Videoüberwachung Gartenhaus

Videoüberwachung Garten: So behalten Sie Ihren Garten immer im Blick

Sorgen Sie mit einer Videoüberwachung für mehr Sicherheit in Ihrem Garten. Immer mehr Hausbesitzer investieren in eine umfassende Sicherheitstechnik. Das hat positive Konsequenzen: Die Einbruchsrate in Deutschland ist im Jahr 2019 um 10 Prozent gesunken. Mit einer Videoüberwachung in Ihrem Garten schützen Sie sich vor Einbrüchen und Vandalismus.

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1. Videoüberwachung für Ihren Garten – das müssen Sie beachten

Die Videoüberwachung Ihres Gartens sorgt für mehr Sicherheit in Ihrem Zuhause. Dennoch gilt es einiges zu beachten, wenn Sie eine Kamera zu Ihrem Schutz installieren.

Gemäß § 6b des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) ist Videoüberwachung des privaten Grundstücks erlaubt. Allerdings nur solange die Persönlichkeitsrechte Dritter dadurch nicht verletzt werden. Die Videoüberwachung öffentlicher Flächen oder privaten Eigentums außerhalb des eigenen Grundstücks verletzt die Persönlichkeitsrechte. Hierzu zählen Flächen wie Parkplätze oder Nachbargrundstücke. Videoüberwachungen von Personen aus dem privaten Umfeld sind nur nach Zustimmung dieser gestattet. Achten Sie bei der Installation einer Videoüberwachung in Ihrem Garten auf die folgenden Dinge: 

    • Ausrichtung der Kamera. 
    • Klären Sie über die Videoüberwachung auf, um keine Persönlichkeitsrechte zu verletzen. Der Art. 13 DSGVO regelt die Informationspflicht für die Videoüberwachung des Privatgrundstücks.
    • Das Hinweisschild informiert die betroffene Person über eine Videoüberwachung Außen mit Aufzeichnung.
    • Bringen Sie Hinweisschilder zur Videoüberwachung am Haus in Form eines Aushangs „Achtung videoüberwacht!“ an.

2. Videoüberwachung und Ihre Funktionen

Überwachungskameras auf Tipp zum Bau.

Bringen Sie Ihre Kamera mit Sorgfalt an.

Kameras, die zur Videoüberwachung eingesetzt werden, besitzen folgende Eigenschaften:

  • Eine Videokamera schützt Ihren Garten vor Einbruch und Vandalismus.
  • Die Überwachung erkennt Bedrohungen und Gefahren.

Mit einer Videoüberwachung in Ihrem Garten dokumentieren Sie jegliche Aktivitäten rund um Ihr Haus. Dank Smart Steuerung und Live Übertragung gelingt das auch, wenn Sie nicht zu Hause sind. Beobachten Sie die Geschehnisse in Ihrem Garten einfach via Smartphone oder Tablet.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Alarmanlage.


3. Technische Funktionen einer Überwachungskamera für Ihren Garten

Wetterschutzgehäuse

Das Wetterschutzgehäuse dient zum Schutz vor:

  • Wechselnden Witterungsbedingungen.
  • Feuchtigkeit.
  • Temperaturschwankungen.
  • Staub.
  • Direkter Sonnenbestrahlung.

Alle Gehäuse der Videoüberwachungskamera haben einen IP-Schutz. Die erste Zahl gilt für den Schutz vor Staub und die zweite Ziffer für den Grad des Schutzes vor Wasser. Der typische Schutzgrad von IP66/67 gilt gegen Wasser und Staub als Standard. Videoüberwachungsanlagen für extreme Anwendungen weisen hingegen einen maximalen Schutzgrad von bis zu IP69k auf.

Ein Gehäuse mit eingebauter Heizung schützt Ihre Videoüberwachungskamera vor Kälte. Das Gehäuse ist mit einem Thermostat ausgestattet, das die Betriebstemperatur regelt. Es schaltet bei Bedarf eine Heizung dazu. Andere Gehäuse der Videoüberwachungskamera sind mit einer Scheibenheizung ausgestattet. Auf diese Weise wird die Linse der Kamera vor Frost geschützt.

Dadurch verhindern Sie, dass sich die Frontscheibe beschlägt. Zusätzlich sorgen Sie für eine gleichmäßige Verteilung der Warmluft im Wetterschutzgehäuse der Kamera. Da solche Kameras integrierte Lüfter besitzen, bietet Ihnen die Videoüberwachung klare Bilder.

