dies ist allerdings bei Privathäusern eher unüblich.

15. Was gibt es bei der Benutzung des Flachdachs zu beachten?

Erfahren Sie auf Tipp zum Bau, was bei der Nutzung Ihres Flachdachs zu beachten ist.

Ihr Flachdach bietet Ihnen unzählige Möglichkeiten zur Nutzung.

Die Möglichkeiten der Nutzung Ihres Flachdachs sind vielfältig. Unterschiedliche Nutzungsformen erfordern jedoch auch bestimmte Anforderungen sowie Regeln. Dabei handelt es sich um Richtlinien, die unbedingt zu befolgen sind.

Bei der Flachdach-Planung ist die Flachdachrichtlinie des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) heranzuziehen. Außerdem sind die Abdichtungs- und Dämmstoff Normen von Nöten. Diese finden Sie in der Veröffentlichung der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen. Die Dachbegrünung erfolgt dabei nach der FLL-Dachbegrünungs-Richtlinie.

Klar ist, dass verschiedene Arten der Nutzung auch verschiedene Ansprüche an Ihr Flachdach stellen. Dazu zählen Tragfähigkeit und ob es sich überhaupt um ein begehbares Flachdach handelt. Je nach Nutzungs-Möglichkeit sind dazu bestimmte Faktoren zu beachten:

  • Wie hoch ist die zulässige Belastung?
  • Wie stark ist das Gefälle?
  • Welche Art der Abdichtung ist vorhanden?
  • Gibt es Anschlusshöhen oder Höhendifferenzen?
  • Wie nutzen Sie die Beläge in Zukunft?
  • Wie groß ist die Plattengröße?
  • Um welche Verlegungsart handelt es sich?
  • Welche Art der Entwässerung ist vorhanden?

16. Materialübersicht bei der Flachdach-Sanierung

Die Lebensdauer Ihres Flachdach hängt maßgeblich von den verwendeten Materialien ab. Wichtig ist deshalb die hochwertige und gute Verarbeitung dieser Stoffe. Umso mehr Sie darauf achten, desto länger haben Sie Freude an Ihrem Flachdach. Moderne Abdichtungs-Systeme sorgen dabei für Sicherheit und Langlebigkeit. Diese sin beispielsweise:

  • Bitumenbahnen.
  • Kunstoffbahnen.
  • Oder Flüssigkunstoff.

Bitumenbahnen haben eine Beschieferung und dienen als Feuchtigkeits-Sperre. Ihre Verlegung erfolgt in doppelter Lage. Es gibt sie in selbstklebender oder verschweißbarer Form. Sie sind UV-beständig und teilweise auch wurzelfest. So eignen sie sich auch für Ihr Flachdach, wenn Sie eine Dachbegrünung planen.

Kunstoffbahnen bieten sich für die losen Verlegungen mit einer mechanischen Befestigung an. Andernfalls beschweren Sie die Bahnen mit Auflast. Sie halten zuverlässig gegen Witterung, Abnutzung und Sonneneinstrahlung stand.

Flüssigkunststoff hat den Vorteil, dass keine Klebe- oder Schweißnähte entstehen. Er eignet sich auch für komplizierte Dachformen. Außerdem zeichnet auch er sich durch eine hohe Witterungs-, UV- und Abnutzungsbeständigkeit aus.

17. Möglichkeiten des Dachrandabschlusses bei Ihrem Flachdach

Wenn Sie Ihr Flachdach von unten betrachten, ist der Dachrandabschluss das, was Sie sehen. Dieser besteht meistens aus Metall. Dabei hat er nicht nur optische Vorteile. Er unterstützt darüber hinaus auch wichtige Funktionen des Flachdachs. Dazu unterscheiden Sie zwischen zwei unterschiedlichen Abschlüssen:

  • Die Dachrand-Abschlussprofile setzen sich aus Halter, Blenden sowie einem Schutzblech zusammen.
  • Dachrand-Abdeckungen hingegen bestehen aus mehrfach gekanteten Blechen.
  • Als Material kommt dabei meist Metall zum Einsatz.

Die Flachdachrichtlinien bieten auch hier bestimmte Vorschriften. Achten Sie außerdem bei der Installation Ihres Dachrand-Abschlusses auf eine hochwertige Verarbeitung. Sie ist komplex und erfordert eine Ausrichtung nach verschieden Regeln:

  • Ein Randabluss ist immer erforderlich, außer an Dachrinnen.
  • Es eignen sich Dachrand-Abschlussprofile und Dachrand-Abdeckungen.
  • Die Höhe bei einer Neigung von bis zu 5° beträgt 10 cm. Bei über 5° sind es ca. 5 cm über der Oberfläche. Dabei besitzen die Abschlüsse ein Gefälle zur Dachseite.
  • Die Abdeckung überlappt den äußeren Dachrand.
  • Eine Tropfkante, mit einer Entfernung von 2 cm von Bauwerksteilen, ist ebenfalls erforderlich.
  • Sie weisen ein Gefälle zur Dachseite auf, um sich bei Regen selbst zu reinigen.

18. Vorteile des Flachdachs

 Erfahren Sie auf Tipp zum Bau, welche Vorteile Ihr Flachdach zu bieten hat.

