Beleuchtungsplanung

Beleuchtungsplanung – Gesundheit und Atmosphäre

Ein passendes Lichtdesign schmeichelt der Architektur eines jeden Raumes. Und rückt Ihre Zimmer ins rechte Licht.
Ein professioneller Lichtdesigner setzt durch seine Beleuchtungsplanung die passenden Akzente. Dabei ist er Techniker und Künstler zugleich. Um Ihre Gesundheit zu schützen, halten Sie bestimmte Normen ein. Gleichzeitig schafft ein Lichtdesigner Atmosphäre.



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1. Der Lichtdesigner fürs richtige Licht

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Die Aufgabe eines Lichtdesigners ist die Erstellung von einem energieeffizienten Lichtkonzept.

Der Lichtdesigner

Da Licht für das Wohlergehen eine große Rolle spielt, geht die Aufgabe oft an einen Profi. Denn heute gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten auf dem Gebiet der Beleuchtung. Geradezu in Lichtgeschwindigkeit entwickeln Profis neue Lichtquellen. Besonders dann geht der Überblick schnell verloren. Ein Lichtdesigner hat die Trends im Auge und achtet immer auf eine günstige Lösung. So erhalten Sie eine tolle Beleuchtung und zusätzlich freut sich auch noch Ihre Geldbörse.

Auch für Unternehmen sind Lichtdesigner von Bedeutung. Neben der optimalen Beleuchtung in Büroräumen bieten Lichtdesigner auch andere Dienstleistungen an. Zum Beispiel errechnet er die Beleuchtungskosten oder entwirft energieeffiziente Beleuchtungskonzepte.

Licht lässt Ihre Räume leuchten

Licht ist unsichtbar, wenn es nicht gerade auf ein Objekt oder eine Oberfläche trifft. Genau deshalb spielt die Beleuchtung auch in der Architektur eine sehr große Rolle. Denn nur mit dem richtigen Licht rücken Sie Ihre Möbel ins rechte Licht. Ihre Zimmer erhalten somit den entscheidenden Glanz. Ein Lichtdesigner ist ausschließlich für die Beleuchtung zuständig. Das hat entscheidende Vorteile. Zum einen hat er immer die Raumnutzung im Auge. Denn die Räume in Ihrem Haus sind verschieden und verdienen eine individuelle Beleuchtung. Ein weiteres Plus ist, dass der Lichtdesigner selbst entscheidet. Damit bleibt genügend Spielraum für kreative Ideen, die sowohl günstig als auch energiesparend sind. Mit einem professionellen Beleuchtungs-Designer finden auch Sie die perfekte Lösung für Ihr Haus.

Warum Licht so wichtig ist

  • Gute Beleuchtung lässt einen Raum zur Geltung kommen.
  • Unterstützt bei vielen Aufgaben wie Büroarbeit oder Kochen.
  • Beeinflusst Ihr Wohlbefinden.

Für jeden Bereich gibt es bestimmte Normen. Im Arbeitszimmer, in der Küche, im Schlafzimmer oder auch in allen anderen Räumen des täglichen Lebens. Die Raumnutzung ist personalisiert und dementsprechend ist auch die Beleuchtung individuell anzupassen. Die richtige Beleuchtungsplanung ist also enorm wichtig.

2. Professionelle Lichtplanung für Ihre Gesundheit

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Mit einer professionellen Lichtplanung tragen Sie zu Wohlbefinden und Gesundheit bei.

Die richtige Beleuchtung hebt die Schönheit eines jeden Raumes hervor. Aber auch für Ihr Wohlbefinden ist gutes Licht entscheidend. Finden Sie Ruhe und Harmonie in den eigenen vier Wänden. Denn es gibt doch kaum schöneres, als Körper und Seele baumeln zu lassen. Im Kerzenschein oder vor dem Kamin. Licht ist Leben. Es erhellt nicht nur die Welt, sondern regt auch Stoffwechsel, Geist und Sinne an.

