1. Was ist eigentlich ein Fundament?
Am Beginn eines jeden Bauvorhabens steht das Fundament. Fundament und Beton gehören dabei meist zusammen. Es bildet somit die Grundlage für Ihr Projekt. Durch das Fundament wird das zu errichtende Gebäude im Untergrund verankert. Die Last wird gleichmäßig auf den Boden verteilt. Fundament ist dabei jedoch nicht gleich Fundament. Im Gegenteil: Fundamente aus Beton sind sehr verschieden.
Je nach Größe und Gewicht des Bauprojekts, ist so ein Fundament sehr unterschiedlich beschaffen. Manchmal reicht schon ein eingeebneter Erdboden oder einfache Bodenplatten aus. Der Estrichleger ist eine Informationsquelle und erteilt Ihnen guten Rat. Besprechen Sie auch das Thema Wärmedämmung mit ihm.
Dies ist etwa bei einem sehr einfachen Gartenhäuschen der Fall. Sobald das Gebäude jedoch größer und damit schwerer wird, wird ein Fundament aus Beton sinnvoll. Man denke hier etwa an eine Garage. Dabei gilt: Fundamente werden komplexer, je komplizierter das Bauvorhaben.
Fundamente unterscheiden sich je nach Gebäudetyp. Unterschiedliche Fundamente verteilen die Last auf den Boden in anderer Form. Die gängigste Form eines Fundaments ist das Fundament aus Beton. Ein entsprechend bearbeiteter Untergrund schützt das Gebäude vor Witterungseinflüssen und dem Eindringen von Wasser.
Sie haben in diesem Abschnitt bereits einiges an Basiswissen über Fundamente erfahren. Doch wie unterscheiden sich Fundamente aus Beton? Wie stellen Sie ein Fundament aus Beton her? Das alles und noch viel mehr lesen Sie in den nächsten Abschnitten.
2. Wie unterscheiden sich Fundamente?
Grundsätzlich werden Fundamente in fünf verschiedene Typen unterschieden:
- Das Ringfundament.
- Die Fundamentplatte.
- Das Streifenfundament.
- Ein Punktfundament.
- Das Plattenfundament. Das Fundament aus Beton bietet die Grundlage für Ihr Bauprojekt.
Fundamentplatten bestehen aus einer einzelnen aus Beton gegossenen Platte.
Das Streifenfundament ist ein Betonstreifen, welcher im Boden an der jeweiligen Mauer entlang verläuft. Es ist die am meisten verbaute Fundamentart in Deutschland.
Das Ringfundament wiederum folgt einem ähnlichen Konzept, wie das Streifenfundament. Es schließt das Gebäude ringsherum ein.
Bei einem Punktfundament wird das Gebäude mit Hilfe von Stahl oder Holzsäulen im Boden verankert.
Ein Plattenfundament wird umgangssprachlich auch „Gehwegplatten“ Fundament genannt. Fundamente, die so gebaut werden, bestehen meist aus mehreren Platten.
Fundamente aus Beton unterscheiden sich also anhand ihrer Form. Um dies zu veranschaulichen, werden im nächsten Abschnitt einige Anwendungsmöglichkeiten gezeigt.
3. Fundamente und ihre Anwendungsmöglichkeiten
Welcher Typ Fundament sich für welches Bauvorhaben am besten eignet, wird Ihnen hier anhand einiger Beispiele gezeigt:
- Die Fundamentplatte wird üblicherweise als Grundlage für kleine Gartenhäuser verwendet.
- Das Streifenfundament eignet sich normalerweise für Gartenmauern oder Gartenzäune.
- Ein Ringfundament wird für größere Gartenhäuser oder etwa Geräteschuppen genutzt.
- Punktfundamente benutzt man bei der Verankerung von Garagen oder Zaunpfosten.
- Plattenfundamente wiederum werden ebenfalls bei kleineren und vor allem leichteren Gartenhäuschen verbaut.
