Baufinanzierung

Die Baufinanzierung als Grundlage Ihres Hausbaus

Zu Beginn jedes Immobilien-Erwerbs steht eine große Frage im Raum. Wie finanzieren Sie Ihren Hausbau oder -kauf? Planen Sie mit der passenden Baufinanzierung im Voraus. Tilgen Sie nach Ihren Konditionen. Durch einen umfangreichen Vergleich finden Sie die besten Finanzdienstleister. Die wichtigsten Kriterien für Ihre Baufinanzierung lesen Sie bei Tipp zum Bau.

1. Kriterien einer vernünftigen Baufinanzierung

Bei Tipp zum Bau finden Sie die wichtigsten Kriterien für Ihre Baufinanzierung.

Die Baufinanzierung läuft in mehreren einzelnen Schritten ab.

Eine ausführliche Bestandsaufnahme steht am Anfang jedes Bauvorhabens. Dabei ist sie die Basis, um alle anfallenden Kosten zu berechnen. Damit Sie einen Überblick erhalten, sehen Sie hier die einzelnen Schritte für Ihre Baufinanzierung:

  • Der erste Schritt thematisiert die Gesamtkosten für Ihr Bauvorhaben. Das Fundament jeder Finanzierung ist die korrekte Aufstellung der Gesamtkosten. Es ist notwendig, die Kosten realistisch zu erfassen.
  • Im zweiten Schritt schauen Sie, wie viele Ersparnisse Sie besitzen.
    In der Regel leihen Kreditgeber höchstens 80 % der Gesamtkosten. Das bedeutet, Sie tragen mindestens 20 % der Gesamtkosten. Je höher Ihr Vermögen ist, desto weniger Zinsen fallen an. Dadurch erhalten Sie eine Baufinanzierung zu günstigen Konditionen und Sie sind unabhängiger.
  • Überprüfen Sie bei Geldverträgen außerdem die Rendite nach Steuern. Stellen Sie fest, wie hoch die Zinsen sind. Vergleichen Sie dabei die Werte mit den aktuellen Kapitalmarkt-Konditionen.
  • Wie hoch sind Ihre Einnahmen und was sind Ihre Ausgaben? Dies ist die dritte und für die Finanzierung entschiedenste Frage. Auf dieser Aufstellung basiert die spätere Entscheidung der Höhe der Geldaufnahme. Beachten Sie bei Ihren Ausgaben vor allem auch die monatlichen Zinsen. Schauen Sie ebenfalls, wann diese fällig sind.

Zunächst geht es um das Objekt, das Sie bauen. Hierbei ist entscheidend, ob Sie im Besitz des Grundstücks sind. Andernfalls ist es möglich, dass Sie nur ein Erbbaurecht besitzen. Hier ist es verpflichtend, dem Eigentümer oder der Eigentümerin einen Erbbau-Zins zu zahlen. Dieser ist im Voraus festgelegt. Generell hilft es, sich die folgenden Fragen zu stellen:

  • Wofür nutzen Sie das Objekt?
  • Für welchen Zweck bauen Sie?
  • Wohnen Sie später dort oder planen Sie, dieses zu vermieten oder zu verkaufen?

Beobachten Sie den Markt. Prüfen Sie die Kapitalmarkt-Situation und die Zins-Entwicklung. Durch den Vergleich von aktuellen und veralteten Zins-Sätzen unterscheiden Sie günstige von teuren Angeboten. Schauen Sie auch nach Möglichkeiten der staatlichen Förderung. Für nachhaltige Häuser erhalten Sie beispielsweise Förderungen von der KfW-Bank. Das KfW ist eine Kreditanstalt für Wiederaufbau. Nutzen Sie Ihre Chance und sparen Sie bares Geld. Als Kapitalanleger erhalten Sie ebenfalls Steuervorteile. Wenn möglich, setzen Sie Ihr Bauprojekt von der Steuer ab. Dabei ist es irrelevant, ob Sie renovieren oder neu bauen.

2. Die Bausteine einer soliden Baufinanzierung – Ihre Vorteile

Bei Tipp zum Bau finden Sie unterschiedliche Möglichkeiten der Baufinanzierung.

Suchen Sie sich das passende Darlehen für Ihre Baufinanzierung.

Häufig ist der Fachjargon ziemlich undurchsichtig. Gerade bei dem Thema Baufinanzierung ist es wichtig, ein ungefähres Verständnis davon zu besitzen. Dazu ist es sinnvoll, Ihre Vorteile zu kennen. Diese vermittelt Ihnen Ihre Bank, von der Sie die Baufinanzierung erhalten. Als auftraggebende Person stehen Sie vor der Frage, wie Sie Ihren Kredit zurückzahlen. Finden Sie hier die wesentlichen Unterschiede der gebräuchlichen Möglichkeiten einer Kredittilgung.

Annuitäten-Darlehen der Bank

Sie planen, jedes Jahr einen Betrag in gleichbleibender Höhe an die Bank zurückzuzahlen? Das ist das so genannte Annuitäten-Darlehen.Annuität bedeutet jährlich gleichbleibender Betrag. Was das Annuitäten-Darlehen besonders macht, erfahren Sie hier:

  • Im Rahmen eines Annuitäten-Darlehens zahlen Sie jährlich einen konstanten Betrag. Dafür vereinbaren Sie mit Ihrer Bank im Vertrag eine Dauer.
  • Der Betrag besteht aus dem Zinssatz und der Tilgung. Der Zins ist das, was Ihr Kredit Sie kostet. Anders ausgedrückt, ist dieser der Aufpreis für die Leihgabe von der Bank. Die Tilgung ist die Rückzahlung des geliehenen Betrags. Die jährlich anfallende Summe heißt Rate. Die Höhe des Betrags legen Sie in dem Vertrag mit Ihrer Bank fest.
  • Die Raten bleiben in der gesamten Vertragszeit gleich hoch.
  • Ihre Zusammensetzung ändert sich von Jahr zu Jahr. Da Sie kontinuierlich Geld zurückzahlen, minimiert sich der geliehene Betrag. Dadurch reduziert sich auch der Anteil des Zinses. Dies ist auch der Vorteil des Annuitäten-Darlehens. Jährlich schrumpfen Ihre Restschulden erheblich. Dabei zahlen Sie aber immer den gleichen Betrag.

Das Bauspar-Darlehen

Sie sind jung und planen, später einmal in Ihren eigenen vier Wänden zu leben? Dann kommen Sie mit einem Bausparvertrag jeden Monat Ihrem Traum näher. Mit einem Bauspar-Darlehen sparen Sie schon im Voraus. Damit haben Sie zu Baubeginn ein Vermögen angelegt. Der jährliche Betrag, den Sie zahlen, setzt sich aus zwei Formen zusammen. So berechnen Sie den Tilgungs-Betrag:

  • Auf der einen Seite steht der Gesamtbetrag, der für den Hausbau nötig ist.
  • Von dem Gesamtbetrag ziehen Sie Ihr Guthaben ab. Für den Rest ist es nötig, einen Kredit aufzunehmen und diesen zu verzinsen.
  • Der Tilgungsbetrag besteht aus einem feststehenden Prozentsatz.

Beim Bauspardarlehen zahlen Sie monatlich meist den gleichen Betrag. Ihr Vorteil ist, dass Sie diesen schon vor Baubeginn Geld angelegt haben. Dabei einigen Sie sich schon bei Vertragsabschluss auf die Höhe der monatlichen Zinsen.

Das Volltilger-Darlehen

Mit dem Volltilger-Darlehen sind Sie nach der Baufinanzierung schnell wieder schuldenfrei.

Eine Art der Baufinanzierung ist das Volltiger-Darlehen.