Gutes Licht lässt sich nicht nur in Lux messen. Lux ist die Beleuchtungsstärke. Im Sommer erzeugt Sonnenschein 100.000 Lux und der Mondschein hingegen nur 0,3 Lux. Die willkürliche Anhäufung von Leuchten macht einen Raum zwar hell, aber nicht zwingend schön. Monotonie beim Licht belastet zudem die Augen.

Ästhetik und Nutzen

Ein optimales Beleuchtungssystem hat vielen Anforderungen zu genügen.

  • Der gesundheitsfördernde Faktor der Beleuchtung ist vorhanden.
  • Darf nicht ablenkend oder gar störend wirken.
  • Funktionalität des Lichtes ist gegeben.
  • Gute Beleuchtung fördert die Produktivität.

Ein Lichtdesigner hat Ihre Gesundheit immer im Auge und schafft trotzdem außergewöhnliche Inszenierungen. Schaffen Sie dabei immer eine Balance. Zwischen der Schönheit einer guten Beleuchtung und der eigentlichen Funktion von Licht. Die neusten Studien zeigen, dass vor allem am Arbeitsplatz die Beleuchtung wichtig ist. Denn dort verbringt man die meisten Stunden am Tag. Viele Unternehmen setzen heute auf eine professionelle Lichtgestaltung. Denn eines steht fest, dass eine gute Beleuchtung für ein produktives Arbeitsklima sorgt. Außerdem reduziert die richtige Beleuchtung Stress und unterstützt Konzentration und Aufmerksamkeit.

Grünes Licht für Ihre Gesundheit

Die Beleuchtung beeinflusst auch Ihre Stimmung. Das ist kein großes Geheimnis. Denn Licht wirkt sich vor allem auf Ihre Gesundheit aus. Falsch eingesetzt, macht es regelrecht krank. Lampen bringen sowohl Helligkeit, als auch positives Effekte für Ihre Augen. Vor allem in der dunklen Jahreszeit erhellt Licht Ihre Stimmung und gleichzeitig Ihre Leistungsfähigkeit. Mit der richtigen Beleuchtung haben Winterdepressionen keine Chance.

3. In jedem Raum die richtige Beleuchtung

Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Bad ergeben ein Ganzes. Die eigenen vier Wände. Jeder Raum hat dabei eine ganz eigene Bestimmung. Beleuchten Sie jeden Raum anders. Wie? Das erfahren Sie hier. Folgende Räume schauen wir uns genauer an:

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Die richtige Beleuchtung garantiert eine Wohlfühlatmosphäre für das ganze Haus.

  • Arbeitszimmer.
  • Bad.
  • Esszimmer.
  • Schlafzimmer.
  • Wohnzimmer.
  • Küche.

Zusätzlich betrachten wir alles rund um Ihr Haus. Eine gute Beleuchtung auf Ihrem Weg oder in Ihrem Garten setzt alles perfekt in Szene. Licht an der Haustür ist im Winter sicher auch eine gute Idee.

Beleuchtungsplanung

Das Büro

Zu Hause entscheidet jeder selbst. Das ist auch der Grund, warum immer mehr Menschen in ihrem Büro arbeiten. Doch auch für kleine Arbeiten ist der Schreibtisch unerlässlich. Hier erledigt man zum Beispiel den Schriftverkehr. Aber vergessen Sie nicht, dass auch Schreiben und Lesen für Ihre Augen anstrengend ist. Deshalb ist eine gute Beleuchtung für das Arbeitszimmer sehr wichtig. Aufgrund dessen, dass Sie vor dem Computer sitzen, sind Ihre Augen enorm strapaziert.

Achten Sie während der Beleuchtungsplanung zunächst einmal auf die richtige Position. Vermeiden Sie, dass das Licht Sie blendet oder reflektiert, vor allem nicht auf dem Computer-Bildschirm. Am besten stehen Schreibtisch und Bildschirm im rechten Winkel zum Fenster. So reflektiert der Bildschirm die Sonne nicht direkt. Außerdem sollten sich die Leuchten nicht direkt über dem Schreibtisch befinden. Zusätzlich gibt es eine ganze Reihe von Tischleuchten. Am Schreibtisch sind vor allem verstell- und schwenkbare Leuchten zu empfehlen. So vermeiden Sie Blendung und richten Ihr Licht ganz individuell aus.