Erfüllen Sie sich Ihren Traum von einem Pool auf Ihrem Flachdach.

Flachdächer gewinnen derzeit wieder deutlich an Beliebtheit. Viele Menschen schätzen Ihren modernen Flair. Auch aus ökologischen und Platz schaffenden Gründen erleben sie ihre Rückkehr. Doch Flachdächer bringt mehr Vorteile mit sich als nur ihr besonderes Aussehen:

  • Sie haben einen niedrigen finanziellen Aufwand. Denn die Materialien, Arbeits- und Wartungskosten sind verhältnismäßig günstig.
  • Nutzen Sie den Platz für die Installation von Solarzellen, Dachterrassen bis hin zu Pooloasen. Lassen Sie Ihrer Kreativität dabei freien Lauf.
  • Die Reinigung und Wartung sind durch die leichte Begehbarkeit deutlich einfacher.
  • Durch die Möglichkeit, normale Fenster einzubauen, sparen Sie ebenfalls Geld. Sie sind im Gegensatz zu Dachfenstern verhältnismäßig günstig.
  • Mit einem Aufbau schaffen Sie sich unkompliziert neuen Wohnraum. Dabei dient Ihr Flachdach als Zwischendecke.

19. So machen Sie Ihr Flachdach winterfest

In der kalten Jahreszeit ist ein sicherer Schutz vor Witterungs-Einflüssen wichtiger denn je.

Kälte, Nässe, Wind und Schnee belasten Ihr Flachdach enorm. Daher ist es wichtig, Ihr Dach mitsamt seiner Dachbegrünung optimal auf diese Zeit vorzubereiten:

Die extremen Wettereinflüsse verstärken möglicherweise bereits vorhandene Schäden. Überprüfen Sie Ihr Flachdach daher vor Wintereinbruch sorgfältig auf Risse und andere Defekte. So haben Sie die Möglichkeit, kleinere Schäden rechtzeitig auszubessern.

Wichtig ist es, auch die Entwässerung Ihres Daches regelmäßig zu überprüfen. Stellen Sie auf diese Weise rechtzeitig Pfützenbildungen fest. Denn diese gefrieren im Winter und bilden möglicherweise Schäden auf Ihrem Flachdach .

Reinigen Sie darüber hinaus auch die Dachrinnen kontinuierlich. So fließt das Regenwasser problemlos ab, wodurch Sie die Entstehung von Pfützen effektiv vorbeugen. Entfernen Sie auch Schneemassen regelmäßig von Ihrem Dach. Diese wirken sich negativ auf die Traglast Ihres Flachdaches aus.

20. Asbestsanierung von alten Flachdach-Modellen

Tipp zum Bau erklärt Ihnen, was bei einer Asbestsanierung zu beachten ist.

Bei der Asbest-Sanierung Ihres  Flachdachs ist die Hilfe von fachmännischem Personal erforderlich.

In älteren Dächern befindet sich häufig Asbest. Dies ist auf die extreme Hitze- und Säure-Beständigkeit dieses Stoffes zurückzuführen. Dadurch ist Asbest besonders langlebig und erfreute sich in den 60ern einer großen Beliebtheit.

Die Fasern asbesthaltigen Materials lösen sich allerdings mit dem Alter langsam auf. Das ist für die  Hausbewohner nicht ungefährlich. Denn Asbest hat schädliche Auswirkungen auf Ihre Gesundheit. Atmen Sie die Mineralfasern ein, so ist dies sehr gefährlich. Langfristige, schwere oder tödliche Krankheiten sind mögliche Folgen eines Flachdachs mit Asbest-Bestandteilen.

Um dem aus dem Weg zu gehen, ist es wichtig, Asbest frühzeitig zu erkennen. Dann entfernt fachmännisches Personal diesen giftigen Stoff. Bei der Sanierung ersetzen sie ihn durch andere Materialien. Lassen Sie im Zuge Ihrer Flachdachsanierung also auch prüfen, ob Asbest vorhanden ist.

21. Sommertipps für Ihr Flachdach

Unter der extremen Sonneneinstrahlung heizt sich Ihr Flachdach im Sommer schnell auf. Das ist mitunter unangenehm, wenn sie in dem  Raum darunter schlafen. Mit folgenden Tipps herrschen auch an heißen Tagen angenehm kühle Temperaturen in Ihrem Schlafzimmer:

  • Die Lösung heißt Dämmung. Denn Flachdächer von Altbauten haben meist eine unzureichende Dämmung. Die Dämmschicht beträgt gerade einmal 3 bis 6 cm.
  • Eine Dämmschicht von 14 – 20 cm verhindert effektiv, dass Wärme eindringt.
  • Die vorgeschriebene Dämmung im Zuge der Sanierung löst auch Ihr Hitzeproblem. So sparen Sie sich zusätzlich die Anschaffung von lauten Klimaanlagen.

Die Dachhaut nimmt im Sommer Temperaturen von bis zu 75 °C an. Währenddessen genießen Sie die kühle Luft im Inneren Ihres Hauses. Bei der Benutzung Ihres Flachdachs gilt es Vorsicht zu bewahren. Unterschätzen Sie diese immensen Temperaturen nicht. So vermeiden Sie Verbrennungen, wenn Sie Ihr Flachdach betreten.

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