Altersgerechtes Wohnen

Altersgerechtes Wohnen ist eine sichere Investition

Es ist der Lauf der Welt, dass Menschen altern. Dies ist ein ziemlich einfach vorhersehbarer Prozess. Daher ist es weise, für diese Zeitphase vorzusorgen. Ein guter Anfang ist es, das eigene Heim barrierefrei zu bauen. Denn es ist nicht vorauszusehen, welche körperlichen Einschränkungen als Begleiterscheinung des Alters auftreten werden. Somit ist altersgerechtes Bauen notwendig zum Erhalt der Selbstständigkeit. Hiermit bleiben Sie nach der Sanierung jahrelang glücklich in Ihrem Zuhause.

1. Altersgerechtes Wohnen grundlegend: Warum eine Investition sinnvoll ist

Es ist viel diskutiert, nicht jeder weiß, was es ist: das altersgerechte Wohnen. Der Begriff bezeichnet den Wunsch, dass Sie auch noch im Alter gut im Eigenheim wohnen. Wenn auch die Fähigkeiten nachlassen, bleiben die menschlichen Bedürfnisse dieselben. Daher meint der Begriff, den Alltag trotz Einschränkungen zu meistern. Hierfür sind nun aber Hilfestellungen in der Wohnung notwendig. Eine Sanierung steht an, wo Fachmänner diese für Sie in der Wohnung installieren.

Je nach Bedarf und Eigenheim sind die Maßnahmen der Sanierung unterschiedlich. Ebenso sind auch oft Neubauten nach diesem Prinzip geplant. Jedoch zeichnet die Maßnahmen als Gemeinsamkeit aus, dass sie Geld kosten. Daher gilt es, genau abzuwägen, was als Erleichterung in Ihrem Haushalt sinnvoll ist. Sie fragen sich vielleicht, ob Sie altersgerechtes Wohnen überhaupt benötigen. Daher hat Tipp zum Bau für Sie aufgelistet, warum altersgerechtes Wohnen sinnvoll ist:

  • Sie wissen nicht, wie es Ihnen in Zukunft körperlich gehen wird. Daher ist Vorsorge besser, als später das Nachsehen zu haben.
  • Eine Sanierung bietet sich an, selbst wenn Sie nicht drin wohnen. Statistiken zeigen: Barrierefreie Wohnungen sind Mangelware. Deshalb sollten auch Vermieter sanieren.
  • Ebenso wird die deutsche Bevölkerung immer älter. So wird auch der Bedarf an altersgerechtem Wohnen immer höher.
  • Auch Familien mit Kindern profitieren von den Umbaumaßnahmen.
  • Durch die Erleichterungen ist auch ein Plus an Lebensqualität da.
  • Der Staat und die Pflegekasse fördern Sanierungen zum altersgerechten Wohnen.

Somit stehen viele Vorteile den Kosten gegenüber. Außerdem ist es auch ein Beitrag für die Gesellschaft. Denn zum kleinen Teil ermöglichen Sie Teilhabe und Gleichberechtigung für Ältere mit.

2. Altersgerechtes Wohnen allgemein: Wie die KfW-Bank in 7 Förderbereiche einteilt

Die KfW-Bank, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, ist eine Förderbank im Auftrag des deutschen Staates. Diese Bank leitet staatliche Förderungen und günstige Kredite an den Endverbraucher weiter. Hierbei sind diese stets zweckgebunden. Das altersgerechte Wohnen ist bei der KfW als förderungswürdiger Zweck geführt. Damit steht Kredit 159 und der Zuschuss 455-B für eine Sanierung bereit.

Die KfW hat definiert, was eine Sanierung zum altersgerechten Wohnen bedeutet. Ein Merksatz, der Sie in diesem Text immer wieder begleitet, ist der folgende: Altersgerechtes Wohnen bedeutet sicheres Wohnen. Viele Erleichterungen sichern auch Ihren Alltag. Daher ist Sturzsicherheit ein zentraler Bestandteil des altersgerechten Wohnens. Die KfW hat sieben einzelne Förderbereiche festgelegt, die Ihre Wohnung barrierefreier machen:

  • Der Förderbereich A betrifft die Wege zu Gebäuden um Maßnahmen im Wohnumfeld.
  • Die Türen des Eingangs und der Wohnung sind der Förderbereich B.
  • Förderbereich C ist die Sanierung zur Überwindung von Höhen im Blickfeld.
  • Unter Bereich D findet nun die „Raumgeometrie“ Beachtung.
  • Fünftes Gebiet der Förderungen ist mit dem Buchstaben E der Sanitärbereich.
  • Unter dem Förderbereich F sind Sicherheit, Orientierung und Kommunikation zusammengefasst.
  • Zuletzt gibt es noch den Förderbereich G Gemeinschaftsräume und Mehrgenerationenhäuser.

Diese Förderbereiche zur Sanierung beleuchtet Tipp zum Bau im Folgenden für Sie. Von der KfW sind die Förderbereiche von eins bis sieben eingeteilt. Um keine Verwirrung mit den Kapiteln zu schaffen, sind sie alphabetisch eingeteilt.

3. Altersgerechtes Wohnen praktisch: Was gibt es außerhalb des Hauses zu beachten? Der Förderbereich A

Beim altersgerechten Wohnen ist zuerst immer das Haus selbst im Kopf. Wie gestalten Sie Treppen und Bäder? Wie gelangen Sie gut aus dem Bett? Doch der Außenbereich ist bei der Sanierung schnell vergessen. Dabei nützt die beste Wohnung nichts, wenn Sie nicht hingelangen. Eine barrierefreie Wohnung auf der Zugspitze würde auch den wenigsten helfen. Nun wohnt nicht jeder in einer so exponierten Lage. Doch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind schon kleinere Hindernisse unüberwindbar. Ob Zugspitze oder 5 Treppenstufen – es ist für Menschen, beispielsweise mit Rollstuhl, das gleiche. Der Förderbereich eins hat diese Hindernisse unter anderem im Blick.