Das Bad

Mit der richtigen Beleuchtung schaffen Sie Atmosphäre. Die Beleuchtungsstärke im Bad hat immer mindestens 200 Lux zu betragen. Entscheidend hierbei sind allerdings auch Ihre Fliesen. Denn dunkle Fliesen reflektieren weniger Licht. Das bedeutet, dass Sie in diesem Fall mehr Leuchten einsetzen.

Außerdem ist ein geeignetes Licht am Spiegel im Bad wichtig. Denn dort verbringen Sie einen Großteil Ihrer Zeit. Eine blendfreie und gleichmäßige Beleuchtung erhalten Sie durch Leuchten, die Sie am Spiegel installieren. Damit haben Sie zu jeder Tageszeit den perfekten Blick in den Spiegel.

Das Esszimmer

Der Esszimmer-Tisch steht im Mittelpunkt des Geschehens. Hier essen, reden, spielen oder arbeiten Sie mit Ihrer Familie oder Freunden. Ein harmonisches Zusammenspiel der Leuchten gibt Ihrem Esszimmer den entscheidenden Glanz. Die beste Beleuchtung erreichen Sie, wenn das Licht über Ihrem Esszimmer-Tisch diesem in Größe und Form entspricht. Rund, oval, quadratisch oder rechteckig. Sie haben bei der Gestaltung alle Freiheiten. Für den gleichen Effekt sorgen auch mehrere Leuchten, die Sie nebeneinander anordnen. Damit beleuchten Sie eine große Fläche. Sie sehen immer, was auf den Tisch kommt.

Das Schlafzimmer

Der erste Gedanke beim Schlafzimmer ist das Bett. Ein dimmbares Licht ist immer ein Highlight. Sie schaffen somit eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Achten Sie bei der Beleuchtungsplanung außerdem auf indirektes Licht im Schlafzimmer. Damit erzeugen Sie noch mehr Wohnlichkeit.

Im Schlafzimmer stehen Lampen häufig neben dem Bett. Denn vor dem Schlafengehen liest es sich besonders gut. Somit lassen Sie den Tag hinter sich. Schonen Sie Ihre Augen und sorgen für eine Nachttischlampe, mit der Sie genügend Licht haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass das Licht warm genug ist. Ein zu hoher Blau-Anteil verursacht Einschlafprobleme. Setzen Sie auf rötliches und warmes Licht. Bedenken Sie bei der Beleuchtungsplanung, dass Sie den Lichtschalter bequem vom Bett aus erreichen sollten.

Zur Grundausstattung Ihres Schlafzimmers gehört meist auch ein Spiegel in Kombination mit einem Schrank oder solo. Achten Sie darauf, dass auch hier die Beleuchtung stimmt.

Das Wohnzimmer

Wenn Sie die Beleuchtung planen, ist die Wohnlichkeit im Wohnzimmer besonders wichtig. Wie der Name schon sagt, ist hier der Ort zum Lesen, Schreiben, Fernsehen und Feiern. Eine Leuchte allein reicht keinesfalls aus. Ganz allgemein beleuchten Sie den Raum mit einem Deckenleuchter. Damit schaffen Sie Übersicht. Steh-, Tisch- und Wandleuchten übernehmen die Platzbeleuchtung für das Sofa oder auch für die Sessel. Dafür eignet sich dimmbares Licht. Setzen Sie für jede Gelegenheit die passende Beleuchtung und Akzente ein.

Die Küche

Jede Küche ist ein Ort der Geselligkeit und der Kommunikation. Um das perfekte Gericht zu zaubern, sorgen Sie dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Die Beleuchtung sollte ausreichend Licht spenden, um den Blick in Regale und Schränke zu erleichtern. Aber auch um Verletzungen zu vermeiden, brauchen Sie gutes Licht. Dabei empfehlen sich Leuchten direkt über der Arbeitsfläche. Bedenken Sie diese Faktoren bei der Beleuchtungsplanung.