Sicher vor ungebetenen Gästen durch Überwachungskameras mit der Hilfe von Tipp zum Bau.

Überwachungskameras gibt es in verschiedenen Varianten.

Bewegungsmelder der Videoüberwachung

Überwachungssysteme sind meist mit Bewegungsmeldern ausgestattet. Die Aufnahmefunktion wird durch den passiven Infrarot-Sensor (PIR) aktiviert. Dieser reagiert auf Bewegung und Wärme.

Nachtsicht bei Videoüberwachungen

Die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs erhöht sich zu späterer Stunde. Um trotz Dunkelheit den Durchblick zu behalten, sind Überwachungskameras mit einer Nachtaufnahme-Funktion ausgestattet. Heute ermöglicht Videoüberwachung eine Aufnahme bei Dunkelheit für Indoor oder Outdoor (Integrierte Tag/Nacht-Kamera). Diese Modelle zur Videoüberwachung sind mit Infrarot-Lichtdioden ausgerüstet. Die Lichtquellen dieser Videoüberwachungen werden per Fernsteuerung aktiviert und leuchten die Umgebung aus.

SD-Speicherkarte und Akku

Eine Kameraüberwachung braucht für ihre Daten Speicherplatz auf einer SD- oder Mikro-SD-Karte. Dieser liegt zwischen 8 und 128 GB. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, die Aufnahmen nur auf einer internen Speicherkarte aufzuzeichnen. Im Falle eines Diebstahls gehen die Videoüberwachungen endgültig verloren.

Der Akku für Kameras zur Videoüberwachung wird normalerweise nach einigen Monaten ausgetauscht. Wann genau das passiert, hängt von der Gebrauchsintensität ab. Als Alternative gibt es wiederaufladbare Kameras, sowie Kameras mit einem Solarpanel.  Letzteres ist besonders praktisch, da Sie die Kamera zum Aufladen einfach an der Wand lassen. 

Ebenfalls lesenswert: Der Tresor.

Fernsteuerung

Alle Videoüberwachungssysteme lassen sich über eine Software fernsteuern. Die Einstellungen der Videoüberwachungen werden dann mithilfe eines Computers oder Smartphones vorgenommen. Der Bewegungsmodus ist anpassbar und die Aufzeichnung der Videoüberwachung ist jederzeit startbereit. Eine Fotofunktion ist bei Videoüberwachungen stets vorhanden. Die meisten Videoüberwachungen bieten eine Zoom-Funktion, die sich via App fernsteuern lässt.

Videoüberwachung mit Endlos-Aufzeichnung

Die Daten Ihrer Videoüberwachung werden auf einem lokalen Datenträger gespeichert? Die meisten Kameras überschreiben die alten Videoaufnahmen, sobald die Speicherkapazität knapp wird. Daher sind SD-Karten mit großem Speichervolumen für die Videoüberwachung in Ihrem Garten zu empfehlen.

Videoüberwachung mit verschlüsselter Datenübertragung

Zur Sicherheit übertragen alle Mittel- und Oberklasse-Überwachungskameras die Daten in verschlüsselter Form. So gelangen die Daten der Videoüberwachungen nicht in die Hände von Dritten. Zu den gängigen Verschlüsselungsprotokollen der Videoüberwachung gehört das HTTPS. Dieses ermöglicht eine Kommunikation zwischen Server und dem entsprechenden elektronischen Gerät.

Wie Sie eine Überwachungskamera richtig installieren, sagt Ihnen Tipp zum Bau.

Für jeden Anspruch die perfekte Videoüberwachung.

Weitwinkelobjektiv

Eine IP-Kamera für Videoüberwachungen verfügt meistens über ein Weitwinkelobjektiv. Damit zeichnet Ihre Kamera den maximalen Radius auf. Je nach Modell wird ein Winkel zwischen 70° und 120° erfasst.

Alarmfunktion der Videoüberwachungen

Die Alarmfunktion der Videoüberwachungen ist ein wichtiger Faktor, um Einbrecher vom Grundstück zu vertreiben. Denn eine gute Kamera für eine sichere Videoüberwachung dokumentiert nicht nur einen Einbruch. Videoüberwachungsanlagen mit integrierten Lautsprechern lösen ein Alarmsignal aus. Auf Wunsch werden Alarm-E-Mails, mit Bild-, Push- oder SMS-Nachrichten verschickt. Der Nutzer erkennt sofort, ob die Videoüberwachung eine Gefahr meldet oder Fehlalarm schlägt.

