Badarmaturen

Badarmaturen – elegante Armaturen oder nostalgisches Flair

Das Badezimmer nimmt in unserem Alltag einen großen Teil ein. Durchschnittlich verbringen wir in unserem Leben etwa drei Jahre nur in unserem Bad. Dass man sich dort wohlfühlen möchte, ist selbstverständlich. Auch Badarmaturen tragen dazu bei, dass Sie sich in Ihrem Badezimmer rundum wohl fühlen. Letztendlich geben Badarmaturen Ihrer Badausstattung den letzten Schliff und machen sie erst gebrauchsfertig.

1. Finden Sie Badarmaturen für alle Sanitäranlagen

In einem Badezimmer gibt es mehrere Orte, an denen Armaturen benötigt werden. Egal ob Waschbecken, Dusche oder Badewanne: Erst durch die ausgewählten Badarmaturen verwenden Sie Ihre Badkeramik tatsächlich. Deshalb sollte diesen bei der Planung, Renovierung oder Sanierung von Badezimmern keine geringfügige Bedeutung zugeordnet werden. Wenn Sie Ihre gewünschten Badarmaturen gefunden haben, führen diese Ihre Badmöbel zu einem einheitlichen Stil zusammen.

2. Badarmaturen fürs Waschbecken – eine große Auswahl

Die passende Badarmaturen und Wasserhahn für Ihr Waschbecken auf Tipp zum Bau.

Sparen Sie mit der richtigen Armatur Wasser.

Bei dem Kauf eines Wasserhahnes haben Sie viele Möglichkeiten. Aus diesen können Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen auswählen. Heutzutage haben fast alle Wasserhähne eine integrierte Mischbatterie. Diese ist dazu da, durch die Vermischung von kaltem und warmem Wasser, die gewünschte Wassertemperatur zu erreichen. Entscheiden Sie sich hier entweder für einen Wasserhahn mit einem Hebel oder zwei Griffen.

Wasserhahn: Einhebelmischer

Wasserhähne sind in jedem Badezimmer vorhanden.

Der Einhebelmischer als Badarmatur überzeugt mit schlichter Eleganz, die in jedes Bad passt.

Ersterer ist ein Einhebelmischer. Bei diesen Badarmaturen für das Waschbecken verändern Sie die Temperaturen durch einen bewegbaren Hebel. Ihr Wasserverbrauch ist hier vergleichsweise gering, da Sie die gewünschte Temperatur meist schnell erreicht haben.

Wenn Sie besonders daran interessiert sind, Wasser zu sparen, ist ein Einbau eines Strahlreglers eine gute Idee. Dieser fügt dem laufenden Wasserstrahl Luft bei und reduziert somit den Wasserverbrauch. Durch eine integrierte Heißwasserkontrolle, bei der verhindert wird, dass die Wassertemperatur ohne Zutun über 38 °C steigt, wird ebenfalls Energie gespart. Diese Art der Waschbeckenarmatur lässt sich als Einloch- oder Zweilocharmatur einbauen.  Bei einer Einlocharmatur benötigen Sie nur ein Hahnloch bzw. einen Wandauslass beim Einbau, bei einer Zweilocharmatur zwei.

Wenn Sie sich über die Durchlaufmenge von einem Wasserhahn informieren, achten Sie beim Kauf dieser Badarmaturen auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Dieses versichert, dass die Durchlaufmenge maximal sechs Liter beträgt. Wenn Sie sich für Ihre Badeinrichtung ein elegantes und schlichtes Design wünschen, machen Sie mit dieser Variante nichts falsch.

Wasserhahn: Zweihebelmischer

Badarmaturen, Wasserhähne und vieles mehr - Alles für Ihr Bad, hier auf Tipp zum Bau.

Zweihebelarmaturen erzeugen ein nostalgisches Flair.

Ein Zweihebelmischer ist ein Wasserhahn, der über eine integrierte Mischbatterie verfügt. Hier mischen Sie das Wasser allerdings selber: Sie bedienen zwei Hebel, welche jeweils kaltes und warmes Wasser laufen lassen. Durch die Zugabe von warmem zu kaltem Wasser ändern Sie das Verhältnis so lange, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Hier kann es zu einem höheren Wasserverbrauch kommen, da etwas Feingefühl benötigt wird, um auf Anhieb die richtige Temperatur zu erreichen.

