Alu-Haustür

Alu-Haustüren – Langlebig, sicher und formschön.

Die Vorteile von Aluminium Haustüren sind vielseitig. Fügen Sie trotz der hohen Festigkeit des Materials Ihre persönlichen Details mit ein. Es sind Ihnen kaum gestalterische Grenzen gesetzt. Alu-Haustüren sind darüber hinaus einbruchsicher und besonders langlebig.

1. Alu-Haustür Einführung

Tipp zum Bau erläutert alle wesentlichen Gesichtspunkte zum Thema Alu-Haustüren.

Eine Alu-Haustür bietet Ihnen vielfältige Vorteile.

Die Haustüre ist der zentrale Eingang eines jeden Gebäudes. Widerstandsklassen geben Ihnen einen Einblick in die Einbruchsicherheit der Eingangstüre. Für eine hohe Einbruchsicherheit empfiehlt Tipp zum Bau mindestens die Widerstandsklasse RC2. Die Deutsche Industrienorm (DIN) 1627 reglementiert diese Widerstandsklassen. Aufsteigend verbessert sich der Einbruchschutz.

Eine Alu-Haustür ist häufig blickdichter als eine Terrassen- oder Nebentür. Dabei bleibt es reine Geschmackssache, ob Sie Verglasungen bevorzugen. Glastüren sind als Eingangstüre nur selten zu finden. Meist für Wohnblöcke, bei denen die Durchsicht in den Flur nicht dramatisch ist. Die Türschwelle ist bei Eingangstüren grundsätzlich niedrig gehalten. Dies gewährleistet die Barrierefreiheit der Tür.

Durch die Verwendung verschiedener Materialien lassen sich alle individuellen Wünsche verwirklichen. Dies trägt zusätzlich zu erhöhter Einbruchsicherheit und Wärmedämmung bei. Haustüren lassen sich als zentraler Zugang von beiden Seiten öffnen. Anders als beispielsweise Terrassentüren, die nur von innen zu öffnen sind. Ob sich Ihre Alu-Haustür links- oder rechtsherum öffnen lässt, ist standortabhängig. In den meisten Fällen lässt sich die Eingangstüre zur nächstgelegenen Wand hin öffnen.

2. Eigenschaften von Alu-Haustüren

Schallschutz

Lärmbelastungen sind vor allem in Großstädten ein Problem. Verkehrslärm ist hierbei die häufigste Ursache. Bevor Sie eine Schallschutztür kaufen, achten Sie auf den Rw-Wert. Dieser gibt Ihnen das Schalldämm-Maß an. Dabei gilt, je höher der Wert, desto besser die Schallisolierung. Schall breitet sich in zwei Formen aus:

  • Luftschall.
  • Körperschall.

Der Luftschall breitet sich, wie der Name verrät, durch die Luft aus. Trifft dieser auf ein Objekt, wirft es den Luftschall teilweise zurück. Der Gegenstand reflektiert jedoch nicht alle Luftschwingungen und nimmt einen Teil davon auf. Diese Form der Schallausbreitung nennt sich Körperschall. Der Körperschall versetzt das Objekt in Schwingung. Der Gegenstand gibt diese als Luftschwingung an die dahinter liegende Umgebung ab.

Um diese Schallübertragung bei einer Türe zu minimieren sind dichte Falzausbildungen von Vorteil. Zudem ist wenig Spiel zwischen Zarge und Tür vorteilhaft. Das Gewicht der Türblattes spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Je schwerer die Eingangstüre, desto träger die Schallübertragung. Daher bietet sich eine massive Alu-Haustür zur guten Schallisolierung an.

Dämmung

Eingangstüren aus Aluminium tragen zu einem Höchstmaß an Sicherheit bei. Tipp zum Bau bringt Ihnen alle relevanten Eigenschaften näher.

Alu-Haustüren bieten herausragende Eigenschaften in Isolierung und Schallschutz.

Die richtige Dämmung Ihrer Alu-Haustüre trägt zu vielen Aspekten bei. Sie verhindert die übermäßige Abgabe von Wärmeenergie nach außen. Zudem sorgt sie bei künstlichen Materialien für einen geregelten Austausch von Feuchtigkeit. Die richtige Dämmung nimmt ebenso Einfluss auf den Schallschutz.

Isolierung bedeutet folglich nicht nur die Verminderung der Wärmeabgabe. Sie sorgt für den richtigen Feuchtigkeitsgehalt und für zusätzliche Schallisolierung. Nach dem neuen Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) ist der Wärmedurchgangs-Koeffizient (U) reglementiert.


Einbruchschutz

Tipp zum Bau erklärt Ihnen alles Wissenswerte zur Parade-Disziplin einer Alu-Haustür – Einbruchsicherheit.

