Bauplattenanwendungen

Bauplattenanwendung

Mithilfe von Bauplatten lassen sich Neubau, Ausbau und auch Renovierungen schnell und leicht durchführen. Sie sind einfach zu verarbeiten, leicht und zur selben Zeit stabil. Unebene Wände und Untergründe werden so im Handumdrehen in glatte Flächen verwandelt.

1. Bereiche zur Anwendung von Bauplatten

Bauplatten bei Tipp zum Bau.

Die Richtige Anwendung von Bauplatten

Bauplatten sind dank ihrer universellen Anwendungsbereiche und geringen Kosten beliebt. Sie lassen sich vertikal sowie horizontal anbringen. Mithilfe der Bauplatten lässt sich ein verlegfertiger Untergrund oder eine ebene Wand herstellen. Diese ist somit für jede Art von Fundament einsetzbar.

Besonders bei der Verlegung, Konstruktion und Abdichtungen werden Bauplatten häufig verwendet. Doch auch bei wasserbelasteten Untergründen und unebenen Flächen kommt es zu Bauplattenanwendungen. Außerdem werden Bauplatten häufig eingesetzt bei:



  • Rohbauwänden oder Mischuntergründen.
  • Trennwänden.
  • (Rohr)Verkleidungen.

Gerade bei der Frage der Bauplattenanwendung, lohnt es sich die verschiedenen Varianten von Bauplatten zu betrachten. Je nach Art der Anwendung sowie Größe der Räumlichkeiten haben Sie unterschiedliche Optionen. Allerdings spielt Ihr Budget dabei auch eine wichtige Rolle.

In Kombination mit einigen Hilfsmitteln lassen sich leicht Wände, Böden und andere Konstruktionen anfertigen. Zu diesen Hilfsmitteln zählen zum Beispiel verschiedene Konstruktionen, Holzlatten und Leim. Mit ein wenig Hilfe wird Ihnen die Anwendung von Bauplatten im Nu gelingen.

2. Bauplattenanwendung – Verschiedene Arten von Bauplatten

Durch die vielseitige Anwendung von Bauplatten ist auch eine breite Produktpalette zu finden:

  • OSB-Platten.
  • Gipskartonplatten.
  • Gipsfaserplatten.
  • Deckenplatten.
  • Brandschutzplatten.
  • XPS-Bauplatten.
  • Design-Platten.
  • Zementbauplatten.
  • Klimaplatten und Kalziumsilikatplatten.

Je nach Wunsch oder Bauvorhaben wählen Sie individuell zwischen den verschiedenen Arten der Bauplatten. Egal ob Sie etwas für Ihren Innen- oder Außenbereich suchen. Die unterschiedlichen Bauplatten haben alle ihre Vor- und Nachteile. Finden Sie das Richtige für Ihr Projekte.

3. Bauplattenanwendung – Verwendete Materialien bei Bauplatten

OBS-Platten bei Tipp zum Bau.

OSB-Platten als Design-Entscheidung.

OSB-Platten:

Die OSB-Platten bestehen fast ausschließlich aus Holzspänen. Dafür werden Rundhölzer ohne Rinde getrocknet und anschließend mit Leim in Platten gepresst. OSB-Platten finden Anwendung im:

  • Rohbau.
  • Möbelbau.
  • Dach- und Innenausbau.



Gipskarton- und Gipsfaserplatten:

Bei den Gipskarton- und Gipsfaserplatten handelt es sich um einen Gips-Kern, der beidseitig mit Kartonage ummantelt ist. Gipsfaserplatten werden zusätzlich noch Zellulosefasern beigefügt.

  • Schadstofffreies Material.
  • Nicht entflammbar.
  • Sowohl für Innenausbau als auch Trockenbau.
Deckenplatten dienen als ideale Wärmedämmer.

Deckenplatten dienen als ideale Wärmedämmer.

Deckenplatten:

Die Deckenplatten bestehen aus gepressten Mineralfasern, die mit Kunstharz gebunden sind. In den meisten Fällen werden die Platten aus Glaswolle und Steinwolle hergestellt.