Gesichtserkennung der Videoüberwachung

Die Videoüberwachung in Ihrem Garten bietet bei besonderen Modellen Gesichtserkennungsfunktion. Dabei handelt es sich um Videoüberwachungen der gehobenen Klasse. Diese Funktion ermöglicht automatisches Ausschalten, wenn ein Befugter das überwachte Gelände betritt. Einige Überwachungskameras unterscheiden automatisch zwischen Menschen, Tieren und Fahrzeugen.

Lesen Sie außerdem: Einbruchschutz.

4. Arten der Outdoor Kameras – Große Auswahl von Videoüberwachungssystemen!

Außenkameras für Videoüberwachungen unterscheiden sich in Übertragungstechnik und Stromversorgung. Auf dem Markt finden Sie analoge und digitale Möglichkeiten der Videoüberwachungen. Beide Arten der Videoüberwachung eignen sich bestens für die private Nutzung.

Analoge Videoüberwachung

Früher wurden für Videoüberwachungen analoge Übertragungssysteme mit einem Koaxialkabel oder einer LWL-Übertragung benutzt. Technische Fortschritte bieten nun private Videoüberwachung mit HD-Auflösung. So werden die alten analogen Systeme mit neuen HD-Überwachungskameras und HD Videorekordern aufgerüstet. Videoüberwachungen mit Auflösung im HD-Format (720p und 1080p) haben eine weitaus bessere Bildqualität. Sie bieten damit eine optimale Videoüberwachung.

Wie funktioniert eine analoge Videoüberwachungskamera?

Die analoge Videoüberwachungskamera funktioniert mittels eines CCD-Sensors. Die Bilder und Signale werden zunächst für die Bearbeitung digitalisiert. Um das Video für Sie sichtbar zu machen, werden die Daten der Videoüberwachung umgewandelt. Somit sind die Daten für ein analoges Gerät zu empfangen. Dazu zählen beispielsweise alte Videorecorder. Analoge Videoüberwachungen besitzen keinen eigenen Webserver oder Verschlüsselungsprogramme. Diese Funktionen sind im Aufnahme- oder Kontrollequipment enthalten.

Digitale Überwachungskameras

Bei der Videoüberwachung wird zwischen zwei Arten unterschieden. Diese sind die IP- und WLAN- Kamera. Die IP-Kamera sendet das Signal mithilfe eines Internet Protokolls (IP) über einen Router. Alternativ werden Videoüberwachungen mithilfe eines Ethernet Kabels mit dem Internet verbunden. Die Sendeleistung der IP-Kamera beträgt 802.11GHZ.

Die Videoüberwachung durch eine WLAN- Kamera funktioniert, wie der Name verrät, über WLAN. Die WLAN-Kamera bietet eine Frequenz von 2.4GHz oder 5.8GHz. Der Stream einer IP-Kamera kann lässt sich von verschiedenen Nutzern gleichzeitig abrufen. Dies ist ortsunabhängig und ohne Bindung an einzelne Geräte möglich.

5. Modelle und Kameratypen – Was ist die ideale Sicherheitskamera für den Garten?

Kameramodelle zur Videoüberwachung gibt es wie Sand am Meer. Welche Modelle sich für den Außenbereich eignen, erfahren Sie hier:

IP – Kameras

Videoüberwachung mit Tipp zum Bau.

Mehr Sicherheit durch Videoüberwachung.

Die Dome – Kamera

Die Dome-Überwachungskamera ist in eine halb getönte Kunststoffkuppel eingebaut. Sie eignet sich zur dezenten Montage an der Decke oder der Wand. Diese Videoüberwachungskamera ist in der Lage einen großen Bereich abzudecken. Dome-Kameras sind bei Videoüberwachungen im Innen- und Außenbereich einsetzbar. Häufige Einsatzorte für Videoüberwachungen sind Parkplätze, Straßen und Gebäude.

Tube IP – Kamera

Die Tube Kamera ist ein längliches Modell. Es wird je nach Ausführung an der Decke oder der Wand für Videoüberwachungen montiert wird. Sie verfügt meist über einen etwas geringeren Videoüberwachungswinkel, da diese Modelle häufig unbeweglich sind. Diese Videoüberwachungen eignen sich besonders zum Anbringen an Ecken oder Vorsprüngen.

PTZ – Kamera

Die PTZ Überwachungskamera ist eine schwenk– und neigbare Kamera mit Zoomfunktion. Diese Modelle sind etwas größer als die herkömmlichen Dome-Kameras und haben eine höhere Auflösung.

Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Videoüberwachung.