Eine Alu-Haustüre schreckt Einbrecher mit ihrer Erscheinung ab.

In puncto Einbruchsicherheit gibt es verschiedene Kategorien. Angefangen bei der niedrigsten Widerstandsklasse RC1 bis zur höchsten Klasse RC6. RC steht für Resistance Class. In Deutschland findet sie sich auch häufig unter dem Kürzel WK (Widerstandsklasse). Eine Alu-Haustür der Klasse RC4 bis RC6 sind in Privathaushalten selten zu finden.

Letztere Alu-Haustüren bieten einen besonders hohen Einbruchschutz. Entsprechend aufwendig und kostspielig sind Anschaffung und Installation. Diese Eingangstüren stellen nicht nur spezielle Ansprüche an das eigene Material. Türen der höchsten Widerstandsklasse sind fest im Mauerwerk verankert. Daher ist für einen Einbruch spezielles Werkzeug gefragt.

Elektrowerkzeuge kommen bei der Prüfung von Eingangstüren ab der Widerstandsklasse RC5 zum Einsatz. Verglasungen aus Sicherheitsglas sind hierfür unumgänglich. Es widersteht bei einer Überprüfung etwa 50 kraftvollen Schlägen, ohne einen ernstzunehmenden Bruch. Sicherheitsglas ist ein Verbundwerkstoff aus mehreren Scheiben. Für den Einsatz im Privathaushalt sind folgende klassifizierte Eingangstüren häufig verbaut:

  • RC2.
  • RC3.

Klimakategorie

Die Klimakategorie hat nichts mit Nachhaltigkeit oder Dämmung zu tun. Kurz gesagt beschreibt die Klimakategorie die Verzugsfestigkeit einer Alu-Haustür. Warum ist das wichtig? Ihre Alu-Haustür, aber auch Innentüren sind Temperatur-Schwankungen ausgesetzt. Eingangstüren sind dabei stärker betroffen. Die Unterschiede von außen nach innen sind je nach Jahreszeit extrem.

Die Klimakategorie gibt entscheidende Richtwerte, den Verzug zu minimieren oder ganz zu verhindern. Ausschlaggebend hierfür ist die europäische DIN EN 1121. Neben der Lufttemperatur spielt stets die Luftfeuchtigkeit eine Rolle. Grundsätzlich gibt es drei Klimakategorien:

  • Kategorie 1: Innentemperatur 23 Grad bei 30 Prozent Feuchtigkeit, Außentemperatur 18 Grad bei 50 Prozent Feuchtigkeit.
  • Kategorie 2: Innentemperatur 23 Grad bei 30 Prozent Feuchtigkeit, Außentemperatur 13 Grad bei 65 Prozent Feuchtigkeit.
  • Kategorie 3:  Innentemperatur 23 Grad bei 30 Prozent Feuchtigkeit, Außentemperatur 3 Grad bei 85 Prozent Feuchtigkeit.

Alle Klimakategorien haben eine Temperatur-Toleranz von plus minus zwei Grad. Die Feuchtigkeits-Toleranzen liegen bei plus minus fünf Prozent. Klima-kategorisierte Türen kommen in Kellerabgängen, Bädern oder Zugängen zu unbeheizten Räumen zum Einsatz. Des Weiteren spielen sie bei Funktionstüren eine Rolle. Beispiele hierfür sind Brand-, Rauch- oder Schallschutztüren.

3. Vorteile von Alu-Haustüren

Während Sie unbesorgt in den Urlaub fahren, haben die elektronischen Sensoren einTipp zum Bau empfiehlt - Lassen Sie sich von der Vielseitigkeit des Materials inspirieren. Hervorragende Eigenschaften und gestalterische Freiheiten definieren Aluminium Eingangstüren.

Alu-Haustüren haben klare Vorsprünge gegenüber anderen Materialien.

Die Vorteile von Alu-Haustüren sind umfangreich. Eine Eingangstüre aus Aluminium ist vergleichsweise teurer als eine Holz- oder Kunststofftür. Dafür garantiert Ihnen das Material eine hohe Festigkeit. Eine Alu-Haustür ist besonders witterungs-beständig. Daher sind sie auch sehr langlebig und brauchen nur wenig Pflege. Anders als beispielsweise bei einer Holztür, die gegen Witterungs-Einflüsse stetig zu schützen ist.

Darüber hinaus ist das Material formstabil und das auch nach Jahren. Eingangstüren sind beidseitig durch die ständigen Temperatur-Schwankungen stark beansprucht. Natur-Materialien aber auch Kunststoffe neigen über die Jahre zum ungewollten Verzug. Eine Alu-Haustür ist leicht und besitzt eine hohe Festigkeit. Trotz dessen haben Sie eine große Vielfalt an gestalterischen Freiheiten.