In der Regel vereinbaren Sie bei einem Annuitäts-Darlehen einen prozentualen Tilgungssatz. Diese Form findet am häufigsten bei der Baufinanzierung Verwendung. Nehmen Sie an, der Tilgungssatz liegt bei 3%. Unter Betrachtung der Darlehens-Summe und dem Zinssatz bestimmen Sie, wie viel Sie monatlich zahlen. Daraus ergibt sich auch die Laufzeit Ihres Darlehens.

Beim Volltilger-Darlehen läuft dies etwas anders ab. Hier bestimmen Sie vorab die Laufzeit, in der Sie die volle Darlehens-Summe zurückzahlen. Nach ein paar Berechnungen ist einsehbar, wie hoch die monatliche Rate für Sie ausfällt. Logischerweise erhöht sich diese Summe bei einer kürzeren Laufzeit.

Betrachten Sie unbedingt auch hier Ihre finanziellen Mittel. Auch wenn Sie den Wunsch haben, schnell schuldenfrei zu sein. Hier ist es trotzdem essentiell, eine realistische Summe festzulegen. In der Regel liegt die Laufzeit eines Volltilger-Darlehens bei zehn bis zwanzig Jahren. In diesem Zeitraum vereinbaren Sie mit Ihrem Kreditgeber die Zinsbildung.

Hierbei ist es auch wichtig, mögliche Sondertilgungen zu beachten. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in diesem Artikel. Nicht für jeden ist das Volltilger-Darlehen sinnvoll. Ob es für Sie in Frage kommt, sehen Sie hier:

  • Ein Volltilger-Darlehen ist sinnvoll, wenn Sie den Wunsch haben, die Schulden schnell zu begleichen.
  • Auch für Personen die Zinssicherheit benötigen, empfiehlt sich dieses Darlehen.
  • Ebenfalls lohnt es sich, wenn Sie sich eine unveränderte Rate wünschen.
  • Zuletzt profitieren jene davon, denen Kalkulations-Sicherheit wichtig ist.

Somit bietet sich diese Art der Baufinanzierung für viele Personen an. Es ist wichtig, dass Sie die Baufinanzierung immer an Ihre individuellen Möglichkeiten anpassen. Bei einem Beratungsgespräch bekommen Sie Hilfe. Für einen umfassenden Überblick sehen Sie hier die Vorteile des Volltilger-Darlehens zusammengefasst:

  • Die Zinsbindung bleibt während der gesamten Vertragslaufzeit.
  • Der Zins verändert sich nicht.
  • Diese Variante bietet eine hohe Planungssicherheit.
  • Sie zahlen schnell Ihre Schulden ab.
  • Die schnelle Rückzahlung verbessert häufig Ihre Konditionen. Dazu gehören beispielsweise Zinsrabatte.
  • Bei dem Volltilger-Darlehen ist keine Anschluss-Finanzierung notwendig.

Tilgungsaussetzungs-Darlehen in Verbindung mit einem Bausparvertrag

Sie planen, den Traum des Eigenheims sofort zu verwirklichen. Vielleicht steht Ihnen ein einziges Problem im Weg. Sie verfügen nicht über die nötigen Finanzmittel. Mit einem Tilgungsaussetzungs-Darlehen haben Sie langfristige Zinssicherheit bei der Rückzahlung. Dabei ist sogar eine Kombination mit einem Bausparvertrag möglich. Im Rahmen des Tilgungsaussetzungs-Darlehens geben Sie lediglich die Zinsen des geliehenen Betrags ab. Statt der Tilgung der Raten zahlen Sie sogenannte Spar-Raten in einen Bausparvertrag ein. Der Vorteil des Tilgungsaussetzungs-Darlehens ist, dass Sie die Baufinanzierung sofort erhalten. Damit vereinfacht sich eine langfristige Planung. Außerdem haben Sie Aussicht auf staatliche Förderungen. Diese erhalten Sie beispielsweise in Form von der Arbeitnehmer-Sparzulage oder der Wohnungsbau-Prämie.

Tilgungsaussetzungs-Darlehen in Verbindung mit einer Lebensversicherung

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie Sie die Baufinanzierung mit einer Lebensversicherung verknüpfen.

Verbinden Sie Ihre Baufinanzierung einfach mit einer Lebensversicherung.

Wenn Sie langfristig planen, ist auch ein Lebensversicherungs-Darlehen für Sie geeignet. Wie das funktioniert, lesen Sie bei Tipp zum Bau. Beim Tilgungsaussetzungs-Darlehen schließen Sie eine Lebensversicherung in gleicher Höhe wie das Bankdarlehen ab. Während der Darlehensphase tilgen Sie die Zinsen aus dem Bankdarlehen. Weiterhin zahlen Sie die Beiträge der Lebensversicherung. Mit der angesparten Versicherung begleichen Sie am Ende der Versicherungszeit das Darlehen. Wenn Sie geschickt investieren, sparen Sie bares Geld. Sie erhalten eine Überschuss-Beteiligung. Diese stehen im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten. Entwickeln sich diese positiv, nützt das dem Versicherungs-Unternehmen. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Darlehen ausschließlich durch Ihre Lebensversicherung zu tilgen.

3. Details der Baufinanzierung – der Weg zu den eigenen 4 Wänden

Die eigenen vier Wände leiten einen neuen, spannenden Lebensabschnitt ein. Doch ein Neubau oder eine Renovierung bringt viele Herausforderungen mit sich. Bei Tipp zum Bau finden Sie Ratschläge für finanzielle Freiheiten trotz eines Bauprojekts:

  • Ein eigener Baufinanzierungs-Plan hilft Ihnen, einen Überblick über Ihre finanzielle Situation zu bekommen.
  • Stellen Sie Ihr Eigenkapitals zusammen.
  • Ebenfalls hilft eine Aufstellung der Gesamtkosten für Ihr Bauprojekt.

Ihre eigenen finanziellen Verhältnisse

Die Voraussetzung jeden Bauvorhabens ist der Überblick über die finanziellen Mittel. Beachten Sie daher Ihr Eigenkapital, sowie die monatliche Belastbarkeit. Mindestens 20% der Gesamtkosten tragen Sie selbst. Der Darlehensgeber gibt Ihnen eine Baufinanzierung von höchstens 80%. Je höher Ihr Eigenanteil ist, desto weniger Zinsen fallen an. Ihr Vorteil dabei ist, dass Sie mit der Zeit eine günstigere die Finanzierung erhalten. Dadurch steht Ihnen ein hohes Maß an Unabhängigkeit zu. Ebenfalls ist Ihre monatliche Belastbarkeit von äußerster Relevanz für Ihre Baufinanzierung. Voraussetzung jeder Baufinanzierung ist, dass die monatliche Belastung für Sie tragbar ist. Deshalb brauchen Sie eine solide Haushaltsplanung. Stellen Sie also die regelmäßigen Einnahmen Ihren Ausgaben gegenüber. Kalkulieren Sie im Zweifelsfall auf der Ausgabenseite lieber großzügiger. Damit gehen Sie auf Nummer sicher.

Das Bauobjekt

Bei Tipp zum Bau erkennen Sie, welche Kosten durch das Bauprojekt entstehen und wie die Baufinanzierung diese abdeckt.

Sehen Sie hier, welche Kosten durch das Bauprojekt entstehen und wie Sie die Baufinanzierung diese abdeckt.