  • Im Innenausbau an Decken genutzt.
  • Häufigste Anwendung dieser Bauplatten in großen öffentlichen Räumlichkeiten.


Brandschutzplatten:

Brandschutzplatten bestehen meistens aus Mineralwolle, Steinwolle oder Glaswolle. Diese Bauplatten finden häufig im Trockenbau und bei der Dachdämmung Anwendung.

Erfahren Sie mehr über Innendämmung.

XPS-Bauplatten:

Die XPS-Bauplatten bestehen aus extrudiertem Polystyrol. Das beigefügte Kunststoffgranulat und Treibmittel ist für die feste Hartschaumplatte verantwortlich. Zusätzlich ist die Bauplatte von beiden Seiten mit einem Glasfasergewebe und Mörtel beschichtet. Besonders geeignet ist die Bauplatte deswegen für die Anwendung für:

  • Keller.
  • Flachdächer.
  • Küchen.
  • Bäder.

Design-Platten:

Design-Platten bestehen aus einem Polyethylen-Kern, der von beiden Seiten mit Aluminium beschichtet ist. Diese Bauplatte findet sowohl im Innen- als auch Außenausbau Anwendung. Geeignet für:

  • Feuchträume,
  • Bäder oder
  • Wellnessbereiche.
Zementplatten sind eine temperaturfeste Alternative.

Zementplatten sind eine temperaturfeste Alternative.

Zementbauplatten:

Bei den Zementbauplatten handelt es sich um einen Kern aus Portlandzement und Zuschlagstoffen. Dieser ist beidseitig mit Glasgittergewebe ummantelt. Häufig finden die Bauplatten bei Übergängen von unterschiedlichen Bodenbelägen Anwendung.


Klima- und Kalziumsilikatplatten:

Klima- und Kalziumsilikatplatten bestehen aus Kalziumoxid, Siliziumdioxid, Wasserglas und Zellulose. Diese Dämmplatten haben eine feinporige Struktur da alle Bestandteile vorher aufgeschäumt werden. Besonders beliebt sind diese bei der Innendämmung von Außenwänden, da sie vor Schimmel schützen.

Alles Wissenswerte über Dämmungen.

4. Bauplattenanwendung – Einbau und Installation von Bauplatten

OSB-Platten:

Sie haben die Option, die Bauplatten je nach Belieben mit Lack zu versehen oder zu versiegeln. Nach der Abmessung werden die Platten bereits mit Schrauben fixiert. Falls die Bauplatten nicht die geeignete Größe haben, ist es möglich diese eigenständig zuzuschneiden.

So gelingt Ihnen der Einbau von Bauplatten

Gipskarton- und Gipsfaserplatten:

Infos über Gipskartonwände gibt es bei Tipp zum Bau.

So gelingt Ihnen der Einbau von Bauplatten.

Für die Montage werden die vorgesehenen Schrauben, Trockenbauprofile oder Konstruktionen aus Holzlatten, Spachtelmasse und Putz benötigt. Hier gilt es, die Platten zu befestigen. Und anschließend haben Sie die Möglichkeit, diese zu verputzen, streichen, fliesen oder tapezieren.

Erfahren Sie mehr über Befestigungsmaterialien.

Deckenplatten:

Schritt 1: Vor Montagebeginn gilt es sicherzustellen, dass der Raum vollständig trocken ist.

Schritt 2: Decke abmessen und den Deckenspiegel fixieren.

Schritt 3: Deckenhöhe markieren und den Abhänger für die Hauptschienen montieren.

Schritt 4: Querschienen befestigen.

Schritt 5: Nun lassen sich die Deckenplatten ganz einfach zwischen die Schienen legen.

Brandschutzplatten:

Die Montage der Bauplatten ist besonders einfach für Sie. Denn die Platten sind nach dem Zuschnitt durch das Festklemmen bereits montiert.

