Brand-und Rauchschutztüren

Rauch- und Brandschutztüren sorgen für Ihre Sicherheit

In Notfall-Situationen kommt es auf eine schnelle Reaktion an. Insbesondere bei Hausbränden ist eine rapide Flucht unerlässlich. Rauch- und Brandschutz-Türen verhindern die Verbreitung von Feuer und Rauch. Auf diese Weise verbleibt Ihnen genügend Zeit, um das Gebäude sicher zu verlassen. Doch ist eine Kombination beider Türsysteme möglich? Diese Frage beantwortet Ihnen Tipp zum Bau.

1. Warum ist ein leistungsstarker Brandschutz relevant?

Erfahren Sie bei Tipp zum Bau, wie wichtig der Brandschutz Ihrer Immobilie ist.

Ein effizienter Brandschutz beugt Sach- und Personenschäden vor.

In Deutschland brennen jährlich ungefähr 200.000 Gebäude. Dazu zählen sowohl öffentliche Bauten als auch Privat-Immobilien. In jedem Fall führt Feuer zu großen Schäden. Die Flammen zerstören nicht nur das Eigentum, sondern führen tragischerweise ebenfalls zu vielen Todesfällen.

Deshalb spielt der Brandschutz von Häusern eine große Rolle. Einige Maßnahmen schreibt der Gesetzgeber sogar bereits vor. Dazu zählt die Installation von Rauchmeldern, die im Notfall sofort Alarm schlagen. In öffentlichen Gebäuden gelten sogar noch strenge Regelungen.

Die spezifische Bauordnung der einzelnen Bundesländer enthält die Pflichten für baulichen Brandschutz öffentlicher Bauten. Dazu zählen insbesondere Altenheime, Schulen, Krankenhäuser sowie Hotel- und Büroräume. Die Bauordnung gibt den Rahmen für die Umsetzung des Brandschutzes je nach Gebäudeklasse vor.


In der Regel beeinflussen auch die Gebäudehöhe und -größe diese Vorgaben. So unterliegen die Eigentümer von Hochhäusern strengen Richtlinien. Darüber hinaus besteht eine besondere Brandschutz-Pflicht bei Immobilien mit langen Fluren. Diese Gänge ermöglichen schließlich im Ernstfall die erfolgreiche Flucht aus dem Gebäude. Dort verpflichten sich die Inhaber zusätzlich zu folgenden Installationen:

  • Ein Feuerlöscher ist in öffentlichen Bauten unverzichtbar.
  • Auch Fluchtwege gehören zu dem Brandschutz der Gebäude.
  • Ebenso gibt es Vorgaben für die Lagerung von Löschmitteln.

Fluchtwege sind ebenfalls in Privat-Immobilien eine beliebte Brandschutz-Maßnahme. In Kombination mit Rauchmeldern ermöglichen sie allerdings nur eine schnellere Flucht vor dem Feuer. Brandschutz-Türen bremsen hingegen aktiv die Verbreitung der Flammen. Denn ein Brand verbreitet sich nur mit Hilfe von brennbarem Material, Hitze und Sauerstoff. Das innovative Türsystem unterbindet die Sauerstoffzufuhr und hält das Feuer in Schach. Es eignet sich besonders für folgende Bereiche:

  • Zwischen dem Wohnraum und der Garage Ihrer Immobilie.
  • In dem Zugangsbereich zu Ihrem Heizungskeller.
  • In Durchbrüchen von Brandwänden.

2. Der Unterschied zwischen Rauch- und Brandschutz-Türen

Als undurchlässige Barriere steht der Brandschutz zwischen der Brandstelle und Ihrem restlichen Zuhause. Denken Sie also auch bei Ihrem eigenen Haus über die Installation solcher Türsysteme nach. Insbesondere in großen Bauten dämmen sie die Flammen schnell ein.

Doch der giftige Rauch des Feuers verbreitet sich problemlos durch eine herkömmliche Brandschutztür. Dabei stellt dieser Qualm eine besondere Gefahr dar. Scheinbar spurlos verbreitet sich das Gas in Ihren Räumen. Atmen Sie den Rauch ein, droht Ihnen eine gefährliche Rauchvergiftung. Im schlimmsten Fall ist diese lebensbedrohlich. Deshalb ist es ebenfalls von höchster Relevanz, dass Sie die Inhalation dieses Rauchgases vermeiden.