Ein Fundament aus Beton für Gartenhäuser sind einfach selbst herzustellen. Wie Sie dabei vorgehen, zeigt unsere Schritt-für-Schritt Anleitung.
4. Fundamente beim Garten- und Garagenbau
Informieren Sie sich, ob Sie für Ihr Fundament eine Baugenehmigung seitens der zuständigen Ämter benötigen. Ob Fundamente eine Baugenehmigung brauchen, entscheidet sich anhand des Gebäudetyps. Fundamente benötigen etwa dann eine Genehmigung, wenn Nachbarn in ihren Zufahrtswegen beschränkt werden. Das beste Beispiel ist hier ein Fundament für einen Gartenzaun oder eine Gartenmauer. Wenn Sie vorher einen Fundamentplan erstellen, erleben Sie keine böse Überraschung bei den Kosten!
Das Fundament: Material und Maschinen
Die Menge an Material wird von der Größe und Art Ihrer Fundamente entscheidend beeinflusst. Denken Sie bei einer entsprechenden Größe, sowie einer bestimmten Bodenbeschaffenheit über die Anschaffung eines kleinen Baggers nach. Diese müssen dabei nicht unbedingt gekauft werden. Sie sind auch nur für einen oder mehrere Tage mietbar.
Fundamente sind klassischerweise Betonfundamente. Wie Sie ein Betonfundament zum Beispiel für ein Gartenhaus herstellen, wird Ihnen nun gezeigt. Die Grundprinzipien sind auf den Bau anderer Fundamente aus Beton übertragbar.
Fundamente planen
Überprüfen Sie beim Bau einer Fundamentplatte den Untergrund! Untersuchen Sie ob er ein Gefälle hat oder nicht! Setzen Sie hierzu Markierungen um Ihr Feld. Verbinden Sie diese mit Schnüren. Das Messen selbst geschieht am einfachsten mit einer Richtlatte und einer Wasserwage.
Mit dem Messen beginnen Sie jeweils am höchsten Punkt des Fundaments. Setzen Sie hierzu die Richtlatte und die Wasserwaage waagrecht an diesem Punkt an. Messen Sie an jeder Ecke den Abstand zum Boden. Gleichen Sie den Untergrund anschließend so an, dass es zum Tal hin etwas übersteht.
Fundamente und ihr Aushub
Heben Sie zunächst eine Grube für das Fundament aus. Füllen Sie diese mit Schotter. Die Grube sollte etwa 30 cm tief sein. Ein Fundament aus Beton besteht immer aus mehreren Schichten. Der eingefüllte Schotter wird anschließend verdichtet. Überprüfen Sie, ob die geschaffene Ebene waagrecht ist. Eine waagrechte Fundamentplatte verhindert ein schiefes Gebäude!
Anschließend wird die Schalung gebaut. Die Schalung ist eine Konstruktion aus Holz. Sie umfasst das Fundament. Auf ihrer Innenseite ist die Schalung genauso groß, wie die Fläche des Fundaments. Behalten Sie bei der Berechnung der Größe der Schalung unbedingt die Dicke der Holzbretter im Hinterkopf! Die Höhe der Schalung entspricht dabei der späteren Höhe des Fundaments.
Wichtig! Richten Sie die Schalung für Ihr Fundament sorgfältig aus. Sorgen Sie dafür, dass auch sie waagrecht ist. Wenn Sie hier nicht sorgfältig sind, wird am Ende auch das Fundament nicht eben sein. Überprüfen Sie, ob die Schalung rechte Winkel hat und ebenerdig angebracht ist. Nutzen Sie hierzu Mauerwinkel und Wasserwaage. Um die Schalung zu fixieren, schlagen Sie von außen Baustahl in den Boden. Messen Sie nach diesem Schritt noch einmal nach, ob sich etwas verschoben hat.