XPSBauplatten:

Sie haben die Möglichkeit, die Bauplatten nach gewünschter Größe zuzuschneiden. Anschließend lassen sie sich mithilfe eines Klebers auf den Untergrund kleben. Wenn nötig lässt sich auch ein Montageteller verwenden, um alles zu verdübeln.

DesignPlatten:

Nach Zuschnitt der Bauplatten ist es ratsam diese an den Kanten mit Schleifpapier zu bearbeiten. Die Platten fixieren Sie mit Kleber. Anschließend mit Silikon abdichten und warten bis dieser aushärtet.

Zementbauplatten:

Für die Montage wird eine Unterkonstruktion errichtet. Hier gilt es, die Bauplatten nach Belieben zuzuschneiden und anschließend mit Schrauben zu fixieren.

Klimaplatten und Kalziumsilikatplatten:

Beim Zuschnitt wird ein einfaches Teppichmesser verwendet. Danach wird der überschüssige Teil an der Kante abgebrochen. Anschließend werden die Platten mit Kleber an der Wand fixiert.

5. Kosten der Bauplattenanwendung im Überblick

Bauplatten unterscheiden sich häufig in ihrer Größe oder ihrer Breite. Aus diesem Grund fallen sie preislich unterschiedlich aus. Achten Sie außerdem auf die Preise von Paketen und Sets. Hier sparen Sie unter Umständen bares Geld. Hier finden Sie eine Übersicht der Preissegmente der unterschiedlichen Bauplatten-Typen:

OSB-Platten4€ - 15€ pro m²
Gipskartonplatten2€ - 10€ pro m²
Gipsfaserplatten6€ - 22€ pro m²
Deckenplatten6€ - 13€ pro m²
Brandschutzplatten8€ - 115€ pro m²
XPS-Bauplatten11€ - 45€ pro Stück
Designe-Platten
5€ - 400€ pro Stück
Zementbauplatten12€ - 60€ pro m²
Klima- und Kalziumsilikatplatten20€ - 80€ pro m²

6. Reparatur von Bauplatten

Bauplattenanwendung – Kleine Schäden an Gipsplatten reparieren

Trotz aller Vorsicht gehen Gipsplatten auch mal kaputt. Wenn Sie mit vollem Elan bei der Arbeit sind, passiert es leicht, dass Sie Schäden verursachen. Die Bauplatten sind zwar stabil, aber nicht unverwüstlich. Wenn Sie mit einem schweren Gegenstand heftig dagegen stoßen, entstehen schnell Löcher. Doch keine Angst, die Platten sind zu retten. Alles was Sie dafür benötigen sind Reparaturgewebe, Fugen-Spachtelmasse, Glättkelle und Schleifbrett. 

So reparieren Sie Ihre Gipsplatte:

  1. Bereinigen Sie die Bruchstelle. Entfernen Sie alle losen Teile, die sich noch an der Platte befinden.
  2. Kleben Sie das Reparaturgewebe auf die Schadstelle. Dazu platzieren Sie es mittig und ziehen die Folie von der Rückseite.
  3. Direkt im Anschluss glätten Sie die Stelle mit Fugenspachtel. Ziehen Sie den Spachtel mit der Glättkelle glatt. Nach dem Trocknen folgt eine zweite Schicht.
  4. Wenn nötig, glätten Sie die Stelle anschließend mit dem Schleifbrett.

Bauplattenanwendung – Große Schäden an Bauplatten reparieren

Wie Sie kleine Schäden an Gipsplatten reparieren, wissen Sie bereits. Doch was tun, wenn während oder nach der Bauplattenanwendung große Schäden entstehen? Auch in diesem Fall lässt sich eine Reparatur durchführen. Das vorgefertigte Gewebe deckt die Bruchstelle aber nicht mehr ab. Für größere Löcher benötigen Sie zusätzlich zu Spachtelmasse, Glättkelle und Schleifbrett:

  • Gipsplatte und eventuell einen Kantenhobel für diese
  • Abschnitte von Holzlatten und eine Handsäge zum Zuschneiden
  • Cuttermesser
  • phosphatierte Schnellbauschrauben mit Grobgewinde
  • eventuell Handstichsäge oder Stichsäge

