Ausblühungen Fugenmörtel

Ausblühungen werden auch als Aussalzungen bezeichnet. Ausblühungen des Fugenmörtels sind an den Fugen durch weiße bzw. helle Flecken erkennbar. Diese sind abwechselnd trocken und nass. Auslöser hierfür ist ein bestimmter chemischer Prozess.

Entstehung von Ausblühungen des Fugenmörtels

Es gibt verschiedene Ursachen, wie Ausblühungen des Fugenmörtels entstehen. Feuchtigkeit im Untergrund kann ein Auslöser dafür sein. Denn so kommt es dazu, dass Salze oder Mineralien herausgelöst werden. Diese werden durch die Kapillarwirkung an die Oberfläche transportiert und verdunsten dort. So kommt es zu den weißen bzw. hellen Flecken. Ursächlich hierfür sind Untergründe wie beispielsweise aus:

  • Zement.
  • Mineralen.
  • Mineralischen Baustoffen wie Mörtel.

Es ist empfohlen, dass das Verlegegefälle mindestens 3% beträgt. Wird dies unterschritten, so kommt es unter Umständen zu Feuchtigkeitsbildungen. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ausblühungen entstehen, höher. Des Weiteren sind äußere Einwirkungen Auslöser dafür, dass es zu Ausblühungen des Fugenmörtels kommt. Ein Beispiel hierfür ist die Reaktion mit Tierkot und Mörtel. Auch unpassenden Verlegungs-Material ist ursächlich für die hellen Flecken. Durch die Verwendung ungeeigneter Materialien ist es möglich, dass Kalkausblühungen entstehen. Neben Kalkausblühungen sind weitere Arten von Ausblühungen:

  1. Salzausblühungen.
  2. Gipsausblühungen.

Entfernung von Ausblühungen

Durch Regenwasser ist es möglich, dass Aussalzungen entfernt werden. Auch ist eine Entfernung durch Bürsten in Kombination mit oder ohne Wasser möglich. Für eine dauerhafte Entfernung ist zu beachten, dass die Mauer vollständig ausgetrocknet ist. Zudem ist zu vermeiden, dass Feuchtigkeit in die Mauer eindringt.