Wie in der Einführung erwähnt, sind verschiedene Materialien außer Aluminium im Einsatz. Kunststoffe und andere Metalle verbessern die Wärmeisolierung und Einbruchsicherheit. Es bieten sich eine Bandbreite an Zierleisten, Verglasungen und Farben für Ihre Alu-Haustür. Den persönlichen Vorstellungen Ihrer Eingangstüre sind keine Grenzen gesetzt. Zudem verfügen Alu-Haustüren durch Ihre Eigenschaften über eine natürliche Schallisolierung. Die Vorteile im Überblick:

  • Hohe Festigkeit.
  • Lange Lebensdauer.
  • Unempfindlich gegen Witterung.
  • Gestalterische Freiheit.

Nachteile von Alu-Haustüren

Die Wärmeisolierung ist bei einer Alu-Haustür nicht immer optimal. Aluminium besitzt eine hohe Wärme-Leitfähigkeit. Daher ist die Dämmung einer Eingangstüre aus Aluminium oftmals aufwendiger als bei anderen. Achten Sie beim Kauf einer Alu-Haustür auf die Klimakategorie. Mehr zur Klimakategorie finden Sie unter Eigenschaften von Alu-Haustüren.

Aluminium ist zwar ein sehr formstabiles Material, jedoch ist seine Oberfläche nicht kratzfest. Selbstverständlich ist keine Eingangstüre vor oberflächlichen Beschädigungen geschützt. Die Ausbesserung tiefsitzender Kratzer ist allerdings bei Alu-Haustüren aufwendiger. Bei lackierten Eingangstüren bleibt Ihnen meist nichts anderes übrig, als die Tür zu spachteln. Dazu ist die beschädigte Stelle mit Spachtelmasse aufzufüllen. Anschließend verschleifen Sie die Stelle und lackieren sie neu.

Darüber hinaus ist die Lagerung und der Transport ausschließlich von Fachbetrieben zu erledigen. Alu-Haustüren haben eine empfindliche Oberfläche. Folgend finden Sie die Nachteile auf einen Blick:

  • Aufwendige Dämmung.
  • Kostenintensiver als Holz oder Kunststoff.
  • Geringe Kratzfestigkeit.

4. Beschläge für Alu-Haustüren

Beschläge sind die Individualitäten für Ihre Alu-Haustür. Zu den Beschlägen an Ihrer Haustür gehören:

  • Stangen- und Stoßgriffe.
  • Türklinken.
  • Schutzrosetten.
  • Zierleisten.

Stangengriffe sind meist aus Aluminium, Edelstahl oder Messing. Da die Griffe im Außenbereich liegen, sind die Materialien gegen Korrosion geschützt. Prinzipiell lässt sich bei einer Alu-Haustür fast jede Art und Form von Griffen montieren.

Auch Türklinken sind aus rostfreien Materialien hergestellt. Türklinken liegen meist im Innenbereich. Dennoch sind sie durch Schweiß einer gewissen Feuchtigkeit ausgesetzt. Nicht-metallische Türklinken sind meist aus Kunststoff. Sie verfügen hierbei über eine Vielzahl gestalterischer Möglichkeiten.

Zierleisten dienen der rein optischen Verschönerung einer Alu-Haustür. Zierleisten sind meist aus Kunststoff und lassen sich auch unbedenklich an der Außenseite anbringen. Dabei lässt sich die Zierleiste einfach ankleben oder anschrauben.

Schutzrosetten gibt es in vielseitigen Ausführungen. Die Schutzrosette deckt den Zylinder des Schlosses ab. Die dahinter-liegenden Bauteile sind so vor Verunreinigungen geschützt. Solche Schutzabdeckungen für Alu-Haustüren gibt es aus Kunststoff oder Metall.

5. Verglasungen von Alu-Haustüren

Glaselemente kommen bei Eingangstüren gerne zum Einsatz. Die Verglasungen sind meist undurchsichtig, um den Innenraum vor ungewollten Blicken zu schützen. Trotz dessen fällt das Licht in den dahinterliegenden Raum ein. Transparente Verglasungen sind ebenfalls möglich. Zu den undurchsichtigen Gläsern zählen:

  • Milchglas.
  • Ornamentglas.
  • Schaltbares Glas.
Eingangstüren wirken lebendiger mit Verglasung. Tipp zum Bau bringt Ihnen alle Möglichkeiten der Verglasung näher.

Eine Alu-Haustür mit Verglasung bringt Ihnen mehr Licht in Ihren Hausflur.