Wichtig ist, einen Überblick über die anfallenden Kosten zu haben. Stellen Sie dafür die Gesamtkosten Ihres Bauprojekts zusammen. Dabei sind die Baukosten nur ein Teil des Gesamten. Eine umfassende Ermittlung sichert Sie ab. Andernfalls treten eventuell böse Überraschungen auf. Daher stellt Tipp zum Bau für Sie eine Checkliste zu den Gesamtkosten zusammen. Gehen Sie die einzelnen Punkte durch. Damit haben Sie einen guten Überblick über die auftretenden Kosten:

  • Der Grundstückspreis und die Maklergebühr sind zu Beginn der Baufinanzierung wichtig.
  • Die Baukosten des Hauses variieren je nach Material und Größe.
  • Die Grunderwerbs-Steuer fällt bei jedem Hauserwerb an.
  • Die Erschließungs-, Vermessungs-und Baugenehmigungs-Kosten sind ebenfalls von Relevanz.
  • Auch das Honorar für Ihren Architekten kalkulieren Sie ein.
  • Die Bauzeit- und Bereitstellungs-Zinsen Ihrer Bank sind bei einem Hausbau ebenfalls wichtige Faktoren.
  • Die Wertermittlungs-Gebühren fallen bei einer Begutachtung der Immobilie oder des Grundstücks an.
  • Für den Eintrag ins Grundbuch zahlen Sie Notar- und Grundbuchgebühren.
  • Mit Versicherungen schützen Sie Ihr Haus und bei einem Hausbau auch die fleißigen Helfer.
  • Bedenken Sie zuletzt auch die Nebenkosten. Dazu gehören zum Beispiel die Kosten für den Umzug, die Ölfüllung oder Werkzeuge.

Zudem ist dafür wichtig, ob Sie die Immobilie selbst nutzen oder diese vermieten. Ein Beispiel ist das Augsburger Offiziershaus. Einige Räume stehen Unternehmen als Büroräume zur Verfügung. Zum Teil befinden sich in dem historischen Gebäude auch Wohnungen. Beachten Sie weiterhin, ob das Grundstück Ihr Eigentum ist. Andernfalls erhalten Sie nur ein Erbbaurecht. Hier erhalten Sie die Erlaubnis, auf ‚fremdem‘ Grund eine Immobilie zu errichten.

Der Markt

Auch die Kapitalmarkt-Situation und die Zinsentwicklung sind für die Baufinanzierung wichtig. Vergleichen Sie auf Zins-Charts die aktuellen Darlehens-Zinsen mit denen aus der Vergangenheit. Unterscheiden Sie günstige von teuren Angeboten. Die Marktanalyse durch einen Zins-Chart zeigt, wie die Bauzinsen stehen. Die Europäische Zentralbank hält den Leitzins aktuell bei null Prozent. Damit schafft Sie Anreize für Immobilien-Interessierte. Wenn Sie sich für eine solide Baufinanzierung entschieden haben, geht es in die Praxis. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, Vorteile zu nutzen. Lesen Sie bei Tipp zum Bau, welche Vorzüge für Sie in Frage kommen. Stellen Sie die Baufinanzierung sicher. Kreditgeber benötigen Sicherheiten, bevor diese ihr Geld verleihen. Eine Möglichkeit ist, sich über Ihr Grundstück oder Ihre Immobilie abzusichern. Die Beleihung erfolgt normalerweise über eine Grundschuld. Damit haften Sie im Zweifel durch Ihr Grundstück für die Rückzahlung des Darlehens. Nutzen Sie ebenfalls staatliche Fördermittel. Damit schöpfen Sie das volle Potential Ihrer Baufinanzierung aus. Sie reduzieren dadurch Ihre Kosten.

Beratung zur Baufinanzierung

In jedem Fall ist es wichtig, Ihre Bank mit in den Prozess einzubeziehen. Dies tun Sie, indem Sie vorab eine umfassende Beratung zu Ihrer Baufinanzierung beanspruchen. Zur Optimierung des Suchprozesses bieten sich verschiedene Vergleichsportale an. Hier finden Sie die besten Konditionen für Ihre Baufinanzierung. Überlegen Sie vor dem Beratungsgespräch, welche Fragen relevant sind und wo Klärungsbedarf besteht. Damit ist sichergestellt, dass Sie nach dem Gespräch das Wichtigste über Ihre Baufinanzierung wissen.

4. Der optimale Ablauf einer Baufinanzierung

Die Baufinanzierung variiert von Mensch zu Mensch. Einige wünschen sich ein Einfamilienhaus, andere eine Wohnung. Zudem verfügen die einen über ein großes Eigenkapital, wieder andere haben weniger Rücklagen. Trotzdem ist der Ablauf einer Baufinanzierung oft ähnlich.

Mit Tipp zum Bau sind Sie fit für Ihre Baufinanzierung.

Der Ablauf der Baufinanzierung bleibt in der Regel ziemlich gleich.

Anfänglich treten aufgrund des unbekannten Bereichs häufig Berührungsängste auf. Doch Sie brauchen keine Sorge haben. In der Regel ist die Baufinanzierung nicht so kompliziert, wie diese anfänglich scheint. Tipp zum Bau unterstützt Sie. Hier sehen Sie den groben Ablauf der Baufinanzierung:

  • Checken Sie zuerst Ihre Finanzen. Dieser Schritt nennt sich auch Kassensturz. Ziehen Sie einen Rechner heran und geben Sie hier Ihre Einnahmen und Ausgaben ein. Weiterhin berechnen Sie Ihr Eigenkapital. Das Eigenkapital entscheidet über die Höhe der Zinsen. In einem Gespräch mit Ihrer Finanzberatung erhalten Sie Unterstützung in diesem Schritt. Planen Sie maximal 40% Ihres Nettoeinkommens für die Tilgung Ihres Kredits ein.
  • Im nächsten Schritt liegt es an Ihnen, ein passendes Eigenheim zu finden. Generell ist es auch möglich, vorher nach einer Immobilie zu suchen. Dann kümmern Sie sich im Anschluss um die Baufinanzierung. Grundsätzlich ist für die Auszahlung der Baufinanzierung das konkrete Objekt nötig. Damit sichert sich die Bank ab. Dadurch grenzt sich die Baufinanzierung von einem normalen Darlehen ab. Ein Immobilien-Exposé reicht, um ein Finanzierungs-Angebot von der Bank zu erhalten.
  • Prüfen Sie, ob Ihnen Fördermittel zur Verfügung stehen. Einige Kommunen unterstützen junge Familien dabei, Wohneigentum zu bekommen. Ebenfalls bietet die Bundesregierung Förderungen an, um beispielsweise Klimaziele zu erreichen. Genauso unterstützt Sie die KfW Bank, wenn Sie ein energieeffizientes Haus kaufen oder bauen.
  • Zunächst erstellen Sie mit Ihrer Beratung eine Baufinanzierung. Diese ist auf Ihre individuelle Ausgangslage zugeschnitten. Hierzu gehören die Schritte, die Sie vorher schon eingesehen haben, beispielsweise die monatliche Kreditrate.
  • Jetzt kommt der spannendste Schritt. Sie machen sich einen Termin bei einem Notar und unterzeichnen Ihren Kaufvertrag. Durch den Notar versichern Sie sich, dass das Objekt im Anschluss Ihr Eigentum ist. Dieser Schritt ist ebenfalls von der Bank für eine Auszahlung Ihres Kredites vorausgesetzt. Hierfür fallen circa zwei Prozent der Gesamtkosten an.
  • Als nächstes überweisen Sie dem Verkäufer sein Geld. Natürlich nur, wenn es sich hierbei um Ihr zukünftiges Eigentum handelt. Bei dem Erbbaurecht zahlen Sie dem Eigentümer den Erbbau-Zins.
  • Ihr Notar kümmert sich darum, die Rechte des Grundstücks auf Sie zu übertragen. Sobald der Eintrag ins Grundbuch erfolgt ist, ist die Immobilie Ihr Eigentum. Die Eintragung dauert in der Regel vier bis sechs Wochen.

5. Der Finanzcheck für Ihre Baufinanzierung

Bei Tipp zum Bau lesen, wie der Finanzcheck für Ihre Baufinanzierung abläuft.

Für eine Baufinanzierung ist ein Finanzcheck essenziell.