Bevor Sie mit dem Einfüllen von Beton in die Schalung beginnen, legen Sie die Schalung zunächst mit einer PE-Folie aus. Schneiden Sie diese Folie mit einem Cuttermesser zu. Beachten Sie dabei, dass die Folie mindestens so groß sein muss, wie das Fundament. Besser ist es jedoch, wenn Sie auf jeder Seite einen Überstand von etwa 20 cm lassen.
Das Einfüllen von Beton in ein Fundament
Beginnen Sie damit, eine erste Schicht Beton in die Schalung einzufüllen. Tun Sie dies nur dann, wenn der Beton fürs Fundament aus dem Betonmischer eine glänzende Oberfläche hat. Der Beton ist dann in seinem perfekten Zustand. Als ersten Schritt füllen Sie eine etwa 8 bis 10 cm dicke Betonschicht in die Schalung. Verteilen Sie diese gleichmäßig. Das Hilfsmittel der Wahl ist hierbei ein Rechen.
Legen Sie anschließend noch Stahlmatten in die Schalung ein. Dem Fundament wird dadurch die nötige Stabilität verliehen. Wenn Sie mehrere Stahlmatten benötigen, sorgen Sie beim Einlegen dafür, dass diese sich überlappen. Verbinden Sie die Stahlmatten mit Betonbindedraht.
Wichtig ist, dass der Beton den Stahl am Ende von allen Seiten einschließt.
Füllen Sie nun wieder Beton ins Fundament. Tun Sie dies solange bis Sie die Oberkante der Schalung erreicht haben. Benutzen Sie einen Innenrüttler, um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen. Die Vibration dieses Innenrüttlers sorgt dafür, dass der Beton sich gleichmäßig verteilt wird. Ebenso sorgt er dafür, dass keine Luftblasen zurückbleiben.
Wenn Sie die Schalung ausgefüllt haben, wird der Beton glattgestrichen. Verwenden Sie hierzu die Richtlatte. Grundsätzlich lässt sich hierzu auch eine Holzlatte oder ähnliches benutzen. Wichtig ist nur, dass diese eben ist und an den Rändern der Schalung aufliegt.
Fundamente und Abdeckungen
Decken Sie als letzten Schritt das Fundament mit einer Plane ab. Beachten Sie dabei, dass der Beton nicht zu schnell trocknen darf. Wenn es sehr heiß ist, dann empfiehlt es sich die Plane hin und wieder von außen zu befeuchten. Dies ist wichtig, damit der Beton später keine Risse bekommt. Bis der Beton gänzlich trocken ist, dauert es etwa sechs Tage. Es ist möglich, die Schalung schon nach zwei Tagen zu entfernen.
Das hier vorgestellte Beispiel von einem Fundament für ein Gartenhaus, ist auch auf andere Fundamente im Garten übertragbar. Möchten Sie hingegen nur einen Carport errichten, dann ist ein Punktfundament eine gute Alternative.
Das Punkfundament bietet hier den Vorteil, dass es keine große Fläche zu betonieren braucht. Sie konzentrieren sich stattdessen lediglich auf einige wenige Punkte. Diese Fundamente sparen Zeit, Material und damit Kosten. Statt einer großen Schalung kommen hier mehrere kleine Schalen zum Einsatz.
Im Prinzip gehen Sie dabei so vor, wie in den vorherigen Schritten beschrieben. Am Ende kommt jedoch noch hinzu, dass eine Verankerung, ein sogenannter H-Anker, für den Carport in den Boden eingelassen wird. Dies geschieht, nachdem Sie den Beton glattgestrichen haben. Wenn der Beton fürs Fundament noch nicht fest genug ist, um den Anker selbst zu halten, dann ist dieser noch zusätzlich kurzfristig zu stabilisieren.