Weitere Modelle für Ihre Videoüberwachung

  • WLAN-Kameras (Netzwerkkameras).
  • Mini Kameras.
  • Überwachungskameras mit Akku.
  • Analoge Outdoor Kameras.
  • Videoüberwachungen mit Multisensor Outdoor Kameras.

Dummykamera

Eine Dummykamera ist eine täuschend echt aussehende Kamera-Attrappe. Videoüberwachungen dieser Art gibt es in folgenden Ausführungen:

  • Mit oder ohne Blink-LED.
  • Mit einer WLAN-Antenne.
  • Stiftkamera.
  • Industriekamera (Box-Kamera).
  • Außenkamera im Wetterschutzgehäuse.
  • Mit verschiedenen Kuppelgehäusen (Dome Kamera).
  • Mit Aufkleber „Videoüberwachung“ und „Alarm gesichert“.

Hinweis zum Objektiv Ihrer Videoüberwachungskamera:

Bei Tag/Nacht– sowie S/W-Videoüberwachung benötigt die Kamera ein IR-korrigiertes Objektiv.

6. Voraussetzung und Checkliste

Sie wollen sich eine Überwachungskamera zulegen? Bedenken Sie dabei unbedingt den Einsatzzweck und -ort für Ihre Videoüberwachung. Zudem finden Sie weitere beachtenswerte Aspekte in unserer Checkliste:

Checkliste:

  1. Ist eine Kabelverlegung für die Videoüberwachung notwendig?
  2. Überprüfen Sie die Stellen, die videoüberwacht werden sollen. Ist die Reichweite der Kameras ausreichend?
  3. Verfügen Sie für Ihre Videoüberwachung über ein Budget?

7. Wartung, Installation und Kosten Ihrer Videoüberwachung – Fehler schon am Anfang vermeiden

Tipp zum Bau erklärt, wie Sicherheitskameras dem Einbruchschutz dienen.

Alles im Blick, mit der Videoüberwachung.

Bevor Sie Videoüberwachungssysteme anbringen, überprüfen Sie die Stärke der Verbindung. Benutzen Sie zur Überprüfung die WLAN- Reichweite und Ihr Smartphone. Um klare Bilder der Videoüberwachung zu übertragen, sollte der Breitband-Internetanschluss mindestens 500 kbps betragen.

Erforderliche Bandbreite für Ihre Videoüberwachung:

  • bei 360p (Einstellung SD in der App): mindestens 150 kbit/s (0,15 Mbps) Upstream-Bandbreite.
  • bei 720p (Einstellung HD in der App): mindestens 500 kbit/s (0,5 Mbps) Upstream-Bandbreite.
  • bei 1080p (Einstellung FHD in der App): mindestens 1.200 kbit/s (1,2 Mbps) Upstream-Bandbreite.



Erforderliche Werkzeuge:

  • Bohrmaschine mit einem 5-mm-Bohrer.
  • Kreuzschlitzschraubendreher.
  • Wasserwaage.
  • Hammer.
  • Bleistift.
  • Trittleiter.

Eine ideale Höhe zum Anbringen der Videoüberwachungssysteme ist 2,5 Meter über dem Boden. Die Sichtweite ist bei niedrigerer Platzierung der Videoüberwachungen geringer. Zum Schutz Ihrer Videoüberwachung sollte die Kamera bestenfalls unter einem Dachüberstand angebracht werden. Befestigen Sie Ihre Kamera nicht in der Nähe einer Ecke oder einer horizontalen Fläche. So verhindern Sie, dass beim Umschalten auf Nachtlicht Infrarotreflexionen entstehen.

Hier geht’s zum Artikel über die Fenstersicherung.

Beachten Sie bei der Videoüberwachung sämtliche Faktoren, die sich im Laufe des Tages ändern. Möglicherweise verursacht die Sonne Reflexionen. Zweige, die sich bei Wind bewegen, kommen oft in das Sichtfeld der Kamera. Solche Faktoren stören die reibungslose Videoüberwachung. Videoüberwachungen mit einer HDR- Funktion schützen die Kamerasicht vor Sonnenstrahlen. Sollten dennoch Reflektionen bei Videoüberwachungen auftreten, lässt sich dem durch die Ausrichtung nach unten entgegenwirken.

Achten Sie vor der Installation Ihrer Videoüberwachung darauf, dass die Linse sauber ist. Überprüfen Sie danach die Kabelanschlüsse Ihrer Videoüberwachungen. WLAN-Geräte werden selbstständig nach Anleitung installiert. Die Installationskosten kabelgebundener Kameras für die Videoüberwachung sind im Kaufpreis enthalten. Erfragen Sie diese andernfalls beim Hersteller. Die Wartung erfolgt in der Regel einmal im Jahr durch den Hersteller.