Diese Badarmaturen für das Waschbecken lassen sich als Einloch- oder Dreiloch-Armatur verbauen. Wegen ihres nostalgischen Aussehens ist diese Art von Waschtischarmatur noch immer sehr beliebt und verleiht Ihrem Badezimmer ein besonderes und stilvolles Erscheinungsbild.

Wasserhahn: Thermostat

Als Alternative zu Hebelmischern gibt es auch einbaubare Thermostate.

Die Badarmaturen vollenden ein geschmackvolles und funktionales Design Ihres Badezimmers.

Eine weitere Möglichkeit als Wasserhahn bietet ein Thermostat. Durch zwei Steuereinheiten werden sowohl Wassertemperatur als auch Durchflussmenge kontrolliert. Diese Badarmaturen für das Waschbecken sind die wohl ökonomisch lohnendste Variante was den Energie- und Wasserverbrauch angeht. Ein Wasserhahn mit Temperaturregelung eignet sich vor allem für Familien gut. So schützen Sie Ihre Kinder vor Verbrühungen. Eine gute Badarmaturen-Wahl für jeden, der sein Bad so ökonomisch und ökologisch wie möglich gestalten will.

Wasserhahn: Sensorarmatur

Sauberes Händewaschen mit dem Sensor Wasserhahn, Badarmamaturen hier auf tipp-zum-bau

Die Hygiene wird durch berührungslose Badarmaturen gesteigert.

Die letzte Variante ist eine Sensorarmatur und wird auch in Privathaushalten immer beliebter. Diese Badarmatur weist viele Vorteile auf. Dabei gibt es viele verschiedene Sensoren. Zwar liefern sie alle dasselbe Ergebnis, doch sie unterscheiden sich in ihrer Funktion.

Eine Automatikfunktion ist durch die Infrarottechnologie möglich. Sie müssen diese Badarmaturen selbst nicht berühren, was die Hygiene steigert. Hält man die Hand vor den unauffällig angebrachten Sensor, fängt das Wasser vom Wasserhahn für eine festgelegte Zeit an zu laufen.

Um die Temperatur trotzdem regeln zu können, ist diese Variante auch als Einhebelmischer erhältlich. Den Hebel vom Wasserhahn verwenden Sie hier lediglich für die Wassertemperatur.

Diese Badarmaturen sind auch mit einer An-Aus-Funktion erhältlich. Hier bewegen Sie sich erneut mit der Hand zum Sensor und der Wasserzufluss stoppt.

Bei Einbau eines elektromagnetischen Sensors wird der Wasserhahn bereits durch Annäherung an das Waschbecken aktiviert und durch erneute Entfernung deaktiviert. Diese Badarmaturen werden häufig mit Batterien betrieben, welche alle 3-5 Jahre ausgewechselt werden müssen. Diese Batterie ist gegen Wasser geschützt verbaut und wird problemlos ausgewechselt. Auch ein Anschluss an den Netzbetrieb ist möglich.

Wassersparend sind beide Varianten. Doch weitere Funktionsweisen wirken besonders innovativ. Die solarbetriebene Sensorarmatur zum Beispiel. Hier ist ein Sensor integriert, der seine Energie durch Licht bezieht. Dabei ist es unbedeutend, ob das Licht natürlich oder künstlich ist.

Die Sensoren der Badarmaturen, welche durch Wasserkraft betrieben werden, sind auch keine futuristischen Gegenstände mehr. Das Wasser in der Zuleitung läuft durch eine Turbine des Sensors vom Wasserhahn und diese erzeugt elektrische Spannung. Diese wird dann in einem Akku gespeichert. Nutzen Sie diesen Sensor wie einen gewöhnlichen elektromagnetischen Sensor.

Achten Sie beim Kauf von Badarmaturen mit Sensoren unbedingt auf eine hochwertige Qualität, da der Sensor bei schlechter Herstellung und Verarbeitung oftmals fehlerhaft ist.

Finden Sie weitere Informationen auf unserer Seite zum Thema Waschbeckenarmaturen.

3. Badarmaturen für die Dusche – Ihre Wohlfühl-Oase

Tipp-zum-Bau informiert Sie über Badarmaturen für Duschen.