Das verhindert ein Rauchschutz effektiv. Dieses Türsystem hemmt die Verbreitung des toxischen Qualms. Aufgrund dessen stellt es eine wertvolle Ergänzung zur Brandschutztür dar. Sie brauchen sich jedoch nicht zwischen den Vorteilen beider Varianten entscheiden. Eine Kombination der Modelle ist hierbei möglich. Profitieren Sie von einem multifunktionalen Türsystem, an dem Flammen und Rauch nicht vorbeikommen:

  • Erweitern Sie Ihren Brandschutz durch eine Rauchabdichtung um die Funktionen von Rauchschutz-Modellen.
  • Auch Schallschutz integrieren Sie problemlos in das System.
  • Statten Sie Ihre Tür mit einem zusätzlichen Einbruchschutz aus.

3. So funktioniert die multifunktionale Brandschutztür

Wie funktioniert überhaupt der Brandschutz mit einem innovativen System? Die Brandschutztür bietet dabei diverse Vorteile. Jede dieser Funktionen erhöht im Fall eines Feuers Ihre Sicherheit. Dazu zählen:

  • Sie beugt als undurchlässige Barriere aktiv Großbrände vor.
  • Die Brandschutz-Tür sichert Fluchtwege, damit Sie das Gebäude schnell verlassen.
  • Darüber hinaus erleichtert sie der Feuerwehr den Zugang zu dem Brandherd erheblich.

Jede Brandschutztür erfüllt somit vielfältige Aufgaben. Es ist notwendig, dass das Türsystem spezifische Eigenschaften aufweist. Nur so wird aus einer einfachen Tür ein funktionsreicher Brand- und Rauchschutz.

Die Brandschutztür besteht aus einem innovativen System mit Türblatt, Zarge und Schließmittel. Um Ihnen eine sichere Flucht zu ermöglichen, verfügt sie dabei über eine automatische Schließfunktion. Durch einen Obentürschließer oder Federbänder schließt sie sich selbstständig. Auf diese Weise bremst sie die Flammen aus. Ganz nach Ihren Wünschen wählen Sie dabei zwischen einer ein- oder zweiflügeligen Variante.

Lernen Sie bei Tipp zum Bau die verschiedenen Varianten der Brandschutz-Tür kennen.

Entscheiden Sie sich zwischen einer ein- oder zweiflügeligen Brandschutztür.

Auch Ihre Materialien zielen auf eine Abwehr des Feuers ab. Deshalb ist es unerlässlich, dass sie spezifische Anforderungen erfüllen. Für eine effiziente Schutzfunktion verfügen sie über (hoch) feuerhemmende und feuerbeständige Eigenschaften.

Brandschutztüren weisen dabei unterschiedliche Feuerwiderstands-Klassen auf. Die DIN 4102-2 beschreibt die einzelnen Gruppen und kennzeichnet sie mit dem Großbuchstaben F. Auf dem Markt erhalten Sie Türen der Klassen T30, T60 und T90. Die Zahl hinter dem T gibt an, wie lange ein Modell das Feuer abwehrt. Somit bietet sie bis zu 90 Minuten einen Schutz vor den Flammen. Innerhalb dieses Zeitraumes öffnet sich die Tür lediglich manuell.

Spezifische Merkmale erweiterter Brandschutztüren

Fungiert Ihre Brandschutz-Tür ebenfalls als Rauchschutz, erweitert das Ihre Ausstattung zusätzlich. Denn für eine Rauchabdichtung kommen spezielle Techniken zum Einsatz. Dazu enthalten sie an den Seiten und an dem Boden eine Dichtung. Weiterhin gibt es bei der Anschaffung solcher Türen für den Rauchschutz Folgendes zu beachten:

  • Montieren Sie an drei Seiten eine dauerelastische Dichtung. Auf diese Weise gewährleisten Sie einen dichtschließenden Abschluss.
  • Befestigen Sie die Dichtungen in den Zargen.
  • Achten Sie darauf, dass sich die Schlösser, Beschläge und Schließmittel für den Rauchschutz eignen.
  • Verzichten Sie auf Schwellen im Bodenbereich, wenn sich Rettungswege in allgemein zugänglichen Räumen befinden.

Erfüllt eine Tür all diese Eigenschaften, eignet sie sich grundlegend als Rauchschutz. In diesem Fall schützt sie bis zu 10 Minuten vor dem giften Rauchgas. Nach Ablauf dieser Zeit ist jedoch ein Atemschutz erforderlich. Die konkrete Verweildauer, die Ihre multifunktionale Brandschutztür bietet, ist dabei von ihrem Material abhängig. Lernen Sie bei Tipp zum Bau die verschiedenen Optionen hierfür kennen.