So reparieren Sie große Schäden, die während der Bauplattenanwendung entstanden sind:

Säubern Sie zunächst die Schadstelle. Entfernen Sie alle losen Reste und Bruchstücke. Erweitern Sie die Schadstelle der Einfachheit halber auf ein quadratisches oder rechteckiges Format. So lässt sich der Zuschnitt leichter durchführen. Nutzen Sie zur Erweiterung das Cuttermesser oder die Stichsäge. Am einfachsten ist es, wenn Sie mit dem Messer vorritzen. Nach dem vertiefen der Schnitte brechen Sie die Stücke ab und schleifen sie glatt. Schneiden Sie nun ein passendes Flickstück zu. Verwenden Sie dafür das gleiche Material, wie das derBauplatte, welche Sie reparieren. Achten Sie auch darauf, dass es die gleiche Stärke hat.

Achten Sie zu jeder Zeit darauf eventuelle Dämmschichten hinter der Platte nicht zu beschädigen. Das Ersatzstück wird nach dem Abmessen genauso zugeschnitten, wie die Kanten am Loch. Beginnen Sie mit dem Cuttermesser und vertiefen die Schnitte anschließend. Um gerade Schnitte zu erzeugen empfehlen wir Ihnen ein Stahllineal anzulegen. Nach dem Zuschneiden werden auch hier die Kanten geglättet. Achten Sie darauf, dass der Flicken einige Millimeter kleiner ist als das Loch. Das erleichtert Ihnen das Ausfugen.

Um das Stück anzubringen, schieben Sie die zugeschnittenen Latten hinter die Ecken der Öffnung. Diese schrauben Sie mit den Schnellbauschrauben fest. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, sehen Sie danach in jeder Ecke ein diagonales Stück Holzlatte. Auf diese legen Sie nun den Flicken und schrauben ihn fest. Versenken Sie dabei die Schraubenköpfe nicht vollständig. Sonst geht der Halt verloren. Anschließend verspachteln Sie die Fugen rundherum. Fertig.

7. Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauplatten

Informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile von Bauplattenanwendungen bei Tipp zum Bau.

Alle Vor- und Nachteile von Bauplatten im Überblick.

Zu den allgemeinen positiven Eigenschaften von Bauplatten zählen:

  • Leichtigkeit und Stabilität.
  • Wärmedämmung.
  • Wasserundurchlässigkeit.
  • Formstabil und Biegesteif.
  • Schnelle und einfache Verarbeitung.
  • Transportfreundlich.



Je nach Bauplattenanwendung haben die verschiedenen Arten unterschiedliche Eigenschaften und Funktionen. Die wichtigsten Vorteile der einzelnen Bauplattentypen lauten:

OSB-Platten:

OSB-Platten sind biegefest und werden oft wegen ihres Musters aus Designe-Gründen verwendet. Zudem sind sie wegen des verwendeten Leims sehr wirksam gegen die Durchlässigkeit von Wasserdampf. Wegen der vergleichsweise geringen Kosten werden sie oft für das Abdecken von großen Flächen verwendet. Bedenken Sie aber, dass die Möglichkeit einer Verfärbung der Platten bei beständiger Lichteinstrahlung besteht. Außerdem ist dauerhafte Feuchtigkeit zu vermeiden.

Tipp zum Bau informiert Sie über die Vorteile von Gipskarton.

Alle Vorteile von Gipskartonplatten im Überblick.

Gipskartonplatten:

Gipskartonplatten sind sehr leicht und lassen sich als dünne Wände oder als Raumteiler einsetzen. Wegen ihrer Feuchtebeständigkeit finden die Bauplatten auch in Bädern Anwendung. Mithilfe von Gipskartonplatten werden ungleichmäßige Wände oder Elektroleitungen verkleidet. Dadurch ist die Flexibilität beim Grundriss gegeben.