Unter dem Begriff „Schaltbares Glas“ fallen Gläser, deren Durchsicht elektronisch regelbar ist. Derartiges Glas ist allerdings etwas teurer als Gewöhnliches. Das Geheimnis liegt in der Herstellung. Mithilfe von Gasen oder Kristallen verursachen elektrische Reaktionen eine Veränderung der Durchsicht. Dabei rührt die Reaktion entweder aus der Zugabe oder dem Entzug elektrischer Energie. Solche schaltbaren Gläser versprechen mehr Energie-Effizienz im Haushalt. Eine Alu-Haustür lässt sich mit derartigem intelligentem Glas ausstatten. Jedoch ist der Effekt größer, wenn alle Verglasungen im Gebäude „schaltbar“ sind.

Im Punkt Energie-Effizienz gibt es heutzutage zahlreiche Möglichkeiten. Empfehlenswert für eine verbesserte Energiebilanz sind sogenannte Mehrfachscheiben. Mehrfach verglaste Scheiben isolieren durch dazwischenliegende Luftschichten besser. Dabei gilt: je mehr Scheiben, desto höher die Isolationswirkung. Anstelle einer Luftschicht lässt sich auch ein wärmedämmendes Gas einfüllen. Für besondere Verglasungen informieren Sie sich bei Ihrem nächstgelegenen Glaser.

Für die volle Sicherheit Ihrer Alu-Haustür empfiehlt Tipp zum Bau Sicherheitsglas. Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Arten von Sicherheitsverglasungen:

  • ESG Sicherheitsglas ist vielseitig einsetzbar und findet in Fahrzeugen Verwendung. Es zeichnet sich durch seine Eigenschaften aus. ESG Glas verfügt über eine höhere Schlag- und Stoßfestigkeit. Nach der Herstellung kühlt das Glas im Kern langsamer ab als an der Oberfläche. Dies führt zu einer oberflächlichen Druckspannung. Das Glas ist zudem temperatur-unempfindlich. ESG zerfällt beim Bruch in kleine unscharfe Würfel. Dies bringt im Gegensatz zu Floatglas eine geringere Verletzungsgefahr mit sich.
  • VSG Sicherheitsgläser sind ebenfalls vielseitig verwendbar. Diese Form des Sicherheitsglases verfügt über eine Lage hoch reißfester Sicherheitsfolie zwischen zwei Scheiben. Derartiges Glas besitzt eine hohe Durchwurf-Sicherheit. Die Sicherheitsfolie bewirkt ein deutlich erschwertes Durchdringen der Scheibe. Letztere zerfällt nicht im Falle eines Bruchs. Die Folie bindet Splitter und minimiert ebenso die Verletzungsgefahr.

6. Fazit der Alu-Haustür

Eine Alu-Haustür verfügt über eine große Bandbreite an Vorteilen. Der hohe Preis rechtfertigt die Langlebigkeit und Haltbarkeit des Materials. Für eine Eingangstüre, die zuverlässig ihren Dienst verrichtet, ist Aluminium ein robuster Werkstoff. Derartige Alu-Haustüren brauchen wenig Pflege und bleiben dadurch über einen langen Zeitraum formstabil.

Machen Sie sich über die Isolation Ihrer Alu-Haustür keine Sorgen. Aluminium ist sehr wärmeleitfähig. Doch dank moderner Produktion und Materialien sind Alu-Haustüren sehr effizient. Eine Alu-Haustür ist zudem robust und bietet von sich aus einen guten Einbruchschutz. Rüsten Sie Ihre Alu-Haustür für mehr Sicherheit einfach und unkompliziert auf. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

7. Installation Ihrer Alu-Haustür

Eingangstüren unterliegen bestimmten Einbau-Richtlinien. Tipp zum Bau erläutert die wichtigsten Punkte.

Eine Alu-Haustür ist nur vom Fachmann zu installieren.

Der Einbau Ihrer Alu-Haustür ist leider nur den Fachbetrieben zu überlassen. Dies ist eine Aufgabe, die ausschließlich mit dem nötigen Wissen zu meistern ist. Jedoch spielen hierbei mehrere Faktoren eine zentrale Rolle. Diese Faktoren sind zwangsweise aufgrund der Erbringungspflicht gewisser Normen nicht vom Laien zu realisieren.

Dabei dreht es sich vorrangig um die Einhaltung der Widerstandsklassen, also um Einbruchsicherheit. Zudem sind beim Einbau die Dichtigkeit und Isolation der Alu-Haustür von Bedeutung. Außerdem lässt sich fachmännisch besser auf bauliche Besonderheiten eingehen.

Zertifizierungen, die eine Alu-Haustür bekommt, sind nur durch den fachgerechten Einbau umsetzbar. Hier ist Fachwissen Pflicht! Die Erfüllung der Anforderungen an den Einbau einer Alu-Haustür sind unumgänglich. Die Gründe dafür nochmal im Überblick:

  • Einhaltung und Erfüllung aller Normen und Richtlinien.
  • Gegebenheiten und Voraussetzungen sind abgestimmt.