Die Anschaffungskosten für Videoüberwachungsanlagen im Außenbereich sind unterschiedlich. Sehr günstige IP-Kameras mit vielen Funktionen erhalten Sie bereits ab 50 EUR. Die Preise der gehobenen Klasse reichen bis 2.000 EUR. Gute Mittelklassekameras sind schon ab 400 EUR erhältlich. Sie wollen Ihr Eigenheim vor Einbrüchen schützen? Dafür haben Sie die Möglichkeit Fördermaßnahmen bis zu 1.600 Euro zu erhalten. Dieses Förderprogramm wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) angeboten. Dies geschieht in Kooperation mit der KfW.

8. Vor – und Nachteile der Videoüberwachung Ihres Gartens

Nachfolgend erfahren Sie alles über die Unterschiede von Outdoor Kameras:

Digitale Videoüberwachung
IP- oder WLAN Kamera
Analoge Videoüberwachung
Vorteile• Einfache Montage und Installation.
• Echtzeit-Übertragung via Smartphone oder Tablet.
Kabellos oder mit nur einem Ethernet-Kabel.
• WLAN-Verbindung (praktisch für Bereiche, in denen Installation schwierig ist).
• Hohe Videoqualität.
• Umfassen größere Areale der Videoüberwachung.
Datensicherheit durch Verschlüsselung.
• Videoüberwachung mit besserer Vergrößerungs-Funktion.
Detailliertes Videobild z. B Gesichtserkennung möglich.
• Ausbaufähigkeit der Videoüberwachung.
• Übertragung der Videos über ein Koaxialkabel bis auf 100 Meter.
• Netzwerk-Intelligenz.

• Gute Qualität der Übertragung.
• Geringere Anschaffungskosten.
• Keine laufenden Kosten.
• Videoübertragung bis über 1,5 m über Twisted-Pair-Kabel/ bis zu 300 Meter über Koaxialkabel.
Zuverlässigkeit der Videoüberwachung.
• Bessere Leistung bei schlechten Bildverhältnissen.

Nachteile• Mögliche Frequenzstörungen durch Nutzung mehrerer Geräte beeinträchtigen evtl. die Bildqualität.
Austausch des Akkus nach einigen Monaten.
• Eventuelle Kosten für Kabelkauf (Kabelverlegung notwendig).
Montage ist zeit- und/oder kostspielig.

IP-Kamera vs. analoge Kameras

Hier finden Sie die Unterschiede der Videoüberwachungskameras im Detail:

IP-Kameras

Die IP-Kamera bietet eine höhere Videoqualität als die analoge Videoüberwachung. Diese Kameras haben einen größeren Videofunktionsbereich. So verfügen Sie über ein breiteres oder schmaleres Sichtfeld. Ebenso haben Sie eine bessere Zoom-in-Funktion.

Sie übertragen echte digitale Signale und bieten daher ein sehr detailliertes Videobild der Videoüberwachung. Auf diese Weise sind sie besser für die Gesichtserkennung oder zum Nachweis von Kennzeichen geeignet.

Die IP-Kamera benötigt lediglich ein Kabel für die Strom-, Video- und Audioübertragung. Dieses Kabel ist außerdem für die PTZ-Kontrolle und diverse Steuerungsdaten zuständig. Über das Ethernet Kabel wird die Videoüberwachung mit Strom versorgt. So kommt die Videoüberwachung ohne Installation von Netzkabel und Netzdosen aus.

IP-Kameras mit WLAN-Verbindungen sind sehr praktisch. Mit Ihnen gelingt die Videoüberwachung der Bereiche, in denen die Kabelinstallation schwierig oder teuer ist. Die Daten von IP-Kameras sind schwerer abzufangen. Sie werden vor dem Transport verschlüsselt und zusammengefasst. Sie können zudem über sichere VPN-Tunnel gesendet werden.

IP-Kameras für die Videoüberwachung sind aufgrund der Datenverschlüsselung und Kompression sehr zuverlässig. Sie sind so sicher wie das Netzwerk, in dem sie arbeiten. Backup-Systeme minimieren hierbei Ausfallzeiten. Sie bieten eine höhere Ausbaufähigkeit und Skalierbarkeit als analoge Kameras. Das liegt daran, dass die Anforderungen an die Verkabelung weniger komplex sind. IP-Kameras ersetzen die vorhandene Kabelinfrastruktur durch Konverter und Extender.