Moderne und komfortable Badarmaturen: die Duschsäule.

In der Dusche haben Sie ebenfalls die Wahl zwischen einer Einhebel- und einer Zweigriffarmatur. Hier zeigen sich jeweils die gleichen Vorteile, wie schon die Badarmaturen, für den Waschtisch. In der Dusche spielt zusätzlich der Platzfaktor eine Rolle. Je nach Größe der Duschkabine ist ein Einhebelmischer platzsparender und gibt Ihnen so mehr Freiraum, um sich in der Dusche zu bewegen.

Lassen Sie sich einen Thermostat in Ihre Duscharmatur einbauen, damit Ihr Duschwasser nicht zu heiß wird. Denn wer seine Dusche gerne ohne Temperaturschwankungen genießt, für den ist eine Thermostatarmatur genau das Richtige.

Wer noch mehr Komfort braucht, entscheidet sich für eine Duschsäule bzw. ein Duschpaneel. Bei diesen Badarmaturen vereinen Sie Regendusche und Handbrause und bieten sich somit ein abwechslungsreiches Erlebnis. Wer tiefer in den Geldbeutel greifen möchte, kann sein Duschpaneel noch um einige Wellnessfunktionen erweitern. Wie überall sollten Sie auch hier Wert auf eine gute Qualität legen.

4. Badarmaturen für die Badewanne – pure Entspannung

Tipp-zum-Bau informiert Sie über Armaturen für Ihre Badewanne.

Entspannen Sie in der Wanne besonders gut mit den richtigen Badarmaturen.

Bei der Wahl Ihrer Badarmaturen für das Bad ist es wichtig, dass Sie diese abgestimmt auf die Position der Wanne in Ihrem Badezimmer auswählen. Wenn Sie sich für eine Eckbadewanne oder für eine an der Wand stehende Badewanne entscheiden, macht es Sinn, die Badarmaturen an den anliegenden Wänden zu befestigen. Wenn Sie eine freistehende Badewanne wünschen, benötigen Sie eine Wannenrandarmatur oder eine Standarmatur.

Erstere Badarmaturen sind gut im Liegen bedienbar, da alle Elemente direkt im Wannenrand installiert werden. Letztere wird am Boden installiert, was recht umfangreicher Baumaßnahmen bedarf. Wenn Sie Ihre Badewanne auch als Dusche verwenden wollen, können Sie die nötigen Badarmaturen idealerweise an einer anliegenden Wand befestigen. Wählen Sie auch hier nach Ihrem Belieben und dem angestrebten Design zwischen einem Einhebelmischer und einer Zweigriffarmatur.

5. Allgemeines zu Badarmaturen – Darauf sollten Sie achten

Beachten Sie folgende Aspekte bei der Auswahl von Badarmaturen.

Besonders hoher Komfort mit Unterputzarmaturen.

Wand-, Unterputz-, und Aufputzarmaturen

Wenn Sie sich mit dem Einbau von Badarmaturen beschäftigen, werden Sie die Entscheidung treffen müssen, ob Sie Aufputz- oder Unterputzarmaturen bevorzugen. Bei klassischen Badarmaturen für das Waschbecken befestigen Sie die Armaturen direkt auf dem Becken. Bei der Wandarmatur hingegen ist eine Unterputzarmatur sinnvoll.

Eine Unterputzarmatur ist im Einbau aufwendiger, optisch jedoch schöner: Der Teil, in dem das Wasser zu der gewünschten Temperatur gemischt wird, installieren Sie in eine Vorwand. Bei diesen Badarmaturen sehen sie außen an der Wand nur die Bedienelemente und den Wasserhahn. Das sorgt für ein elegantes Erscheinungsbild, da sich die Bedienelemente problemlos dem restlichen Stil des Badezimmers einfügen.

Eine Aufputzarmatur montieren Sie auf der Wand, was bautechnisch keinen allzu großen Aufwand mit sich bringt. Wenn Sie Ihre Armatur irgendwann auswechseln möchten, lässt sich bei dieser Variante leicht eine neue einsetzen. Allerdings ist hier ein Teil der Wasserrohre zu sehen, was die Optik des Badezimmers womöglich schmälert. Außerdem können sich diese Rohre bei langer Benutzung stark erhitzen.

