Geschichte des Holzbaus
Ein kleiner Rückblick in die Vergangenheit zeigt uns, dass bereits im 7. Jahrhundert v.Chr. mit Holz gebaut wurde. Vor allem in Mitteleuropa gab es viele Funde. Holz war nämlich leicht zu bekommen, da es durch große Wälder massig zu Verfügung stand.
Zu Beginn waren es einfach und schlicht gehaltene Häuser, die lediglich ihren Zweck erfüllten: Schutz vor Wind, Wetter und Kälte. Später wurden die ersten Fachwerkhäuser errichtet, die mit mehr Aufwand verbunden waren. So geht Holz als wichtigster Baustoff der Menschheit in die Geschichte ein.
Das Fertighaus
Ein Fertighaus ist eine gute Option, um möglichst schnell und effizient zu bauen. Dabei werden alle benötigten Bauelemente in der jeweiligen Holzbaufirma hergestellt und später dann auf der Baustelle zu einem kompletten Haus zusammengestellt. Im Gegensatz zu anderen Baumethoden ist ein Fertighaus in null Komma nichts aufgebaut. Danach kann man direkt mit dem Innenausbau des Hauses beginnen.
Alpenländischer Baustil
Der Holzhausbau hat eine lange Tradition. So auch die Häuser in Bergregionen, wie beispielsweise in den Alpen. Das liegt daran, dass Holz grundsätzlich gut für schwierige und unebene Bodenverhältnisse geeignet ist und hauptsächlich für steile Hanglagen gebraucht wird.
Typisch für den Stil dieser Häuser sind weiße Wände im Untergeschoss, eine Holzfassade im Obergeschoss, große Holzbalkone, geschnitzte Verzierungen und Blumenkästen sowie Fensterläden aus Holz. Diese sehen nicht nur gemütlich aus, sondern verleihen gleichzeitig den Regionen ihren gewissen Charme.
Das Schwedenhaus
Wer kennt es nicht? – das Schwedenhaus. Eines der bekanntesten Fertighäuser aus Skandinavien. Ursprünglich kommt dieser Typ Holzhaus aus Norwegen. Immer häufiger werden Schwedenhäuser aber auch in Deutschland gebaut. Aufgrund ihrer geringen Bauzeit, die nur 1-3 Tage in Anspruch nimmt, ist es sehr beliebt.
Außerdem können Sie ihr Schwedenhaus individuell gestalten. Kräftige Farben sowie weiße Sprossenfenster und Türrahmen dürfen dabei jedoch nicht fehlen, da diese das Schwedenhaus ausmachen.
Arten des Holzhauses
Natürlich gibt es viele Arten Holz zu verbauen. Manche Bauweisen werden jedoch häufiger angewandt als andere:
Das Blockhaus
Diese Bauweise ist die älteste, aber gleichzeitig auch die bekannteste Form. Dabei werden besonders tragfähige und hochwertige Hölzer übereinander gestapelt und miteinander verbunden. So steht das Haus stabil und hält jedem Wetter stand.
Der Skelettbau
Ein typischer Vertreter des Skelettbaus ist das Fachwerkhaus. Beim Bau werden kräftige Balken waagrecht, senkrecht und schräg angebracht und anschließend, je nachdem wie das Haus später aussehen soll, mit Beton oder Glas verkleidet. Wer sich ein Holzhaus auf diese Weise baut, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als bei anderen Bauweisen.
Der Holzrahmenbau
Auch diese Methode zählt zu den weitverbreiteten Holzbausystemen. Es werden Holzbalken senkrecht angebracht und mit Holzplatten verkleidet. So entsteht eine Fassade komplett aus Holz. Im Vergleich zu anderen Bauweisen ist diese die häufigste und preiswerteste.
Verschiedene Dämmstoffe
Da die Wände im Holzhaus dünn sind, ist es wichtig, trotzdem für ausreichend Wärmeschutz zu sorgen. Dank guter Dämmstoffe gelingt dies optimal. Oft werden folgende Stoffe für Holz verwendet:
Holzfaserdämmstoffe
Wird in Form von Dämmplatten oder als lose Einblasdämmung genutzt. Einsatzbereiche sind Dächer, Decken sowie Innen- und Außenwände. Besonders gut ist, dass dieser Stoff viel Wärme aufnehmen kann.
Mineralwolle
Wird überwiegend aus Basalt (Gestein), Hofofenschlacke und anderen Materialien hergestellt.
Perlite
Ist ein absolutes Naturprodukt, das eine optimale Wärmedämmung erzeugt. Durch die Leichtigkeit und Effizienz senkt das den Energieverbrauch enorm.
Polyurethan-Hartschaum
Wird durch Treibmittel wie Petan oder CO2 gewonnen.
Besonderheiten beim Holzbau
Massivholzbau
Bei diesem Bau werden die Böden, sowie Decken und Wände mit massiven und kräftigen Holzelementen angefertigt. Massivholzbau hat viele Vorteile. Zum einen bietet es einen guten Brandschutz und hat eine optimale Dämmfähigkeit. Zum anderen verleiht massives Holz dem Haus eine rustikale Optik, aber sorgt dennoch für eine gemütliche Atmosphäre.
Ökologisches Bauen
Für ein ökologisches Bauen benötigen Sie vor allem natürliche Holzwerk- und Dämmstoffe, die für eine gesunde und umweltfreundliche Gebäudehülle sorgen. Falls Sie jedoch noch eine Schippe drauflegen wollen, investieren Sie in Solarenergie.
Vor- und Nachteile im Überblick
Dennoch ist zu beachten, dass Holz auch ein paar wenige Nachteile mit sich bringt. Hier erhalten Sie einen kleinen Überblick über Vor- und Nachteile von Holzbauten.
Vorteile
- Weniger Bauzeit
- Keine langen Trocknungsprozessen
- Für schwierige Bodenverhältnisse
- Gute Isoliereigenschaften
Nachteile
- Witterungen können Holz beschädigen
- Geräuschbelastung, z.B. Knarren
Hallo. Erst einmal lieben Dank, dass ihr euch mit diesem Blog so viel Arbeit macht und Informationen teilt. Der Artikel ist gut geschrieben. Ein Holzhaus ist eine gute Alternative. Wirkt romantisch.^^