8. Mechanische Schließtechnik

Mechanische Schließtechnik bildet die Grundlage aller Sicherheitsaspekte. Tipp zum Bau erläutert Ihnen alle wichtigen Gesichtspunkte.

Eine Alu-Haustür ist zumindest mit mechanischer Schließtechnik auszustatten.

Eine Schließanlage sichert Ihre Alu-Haustür gut. Solche Schließanlagen funktionieren rein mechanisch. Die Öffnung und Schließung erfolgt nur durch das eigene mechanische Zutun und einen Schlüssel. Eine Kombination aus Mechanik und Elektronik erfreut sich heutzutage großer Beliebtheit. Schließanlagen, die über derartige Kombinationen verfügen, sind Einbrechern ein Dorn im Auge. Mechanische Schließanlagen sind dennoch eine gängige und erschwingliche Möglichkeit, Ihre Alu-Haustür zu sichern. Die wesentlichen Vorteile einer mechanischen Schließanlage sind:

  • Geringe Komplexität und Fehleranfälligkeit.
  • Lange Lebensdauer bei Pflege und Wartung.
  • Günstigere Anschaffung.

9. Elektronische Schließtechnik

Eine Alu-Haustür lässt sich mit einer Vielzahl elektronischer Spielereien und Sicherheitstechniken versehen. Tipp zum Bau gibt dazu einige Beispiele.

Eine Alu-Haustür mit einer Kombination aus mechanischer und elektronischer Schließtechnik ist besonders sicher.

Moderne Schließtechniken garantieren Ihnen ein Höchstmaß an Einbruchsicherheit. Mit dem Vormarsch der Digitalisierung kommen vermehrt Kombi-Systeme zum Einsatz. Sichern Sie Ihre Alu-Haustür  mit solchen kombinierten Systemen. Der Mix aus elektronischer und mechanischer Schließtechnik sorgen für die bestmöglichen Sicherheitsstandards.

Bei der elektronischen Schließtechnik verfügen Sie über eine Vielzahl an Erweiterungs-Möglichkeiten. Bereits bestehende Schließanlagen sind daher problemlos nachzurüsten. Für den Einsatz elektronischer Schließtechnik gibt es zahlreiche Beispiele wie:

  • Smart Home.
  • Fingerabdruck-Scanner.
  • Schlüssellose Schließanlagen.

Viele Varianten der elektronischen Schließtechnik lassen sich miteinander kombinieren. Die Systeme sind zudem sehr ausgereift. So erkennen moderne Fingerabdruck-Scanner auch das Wachstum von Kindern. So ist die stetige Aktualisierung der Datenbank nicht notwendig. Die wesentlichen Vorteile elektronischer Schließtechnik sind:

  • Schlüsselkopien sind nicht möglich.
  • Keine ortsgebundene Zugriffsverwaltung.
  • Kombi-Systeme sind sehr einbruchsicher.

10. Alu-Haustür: Vorzüge einer Schließanlage

Schließanlagen sind richtig eingesetzt sehr nützlich. Tipp zum Bau bringt Ihnen die Vorzüge einer Schließanlage näher.

Für Ihre Alu-Haustür und weitere Türen des Gebäudes – Eine Schließanlage.

Eine Schließanlage kommt selten in einem einzelnen Privathaushalt zum Einsatz. Dennoch besteht auch hier die Möglichkeit, unterschiedlichen Personen verschiedene Zugriffsrechte zu erteilen. Vor allem Firmen, Bildungseinrichtungen, Mehrfamilien-Häuser oder Wohnblöcke benötigen angepasste Schließanlagen. Letztere bringen Erleichterung in die Schlüsselverwaltung. Durch Zentralschlüssel lassen sich gleich mehrere Türen mit nur einem Schlüssel öffnen oder schließen.

Für die sinnvolle Nutzung einer Schließanlage ist eine voraus gedachte Planung vorteilhaft. Nicht alle im Gebäude befindlichen Personen benötigen einen vollen Zugriff auf alle Räume. Dabei lässt sich auf Dienstleister wie Lieferanten oder Zusteller speziell Rücksicht nehmen. Dies ist auch der erste Punkt der von Tipp zum Bau erstellten Frageliste:

  • Wer benötigt wie oft bestimmten Zugriff?
  • Welche Schlösser sind von allen zu öffnen?
  • Welche Sicherheitsstandards sind dabei zu erfüllen?
  • Wer spielt eine übergeordnete Rolle und hat welchen Zugriff?