Gipsfaserplatten:

Durch die enthaltenen Zellulosefasern sind Gipsfaserplatten  umweltfreundlicher als andere Plattenarten. Das liegt daran, weil sie aus Altpapier gewonnen werden. Wegen ihrer brandfesten Eigenschaft werden sie auch in verschiedenen Feuchträumen verwendet. So ist eine schnelle Installation gesichert. Schutz vor Schall und Brand lässt sich jedoch nur durch hochwertige Dämmungen sichern. Bedenken Sie dies bei der Bauplattenanwendung.

Decken- und Brandschutzplatten:

Decken- und Brandschutzplatten schützen nicht nur vor Bränden. Sie sind auch ideal für die Wärmedämmung einsetzbar. Die Bauplatten finden Anwendung in Räumen, die vor Eindringen und Verlust von Hitze schützen. Zudem verbessern Deckenplatten noch die Raumakustik und -ästhetik.

XPS-Bauplatten:

XPS-Bauplatten sind besonders für die Anwendung von Bereichen geeignet, die häufig hoher Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Zudem sind die Platten für ihre gute Dämmung bekannt. Die Hartschaumplatten sind wegen ihrer Härte sehr formbeständig und haben zur selben Zeit eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Von Nachteil ist jedoch, dass sie normal entflammbar sind. Im Grenzfall besteht auch die Möglichkeit, dass sie qualmen.

Wählen Sie Ihre Bauplatten individuell aus.

Wählen Sie Ihre Bauplatten individuell aus.

Design-Platten:

Bei den Design-Platten handelt es sind um dünne, aber dennoch robuste Bauplatten. Diese wählen Sie individuell nach Design-Wünschen. Außerdem besitzen die Platten eine widerstandsfähige Oberfläche und sind wasserabweisend. Sie sind auch pflegeleicht und im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen weniger geräuschintensiv. Die Bauplatten haben also vielfältige Anwendungen.

Zementbauplatten:

Zementbauplatten sind leicht und stabil und werden für verschiedene Untergründe verwendet. Sie sind besonders temperaturfest. Diese Bauplatten finden deshalb sowohl im Außenbereich als auch in großflächig genutzten Innenbereichen Anwendung.

Klimaplatten und Kalziumsilikatplatten:

Häufig werden Klimaplatten und Kalziumsilikatplatten an Außenwänden angebracht. Die Bauplatten finden hier Anwendung, um Schimmel vorzubeugen. Zusätzlich dienen sie für die Dämmung. Außerdem sind sie formstabil und haben einen hohen Brandschutz. Die Platten sind feuchtigkeitsregulierend. Sie nehmen bis zu 90 Prozent des Eigengewichts an Wasser auf. Allerdings sind sie sehr preisintensiv. Außerdem haben sie im Gegensatz zu anderen Platten eine weniger gute Dämmung.

8. Hinweise zur Anwendung der Bauplatten

Die baufertigen Platten werden dafür eingesetzt Wände und Böden zu ebenen. Falls die Größe der Bauplatten nicht passt, lassen sich diese ganz einfach zuschneiden. Beachten Sie bei der Bauplattenanwendung außerdem:

  • Verdichten Sie die Platten entlang der Nähte immer nach Anleitung. Je nach Platten-Art wird dafür Kleber, Silikon, Dichtungsbad oder ähnliches verwendet.
  • Die Platten sind biegesteif. Damit haben Sie die Möglichkeit zum Beispiel Elektroinstallationen hinter geschwungenen Wänden verschwinden zu lassen.
  • Auch bei der Konstruktion von Wannenverkleidung, Ablagen für Trocken- sowie Nassbereiche ist die Anwendung der Platten möglich.

Die Bauplatten finden Ihre Anwendung auch bei der Verlegung, Konstruktion und Abdichtung. Denken Sie daran, für jede Bauplattenanwendung findet sich die passende Bauplatte.

9. Drei Tipps für die Bauplattenanwendung

Bauplatten finden immer dort ihre Anwendung, wo eine Wand verkleidet wird. Ansonsten wird diese Methode dann angewandt, wenn Verputzen keine Option ist.