Beim Kauf eines Eigenheims ist es notwendig, einen Kompromiss einzugehen. Es gilt die jeweiligen Vorstellungen mit Ihrer Ausgangslage zu vereinbaren. Dabei steht Ihre finanzielle Lage im Mittelpunkt. Dabei unterscheidet sich die Baufinanzierung grundlegend von der Zahlung einer Miete. Die aktuelle Miete hilft Ihnen jedoch dabei, Ihre Ausgangslage zu bestimmen. Wenn Ihnen eine rechtzeitige Zahlung schwerfällt, ist es besser, die monatliche Rückzahlung niedriger anzusetzen. Schauen Sie ebenfalls, dass Sie auch unregelmäßige Zahlungen, wie einen Urlaub, mit einplanen. Bestenfalls nutzen Sie höchstens 40% Ihres Nettoeinkommens für die Rückzahlung. Bei einem monatlichen Nettoverdienst von 3500 Euro sind das 1400 Euro. Ebenfalls ist das Eigenkapital wichtig. Mehr Eigenkapital schafft Ihnen Freiheiten in der Immobilienwahl. Dementsprechend ist der Erwerb einer hochpreisigen Immobilie möglich. Legen Sie daher vorab Ihr verfügbares Eigenkapital fest. Dabei ist ein umfassender Blick auf alle Konten und auch Aktienanteile nötig. Zum Eigenkapital gehören auch andere Vermögenswerte, bei denen ein Verkauf möglich ist. Weiterhin schauen Sie, wie viel Ihres Eigenkapitals in die Baufinanzierung fließt. Dabei steht Ihnen ein Finanzberater unterstützend zur Seite. In der Regel macht das Eigenkapital mindestens 30% des Kaufpreises aus. Hierzu gehören auch die anfallenden Kaufnebenkosten.

Baufinanzierungs-Rechner

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, wie hilfreich ein Baufinanzierungs-Rechner ist.

Im Internet finden Sie sämtliche Baufinanzierungs-Rechner.

Damit Sie einen umfassenden Blick bekommen, hilft es, Immobilien zu vergleichen. Damit bekommen Sie ein Feingefühl für den Markt und die aktuellen Preise. Kalkulieren Sie Ihre Baufinanzierung vielleicht sogar selbst. Dann sind Sie auf mögliche Gespräche mit Ihrer Bank vorbereitet. Ebenfalls erfahren Sie, ob eine Anschluss-Finanzierung notwendig ist. Dadurch planen Sie Ihre Baufinanzierung optimal. Die Online-Rechner berechnen den Zins zu der Baufinanzierung Ihrer Immobilie. Ebenso vergleicht dieser die Zinsübersicht. Wenige Angaben reichen aus, um den Zinssatz und die Tilgungsraten zu berechnen. Finden Sie im Internet sämtliche Budget-, Zins-, Tilgungs-, und auch Volltilgungsrechner. Mit Hilfe derer ist eine Kalkulierung Ihrer Baufinanzierung ohne großes Vorwissen möglich. Die Berechnung zeigt Ihnen zum Beispiel die Kredithöhe oder wie sich der Zins verändert.

6. Das Notargespräch zu Ihrer Baufinanzierung

Ihr Notar schafft auf beiden Seiten Sicherheiten. Dieser prüft für Sie beispielsweise Ihre individuelle Ausgangslage, Grundeigentums-Verhältnisse oder auch finanzielle Belastungen. Andererseits schaut er nach Verpflichtungen durch Miet- oder Pachtverträge. Hier ist es wichtig, etwas Zeit einzukalkulieren. Der Prozess, bis Ihre Grundschuld ins Grundbuch eingetragen ist, dauert eine Weile. Am besten bereiten Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Notar gut vor. Falls Sie über ein Makler-Unternehmen an die Immobilie gekommen sind, prüfen Sie den Kaufvertrag. Diesen stellt Ihnen das jeweilige Unternehmen aus. Eine gründliche Prüfung sichert Sie doppelt ab. Ihr Notar beglaubigt diesen für Sie. Während des Notargesprächs ist es sinnvoll, das Folgende zu beachten:

  • Hören Sie aufmerksam zu.
  • Bringen Sie alle wichtigen Dokumente mit. Dazu gehört beispielsweise Ihr Personalausweis und der Kaufvertrag.
  • Schauen Sie, dass in der Kaufvertrags-Urkunde alle Namen aufgelistet sind. Ebenfalls halten Sie hier die Grundstücks-Lage, den Kaufpreis sowie die Übernahme von Hypotheken fest.
  • In der Auflassungs-Erklärung einigen sich die Käufer und Verkäufer. Diese enthält Bewilligungen, Auflagen und häufig auch die Beantragung der Auflassungs-Vormerkung. Möglicherweise listen Sie auch Vor- und Wiederkaufsrechte, Forderungen und Renten und Erbbauzinsen auf.
  • Der Grundbucheintrag dauert eine Weile. Der Käufer sichert sich durch eine Auflassungs-Vormerkung ab.

Damit der Eintrag in das Grundbuch erfolgt, reichen Sie die Unbedenklichkeits-Bescheinigung ein. Weiterhin benötigt das Grundbuchamt mögliche Löschungs-Bewilligungen, in denen Belastungen des Verkäufers enthalten sind.

7. Das Angebot und die Auszahlung Ihrer Baufinanzierung

Bei Tipp zum Bau finden Sie sämtliche Informationen zum Angebot und zur Auszahlung Ihrer Baufinanzierung.

Hier sehen Sie, wie sich das Angebot und die Auszahlung Ihrer Baufinanzierung ergibt.

Mit Ihrem Immobilien-Exposé bekommen Sie auch Ihr Finanzierungs-Angebot. Die ersten Objektdaten und Ihrer Finanzlage sind ausschlaggebende Indikatoren für Ihre Baufinanzierung. Diese bestimmen die Konditionen Ihres Darlehens. Im Zuge dessen bestimmt sich die monatliche Kreditrate. Ebenfalls leitet sich davon ab, wie lange Sie Ihr Eigenheim abzahlen. Vergleichen Sie auf unterschiedlichen Online-Portalen die verschiedenen Banken, Sparkassen und Versicherungen. Damit sparen Sie Zeit und Sie versichern sich, das bestmögliche Angebot zu erhalten.

Die Auszahlung eines Darlehens für Ihre Baufinanzierung

Beim Erwerb einer fertigen Immobilie unterscheidet sich die Auszahlung von der Finanzierung eines Bauvorhabens. Hier erhalten Sie schrittweise die jeweilige Summe für die Fortschritte auf Ihrer Baustelle. Dabei benötigt die Bank die Absicherung durch Ihre Immobilie. Diese erhält sie, sobald die Grundschuld ins Grundbuch eingetragen ist. Der Ablauf verkürzt sich, wenn die Abwicklung über ein Notaranderkonto erfolgt. Ebenfalls ist dies bei einer Anschluss-Finanzierung möglich. Der Prozess schließt dann circa 14 Tage früher ab.

Die Baufinanzierung bei Bestandsimmobilien

Zur Auszahlung Ihrer Darlehenssumme benötigt die Bank Sicherheiten. Dabei erfolgt diese erst, nachdem Ihr Notar die Kaufpreis Fälligkeits-Ermittlung erstellt hat. Ebenfalls ist die Eintragung der Grundschuld notwendig. Weiterhin richtet sich die Auszahlung nach dem Fälligkeitsdatum der Kaufsumme. Diese hält der Kaufvertrag fest. Da sich die Eintragung in das Grundbuch zieht, ersetzt die Notarrang-Bestätigung den Eintragungsnachweis vorerst.

Die Baufinanzierung bei einem Hausbau

Wenn Sie einen Hausbau planen, erhalten Sie die Darlehenssumme nach dem jeweiligen Baufortschritt. Die Makler- und Bauträger-Verordnung regelt, wann Sie weitere Leistungen erhalten. Die grundsätzlichen Regelungen sehen Sie bei Tipp zum Bau:

  • Sie erhalten in der Regel 40% der Darlehenssumme für den Rohbau.
  • Für den Fenstereinbau und die Verglasung erhalten Sie 10%.
  • 8% stehen Ihnen für Ihr Dach zur Verfügung.

