2. Eigenschaften von Böden
Die Boden-Eigenschaften zur Qualifikation für ein Bauprojekt sind jeweils in bindig und nichtbindig geteilt. Ein bindiger Boden ist grundsätzlich nicht für eine Bebauung dieser Größe geeignet. Der nichtbindige erfüllt demnach alle nötigen Voraussetzungen. Ein bindiger Boden besitzt folgende Eigenschaften:
- Hoher Anteil an Lehm und Ton.
- Durch entstehenden Druck droht eine Verformung.
- Er ist nicht wasserdurchlässig.
Diese Merkmale in Kombination verursachen höchstwahrscheinlich ein Absetzen des Hauses nach Fertigstellung. Vergleichsweise ist die Chance eines Erdrutsches bei nichtbindigen Böden nur sehr gering. Der nichtbindige Boden eignet sich gut, da er:
- Nur einen kleinen Feinkornanteil beinhaltet.
- Hauptsächlich aus Sand und Kies besteht.
- Eine gute Wasser-Zirkulation fördert.
Falls Ihr Grundstück schlechte Eigenschaften hervorbringt, gibt es dennoch einen Weg den Boden aufzubessern. Dafür gibt es verschiedene Optionen. Ein Beispiel ist das Bodenersatz-Verfahren. Bei dem Verfahren tauscht der Beauftragte die Bodenschicht entweder zum Teil oder komplett aus. Eine sehr kostspielige Alternative ist die Verfestigung des Bodens mit Hilfe eines Bindemittels.