Das Fundament einer Garage oder Terrasse selbst bauen
Neben Gartenhäusern und Carports können Sie auch Ihre Garage, sowie die dazugehörigen Fundamente, selbst bauen. Hier kommen, üblicherweise, Streifenfundamente zum Einsatz. Es ist wichtig, beim Aushub des Untergrunds darauf zu achten, dass Sie mindestens 80 cm tief ausheben. Dies sorgt dafür, dass der Beton später vor Bodenfrost geschützt ist. Das Fundamentaus Beton reißt oder springt dann nicht.
Auch für eine Terrasse im Garten ist ein Fundament sinnvoll. Welche Art von Fundament dabei am besten geeignet ist, hängt ganz von der Art Ihrer Terrasse ab. Am gängigsten ist hier eine Fundamentplatte. Je nachdem wie stark die Belastung auf der späteren Terrasse ist, reicht unter Umständen eine einfache Kiesschicht als Fundament aus. Errichten Sie die Terrasse andernfalls auf einem Punktfundament aus Beton oder Stahlbeton.
Sie sehen also, mit ein bisschen Geschick und Geduld ist ein Betonfundament ganz einfach selbst herzustellen. Doch wie kommen Sie an den Beton für Ihr Fundament? Das erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
5. Fundament: Beton mischen
Den Beton für ein Fundament selbst herzustellen ist gar nicht so kompliziert. Beton besteht grundsätzlich aus drei Teilen:
- Zement wird dabei als Bindemittel benutzt.
- Die Hauptbestandteile sind sogenannte Zugschlagstoffe und Wasser.
- Als Zuschlagstoffe bezeichnet man Schotter, Kies oder Sand.
Bei sogenanntem Stahlbeton fügen Sie zusätzlich noch eine Stahlarmierung hinzu. Stahlbeton ist stabiler als normaler Beton, da er die Zugkräfte, die auf ihn wirken besser verteilt.
Auch hier bestimmt am Ende das zu errichtende Gebäude, welche Art von Beton am besten geeignet für das Bauprojekt ist. Wie hart der Beton wird, wird durch die Höhe der Zugabe von Wasser beim Ansetzen entschieden. Wenn Sie so viel Wasser hinzugeben, wie der Zement zum Abbinden braucht, dann wird der Beton am härtesten.
Betonsorten für Fundamente
Beton unterteilt man in zwei Großgruppen von Betonsorten.
- Die erste Gruppe trägt die Namen B5, B10, B15 und B25.
- Die zweite Gruppe trägt die Namen von B25 bis B35.
Die Zahl sagt dabei etwas über die Endfestigkeit des Betons aus. Je höher sie ist, umso fester ist der Beton. Darüber hinaus wird der Beton nach seiner Konsistenz unterteilt. Hier gibt es die Bezeichnung KS, KP, KR und KF. Sie zeigen an, wie steif bzw. wie flüssig der Beton ist.
Wenn Sie Beton selbst herstellen, dann benötigen Sie dazu einen Betonmischer. Ähnlich wie der Bagger, ist dieser tage- oder stundenweise mietbar. Wie hart der Beton am Ende wird, hängt von Mischverhältnis der verwendeten Substanzen ab. Orientieren Sie sich dabei an den Vorgaben der jeweiligen Betonhersteller.
Wenn Sie den Mischvorgang starten, dann füllen Sie zunächst etwa 2/3 der Wassermenge ein; danach den Betonkies und zu guter Letzt den Zement. Für den Heimgebrauch eignen sich beim Zement die Sorten Portlandzement (PZ) oder alternativ Hochofenzement (HOZ). Der gesamte Mischvorgang dauert etwa drei bis vier Minuten.
Kaufen Sie alternativ eine Beton Fertigmischung für Ihr Fundament. Diese finden sich im Sortiment des Baumarkts Ihrer Wahl. Es gibt also zwei Möglichkeiten an Fundamente aus Beton zu kommen. Entweder Sie stellen den Beton für Betonfundament selbst her oder Sie kaufen ihn im Baumarkt.
Im nächsten Abschnitt geht es um das Thema Hausbau. Fundamente sind nämlich auch dort ein wichtiger Punkt!