4. Welche Materialien bieten einen leistungsfähigen Brandschutz?

Im Inneren besteht jede Brandschutz-Tür aus einem Dämmstoff wie Mineralwolle. Äußerlich haben Sie bei der Materialwahl mehr Entscheidungsfreiheit. Folgende Stoffe dienen dabei als Grundlage:

  • Metalle eignen sich besonders gut für den Brand- und Rauchschutz.
  • Auch Holz verfügt über widerstandsfähige Eigenschaften.
  • Mit einer Brandschutz-Tür aus Glas sorgen Sie zusätzlich für eine ansprechende Optik.

Für ein Türsystem aus Metall bieten sich dabei besonders zwei Materialien an. Zum einen verfügt Aluminium über zahlreiche Vorteile. Die Sicherheits-Aspekte des Metalls beinhalten dabei dessen stabile Schutzfunktion bei einer sehr leichten Handhabbarkeit. Durch die Witterungs-Beständigkeit, seine Schallschutz-Funktion und effiziente Wärmedämmung hebt es sich von Alternativen ab.

Tipp zum Bau stellt Ihnen die verschiedenen Materialien für Ihre Brandschutz-Tür vor.

Auch eine klassische Holztür sorgt mit der passenden Ausstattung für einen leistungsstarken Brandschutz.

Darüber hinaus bietet Aluminium eine große Farbvielfalt. Wählen Sie daraus das passende Modell für Ihre individuellen Bedürfnisse. Doch auch eine Brandschutz-Tür aus Stahl erhalten Sie in den verschiedensten Farben. Außerdem zeichnet sich dieses Material durch eine hohe Widerstands-Fähigkeit aus. Es ist robuster und eignet sich deshalb besonders für hoch frequentierte Gebäude. Dazu zählen beispielsweise Krankenhäuser und Schulen.

Eine standardmäßige Brandschutz-Tür besteht aus Aluminium oder Stahl. Mit einem verglasten Türsystem erschaffen Sie allerdings zusätzlich einen optischen Blickfang. Sorgen Sie sich dabei nicht um die Sicherheit des Modells. Des Weiteren verfügen Glaselemente über die nötige Feuerresistenz. Für zusätzlichen Schutz bietet sich eine Kombination verschiedener Materialien an. Ergänzen Sie die Glastür beispielsweise mit einem Aluminium-Rahmen für eine individuelle Farbgestaltung.



Auch Holz sorgt in Notfall-Situationen für Ihre Sicherheit. Eine Vielzahl verschiedener Hölzer ist feuerfest und bietet die nötige Stabilität. Darüber hinaus überzeugt das Material mit seiner natürlichen Optik. Durch die klassische Farbgebung fügt es sich optimal in viele verschiedene Räumlichkeiten ein.

Die Kosten der Rauch- und Brandschutz-Tür im Überblick

Weiterhin kommen gleichzeitig die Kosten-Ersparnisse mit einem multifunktionalen Brandschutz aus Holz nicht zu kurz. Im Gegensatz zu Glas oder Metall erhalten Sie diverse Hölzer bereits zu niedrigeren Preisen. Tipp zum Bau stellt für Sie deshalb die unterschiedlichen Materialien in einem Kostenvergleich gegenüber:

  • Eine einflügelige Brandschutz-Tür aus Holz kostet Sie maximal 1.400 Euro. Eine zweiflügelige Variante finden Sie auf dem Markt nur selten vor.
  • Der Preisrahmen einer Stahltür mit integriertem Brandschutz umfasst 180 bis 1.500 Euro. Für ein Modell mit zwei Flügeln bezahlen Sie mindestens 1.800 und maximal 2.700 Euro.
  • Kalkulieren Sie für ein Modell aus Aluminium mindestens 2.500 Euro ein. Maximal kostet Sie dieser Aufstieg allerdings 2.800 Euro. In zweiflügelige Modelle investieren Sie sogar bis zu 11.000 Euro.

Die konkrete Summe hängt jedoch nicht nur von dem gewählten Material ab. Auch die Funktionen des Modells bestimmen den Preis. Integrierter Schallschutz kostet beispielsweise extra. Zusätzlicher Schutz vor Einbrechern, unter anderem in Form von intelligenten Schlössern, erhöht Ihre Ausgaben.

Ebenso führt die Wartung und Kontrolle Ihres Türensystems zu zusätzlichen Kosten. Darüber hinaus gibt es bei diesen Vorgängen einiges zu beachten. Tipp zum Bau erklärt Ihnen, worauf es dabei ankommt.

