Ausgleichsschicht

Tipp zum Bau zeigt Ihnen ein Flachdach mit Ausgleichsschicht.

Ausgleichsschichten sorgen für gerade Flächen.

 

Rund ums Haus kommen Ausgleichsschichten zum Einsatz. Sie schaffen als verfestigte Masse oder Bettung gerade Oberflächen, wo diese notwendig sind. Egal ob auf dem Dach, bei der Bodenlegung oder beim Einsetzen von Pflaster. Die Ausgleichsschicht bringt Untergründe auf eine gerade Linie und vermeidet dadurch nachträgliche Schäden.

Ausgleichsschichten sind vielerorts einsetzbar. Je nach Bereich unterscheidet sich deren Anwendungsform. Tipp zum Bau führt nachfolgend die gängigsten Einsatzorte für Ausgleichsschichten auf. Diese werden bei der Verlegung von Boden, Pflastern und auf Flachdächern angewandt.

Ausgleichsschicht bei der Verlegung von Fußböden

Nicht jeder Untergrund eignet sich von vorneherein sofort für einen Bodenbelag. Um Beschädigungen des Belags vorausschauend zu vermeiden, ist eine Vorbereitung nötig. Hier kommt die Bodenausgleichsmasse ins Spiel. Bei unebenen Untergründen kommt diese vor der Bodenverlegung zum Einsatz. Die Art der Ausgleichsmasse richtet sich nach der auszugleichenden Höhe. Je nach Gegebenheit stehen Ihnen etliche Varianten von Estrich zur Verfügung.

Ausgleichsschicht bei Flachdächern

Zur Überbrückung kleiner Spannungs- und Schwindrisse in der Dachdecke kommt eine Ausgleichsschicht zum Einsatz. Ebenso schützt diese die folgende Lage vor Rauigkeiten sowie chemischen Einflüssen aus der Unterkonstruktion. Angebracht wird die Ausgleichsschicht zwischen der Dachdecke und der Dampfsperre. Diese ist insbesondere bei einer Abdichtung aus Kunststoffbahnen nötig. Die Ausgleichsschicht besteht beispielsweise aus Polyethylenfolie, Polyestervliesen oder Schaumstoffmatten. Für die Anbringung einer Ausgleichsschicht auf dem Flachdach gibt es unterschiedliche Verlegearten. Tipp zum Bau führt Ihnen zwei Arten der Verlegung kurz auf.

  • Lose: Hierfür ist unter anderem eine Dachdecke mit einer Neigung unter 3 Grad erforderlich.
  • Verklebung: Die Verklebung erfolgt entweder punkt- oder streifenweise. So bleibt die Dampfsperrbahn weiterhin elastisch. Kleber weder durchgehend noch großflächig auftragen.

Ausgleichsschicht bei der Verlegung von Pflaster

Die Ausgleichsschicht trägt auch die Bezeichnungen Verlegebett oder Pflasterbett. Bestehend aus Splitt oder Sand bettet sie die Pflastersteine. Ausgleichsschichten dienen zum Ausgleich
von Höhendifferenzen in der Tragschicht, von Pflastersteinen oder Platten. Die Schicht befindet sich direkt unter dem Plattenbelag oder der Pflasterung.

  • Bei Betonsteinpflastern haben die Pflastersteine eine einheitliche Größe. Hier ist es möglich, die Ausgleichsschicht als durchgehende Fläche aufzutragen.
  • Natursteinpflaster bestehen aus unregelmäßig großen Natursteinen. Die Steine sind unterschiedlich, daher erfolgt die Bettung für jeden Stein einzeln.