Altersgerecht Wohnen praktisch: Wege zu Gebäuden im Außenbereich

Wie sieht die Sanierung nun praktisch aus? Hierbei gibt es verschiedene Dinge für den Außenbereich zu beachten:

  • Die Beschaffenheit des Bodens entscheidet, ob hier eine Sanierung nötig ist.
  • Altersgerechtes Wohnen geht durch die Jahreszeiten hindurch. So ist Sicherheit für den Winter und Sonnenschutz für den Sommer eine Überlegung wert.
  • Ausreichende Beleuchtung gibt Sicherheit zu jeder Zeit des Tages.
  • Verschiedene Einschränkungen benötigen verschiedene Hilfsmittel.

Zunächst zu der Beschaffenheit des Bodens. Der Weg zu Ihrem Zuhause ist manchmal schon etwas in die Jahre gekommen. Nun sind möglicherweise Arbeiten nötig. Denn gerade in der Nähe zu Bäumen wird Gepflastertes uneben. Auch Schotter und Teer bekommen Fahrrillen und es bilden sich Pfützen. All dies ist dem altersgerechten Wohnen nicht gerecht. Denn es erhöht die Sturzgefahr oder erschwert den Zugang zum Haus. Wenn Sie sehen, dass hier Bedarf ist, dann handeln sie. Denn es ist zwar als Sanierung aufwendig, aber die KfW unterstützt diese.

Es ist keines Menschen Wunsch, die gesamte Winterzeit im Haus zu verbringen. Allerdings ist auf glatten Böden die Gefahr eines Unfalls deutlich erhöht. Es ist nicht immer möglich, dass rechtzeitig Schnee geschippt oder Salz gestreut ist. Tipp zum Bau empfiehlt Ihnen eine Freiflächenheizung bei der Sanierung. Diese Heizung findet in folgenden Baustoffen Anwendung:

  • Oft verlegt Ihr Fachmann diese mit Betonsteinen.
  • Auch unter Natursteinen kommt die Heizung vor.
  • Bei Kunststein treffen Sie diese auch an.

Diese Heizung bewirkt, dass im Winter die Wege beheizt sind. So sind Schnee und Eis nur in Form von Wasser geduldet. Es ist eine sichere Lösung, die zusätzlich sauber ist. Denn Sie streuen kein Granit oder Salz aus, was Rückstände hinterlässt. Wenn Sie aufgeräumte Außenbereiche mögen, denken Sie über diese Möglichkeit der Sanierung nach.

Im Sommer ist es oftmals sehr warm. Deswegen ist das Verlassen der eigenen vier Wände nur verständlich. Um den Kreislauf allerdings etwas zu schonen, helfen Sitzbänke und Schattenplätze. Diese in regelmäßigen Abständen aufgestellten Hilfsmittel steigern Lebensqualität und helfen beim Spaziergang. Ob hierfür allerdings Förderungen bereitstehen, klären Sie bestenfalls in Absprache mit der KfW.

Tipp zum Bau zählt die Vorteile einer guten Beleuchtung auf. Diese ist für altersgerechtes Wohnen essenziell.

Mit einem gut beleuchteten Weg kommen Sie sicher an Ihr Ziel.

Zum altersgerechten Wohnen gehört, dass Sie den Weg gut beleuchten. Denn es ist typisch für den Menschen, sich hauptsächlich auf die Augen zu verlassen. Es kommt schneller zum Sturz, wenn dieser Sinn wortwörtlich im Dunkeln tappt. Planen Sie daher bei ihrer Sanierung, dass Sie eine gute Außenbeleuchtung herstellen.

Altersgerechtes Wohnen ist von der Zielgruppe abhängig. Wenn sich beispielsweise eine Einschränkung im Gehör entwickelt, ist es egal, wie laut die Einparkhilfe piept. Oder wenn die Sicht eingeschränkt ist, benötigen Sie hierfür besondere Aufmerksamkeit. So empfiehlt sich eine klare Wegführung für Menschen mit schlechter Sicht. Ein Beispiel sind starke Kontraste vom Zuweg und beispielsweise angrenzenden Hauswänden. So ist eine Kollision mit der Wand vermeidbar, wenn Sie hier eine Sanierung durchführen.


Altersgerecht Wohnen praktisch: Wohnumfeld-Maßnahmen

Tipp zum Bau gibt Tipps zum altersgerechten Umbau des Wohnumfeldes.

Eine Begrünung des Wohnumfeldes erhöht die Lebensqualität ungemein.

Wohnumfeld-Maßnahmen sind Projekte, die Draußensein schöner machen. Hierzu zählen folgende Dinge:

  • Die Begrünung eines Hofes durch Bäume oder Wiesen schenkt ein Wohlfühlerlebnis. Vielleicht ist eine Fassadenbegrünung Ihre Wahl.
  • Durch eine Sanierung steigt die Lebensqualität, indem sie Mauern abreißen oder begrünen.
  • Gelegenheiten zum Sitzen oder Spielgeräte sind für alle ein Gewinn.
  • Förderungen erfahren auch Abstellflächen mit Überdachung und ein Sichtschutz für Mülleimer.

4. Altersgerechtes Wohnen praktisch: Der Eingangsbereich und der Wohnungszugang – der Förderbereich B

Früher beim Puppenhaus war es ganz einfach. Die Puppe näherte sich hoppelnd dem Haus und sprang dann ansatzlos in den ersten Stock. Außerhalb der Fantasie eines Kindes ist dies leider nicht möglich.

Und mit zunehmendem Alter wird es tendenziell schwieriger, Hindernisse zu überwinden. Dies gilt es auch für den Eingangsbereich und den Zugang zur Wohnung zu beachten. Daher hier einige Inspirationen für die Sanierung zum altersgerechten Wohnen.

Tipp zum Bau erklärt die Sanierung zum altersgerechten Wohnen im Eingangsbereich.

Der Eingang ist das Tor in Ihre Welt.

Zuerst gilt es, dass Sie bei der Sanierung den Eingang ebenerdig machen. Hierdurch gelangen Sie sicher zu Ihrem Eingang. Falls dies nicht möglich ist, benötigen Sie eine mobile oder dauerhafte Rampe. Ebenerdigkeit als Sanierung ist möglicherweise kostenintensiver, aber auch sehr dauerhaft.

