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1. Badmöbel – Wie ist ein Bad aufgebaut?
Das Bad ist der erste und der letzte Raum, den Sie am Tag betreten. Deshalb ist es so wichtig, sich im Bad wohlzufühlen. Ein Bad besteht meistens aus denselben Objekten und Materialien. Welche Bestandteile das sind, entnehmen Sie aus der folgenden Liste:
- Toilette.
- Waschbecken.
- Dusche.
- Badewanne.
- Fliesen.
- Waschmaschine/Trockner.
Dabei gibt es unendlich Möglichkeiten, wie viel Raum und Platz die Sanitär-Objekte beanspruchen. Welche Varianten es gibt, erfahren Sie hier:
Minimalistisch – Klein, aber fein
In kleineren Wohnungen gibt es oft nur begrenzt Platz. Eine Toilette, ein Waschbecken und eine Badewanne reichen dennoch völlig aus. Die Aufgabe der Dusche übernimmt die Badewanne. Für Waschmaschinen und Trockner gibt es oftmals einen Waschkeller. Dort befinden sich die Geräte aller Mitbewohner.
Alles in einem
In größeren Wohnungen oder in Häusern fällt das Bad groß aus. Folglich hat auch alles seinen Platz. Alle Sanitärobjekte sind inbegriffen und es gibt genug Platz, sich frei zu bewegen. Waschmaschinen und Trockner sind entweder im Bad oder im Keller. Darüber hinaus gibt es auch manchmal ein Gäste-Bad. In diesem befindet sich bei wenig Platz nur eine Toilette und eventuell ein Waschbecken.
Fliesen im Bad
Fliesen sind im Bad allgegenwärtig. Seien es Kacheln am Boden oder an der Wand. Das hat auch seine Gründe. Fliesen im Bad sind hygienisch, einfach zu reinigen und schützen die Wand vor Wasser.
2. Welche Badmöbel gibt es?
Richtige Badmöbel gestalten die Zeit nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen besonders angenehm. Badmöbel bieten Stauraum und Ablagefläche für Handtücher, Pflegeprodukte und Kosmetika. Sie verbreiten ein Gefühl von Entspannung, Sauberkeit und Sicherheit. Doch welche Badmöbel gibt es und welche Aufgaben erledigen sie noch? Hier bekommen Sie die Antwort.
Generell unterscheiden Sie zwischen stehenden und hängenden Badmöbeln. Es gibt auch Badmöbel, die beide Funktionen integrieren.
Vorteile hängender Badmöbel
Ein großer Vorteil hängender Badmöbel ist die einfache Reinigung des Bodens unter dem Möbelstück. Das lohnt sich gerade im Bad, wo es schnell einmal zu Wasserpfützen kommt. Denn umständliches Möbelrücken fällt hier völlig weg. Hängemöbel sind oft leichter und wirken moderner. Vor allem in kleinen Bädern kommen sie aufgrund dieser Eigenschaft oft zum Einsatz. Die Montage von Hängemöbeln ist allerdings etwas aufwendiger. Denn sie lassen sich nur an einer tragfähigen Wand befestigen. Bei der Montage entscheiden Sie selbst, auf welcher Höhe Sie den Schrank anbringen. So gewährleisten Sie einen einfachen Zugang zum Stauraum.
Vorteile stehender Badmöbel
Stehende Badmöbel lassen sich in erster Linie einfacher aufbauen. Auf schmalen, hohen Füßen wirken auch stehende Badmöbel leicht und modern. Außerdem ermöglichen sie eine einfachere Reinigung. Bei stehenden Badmöbeln ist ein Umstellen der Möbel leicht, da sie nicht befestigt sind. Wenn Sie Möbel ohne Füße wählen, schützen Sie den Boden vor Schmutz und Staub. Läuft allerdings Wasser unter das Möbelstück, ist die Trockenlegung und Reinigung aufwendig. Außerdem sind Möbel ohne Füße oft schwer und wuchtig. Im Folgenden finden Sie einige Badmöbel im Detail sowie ihre Funktionen.