5. Wie funktioniert die Wartung Ihrer Brandschutztür?

Lernen Sie bei Tipp zum Bau die verschiedenen Vorgaben für die Instandhaltung und Wartung der Brandschutz-Tür kennen.

Der Profi greift Ihnen bei der Wartung Ihrer Brandschutztür gerne unter die Arme.

Bereits bei dem Kauf Ihrer Brandschutz-Tür sind vielfältige Kriterien von Relevanz. Da diese Modelle eine derart wichtige Funktion erfüllen, sind die Standards besonders hoch. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr gewünschtes Türsystem über einen Zulassungsbescheid verfügt. Dieses Dokument stellt sicher, dass das Modell alle relevanten Anforderungen umsetzt. Auf diese Weise garantiert der Hersteller die Funktionsfähigkeit des Modells.

Auch eine Einbauanleitung ist für eine korrekte Funktion des Brandschutzes unverzichtbar. Insbesondere die Installation der Zargen unterliegt strengen Anforderungen. Doch bei der Verwendung von Beschlägen gibt es diverse Kriterien zu beachten. Deshalb verhängt das Deutsche Bauinstitut (DIBt) dazu strenge Vorgaben. Diese finden Sie in den Normen DIN 4102-5 und DIN EN 1634-1 vor.


Rauchschutz-Türen benötigen neben einem Prüfungszeugnis des DIBt des Weiteren einen Übereinstimmungs-Nachweis des Herstellers. Laut DIN 18095 hat dieser den Auftrag, die Verwendbarkeit ein- und zweiflügeliger Türsysteme nachzuweisen. Darüber hinaus stellt der Anbieter Ihnen eine Wartungsanleitung für Ihr System zur Verfügung.

Sie enthält alle wichtigen Prüfpunkte, mit denen Sie das System auf seine Unversehrtheit kontrollieren. Sie gibt beispielsweise an, wie Sie Dichtungen und Schließmechanismen korrekt überprüfen. Hierfür sieht das DIBt jährlich eine fachmännische Prüfung der Türen vor. Alle drei Jahre ist zudem die Funktionsprüfung des Modells unerlässlich. Stellen Sie sich bei der Anschaffung einer Brandschutz-Tür folgende Fragen:

  • Verfügt das ausgewählte Modell über ein aktuelles Prüfschild des DIBt?
  • Liegt ein umfassender Zulassungsbescheid für den Brand- bzw. Rauchschutz vor?
  • Liefert der Hersteller die Tür als komplettes System oder separat?
  • Enthält die Lieferung eine ausführliche Montage- und Wartungsanleitung?

Fachmännische Unterstützung bei der Instandhaltung Ihrer Brandschutztür

Scheuen Sie sich bei Unsicherheit nicht davor, einen Fachmann zu kontaktieren. Dieser greift Ihnen bei der Montage und Wartung gerne unter die Arme. Zwar erhöht seine Expertise Ihre Ausgaben. Jedoch garantiert sein Einsatz Ihnen eine fehlerfreie Brandschutztür. Im Notfall-Situationen verlassen Sie sich somit sorgenlos auf deren Funktionsfähigkeit. Denn Ihre Sicherheit steht immer an erster Stelle.

6. Tipps und Tricks für Ihre Brandschutztür

Tipp zum Bau stellt Ihnen weitere Tricks für die Ausstattung Ihrer Brandschutz-Tür vor.

Mit diesen Tipps optimieren Sie den Brandschutz Ihrer Tür zusätzlich.

Der Profi sorgt nicht für die korrekte Installation und Instandhaltung Ihrer Rauch- und Brandschutztür. Darüber hinaus unterstützt er Sie bereits bei der Planung des Modells. Durch sein Fachwissen kennt er die vielfältigen Möglichkeiten, mit denen Sie Ihren Brandschutz optimieren. Dazu zählen:

  • Verwenden Sie einen Dämmschichtbildner, um den Brandschutz des Modells erheblich zu erhöhen.
  • Setzen Sie Ablations-Beschichtungen an Ihrer Tür ein.
  • Auch mit Brandschutzplatten maximieren Sie die Schutzwirkung des Systems.

Mit einem Dämmschichtbildner versehen Sie Ihre Brandschutz-Tür mit einem spezifischen Anstrich. Diese chemische Schutzschicht baut bei großen Hitze-Einwirkungen eine zusätzliche Isolation auf. So schützen Sie das darunterliegende Material optimal vor der hohen Wärmezufuhr.