Überlegen Sie, ob es sinnvoll ist, das Öffnen der Türen zu erleichtern. Gerade im Hinblick auf eventuelle Mobilitäts-Hilfen. Denn wenn Sie sich nach vorne lehnen und viel Kraft aufwenden, stürzen Sie möglicherweise. Daher sind elektronische Türschalter interessant. Diese ermöglichen per Knopfdruck, die Tür zu öffnen. So ist die Tür sicher geöffnet, denn es besteht keine Sturzgefahr. Denn altersgerechtes Wohnen bedeutet auch sicheres Wohnen. Diese Maßnahme ist auch praktisch, wenn Sie in einem Alter sind, in dem Sie es noch nicht benötigen. Sie ist auch hilfreich bei folgenden Beispielen:

  • Sie kommen vom Einkauf und haben zwei volle Taschen. Die Tür öffnet sich automatisch und Sie sind schnell in der Wohnung.
  • Ein neuer Schrank kommt in die Wohnung. Während des Tragens mit dem Ellbogen die Tür berührt, die Pforte gewährt Einlass.
  • Der Postbote kommt, liefert ein schweres Paket. Auf dem Rückweg sind Sie glücklich, dieses in der Hand behalten zu können.

Außerdem empfiehlt Tipp zum Bau, wie sonst auch im Haus, einen Abbau von Schwellen. Sei es, dass Sie bei der Sanierung diese abmontieren oder eine Rampe dafür bauen. Schwellenrampen stellen eine bauliche Alternative dar, wenn sich eine Schwelle vor Ort nicht entfernen lässt. Dies ist gegeben, wenn Schwellen Teil der tragenden Bausubstanz sind. Sie brauchen sich allerdings nicht über die Hellhörigkeit bei entfernten Schwellen zu ärgern.

Hierfür gibt es Türdichtungen. Für Außentüren als regensichere Variante, im Haus ohne. Diese schließen nah am Boden ab und sorgen für ein heimeliges Zuhause. Diese Sanierungsmaßnahme verringert auch lästige Zugluft. Somit stellen Sie nicht nur altersgerechtes Wohnen sicher, sondern machen auch die Wohnung komfortabler.

Für Menschen mit eingeschränkter Sicht sind Beschriftungen an den Handläufen sinnvoll. Diese sind so nach der Sanierung in der Lage, sich zu orientieren. Selbstverständlich benötigen diese ertastbare Buchstaben. Für Menschen ohne Sichteinschränkung ist noch eine Nachtbeleuchtung des Treppenaufgangs empfehlenswert.

5. Altersgerechtes Wohnen praktisch: Leichtes Leben in luftigen Lagen – Förderbereich C

Tipp zum Bau erklärt altersgerechtes Wohnen. Hierzu gehören auch die Möglichkeiten der Höhenüberwindung.

Ein Aufzug ist eine sinnvolle Investition bei Ihrer Sanierung.

Mit zunehmendem Alter ist die Höhen-Überwindung so eine Sache für sich. Hierbei kommt es möglicherweise zu Schwierigkeiten. Daher ziehen Sie besser Vorsorge hier dem Nachsehen vor. So ist eine Sanierung zum altersgerechten Wohnen sichergestellt. Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten:

  • Indem Sie einen Hydraulikaufzug installieren, ist eine langfristige und dauerhafte Investition getätigt. Dies ist eine sehr komfortable Lösung, die vieles erleichtert.
  • Rampen für geringe Höhen sind oftmals weniger kostenintensiv. Es ist hiermit keine rasante Höhenüberwindung möglich, ist aber eine sehr langlebige Investition.
  • Die elektronische Variante ist eine Hebebühne für verschiedene Höhen.
  • Die Treppe rüsten Sie durch mehrere Maßnahmen zum altersgerechten Wohnen auf. Hierzu zählen rutschfeste Oberflächen, Handläufe und Stufenmarkierungen.
  • Zuletzt ist noch der Treppenlift zu nennen, der auch längere Treppenanstiege gut überwindbar macht.

6. Altersgerechtes Wohnen praktisch: Raumgeometrie – Förderbereich D

Das Wort Raumgeometrie mag Sie an die Schulzeit und den Mathematik-Unterricht erinnern. Allerdings beschreibt dies einen sehr einfachen Sachverhalt. Es fasst alles zusammen, was dem Zuschnitt des Raumes entspricht. Oftmals geht es bei der Sanierung um die Türen. So ist für Rollstuhlfahrer eine Tür von einem Meter Breite notwendig. Dies erfordert auch ein neues Türblatt. So kommen Sie sicher von einen Raum in den anderen.

Bauen Sie Schwellen ab, wenn möglich. Denken Sie auch über eine Schiebetür nach, die leicht für Rollstuhlfahrer zu bedienen ist. Hilfreich sind alternativ elektronische Türöffner, welche die Arbeit ganz abnehmen. Unter den Bereich der Raumgeometrie fällt auch, dass Freisitze Förderung erfahren. Es meint nicht die Sitze der Jäger. Vielmehr meint es Flächen wie Balkone, Loggien oder Terrassen.

7. Altersgerechtes Wohnen praktisch: Sanitärbereich – Förderbereich E

Tipp zum Bau klärt über Maßnahmen zur barrierefreien Sanierung des eigenen Bades auf.

Ein gutes Bad für altersgerechtes Wohnen ist sein Geld wert.

Das Bad und der Sanitärbereich sind für das altersgerechte Wohnen höchst relevant. Sie sind zentral, da Hygiene ein wichtiger Teil der menschlichen Würde ist. Daher erscheint nur angemessen, diese für das Alter entsprechend zu bauen. Doch was gilt es für die Sanierung zu beachten? Wo sind Gefahren und wo mögliche Erleichterungen? Ein barrierefreies Bad macht vieles möglich. Denn so wird Ihr Alltag sicherer und komfortabler. Denn altersgerechtes Wohnen ist sicheres Wohnen.