Rund ums Haus

Auch draußen ist Beleuchtung wichtig. Zum Beispiel als Wegweiser vor der Gartentür zum Haus. Oder auch als Absicherung gegen Stolperfallen. Aber auch an der Haustür braucht man Licht. Denn wer will schon die Schlüssel im Dunkeln suchen? Dafür sind vor allem Leuchten mit Bewegungsmelder von Vorteil.

Mit der richtigen Beleuchtungsplanung holen auch Sie aus Ihrem Garten das Beste heraus. Somit setzen Sie Ihre liebevoll angelegten Blumenbeete richtig in Szene. Oder Sie sorgen mit durchdachtem Lichtdesign auf der heimischen Terrasse für noch mehr Gemütlichkeit. Ein weiterer Vorteil ist, die Außenbeleuchtung als Schutz vor unerwünschten Gästen zu verwenden.

4. Vorgehen eines Lichtplaners bei einer Beleuchtungsplanung

Der Lichtplaner, den Sie mit Ihrer Beleuchtungsplanung beauftragen, arbeitet in mehreren Schritten. Mit der folgenden Übersicht ist es Ihnen möglich den Arbeitsprozess nachzuvollziehen.

Projektanalyse

Als erstes wird der Bedarf an Beleuchtung ermittelt. Hierfür ist insbesondere die Nutzung der Räume von Interesse. Ihre Ansprüche an einen Raum stehen im Mittelpunkt der Beleuchtungsplanung. Es ist von Vorteil, wenn Sie bereits wissen wie Ihre Möblierung aussieht. Diese Informationen sind mit in die Beleuchtungsplanung aufgenommen. In diesem Schritt legen Sie außerdem das Budget fest.

Vorentwurf und Konzept

Der Lichtplaner analysiert nun Ihre Anforderungen im Detail. Hierzu legt er die Lichtwirkung für Räume und Bereiche fest. In diesem Schritt der Beleuchtungsplanung wählen Sie die Lichtarten. Diese geben an wie die Beleuchtung einen Bereich erhellt, z.B. direkt, indirekt, allgemein, zonal.

Beleuchtungsentwurf

Das Konzept für die Beleuchtung ist mit den Bauplänen vom Architekten abgeglichen. Danach passt der Lichtplaner die Beleuchtungsplanung an und verfeinert diese. Bei der Vorstellung des Beleuchtungsentwurfs bringen Sie Ihre Vorstellungen und Änderungswünsche ein. Diese übernimmt der Lichtplaner dann in die Beleuchtungsplanung.

Ausführungsplanung

Die Beleuchtungsplanung ist in den Bauplan eingezeichnet.

Festlegung der Beleuchtung

Der Lichtplaner wählt die genauen Modelle für die Beleuchtung aus. Hier stellt er Ihnen eine detaillierte Übersicht seiner Beleuchtungsplanung vor. Sie wählen nun die endgültigen Beleuchtungen aus. Diese bringt der Installateur später an.

Für die Beleuchtung liegt das Budget bei ungefähr 3% der Bausumme. Der Anteil einer seriösen Beleuchtungsplanung liegt bei circa 20% Ihres Beleuchtungsbudgets.

5. Tageslichtsysteme

Räume ohne Fenster wirken bedrückend auf das Gemüt. Insbesondere Flure, Badezimmer und Treppenhäuser haben oft keine Fenster. Doch mit der richtigen Beleuchtungsplanung bringen Sie Licht ins Dunkel.

Liegt der fensterlose Raum unter dem Dach schaffen Tageslichtsysteme Abhilfe. Dies ist ein System, das natürliches Licht durch Lichtkamine transportiert. Hierzu bündeln Lichtkuppeln oder spezielle Fenster zuvor das Licht. Dieses Licht ist dann als natürliche Beleuchtung für den Raum verwendet.

Bedenken Sie das Tageslichtsystem bei der Beleuchtungsplanung. In fensterlosen Räumen auf natürliche Beleuchtung zurückzugreifen, spart Energiekosten. Da es das System ab 300 EUR gibt, ist das Investment nicht besonders hoch.

6. Beleuchtungsplanung mit Smart Home

Für viele ist die Beleuchtung der Einstieg in die Heimautomation. Denn diese bringt schnell und einfach Komfort. Sie steuern die Beleuchtung über eine App oder Sprachassistenten von überall. Außerdem ist es möglich verschiedene Einstellungen festzulegen. Fürs Lesen, Aufwachen und Arbeiten programmieren Sie eine andere Beleuchtung ein.