  • Achten Sie darauf, dass sich die Art des Klebers bei einigen Bauplatten-Arten unterscheidet.
  • Verteilen Sie den Kleber in kleinen Mengen auf der Platte. Aber passen Sie auf, dass Sie genug Abstand zu den Außenkanten
  • Geklebt wird von unten nach oben. Halten Sie hier zur Sicherheit einige Zentimeter Abstand zum Boden.

Sind die Bauplatten ordnungsgemäß an die Wand geklebt, werden sie je nach Platten-Art noch verspachtelt. Danach findet die Anwendung Ihrer Bauplatten individuell statt.

10. Bauplattenanwendung beim Ausbau Ihres Bades

Auch beim Badausbau können Sie Bauplatten anwenden.

Auch beim Badausbau finden Ihre Bauplatten Anwendung.

Entscheiden Sie sich für die Anwendung von Bauplatten in Ihrem Bad. Damit sparen Sie nicht nur Zeit sondern auch Geld. Besonders in Feuchträumen wird es oft schwierig, einen passenden Belag zu finden. An diesen werden verschiedene Anforderungen gestellt. Feuchtebeständigkeit allein reicht nicht aus. Auch gute Dämmfähigkeit und und Flexibilität sind unbedingt erforderlich. Am besten entscheiden Sie sich bei der Wahl der passenden Bauplatten in Ihrem Bad für:

  • Gipskartonplatten.
  • Gipsfaserplatten.
  • XPS-Platten.

Für die Anwendung Ihrer Bauplatten haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie eignen sich sowohl als Raumteiler als auch als Verkleidung für Ihr Waschbecken. Sind die Platten angebracht, haben Sie verschiedene Optionen, diese weiter zu behandeln:

  • Verputzen.
  • Streichen.
  • Fliesen. 
  • Tapezieren.

11. Bauplattenanwendung – Die wichtigen Vorteile, die Bauplatten Ihnen bieten

Bei der breiten Palette an Bauplatten-Arten findet sich für jeden etwas. Je nach Art der Bauplattenanwendung und Verwendungszweck haben sie ihre Vorteile. Hier finden Sie einen Überblick:

  • Trotz der hohen Stabilität der Platten, sind diese doch sehr biegesteif. Die Bauplatten finden Anwendung in verschiedenen Raumkonstruktionen.
  • Dank ihrer Brandfestigkeit dienen sie zugleich auch zur Dämmung.
  • Formbeständig und widerstandsfähig.
  • Wirksamkeit gegen die Durchlässigkeit von Wasser.
  • Die Feuchtebeständigkeit der meisten Bauplatten erlaubt außerdem eine Anwendung in Bädern, Kellern oder Wellnessbereichen.

Dank der Leichtigkeit der Platten wird der Transport kein Problem für Sie darstellen. Und im Gegensatz zum Verspachteln oder Verputzen ist der Zeitaufwand sehr gering.

12. Bauplattenanwendung – So bereiten Sie den Untergrund für Ihre Bauplatten vor

Vor der Anwendung Ihrer Bauplatten sollten Sie den Boden, für den besseren Halt, grundieren.

Grundieren Sie vor der Anwendung Ihrer Bauplatten den Boden, für den besseren Halt.

Sie sparen viel Zeit, wenn Sie Ihre Bauplatten in einem Neubau anbringen. Grund dafür ist, dass der Untergrund bereits eben ist. Dadurch erfordert das Aufkleben der Platten wenig Aufwand. Entscheiden Sie sich für die Renovierung eines Altbaus mit Bauplatten, nimmt das etwas mehr Zeit in Anspruch. Dabei gibt es für Sie einiges zu beachten:

  • Der Untergrund ist meistens vorzubereiten werden, da dieser oft schief ist.
  • Bei einem brüchigen oder unvollständigen Putz muss der alte Untergrund vorher entfernt oder erneuert.
  • Für einen guten Halt ist es wichtig, eine Grundierung aufzutragen, damit die Bauplatten später dauerhaft halten.