Allerdings gilt es die Größe des Bades zu beachten, welches oftmals sehr klein ist. Denn viele Bäder rüsteten Hausbesitzer in der Vergangenheit erst nach. Dadurch kamen oftmals schmale und platzsparende Nasszellen zustande. Daher schauen Sie individuell für Ihre Sanierung, was umzusetzen sinnvoll ist. Eventuell ist auch eine Erweiterung des Bades vonnöten, damit altersgerechtes Wohnen möglich wird.

Ziehen Sie am besten für Ihr Bad einen Fachmann zurate. Dieser sichtet das Bad und erarbeitet Möglichkeiten Ihrer Sanierung. Hier ein paar Möglichkeiten zur Sanierung für altersgerechtes Wohnen:

  • Es ist ratsam rutschfeste Bodenfliesen im Bad zu verlegen. Wenn irgendwo in der Wohnung Gefahr auszurutschen ist, dann hier. Die Fliesen haben als Angabe der Rutschfestigkeit eine eigene Skala. Es ist für Badfliesen R9-R13 auf der Skala empfohlen. So bleiben Sie auf dem Boden und altersgerechtes Wohnen ist sichergestellt.
  • Es ist bei der Sanierung naheliegend im Bad zuerst an die Dusche zu denken. Bauen Sie diese ebenerdig, sodass auch hier Schwellen vermieden sind. Ebenso empfiehlt Tipp zum Bau zur Einstellung der Wärme ein Thermostat. Wärme und Menge des Wassers sind individuell einstellbar. So ist die Gefahr minimiert, sich unter der Dusche zu verbrühen. Daher ist dies für den Nutzer sehr sicher und altersgerechtes Wohnen bedeutet sicheres Wohnen.
  • Auch eine Badewanne ist für das Bad naheliegend. Diese kommt in Barrierefreiheit oft mit Tür daher. So ist gefahrloses Ein- und Aussteigen möglich, denn es gibt keine hohen Kanten zu überwinden. Ein in den Boden eingelassenes Bad ist eine alternative Idee. Diese ermöglicht einen guten Einstieg, aber der Ausstieg gestaltet sich schwierig. Einfacher ist auch für bestehende Badewannen ein Badewannen-Lift. Dieser schafft ein Gefühl der Sicherheit, wodurch ein Vollbad noch mehr zum Genuss wird.
  • Ein Bad benötigt auch gute Beleuchtung. Wie viel mehr gilt dies für altersgerechtes Wohnen. Denn Schattenbildung beeinträchtig die Wahrnehmung. Dieses wiederum ist folgenreich für die Fortbewegung. Daher achten Sie vor Ihrer Sanierung zum altersgerechten Wohnen auf Schattenbildung. So räumen Sie diese gut aus und sorgen durch Ihre Sanierung für mehr Sicherheit.
  • Waschbecken und WCs gibt es als höhenverstellbare Varianten. Vorteilhaft ist, dass Sie auch für Besucher gut nutzbar sind, die andere Höhen benötigen. So ist für Sie beim Waschbecken beispielsweise dann Sitzhöhe oder Standhöhe schnell eingestellt. Diese Flexibilität ist für altersgerechtes Wohnen optimal.
    Bei Spiegeln reicht es, dass der Winkel verstellbar ist. Hierfür gibt es auch entsprechende Anfertigungen.
  • Hinzu kommen noch Griffe für alle Bereiche im Bad, wo hoher Kraftaufwand nötig ist. Dies gilt als altersgerechtes Wohnen und erleichtert den Alltag.

8. Altersgerechtes Wohnen praktisch: Sicherheit, Orientierung & Kommunikation – Förderbereich F

Gerne übersehen, gerne unterschätzt: Während Sicherheit ein omnipräsentes Thema ist, sind es Orientierung und Kommunikation oftmals nicht. Dieser Abschnitt klärt über diese Thematiken auf. Dieser Förderbereich umfasst beispielsweise folgende Maßnahmen:

  • Sprechanlagen mit Videokamera für die Tür helfen bei der Erkennung von Besuch. Sie kontrollieren hiermit, wen Sie in das Haus lassen und wen nicht. Auf diesem Weg ist es völlig sicher. Neben der gesteigerten Sicherheit ermöglichen diese auch ein Gespräch mit Gebärdensprache. So ist altersgerechtes Wohnen auch für Menschen mit eingeschränktem Gehör möglich.
  • Für die Sicherheit gibt es Notrufsysteme, die aus zwei Komponenten bestehen. Ein Teil ist fest in der Wohnung installiert, den anderen tragen Sie jederzeit bei sich. Der eine feste Teil funktioniert als Zentrale, der andere als Ihr Sender. Wenn es zu einem Notfall kommt, ist der mobile Teil leicht zu bedienen. Sie drücken auf einen Knopf und setzen so einen Notruf ab. Oftmals besitzen diese Geräte eine Wechselsprechanlage oder zusätzlich noch eine Ortungsfunktion. So ortet Sie der Rettungsdienst schnell innerhalb der Wohnung, was eventuell Leben rettet. Hiermit sind Sie sicher für das Alter gerüstet.
  • Für gehörlose Menschen bieten sich Funk-Signalanlagen an. Diese übersetzen akustische Signale in sichtbare. Ein prominentes Beispiel sind hierbei Türklingeln. Während sonst ein akustisches Signal ertönt, erkennt dieses Gerät die Türklingel. Als Reaktion sendet es Vibration oder Lichtblitze durch einen Sender. Besonders auch im Brandfall ist dies sehr wichtig. Eine Erklärung am Sender ermöglicht eine Unterscheidung der Ursachen.
  • Damit Sie Stürze vermeiden oder Ihnen im Notfall geholfen ist, gibt es besondere Sensoren. Bewegungs-Sensoren beleuchten automatisch Raum und Boden und erlauben so sicheres Auftreten. Somit ist altersgerechtes Wohnen sichergestellt.
  • Tipp zum Bau empfiehlt außerdem Sensorsysteme. Diese erkennen einen Sturz und melden einen Notruf. Sie retten im Ernstfall Leben und sind vor allem bei alleinstehenden Personen sehr sinnvoll. Solche Systeme sind nicht erkennbar, da diese unter dem Boden liegen. So ist eine Stigmatisierung vermieden und Sie bewegen sich trotzdem sicher durch die Wohnung.
Tipp zum Bau erklärt Fördermöglichkeiten des Einbruchschutzes. Dieses fördert die KfW auch zum altersgerechten Wohnen.