Neben den oben genannten Möglichkeiten haben Sie die Möglichkeit, sich für eine Wandmontage dieser Badarmaturen zu entscheiden. Diese Variante ist besonders elegant und ästhetisch und verleiht ihrem Bad einen modernen Charme.

Auch wenn die Montage etwas aufwendiger ist, die Mühe lohnt sich. Achten Sie unbedingt auf eine hohe Qualität. So bleibt Ihnen die Wandarmatur lange erhalten.

Niederdruck- und Hochdruckarmaturen

Wir helfen Ihnen bei der Planung und der Auswahl ihrer Badarmaturen.

Bei Ihrer Planung und der Auswahl der Badarmaturen ist es wichtig zu wissen, welche Heizungsart Sie nutzen und wie Ihr Warmwasser erhitzt wird. Wenn Sie eine Zentralheizung oder einen Durchlauferhitzer haben, kommen für Ihr Badezimmer nur Hochdruckarmaturen infrage. Bei diesen kommen Warmwasser und Kaltwasser jeweils aus einem eigenen Eckventil.

Wenn Sie einen Boiler nutzen, müssen Sie eine Niederdruckarmatur einbauen. Ansonsten kann der Boiler durch den aufgebauten Druck platzen. Das Wasser wird hier im Boiler aufgeheizt, bevor es in die Badarmaturen fließt. Die Bauweise von Niederdruckarmaturen ist aufwendiger als bei Hochdruckarmaturen, weshalb diese auch etwas teurer in der Beschaffung sind.

Badarmaturen-Material

Über die geeigneten Materialien für Badarmaturen informiert Sie Tipp-zum-Bau.

Das beste Fertigungsmaterial für Ihre Badarmaturen.

Bezüglich des Materials werden für Badarmaturen hauptsächlich drei Werkstoffe verwendet: Edelstahl, Messing und Chrom. Badarmaturen werden häufig angefasst und müssen deshalb robust sein. Um einen frühen Verschleiß zu verhindern, ist nicht nur eine regelmäßige Reinigung wichtig, sondern auch, dass Sie sich bereits beim Kauf für das am besten geeignete Material entscheiden.

Badarmaturen mit Messing sind häufig günstiger als reine Badarmaturen aus Edelstahl und werden, um ebenfalls eine silbern glänzende Optik zu bieten, meistens verchromt. Trotz günstigerem Preis können die Messingarmaturen qualitativ oftmals gut mit den Edelstahlteilen mithalten.

Auch Badarmaturen für den Waschtisch in schwarz oder weiß werden immer beliebter. Vergleichen Sie hier unbedingt ihre Favoritenmodelle miteinander, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen.

6. Sanitäre Anlagen mit Geschichte

Der Wasserhahn ist keine Erfindung der Moderne. Schon die Römer besaßen Wasserhähne. Einige Menschen des römischen Reiches hatten in ihren Badezimmern bereits Absperrhähne aus Gold und Silber. Das Design war unseren heutigen Badarmaturen ähnlich. Es wird vermutet, dass es auch so etwas wie Wasserleitungen gegeben hat. Fließendes Wasser in Haushalten ist erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Davor waren sanitäre Anlagen eine Seltenheit und das Wasser wurde aus Brunnen oder Regentonnen geholt. Es war auch möglich, das Wasser gegen eine Bezahlung von Wasserträgern bringen zu lassen.

Der Brand 1842 in Hamburg war ausschlaggebend dafür, fließendes Wasser einzurichten. Wegen mangelndem Löschwasser wurde die Innenstadt massiv zerstört. Das gab den Anreiz, diese Situation zu ändern. Eine Wasserzufuhr wurde geschaffen und der Wasserhahn und die Badarmaturen gehörten nun zur Standardausstattung eines Hauses. Anfangs lief durch die Badarmaturen lediglich nur Kaltwasser in die Eigenheime.

Wo kein Anschluss an die Wasserleitung möglich war, gab es Wasserspeicher. Diese hingen meist über dem Waschbecken und konnten nachgefüllt werden. Ein Wasserhahn am Speicher ermöglichte es, den Wasserfluss zu regulieren. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es dann schließlich auch eine Warmwasserzufuhr. Anschließend wurden auch die Badarmaturen verändert.