IP-Kameras besitzen eine intelligente Fernverwaltung. Bilder und sämtliche Bildausschnitte der Videoüberwachung lassen sich an mehrere Empfänger gleichzeitig streamen. Das Senden einer Nachricht bei der Erkennung einer Bewegung ist als zusätzliches Feature möglich.

Digitale Videos übertragen Daten bis zu 100 Meter weit über Twisted-Pair-Ethernet-Kabel. Für die Videoüberwachung unbegrenzter Entfernungen werden TCP/IP-Netzwerke benutzt. Da die Bilder digital gesendet werden, behalten sie ihre Klarheit über große Entfernungen.

Außerdem empfehlenswert: Türsicherung.

Analoge Kameras

Twisted-Pair-Kabel übertragen Videodaten über eine Entfernung von bis zu 1,5 Kilometer. Werden die Daten bis zu 300 Meter weit übertragen, geschieht das über ein Koaxialkabel. Bei größerer Entfernung verlieren analoge Übertragungen aber an Klarheit. Auch eine Formatierung des Signals ändert daran nichts.

Analoge Überwachungskameras sind sehr zuverlässig. Diese Form der Videoüberwachung hat eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen. Dafür verfügt sie jedoch über eine geringere Bildqualität. Analoge Kameras überwachen begrenzte Bereiche. Sie verfügen nicht über die Zoom-in Klarheit von IP-Kameras. Die Bilder wirken bei Vergrößerung schlicht körniger. Wenn Sie eine analoge Kamera nutzen, ist die Erkennung der Personen durch Zoomen nicht möglich.

Zudem benötigen Sie für die Steuerung bestimmter Funktionen mehr Verkabelung als für IP-Kameras. Es werden separate Kabel für die Schwenk-, Neige– und Zoom-Funktionen gebraucht. Bis zu drei Kabel werden benötigt: je eines für Strom, Audio und Video. Sicherheitstechnisch sind analoge Kameras viel anfälliger. Ihre Feeds sind abfangbar. Zudem lassen sich Bänder und Aufnahmegeräte stehlen. Außerdem werden Analoge Video Feeds nicht verschlüsselt.

Häufig sind IP-Kamera-Systeme im Vergleich zu analogen Systemen teurer. Der Preisunterschied wirkt auf den ersten Blick allerdings höher. Wenn Sie sich die Gesamtkosten anschauen, merken Sie schnell, dass dieser kleiner wird. Zum einen hängt dies von den geringeren Kosten für die Verkabelung ab. Zum anderen liegt es an den stetig sinkenden Kosten für die IP-Geräte.

9. Wie lange dürfen Sie die Aufnahmen speichern?

Der Datenschutz ist ein Thema, das heutzutage immer mehr an Relevanz gewinnt. Auch bei der Videoüberwachung spielt Datenschutz eine wichtige Rolle. Wie Sie bereits wissen, ist es verboten Grundstücke außer dem eigenen zu Filmen. Wenn Sie Ihre Überwachungskamera also richtig eingerichtet haben bleibt eine Frage: Wie lange dürfen Sie Ihre Aufzeichnungen speichern? Unter Umständen besteht schließlich auch hier die Möglichkeit, dass Sie fremde Personen aufnehmen. 

Die zuständigen Aufsichtsbehörden geben vor, dass Daten nach 72 Stunden gelöscht werden. Dies ist allerdings nicht immer praktikabel. In einigen Fällen haben Gerichte daher eine Speicherdauer von 10 Tagen für zulässig erklärt. Das maßgebliche Kriterium für die Speicherdauer ist der Zweck der Videoaufnahmen. Die Daten sind demnach unverzüglich zu löschen, sofern dieser wegfällt.

10. Videoüberwachung mit Ton

Es gibt einige Überwachungskameras, die mit einem Mikrofon ausgestattet sind. Die Frage ist: Dürfen Sie eine solche Kamera installieren? In Deutschland dürfen Privatpersonen grundsätzlich nicht von anderen Privatpersonen abgehört werden. Eine Tonaufnahme darf also nur gemacht werden, wenn alle beteiligten Parteien ihre Einwilligung geben. Sie kennen das sicher aus einem anderen Bereich. Bei Telefongesprächen mit Kundenservices werden Sie häufig gefragt ob Sie einer eventuellen Aufnahme zustimmen. Seien Sie also extrem vorsichtig bei Ihrer Videoüberwachung. Andererseits riskieren Sie bisweilen sogar eine Haftstrafe!

