Brandriegel: Die Maßnahme für bestmöglichen Brandschutz
brandriegel
Der Brandriegel, oder auch Brandschutzriegel, ist Teil des Verbundsystems zur Wärmedämmung und verhindert Brandüberschlag. Entsprechend kommt er an den Außenwänden von mehrstöckigen Häusern aller Art zum Einsatz. Diese umläuft der Brandriegel jeweils horizontal und komplett an deren Außenseiten. Die bei ihm verwendete Mineralwolle ist feuerfest und gehört damit zur Baustoffklasse A.
Ein Brandriegel verhindert, dass ein Feuer von einer Etage auf eine andere übergreift. Dazu weist er mindestens eine Höhe von 20 cm auf. Die zulässige Dicke der verwandten Dämmstoffe liegt dagegen zwischen 11 und 30 cm. Die so erzielte Effektivität macht den Brandriegel bei EPS-Fassaden aus Polystrohl-Hartschaum seit 2016 obligatorisch. Auch die Abstände von einem zum Nächsten sind festgelegt. Für maximale Wirksamkeit erfolgen sie alle zwei Geschosse. Damit sind sie weitaus zahlreicher als früher.
Ein Brandriegel verläuft stets oberhalb des Balkons. Gleiches gilt auch für die eingesetzten Fenster. Zwischen ihm und diesen liegt dabei maximal ein Abstand von 50 cm. Gegenüber der früher häufig verwandten Sturzdämmung besitzt er mehrere Vorteile. Unter anderem überzeugt er mit seiner größeren Wirksamkeit und ist leichter zu installieren. So entfällt bei ihm die Aufgabe das Material je nach Fenster passend zuzuschneiden und einzusetzen. Damit sorgen Brandriegel gerade bei verglasten Fassaden für eine rasche Bauabwicklung.
Infolgedessen kommen die umschließenden Brandriegel mittlerweile bei Alt- und Neubauten zum Einsatz. Aus der Kombination von Benutzer-Freundlichkeit, Wirksamkeit und dem Preisvorteil resultiert daher eine zunehmenden Verwendung. Brandriegel finden sich daher immer mehr bei folgenden Gebäuden:
- Bürogebäude.
- Ein- und Mehrfamilienhäuser.
- Villen.
- Hochhäuser.
- Schulen.
- Krankenhäuser.