11. Alu-Haustür: Arten von Schließanlagen

Grundsätzlich gibt es vier unterschiedliche Arten von Schließanlagen. Jede hat Ihre Eigenheiten und steigert sich in der Komplexität der Schlüssel-Planung. Im einzelnen Haushalt spricht man von Einzelschließung. Dabei handelt es sich um Schlösser deren Zugang nur durch einen Schlüssel gegeben ist. Von mehreren Schlüsseln bedienbare Schließanlagen nennen sich:

  • Zentralschlossanlage.
  • Hauptschlüssel-Anlage.
  • Zentral- Hauptschlüssel-Anlage.
  • General- Hauptschlüssel-Anlage.

Das Prinzip der Zentralschlossanlage findet am häufigsten in Mehrfamilien-Häusern Verwendung. Mit einem Schlüssel öffnen Sie sowohl die Eingangstüre als auch Ihre Wohnungstür. Dabei umfasst der Schlüssel meist mehrere Öffnungs-Möglichkeiten. Beispielsweise die des Kellers oder des Innenhofs.

Die Hauptschlüsselanlage ist in nahezu jeder Bildungseinrichtung zu finden. Hierbei lässt sich durch einen Zentralschlüssel jede Tür im Gebäude öffnen. Oft finden weitere Einzelschlüssel Verwendung, die bestimmte Bereiche im Gebäude schließen.

Eine Kombination aus Hauptschlüssel- und Zentralschloss-Anlage bildet die Zentral-Hauptschlüssel-Anlage. Es gibt mehrere Schlüssel, mit denen sich bestimmte Räume öffnen lassen. Zudem auch einen Zentralschlüssel mit dem sich alle Schlösser der Anlage öffnen lassen. Anwendung finden derartige Anlagen in Hotels. Gäste öffnen mit Ihrem Schlüssel nur den Haupt- und Zimmerzugang. Weitere Schlüssel für das Personal öffnen alle Türen im System.

Eine General-Hauptschlüssel-Anlage ist hierarchisch geordnet. In der unteren Sektion gibt es meist viele Einzelschlüssel. Übergeordnet lassen sich mit dem Hauptschlüssel nur bestimmte Bereiche der Schließanlage öffnen. Nur der Eigner des Generalschlüssels verfügt über alle Zugangsrechte. Der Generalschlüssel öffnet und schließt alle Zylinder der Anlage.

12. Alu-Haustüren selbst sichern

Die Haussicherheit im Eigenheim ist ein umfangreiches Thema. Wie Sie erfahren haben, bieten Alu-Haustüren ein Höchstmaß an Sicherheitsstandards. Dennoch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Alu-Haustür erweiternd zu sichern. Dazu einige Beispiele im Überblick:

  • Spezielle Türbänder.
  • Mehrfach-Verriegelungen.
  • Elektronische Sicherungen.
Die Erweiterungs-Möglichkeiten zur Sicherheit Ihrer Alu-Haustür sind weitreichend. Tipp zum Bau erläutert folgend die Varianten.

Sichern Sie Ihre Alu-Haustür selbst mit elektronischen Hilfsmitteln oder Mehrfach-Verriegelungen.

Mit einbruchhemmenden Türbändern ist das Aushebeln Ihrer Alu-Haustür nahezu unmöglich. Einfache Scharniere lassen sich meist ohne weiteres aus den Angeln heben. Spezielle Bänder und Scharniere verhindern dies. Vorteilhaft ist, dass Türblatt und Zarge im geschlossenen Zustand einen festen Zusammenschluss eingehen.

Mehrfach-Verriegelungen sorgen für zusätzlichen Einbruchschutz. Bei geschlossenem Türblatt sorgen Sie für mehr Halt in der Zarge. Dabei liegen die Mehrfach-Verriegelungen ober- und/oder unterhalb des Türschlosses. Meist sind sie mit dem entsprechenden Kantengetriebe auch problemlos nachrüstbar.

Der Markt bietet Ihnen eine Vielzahl an elektronischen Erweiterungs-Möglichkeiten. Eine Kombination aus mechanischer und elektronischer Schließ- und Sicherheitstechnik bietet sich stets an. Mechanische Schließanlagen in Verbindung mit elektronischer Sicherheitstechnik sind fast nicht zu knacken. Mehr zum Thema lesen Sie im Teil Elektronische Schließtechnik.

13. Zuschüsse für Ihre Alu-Haustür

Holen Sie sich Ihren KfW Zuschuss ein. Für die Sanierung oder Erneuerung Ihrer Alu-Haustür bietet die KfW einige Programme an. Sie haben einen Anspruch auf unterschiedliche Förderungen je nach Zielsetzung:

  • Erneuerung einer Eingangstüre.
  • Vorhandene Türen aufrüsten.
Lassen Sie sich über die Fördermöglichkeiten beraten. Tipp zum Bau gibt Ihnen einige Beispiele.

Profitieren Sie von umfangreichen Förderungen für Ihre Alu-Haustür.