11. Geschichte der Videoüberwachung in Deutschland

Schon gewusst? Die erste Stadt, die in Deutschland eine Kamera zur Verkehrslenkung testete, war Hamburg. Das war im Jahr 1956. Zwei Jahre später nahm München Kameras zur dauerhaften Nutzung in Betrieb. Damals ging es weniger um die Videoüberwachung aus Sicherheitsgründen. Ziel war es vielmehr den Verkehr besser zu steuern. Damals waren die Ampeln noch nicht so intelligent programmiert wie heute. Das hatte oft stockenden Verkehr zur Folge. Mit den neu installierten Kameras, wurden die Ampelphasen von Operatoren überprüft. Diese saßen in einer Schaltzentrale und entschieden, ob die Programmierung ausreichte. Andernfalls wurden Ampeln manuell geschaltet, um den Verkehr nicht zu behindern.

12. Videoüberwachung mit einer versteckten Kamera

Auf dem Markt sind allerlei Kameras für die Videoüberwachung erhältlich. Darunter auch sehr viele, die versteckt oder getarnt sind. Ob Rauchmelder, Uhr, Fernbedienung oder Bilderrahmen, eine Kamera lässt sich überall verstecken. Beachten Sie hierbei allerdings unbedingt den Datenschutz! Wie Sie wissen, ist es verboten Personen ohne deren Wissen und Einwilligung zu filmen. Seien Sie bei der Entscheidung also sehr vorsichtig. Die rechtswidrige Erstellung von Aufnahmen anderer Personen hat mitunter schwerwiegende Folgen. Bei Missachtung drohen Ihnen hohe Geld- oder sogar Haftstrafen!

13. Die wichtigsten Funktionen – für Ihre perfekte Kamera

Sie wissen bereits, welche Art der Kamera für Sie infrage kommt? Dann wählen Sie nur noch die passende Videoüberwachung aus. Dabei sind folgende Funktionen zu beachten, die eine effektive Videoüberwachung ermöglichen:

  • Vandalismus-Schutz.
  • Wetterschutz.
  • Bildauflösung.
  • Nachtmodus.
  • Bewegungsmelder.

Da Videoüberwachungen gerne beschädigt werden, ist ein Vandalismus -Schutz für Ihre Kamera Pflicht. Zudem sollte jede Kamera wasserdicht und wetterbeständig sein. Die Videoqualität ist von der Bildauflösung Ihrer Videoüberwachung abhängig. Je höher die Auflösung, desto schärfer sind die Bilder. Für den Außenbereich ist ein guter Nachtmodus wichtig. Dieser bietet bei schlechten Sichtverhältnissen dennoch eine gute Auflösung. Ein Bewegungsmelder ist außerdem sinnvoll, wenn bewegende Objekte im Fokus der Aufzeichnung stehen.

14. Dummy erkennen – Worauf beim Kauf einer Attrappe zu achten ist.

Eine Kamera-Attrappe ist ein sinnvolles Mittel zur Abschreckung von Einbrechern. Profis erkennen eine schlecht gemachte Attrappe allerdings sehr schnell. Um die Videoüberwachung also effektiv vorzutäuschen, benötigen Sie eine Dummy-Kamera. Hier finden Sie daher ein paar Dinge, die beim Kauf zu beachten sind:

  • Form und Gehäuse sind unter Umständen ein erster Hinweis auf eine Attrappe. Achten Sie beim Kauf auf hochwertiges und gut verarbeitetes Material.
  • Manche Dummy-Kameras haben auf der Seite einen Schriftzug. Auf billigen Modellen steht hier beispielsweise “Surveillance Camera”. Solche Beschriftungen sind verräterisch und lassen die Attrappe schnell auffliegen.
  • Die Linse Ihrer Fake-Kamera sollte echt wirken. Ein geübtes Auge erkennt hier schnell die Finte. Über die Notwendigkeit von roten Blinklichtern lässt sich streiten. Einige echte Kameras haben diese, einige nicht. Ein eingebauter Infrarot-Strahler ist aber auf jeden Fall empfehlenswert.

Auch die Anbringung ihrer Attrappe spielt eine Rolle. Wählen Sie den Ort genauso aus, wie den für eine echte Kamera. Ein Kabel, das beispielsweise in die Wand führt, unterstützt die Wirkung der Echtheit.