Für eine weitere detaillierte Einsicht der Teilbeträge schauen Sie in den § 3 MaBV. Ihr Bauunternehmen oder der jeweilige Architekt weist nach, dass die einzelnen Schritte erfolgt sind. Die Teilbeträge erhalten Sie von dem jeweiligen Finanzinstitut. Die Konditionen Ihrer Baufinanzierung regeln, ob Sie für die Netto Darlehensbeträge Bereitstellungs-Zinsen zahlen. Reichen Sie daher umgehend die Belege über den Baufortschritt bei Ihrem Kreditinstitut ein. Dies gilt natürlich, nachdem Sie die Summe erhalten haben.

8. Begriffe rund um die Baufinanzierung

Bei Tipp zum Bau finden Sie Erklärungen der Begriffe rund um die Baufinanzierung.

Für ein gutes Verständnis ist es sinnvoll, die Begriffe rund um die Baufinanzierung zu kennen.

Viele träumen vom eigenen Heim. Damit Ihr Wunsch problemlos in Erfüllung geht, finden Sie hier eine Übersicht. Diese beinhaltet die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Baufinanzierung. Ein anschließender Praxis-Exkurs macht Sie fit für Ihre Baufinanzierung. Starten Sie jetzt durch. Unser kleiner Wegweiser durch den Fachjargon-Dschungel macht Sie schon jetzt zum Profi für Finanzen. Erweitern Sie Ihr Allgemeinwissen zum Thema Baufinanzierung mit unserem kleinen Finanzlexikon:

  • Der Auszahlungssatz sagt Ihnen, wie Ihnen die Bank leiht. Die Angabe erfolgt in Prozent in Relation zur Gesamtsumme.
  • Von dem Auszahlungssatz behält die Bank einen Teil ein. Dieser Teil nennt sich ‚Disagio‘. Dieses ist eine Zins-Rate. Sie erhalten Ihr Darlehen also nicht in voller Höhe. Beträgt der Disagio beispielsweise 2%, erhalten Sie Ihr Darlehen zu 98% ausgezahlt.
  • Die Kosten für die Bearbeitung Ihres Darlehens heißen einfach Bearbeitungs-Kosten.
  • Die Bank berechnet die Bereitstellungs-Zinsen ab dem Zeitpunkt der Zusage des Darlehens. Dieser Zeitrahmen erstreckt sich bis zu der Auszahlung. Dies ist nötig, da die Bank bereits bei der Zusage die finanziellen Mittel beschafft. Die Bank erhält diese durch den Verkauf von Pfandbriefen. Dafür zahlt die Bank Zinsen. Diese stellt Ihnen die Bank durch Bereitstellungs-Zinsen in Rechnung.
  • Der Darlehensbetrag ist der Geldbetrag, den Sie zurückzahlen. Dieser Betrag ist verzinst.
  • Als nächstes ist der Effektivzins von Bedeutung. Bei Krediten ist der Preis, also die jährliche Gesamtbelastung, in Prozent angegeben. Sind die Konditionen der gesamten Laufzeit des Darlehens festgeschrieben, heißt dieser Preis effektiver Jahreszins.
  • Bei Änderungen, die im Vertrag vorbehalten sind, heißt der Effektivzins anfänglich effektiver Jahreszins. Dies tritt beispielsweise bei Änderungen des Zinssatzes ein. Dieser berücksichtigt insbesondere den Nominalzins, die Bearbeitungs-Kosten, das Disagio und die vereinbarte Zahlungsfälligkeit. Der Effektivzins ermöglicht Ihnen einen Vergleich unterschiedlicher Kredit-Angebote mit gleicher Laufzeit.
  • Das Erbbaurecht erlaubt Ihnen die Bebauung eines Grundstücks. Besitzen Sie ein Erbbaurecht, ist ein Kauf des Bauplatzes nicht nötig. Sie zahlen statt eines Kaufpreises eine Erbpacht an den Eigentümer. Das sind meistens Gemeinden, Kirchen und Stiftungen. Erbbaurecht-Verträge laufen in der Regel 50 bis 99 Jahre. Innerhalb dieser Zeit ist es möglich, diese zu vererben.
  • Die Gültigkeit bekommt das Erbbaurecht durch die Einigung von Eigentümer und Erbbau-Berechtigtem oder -Berechtigter. Diese ist festgehalten durch einen Eintrag in das Grundbuch. Dadurch ist eine Belastung des Grundstücks durch das Grundpfandrecht möglich. Dies erfolgt zum Beispiel durch eine Hypothek.
  • Die Erbpacht handeln Sie im Voraus aus. Sie beträgt jährlich zwischen 3% und 5% des Grundstückswerts.
  • Der Nominalzins legt den Zinssatz fest, nach dem das Darlehen zu verzinsen ist. Diesen Betrag zahlen Sie an den Darlehensgeber. Er zeigt also den tatsächlichen Zahl-Betrag. Der Gegensatz ist der Effektivzins, der lediglich eine Vergleichsgröße ist.
Tipp zum Bau bringt ein Beispiel zur Baufinanzierung ein.

Zum Verständnis der Baufinanzierung sehen Sie hier ein Beispiel.

Klingt das alles immer noch kompliziert? Dann vertiefen Sie Ihr neues Wissen an einem Praxisbeispiel. Herr Mustermann plant, für sich und seine Familie ein Haus zu bauen. Zur Baufinanzierung hat dieser eine Beratung seiner Bank in Anspruch genommen. Von seiner Bank erhält er das Angebot, einen Darlehensvertrag abzuschließen. Der Darlehensbetrag ist auf die Höhe von 100.000 € angesetzt. Dabei beläuft sich der angebotene Nominalzins auf 4,3% jährlich. Dieser Zinssatz bleibt über die nächsten zehn Jahre stabil. Der Auszahlungssatz beträgt 98%. Das Disagio beträgt 2%. Herr Mustermann tilgt jährlich 1%, zuzüglich ersparter Zinsen bei monatlich nachträglicher Zahlungsweise. Daraus ergibt sich ein anfänglicher effektiver Jahreszins von 4,72%. Die Bearbeitungs-Kosten belaufen sich in Herrn Mustermanns Fall auf 100 €. Die Bereitstellungs-Zinsen ergeben monatlich 0,25% ab Beginn des dritten Monats nach der Darlehens-Zusage.

9. Die Checkliste zur Planung Ihrer Baufinanzierung

Tipp zum Bau unterstützt Sie bei Ihrer Baufinanzierung durch eine Checkliste.

Hier finden Sie eine Checkliste zur Planung Ihrer Baufinanzierung.

Damit Sie Ihrem Traum des Eigenheims näherkommen, ist eine umfassende Planung Ihrer Baufinanzierung nötig. Beachten Sie einige wichtige Tipps. Dafür hat Tipp zum Bau eine kleine Checkliste für Sie erstellt. Hier sehen Sie die zehn wichtigsten Empfehlungen für Ihre Baufinanzierung:

  • Machen Sie einen reellen Kassensturz. Dabei ist es sinnvoll, die Einnahmen und Ausgaben des letzten Jahres miteinzubeziehen. Der Richtwert der Darlehensrate beträgt circa 40% Ihres Nettoeinkommens. Online-Haushalts- und Budgetrechner helfen bei diesem Schritt.
  • Wie planen Sie Ihre nächsten Jahre? Wo erwarten Sie Ausgaben, beispielsweise durch einen Zuwachs in Ihrer Familie? Richten Sie Ihre Baufinanzierung auf Ihr Leben aus, nicht umgekehrt.
  • Passen Sie die Baufinanzierung an Ihre Vorhaben an. Bei Verzögerung des Baubeginns, sind Finanzleister, der möglichst lange keine Zinsen erfordert, vorteilhaft.
  • Checken Sie Ihr Eigenkapital. Wie viel davon bringen Sie in die Baufinanzierung ein? Bei einem größeren Eigenkapital, dass Sie in die Baufinanzierung einbringen, erhalten Sie günstigere Konditionen.
  • Schreiben Sie während einer Niedrigzinsphase die Zinsen möglichst lange fest. Ratsam sind mindestens zehn Jahre.
  • Tilgen Sie gerade in Niedrigzinsphasen möglichst hoch. Am besten ist eine Tilgung von mindestens 3%. Wenn die Zinsen niedrig sind, sinkt der Zinsanteil Ihrer Kreditrate.
  • Wenn die vereinbarte Zinsbildung endet, hilft Ihnen das Volltilger-Darlehen zum Ende hin schuldenfrei zu sein. Die Darlehensraten sind daran angepasst, dass Sie den Kredit am Ende vollständig abbezahlt haben. Damit schaffen Sie eine bessere Planungssicherheit.
  • Ein Bausparer hilft Ihnen ebenfalls in der Planungssicherheit. Gerade in Niedrigzinsphasen ist dieser sinnvoll. Damit sichern Sie sich günstigere Zinsen für die Zukunft.
  • Eine Sondertilgung ermöglicht Ihnen, dass Sie ad hoc Ihre Schulden reduzieren. Fast alle Kreditinstitute bieten diese Möglichkeit kostenfrei an. Dabei legt die Bank einen gewissen Anteil der Kreditsumme jährlich fest. Meistens beläuft dieser sich auf 5-10%. Ein Vergleich der möglichen Anbieter hilft Ihnen bei der Suche nach der besten Baufinanzierung.
  • Häufig hilft es Ihnen, einen Tilgungssatzwechsel zu vereinbaren. Dieser steht in Ihrem Vertrag. Falls sich Ihr Nettoeinkommen beispielsweise erhöht, dann wechseln Sie einfach Ihren Tilgungssatz. In der Regel ist der Wechsel bis zu zweimal möglich.
  • Schauen Sie zuletzt regelmäßig nach Ihrem Kredit. Vielleicht verpassen Sie sonst eine Sondertilgung. Ebenfalls lohnt es sich, den Zinsmarkt zu beobachten. Gerade, wenn Sie eine Anschluss-Finanzierung benötigen, ist dies besonders sinnvoll.

10. Das Sondertilgungsrecht für Ihre Baufinanzierung

Sehen Sie bei Tipp zum Bau, welche Rolle das Sondertilgungsrecht bei der Baufinanzierung spielt.

Mit dem Sondertilgungsrecht reduzieren schnell Ihre Schulden durch die Baufinanzierung.

Bei einer Sondertilgung Ihrer Baufinanzierung erbringen Sie eine ergänzende Tilgungsleistung. Diese führen Sie außerhalb der üblichen, regelmäßigen Tilgung durch. Wenn Sie beispielsweise unerwartet eine Geldsumme erhalten, zahlen Sie damit einfach Ihren Kredit ab. Damit reduzieren Sie die Schulden durch Ihre Baufinanzierung. Das Sondertilgungsrecht schafft die Grundlage, um eine solche Zahlung zu tätigen. Unterschiedliche Darlehens-Geber schaffen Sondertilgungs-Optionen. Diese sind meist an gewisse Termine gebunden. Meist erhalten Sie die Möglichkeit zu Sondertilgungen der Baufinanzierung ohne zusätzliche Kosten. Andersfalls verlangen die Kreditgeber, gerade bei einem hohen Sondertilgungs-Beitrag, Zinsaufschläge. Erfragen Sie daher bei dem Beratungsgespräch zu Ihrer Baufinanzierung, inwieweit Sondertilgungen möglich sind. Einige Beispiel-Variationen für Festdarlehen mit oder ohne Zinsaufschläge sehen Sie hier:

  • Eine Sondertilgung von 5% bis 10% Ihrer Nettodarlehens-Summe. 5% jährlich sind in der Regel kostenfrei. Einige Darlehens-Geber verlangen auch bei einer Sondertilgung von 10% keine Zinsaufschläge.
  • Eine Zahlung von bis zu 25% Ihrer Nettodarlehens-Summe binnen der Sollzinsbildung.
  • Legen Sie andernfalls einen jährlichen Betrag fest. Hier sind unterschiedlich hohe Summen möglich. Orientieren Sie sich daher an Ihren individuellen Möglichkeiten.

Erfahrungsgemäß nutzen viele Kreditnehmer und -nehmerinnen die Möglichkeit der Sondertilgung nicht. Denken Sie daher daran, wenn Sie wünschen, schnell Ihre Schulden zu minimieren. Bedenken Sie die Sondertilgung bei Ihrer Baufinanzierung. Damit integrieren Sie diese Möglichkeit einfach nach Absprache mit dem Darlehens-Geber in Ihren Vertrag. Falls dies nicht vertraglich festgehalten ist, verlangen die Kreditgeber häufig eine Vorfälligkeits-Entschädigung. Diese gleicht die Zinseinnahmen, die diese andernfalls verlieren, aus. Dadurch fällt der Vorteil, dass Sie Geld sparen, leider weg. Bestenfalls halten Sie diese im Vertrag fest. Hierbei entscheiden Sie, ob Sie Sondertilgungen leisten oder nicht. Achten Sie darauf, dass bei einer unabhängigen Tilgung der Baufinanzierung keine Extrakosten anfallen. Ebenfalls ist es wichtig, dass Sie den § 489 I Nr. 2 BGB beachten. Dieser legitimiert bei Sollzinsbildungen über zehn Jahren eine Kündigung nach diesen zehn Jahren. Damit ist es möglich, das Darlehen binnen sechs Monaten zum Teil oder komplett abzuzahlen. Hierfür sind keine Vereinbarungen mit dem Kreditgeber notwendig.

Die Zahlung von Einmalbeiträgen

Wenn Sie größere Einmalbeiträge erwarten, ist ein Darlehen mit kürzerer Sollzinsbildung sinnvoll. Dieses erhalten Sie meist auch zu günstigeren Konditionen. Die Bank erhöht bei Darlehen mit Sollzinsbildung meist die Zinsen. Dies geschieht wenn Sie einen Zinssatz festschreiben. Wenn sich die Zinsbildung verlängert, steigt meist auch der Zinsaufschlag. Wenn Sie eine Einmalzahlung erwarten, profitieren Sie von einem Darlehen mit kürzerer Zinsbindungsfrist doppelt. Sie erhalten einen niedrigeren Zinssatz und zahlen am Ende die Restsumme. Hierfür verlangt die Bank keine Vorfälligkeits-Entschädigung.

11. Das Fazit zur Ihrer Baufinanzierung

Tipp zum Bau fasst Ihnen alles rund um die Baufinanzierung zusammen.

Zur Übersicht sehen Sie hier das Wichtigste zum Thema Baufinanzierung.

Ihre Baufinanzierung ist der Grundbaustein, um dem Traum eines Eigenheims näher zu kommen. Generell hängt die Art der Baufinanzierung von der individuellen Ausgangslage ab. Für Personen mit mehr Eigenkapital ist beispielsweise das Volltilger-Darlehen sinnvoll. Im Allgemeinen besteht die Baufinanzierung aus:

  • Dem Darlehen, das Sie von Ihrem Kreditgeber erhalten.
  • Ihrem Eigenkapital.
  • Möglichen Förderungen, beispielsweise durch die KfW-Bank.