Auch der Einbruchschutz erfährt staatliche Förderung.

Ein besonderer Bereich der Sicherheit des altersgerechten Wohnens ist der Schutz vor Einbrüchen. Denn auch dies fördert die KfW und schlägt verschiedene Maßnahmen vor. Türen benötigen beispielsweise eine bestimmte Sicherheitsklasse. Diese sind in der DIN EN 1627 geregelt. Beginnend mit RC 1 bietet sie immer mehr Sicherheit bis RC 6. Für die Förderung ist mindestens RC2 notwendig. Parallel benötigen Garagentore mindestens WK2 auf der eigenen Skala. Zur Förderung des altersgerechten Wohnens gehören auch einbruchsichere Türschlösser. Sichern Sie Fenster mit entsprechenden Gläsern und mit sicheren Gittern oder Rollläden. So ist hier ein Einbruch erschwert und Sie sind vor äußerer Gewalteinwirkung geschützt.

9. Altersgerechtes Wohnen praktisch: Gemeinschaftsräume und Mehrgenerationen-Wohnungen – Förderbereich G

Einsamkeit ist ein gesellschaftlich brisantes Thema. In England schuf die Regierung eigens ein Ministerium für Einsamkeit. Ebenso ist dies eine globale Thematik, die viele Leute betrifft. Gerade im Alter ist die Gefahr von Einsamkeit erhöht, was ein trauriger Umstand ist. Daher gilt es, dies nach Möglichkeit durch altersgerechtes Wohnen zu beseitigen. Die Förderungen der KfW steuert dieser Problematik entgegen. Denn der Förderbereich G unterstützt Gemeinschaftsräume und Mehrgenerationen-Wohnungen. Diese sind nach der Sanierung gut zum altersgerechten Wohnen geeignet. So sind Begegnungen und soziale Interaktion erleichtert und Einsamkeit vermindert. Hier einige Möglichkeiten:

  • Sauber-Laufmatten, die mit Rollen gut zu überwinden sind, sind Freund und Helfer. Für ältere Freunde und Bekannte ist dieser Fußboden bei Besuchen sehr praktisch und angenehm. So ist es leichter, sich gegenseitig zu besuchen.
  • Ein Boden aus Kunststoff und mit Noppen ist komfortabel und sicher. Außerdem sind diese sehr rutschfest, was das A und O ist. So sind Sie vor Stürzen gesichert und altersgerechtes Wohnen ist gegeben.
  • Eine gute Beleuchtung ist nicht bloß für Barrierefreiheit hilfreich. So sehen Sie bei tiefen oder freudigen Gesprächen das Gesicht des Besuchs. Somit ist es nicht nur Sicherheit, sondern auch Lebensqualität.
Die Sanierung zum altersgerechten Wohnen beachtet auch Möglichkeiten zur Begegnung. Tipp zum Bau zeigt Unterstützungs-Möglichkeiten hierfür.

Die KfW unterstützt auch die Sanierung zu Mehrgenerationen-Wohnungen.

Selbstverständlich schaffen diese Möglichkeiten nicht automatisch Gemeinschaft. Aber sie erleichtern diese und schaffen Räume für Begegnung. Somit ist alles bereit für altersgerechtes Wohnen , welches gleichzeitig den Erhalt sozialer Netzwerke unterstützt. Dieses erachtet die KfW als förderungswürdig und unterstützt somit die Sanierung finanziell.

Ebenso erleichtert dies Ihr Leben, wenn Sie mit Ihren Kindern und Enkeln zusammenziehen. Denn kleine Kinder lernen erst noch Feinmotorik, weswegen diese öfters hinfallen. Auch ihnen hilft hier ein rutschfester Untergrund oder eine ebenerdige Dusche.

10. Altersgerechtes Wohnen von der anderen Seite gedacht: Checkliste zur Vermeidung von Stolperfallen

Tipp zum Bau gibt eine Checkliste zu Stolperfallen. So vergessen Sie keine bei der Sanierung zum altersgerechten Wohnen.

Mithilfe einer Checkliste vergessen Sie weniger Stolperfallen.

Stolperfallen sind vermeidbare Übel. Gemein ist, dass Fallen oft erst als solche erkennbar sind, wenn es zu spät ist. Räumen Sie Stolperfallen für mehr Sicherheit beim altersgerechten Wohnen aus. Da aber bei der Sanierung schnell mal der Überblick verloren geht, hier eine Checkliste:

  • Gibt es vermeidbare Schwellen? Diese sind nach Möglichkeit zu beseitigen.
  • Haben sie Teppiche mit entsprechenden Teppichkanten? Diese gefährden zum Sturz und stehen somit dem altersgerechten Wohnen gegenüber.
  • Sind Ihre Räume vollgestellt oder übermöbliert? Dies ist bei einer Sanierung anzugehen.
  • Gibt es eine steile oder enge Treppe? Hat sie Treppengeländer? Installieren Sie zwecks altersgerechten Wohnens eine flachere Treppe oder einen Treppenlift.
  • Haben Sie einen rutschfesten Untergrund? Dies ist eine sehr wichtige Maßnahme für altersgerechtes Wohnen.
  • Haben Sie einen Duschhocker? Schnell angeschafft vermeidet dieser langes Stehen auf rutschigem Grund.
  • Ist die Höhe des Bettes der Körpergröße angepasst?
  • Erreichen Sie die Lichtschalter gut? Die Wichtigkeit dieses Umstandes ist für altersgerechtes Wohnen essenziell.
  • Ist für Sie ein Bewegungsmelder sinnvoll? Gerade in großen Räumen ist nicht immer ein Lichtschalter vorhanden.

11. Altersgerechtes Wohnen finanziert: Unterstützungs-Möglichkeiten

Tipp zum Bau zeigt bei der Sanierung des altersgerechten Wohnen staatliche Fördermöglichkeiten.

Mit staatlicher Unterstützung schaffen auch Sie die Sanierung zum altersgerechten Wohnen.