Zwei Wasserhähne wurden eingebaut, ein Wasserhahn wurde jeweils für Warm- oder Kaltwasser genutzt wurden. Es war nun durch Mischen möglich, im Waschbecken die gewünschte Wassertemperatur zu erhalten. Später entwickelte sich das Ganze zu einem Wasserhahn mit zwei Absperrventilen. Diese nennen sich heute die Mischbatterie. Der Vorfahre unserer heutigen Badarmaturen hat also einen langen Weg hinter sich.

7. Fachpartner finden

Sie planen neue Badarmaturen für Ihr Badezimmer und benötigen fachmännischen Rat vor Ort?

Ihr Installateur in Ihrer Nähe hilft Ihnen gerne.

8. Badarmaturen: Trends 2020

Schicke Badarmaturen werten die Einrichtung Ihres Badezimmers auf. Wählen Sie dazu zwischen verschiedenen Modellen. Am besten sowohl zum Stil des Bades als auch zu den Trends 2020 passend. Denn sogar Badarmaturen unterliegen im Laufe der Jahre verschiedenen Trends. Im Folgenden sehen Sie, welche Modelle dieses Jahr ganz vorne mit dabei sind.

Wassersparende Badarmaturen

Bei Badarmaturen ist es möglich, ökologisch sinnvolle, Ressourcen sparende Modelle zu wählen. Damit wird es Ihnen einfach gemacht, wertvolles Wasser nicht zu verschwenden. Umweltschutz beginnt nämlich im Kleinen und Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag dazu.

Badarmaturen mit Sprachfunktion

Die Digitalisierung zieht in immer mehr Lebensbereiche ein. Inzwischen gibt es sogar einige Badarmatur – Modelle, die mit einer Sprachfunktion bedienbar sind. Ihre Badewanne füllt sich beispielsweise durch einen einfachen Zuruf wie von Zauberhand.

Farbliche Trends

Durch ihre klassische Eleganz überzeugen Badarmaturen aus Edelstahl oder Chrom nach wie vor. Weiter sind neben mattem schwarz oder weiß leichte Farbakzente gerne gesehen. Wie wäre es zum Beispiel mit Kupfer, Roségold oder gleich golden?

Minimalismus

Minimalismus ist ein Stil, der in allen Lebensbereichen Einzug hält, selbst bei Ihren Badarmaturen. Er überzeugt mit seinem klaren, puristischen Design. Typisch sind funktionale, geometrische Formen.

  • Für Ihre Waschtisch – Armatur wählen Sie einen hohen Auslauf.
  • Die moderne Regenwald-Dusche folgt ebenfalls diesem Stil.
  • Eine bodenmontierte Armatur eignet sich perfekt für Ihre freistehende Badewanne.

9. Wasserverbrauch der Badarmaturen

Trinkwasser ist eine der wertvollsten Ressourcen der Welt, in vielen Ländern herrscht Wasserknappheit. Es ist also wichtig, auf den Wasserverbrauch zu achten. Durch die richtige Wahl der Badarmaturen halten Sie diesen niedrig. Jeder hat somit die Möglichkeit, im Kleinen etwas für die Umwelt zu tun.

Letztendlich ist dies nicht nur gut für den Umweltschutz, sondern schont zusätzlich Ihren Geldbeutel. Denn durch einen niedrigeren Wasserverbrauch sinken automatisch Ihre Wasserkosten.

  • Dabei behilflich ist Ihnen unter anderem ein Durchflussbegrenzer.
  • Dieser verringert die Menge an durchlaufendem Wasser.

Doch wieviel Wasser wird letztendlich mit den unterschiedlichen Badarmaturen verbraucht? Bei Waschtisch–Armaturen liegt der Wert im Durchschnitt bei 3 bis 6 Litern pro Minute. Sehr sparsame Modelle verbrauchen weniger als 3 Liter pro Minute. Ein Duschkopf hat einen Durchlauf von etwa 9 bis 12 Liter pro Minute. Die höchsten Werte hat die Badewanne: Der Verbrauch beträgt hier zwischen 15 und 25 Liter pro Minute.

  • Den Wasserverbrauch senken Sie mit Hilfe von wassersparenden Armaturen um bis zu 30 %.