Seien Sie sich vor der Anwendung der Bauplatten darüber im klaren, welcher Aufwand für Sie ansteht. Je nachdem, ob es sich um einen Alt- oder Neubau handelt, variieren Materialien und Zeit.

13. Bauplattenanwendung – Möglichkeiten zur Weiterverwendung von Bauplatten

Sie haben die Option, die Bauplatten nach der Anbringung ohne weiteres so zu belassen. Das ist beispielsweise bei OSP-Platten mit ihrer Holzoptik eine gute Idee. Sie haben aber auch andere Möglichkeiten:

  • Die Platten mit Wandfarbe streichen.
  • Tapezieren der Wände benötigt vorher eine Grundierung. Bei Kleber ist darauf zu achten, welche Arten verwendet werden dürfen.
  • Beim Verputzen der Bauplatten ist es ratsam, auf die Herstellerhinweise zu achten. Denn Grundierung und Spachtelmasse unterscheiden sich je nach Putz-Art.
  • Das Fliesen von Wänden kommt oft in Feuchträumen zum Einsatz. Bitte berücksichtigen Sie das Gewicht der Fliesen bei der Anwendung der Bauplatten.

14. Bauplattenanwendung – Was Sie bei der Lagerung der Bauplatten zu beachten haben

Grundsätzlich weisen die baufertigen Bauplatten eine hohe Qualität auf. Um die Beschaffenheit der Platten nach dem Kauf zu garantieren, ist Folgendes zu beachten:

    • Die Lagerung ist aus Sicherheitsgründen auf einem ebenen Untergrund zu empfehlen. Dazu eignen sich zum Beispiel Paletten.
    • Ihr Zubehör und die Platten sind vor Feuchtigkeit und Witterung zu schützen.
    • Dennoch ist es möglich, dass die Platten mal nass werden. Dann stellen Sie vor der Montage sicher, dass die Platten vollständig trocknen sind.

    Diese Unglücke lassen sich leicht vermeiden. Bewahren Sie die Materialien vor der Bauplattenanwendung im trockenen Innenbereich auf.

15. Bauplattenanwendung – Bitte beachten Sie vor dem Kauf

Wenn Sie Ihren Neu- oder Altbau mit Bauplatten verkleiden wollen, überlegen Sie sich im Vorfeld:

  • Welcher Ihrer Räume wird verkleidet? Benötigen die Platten dafür besondere Eigenschaften? Beispielsweise brandfeste oder wasserabweisende Eigenschaften?
  • Welche Art von Platten ist für Ihre Bauplattenanwendung am besten?
  • Was ist bei der Anwendung und Installation der Bauplatten zu beachten?
  • Welche Werkzeuge sind für die Bauplattenanwendung notwendig?

Sie finden eine große Auswahl an Bauplatten, Konstruktionen und ähnlichem im Baumarkt oder Online-Shop. Viele Hersteller stellen auch umfassende Informationen zum Produkt und zur Anwendung zur Verfügung.

16. Achten Sie bei der Anwendung von Bauplatten auf die Jahreszeit

Bei der Anwendung Ihrer Bauplatten gilt es, die Jahreszeit zu beachten.

Beachten Sie bei der Anwendung Ihrer Bauplatten die Jahreszeit.

Die Bauplattenanwendung ist im Allgemeinen auf einem hohen Niveau. Dennoch gilt es für die Sicherstellung der Qualität auf einiges zu achten. Besonders wenn es um die Temperaturumschwünge von Jahreszeiten geht sollten Sie folgendes beachten:

  • Setzen Sie den Raum nicht über längere Zeit Feuchtigkeit aus.
  • Nach der Montage muss der Raum ausreichend gelüftet.
  • Verspachtelung ist erst ratsam, wenn Sie die Platten sicher angebracht haben. Achten Sie ebenfalls darauf, dass Sie die Raumtemperatur nicht übermäßig unterschreiten.