Wie eingangs beschrieben, gibt es Möglichkeiten, sich unterstützen zu lassen. Denn eine Sanierung zum altersgerechten Wohnen ist dem Staat Unterstützung wert. Denn mit Blick auf den demographischen Wandel ist es gut, für das Alter umzubauen. So sorgt der Staat für diesen Umschwung vor und hilft Ihnen bei der Sanierung. Die Möglichkeiten der Unterstützung sehen aus wie folgt:

  • Es gibt die Möglichkeit, sich über die KfW unterstützen zu lassen.
  • Oftmals haben die Länder auch Pakete, die eine Sanierung bezuschussen.
  • Wenn Sie in einer Pflegestufe sind, gibt die Pflegekasse noch Teile hinzu.

Hier sei nochmals darauf hingewiesen, dass die KfW Kredite als Alternative zur Förderung anbietet. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese Maßnahmen mit den Förderungen zur energieeffizienten Sanierung zu kombinieren. So profitieren Sie doppelt. Bei zusätzlichen Unterstützungen von Seite der Länder gibt es verschiedene Ansprechpartner:

  • Sie rufen bei der Baubehörde an und lassen sich weiterverweisen. Je nach Lebensumstand sind verschiedene Ämter nun Ansprechpartner. Das Sozialamt oder das Arbeitslosenamt sind möglicherweise für Sie verantwortlich.
  • Sie gehen zu Ihrer Hausbank. Bei dieser sitzt oftmals ein Experte für Immobilien und Bauvorhaben. Dessen Beruf ist es, sich mit Sanierungen und Förderungen auszukennen. Somit erwartet Sie hier ein kompetenter Mitarbeiter. So finden Sie hier gute Beratung für das altersgerechte Wohnen.
  • Die Spezialisten der Spezialisten arbeiten in der KfW. Diese sind oft nicht ganz so regional, aber hochkompetent. Im Internet veröffentlicht die Bank gute Informations-Angebote. Ungeschlagen ist allerdings das Beratungsgespräch. Denn hier finden Sie individuelle Lösungen für Ihre Sanierung.

Wenden Sie sich für die Unterstützung der Pflegekasse an diese. Hierbei ist allerdings sinnvoll, wenn Sie sich vorher informiert haben. Denn durch ein Gespräch mit einem Hausarzt oder Pflegedienst haben Sie bereits Informationen gesammelt. Durch Rücksprache mit der Pflegekasse sind bis zu 4000 Euro für die Sanierung möglich. Diese Finanzierungshilfe benötigen allerdings einen klaren Bezug zur Schaffung von Selbständigkeit. Daher ist die Vorabinformation hilfreich, um den Zuschuss für altersgerechtes Wohnen zu erhalten.

12. Altersgerechtes Wohnen garantiert lohnend: Fazit

So bleibt nun zu sagen: Eine Sanierung zum altersgerechten Wohnen lohnt sich. Hierbei ist es irrelevant, ob Sie für sich selbst oder als Vermieter umbauen. Denn Sie fördern durch den Umbau altersgerechtes Wohnen in Deutschland. Dies ist bereits im Eigenwert sehr wertvoll und nachhaltig für den Wohnungsmarkt. Daher unterstützt der Staat auch entsprechend. Zögern Sie also nicht, diese Hilfe für sich in Anspruch zu nehmen. So gelingt auch bei Ihnen mit finanzieller Unterstützung altersgerechtes Wohnen.

Ebenso mag der Gedanke an eine anstehende Sanierung vielleicht abschreckend sein. Die Vorteile sind es aber wert. Denn eine Küche oder ein Bad, die altersgerechtes Wohnen erlauben, sind ein Traum. Auch laden Gemeinschaftsräume Menschen hierbei fast von alleine ein. Schlagen Sie also jetzt zu, bauen Sie Ihre Wohnung altersgerecht um.

13. Altersgerechtes Wohnen zertifiziert: Der Standard Altersgerechtes Haus

Zum altersgerechten Wohnen gibt es das Siegel „Altersgerechtes Haus“.

Für das Siegel „Altersgerechtes Haus“ sind gewisse Anforderungen zu erfüllen.

Die KfW hat den Standard „Altersgerechtes Haus“ eingeführt. Dieser klärt, was sich darunter vorzustellen ist. Wenn Sie mit Ihrem Haus das Qualitätsmerkmal beabsichtigen, bearbeiten Sie folgendes:

  • Setzen Sie den Zugang gemäß Förderbereichen a, b und gegebenenfalls c um.
  • Unter Beachtung von Bereich d bauen Sie Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer um.
  • Die Sanierung des Bades findet gemäß Punkt e statt.
  • Alles, was Sie bedienen, entspricht den Anforderungen von Förderbereich f.

Setzen Sie in diese Förderbereiche nach technischen Mindest-Anforderungen bei der Sanierung um. Dann erfüllt für Ihr Haus das Siegel „Altersgerechtes Haus“. So punkten Sie auf dem Wohnungsmarkt und verbessern wahrscheinlich das Mieterklientel.

14. Altersgerechtes Wohnen in Eigenregie: Standortwahl

Tipp zum Bau gibt Tipps zum zukünftigen Standort. Dieser ist für das altersgerechte Wohnen entscheidend.

Auch eine gute Standortwahl trägt zum altersgerechten Wohnen bei.

Die meisten Menschen ziehen im Leben im Schnitt vier bis fünf Male um. Bei Familien-Gründungen ziehen junge Menschen oftmals eher aus der Stadt. Im höheren Alter ist ein Wohnen außerhalb weiterhin reizvoll, aber umständlicher.
Daher empfiehlt Tipp zum Bau, zum altersgerechten Wohnen zentral in die Stadt zu ziehen. Denn hier gibt es oftmals Wohnblocks, wo viele ältere Menschen wohnen. Diese sind dann auch von der Stadt besonders für das altersgerechte Wohnen optimiert. Somit ist der Alltag erleichtert und Bekannte sind in der Nähe. Ebenso sind in der Stadt Arzt und Supermarkt nicht allzu weit entfernt. Wenn diese zu Fuß erreichbar sind, sind Sie unabhängiger von der Buslinie. Dies wiederum ist ein wichtiger Faktor zur Erhaltung der Selbstständigkeit.