Anfänglich hilft es, einige Online-Rechner heranzuziehen. Damit stellen Sie eine grobe Übersicht für Ihre Baufinanzierung zusammen. Fassen Sie auch Ihre Finanzen ins Auge. Schauen Sie auch, wie viele Ausgaben Sie in den kommenden Jahren erwarten. Ebenfalls ist es äußerst sinnvoll, den Markt zu beobachten. Vergleichen Sie die Anbieter und aktuelle Zinssätze. So bereiten Sie sich optimal auf ein Gespräch mit Ihrem Kreditgeber vor. Die Bank zahlt Ihnen das Darlehen aus, sobald die Grundschuld im Grundbuch eingetragen ist. Dies dauert eine Weile. Eine Notarrang-Bestätigung ersetzt diese. Damit sichert die Bank sich ab. Grundsätzlich unterscheidet sich die Baufinanzierung bei einem Hausbau von der eines Hauserwerbs. Bei einem Hausbau erhalten Sie Teilbeiträge für einzelne Bauschritte ausgezahlt. Bei einem Hauserwerb bekommen Sie in einem Mal die volle Summe. Bei der Tilgung haben Sie sogar die Möglichkeit einer Sondertilgung. Damit reduzieren sich die Schulden um ein Vielfaches. Anfänglich wirken all diese Informationen etwas erdrückend. Setzen Sie sich daher frühzeitig mit dem Thema Baufinanzierung auseinander. Tipp zum Bau hilft Ihnen, einen Überblick zu gewinnen. Nachdem Sie sich umfassend informiert haben, helfen Ihnen verschiedene Rechner. Damit stellen Sie sich bestens auf für Ihre Baufinanzierung.

12. Der Tilgungssatzwechsel bei Ihrer Baufinanzierung

Die Option eines Tilgungssatzwechsels bietet Ihnen mehr Flexibilität. Doch was genau meint dieser eigentlich? Hier geht es darum, dass Sie die Höhe Ihrer Tilgung anpassen. Stellen Sie sich vor, Sie haben aktuell Einkommens-Einbußen. Bei einem Tilgungssatzwechsel ist es möglich, die Ausgaben zu reduzieren. Bei einem höheren Tilgungssatz zahlen Sie die Kreditsumme natürlich schneller ab. Jedoch kommt es manchmal zu finanziellen Einbußen. Gerade hier lohnt sich der Tilgungssatzwechsel besonders. Passen Sie die Höhe einfach an Ihre aktuelle Situation an. Dadurch erhalten Sie Ihren Lebensstandard. Nicht jede Bank bietet Ihnen dieses hohe Maß an Flexibilität. Gerade bei Familien, die Nachwuchs planen, lohnt sich das besonders, beispielsweise während der Elternzeit. Achten Sie bei Vertragsabschluss darauf, ob Ihre Bank bei der Baufinanzierung einen Tilgungssatzwechsel ermöglicht.

13. Die passende Immobilie für Ihre Baufinanzierung finden

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, wie Sie die passende Immobilie für Ihre Baufinanzierung finden.

Vor der Baufinanzierung ist es wichtig, die richtige Immobilie zu finden.

Häufig gestaltet sich die Suche nach der passenden Immobilie schwerer als gedacht. Viele verzichten auf einen Makler, damit sie Nebenkosten senken. Gerade dann ist es wichtig, dass Sie die relevanten Faktoren für den Hauskauf kennen. Tipp zum Bau hilft Ihnen mit wertvollen Tipps für Ihren Hauskauf:

  • Nutzen Sie persönliche Netzwerke. Vitamin B hilft häufig dabei, dass Sie besondere Angebote frühzeitig bemerken.
  • Über die sozialen Medien finden Sie ebenfalls häufig spannende Immobilien-Angebote.
  • Verschiedene Immobilien-Portale verschaffen einen Überblick über die Angebote in Ihrer Region.
  • Häufig hilft es Ihnen, dass Sie als suchende Person bemerkbar sind. Heften Sie beispielsweise Zettel in Ihrer Wunschregion an Bäume. Auch Supermärkte haben häufig ein schwarzes Brett. Dieses bietet sich dabei optimal an. Schreiben Sie Ihre Kontaktdaten und Informationen zu Ihrer Traumimmobilie auf den Zettel. Das vereinfacht Ihre Suche.

14. Ein Überblick über die Immobilien-Preise für Ihre Baufinanzierung

Für die Baufinanzierung ist die Höhe des Kaufpreises der Immobilie sehr wichtig. Bei einer niedrigeren Summe ist ein kleinerer Kredit notwendig. Dadurch sind Sie schnell wieder schuldenfrei. Deshalb ist es sinnvoll, dass Sie einen Überblick über den aktuellen Immobilien-Markt ergattern. Für Ihre Baufinanzierung verschaffen Ihnen die folgenden Tipps Hilfe bei der Immobilien-Suche:

  • Es gibt eine Datenbank des Maklerverbands IVD. Diese zeigt den Wohnpreisspiegel von circa 370 Städten an.
  • Auch über Gutachter-Ausschlüsse erhalten Sie einen Überblick über die Kaufpreise der jeweiligen Stadt. Für die jeweiligen Bundesländer ist hier ein Bodenrichtwert angegeben. Eventuell ist hier eine kleine Summe notwendig, damit Sie die Daten einsehen. Dies lohnt sich jedoch in Hinblick auf eine gute Baufinanzierung.
  • Einige Marktteilnehmer veröffentlichen ebenfalls Marktdaten, beispielsweise der Marktreport der Berliner Wohnungsgesellschaft.
  • Auch in den Medien finden Sie Datenbanken zu Immobilien-Preisen. Stiftung Warentest hat ein Online-Portal mit einem Rechner samt Preisdaten unterschiedlicher Städte.

15. Förderung für Ihre Baufinanzierung

Bei Tipp zum Bau finden Sie Förderungen zur Ergänzung der Baufinanzierung.

In manchen Fällen unterstützt Sie eine Förderung bei Ihrer Baufinanzierung.

Die Summe für eine Immobilie ist sehr hoch. Manchen fällt es schwer, dass diese die Summe allein stemmen. Und dies passiert trotz Baufinanzierung samt Kredit. Daher freuen sie sich besonders, wenn sie Förderungen für die Baufinanzierung erhalten. Diese Zuschüsse kommen meist vom Staat. Doch auch Kommunen oder einige Städte bieten Fördermittel für den Hausbau an. Dabei variieren die Voraussetzungen für die Zuschüsse. Für einen groben Überblick stellt Ihnen Tipp zum Bau Förderungen für Ihre Baufinanzierung zusammen:

  • Bei einem Bausparvertrag erhalten Sie nach Möglichkeit eine Wohnungsbau-Prämie.
  • Die Wohn-Riester erhalten Personen, die in einen Riester-Vertrag eingezahlt haben.
  • Die KfW-Bank bietet unterschiedliche Förderprogramme für Ihre Baufinanzierung. Dazu gehört beispielsweise das Programm ‚Energieeffizient bauen‘ oder auch ‚Wohnungseigentum-Programm‘.
  • Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bietet beispielsweise Zuschüsse für Investitionen in erneuerbare Energien.
  • Die Förderung Ihres Eigenheims durch die Kirche ist ebenfalls möglich. Gerade Familien mit Zins-Vergünstigungen oder zinslosen Darlehen erhalten Unterstützung. Häufig bieten Kirchen Grundstücke an. Diese erhalten Sie meist mit einem Erbbaurecht günstiger.
  • Städte und Gemeinden bieten häufig eine Förderung Ihrer Baufinanzierung für Familien mit Kindern an.

16. Die Förderung für Ihre Baufinanzierung der KfW-Bank

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert Ihren Hausbau oder Hauskauf, wenn dieser energie-effizient ist. Dafür hat sie verschiedene Programme ins Leben gerufen. Beantragen Sie die Förderungen, wenn Sie für Ihre Baufinanzierung einen Kredit anfordern. Welche Förderungen möglich sind, sehen Sie hier:

  • Zuschüsse, die Sie nicht zurückzahlen.
  • Sie erhalten zinsvergünstigte Darlehen.
  • Tilgungsfreie Anlaufjahre zur finanziellen Entlastung.

Das Internet bietet Ihnen dafür sogar einen KfW-Förderfinder. Dadurch ist ersichtlich, welche Fördermittel Ihnen zustehen. Zur Beantragung der Fördergelder für die Baufinanzierung nutzen Sie das Zuschussportal der KfW-Bank. Zusätzlichen sind hier auch Kredite möglich. Dafür ist es notwendig, dass Sie sich an die durchleitende Bank wenden. Achten Sie nur darauf, dass Sie diesen vor Beginn der Maßnahme beantragen.