Der Waschtischunterschrank
Dieses Möbelstück findet sich oft in Bädern. Sie stellen den Schrank im Bad unter Ihrem Waschbecken auf. Es ist möglich, das Möbelstück in einer stehenden oder einer hängenden Version zu kaufen. Bei Letzterem lassen sich Arbeiten im Bad nicht vermeiden. Mit einem Waschtischunterschrank schaffen Sie viel Platz. Sie haben die Möglichkeit, Handtücher, Putzmittel, Shampoos und weitere Utensilien zu verstauen. Wählen Sie zwischen einer Schublade oder einem kleinen Schrank.
Falls Sie ein Bad bauen, gibt es hier einen Tipp. Es existieren Waschbecken, die einen Schrank integriert haben. Somit brauchen Sie sich keinen externen kaufen. Denken Sie darüber nach und wägen Sie ab, ob es sich rentiert.
Der Hochschrank
Der Hochschrank existiert auch in der stehenden und in der hängenden Variante. Dieses Badmöbelstück stellen oder installieren Sie an einer freien Wand. Er bietet viel Stauraum für Shampoos oder Handtücher.
Die Klobürste
Die Klobürste ist ein essentieller Bestandteil, den Sie sich selber zulegen. Sie ist klein und nimmt sehr wenig Platz in Anspruch. Die Klobürste erhalten Sie in verschiedenen Farben und Formen.
Badematten und Teppiche
Ein nasser Boden lässt sich im Bad kaum vermeiden. Es besteht die Gefahr, dass Sie den Halt verlieren und sich verletzen. Badematten und Teppiche sind Badmöbel, mit denen Sie garantiert nicht mehr im Bad ausrutschen. Sie haben auf der vorderen Seite eine weiche und angenehme Oberfläche. Die eigentliche Funktion befindet sich allerdings auf der Unterseite. Eine Anti-Rutsch-Beschichtung sorgt für einen sicheren Halt auf dem Boden.
Kleiner Mülleimer
Im Bad fällt nicht so viel Müll an, wie zum Beispiel in der Küche. Dennoch ist es wichtig, einen kleinen Mülleimer im Bad zu haben. Leere Shampooflaschen oder Zahnpastatuben sind ein Beispiel für anfallenden Müll im Bad. Vergessen Sie nicht, den Abfall zu trennen, bevor Sie ihn wegschmeißen.
Duschabzieher
Kennen Sie diesen Moment? Sie genießen Ihre warme Dusche und sehen wie sich an der Duschkabine Dunst bildet. Dieser erzeugt unhygienische Rückstände am Glas. Kaufen Sie sich einen Abziehen für die Dusche, um dem vorzubeugen.
Duschregal
In einer Dusche befindet sich normalerweise nur ein Duschkopf und -schlauch nicht mehr. In manchen Duschen befindet sich ein rechteckiges Fach in der Wand. Darin stellen Sie Ihre Hygieneartikel hinein. Haben Sie kein integriertes Fach? Kein Problem. Ein Eckregal übernimmt diese Aufgabe. Je nachdem, wie Ihre Dusche aufgebaut ist, sehen die Eckregale auch anders aus.
Das sind alles Badmöbel, die Ihnen extra Funktionen bieten. Es gibt sie zum einen in verschiedenen Gestaltungen. So haben Sie die Möglichkeit, Ihr Bad farblich abzustimmen. Zum anderen gibt es Badmöbel aus unterschiedlichen Materialien. Wägen Sie selbst ab, in welcher Farbe und aus welchem Material Sie Badmöbel kaufen.
3. Material und Tipps für Badmöbeln
Im Bad ist es selten trocken. Deshalb ist es wichtig, Badmöbel aus geeigneten Materialien zu kaufen. Somit bleiben sie länger erhalten. Doch wissen Sie, welche Materialien es gibt, die widerstandsfähig sind? Im Folgenden finden Sie die Antwort.
Badmöbel bestehen zu einem Großteil aus Holz. Um genau zu sein aus Span- oder Massiv- und Sperrholz. Die Oberfläche ist entweder aus Folie, Glas oder Lack. Diese dienen zum Schutz des Holzes. Die Schutzschicht ist die äußerste Schicht und somit das, was Sie sehen. Es gibt sie zum Beispiel in einer Holz- oder Metalloptik. Im Folgenden finden Sie ein paar Tipps für Ihre Badmöbel:
Tricks für beschädigte Holzoberflächen
Haarfärbemittel oder ein falsches Reinigungsmittel sind auf das Möbelstück geraten? Alle Reinigungsversuche sind fehlgeschlagen. Was tun Sie? Bestehen Ihre Möbel aus Massivholz, lassen Sie sie einfach abschleifen. Dazu benötigen Sie Schleifpapier in den Körnungen 80, 120, 180 und 240. Sie beginnen mit dem gröbsten Papier und arbeiten sich dann zum feinsten vor. Entfernen Sie immer wieder die Späne. Vor dem letzten Schleifen feuchten Sie das Holz leicht an. Anschließend versiegeln Sie die Oberfläche erneut.
