Bildermelder
Bildermelder ist die Bezeichnung eines speziellen Wertschutzmelders, den man als Utensil beim Intrusionsschutz einsetzt. Die Hauptaufgabe eines Bildermelders ist die Sicherung von wertvollen Kunstwerken und Gemälden. Die Installierung ist kompliziert und nur von Handwerkern mit richtiger Zulassung durchzuführen.
Bildermelder für Kunst
Der Bildermelder ist zur Sicherstellung eines einzelnen Kunststücks konstruiert. Das zu schützende Gemälde wird an dem Bildermelder aufgehängt. Ein Bildermelder besteht aus einer Aufhängevorrichtung, meistens dünne Drahtseile, und dem unauffällig platzierten Melder. Zu dem Konstrukt gehören auch Zwischenverteiler und Kabel.
Die Sicherung mit Bildermeldern ist für Museen, Galerien und Ausstellungen besonders attraktiv. Die ununterbrochene Überwachung durch dieses System sichert die Stücke auch tagsüber bei Publikumsverkehr.
Die Technik hinter dem Bildermelder
Die Melder sind mit einem hochempfindlichen Auslöser ausgestattet. Das System ist in den meisten Fällen piezoelektrisch. Ein piezoelektrisches System registriert die Spannung. Wenn sich elektrisch geladene Bereiche bilden, ist das der direkte piezoelektrische Effekt.
Die kleinste Berührung bringt das System aus der Balance und löst den Mechanismus aus. Die Registrierung des Alarms liegt im Zentrum. Bildermelder sind nicht einzeln zu benutzen, da sie immer an ein Sicherheitssystem angeschlossen sind. Die Aktivierung eines solchen Systems setzt ein Vorwissen in folgenden Fächern voraus:
- Elektrotechnik.
- Leitungsnetztechnik.
- Übertragungstechnik.
- Elektroakustik.
Dementsprechend sind nur dafür qualifizierte Handwerker imstande, solch ein System zu aktivieren. Der richtige Handwerker besitzt eine Zulassung für diese Bereiche. Ein solches Projekt anzugehen, ohne Experten zu Rat zu ziehen, ist nicht zu empfehlen.