Die Ablations-Beschichtung tragen Sie ebenfalls in Form eines Anstrichs auf. Diese Methode entfaltet bei starker Hitze Ihre volle Wirkung. Sie verdampft oder schmilzt bei großen Temperaturen und schützt Ihre Tür vor den Flammen. Doch nicht nur über Anstriche optimieren Sie den Brandschutz des Türsystems.

Gleichermaßen sorgen Brandschutzplatten für eine hohe Isolierung. Gips und Stahlwolle sind beliebte Materialien für diese Methode. Durch mehrere Schichten erzielen Sie eine höhere Schutzwirkung der Platten. Das bietet sich insbesondere für Brandschutz-Türen aus Holz und Edelstahl an.

Diese Baustoffe ermöglichen zwar einen guten Brandschutz, sind aber in manchen Fällen nicht ausreichend. Da sich Stahl bei Temperaturen über 500°C ausdehnt, beeinträchtigen Optimierungen die Stabilität der Stahltür. Um dies zu verhindern, eignen sich für diesen Fall insbesondere Brandschutzplatten aus Steinwolle. Holztüren schützen Sie idealerweise mit einem Anstrich. Dieser macht das Holz weniger entflammbar, da er zum Beispiel die Sauerstoffzufuhr vermindert.

7. Das Fazit zu Ihrer multifunktionalen Brandschutztür

Tipp zum Bau zeigt Ihnen auf, wie Sie Ihr Haus mit der Rauch- und Brandschutz-Tür vor dem Feuer schützen.

Mit einer multifunktionalen Brandschutztür entkommen Sie den Flammen in kürzester Zeit.

Gebäudebrände sorgen jedes Jahr für viel Zerstörung und tragischerweise auch für einige Todesfälle. Daher ist ein effizienter Brandschutz in jedem Gebäude unerlässlich. Legen Sie deshalb für Ihre eigene Sicherheit viel Wert auf die Installation feuerhemmender Systeme. Im Notfall retten diese Leben.

Einige Normen regeln diesbezüglich die Pflichten öffentlicher Bauten. Insbesondere in Krankenhäusern, Altenheimen und Schulen gibt es dafür strenge Vorgaben. Dazu gehört ebenso die Installation von Brandschutz-Türen. Aber auch in privaten Häusern sorgen diese Modelle für eine hohe Sicherheit.

So unterbinden sie die Sauerstoffzufuhr und verlangsamen die Verbreitung des Feuers. Für die Absicherung von Fluchtwegen eignen sie sich ebenfalls hervorragend. Allerdings verbreitet sich trotzdem der giftige Rauch der Flammen in Ihrem Haus. Für diesen Fall bietet sich eine Aufrüstung der Brandschutztür mit einem integrierten Rauchschutz an. Diese multifunktionalen Modelle erweitern Sie bei Bedarf um einen Schall- und Einbruchschutz.

Der Aufbau der Tür gewährleistet ihre feuerhemmende Funktion. Gleichermaßen beeinflusst das verwendete Material die Isolation des Modells erheblich. Insbesondere Metalle, wie Stahl und Aluminium, bieten sich für einen effizienten Brandschutz an. Darüber hinaus schützen Sie auch Holz- und Glaselemente vor den Flammen.

Von der Materialwahl hängen nicht nur die Optik und die Schutzwirkung Ihres Brandschutzes ab. Die Kosten für das System variieren genauso je nach Baustoff. Ebenso erhöht die Inanspruchnahme der Leistungen eines Handwerkers Ihre Ausgaben. Dieser greift Ihnen allerdings zuverlässig bei der anspruchsvollen Montage und Wartung unter die Arme.

Auf diese Weise vermeiden Sie Defekte und Schäden Ihrer Schutzbarriere. Darüber hinaus bietet er Ihnen einen Einblick in verschiedene Optimierungs-Möglichkeiten Ihres Brandschutzes. Dazu eignen sich beispielsweise spezielle Anstriche oder Schutzplatten. Mit diesen Methoden maximieren Sie die Schutzwirkung Ihrer Rauch- und Brandschutztür.

8. Welche Hölzer eignen sich für den Brandschutz?

Tipp zum Bau verschafft Ihnen einen Überblick über geeignete Materialien für Ihre Brandschutz-Tür.

Profitieren Sie bei der Planung Ihrer Brandschutztür von der Funktionsvielfalt verschiedener Hölzer.