15. Wartung Ihrer Videoüberwachung

Um Ihre Videoüberwachung effektiv und lange zu nutzen, ist die regelmäßige Wartung wichtig. Dazu zählt nicht nur die Reinigung der Linse. Diese nehmen Sie ganz einfach selbst vor. Auch die Funktionen Ihrer Kamera sind zu warten. Lassen Sie diese am besten von einem Fachbetrieb vornehmen. Dieser überprüft Ihre Videokamera, Sensorik, Lautsprecheranlagen, Videoserver und Backupmechanismen. Außerdem überprüft ein solcher Betrieb auch die Ausrichtung der Kamera an sich. Bei Mängeln nimmt er notwendige Änderungen vor. Ein Qualitätsmerkmal eines solchen Betriebes: Ein Wartungsprotokoll. Somit wissen Sie, was an Ihrer Kamera gemacht wurde.

16. Installation

Bevor Sie eine Videoüberwachung anbringen, überprüfen Sie die Stärke der Verbindung. Benutzen Sie zur Überprüfung die WLAN– Reichweite und Ihr Smartphone. WLAN-Geräte werden selbstständig nach Anleitung installiert. Sorgen Sie dafür, dass die Linse der Kamera immer sauber ist. Beachten Sie außerdem sämtliche Faktoren, die sich im Laufe des Tages ändern. Dazu zählt zum Beispiel die Sonneneinstrahlung.

17. Videoüberwachung Live aber “ohne” Internet

Sie haben auch die Möglichkeit Ihre Videoüberwachung ohne Internet Live zu verfolgen. Dazu gibt es spezielle Mobilfunk-Überwachungskameras. Diese sind mit einem WLAN-Mobilfunkrouter ausgestattet, der einen eigenen Hotspot erzeugt. Der Router funktioniert wie Ihr Router im Haus und verwaltet bis zu 10 Kameras.  Auf diese Weise verfolgen Sie Ihre Videoüberwachung überall auf der Welt live. Das funktioniert ganz einfach per App. Über diese erhalten Sie auf Wunsch auch Benachrichtigungen, wenn Ihre Kamera Bewegungen wahrnimmt.

18. Videoüberwachung für Haustiere

Eigentlich darf Ihr Hund nicht auf das Sofa. Aber hält er sich auch daran, wenn Sie nicht zu Hause sind? Um zu erfahren, was Ihre Vierbeiner in Ihrer Abwesenheit treiben, eignet sich die Videoüberwachung. Doch das ist nicht alles. In manchen Fällen lassen sich sogar Krankheiten Ihrer Tiere mit der Videoüberwachung aufdecken. Ihr Tier verhält sich auffällig? Mit der Kamera überprüfen Sie, wie sich das Tier verhält, wenn Sie weg sind. Mit einem Zeitstempel lassen sich Regelmäßigkeiten feststellen. So zum Beispiel die Regelmäßigkeit, in der Ihre Katze das Katzenklo aufsucht. Auf diese Weise lassen sich Rückschlüsse auf die Verdauung ziehen.

19. Videoüberwachung mit einer Wildkamera

Sie wachen morgens auf und Ihr Garten ist völlig verwüstet? Sie haben Spuren gefunden, die definitiv nicht zu Ihren Haustieren gehören? Dann greifen Sie zu einer Wildkamera. Mit dieser Videoüberwachung kommen Sie dem vierbeinigen Besuch schnell auf die Schliche. Mit der Kamera sehen Sie, wann sich ein Tier Zutritt zum Garten verschafft hat. Außerdem lassen sich anhand der Bilder Rückschlüsse ziehen, wo es in Ihren Garten gelangte. Auf diese Weise lassen sich hinterher Schwachstellen in Zäunen leicht ausmachen und ausbessern.

20. Fazit zur Videoüberwachung

Die Videoüberwachung ist definitiv ein nützliches Werkzeug für Ihre Sicherheit zu Hause. Sie schreckt Einbrecher ab oder hilft diese zu identifizieren. Im privaten Bereich ist jedoch Vorsicht geboten. Auch hier greift der Datenschutz. Informieren Sie sich also vor der Installation umfassend über die Rechtsgrundlage. Schalten Sie zur Not einen Anwalt zur Beratung ein. Bei Verstößen drohen Ihnen schwere Strafen und “Unwissenheit schützt vor Strafe nicht”. Sollten Sie sich dennoch für die Videoüberwachung entscheiden, haben Sie eine große Auswahl. Überwachungskameras sind heutzutage äußerst intelligent und lassen sich mit Ihrem Smartphone verbinden. So sehen Sie auch von unterwegs immer was zu Hause gerade vor sich geht.

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