Für die Erneuerung Ihrer Alu-Haustür bieten sich beispielsweise die Förderprogramme 152 oder 430 an. Sie können hierbei pro Wohneinheit bis zu 10.000 Euro Fördergeld erhalten. Beachten Sie beim Kauf einer neuen Alu-Haustür auf den Wärmedurchgangs-Koeffizienten. Letzterer beschreibt die Wärmeabgabe der Tür. Kaufen Sie keine Eingangstüre über 1,3 Watt pro Quadratmeter mal Kelvin. Auch für bestehende Alu-Haustüren haben Sie die Möglichkeit auf einen Zuschuss. Nachrüstungen wie effizientere Verglasung oder die Erneuerung der Dichtungen erhalten Subventionen.

14. Pflege Ihrer Alu-Haustür

Jede Eingangstüre benötigt etwas Pflege und Wartung. Tipp zum Bau erläutert, wie Sie selbst zur Pflege beitragen.

Wasser zum putzen, Öl zum schmieren – damit hält Ihre Alu-Haustür ein Leben lang.

Eingangstüren aus Aluminium sind besonders robust und langlebig. Eine neue Alu-Haustür ist immer eine Langzeitinvestition. Mit nur wenigen Handgriffen halten Sie Ihre Alu-Haustür stets in Schuss. Für kompliziertere Wartungsarbeiten bitten Sie jedoch Ihren Fachmann um Hilfe. Einfache Arbeiten lassen sich jederzeit vom Laien ausführen:

  • Verschleißteile ölen.
  • Oberflächen von Schmutz befreien.

Um an Ihrer Alu-Haustür lange Freude zu haben, sind nur wenige Wartungsarbeiten nötig. Halten Sie alle beweglichen Teile frei von Schmutz und Staub. Letzte sorgen auf lange Zeit für einen höheren Abrieb des Materials. Mit wenigen Tropfen Öl oder Schmierfett bewirken Sie wahre Wunder. Ein wenig Pflege sorgt nicht nur für die reibungslose Funktion aller Komponenten. Sie erspart Ihnen Unkosten für defekte Verschleißteile und Sie pflegen das Material nachhaltig. Zu den Verschleißteilen einer Alu-Haustür gehören:

  • Die Schließmechanik.
  • Das dazugehörige Kantengetriebe.

15. Kosten einer Alu-Haustür

Eine Alu-Haustür lässt sich vielseitig gestalten und erweitern. Tipp zum Bau nennt Ihnen alle wesentlichen Kostenfaktoren einer Alu-Haustür.

Alu-Haustüren liegen preistechnisch im oberen Segment. Dafür sind sie sehr langlebig.

Die Kosten für eine neue Alu-Haustür fallen unterschiedlich aus. Grob lässt sich sagen, dass eine Alu-Haustür ab 1.500 Euro erhältlich ist. Nach oben gibt es wenig Grenzen. Beachten Sie bei der Preiskalkulation immer die Einbaukosten. Letztere variieren je nach Gegebenheiten und Fachbetrieb zwischen 300 und 600 Euro. Zusätzlich fallen Kosten für den Ausbau und die Entsorgung der alten Eingangstüre an. Diese variieren zwischen 200 bis 300 Euro.

Wenn Sie eine neue Alu-Haustür kaufen, greifen Sie nicht das erstbeste Angebot auf. Qualitativ sind Alu-Eingangstüren nicht immer gleich. Jede Haustür hat ihre Eigenheiten sowie Vor- und Nachteile. Für ein optimales Endergebnis benötigen Sie nicht zwangsweise die teuerste Tür. Günstige Alu-Haustüren sind keinesfalls schlechter als teurere Türen. Lassen Sie sich fachkundig beraten und nehmen Sie sich Zeit zur Auswahl. Hauptkosten-Faktoren bleiben bei allen Eingangstüren:

  • Qualität des Materials.
  • Widerstandsklasse.
  • Größe der Eingangstüre.
  • Klimakategorie und Dämmung
  • Individualitäten wie Beschläge, Verglasung etc.

16. Alternative Materialien

Im Gegensatz zu einer Alu-Haustür bieten Ihnen andere Materialien nur vermindert gute Eigenschaften. Solche Makel auszugleichen ist durchaus möglich, benötigt jedoch zusätzlichen Arbeitsaufwand. Zu den benachteiligten Eigenschaften zählen:

  • Die Einbruchsicherheit.
  • Die Klimakategorie.

Als alternative Materialien bieten sich Ihnen zwecks ihrer Eigenschaften zwei Materialien besonders an. Das ist zum einen Holz, zum anderen Kunststoff. Eingangstüren aus Kunststoff sind die günstigsten und liefern Preis-Leistungs-technisch gute Ergebnisse. Kunststofftüren sind einfach zu bearbeiten und zu gestalten. Auf der anderen Seite ist eine Kunststofftür längst nicht so einbruchhemmend wie eine Alu-Haustür. Um eine Kunststofftür einbruchsicherer zu gestalten, bedarf es zusätzlicher Modifikationen.