15. Altersgerechtes Wohnen – doch wie groß ist sinnvoll?

Wie immer wieder angemerkt, ist für altersgerechtes Wohnen mehr Fläche erforderlich. Allerdings bedeutet größere Fläche auch größeren Aufwand. Es ist mit steigender Fläche schwieriger alles gut fußläufig zu erreichen. Außerdem verlangt die größere Fläche mehr Reinigungsaufwand. Somit ist es gut, wenn die Fläche auch nicht zu groß ist.

Planen Sie als Ehepaar einen Wohnungsraum, der nicht größer als 100 Quadratmeter ist. Für einen zusätzlichen Raum für Gäste oder Instrumente ist mehr Platz möglich. So schaffen Sie sich eine altersgerechte Wohnung, die Ihnen nicht über den Kopf wächst. Das Wohnen hat nun mehr Lebensqualität und Selbständigkeit, Komfort und Sicherheit.

16. Altersgerechtes Wohnen mit Pflegekraft – Einlieger-Wohnung

Tipp zum Bau zeigt auf, warum eine Einlieger-Wohnung am Haus sinnvoll ist. Dies ist sinnvoll im Hinblick auf altersgerechtes Wohnen.

Denken Sie bei der Sanierung des Hauses über eine Einlieger-Wohnung nach.

Sie wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Daher ist unklar, in was für Umstände Sie gelangen. Folglich ist Vorsorge oftmals besser als ein Nachsehen. Daher sorgen Sie für den Fall vor, dass Sie eine Pflegekraft benötigen. Hierfür bietet sich bei der Sanierung eine Einlieger-Wohnung an. Achten Sie bei Ihrer Sanierung zum altersgerechten Wohnen darauf, eine solche einzuplanen.

So hat Ihre Pflegekraft in der Zukunft die Möglichkeit, nahe bei Ihnen zu wohnen. Diese ist dann schnell verfügbar und hilft auch in Notfällen. Und bis zu der Zeit, wo dies auf Sie zukommt, vermieten Sie diese Wohnung. So haben Sie noch kleinere Nebeneinkünfte und der Raum bleibt nicht ungenutzt.

17. Altersgerechtes Wohnen – Schlau ist, wer ebenerdig wohnt

Treppenstufen werden im Kontext altersgerechtes Bauen häufig thematisiert. Diese Probleme sind aber leicht vermieden. Planen Sie bei Ihrer Bauplanung ein Haus im Bungalow-Stil. Dieses ist von Natur aus ebenerdig. So ist bereits ein großes Hindernis altersgerechten Wohnens aus dem Weg geräumt.

Der Bungalow ist ziemlich frei in der Gestaltung des Grundrisses. Nutzen Sie dies für große Räume und Barrierefreiheit. Ein klarer Vorteil nicht tragender Wände ist: Der Grundriss bleibt veränderbar. Wenn Sie später noch merken, dass Sie breitere Türen benötigen, ist dies kein Problem. Daher ist ein Bungalow die optimale Lösung für altersgerechtes Wohnen. Es ist problemlos an Ihre Bedürfnisse anpassbar.

18. Altersgerechtes Wohnen – dem mehrgeschossigen Haus trotz Alter getrotzt

Wenn Sie nicht die Grundfläche für einen Bungalow haben, ist doch eine zweite Etage nötig. Doch wie damit umgehen? Denn mit Treppen kommen auch wieder Probleme des altersgerechten Wohnens ins Haus. Daher gilt es verschiedene Maßnahmen zu ergreifen:

  • Ein barrierefreies Bad und eine ebensolche Küche im Erdgeschoss. Rechnen Sie damit, dass im Notfall im Erdgeschoss ein Leben möglich ist.
  • Vermeiden Sie unbedingt Wendeltreppen, da diese ein hohes Risiko darstellen. So platzsparend diese auch sind, für altersgerechtes Wohnen sind sie ungeeignet.
  • Ein Aufzug oder Treppenlift stellt einen zusätzlichen Kostenfaktor dar, ist aber sinnvoll.

Mit diesen Maßnahmen sind Sie auch im Alter fähig, ein mehrgeschossiges Haus zu meistern.

19. Altersgerechtes Wohnen und Kochen – Gut zubereitet durch barrierefreie Küchenflächen

In der Küche ist Kochen und Backen Hauptaufgabe. Oftmals ist dies aber mit viel Bücken und Beugen verbunden. Dies ist aber im Alter oftmals relativ schwierig. Daher gibt es zum altersgerechten Wohnen hier einige Erleichterungen. Hierfür ist keine Designküche nötig. So empfiehlt es sich für untere Schränke bei der Sanierung Apotheker-Schränke einzubauen. Diese sind komplett ausziehbar, wodurch Sie auch hintere Geräte leicht erreichen.

Des Weiteren empfiehlt Tipp zum Bau bei der Sanierung unterfahrbare Arbeitsflächen. So ist es leicht möglich, die Arbeitsfläche im Sitzen zu benutzen. So nutzen Sie diese einfach und gefahrenfrei. Zum Aufstehen sind oftmals Griffe hilfreich, da sie optimalen Halt bieten. So werden Sie auch weiterhin glücklich und altersgerecht wohnen.

20. Altersgerechtes Wohnen grundlegend – wortwörtlich

Tipp zum Bau zeigt beim Thema altersgerechtes Wohnen, welche Fußböden möglich sind.

Es gibt gute Möglichkeiten für Fußböden bei Ihrer Sanierung.

Wenn Sie beabsichtigen, die Fußböden rutschfest zu machen, gibt es ein Potpourri an Möglichkeiten. Diese benötigten notwendigerweise verschiedene Eigenschaften:

  • Logischerweise ist eine rutschhemmende Wirkung nötig.
  • Auch ist unumgänglich, dass dieser fest verlegt ist.
  • Böden ohne Spiegelungen oder Blendungen sind minimales Kriterium. Zusätzlich ist hilfreich, wenn diese kontrastreich zu den Wänden sind.