Ist Ihnen das alles zu aufwendig, legen Sie eine Milchglasplatte auf das Möbelstück. Dazu vermessen Sie das Möbelstück zunächst. Informieren Sie sich im Möbelhaus, welche Platten auf Ihre Badmöbel passen. Alternativ hilft Ihnen ein Glaser weiter. Wichtig ist, dass die Platte nie über die Ränder des Möbelstücks hinausragt.
Badmöbel aus Holz pflegen
Holz ist ein Naturprodukt und wirkt auf viele Menschen angenehm und gemütlich. Deswegen ist es auch für Badmöbel sehr beliebt. Da Holz Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt, erfordert es aber eine regelmäßige Pflege. So bleibt es lange schön.
Am besten wischen Sie Ihre Möbel regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab. Dazu verwenden Sie lauwarmes Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel. Anschließend trocknen Sie nach. Säurehaltige oder scheuernde Reiniger vermeiden Sie besser. Lesen Sie auf der Rückseite Ihres Reinigers nach, für welche Oberflächen er sich eignet. Achten Sie auch darauf, dass Sie das Zimmer regelmäßig lüften. Eine dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit schadet Ihren Möbeln.
Kratzer in Badmöbeln aus Holz mit Wachs reparieren
Kratzer in der Versiegelung von Holzoberflächen kommen vor. Bessern Sie sie schnellstmöglich aus. Kleinere Kratzer lassen sich mit Wachs reparieren. Reparatur-Kits finden Sie beispielsweise im Baumarkt. Die passende Farbe für Ihr Holz zu finden ist mühsam, lässt sich aber bewerkstelligen. Bei Fragen stehen Ihnen sicherlich die kompetenten Berater eines Baumarktes zur Verfügung.
Schleifen Sie die betreffende Stelle mit Schleifpapier der Körnungen 180 und 240 fein ab. Anschließend reinigen Sie sie von Holzspänen. Das Wachs wärmen Sie in den Händen an und drücken es in die Beschädigung. Wenn es am Anfang etwas über den Kratzer hinausragt, ist das kein Problem. Nun heizen Sie Ihr Bügeleisen auf die Stufe „Wolle“ auf. Üblicherweise erreicht das Eisen dann Temperaturen von 130–150 ° C. Legen Sie ein Vliestuch auf das Wachs. Bringen Sie nun das warme Bügeleisen auf das Vlies. Überprüfen Sie, ob sich das Wachs mit dem Holz zu einer einheitlichen Oberfläche verbindet. Das Wachs erkaltet innerhalb einer Stunde. Anschließend schleifen Sie die Stelle erneut.
Holzmöbel für die Verwendung im Bad umgestalten
Im Grunde haben Sie die Möglichkeit, jedes Möbelstück auch in Ihr Bad zu stellen. So funktionieren Sie zum Beispiel einen Fernseher-Unterschrank zum Unterschrank für das Bad um. Das Möbelstück aus dem Wohnzimmer erhält als Waschbecken-Unterschrank ein zweites Leben.
Weiße Möbel sehen in einem weißen Bad oft klinisch und etwas ungemütlich aus. Dem wirken Sie beispielsweise durch eine Holzplatte, die Sie auf den Schrank legen, entgegen. Das macht das Möbelstück gemütlicher und hebt es außerdem von der weißen Umgebung ab. Die Holzplatte erhalten Sie im Baumarkt. Dort lassen Sie sie auf die gewünschte Größe zuschneiden. Zuhause schleifen Sie das Holz sorgfältig ab und behandeln es mit einem Holz-Öl. Das Resultat ist eine niedrigerer Flecken-Empfindlichkeit und eine einfache Reinigung.