10. Durchflussbegrenzer für Ihre Badarmaturen

Mit einem Durchflussbegrenzer, auch Wassermengenregler genannt, wird die durchlaufende Wassermenge der Wasserhähne reduziert. Doch er hat noch weitere Vorteile zu bieten! Das Wasser fühlt sich nun weicher an. Die Wassergeräusche verändern sich von einem eher störenden Plätschern zu einem angenehmen Rauschen.

Jedoch ist der Durchflussbegrenzer abhängig vom Wasserdruck:

  • Bei hohem Wasserdruck erhöht sich die Durchlaufmenge.
  • Eine niedrigere Durchlaufmenge erzielen Sie bei geringerem Wasserdruck.

Die Installation eines Wassermengenreglers funktioniert meist ganz einfach. Bei Ihrer Dusche schrauben Sie den Duschkopf ab und drehen den Durchflussbegrenzer an den Schlauch. Anschließend montieren Sie wieder den Duschkopf. Beim Wasserhahn wird der Perlator abgeschraubt und der Durchflussbegrenzer zwischen Wasserhahn und Perlator montiert. Schon sind Sie fertig.

Die Kosten sind sehr gering, das Einsparungspotenzial durch den verringerten Wasserverbrauch hingegen groß:

  • Der Wassermengenregler ist ab 5 € erhältlich. Am besten ist es, einen an jeden Duschkopf und Wasserhahn zu montieren.
  • Somit spart ein 4-Personen-Haushalt bis zu 400 € im Jahr an Wasserkosten.

11. Badarmaturen: Der Einsatz eines Perlators

Der Perlator, auch Strahlregler oder Luftsprudler genannt, befindet sich am Auslauf Ihres Wasserhahns. Er macht den Wasserstrahl weicher, indem er ihn mit Luft mischt. Dabei verhindert er ebenfalls, dass das Wasser zu stark spritzt. Oftmals wird er als Durchflussregler bezeichnet, was jedoch nicht ganz korrekt ist. Er reduziert zwar ebenfalls die durchlaufende Wassermenge, aber in geringerem Ausmaß als ein Wassermengenregler. Wie ist er aufgebaut?

  • Ein Strahlregler besteht aus Mundstück, Innenteil und Dichtung.
  • Als Material gibt es die Auswahl zwischen Kunststoff und Metall.

An den Perlator werden durch die Norm EN 246 besondere Anforderungen gestellt. Diese beziehen sich unter anderem auf die Geräusche – Dämpfung des durchlaufenden Wassers. Eine weitere Rolle spielt die Durchflussmenge.

Der Strahlregler neigt dazu, schnell zu verkalken: Ein idealer Platz für Bakterien und Keime. Deshalb ist es wichtig, ihn regelmäßig korrekt zu reinigen. Dafür gibt es spezielle Reiniger zu kaufen, aber einfache Hausmittel helfen ebenfalls. Der Vorteil von speziellen Reinigern liegt darin, dass sie meist kürzere Einwirkungszeiten haben. Als Hausmittel wählen Sie ein Gemisch aus Wasser und Essig im Verhältnis 1:1. Nun gehen Sie wie folgt vor:

  • Schrauben Sie zunächst den Perlator vom Wasserhahn ab. Hier ist gegebenenfalls eine Rohrzange zu Hilfe zu ziehen. Legen Sie einen Lappen um den Luftsprudler, damit keine Schäden entstehen.
  • Falls die Demontage nicht möglich ist, ist der Perlator schon zu stark verkalkt. Greifen Sie zu einem Gefrierbeutel und füllen Sie ihn mit Ihrem bevorzugten Reinigungsmittel. Ziehen Sie ihn über den Wasserhahn und machen Sie ihn mit einem Haushaltsgummi fest. Nach etwa 15 Minuten probieren Sie erneut, den Perlator abzuschrauben.
  • Bei einem speziellen Reinigungsmittel halten Sie sich genau an die angegebenen Anweisungen. Meist wird der Perlator für bestimmte Zeit in ein Glas mit dem Mittel gelegt. Verwenden Sie hierbei immer Gummihandschuhe.
  • Das Wasser–Essig–Gemisch füllen Sie in ein Glas. Der Perlator wird über mehrere Stunden, am besten über Nacht, darin eingelegt. Danach wird er unter fließendem Wasser abgespült.
  • Nun ist Ihr Luftsprudler wieder wie neu und Sie schrauben ihn einfach wieder an.