6. Das Fundament beim Hausbau
Planen Sie einen Hausbau? Dann gießen Sie das Fundament keinesfalls selbst! Ein Haus zu bauen ist eine hoch komplexe Angelegenheit. Das Fundament eines Hauses bedarf daher spezieller Anforderungen, da die Statik des Hauses davon entscheidend beeinflusst wird. Hier werden definitiv Profis gebraucht! Beauftragen Sie hierfür ein geeignetes Bauunternehmen.
Beim Hausbau wird zwischen einem nicht tragenden und einem tragenden Fundament bzw. Bodenplatte unterschieden.
Eine nicht tragende Bodenplatte ist zum Beispiel die Bodenplatte eines Kellers. Eine Fundamentplatte, welche bei Gebäuden ohne Keller eingesetzt werden, ist besonders wichtig für die Statik eines Gebäudes.
Zwei Typen „Fundament“ werden beim Hausbau unterschieden: die sogenannten Flachgründungen und die Tiefgründungen.
- Bei Tiefgründungen werden Pfähle in den Boden gerammt, die dann die Last des Hauses in den Boden weiterleiten. Die Pfähle bestehen dabei entweder aus Holz oder aus Stahlbeton.
- Bei Wohnhäusern wird meistens mit Flachgründungen gearbeitet.
Wie tief eine solche Fundamentplatte ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese werden vor allem durch das Klima bestimmt. Bei mildem Klima muss die Fundamentplatte nicht ganz so tief sein. Sind kalte Winter möglich, dann schon.
Bevor das Fundament mit Beton befüllt wird, wird zunächst eine sogenannte Sauberkeitsschicht aufgetragen.
Diese besteht aus Kies oder Magerbeton und hat eine Stärke von 5 cm. Anschließend wird zur Abdichtung noch eine Folie aus Polyethylen (PE) oder Polyvinylchlorid (PVC) benutzt.
Das Fundament und die Wärmedämmung
Ebenfalls wichtig beim Fundament ist die Wärmedämmung. Die Wärmedämmung erfolgt dabei entweder über oder unter der Bodenplatte. Dies bestimmt dann auch die Wahl der verwendeten Materialien. Zum Einsatz kommen bei der Anwendung über dem Fundament etwa Schaumglas oder Polystyrol. Bei der Anwendung unter dem Fundament dominiert hingegen Polysterolschaum oder eine Mineralfaserdämmung.
Verfügt Ihr Haus über keinen Keller, sind Thermobodenplatten eine Alternative als Fundament. Dies gilt insbesondere auch für Energiesparhäuser oder Passivhäuser. Thermobodenplatten haben den Vorteil, dass sie nicht nur der Wärmedämmung dienen, sondern auch der Wärmeerzeugung. Sie besitzen nämlich eine integrierte Flächenheizung.
Werden Thermobodenplatten als Fundamente verwendet, bedürfen sie jedoch einer besonders guten Wärmedämmung. Diese verhindern das Auftreten von Wärmebrücken. Außerdem sind sie besonders anfällig gegenüber Feuchtigkeit und Kälte. Daher ist hier ein besonderer Schutz notwendig. Auch der Maurer befassts sich mit Möglichkeiten der Wärmedämmung. Er gibt Ihnen wertvolle Tipps.
Werden Thermobodenplatten als Fundamente installiert, dann ist darauf zu achten, dass diese auf Niedrigtemperaturbasis arbeiten. Wenn die Temperatur individuell für jeden Raum geregelt wird, dann hat jeder Raum über einen eigenen Heizkreis zu verfügen.
Wie viel kostet nun eigentlich so ein Fundament? Das klärt der vorletzte Abschnitt.
7. Das kostet ein Fundament
Die Kosten eines Fundaments sind nicht pauschal bestimmbar. Sie hängen, unter anderem, von der Größe des Bauprojekts, sowie der Art des verwendeten Materials ab.