17. Die Wohnungsbau-Prämie für Ihre Baufinanzierung

Finden Sie bei Tipp zum Bau die wichtigsten Förderungen für die Baufinanzierung.

Die Wohnungsbau-Prämie ist eine Förderung für Ihren Hausbau. Dadurch vereinfacht sich die Baufinanzierung.

Die Wohnungsbau-Prämie macht seit 1952 das Bausparen attraktiver. Sie ist ein essenzieller Teil der sozialen Marktwirtschaft. Damit verschaffen viel mehr Personen einen Zugang zur Vermögensbildung. Sie bilden sich mit der Wohnungsbau-Prämie somit zum Teil selbst Ihr Wohneigentum. Die Zuschüsse für Ihre Baufinanzierung zahlen Sie nicht zurück. 2021 hat der Staat die Wohnungsbau-Prämie angepasst. Diese hat die Einkommensgrenze höher gesetzt. Ebenfalls ist eine höhere Einzahlung, sowie damit eine höhere Förderung für Ihre Baufinanzierung realisierbar. So erhalten mehr Personen Zugänge zu einer Wohnungsbau-Prämie für Ihren Bausparvertrag. Jeder Person, die 16 Jahre oder älter ist, steht die Wohnungsbau-Prämie zu. Dabei ist das jährliche Brutto-Höchsteinkommen bei ledigen Personen seit 2021 auf 35.000 Euro festgesetzt. Bei einem verheirateten Pärchen ist diese Summe auf 70.000 Euro begrenzt.

18. Die Anschluss-Finanzierung zu Ihrer Baufinanzierung

Eine Anschluss-Finanzierung setzt die Baufinanzierung fort. Diese schließen Sie nach Ablauf der Zinsbildungsfrist ab. Damit tilgen Sie meist noch eine Restschuld. Vergleichen Sie bestenfalls frühzeitig verschiedene Angebote. So sichern Sie sich das günstigste Angebot der Anschluss-Finanzierung Ihrer Baufinanzierung. Passen Sie dieses Darlehen an Ihre aktuelle finanzielle Ausgangslage an. Vielleicht bieten sich Sondertilgungen an. In der Regel ist ein Wechsel des Darlehens-Gebers einfach umsetzbar. Meist zahlen Sie dafür verhältnismäßig niedrige Einmalkosten. Hier ist grundsätzlich eine nicht so ausführliche Planung nötig, wie bei der Baufinanzierung. Dabei ist vertraglich festgehalten, welche Konditionen die Bank Ihnen stellt. Prüfen Sie diesen ausführlich, bestenfalls mit einem Notar, bevor Sie sich binden.

19. Tipps zur Anschlussfinanzierung zu Ihrer Baufinanzierung

Tipps zur Anschluss-Finanzierung zu Ihrer Baufinanzierung

Hier sehen Sie wertvolle Tipps für die Anschluss-Finanzierung zu Ihrer Baufinanzierung.

Eine Anschluss-Finanzierung setzt die Baufinanzierung fort. Diese schließen Sie nach Ablauf der Zinsbildungsfrist ab. Damit tilgen Sie meist noch eine Restschuld. Vergleichen Sie bestenfalls frühzeitig verschiedene Angebote. So sichern Sie sich das günstigste Angebot der Anschluss-Finanzierung Ihrer Baufinanzierung. Passen Sie dieses Darlehen an Ihre aktuelle finanzielle Ausgangslage an. Vielleicht bieten sich Sondertilgungen an. In der Regel ist ein Wechsel des Darlehens-Gebers einfach umsetzbar. Meist zahlen Sie dafür verhältnismäßig niedrige Einmalkosten. Hier ist grundsätzlich eine nicht so ausführliche Planung nötig, wie bei der Baufinanzierung. Dabei ist vertraglich festgehalten, welche Konditionen die Bank Ihnen stellt. Prüfen Sie diesen ausführlich, bestenfalls mit einem Notar, bevor Sie sich binden.

20. Die Arbeitnehmer-Sparzulage für Ihre Baufinanzierung

Der Staat gibt Zuschüsse für vermögenswirksame Leistungen. Diese Leistungen erhalten Arbeitnehmer von Ihrem Arbeitgeber. Dabei zahlen Arbeitgeber eine Einzahlung auf den Sparvertrag vor. Nach sieben Jahren ist es als Arbeitnehmer möglich, dieses Kapital zu beanspruchen. Damit vereinfacht sich die Baufinanzierung für Ihr Bauvorhaben. Ein paar Informationen über die Arbeitnehmer-Sparzulage erhalten Sie hier:

  • Vorerst ist es verpflichtend, dass Sie in der Einkommens-Steuererklärung den entsprechenden Hinweis ankreuzen.
  • Füllen Sie in der Steuererklärung die zusätzliche Anlage VL aus.
  • Die Anlage bekommen Sie von dem Kreditinstitut Ihres Arbeitgebers.
  • Fordern Sie andernfalls bei Ihrem Finanzamt die Anlage an.
  • Machen Sie die Arbeitnehmer-Sparzulage einfach vier Jahre nachdem das Sparjahr ablief, geltend. Beantragen Sie in der Steuererklärung von 2021 die Sparzulage von 2017 rückwirkend.

21. Voraussetzungen für die Arbeitnehmer-Sparzulage für Ihre Baufinanzierung

Die Arbeitnehmer-Sparzulage ist an ein paar Voraussetzungen geknüpft. Hierbei ist beispielsweise ein maximales Einkommen festgelegt. Dies Höhe variieret nach aktueller Lebenssituation. Die Einkommensgrenze ist danach festgelegt, ob Sie verheiratet, in einer Partnerschaft oder ledig sind. Hier sehen Sie wie hoch diese ist:

  • Als ledige Person verdienen Sie maximal 17.900 Euro steuerpflichtiges Einkommen. Andernfalls sind hier 20.000 Euro in Aktien aufgelistet.
  • Bei verheirateten Paaren liegt die Höhe bei 35.800 Euro oder 40.000 Euro in Aktien.
  • Bei Personen in Partnerschaft ist die Einkommensgrenze identisch mit der verheiratete Paare.

Falls Sie Kinder haben, stehen Ihnen eventuell Kinder-Freibeträge zu. Ebenfalls ist es wichtig, dass diese Leistungen die Anlageform erfüllen. Damit eröffnet sich die Möglichkeit der Arbeitnehmer-Sparzulage für Ihre Baufinanzierung. Eine frühzeitige Planung zahlt sich aus.

22. Vier Anlageformen der Arbeitnehmer-Sparzulage für Ihre Baufinanzierung

Die Arbeitnehmer-Sparzulage schafft für viele Personen einen Grundbaustein für die Baufinanzierung. Damit schaffen Sie sämtliche Rücklagen. Generell unterscheiden sich hier die Anlageformen. Insgesamt sind es vier davon. Diese sehen Sie hier:

  • Die erste sind betriebliche Sparformen. Diese sind beispielsweise das Beteiligungssparen. Diese fasst vor allem Anteile oder Aktienfonds des Unternehmens Ihres Arbeitgebers auf.
  • Das zweite sind Bausparverträge. Sparen Sie Geld, damit Sie sich Ihren Traum erfüllen. Dazu erhalten Sie häufig sogar noch die Wohnungsbau-Prämie.
  • Andernfalls handelt es sich um Darlehen für Wohneigentum. Tilgen Sie die Summe für die Baufinanzierung einfach mithilfe Ihrer Arbeitnehmer-Sparzulage.
  • Zuletzt gibt es noch eine Arbeitnehmer-Sparzulage in Form von offenen Investmentfonds. Hier haben die Arbeitnehmer die Leistungen in Aktien oder Fonds angelegt.
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