12. Installation Ihrer Badarmaturen

Für Heimwerker

Um Ihr Bad in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, wählen Sie neue Badarmaturen. Veraltete Wasserhähne, Duschköpfe und Badewannen – Armaturen wechseln Sie mit etwas handwerklichem Geschick einfach selbst aus. Bei der Auswahl der neuen Armaturen haben Sie die Wahl zwischen vielen verschiedenen Varianten. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Wunschmodell für Ihr Waschbecken oder Ihre Dusche eignet.

  • Ein einfaches Austauschen gelingt vor allem mit Aufputzarmaturen.
  • Im Fachhandel werden Sie gerne zu einem passenden Modell beraten.

Für den Fachmann

Der Installateur steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und montiert Ihnen gerne Ihre neuen Badarmaturen. Bei einem Neubau oder einer umfangreichen Sanierung ist er auf jeden Fall empfehlenswert. Eine Unterputz- oder Aufputzarmatur mit korrektem Anschluss der verschiedenen Wasserschläuche und – rohre erledigt der Profi.

13. Badarmaturen: Design

Badarmaturen gibt es in unzähligen Varianten. Wählen Sie hier zwischen verschiedenen Stilen. Wie wäre es zum Beispiel mit

  • Einer modernen Armatur, die vor allem mit ihrem minimalistischen Stil und seinen klaren Strukturen überzeugt? Farblich setzten Sie auf mattes weiß oder schwarz. Auch klassischer Edelstahl oder Chrom sind nach wie vor im Trend. Mit leichten Farbakzenten in Kupfer, Roségold und Gold treffen Sie ebenfalls den Geist der Zeit.
  • Nostalgischen Badarmaturen in wunderschönen Ausführungen. Meist werden Zweihebelmischer verwendet. Hier eignet sich als Material oftmals bronziertes Messing.
  • Badarmaturen als extravagante Modelle. Vor allem Wasserfall-Varianten sind dabei beliebt. Doch auch die Griffe der Armaturen dienen oftmals als ein besonderer Hingucker. Wie wäre es zum Beispiel mit Knäufen aus Kristall in Schmetterlings-Form?

14. Richtige Badarmatur für ihr Waschbecken

Für Ihr Waschbecken wählen Sie zwischen einer Standarmatur und einer Wandarmatur. Beide sind grundsätzlich für verschiedene Waschbecken – Arten geeignet. Auf was Sie bei der Wahl achten, wird Ihnen hier erklärt.

Ganz klassisch ist die Standarmatur auf Ihrem wandhängenden Waschbecken. Hier wählen Sie ein Modell von kleiner bis mittlerer Höhe. Die Größe des Waschbeckens bestimmt, wie lang und ausladend der Auslauf des Wasserhahns ist. Eine Standarmatur ist ebenfalls für ein Aufsatz-Waschbecken geeignet. Bei den Modellen steht von niedriger bis hoher Höhe alles zur Auswahl. Dabei kommt es auf die Größe des Beckens an und wo die Armatur montiert wird.

Weiter gibt es auch die Möglichkeit einer Wandarmatur. Von dieser sind nur der Wasserlauf und der Hebel sichtbar. Zusammen mit einem wandhängenden Waschbecken wirkt das Gesamtbild fein und leicht. Beim Wandauslauf wird auf die richtige Länge geachtet. Ihr Aufsatz–Waschbecken lässt sich ebenfalls mit einer Wandarmatur kombinieren. Durch ihr filigranes und dezentes Design setzt sie das Becken in den Vordergrund.

15. Vor- und Nachteile der Badewannen-Armaturen

Eine Aufputzarmatur überzeugt mit einer einfachen Installation und ist dabei auch noch kostengünstig. Eine Unterputzarmatur besticht jedoch durch ihr einzigartiges Design. Vor allem für Ihre freistehende Badewanne eignet sich idealerweise eine bodenstehende Armatur. Jedoch ist die Installation aufwendig, da alle Leitungen im Boden verlegt werden. Im Trend sind integrierte Wannenrand-Armaturen. Diese werden optimal im Liegen bedient. Sie sind jedoch relativ kostspielig.