7. Beleuchtungsplanung für Außen

Der Hauseigentümer verpflichtet sich für Sicherheit auf dem eigenen Grundstück zu sorgen. Hierzu gehört die Beleuchtung von:

  • Wegen.
  • Treppen.
  • Eingängen.

Auch auf Ihrer Terrasse sitzen Sie nur ungern im Dunkeln. Vergessen Sie deswegen diesen Raum nicht bei Ihrer Beleuchtungsplanung.

Die Beleuchtungsplanung für die Hauswände und den Eingangsbereich ist schnell erledigt. Hier eignen sich Wand-Laternen, die an einem Arm befestigt sind. Diese Laternen erhalten Sie bereits unter 10 EUR.

Für die Wege haben Sie bei der Beleuchtungsplanung eine große Auswahl. Eine günstige Option sind Sockelleuchten. Diese sind kleiner als 60 cm und stehen auf Sockeln, Treppenaufgängen und Gartenmauern. Diese Beleuchtung gibt es ab 12 EUR. Pollerleuchten wiederum gibt es in verschiedenen Größen und Designs. Wie Pfähle errichten Sie diese Beleuchtung entlang des Wegs. Hier beginnen die Preise bei 23 EUR.

Sie versuchen bei Ihrer Beleuchtungsplanung Ihrem Weg einen einzigartigen Flair zu geben? Dann greifen Sie zu Spots. Diese sind in den Boden eingelassen und sorgen für dramatische Lichtakzente.

8. Warme oder kalte Beleuchtung

Diese Frage kommt zwangsweise bei jeder Beleuchtungsplanung auf: Bevorzugen Sie kaltes oder warmes Licht ? Was bedeuten „kalt“ und „warm“ überhaupt?

Mit der Wärme Ihrer Beleuchtung beeinflussen Sie die Atmosphäre und das Design eines Raums. Hierbei sagt die Wärme aus wie rot oder blau das Licht erscheint. Die Einheit hierfür ist Kelvin.

Es gilt: Je höher die Farbtemperatur ist, desto kälter ist das Licht.

  • unter 3.300 K: Warmweiß.
  • 300 – 5.300 K: Neutralweiß.
  • über 5.300: Tageslichtweiß.

Entscheiden Sie sich bei der Beleuchtungsplanung von Wohnräumen für Beleuchtung mit 2.700 K. Diese Beleuchtung erzeugt eine behagliche Atmosphäre. Außerdem wirkt sie beruhigend. Allerdings ist das Licht nicht für produktive Arbeiten geeignet.

Bei der Beleuchtungsplanung von Küche und Badezimmern greifen Sie zu kälterem Licht. Hier eignen sich Leuchten mit 3.300 – 5.300 K. Dies ist ein neutral-weißes Licht. Eine solche Beleuchtung wirkt sachlich und nüchtern.

Licht ab 5.300 K setzen Sie bei der Beleuchtungsplanung in Büros und Sporträume ein. Denn kaltes Licht wirkt sehr belebend.

9. LEDs bei der Beleuchtungsplanung

LEDs erfreuen sich großer Beliebtheit und verdrängen alle anderen Leuchtmittel vom Markt. Doch die Vorteile, die LEDs mit sich bringen haben ihren Preis. Daher gibt es immer mehr Anbieter, die minderwertige LEDs zu günstigen Preisen verkaufen.

Um sicherzugehen, dass sie nur hochwertige LEDs kaufen, achten Sie auf folgende Merkmale:

  • Lebensdauer: Diese ist in Stunden angegeben und sollte mindestens 50.000 Betriebsstunden betragen.
  • Farbwiedergabe: Diese gibt auf einer Skala von 0-100 an wie originalgetreu die Farbe von Gegenständen wiedergegeben ist.
  • Lichtfarbe: Information wie warm oder kalt das Licht ist.
  • Garantie: Seriöse Hersteller geben eine Garantie von bis zu 5 Jahren. Wenn Sie keine Information zur Garantie erhalten, ist dies ein Warnsignal.