Sie sparen natürlich Kosten, wenn Sie etwa bei der Errichtung eines Gartenhauses das Fundament selbst gießen. Wenn Sie dann noch zusätzlich über die benötigten Baumaschinen (Bagger, Betonmischer) verfügen, haben Sie auch hier ein großes Einsparpotenzial. Diese Geräte lassen sich jedoch auch günstig beim örtlichen Fachhandel leihen.
Beim Fundament für ein Haus sind Profis unverzichtbar! Hier besteht also bei der Bestellung der Handwerker kaum Einsparpotenzial. Informieren Sie sich genau über die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten eines Fundaments für Ihr Haus.
Häuser, die einen Keller als Fundament haben, verfügen gleichzeitig auch über zusätzlichen Stauraum. Sie brauchen das Haus dann nicht an anderer Stelle vergrößern, um zusätzlichen Stauraum zu gewinnen. Fundamente für Keller sind eine besondere Herausforderung. Hierauf wird daher gesondert eingegangen.
Was ist beim Fundament für den Keller zu beachten?
Die richtige Gestaltung der Fundamente im Kellerbereich ist besonders wichtig. Daher erfahren Sie hier alles Wichtige dazu:
- Die Höhe des Grundwasserspiegels ist zu berücksichtigen. Hier sind vielleicht zusätzliche Schutzmaßnahmen oder gar ein spezieller Kellerbau notwendig.
- Ebenso ist das Gelände zu berücksichtigen. Abschüssiges Gelände kann den Bau erschweren.
All dies führt zu Kostensteigerungen. Einfache Platten aus Beton haben folgenden Vorteil: sie verteilen das Gewicht des Hauses hervorragend. So wird dazu beitragen, dass es zu weniger Rissen im Gebäude kommt. Wenn Sie jedoch nur eine einfache Platte aus Beton als Fundament Ihres Hauses verwenden, dann ist eine bessere Betonqualität Pflicht! Das führt zu steigenden Kosten. Diese Kosten übertreffen, möglicherweise, sogar die Kosten einer Kellerdämmung. Dennoch sind sie unverzichtbar.
Bevor Sie sich also für eine Fundament Variante entscheiden, informieren Sie sich genau über die Vor- und Nachteile einer jeden Form! Jedes Fundament hat seine Stärken und Schwächen. Es ist für seinen spezifischen Fall am besten geeignet.
Fundamente haben also viele Eigenschaften und es gibt einiges zu beachten. Das wichtigste sei deshalb noch einmal abschließend zusammengefasst.
8. Fazit: Warum ein gutes Fundament wichtig ist!
Das Fundament gibt es also nicht. Fundamente sind vielfältig und komplex. Gleichzeitig ist die Herstellung eines Fundaments nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick den Anschein macht. Für Ihr Bauvorhaben ist es daher wichtig, sich genau zu informieren und vorab gut zu planen.
- Bevor Sie also mit dem Fundament loslegen, gilt es, sich einen Plan zu machen.
- Holen Sie entsprechende Genehmigungen für Ihr Fundament ein!
- Überlegen Sie ob und welche Baumaschinen Sie benötigen.
- Achten Sie beim Fundament darauf, dass dieses ebenerdig verbaut wird. Ein schiefes Fundament ist für kein Gebäude von Vorteil.
- Ein gut geplantes Fundament sorgt dafür, dass Ihr Bauprojekt stabil bleibt. Es trotzt dann auch allen äußeren Einflüssen!
- Das Fundament Ihres Projekts hat entscheidenden Einfluss auf die Wärmedämmung des Projekts. Hier besteht großes Einsparpotenzial bei den Heizkosten!
Fundamente sind also vielfältig und komplex. Gleichzeitig sind Fundamente auch für den Laien herstellbar. Beachten Sie die Punkte aus dem Artikel und Sie haben viel Freude mit Ihrem Bauprojekt!