Sie sind allerdings in der guten Lage, dass dies mehrere Böden erfüllen. Sie haben die Wahl zwischen folgenden Möglichkeiten:

  • Für viele Baustoffe gibt es eine Anti-Rutsch Beschichtung. Diese tragen Sie auf bereits verlegte Oberflächen auf. Diese verändern die Haftung und machen diese rutschhemmend.
  • Es gibt Kunststoffbeläge, die verschiedenartig aussehen. Diese sind absolut rutschfest, aber in unterschiedlichen Optiken vorhanden. So ist ästhetischer Stein, Keramik oder Holz möglich.
  • Ebenso gibt es nachtleuchtende Böden, die die sichere Orientierung auch in Dunkelheit ermöglichen.

21. Altersgerechtes Wohnen sauber ausgeführt – Reinlichkeit durch Saugroboter

Nicht alle lästigen Aufgaben sind im Alter weiterhin notwendig. So ist die Reinigung der Wohnung oftmals eine kraftraubende Angelegenheit. Diese Arbeit erleichtert Ihnen ein Saugroboter. Gerade in einer schwellenlosen Wohnung ist dieser eine einfache Lösung. Denn dieser fährt selbstständig durch Ihr Haus und reinigt dieses effizient. Es ist nur nötig diesen anzuschalten und nun benötigt er Ihre Aufmerksamkeit nicht mehr. Wenn Sie nun einkaufen gehen, funktioniert dieser weiterhin automatisch. Er gelangt sogar problemlos unter Sofas, wo für Sie großer Aufwand vonnöten wäre. Selbst den Rückweg zur eigenen Ladestation findet er problemlos. Was nun noch verbleibt, ist die Freude an einer sauberen Wohnung. Denken Sie auch im Rahmen einer Sanierung zum altersgerechten Wohnen über einen Saugroboter nach.

22. Warum eigentlich altersgerechtes Wohnen?

Eine Sanierung oder ein Neubau zum altersgerechten Wohnen ist oftmals kostenintensiv. Doch warum noch gleich ist das sinnvoll? In Deutschland erstellen Gutachter immer wieder Schriftstücke hierzu. Diese erklären, dass für die Gesamtheit der Bevölkerung Barrierefreiheit komfortabel ist. Vielmehr aber noch ist es für etwa ein Drittel der Bevölkerung empfehlenswert.

Jeder Zehnte ist sogar auf sie angewiesen. Schätzungen zufolge fehlen etwa 2,9 Millionen Wohnungen dieser Machart in Deutschland fehlen. Somit ist eine eigene altersgerechte Wohnung eine rentable Sache. Denn es ist ein Angebot auf einem Markt, auf dem die Nachfrage höher ist. Außerdem ist das Mieterklientel auch oftmals in einem gesetzten und damit ruhigeren Alter.

23. Altersgerechtes Wohnen in sonniger Lage – Sonnenstühle fürs Alter

Tipp zum Bau stellt beim Thema altersgerechtes Wohnen Sonnenstühle vor. Mit diesen ist wieder sicherer Genuss der Sonne möglich.

Der Genuss von Sonnenstrahlen ist mit guten Sonnenstühlen wieder problemlos möglich.

Einfach zurücklehnen, entspannen, Sonne genießen. Ein attraktiver Gedanke. Allerdings ist Aufstehen aus diesen bisweilen eine schwierige Angelegenheit. Daher die Frage, wie Sonnenbäder auch im goldenen Herbst des Lebens möglich sind. Hierfür haben verschiedene Anbieter zugeschnittene Angebote für Sie. So wählen Sie beim Kauf zunächst eine angenehme Höhe zum Einstieg aus. Die Auswahl liegt zwischen 35 bis 52 Zentimetern. Aus dieser Sitzposition ist nun ein ‚Fallen lassen‘ möglich. So klappen Sie nach hinten und sind in einer angenehmen Position. Nun lassen Sie Ihre Haut auf die gewünschte Garstufe bräunen. Nun sind die Sitze wieder leicht in Sitzposition klappen und der Sitz rastet ein. Mit Sonnenstühlen zum altersgerechten Wohnen genießen Sie wieder sicher wohlige Sonnenstrahlen.

24. Altersgerechtes Wohnen und gesunde Ernährung – Eigenanbau von Gemüse

Auch im Garten sind oft niedrige Arbeitshöhen gegeben. Trotzdem verfärbt sich im Alter nicht der grüne Daumen. Wenn Sie also beabsichtigen, weiterhin aktiv im Garten zu sein, gibt es Möglichkeiten. Neben ergonomischen Gartenhilfen gibt es eine sehr praktische Neuerung: Das unterfahrbare Hochbeet.

Hochbeete haben generell sehr schonende Arbeitshöhen, was die Unterfahrbarkeit noch fördert. Denn hier sind Sie in der Lage, im Sitzen zu arbeiten. Somit bleibt hier der Rücken geschont und eine Beugung ist nicht notwendig. Auch tiefwurzelnde Pflanzen finden hier genug Boden, um gut aufzugehen. Diese Hochbeete sind gut zu reinigen, sehr langlebig und verheißen viele Jahre Gartenfreuden. So bleibt der Wunsch vom eigenen Beet auch im Alter nicht verwehrt.

25. Altersgerechtes Wohnen und die Produktivität im Alter

Auch für Menschen, die gerne noch im Alter den Schreibtisch nutzen, gibt es gute Möglichkeiten. Denn diese Stühle haben folgende Vorteile:

  • Natürlich sind Arbeitsstühle in hohem Maße schonend für den Rücken. Dies ist eine Grundanforderung an diese Arbeitsgeräte und natürlich erfüllt.
  • Zusätzlich gleichen Sie oftmals auch Unebenheiten im Boden aus. Dies ermöglicht volle Konzentration auf die Arbeit und beseitigt Ablenkungen.
  • Sie besitzen eine Funktion, die derzeitige Position mit Bremsen einzurasten. So rutschen Sie nicht unbeabsichtigt weg.
  • Sie besitzen eine Hilfe, die Ihnen das Aufstehen erleichtert. Dies geschieht mithilfe von Gasdruck oder elektrisch.

So haben Sie auch im Alter die optimalen Voraussetzungen für Ihre Meisterwerke.

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