Neben diversen Metallen und Glaselementen stellt Holz eine effiziente Funktion Ihrer Brandschutztür sicher. Denn es verbrennt, verglichen mit anderen Materialien, deutlich kontrollierter und gebremster ab. Dabei wird das Bauteil schnell zu Holzkohle. Diese Schutzschicht verfügt über eine geringe Wärme-Leitfähigkeit. Auf diese Weise verbreitet sich das Feuer langsamer als bei anderen Materialien. Dies ermöglichen verschiedene Hölzer:

  • Buchen verfügen über ein biegbares Holz, das gleichzeitig problemlos große Lasten trägt. Das ermöglicht die feste Struktur dieses Baustoffes.
  • Pinienholz ist sehr robust und verleiht Ihrer Tür eine rustikale Optik. Durch seine hellen Farbtöne wirkt es trotzdem einladend und freundlich.
  • Die Eiche sorgt für eine dunkle Farbgebung Ihres Brandschutzes. Sie weist einen hohen Feuerwiderstand auf.

9. Die Brandschutztür im Keller – Vorteile im Überblick

Auch bei der Tür Ihres Heizungskellers ist eine effiziente Feuerfestigkeit unverzichtbar. Denn in dem Keller Ihres Gebäudes befinden sich diverse Gefahrenquellen. Beispielsweise nutzen viele Hausbesitzer diesen Bereich als Hobbyraum. Dort türmen sich elektrische Geräte und Anlagen. Im Falle eines Kurzschlusses entsteht in wenigen Minuten ein Brand. Da Sie sich an diesem Ort nicht allzu häufig aufhalten, ist das besonders gefährlich.

Unbemerkt breitet sich das Feuer auf die anderen Stockwerke aus. Ähnlich verhält es sich bei einem Heizungsbrand. Insbesondere Defekte bei Ölheizungen haben verheerende Folgen. Eine Brandschutztür sorgt dafür, dass es erst gar nicht so weit kommt. Mit einem integrierten Rauchschutz hemmen Sie gleichermaßen die Verbreitung des giftigen Rauchs. Des Weiteren bietet sich hier die Möglichkeit eines eingebauten Schallschutzes an.

10. Die DIN-Normen für Ihren Brandschutz im Überblick

Welche Regelungen gelten für Ihre Brandschutz-Tür? Tipp zum Bau verrät es Ihnen.

Verschiedene Normen legen die Gestaltung Ihres Brandschutzes fest.

In Ausnahme-Situationen ermöglicht die Brandschutztür Ihnen eine sichere Flucht. Der Gesetzgeber nimmt mit verschiedensten Richtlinien Einfluss auf ein Zusammenleben in Sicherheit. Selbstverständlich gibt es somit ebenfalls Vorgaben für die Installation und Wartung dieser Türsysteme. Allerdings finden Sie in zahlreichen Normen verpflichtende Angaben zu solchen Modellen vor. Tipp zum Bau bietet Ihnen deshalb einen Überblick über den Paragrafen-Dschungel:

  • Die deutsche DIN 4102 beinhaltet die konkrete Unterteilung in die unterschiedlichen Feuerwiderstands-Klassen.
  • Europaweit detailliert die DIN EN 13501 diese Klassifizierung zusätzlich.
  • Auch die DIN EN 1634-1 stellt eine europäische Norm dar. Sie enthält Regelungen und Vorgaben für die Messung der Dauer des Feuerwiderstands verschiedener Brandschutztüren.

11. So montieren Sie die Brandschutztür in kürzester Zeit

Anhand diverser Normen erkennen Sie die wichtigsten Kriterien für den Aufbau der Brandschutztür. Doch wie läuft dieser Einbau in der Praxis Schritt für Schritt ab? Auf Tipp zum Bau erhalten Sie einen Einblick in den Montageprozess:

  • Überprüfen Sie zuerst, ob der Aufbau Ihrer Wand für die Installation zulässig ist.
    Angaben dazu finden Sie in der Einbauanleitung vor.
  • Die Montage der Türzarge erfolgt in einem zweiten Schritt. Dazu stellen Sie die Zarge in die Wandöffnung.
  • Passen Sie das Modell an die Höhe des Fußbodens an.
  • Richten Sie die Zarge vertikal und horizontal mit der Wasserwaage aus.
  • Nun fixieren Sie das Einbauelement an einer beliebigen Ecke.
  • Bohren Sie dafür ein Loch vor und setzen Sie dann die Schraube locker ein.
  • Im Anschluss befestigen Sie die Distanzplättchen, welche die Zarge in Position halten.
  • Wiederholen Sie diese Schritte nun an den anderen Ecken.
  • Jetzt ist es an der Zeit, das Türblatt einzusetzen. Fixieren Sie das Element mit einem Federbolzen.
  • Verkleben Sie in einem nächsten Schritt das Brandschutz-Laminat und befestigen Sie das Türschloss.
  • Zum Abschluss setzen Sie dann die Gummidichtung in die Innenseite der Zarge ein.