10. Arten von Beleuchtung

Es gibt verschiedene Arten von Beleuchtungen. Hierbei haben Sie die Qual der Wahl bei der Beleuchtungsplanung. Daher geben wir Ihnen eine Übersicht der gängigsten Optionen.

Hängeleuchten sind in der Beleuchtungsplanung beliebt, da sie ein gleichmäßiges Licht erzeugen. Dadurch eignet sich diese Beleuchtung hervorragend als Grundbeleuchtung. Da Hängeleuchten Schatten erzeugen kombinieren Sie diese idealerweise mit anderen Leuchten.

Wandleuchten erzeugen ein sanftes Licht. Da sie nur die Wand anleuchten, eignet sich die Beleuchtung für indirektes Licht. Ist der Raum klein oder vollgestellt, dann nehmen Sie Wandleuchten in Ihre Beleuchtungsplanung auf. Denn diese nehmen keinen Platz ein und stehen nicht im Weg.

Steh- und Tischleuchten lassen sich großzügig einsetzen. Je nach Form und Farbe spendet diese Beleuchtung unterschiedliches Licht. Passen Sie bei der Beleuchtungsplanung auf, dass die Leuchte zum Stellplatz passt.

Fluter leuchten Richtung Decke. Eine solche Beleuchtung hat bei hellen Farben einen schönen Effekt.

Einbaustrahler sitzen meist unter der Zimmerdecke. Diese Beleuchtungen erhellen den Raum darunter. Fügen Sie bei der Beleuchtungsplanung auch andere Lichter hinzu. Ansonsten hat diese Art der Beleuchtung schnell einen Flutlichteffekt.

11. Wie Sie Beleuchtung einsetzen

Wenn Sie mit Ihrer Beleuchtungsplanung beginnen, machen Sie sich bewusst, dass Beleuchtung drei Funktionen hat.

Grundbeleuchtung

Die Grundbeleuchtung ist auch als Allgemeinbeleuchtung oder Raumlicht bezeichnet. Diese Beleuchtung dient zur Orientierung. Dabei geben die Leuchten das Licht nach oben zur Decke. Dadurch ist der Raum gleichmäßig zu allen Seiten beleuchtet. Die Grundbeleuchtung bildet den Ausgangpunkt Ihrer Beleuchtungsplanung.

Zonenlicht

Das Zonenlicht oder auch Platzlicht genannt. In Ihrer Beleuchtungsplanung sind dies die Leuchten für einzelne Bereiche. Diese Beleuchtung ist gerichtet, akzentuiert und auf bestimmte Tätigkeiten ausgelegt.

Stimmungslicht

Das Stimmungslicht setzt Highlights und Akzente. In der Beleuchtungsplanung setzen Sie es für eine wohnliche Atmosphäre ein. Diese Beleuchtung inszeniert den Raum und rückt bestimmte Objekte in den Mittelpunkt.

12. Tipps für die Beleuchtungsplanung

  1. Planen Sie bei Beleuchtungsplanung viele Steckdosen. Somit lassen sich Beleuchtungen zu einem späteren Zeitpunkt hinzufügen.
  2. Schaffen Sie bei der Beleuchtungsplanung Lichtinseln. Die dabei entstehenden Schatten schaffen ein abwechslungsreiches Ambiente.
  3. Setzen Sie unterschiedliche Beleuchtungen ein. Je nach Situation benötigen Sie unterschiedliches Licht. Wählen Sie deswegen einen Mix an Beleuchtungen.
  4. Integrieren Sie bei der Beleuchtungsplanung Lichtakzente. Diese heben schöne Details hervor und inszenieren diese.
  5. Schirmen Sie Leuchtmittel ab. Somit blendet die Beleuchtung nicht und das Licht ist gleichmäßig verteilt.

13. Leuchtmittel

Es gibt verschiedene Arten von Leuchtmitteln für die Beleuchtung. Informieren Sie sich hier für Ihre Beleuchtungsplanung.