Außer Aluminium bieten sich Ihnen weitere Materialien an. Tipp zum Bau bringt Ihnen Ihre Vor- und Nachteile näher.

Doch keine Alu-Haustür? Hier finden Sie die Alternativen zum Aluminium.

Holz ist ein Naturwerkstoff. Eine Eingangstüre aus Holz liegt preislich über der Kunststoff Variante. Dafür verfügt der Werkstoff über eine Vielzahl natürlicher und nützlicher Eigenschaften. Holz lässt sich ähnlich leicht bearbeiten wie Kunststoff, ist allerdings etwas widerstandsfähiger. Gestalterisch sind auch bei Holztüren wenig Grenzen gesetzt. Eine natürliche Holzoptik wirkt positiv auf unser Unterbewusstsein. Der Naturwerkstoff ist höchst vielseitig.

17. Alternative Materialien: Eigenschaften

Eingangstüren aus anderen Materialien haben Ihre individuellen Vorzüge. Tipp zum Bau bringt Ihnen alle relevanten Eigenschaften näher.

Eine Alu-Haustür bietet herausragende Eigenschaften in Isolierung und Schallschutz. Erfahren Sie alles Wissenswerte über alternative Materialien.

Eine Alu-Haustür bietet herausragende Eigenschaften in Isolierung und Schallschutz. Erfahren Sie alles Wissenswerte über alternative Materialien.

Die wesentlichen Eigenschaften von Holz-, Kunststoff-, oder Alu-Haustüren sind höchst verschieden. Alle Materialien haben ihre individuellen Eigenschaften und sind nicht gleichzusetzen. Tipp zum Bau führt die wichtigsten Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien im Folgenden auf.

Kunststoff:

Kunststofftüren sind vergleichsweise leicht und einfach zu transportieren. Auf der anderen Seite zieht das geringe Gewicht eine schlechtere Schallisolierung mit sich. Bei Kunststofftüren findet sich stets ein bunter Materialmix. Die Normen zur Einbruchsicherheit oder Isolierung erfordern hierbei mehr Aufwand. Das Material ist grundsätzlich formstabil, jedoch findet sich keine Kunststofftür ohne Stahlkern. Aufgrund des Einbruchschutzes und der Verzugsfestigkeit ist letzterer unerlässlich.

Holz:

Holztüren sind schwerer als solche aus Kunststoff. Die Schallisolierung ist daher grundsätzlich besser. Holz ist ein Naturwerkstoff, der im Gegensatz zu anderen Materialien Pflege braucht. Mit dem regelmäßigen Einstreichen mit Holzschutzmittel steht dem langzeitlichen Gebrauch nichts im Weg. Die Wärme-Isolierung erfolgt bei einer Holztür durch das Material selbst. In manchen Fällen sind im Rohling zusätzliche Hohlräume, um die Dämmung zu verbessern. Sicherheitstechnik lässt sich bei Holztüren problemlos nachrüsten.

18. Alternative Materialien: Vor- und Nachteile

Welche Vorzüge hat eine Kunststoff- oder Holztür? Tipp zum Bau legt alle wesentlichen Gesichtspunkte dar.

Sowie eine Alu-Haustür Vor- und Nachteile hat, haben auch andere Materialien ihre Vorzüge.

Im Folgenden erläutert Ihnen Tipp zum Bau die Vorteile der Alternativen Materialien. Wie Sie bereits erfahren haben, sind die Eigenschaften von Holz und Kunststoff höchst unterschiedlich. Beide Materialien haben ihre Vorzüge aber auch ihre Nachteile. Tipp zum Bau führt die wesentlichen Vor- und Nachteile folgend stichpunktartig auf.

Kunststofftüren

Die grundlegenden Vorteile von Kunststoff sind:

  • Langlebig und Witterungsfest.
  • Günstig in der Anschaffung.
  • Pflegeleicht.

Die Nachteile von Kunststofftüren sind:

  • Geringe Kratzfestigkeit.
  • Verzug ist schwer auszugleichen.
  • Geringe Schallisolation.
  • Mäßige Wärmeisolation, je nach Tür.

Holztüren

Die wesentlichen Vorteile von Holz sind:

  • Natürliche Eigenschaften.
  • Hohe gestalterische Freiheit.
  • Langlebiges Naturmaterial.
  • Gute Wärme- und Schallisolation.

Die Nachteile von Holztüren sind:

  • Gering beeinflussbare Wärmeisolation.
  • Neigt je nach Beanspruchung zum Verzug.
  • Benötigt hin und wieder Pflege.
  • Anfällig für Witterung.
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