12. Häufige Fehler bei der Montage Ihres Brandschutzsystems

Der Aufbau Ihrer Brandschutztür umfasst viele unterschiedliche Schritte. Besonders für Heimwerker stellen einige dieser Aufgaben eine große Herausforderung dar. Aufgrund dessen bleiben Einbaufehler leider nicht aus. Zu häufigen Fehlerquellen zählen zum Beispiel:

  • Der Einbau des Türsystems in eine ungeeignete Wand.
  • Eine fehlerhafte oder vollständig fehlende Füllung des Zargen-Hohlraums. Dazu zählt auch die inkorrekte Montage der Distanzplättchen.
  • Die Stabilisierung des Türblattes entspricht nicht den Vorgaben.
  • Fehlende Gummidichtungen, die für einen effizienten Brandschutz jedoch unverzichtbar sind.
  • Eine mangelhafte Beachtung von Hinweisen der Einbauanleitung.

Jeder inkorrekte Einbauschritt hat einen ineffizienten Brandschutz zur Folge. In Notfall-Situationen stellt die Tür dann keinen verlässlichen Feuerwiderstand zur Verfügung. Überdenken Sie deshalb gründlich, ob Sie sich eine fehlerfreie Installation zutrauen. Kontaktieren Sie bei Zweifeln lieber einen Experten. Auf diese Weise profitieren Sie von einem vollkommen funktionsfähigen Türsystem.

13. So finden Sie für Ihren Brandschutz den passenden Installateur

Der Profi unterstützt Sie bei der Planung, Montage und Wartung des Brandschutzes. Die Einbeziehung des Fachmanns bietet sich insbesondere bei komplizierten Projekten an. Dazu zählt die Integration von Schall- oder Einbruchschutz.

Jedoch kennt sich nicht jeder Handwerker mit Rauch- und Brandschutztüren aus. Denn zwischen den verschiedenen Fachbetrieben gibt es große Unterschiede. Der Metallbauer hilft Ihnen bei der Installation Ihrer Brandschutztür aus Aluminium. Für Holzelemente ist hingegen der Schreiner zuständig. Und selbst in diesen speziellen Berufen unterscheiden sich die Qualifikationen und Fachkenntnisse grundlegend.

Erkundigen Sie sich deshalb, ob der Handwerksbetrieb Erfahrung mit der Montage solcher Türsysteme besitzt. Machen Sie sich einen Eindruck von dem theoretischen Wissen des Profis. Erfragen Sie dazu beispielsweise seine Meinung zu verschiedenen Modellen und Materialien.

14. Die steuerliche Abzugsfähigkeit für den professionellen Aufbau Ihrer Brandschutztür

Tipp zum Bau stellt Ihnen vor, welche Kosten für den Brandschutz Ihre Steuerlast mindern.

Eine Brandschutztür bietet Ihnen zusätzlich auch Kosteneinsparungs-Potenziale.

Die Unterstützung des Experten ermöglicht Ihnen einen leistungsfähigen Brandschutz. Allerdings erhöhen diese Leistungen Ihre Ausgaben. Dabei fallen Kosten für die Anfahrt und auch für die Handwerksarbeiten selbst an. Doch schrecken Sie vor diesen Kostenposten nicht zurück. Denn der Gesetzgeber greift Ihnen bei solchen finanziellen Belastungen unter die Arme:

  • Machen Sie sich dafür mit dem §35 des Einkommensteuer-Gesetzes vertraut. Dieser beinhaltet sämtliche Regelungen zu der Abzugsfähigkeit von Handwerkerkosten.
  • Reduzieren Sie Ihre Einkommenssteuer-Last jährlich um bis zu 1200 Euro.
  • Heben Sie dafür alle Rechnungen des Fachbetriebs auf.
  • Die Obergrenze für die abzugsfähigen Kosten beträgt 6000 Euro.
  • Beachten Sie, dass der §35 keine Materialkosten berücksichtigt.

