Bohle

Das Glossar von Tipp zum Bau klärt Sie über Bohlen auf.

Bohle bezeichnet Schnitthölzer mit einem bestimmten Maß.

Bohlen sind bretterähnliche Holzplanken, die zur Kategorie der Schnitthölzer gehören. Erfüllt es bestimmte Maße, bezeichnet man es als Bohle. Bohlen finden hauptsächlich auf der Baustelle Verwendung, aber auch im Eigenbedarf sind sie einsetzbar.

Die Bohle ist mehr als nur ein Holzbrett

Eine Bohle ist mindestens 40 mm tief. Die lange Seite weist mindestens das Doppelte auf (min. 80 mm). Die Maße variieren je nach Bedarf und Verwendungszweck. So ist es auch nicht außergewöhnlich, wenn die Länge das Dreifache beträgt. Bei diesen Holzplanken gibt es viele verschiedene Maße und Variationen:

Frisch.
•Kammergetrocknet: Anstatt an der Luft, trocknet hier ein bestimmter Ofen die Holzbretter. Die Hitze entzieht dem Holz die Feuchtigkeit.
Roh (unbehandelt).
•Tauchimprägniert: Hierbei liegt das Holz mehrere Stunden in Imprägniermittel, bis es einige Zentimeter eingedrungen ist. So schützt die Imprägnierung das Holz vor der Witterung. Diese Methode eignet sich bestens für Bau und Garten.

Vom Baumstamm zur Bohle

Die Bohle entsteht meistens aus heimischen Nadelhölzern wie Fichte oder Tanne. Als Stammware schneiden Forstarbeiter den Baumstamm der Länge nach auf. Daraufhin steht der Baum ganz zum Verkauf. Die Tiefe des Baumes unterscheidet sich in der Baumart. Die Widerstandsfähigkeit bleibt dabei konstant.

Die Bohle zeichnet sich durch einen günstigen Preis aus, besonders bei einer niedrigen Güteklasse. Die individuellen Zuschnitte machen diese Art von Holz für viele äußerst attraktiv.

Für Bohlen existieren verschiedene Möglichkeiten der Verwendung

Bohle verfügt über eine große Tragfähigkeit, weshalb sie oft auf Baustellen zum Einsatz kommt. Vor Ort dient sie als Gehbelag für Gerüste oder als Unterlagsboden bei Maschinen. Falls nötig dienen sie auch als Hilfsbrücken. Im Eigenbedarf verarbeitet man sie meist zu groben Fußböden, Zäunen oder als Dekorationsbalken.