16. Waschbecken-Armaturen: Vor- und Nachteile

Im folgenden Kapitel stellen wir Ihnen bekannte Modelle vor. Beispielsweise überzeugt die Sensor-Armatur für Ihr Waschbecken damit, dass sie keinerlei Bedienelemente benötigt. Jedoch muss der Sensor alle 3 bis 5 Jahre ausgewechselt werden. Hier noch weiterführend eine kleine Übersicht:

Armatur-ArtVorteileNachteile
Einhebel-Mischer• Große Auswahl an unterschiedlichen Modellen.
• Einfache, stufenlose Einstellung der richtigen Wassertemperatur.
• Auch kleinere Reparaturen schwer selbst durchführbar.
Zweihebel-Mischer• Schönes, nostalgisches Design.
• Kleinere Reparaturen werden dank einfacher Bauweise von Ihnen selbst durchgeführt.
•Wassertemperatur wird beidhändig eingestellt und ist somit aufwendiger.

17. Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Dusch-Armaturen

Bei Ihrer Duschwanne können Sie zwischen einer preisgünstigen Aufputzarmatur und einer eleganten Unterputzarmatur wählen. Hier punktet wieder der Einhebel–Mischer mit der einfachen Temperaturreglung. Der Zweihebel–Mischer zwingt jedoch bei kleineren Reparatur-Arbeiten nicht gleich zum Neukauf. Modern sind komplette Dusch-Systeme. Diese haben einen hohen Entspannungswert. Jedoch ist die Installation nicht leicht und sie sind relativ kostspielig.

18. Reinigung Ihrer Badarmaturen

Die regelmäßige Reinigung Ihrer Badarmaturen ist wichtig. Vor allem aus hygienischen Gründen. Saubere Armaturen dienen aber auch als Aushängeschild für Ihr gesamtes Bad. Weiter vermeiden Sie damit Schäden.

Achten Sie bei chemischen Reinigern, dass sich diese für Ihr Badarmatur-Material eignen. Putzen Sie Ihre Chromarmaturen auf keinen Fall mit auf Säurebasis hergestellten Reinigungsmitteln. Flusssäure und Chlor sind wiederum für Edelstahl ungeeignet.

Bei besonders hartnäckigen Kalkflecken greifen Sie am besten auf bewährte Haushaltsmittel zurück. Hier eignen sich Essig oder Zitronensaft. Dafür wird einfach ein Tuch mit Essig oder Zitronensaft eingeweicht. Legen Sie es über Nacht auf die Kalkflecken. Dadurch weicht der Kalk auf und lässt sich am nächsten Tag mühelos abwischen.

Geben Sie das Reinigungsmittel am besten nicht direkt auf die Armatur, sondern auf geeignete Tücher. Dabei werden keine Tücher oder Schwämme mit rauer Oberfläche benutzt. Verwenden Sie weiche Lappen oder Schwämme, auch Microfaser – Tücher oder einen Lederlappen. Am Ende wird die Armatur mit klarem Wasser abgespült. Schon sind Sie fertig!

19. Badarmaturen: Kosten

Die Kosten sind unterschiedlich. Einhebelmischer sind meist günstiger als Zweihebelmischer. Weiter ist eine Aufputz-Armatur günstiger als eine Unterputz–Armatur. Zusätzlich kommen noch die Kosten der Montage hinzu. Dabei ist der Preis auch abhängig vom Material. Armaturen aus Messing oder verchromten Messing sind im unteren Preisbereich zu finden. Meist teurer sind Kunststoffe, Chrom und Edelstahl.

Hier finden Sie eine kleine Übersicht:

 MaterialMontage
Waschbecken-Armaturen35 € - 350 €50 € - 300 €
Duscharmatur50 € - 300 €50 € - 200 €
Badewannen-Armatur35 € - 1000 €50 € - 450 €

Dies sind nur grobe Angaben, um Ihnen eine ungefähre Idee der Preisspanne zu geben. Vor allem nach oben hin sind die Preise offen. Es gibt Luxus-Varianten für Waschbecken–Armaturen, die bis zu 3.000 € kosten! Über die genauen Montagepreise informieren Sie sich bei Ihrem Fachmann.

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