15. Gibt es noch weitere Fördermaßnahmen für eine Brandschutztür?

Für die Finanzierung von Handwerkerkosten bietet der Staat Ihnen somit seine Unterstützung an. Doch hilft er Ihnen ebenfalls bei der Anschaffung einer effizienten Rauch- und Brandschutz-Tür aus? Die Antwort auf diese Frage hängt von einigen Faktoren ab.

Generell gibt es keine spezifischen Fördermaßnahmen für die Installation feuerfester Türsysteme. Allerdings unterstützt Sie das Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bei dem Einbau energieeffizienter Türen. So zahlt das BAFA Ihnen Zuschüsse, welche 20 Prozent der förderfähigen Kosten umfassen.

Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert den Einbau spezieller Türsysteme. Dieses Angebot bezieht sich hingegen auf effiziente Türsicherungen Ihrer Haustür. Dafür stellt sie Zuschüsse und Förderkredite bereit. Förderfähig sind dabei Maßnahmen, die zu einer erhöhten Sicherheit beitragen. Dazu zählen zum Beispiel eine verstärkte Zarge, Sperrbügel und intelligente Türschlösser.

16. Smarter Brandschutz für Ihre Immobilie

Intelligente Technologien erleichtern Ihren Alltag und sorgen für einen hohen Wohnkomfort. In einem Smart-Home vernetzen sich diese intelligenten Geräte und interagieren miteinander. Dadurch bieten Sie große Vorteile für Ihre Sicherheit. Assistenz-Systeme ermöglichen so beispielsweise Menschen eines hohen Alters ein selbstbestimmtes Leben. Dazu trägt ein smarter Brandschutz einen erheblichen Anteil bei. Dieser enthält folgende Funktionen:

  • Die clevere Assistenz informiert Sie bei Abwesenheit sofort, wenn Ihre Technik noch läuft. Über eine App deaktivieren Sie den Herd oder das Glätteisen bequem aus der Ferne.
  • Sensoren nehmen Rauch und Hitze in Ihrem gesamten Haus wahr. Bei einem Feuer alarmiert Sie dann unverzüglich die App auf Ihrem Smartphone.
  • Das intelligente System benachrichtigt weiterhin umgehend die Feuerwehr und Ihre Nachbarn über den Brand.
Wie ergänzt ein Smartphone Ihren häuslichen Brandschutz? Tipp zum Bau erklärt es Ihnen.

Innovativer Brandschutz informiert Sie per Smartphone über jegliche Auffälligkeiten.

18. Wie funktionieren Feststell-Anlagen moderner Brandschutztüren?

Mit einer Feststellanlage ist die Verkeilung Ihres feuerfesten Systems gar nicht mehr nötig. Denn je nach Bedarf hält sie Ihre Tür offen oder sicher verschlossen. Auf diese Weise setzen Sie die Brandschutz-Tür ganz flexibel ein. Insbesondere bei dem Transport von schweren Möbeln oder Kisten kommt Ihnen diese Funktionsvielfalt zugute. Doch wie funktioniert diese Technologie eigentlich?

Die Anlage enthält eine spezifische Feststelleinrichtung, die für den nötigen Halt sorgt. Das ist beispielsweise ein Türschließer oder ein Magnet, an dem sich eine Ankerplatte befindet. Manche Modelle verfügen hingegen über automatisierte Tür- und Torantriebe. Aber auch manuell öffnen Sie die Anlage ohne große Schwierigkeiten.

19. So hängen Sie Ihre Brandschutztür korrekt aus

Ein aufwendigeres Unterfangen ist die Auswechslung der Brandschutz-Tür. Das ist jedoch für die Lackierungen oder Schleifarbeiten gelegentlich unvermeidbar. Ganz ohne Anleitung stellt dieser Prozess allerdings ein mühevolles und kompliziertes Vorhaben dar. Aber Tipp zum Bau zeigt Ihnen auf, wie Sie das Türsystem ganz einfach aushängen. Befolgen Sie dafür folgende Schritte:

  • Überprüfen Sie zunächst, ob eine eigenständige Rückmontage durch Ihren Heimwerker möglich ist.
  • Trifft dies zu, dann demontieren Sie nun die Schutzvorrichtungen. Diese sorgen dafür, dass niemand die Tür versehentlich aushängt.
  • Die Demontage hängt dabei von der individuellen Sicherung Ihres Modells ab.
  • Bauen Sie deshalb entweder die Schraubensicherung oder die stützenden Metallstifte und Zapfen ab.
  • Achten Sie stets darauf, dass Sie die Bestandteile während des Prozesses nicht beschädigen.
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