4. Wo gibt es Badmöbel zu kaufen und wie viel kosten sie?
Sowie die Wohnzimmerwand gibt es auch Badmöbel in einem Einrichtungshaus zu kaufen. Dort finden Sie eine große Vielfalt an Farben und Formen. Jedoch haben diese meistens Standardgrößen, die nicht immer mit Ihrer Badgröße harmonieren. Entweder ist der Schrank zu groß oder die Farbe zu grell. Wenn dem so ist, dann verzweifeln Sie nicht. Es gibt einige Wege , wie Sie auf Ihr Bad abgestimmte Möbel bekommen.
Zum einen gibt es die Möglichkeit, Ihre Badmöbel selbst zu bauen. Dafür brauchen Sie handwerkliches Geschick und Fachwissen. Tipp und Tricks finden Sie im Internet. Eventuell hilft Ihnen ein Profi bei der Sache. Beachten Sie dabei folgenden Schritte:
- Messen Sie Ihr Bad ab und berechnen Sie, wie viel Platz Sie haben.
- Machen Sie sich ein Bild durch eine Zeichnung.
- Schreiben Sie sich die Maße auf und besuchen den Baumarkt Ihres Vertrauens. Dort bekommen Sie maßangefertigte Utensilien. Fragen Sie hierfür einen Fachmann. Dieser kennt sich aus und berät Sie gerne.
- Bauen Sie Ihre Badmöbel zusammen.
Bei keiner handwerklichen Begabung, gibt es auch eine Lösung. Es gibt Unternehmen, die Ihr Bad planen und die Aufgaben selbst erledigen. Sie brauchen lediglich Ihre Wünsche zu äußern. Der zugehörige Bauherr lässt sie mit einfließen. Es lassen sich drei Möglichkeiten unterscheiden:
- Selbstgebaute Möbel mit eigener Montage.
- Standard-Möbel aus Einrichtungshäusern.
- Einbauen lassen durch einen Fachbetrieb.
Die Kosten für Badmöbel
Badmöbel aus Einrichtungshäusern bekommen Sie ab 20 €. Wenn Sie sich für qualitativ hochwertige Möbel entscheiden, zahlen Sie folglich auch mehr. Wenn Sie die Eigenbau-Variante bevorzugen, sparen Sie einiges an Geld. Die einzelnen Materialien kosten nicht viel. Zudem sparen Sie sich die Kosten für die Montage. Diese fällt nämlich bei einer Firma an, die Ihre Möbel professionell einbauen. Die Kosten bei professionellen Einbauten belaufen sich auf mehrere hundert Euro.
5. Badmöbel – Eine Zusammenfassung
Zum Thema Badmöbel gibt es reichlich Informationen. Damit Sie den Überblick behalten, finden Sie im Folgenden eine Liste. Darin finden Sie die wichtigsten Informationen:
- Es gibt hängende und stehende Badmöbel.
- Schränke, Badematten, Klobürsten, Duschabzieher, Duschregale und Mülleimer sind wichtige Badmöbelstücke.
- Badmöbel bestehen aus Spanholz, Sperrholz oder auch Massivholz.
- Beschädigte Oberflächen auf Massivholz schleifen Sie ab.
- Wischen Sie wöchentlich Ihre Holzmöbel ab. So bleiben Sie länger erhalten.
- Funktionieren Sie Möbel aus anderen Zimmern zu Badmöbel um.
- Standard-Möbel, selbstgebaute Möbel oder individuelle Möbel durch eine Firma stehen zur Auswahl.
- Die Kosten für den Einbau durch eine Firma sind sehr hoch.
6. Badmöbel – Ein Fazit
Was lässt sich abschließend zum Thema Badmöbel sagen? Ein Bad ohne Badmöbel ist gut, aber nicht perfekt. Die Bestandteile eines Bads sind immer gleich. Erst farbliche und individuelle angepasste Badmöbel geben dem Bad eine Persönlichkeit. Machen Sie sich einen Plan und richten Sie Ihr Bad nach Belieben ein. Neben ästhetischen Merkmalen sind Badmöbel auch funktionell. Sie schaffen Stauraum und somit haben übrig gebliebene Handtücher und Shampoos endlich Ihren Platz. Achten Sie darauf, wenn Sie in naher Zukunft ein neues Bad bauen.