Glühlampen

Diese Beleuchtung gibt durch ihr warmweißes Licht Farbe sehr gut wieder. Bedenken Sie bei der Beleuchtungsplanung, dass die Lebensdauer von Glühlampen nur 1.000 Betriebsstunden beträgt.

Halogenglühlampen

Halogenglühlampen geben Farbe auch sehr gut wieder. Im Vergleich zu Glühlampen verbraucht diese Beleuchtung 30% weniger Strom. Außerdem hat diese eine Lebensdauer von 2.000 Betriebsstunden. Das besondere an dieser Beleuchtung ist, dass sie stufenlos dimmbar ist. Halogenglühlampen sind schrittweise aus dem Handel genommen. Überlegen Sie sich also gut, ob Sie diese in Ihre Beleuchtungsplanung aufnehmen.

Energiesparlampen

Energiesparlampen benötigen 70% weniger Strom als Glühlampen. Für die Beleuchtungsplanung ist diese Beleuchtung attraktiv, da die Lebensdauer 15.000 Betriebsstunden beträgt. Der Nachteil dieser Beleuchtung ist, dass sie eine verzögerte Einschaltzeit hat. Zudem enthalten Energiesparlampen giftiges Quecksilber.

LED

Eine LED verbraucht 90% weniger Strom als eine Glühlampe. Außerdem schlägt sie alle anderen Beleuchtungen mit einer Lebensdauer von über 20.000 Betriebsstunden. LEDs sind aus mehreren Gründen in der Beleuchtungsplanung sehr beliebt. Zum einen gibt es diese Beleuchtung in mehreren Farboptionen. Zum anderen sind diese Leuchten im Smart Home vernetzbar.

14. Beispielhafte Beleuchtungsplanung für das Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist ein Raum für viele Tätigkeiten. Beachten Sie dies also bei der Beleuchtungsplanung.

Bei einem 20qm Raum gehen Sie von 3-5 Beleuchtungen aus. Als Grundbeleuchtung eignen sich eine Pendel- oder Deckenleuchte. Diese Beleuchtung erhellt den ganzen Raum zuverlässig. Falls Sie die Pendelleuchte wählen, installieren Sie diese über dem Couchtisch. So stößt sich niemand den Kopf an.

In der Beleuchtungsplanung folgt das Stimmungslicht. Diese Beleuchtung sorgt für eine gemütliche Stimmung. Mehrere Lichtquellen geben dem Raum Struktur. Hier erzeugen Sie bei der Beleuchtungsplanung interessante Schattenspiele.

Als Zonenlicht für den Essbereich eignet sich eine Pendelleuchte. Diese sorgt für eine stimmungsvolle Beleuchtung. Für den Lesebereich eignet sich eine Beleuchtung mit schwenkbarem Gestell und flexiblen Gelenken.

Bei der Beleuchtungsplanung achten Sie darauf, dass die Beleuchtungsrichtung dieselbe ist wie die häufigste Blickrichtung. Somit vermeiden Sie, dass die Beleuchtung blendet.

15. Vermessung von Licht

Wenn Sie Leuchten einkaufen gehen, gibt es drei Angaben, auf die Sie achten. Diese helfen Ihnen dabei die richtige Beleuchtung für Ihr Projekt zu finden.

Die Farbtemperatur gibt an, welchen weißen Farbton die Beleuchtung hat. Hierbei ist das Licht bei 1.500 K warm und gelb. Bei 5.300 K ist es kalt und weiß. Je nach Raum, eignen sich entweder warm oder kalt besser. Deswegen legen Sie sich bei der Beleuchtungsplanung nicht auf eine Wärme fest.

Die Helligkeit einer Beleuchtung ist in Lumen angegeben. Jeder Raum benötigt eine unterschiedliche Helligkeit. Dabei ist nicht nur die Helligkeit des Leuchtmittels ausschlaggebend, sondern auch die Größe des Raums.

Bei einer festgelegten Spannung gibt die Wattzahl den Stromverbrauch der Beleuchtung an. Diese unterscheidet sich sehr stark zwischen den Leuchtmittelarten.

  • Glühbirne: 60 W.
  • Halogenlampe: 40 W.
  • Energiesparlampe: 14 W.
  • LED: 5 W.

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