Achten Sie besonders im Winter auf eine ausreichende Lüftung der Räume. Vermeiden Sie bei der Bauplattenanwendung im Winter außerdem starkes Aufheizen. Vermeiden Sie außerdem, zum Zweck des schnellen Trocknens, das direkte Bearbeiten mit heißer Luft.

17. Bauplattenanwendung – Dünnbettverfahren

Das Dünnbettverfahren ist eine unkomplizierte Methode, um Ihre Bauplatten oder Fliesen an einem Untergrund zu befestigen. Bei dieser Bauplattenanwendung wird eine dünne Schicht Mörtel aufgetragen. Diese Art der Verlegung von Fliesen oder Bauplatten ist besonders beliebt. Grund dafür ist, dass sie schnell und einfach erledigt ist. Achten Sie nur darauf eine ebene Oberfläche zu verwenden. Folgende drei Verfahren gibt es beim Dünnbettverfahren:

  • Floating-Verfahren: Mit einer Zahnkelle tragen Sie den Mörtel auf den Untergrund auf. Die Platten schwimmen also im Mörtel und berühren das Fundament.
  • Buttering-Verfahren: Die Platten werden auf der Unterseite mit einer Schicht Mörtel bestrichten. Diese Methode ist etwas zeitintensiver, da so kein ganzer Raum auf einmal bearbeitet werden kann.
  • Buttering-Floating-Verfahren: Diese Methode ist eine Kombination aus den beiden Oberen. Der Mörtel wird sowohl auf die Unterseite der Bauplatten als auch auf den Grund aufgetragen.

Entscheiden Sie sich dafür Ihre Bauplatten oder Fließen mit Mörtel zu befestigen, haben Sie die Wahl. Jedes dieser drei Verfahren lässt sich für den Innenbereich verwenden. Aber auch im Außenbereich wird das Dünnbettverfahren angewandt.

18. Ein neuer Trend der Bauplattenanwendung – Die Lehmplatten

Lehm ist eine ökologische Alternative.

Lehm ist eine ökologische Alternative für Ihre Bauplattenanwendung.

Die ökologischen Bauplatten finden Ihre Anwendung für die Verkleidung von Decken und Wänden. Lehmbauplatten unterscheiden sich je nach Hersteller. Die Platten werden jedoch hauptsächlich aus Lehm oder Ton hergestellt. Stabilisiert wird alles mit Sägespänen oder auch Schilfrohrmatten. Diese Platte bietet einige Vorteile:

  • Die Platten werden bei der Herstellung nicht mit Wärme behandelt. Dadurch hat der natürliche Baustoff einen hohen Schallschutz.
  • Die Bauplatten haben ein geringes Gewicht.
  • Die Platten werden im Neubau und bei Renovierungen verwendet.
  • Sie sind Feuchtigkeitsregulierend.

Mit einer Konstruktion aus Holz und Schrauben gelingt Ihnen die Montage im Nu. Unterkonstruktionen und Befestigungssysteme lassen sich im Baumarkt finden. Falls die Plattengröße abweicht, ist es möglich diese zuzusägen. Verputzt wird zum Ende ebenfalls mit Lehm.

19. Das Wichtigste, dass Sie über Bauplattenanwendung wissen müssen

Bauplatten sind ein moderner Baustoff. Er wird in seiner gekauften Form verwendet oder nach individuellen Wünschen weiterverarbeitet. Die Trockenbauelemente sind in ihrer Ausführung und Anwendung sehr unterschiedlich und haben alle ihre Vorteile. Je nach Art der Anwendung, dem Raum und Ihrem Budget findet sich für jeden etwas. Die wichtigsten Pluspunkte von Bauplatten sind:

  • Schutz von Schall und meistens auch Feuer.
  • Wasserundurchlässig und wärmedämmend.
  • Individuelle und flexible Verarbeitung.

Die Kosten für Bauplatten fallen teilweise unterschiedlich aus. Der Preis hängt stark von den verwendeten Materialien ab. Für die Montage werden je nach Platten-Art Leim, Silikon, Unterkonstruktionen und ähnliches verwendet.

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